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Taste Of Confusion I

Devlin x Miriam
von

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Samstag

Und hier ist auch endlich mal das achte Kappi von 'Taste Of Confusion'. Sorry, dass ich bei der Story immer so lange brauche, aber ich komm im Moment einfach nicht dazu, das, was ich schon vorgeschrieben hab, abzutippen. Sobald ich nur noch am PC schreibe, wird es wahrscheinlich schneller gehen.
 

Hoffe, das Kappi gefällt und entschädigt wenigstens ein bisschen fürs lange Warten. Noch mal SORRY!!!!
 

Karma
 

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"Was ist, Schwesterchen? Gefällt Dir meine Idee nicht?" Adrian sieht mich fragend an. "Doch!" nicke ich hastig. "Es ist nur... ich..." "Du bist nervös, oder? Musst Du nicht. Du kannst auch wieder bei mir schlafen, wenn Dir das lieber ist. Oder wir lassen es. Die Entscheidung liegt bei Dir." "Nein, nein. Ich möchte ja schon bleiben, aber ich weiss nicht, was ich tun soll, wenn er..." "Scht, keine Panik. Warte doch einfach ab und lass es auf Dich zukommen. Wenn Du willst, rede ich mit Dev. Okay?" Ich nicke wieder und versuche, mein wild schlagendes Herz zu beruhigen. Das dauert einen Moment, aber dann lächle ich.
 

"Okay, fahren wir, bevor ich es mir anders überlege." "Gut. Ich schreibe Picasso nur eben einen Zettel, damit er uns nicht sucht, falls er runterkommt, während wir unterwegs sind." Adrian schnappt sich einen Stift und kritzelt eine kurze Nachricht für seinen Cousin. Den Zettel klebt er mit Tesafilm von aussen an Devlins Zimmertür. "Na, dann mal los!" grinst er fröhlich und schiebt mich aus der Tür zu seinem Wagen.
 

"Angeschnallt? Dann wollen wir mal!" sagt er und fährt los, sobald er sich selbst auch angeschnallt hat. Ich bin immer noch etwas nervös, aber längst nicht mehr so sehr. Adrians Anwesenheit hat eine beruhigende Wirkung auf mich. Vielleicht hat er Recht und ich sollte wirklich einfach abwarten, was an diesem Wochenende noch so passiert. Ich seufze, schliesse die Augen und geniesse die Fahrt.
 

Heute brauchen wir etwa fünfzehn Minuten, dann sind wir bei mir. Ich schliesse die Haustür auf und Adrian folgt mir nach oben. "Ich glaube, Claudia ist zu Hause. Erschreck Dich nicht, wenn sie versucht, Dich auszuquetschen. So ist sie nun mal." warne ich. Er grinst mich an und seine schwarzen Augen funkeln. "Kein Thema. Ausserdem kann man das Spiel auch zu zweit spielen. Und ich bin ganz gut in so was." "Hoffentlich. So, da wären wir." sage ich und öffne die Wohnungstür.
 

Drinnen wird es schlagartig still und schon eine Sekunde später kommt Claudia aus dem Wohnzimmer gestürmt und umarmt mich. "Miriam! Alles okay? Du hast doch gesagt..." Sie bricht ab und blickt Adrian, der hinter mir eingetreten ist, skeptisch an.
 

"Dich kenn ich doch. Du hast sie gestern abgeholt. Adrian, richtig?" Er nickt. "Was ist hier los?" fragt sie und mustert mich misstrauisch. "Ich wollte ein paar Sachen holen, weich ich das Wochenende über bei Devlin und Adrian bleibe." antworte ich und ziehe in Erwartung ihrer Schimpftirade schon mal vorsorglich meinen Kopf ein. Einige Sekunden vergehen, aber nichts passiert. Verdutzt sehe ich Claudia an, aber sie mustert mich nur prüfend. Dann sieht sie Adrian ebenso nachdenklich an.
 

"Wenn er ihr wieder wehtut, komme ich vorbei und breche ihm alle Knochen. Das kannst Du ihm von mir ausrichten." Mein 'Bruder' nickt ernst. "Mache ich. Aber Du musst Dir keine Sorgen machen. Ich bin ja auch noch da. Ausserdem ist er gar kein so schlechter Kerl. Nur etwas..." Er bricht ab und sucht nach dem richtigen Wort. "Arschig?" schlägt Claudia vor. "Gewöhnungsbedürftig." beendet Adrian trocken seinen Satz. Sie legt den Kopf schief und beobachtet ihn genau, aber er bleibt ruhig. Der Blick, bei dem normalerweise selbst Marc die Fassung verliert und alle seine Schandtaten gesteht, lässt Adrian offenbar völlig kalt. Ich stehe wie ein begossener Pudel zwischen den Beiden und weiss nicht, was ich tun oder sagen soll.
 

"Wolltest Du nicht ein paar Sachen holen?" helfen mir Beide fast zeitgleich auf die Sprünge. "Oh, äh, klar. Bin schon unterwegs." stammele ich und stürme in mein Zimmer. Im Flur kann ich die Beiden lachen hören. "Du bist in Ordnung." In Claudias Stimme klingt noch immer ein leises Kichern, als sie spricht. "Du aber auch." gibt Adrian zurück und ich kann sein Grinsen förmlich bis in mein Zimmer hören.
 

Tief durchatmend mache ich mich erst mal auf die Suche nach meinem Rucksack. Dann öffne ich meinen Kleiderschrank und krame darin herum, bis ich alles zusammenhabe, was ich brauche. Zum Schluss gehe ich ins Bad und packe auch da alles ein, was ich für das Wochenende brauche. Das verstaue ich ebenfalls in meinem Rucksack, hänge ihn mir über die Schulter und mache mich auf die Suche nach Adrian.
 

Der ist inzwischen von Claudia ins Wohnzimmer geschleppt worden. Dort sitzen auf noch Marc, Nico – und Jonas. Die Situation ist mir ziemlich unangenehm, denn ich bin mir sicher, dass alle Drei wissen, wo ich war und wohin ich gleich wieder fahren werde. Ich schäme mich besonders vor Jonas, denn schliesslich habe ich ihn in den letzten drei Wochen ziemlich auf Distanz gehalten. Wann immer er angerufen und nach mir gefragt hat, habe ich Claudia gebeten, ihn abzuwimmeln.
 

"Miriam! Sieht man Dich auch mal wieder? Das ist ja unglaublich!" Ich zucke zusammen, aber es war nicht Jonas, der das gesagt hat, sondern Nico. Er sieht ziemlich sauer aus. "Ich... äh... " stottere ich. Mir fällt nichts ein, womit ich mich verteidigen könnte, aber bevor er noch mehr sagen kann, fällt Jonas seinem Bruder ins Wort. "Halt die Klappe. Sie hat sich entschieden und fertig."
 

Er steht auf, kommt auf mich zu und drückt mich kurz. "Wir bleiben Freunde, okay? Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute und viel Glück." Seine Augen sehen zwar traurig aus, aber er lächelt mich trotzdem an. "Ich komm schon darüber hinweg. Man kann halt nicht immer gewinnen." Ich nicke nur. "Danke. Und es tut mir leid." "Schon okay. Ich glaube, ihr wollt los, oder?" "Mhm." Dann viel Spass. Und meld Dich ab und zu mal, okay?" "Mache ich." Ich verabschiede mich von allen und trete dann mit Adrian den Rückweg an.
 

"Dieser Jonas steht ziemlich auf Dich." sagt er, als wir wieder im Wagen sitzen. "Mhm." nicke ich. "Die Anderen wollten mich mit ihm verkuppeln. An dem Wochenende, als ich Devlin wiedergetroffen habe. In den letzten Wochen bin ich Jonas aus dem Weg gegangen, so gut ich konnte. Ich hatte einfach nicht die Kraft, ihm alles zu erklären." murmele ich und Adrian nickt.
 

"Verstehe." sagt er und sein Blick wird nachdenklich. "Sag mal, wer war eigentlich der Blonde, der Dich so angemault hat?" "Das war Nico, Jonas' Zwillingsbruder. Warum willst Du das wissen?" frage ich und er beginnt zu grinsen. "Ach, nur so. Er ist irgendwie niedlich. Ich mag Jungs mit Temperament." Einen Moment lang sage ich nichts, dann schüttele ich den Kopf. "Da wirst Du Pech haben. Nico steht auf Mädchen."
 

Adrian sieht mich seltsam an, dann schüttelt er seinerseits den Kopf. "Das sagt er vielleicht. Oder er hat's noch nicht gemerkt. Vielleicht verdrängt er’s auch, aber ich gehe jede Wette ein, dass er schwul ist. Ich hab nen Blick dafür, das kannst Du mir glauben. Wie viele feste Beziehungen hatte er schon, hm?" Ich denke kurz nach. "Zwei, soweit ich weiss. Wieso bist Du Dir so sicher?" "Ich kann das nicht erklären. Da ist etwas in seinem Verhalten. Als ob er einen Teil von sich versteckt. Für mich ist es jedenfalls offensichtlich."
 

Ich schweige und sehe aus dem Fenster. Kann das stimmen? Hat Adrian vielleicht Recht? "Ich hab Dich ganz schön ins Grübeln gebracht mit dem, was ich gerade gesagt habe, was?" Adrian grinst. "Irgendwie schon." gebe ich zu. "Weisst Du, ich hab noch nie darüber nachgedacht." Sein Grinsen wird noch breiter. "Na, ich werd bei Gelegenheit mal mein Glück versuchen und dann sag ich’s Dir." "Spiel nicht mit ihm. Er war vorhin nur so sauer, weil er sehr an seinem Bruder hängt. Und ich glaube, ich habe Jonas mit meinem Verhalten ziemlich wehgetan. Eigentlich ist Nico ein echt lieber Kerl."
 

"Keine Sorge. Mit jemandem zu spielen ist nicht meine Art. Nein, der Kleine interessiert mich wirklich. Also, drück mir die Daumen, ja, Schwesterchen?" Adrian zwinkert mir zu und ich sehe ihn grübelnd an. Hat er sich etwa so schnell in Nico verliebt? Er hat ihn doch nur für ein paar Minuten gesehen. Andererseits ging es mir mit Devlin ja nicht anders, also warum sollte sich mein 'Bruder' nicht in Nico verlieben, obwohl er ihn heute erst kennengelernt hat?
 

Wieder sehe ich aus dem Fenster und denke nach. Ich weiss nicht, wieso, aber irgendwie wünsche ich Adrian Glück – und Nico auch. "Ihr beide wärt bestimmt ein süsses Paar." sage ich, nachdem ich ein paar Minuten lang geschwiegen habe. "Finde ich auch." "Dann bleibt mir ja nur noch, Dir viel Glück zu wünschen." "Danke. Ist eicht ein schönes Gefühl, mal ermutigt und nicht immer nur angeschwiegen zu werden. Weisst Du, ich glaube, Du bist genau das, was Dev und mir gefehlt hat."
 

Adrian zwinkert mir zu und mir wird bei seinen Worten ganz warm ums Herz. Ob Devlin das genauso sieht? Aber warum sonst hätte er mir sagen sollen, dass er mich dieses Mal nicht mehr gehen lässt? In meinem Kopf überschlagen sich die Gedanken, in meinem Magen flattern Abertausende von Schmetterlingen und mir wird abwechselnd heiss und kalt, wenn ich an seinen Kuss von heute Mittag denke. Wird es heute Nacht wieder passieren? Der Gedanke daran erregt mich und macht mir gleichzeitig so viel Angst, dass ich meine Fingernägel in meinen Rucksack kralle.
 

"Hey, nicht nervös werden. Ich bin doch da. Ich pass schon auf Dich auf." Mein 'Bruderherz' lächelt mir aufmunternd zu und streichelt beruhigend über meine verkrampften Finger. "Übringens, wir sind da." "Oh. Hab ich gar nicht bemerkt." stammele ich verdattert und er grinst mich schelmisch an. "Ich weiss. Deswegen sag ich’s Dir ja. Und, bist Du bereit?" Ich atme tief durch und nicke dann.
 

"Gut, dann lass uns reingehen, Kleines." Er lässt meinen Arm wieder los, greift über mich hinweg zur Beifahrertür und öffnet sie, damit ich aussteigen kann. Er selbst steigt ebenfalls aus und wir gehen gemeinsam zum Haus. Adrian schliesst die Tür auf und ich folge ihm hinein. Meinen Rucksack hat er mir abgenommen. Drinnen legt er ihn im Wohnzimmer auf eine Sessel.
 

"Picasso ist wohl noch oben. Na, der taucht schon wieder auf. Komm, wir machen es uns so lange ein bisschen gemütlich." Mit diesen Worten werde ich auf die Couch geschoben und er legt seinen Kopf auf meinen Schoss. Ich fange an, ihm über die Haare zu streicheln und er schliesst die Augen und seufzt wohlig auf. "Hm, ist das schön." Ich sage nichts dazu, sondern lächle nur. Er ist wirklich ein Schmusetiger. Je mehr Zeit ich mit ihm verbringe, desto mehr mag ich ihn. In seiner Gesellschaft fühle ich mich sicher und geborgen. Meine Nervosität ist vollkommen verflogen und ich freue mich richtig auf den Rest des Wochenendes.
 

Bevor er sich hingelegt hat, hat Adrian leise Musik angemacht. Es ist unheimlich schön, einfach nur hier zu sitzen, zuzuhören und nicht alleine zu sein. Ich bin so in die Musik und das Spielen mit Adrians Haaren vertieft, dass ich nicht bemerke, dass Devlin das Wohnzimmer betritt. Deshalb fahre ich erschrocken zusammen, als ich plötzlich seine Lippen auf meinem Nacken spüre. Sofort gerät mein Temperaturempfinden wieder vollkommen durcheinander und mein Gesicht läuft dunkelrot an.
 

"Sieh an, Picasso ist wieder da. Ich dachte schon, Du wärst in einem Farbeimer ertrunken." grinst der Schwarzhaarige auf meinem Schoss seinen Cousin an. "Halt die Klappe." zischt Devlin über meine Schulter hinweg. Dann höre ich, wie der sich eine Zigarette ansteckt und den Rauch an die Decke pustet.
 

"Du bist nicht weggelaufen." stellt er fest und lässt sich in den Sessel mir gegenüber fallen. Ich weiss schon wieder nicht, was ich tun soll. Er bringt mich total durcheinander, selbst wenn er einfach nur ruhig dasitzt und mich ansieht. Ich fühle mich, als würde er mich komplett durchschauen. Schweigend sitze ich da und verliere mich in dem Blick aus seinen hellgrünen Augen. Meine Finger spielen noch immer völlig automatisch mit Adrians Haaren. Mein 'Brüderchen' hat seine Augen wieder geschlossen und ignoriert seinen Cousin.
 

Nach einer halben Ewigkeit schaffe ich es endlich doch noch, als Antwort auf Devlins Frage zu nicken. "Ich hab nur ein paar Sachen geholt, weil..." "Sie bleibt übers Wochenende hier. Ich hab sie eingeladen. Das stört Dich doch nicht, oder?" unterbricht mich mein 'Bruder' Devlin schüttelt den Kopf und sieht mir dann wieder genau in die Augen. "Nö." antwortet er und steht wieder auf. "Ich muss noch was zu Ende bringen. Bin in zwei Stunden zurück." Wieder pustet er den Rauch an die Decke, dann drückt er die inzwischen aufgerauchte Zigarette im Aschenbecher aus.
 

"Bis später." flüstert er mir im Vorbeigehen zu und ich spüre wieder dieses Kribbeln und Ziehen im Unterleib. Seine Stimme klang wie eine Drohung und ein Versprechen zugleich. "Was für eines sexy Stimme." kommt es von meinem Schoss, nachdem Devlin gegangen ist. "Mann, wie oft hab ich mir früher gewünscht, dass er mal so mit mir spricht?" Adrian hat seine Augen halb geöffnet und beobachtet mich. Ich bin mir sicher, dass er mir meine Erregung ansieht, denn auf seinem Gesicht liegt ein zweideutiges Lächeln.
 

"Na, bei Dir scheint das aber auch ganz gut zu wirken." Ich nicke und mein Gesicht färbt sich noch eine Nuance dunkler. "Hey, Du musst Dich nicht dafür schämen. Wenn er in dem Tonfall redet, haut's jeden um – mich eingeschlossen." Ich werfe einen Blick auf die Körpermitte des Schwarzhaarigen auf meinem Schoss. Seine Hose weist eine eindeutige Beule an einer pikanten Stelle auf. Er grinst entschuldigend, als er meinen Blick bemerkt. "Sag ich ja. So leid es mir tut, dafür kann ich nichts."
 

"Kein Problem." erwidere ich und er lacht. "Du bist echt ein Schatz. Wenn Dev mir früher mehr von Dir erzählt hätte, hätte ich Dich ganz bestimmt gesucht. Und dann hättet ihr beide nicht so lange darauf warten müssen, euch endlich wiederzusehen." Ich muss lächeln. "Der eigentliche Schatz hier bist Du. Du bist so unheimlich lieb." "Aber nicht immer. Wenn ich mal schlecht gelaunt bin – was zum Glück nur äusserst selten der Fall ist –, dann geht sogar Dev in Deckung. Und das will schon was heissen. Aber sag ihm nicht, dass ich Dir das erzählt habe, sonst killt er mich. Solche kleinen Peinlichkeiten schaden seinem Image, weisst Du?" grinst er breit.
 

Irgendwie fällt es mir schwer, mir das vorzustellen. Adrian scheint mehr der Typ zu sein, dem nichts wirklich die Laune verderben kann. Dann jedoch erinnere ich mich wieder an gestern und daran, welche Sorgen er sich um seinen Cousin gemacht hat. "Ich bin wirklich froh, dass ich Dich kennengelernt habe." seufze ich und spiele wieder mit seinen glänzenden schwarzen Haaren. Er schliesst geniesserisch die Augen und seufzt ebenfalls. "Geht mir genauso. Ausserdem wüsste ich echt nicht, was ich gestern ohne Dich gemacht hätte. Ich bin einfach nicht an ihn rangekommen. Ich hab ja gesagt, Du bist genau das, was uns gefehlt hat."
 

"Machst Du Dich jetzt schon an Frauen ran?" Völlig unbemerkt von uns beiden ist Devlin wieder ins Wohnzimmer gekommen. Ich zucke erschrocken zusammen und lasse wie ertappt Adrians Haare los. "Hast Du was dagegen?" fragt der Schwarzhaarige und sieht den Blonden von unten herauf an. "Was machst Du eigentlich hier unten? Wolltest Du nicht noch was beenden?" "Hab meine Kippen vergessen." antwortet Devlin und geht zum Tisch, um sich die Schachtel zu nehmen. Dann dreht er sich um, beugt sich zu seinem Cousin hinunter und sieht ihm genau in die Augen.
 

"Und wenn Du es genau wissen willst: Ja, ich habe etwas dagegen. Verstehen wir uns?" Devlins Stimme klingt kalt und jagt mir einen Schauer über den Rücken. "Sind wir heute aber besitzergreifend." mault Adrian. "Keine Angst, ich nehme sie Dir schon nicht weg." "Ist auch besser für Dich." erwidert sein Cousin, dreht sich um und verlässt das Wohnzimmer. Ich sehe ihm irritiert hinterher. Was war das denn? Haben die Beiden sich etwa gerade wirklich meinetwegen gestritten? Das kann doch nicht wahr sein.
 

"Blödmann!" schimpft mein 'Bruderherz' und setzt sich auf. "Der spinnt doch total! Also ob ich mich ernsthaft an Dich ranmachen würde. Nichts gegen Dich, Schwesterchen, aber ich steh nun mal nicht auf Frauen." "Meinst Du, er ist wirklich sauer?" frage ich und mein Herz rast. "Das ist mir so was von egal. Blöder Penner! Ich reiss mir hier die letzten Tage und Wochen den Arsch auf, mach mir Sorgen ohne Ende und was ist der Dank? Ich muss mich auch noch von ihm anmaulen lassen. Der hat sie doch nicht mehr alle!" Adrians schwarze Augen funkeln wütend.
 

"Du, sei mir nicht böse, aber ich brauch frische Luft. Wenn Du was brauchst, bedien Dich einfach, okay?" Er steht auf und verlässt das Wohnzimmer. Ich folge ihm. Die Situation gefällt mir ganz und gar nicht. "Ich will nicht, dass ihr euch meinetwegen streitet." wispere ich. "Das liegt nicht an Dir. Manchmal übertreibt er einfach und dann muss ich mich abreagieren. In ein paar Stunden bin ich wieder da. Fühl Dich so lange wie zu Hause, okay? Bis nachher." Er umarmt mich kurz, dann fällt die Tür hinter ihm ins Schloss und ich bleibe allein im Flur zurück.
 

Nur einen Moment später höre ich den Motor seines Wagens und schon ist er weg. Unschlüssig bleibe ich einen Augenblick lang im Flur stehen und starre die Haustür an, als könnte ich sie dadurch hypnotisieren und dazu zwingen, ihn zurückzubringen. Das habe ich nicht gewollt. Wieder laufen mir Tränen über die Wangen. Ich wollte doch nicht, dass die Beiden sich streiten! Und vor allem nicht meinetwegen. Mit hängenden Schultern gehe ich zurück ins Wohnzimmer. Dort lasse ich mich auf die Couch fallen und schlinge die Arme um meine Knie. Was soll ich denn jetzt machen?
 

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So, das war auch das Kappi. Das neunte muss noch abgetippt werden. Ich hoffe aber, dass ich dieses Mal etwas schneller bin. Tut mir echt leid!!! *verbeug*
 

Karma



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  hubbelchen
2008-02-18T22:07:22+00:00 18.02.2008 23:07
hey!

klasse kap.
bin gespannt, wie es weiter geht.
Von:  Disqua
2007-09-02T13:23:38+00:00 02.09.2007 15:23
Also dafür dsa es ne Hetero ist muss ich sagen,
gefällt sie mir ganz gut xDDD

Und ehrlich, wer würde ent auf den Kerl stehen *__*
Der ist toll und klasse und hach ja xDDD

Das wird kein Sinnvolles Kommi XD
aber egal, die ff find ich toll XD
Von:  Aschra
2007-07-31T22:12:33+00:00 01.08.2007 00:12
Hey du ich freu mich das es weitergeht aber bitte bitte schreib schnell weiter, das ende war schon etwas heftig vorallem der Streit zwischen den beiden,mir tut Miriam voll leid und sie kann doch am wenigsten dafür!!!! Im moment würde ich Devlin am liebsten treten und ich kann Adrian richtig gut verstehen... aber irgendwo auch das Miriam sich jetzt vorwürfe macht. Naja ich ge jetzt schlafen wir lesen uns!
Von:  Armida
2007-07-31T21:34:00+00:00 31.07.2007 23:34
*Freu*
Endlich gehts weiter,
*nochmal freu*
Ich find die FF total klasse, hab schon gedacht du hättest die abgebrochen *tränen zurück halt*
Und dann jetzt nach langer Zeit des wartens bekommt man ein Lebenszeichen *jubel und eine Schachtel Kekse hinhalt*.
Schreib bloss schnell weiter sonst gibt es statt Kekse Morddrohungen, will unbedingt wissen wie es zwischen den beiden weiter geht und was Adrian anstellt, hab ich schon gesagt das mir Adrians irgendwie total sympatisch ist?
Wenn nicht dann hab ich es damit getan.

Armida


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