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Mein Untermieter der Piranha

KaRe BriYu TaMa
von

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SOS - Die Mammuts sind los

Disclaimer: Leider gehören uns die Charas immer noch nicht… auch wenn sie so toll sind XD *allen inne Backe knuff* Geld verdienen wir damit auch nicht und wenn wär’s eh nicht so viel *auf reviews guck* ;) Jedoch gehören uns Mascha und Mischa XD
 

SOS – Die Mammuts sind los
 

„Kai, meinst du nicht dieser Pullover macht mich dick?“ Bereits im zehnten Outfit trat Yuri aus der Umkleide, woraufhin der Angesprochene nur genervt eine Augenbraue hochzog und fragte:
 

„Meinst du nicht, dass es eher an den Fressorgien der letzten Tage liegt?“ Rei lachte auf. Es war immer wieder das Gleiche, wenn sie mit dem Rothaarigen shoppen gingen. Bereits heute um zehn Uhr morgens nahm das Übel seinen Lauf und Schuld an allem trug ein gewisses Buch. Um über den Verlust seines Ex-Freundes hinwegzukommen, hatte Yuri sich vor ein paar Tagen ein Buch aus dem Internet bestellt mit dem Titel:

‚How to forget your Ex in ten stepps!’

Dank diesem durfte das Pärchen nun bereits seit fünf Stunden durch Moskau wandern und ‚Russian’s next Topmodel’ beim Geldausgeben unterstützen. Gekauft hatten sie bisher natürlich noch nichts, außer dass Kai gerade an einem extra starken Kaffee nippte.
 

Da geschah es plötzlich. Eine vertraute Melodie drang dem Rothaarigen ans Ohr, er folgte ihr und stand dann an seinem heiligen Ort: dem ‚Spirrow’. Allein schon der Duft aus diesem Laden versetzte Yuri in Euphorie und die anderen bei dem Anblick in Entsetzen. Kai hätte schwören können, dass Yuri Sabber aus dem Mundwinkel lief. Das ‚Spirrow’ war nun mal ein sehr spezielles Geschäft mit sehr speziellen Klamotten und einem sehr speziellem Stammkunden. Denn genau hier fand der Russe immer die Kleidung, die er suchte. Kurz gesagt bunte und schrille. Wären die Kleidergrößen nicht auf Large beschränkt, so würde auch Mascha hier einkaufen. Des Weiteren befanden sich spezielle Frisöre, Make-up-Artisten und Stylisten in diesem ach so wunderbaren Gebäude.
 

„Kai, vor dir siehst du deinen Aufenthaltsort für die nächsten fünf Stunden.“ Rei sah seinen Freund grinsend an. Dieser erwiderte hinterlistig:
 

„Ich wüsste schon, wie wir uns die Zeit verkürzen. Ein Bett wäre mir natürlich lieber, aber eine Umkleide tut’s auch.“ Daraufhin legte er seinen Arm um den erröteten Chinesen und zog ihn näher zu sich. Lasziv grinsend fuhr er dem anderen mit seiner Hand über den Rücken und legte diese auf dem Gesäß ab. Rei blickte sich nervös um, bevor er sich mit lüsternem Blick wieder zur Blaunette wandte und diesen intensiv küsste. Nach ein paar Augenblicken, die für die beiden viel zu kurz schienen, vernahmen sie ein Räuspern hinter sich.
 

//Ist Yuris Todessehnsucht schon so groß? Ich schwöre, die Todesrate von rothaarigen Schauspielern wird um einiges steigen!// Doch zu Reis Überraschung war es nicht Yuri, der ihm auf die Schulter tippte, sondern ein todessehnsüchtiger Fan, der mit dramatischen Gesten um ein Foto bat. Nach einem Blick auf Kai, aka Mr. Deathglare, verging ihm jeglicher Wunsch und er machte sich schleunigst aus dem Staub.
 

„Kai, findest du…“, doch weiter kam Rei nicht, denn eine Durchsage dröhnte bis auf die Straße aus dem ‚Spirrow’.
 

„Kai Hiwatari und Rei Kon, die entscheidungskräftigen Freunde Yuri Iwanovs, werden gebeten sich an der Information zu melden. Es ist dringend!“
 

„Das ist nicht sein Ernst, oder? Ich werde ihn töten!“ Genervt folgte das Pärchen der Anweisung.
 

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Die so dringende Angelegenheit stellte sich als Entscheidungshilfe zwischen zwei Pullovern heraus. Es war ja auch wirklich schwer zu entscheiden, ob man nun den pinken oder doch den rosanen Pullover nahm. Man entschied sich nach einer kleinen Hilfe von Kai, auch bekannt als Kopfnuss, dann doch für den rosanen. Dieser lag nun auf einem Berg von Klamotten, die innerhalb der letzten eineinhalb Stunden anprobiert und für passend erklärt wurden.
 

Mittlerweile befanden sie sich bei einem Frisör, denn der erste Schritt des ‚Ex-Vergessen-Buches’ war sich etwas Gutes zu tun, sich verwöhnen zu lassen mit neuen Klamotten und einem neuen Styling. Und das genoss Yuri gerade in vollen Zügen. Kai hingegen massierte seine Schläfe. //Wenn man bedenkt, wie viel Zeit ich hier gerade verliere… ich hätte besser zu Brian gehen sollen… so eine Scheiße… ganz zu Schweigen von den anderen Sachen, die man in dieser Zeit hätte unternehmen können…// Die Blaunette warf einen sehnsüchtigen Blick in Richtung Rei, der gerade damit beschäftigt war, einer Frisöse zu versichern, dass er seine Haare nie im Leben verkaufen würde.
 

Nach einer Ewigkeit, wie es dem Pärchen schien, hatten sie auch dies überstanden und so machten sie sich nach einem achtstündigen Aufenthalt endlich auf den Heimweg. Hätte Kai gewusst, was ihn dort erwarten würde, wäre er liebend gerne acht weitere Stunden in der Stadt geblieben.
 

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Der zweite Schritt des Buchs sah vor, dass „man es sich mit seinen Mädels mal richtig gemütlich machen sollte!“ Zu diesen Mädels gehörte natürlich Mascha, Rei wurde auch gezwungen und dann gab es da noch einen speziellen Gast, der extra den gesamten Weg aus Deutschland auf sich genommen hatte: Angela Merkel. Das war auch der Grund, warum das fünfte „Mädel“ im Bunde sofort die Flucht ergriffen hatte. Kaum hatte es an der Tür geläutet und Angie hatte das Haus betreten, hatte Kai sich auch schon aus der Hintertür verzogen.
 

„Nun, ja. Kai hat leider noch etwas Wichtiges zu tun gehabt“, versuchte Rei die Situation zu erklären. //Das gibt Rache… mich hier alleine mit diesen Bekloppten zu lassen…// Mit einem etwas aufgesetzt wirkendem Lächeln folgte der Schwarzhaarige dem Rest in die Küche.
 

Diese war nun nach einer Stunde nicht mehr wieder zu erkennen, genauso wie unsere Mädelsrunde. Yuri und Angie hatten gerade eine Gesichtsmaske auf, Mascha verputzte das letzte Stück Schokoladenkuchen, das noch da war, und ließ nebenbei die Anti-Falten-Creme einwirken und Rei fragte sich immer noch, wie er, verdammt noch Mal, in diese Situation gekommen war. Angewidert fasste er sich kurz in die Haare, die mit einer feuchtigkeitsspendenden Mischung aus Bananen, Avocados und Öl eingeschmiert waren.
 

„Ach, Mädels, das tut doch wirklich mal wieder gut, was für sich zu unternehmen.“ Yuri fiel es schwer zu sprechen aufgrund der Gesichtsmaske.
 

„Schätzchen, das hattest du ja auch dringend nötig. Die letzten Tage waren doch kein Zustand für dich. Aber ich wusste natürlich, dass du deine alte Form wieder findest.“ Angie fiel beinahe eine Gurke aus dem Gesicht, Rei musste grinsen. Irgendwie war es schon ein lustiger Anblick, einen berühmten Schauspieler und die deutsche Bundeskanzlerin so zu sehen.
 

„Ich chabe schon immer gesagt: Wer weit fällt, muss choch springen!“ Auf Maschas Ausspruch nickte Yuri nur mit dem Kopf und Angie gab einen zustimmenden Laut von sich. Rei musste sich eingestehen, dass er Maschas Sprichwörter wohl nie verstehen würde.
 

„Ach, Mascha. Ich habe mir überlegt, du hast doch in einer Woche Geburtstag. Da könnten wir eine riesige Fete veranstalten. In meinem Buch steht nämlich, ich solle dringend unter Leute und feiern. Wir könnten ja den riesigen Garten hier nutzen, oder? Meinst du das geht in Ordnung, Rei?“ Yuri richtete sich auf und versuchte so gut es ging den Chinesen anzusehen. Dieser hustete kurz, was sich mehr nach einem unterdrückten Lachen anhörte, und antwortete:
 

„Das ist eine prima Idee. Je mehr Leute desto besser. Ich wette mit dir, Kai freut sich auch darüber.“
 

„Da bin ich ja beruhigt. Ich dachte erst, Kai könnte etwas dagegen haben.“
 

„Wieso sollte er? Du weißt doch, wie gerne er auf Party geht!“ Rei musste sich nun wirklich zusammenreißen. Er stellte sich gerade den Anblick Kais vor, wenn er von der Idee erfahren würde. //Meine perfekte Rache… ich muss auf jeden Fall den Fotoapparat bereithalten!//
 

„Weißt du, Yuri, ich denke wir sollten ihm erst kurz davor Bescheid sagen. Er hat doch so schon genug zu tun… nicht, dass er das auch noch mitplanen will…“ //…oder versucht es noch zu verhindern…//
 

„Och, mein armer Kai. Er hat ja so viele Termine! Selbst heute hat er es nicht geschafft bei uns zu sein!“ Jetzt fielen Angie vor Aufregung wirklich ein paar Gurken herunter.
 

„Das stimmt aber wirklich. Rei, findest du nicht, er hat komischerweise zu viele Termine? Zum Beispiel jetzt! Er sagte doch noch, dass er heute Abend frei hätte und jetzt hat er doch etwas zu tun?“ Der Tonfall des Rothaarigen gefiel dem Chinesen aber gar nicht.
 

„Was genau möchtest du mir damit sagen?“, fragte er in gereizter Stimme zurück. Mascha sah beunruhigt von einem zum anderen und murmelte etwas wie: „Oi, oi, oi…“
 

„Nun, ja. Nur das man den Männern nicht vertrauen kann!“ Jetzt musste Rei doch wieder lachen.
 

„Yuri, wir sind Männer.“
 

„Du weißt schon, wie ich das meinte. Stell dir mal vor… was wenn Kai dir fremdgeht?“

Angie sah sich nun anscheinend gezwungen, sich ins Gespräch einzumischen:
 

„Kai ist doch ein echter Mann. Gibst du ihm denn auch genug Lebensqualität, so dass er nicht noch woanders hin muss?“ Rei traute seinen Ohren nicht. Die Richtung, in die diesen Gespräch lief, gefiel ihm immer weniger.
 

„Also, erstens, vertraue ich Kai und zweitens, sind unsere ‚Lebensqualitäten’ nichts, was euch etwas angeht. Damit ist das Thema beendet, so einfach.“
 

„Aber, was wenn…“ Doch ein Blick seitens Rei reichte aus, um die Bundeskanzlerin zum Schweigen zu bringen.
 

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//Also, langsam könnte er schon zurückkommen… es ist immerhin schon halb zwölf und wir haben morgen ein wichtiges Interview…// Rei lag in ihrem Doppelbett und wartete ungeduldig auf Kai. Der Mädelsabend war, zum Glück, schon seit mehreren Stunden beendet, aber die Blaunette war bisher noch nicht zurückgekehrt. Plötzlich hörte er, wie sich leise die Schlafzimmertür öffnete und wieder schloss. Schritte waren zu vernehmen, die direkt aufs Bett zu steuerten. Rei schloss schnell die Augen und tat so, als ob er schlafen würde. Plötzlich spürte er Kais Atem auf seinem Gesicht und musste leicht grinsen. Daraufhin hatte er blitzschnell ein Kissen im Gesicht.
 

„Ich wusste doch, dass du noch nicht schläfst.“ Kai entfernte sich wieder vom Bett und begann sich zu entkleiden.
 

„Willst du mich ersticken?“ Mit voller Wucht warf Rei das Kissen zurück, die Blaunette wich ihm aber lässig aus. Nur noch mit einer Boxershorts bekleidet kam er dann auf den Chinesen zu, setzte sich an den Bettrand und lehnte sich dann über ihn.
 

„Das wäre doch Verschwendung. Außerdem hast du da noch was einzulösen bei mir.“ Rei zog seinen Lover runter und in einen Kuss hinein. Mehr wurde es aber auch nicht, denn der Schwarzhaarige beendete den Kuss und sagte:
 

„Wir sollten allmählich schlafen. Morgen haben wir doch das große Interview mit der ‚Hype’. Apropos, wo warst du eigentlich so lange?“ Kai seufzte auf, rollte sich von Rei runter und legte dann einen Arm um ihn.
 

„Ich war bei Brian, aber er war nicht zu Hause. Und an sein Handy ist er auch nicht rangegangen, nach ’ner Zeit war nur noch die Mailbox erreichbar. Keine Ahnung, aber in den nächsten Tagen muss ich auf jeden Fall mit ihm reden. Das hier alles hält man doch im Kopf nicht aus. Ich bin danach extra zwei Stunden durch Moskau geirrt, nur um Angie nicht über den Weg zu laufen.“ Der Chinese fing an zu lachen.
 

„Herrlich, dass ausgerechnet du Angst vor so einer Person hast…“ Reis Lachanfall war nicht mehr zu stoppen.
 

„An dir klebt sie ja auch nicht wie eine Klette.“ Die Blaunette piekste seinen Freund in die Seite. Dieser zog einen Schmollmund, gab dem anderen dann aber doch einen Kuss.
 

„Mach dir mal keine Sorgen. Sie ist heute ja wieder abgereist. So schnell siehst du sie ja nicht mehr. Und jetzt sollten wir schlafen. Gute Nacht, Spätzchen.“ Kai verdrehte die Augen und das nächste Geräusch, das zu hören war, war ein: „Aua!“
 

„Das war aber nicht sehr liebenswürdig, Herr Hiwatari!“ Rei fasste sich an die Seite, wo die Blaunette ihn wieder mal gepiekst hatte.
 

„Sie wissen ganz genau, dass ich diese Kosenamen nicht ab kann, Kon. Also, Ruhe und schlafen.“ Kai zog den Chinesen näher zu sich und umarmte ihn von hinten.
 

//Warts nur ab, Kai! Du wirst Angie schneller sehen, als dir lieb ist. Und sämtliche restlichen Freunde von Yuri und Mascha…// Rei kicherte leise ins Kissen, als die Blaunette plötzlich fragte:
 

„Sag mal, deine Haare riechen so komisch… was hast du damit gemacht?“
 

„Ach, das ist eine lange, matschige Geschichte…“
 

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Das Interview inklusive Fotoshooting dauerte den gesamten Tag, was bedeutete, dass Yuri und Mascha alleine in der Villa waren. Nun, alleine abgesehen von den 30 Handwerkern und Maschas Bruder Mischa, einem der angesagtesten Innenarchitekten ganz Moskaus. Angesagt in Yuris Kreisen, versteht sich. Der Rotschopf hatte die blendende Idee Rei und Kai eine neue Inneneinrichtung als Dank zu schenken. Leider wussten die beiden noch nichts von ihrem Glück, sonst wären sie wahrscheinlich spätestens vor dem rosa Badezimmer zurückgekommen. Von dem babyblauen Wohnzimmer ganz zu schweigen. Um das Bild zu vervollständigen ließ Mischa auch noch weiße Wolken an die Decke malen.
 

„Das ist der letzte Schrei, ehrlich. Und wartet erstmal ab, bis sie das riesige, rote Herz an der Wand in ihrem Schlafzimmer sehen. Die werden ausrasten!“ ‚Ausrasten’ war schon das richtige Wort, das Mischa gebrauchte, nur leider im falschem Sinn.
 

„Hach, das tut einem doch selber immer gut, wenn man seinen Freunden was Liebes schenkt.“ Yuri betrachtete gerade fasziniert die drei Meter hohe Holzstatue, die im Eingangsbereich aufgestellt wurde. Sie zeigte eine abstrakte Version einer Kuh. //Das ist doch wahre Kunst. Dieser doppelte Euter und die gespaltene Zunge!//
 

Gerade wurde die neue grasgrüne Küche herein getragen, darauf folgten einige interessante Gemälde verschiedenster „Künstler“. Jedenfalls an Farben und abstrakten Gegenständen mangelte es in Kais Villa nicht mehr. Vorher war alles in diesem „viel zu schlichten schwarz und weiß“ gehalten, wie Mischa abermals betonte. Sein Anblick ließ aber auch keinen Zweifel daran, dass er mit Mascha verwandt war. Er war ebenso „vollschlank“ und hatte genau den gleichen Sinn für Mode: gar keinen. Im Moment trug er einen orangen Anzug mit grünen Punkten, passend dazu seine grüne Sonnenbrille und die ebenfalls grünen Schuhe. Die Umgestaltung dauerte auch den gesamten Tag und erst spät abends verließen alle Handwerker und Mischa das Haus. Sie hatten wirklich Glück. Nur eine viertel Stunde später kamen nämlich die Hausbesitzer zurück. Dieser Tatsache verdankt Mischa wohl sein Leben, denn Reis und besonders Kais Reaktion waren nicht ganz wie erwartet.
 

Schon als Kai die Flamingostatuen im Garten sah, wusste er, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. Angewidert betrachtete er die neue Fußmatte: ein Smiley auf dem: ‚Home, Sweet Home’ stand.
 

„Was zum Teufel ist das hier alles?“ Rei zog an der lila Schnur, die vor der Haustür hing. Sofort begann es drinnen zu „läuten“. Das übliche Klingeln war verschwunden, an seiner Stelle tönte nun „Love is in the air“ durchs gesamte Haus. Doch bevor Yuri oder Mascha die Tür öffnen konnten, hatte die Blaunette sie auch schon aufgeschlossen, einen kurzen Blick hineingeworfen und wieder zugeknallt.
 

„Rei, wir sind am falschen Haus! Definitiv!“ Der andere starrte ihn nur verwundert an, als auch schon die Tür aufging und die beiden Übeltäter heraustraten.
 

„Überraschung!“
 

Während Kai damit beschäftigt war sich seine Augen zu zuhalten, schaute Rei sich um, trat danach wieder zu Yuri und schaute diesen entgeistert an. Kai, der sich ein wenig gesammelte hatte, stellte nun eine äußerst interessante Frage:
 

„Yuri, hab ich dir je in meinem Leben etwas so fieses und gemeines angetan, dass du es mir nun so heimzahlst? Hab ich dich nicht etwa in mein Haus gelassen, dir zu essen geben und selbst deinem Mammut Obdach gewehrt?“
 

„Wehn nehnnst du chier Mahmut? Kai Hiwatari, ich kacke auf dir!“ Mit diesen schnippischen Worten war Mascha oder auch Mammut genannt wieder ins Haus gegangen. Der blauhaarige Russe der sich schwer zusammenreißen musste, um die beiden „Untermieter“ nicht sofort raus zu schmeißen, schaute seinen langjährigen „Freund“ durchdringend an und erklärte:
 

„Rei und ich fahren morgen den ganzen Tag lang weg. Du hast also 24h Zeit dieses Chaos wieder in Ordnung zu bringen, ansonsten dürft ihr euch über kostenlosen Urlaub im Hotel ‚La Hospital’ freuen.“
 

Yuri konnte sich später wirklich glücklich schätzen, dass Rei sich auf Kai schmiss, um diesen zu hindern den Rothaarigen mitsamt Anhang (Mascha) zu töten. Das rote Herz an der Wand im Schlafzimmer war schon hart an der Grenze gewesen, aber als die Blaunette das Bad betrat, war es vorbei. Ein lebensgroßes Bild von einem oberkörperfreien Yuri zierte die Fliesen.
 

Die Nacht war für das Pärchen nicht sehr erholend. Es war auch sehr anstrengend zu schlafen, wenn pausenlos: „Schlafe mein Kindchen, schlafe ruhig ein…“ von irgendwoher kam. Anscheinend fing das Lied an, sobald sich jemand ins Bett legte. Es hörte auch nicht auf, nachdem Kai das Bett trat, es umkippte oder auseinander nahm. Im Endeffekt schliefen beide auf dem Boden.
 

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Es braucht wohl nicht erwähnt zu werden, dass der Chinese und sein Freund unheimlich tolle Laune am nächsten Morgen hatten. Diese verbesserte sich im Laufe des Tages auch nicht wirklich, da keiner der beiden damit rechnete, dass Mascha und Yuri es schafften, das Haus wieder in seinen früheren Zustand zu bringen. Doch da hatten sie sich in den beiden getäuscht.

Als sie spät abends endlich von ihrem Fotoshooting zurückkehrten waren alle Flamingos, Feen und Skulpturen aus dem Garten verschwunden. Kai atmete kurz ein:
 

„Ok, mal schauen wie’s drinnen aussieht… und diesmal schwöre ich dir, ich werde ihn töten. Da kannst du so oft auf mich raufspringen wie du willst!“
 

„Keine Angst. Diesmal werde ich dich ganz sicher nicht hindern.“ Mit finsteren Mienen betraten sie das Haus und siehe da: Alles war so, wie immer.

Ungläubig betrachtete Rei seinen Partner.
 

„Das kommt mir alles zu schön vor, als das es wahr sein kann…“
 

„Vielleicht haben wir die beiden diesmal unterschätzt. Sie können…“ Doch was sie können, sollte Kai niemals aussprechen, denn in diesem Moment unterbrach ihn etwas. Ein Kläffen. Sie hörten, dass etwas sich auf sie zu bewegte und plötzlich stand er vor ihnen.
 

Mit weit aufgerissenen Augen betrachteten die Stars den kleinen Chihuahua.
 

„YURI!!!!“
 

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Hey Leutz! Sorry, dass es echt sooo lange gedauert hat, aber ihr wisst ja Schule und son Kram XD Eigentlich wollten wir ja sehr produktiv um Weihnachten rum sein XD Da waren wir nämlich ne Woche in NRW, aber es kam so viel dazwischen XD Wir hoffen ihr mögt das neue Chappie trotzdem^^ Nächstes Mal wird n bissl Brians „neues“ Leben beleuchtet und es kommen einige Überraschungen auf euch zu XD Also, stay tuned. *Anlauf nehm und ausm Fenster spring* *Schnur zieh und gechillt mit Fallschirm runtersegel*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  shibui
2007-02-05T15:04:42+00:00 05.02.2007 16:04
*lol* is ja geil, obwohl ich mir ja dringend wünsche, daß Yuriy und Bryan bald wieder zusammen kommen, denn ihre mehr als ungewöhnlich geile Beziehung in der Karpfen-Story hat mir doch am Besten gefallen. außerdem wollen wir doch nicht, daß Kai am Ende an Herzversagen stirbt *lach* obwohl, das wird er ja mindestens dann, wenn Angie ihn bei der Party um den Hals fällt.

mich würd jetzt aber echt mal Bryans Meinung zu dem Thema interessieren. ich kann nicht glauben, daß er Yuriy wirklich so wenig vertraut. vielleicht steckt da doch mehr dahinter.

mir hat besonders gefallen, wie Yuriy seinen Bryan beschrieben hat, das war so süß (die Szene, wo Bryan aus dem Mercedes ausgestiegen ist *zisch* heiß!!!) und Bry ist überhaupt so endgeil, als ob da Brook ne Chance hätte. dieser Träumer *kopfschüttel*

wie wärs noch (um dem ganzen die rechte Dramatik zu geben) wenn Yuriy und Kai mal miteinander schlafen würden... ich fänd's geil, denn die drei Russen sind einfach das Geilste was es gibt (Ray ist mir da eher egal)
außerdem hätte Kai dann endlich mal Sex, wenn er darauf wartet mit Ray zu schlafen, wird er ja alt und grau dabei

na, schick mir ne ENS, wenn's weitergeht, ja?
lg shibui
Von:  JoeyB
2007-01-19T07:06:02+00:00 19.01.2007 08:06
Awww *-* Ich hatte die FF schon fast vergessen, aber jetzt kommen die Erinnerungen wieder hoch. Die ist so zum Piepen!! *-* Herrlich!
Ihr schreibt total geil XDDD Immer diese satirischen Sätze... Und die Namen XDD Mascha und Mischa *quiek* Lasst mich raten: Ihr beide habt sehr viel Spaß am Schreiben der FF, oder? XD
Okay, die FF ist mehr als nur ooC, aber trotzdem genial! Ich liebe es einfach *prust*
Kai tut mir voll Leid *lol* Und Ray auch. Und Tala sowieso u.u XDD Ich fand es übrigens lieb von ihm, dass er Kai und Ray etwas zurückgeben wollte - vielleicht war die Umsetzung nicht so gelungen, aber eigentlich zählt ja der Gedanke u.u
Ich find's auch herrlich, dass ihr Kai immer als Blaunette bezeichnet *lol* Ich selbst hab immer unheimliche Probleme mit Bezeichnungen für Leute wie Kai, die halt blaue Haare haben Oo" Wie soll man den denn auch nennen? "Der Blauhaarige" oder noch schlimmer "der Blaugrauhaarige"?? Das klingt total blöd. Aber Blaunette... *prust* Das ist so affengeil! Nur leider ist das ein Wort, dass man nur in Parodien verwenden sollte xD Naja, hier passt es ja total gut!
Ich bin grad voll begeistert!
*lach*
Freu mich schon auf die Party *quietsch* Wird bestimmt ulkig! Und gut, dass Kai davon vorher nichts erfährt ^^
Bin auch schon auf Bryan gespannt <.< Was der wohl durchmacht? *sniff* Obwohl... Wahrscheinlich feiert der erstmal Party, dass er Tala los ist oO"
Schreibt bitte ganz schnell weiter (und sagt mir dan bitte auch wieder per ENS Bescheid, danke^^)
Nathera
Von:  Celty
2007-01-18T12:50:29+00:00 18.01.2007 13:50
Oh je xD
Ich weiß ja, das Yuri nicht gerade viele Schmerzensgrenzen in Sachen Farben hat, aber das... *lol*
Ich glaube, an Ray Stelle hätte ich Kai nicht abgehalten, Yuri zu zerfleischen xDDD

Das Kap war echt hammergeil ^^
Ich hoffe, ihr macht schnell weiter *knuddel*

Bye
Y. Draciel
Von:  Schwert-Lilie
2007-01-17T22:08:35+00:00 17.01.2007 23:08
Endlich ein neues Kapitel!
Ich liebe diese Geschichte einfach ^^.
Ich weiß nicht genau wie lange Kai und Ray Yuri noch aushalten können ^^°. Besonders Kai wirkte nicht besonders entspannt.
Ich fand Kais Spruch von wegen Mammut gut!
Macht weiter so!


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