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Dark Shadows

Die gefährliche Soma Familie
von

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Darum ist sie hier......

Kapitel 9

Darum ist sie hier.......
 

Yue stand im Schnee, eine Tasche hing um ihre Schultern und sie sah zu dem Haus vor ihr auf. Es wurde bestimmt ein Ritual, dass sie Tag ein Tag aus hier hin marschierte, doch so war es vorgesehen. Sie seufzte und hockte sich zum Schnee hinunter.

Sie war im Garten des Haupthauses und traute sich nicht, hinein zu gehen. Den Haupteingang hatte sie nicht genommen, weil sie der alten Schachtel nicht über den Weg laufen wollte und als Yuki und Kyo ihr erzählt hatten, was passierte, wenn man Akito warten ließ oder über etwas nicht informierte, wollte sie gar nicht erst ins Haus hinein. Praktischer Weise stand sie unmittelbar vor seinem Zimmer, auch wenn sie im Garten blieb. Sie hatte seinem Wunsch folge geleistet, heute waren sie nicht gelaufen. Sie hatte sich auch nicht mehr bei ihm gemeldet, weil sie die Nacht bei Kato und Nights in ihrem Zimmer verbracht hatte.

Sollte sich denn ihr ganzes Leben nach diesem Dummkopf richten?

Sie hatte mit den Händen kleine Schneekugeln geformt und aufeinander gesetzt. Dann steckte sie zwei Steine in die oberste Kugel, als Augen und nahm zwei Stöcke, die sie über die Augen im Schnee befestigte, so dass sie ein nach oben geöffnetes Dreieck bildeten und den Schneemann böse aus dem Schnee gucken ließ. Entnervt wie so war, schrieb sie direkt unterhalb des Schneemanns mit weiteren Stöcken und in Lateinischen Buchstaben “Akito“ und deutete auf den bösen Schneemann, ach was, Schnemännchen.

„Blöder Kerl.“, murmelte sie.

Wenn sie sich mit Yuki oder Kyo abgeben müsste, das wäre ja noch was anders. Vor allem Yuki! Er war immer so nett zu ihr und er sah außerdem verdammt gut aus! Alle in der Familie sahen gut aus, aber Yuki war schon eine Klasse für sich. Wenn die anderen nicht auf Kriegsfuß mit dem blöden Oberhäuptling stehen würden, könnte sie Yuki und die anderen öfters sehen, sie war schon sehr neugierig auf die anderen Eto, aber Akito sprach nicht über sie und wenn, dann waren es abfällige Worte, die sie nicht verstand. Warum hatte er nur so einen Groll gegen alle? Aus ihrer Manteltasche zog sie einen kleinen, fast weggespitzten Bleistift und einen Zettel hervor. Sie zerriß den Zettel und schrieb “Baka“ darauf (jap. Für blöd, dumm, Idiot etc.), den stopfte sie in den Schnee formte eine Kugel und warf sie gegen Akitos Fenster, der war nicht da, sonst hätte er sie längst gesehen. Das gleiche machte sie noch mal, nur das sie diesmal etwas anderes drauf schrieb, in lateinischen Buchstaben. Erneut warf sie es gegen das Fenster.

Akito schlief. Er war völlig fertig und wollte nur noch seine Ruhe. Sein Kopf hämmerte wie ein Uhrwerk und alles drehte sich, er war viel zu faul um sich in irgend einer Weise zu bewegen. Alles nur wegen diesem dummen Gör!

*Bonk*

Akito drehte sich wie in Zeitlupe zum Fenster. Welcher unsägliche Idiot hatte da einen Schneeball an sein Fenster geworfen? Spinnten denn alle in diesem Haus?

*Kadong*

Er drehte sich noch mal um, nur schneller.

Er richtete sich auf und latschte zum Fenster, in den Schneebällchen waren Zettel, den einen konnte er nicht mehr lesen, weil er zu durchweicht war, auf dem anderen standen Buchstaben, die er nicht kannte. Englische Buchstaben.

Yue!!!!

Er ging näher an das Fenster und öffnete es wütend.

Yue formte eine dritte Kugel. Diesmal schrieb sie auf ihren letzten Zettel “Baka Kami-Sama“ und rollte ihn in den Schnee du warf ihn in Richtung Zimmer.

(jap. Kami = Gott, -Sama = verdammt höfliche Anrede, die höchste die es in Japan gibt, glaube ich, wer Furuba kennt, weiß, worauf das eine Anspielung sein soll XD) In dem Moment, da sie geworfen hatte und der Ball durch die Luft flog, öffnete jemand das Fenster.

„Ah! Nein!“, schrie Yue in Gedanken, duckte sich automatisch und verkrampfte die Hände, als wollte sie ein Ball direkt vor ihrem Gesicht abfangen.

Der Ball traf, aber nicht die angezielte Fensterscheibe, sondern in das Gesicht einer anderen Person.

„A....AKITO!“, rief Yue und hielt sich entsetzt die Hände vor den Mund. Das war ihr Ende!

Der zuckte einen Moment und wischte sich dann den Schnee vom Gesicht.

Wüten laß das Schneeopfer den Mini- Zettel und wurde so wütend, wie es nur jemand sein konnte. Er starrte in den Garten und fing an zu schreien und zu toben, als er seinen Attentäter erblickte und Yue hörte, wie er durch sein Zimmer wütete und die Treppen hinunter stapfte, sehr schnell.

„YUE!!!!!! WENN ICH DICH IN DIE FINGER BEKOMME KANNST DU WAS ERLEBEN DU WIDERLICHES ETWAS!“

» Uups.....Schande!«, dachte Yue, stand einen Moment da wie angewurzelt und setzt sich dann in Bewegung und rannte die lange Veranda des alten japanischen Gebäudes entlang.

„Hilfe, Hatoriiiiii! Er will mich umbringen!“
 

Hatori saß in seiner Praxis und durchsuchte Satsukis Akte. Sie war die Mutter von Hiro und sie war Schwanger, allerdings sorgte er sich, dass es eine Frühgeburt werden könnte, weil sie sich in letzter Zeit ein bisschen beklagte.

Draußen hörte er Lärm, das er nicht verstehen konnte und das ihn irritierte.

Wenigstens würde es kein Etokind werden und er würde das Kind auch nicht auf die Welt bringen, aber als Arzt..... so war es eben.

Er drückte die Zigarette, die er rauchte in den Aschenbecher und sah auf.

Schon wieder so spät. Er zündete eine neue Zigarette an.

Er lockerte seinen Schlips und ging aus dem Raum. Hier war es leise und der Krach von draußen kam nicht mehr herein, dafür konnte durch ein riesiges Fenster nach draußen in den Garten schauen. Dieser Garten war so unglaublich groß. Schade das er weder im Sommer noch im Winter großartig genutzt wurde.

Hinter dem großen Fenster und der Wand, die den Gang hinunter lief, war ebenfalls eine Veranda. Das Haus war so alt und so groß, überall gab es diese Veranden. Selbst wenn dieses Haus in dem er wohnte abseits vom Haupthaus lag, konnte er mit einem kleinen Umweg schnell zum Haupthaus und das war auch wichtig, wenn es Akito-San schlecht ging hatte er keine andere Wahl.

Er sah aus dem Fenster und steckte die Brille in seine Brusttasche.

Doch was er dann sah, holte ihn schlagartig aus seiner stummen Welt. Die Fenster waren so dicht und verschlossen, dass er keinen Ton hören konnte:

Yue rannte die Veranda in einem Affentempo hinunter, am Fenster vorbei.

Dann kam sie zurück, sah Hatori durch das Fenster hin an und ihr Mund formte lautlose Worte. Plötzlich schaute sie entsetzt nach rechts (von Hatori hinter dem Fenster aus rechts) machte große Augen und rannte weiter.

Als nächstes raste Akito an seinem Fenster vorbei, sichtlich wutentbrannt und im Kimono. Hatori seufzte und ging geknickt und überarbeitet den Gang zur Tür, in die Richtung, in die seine beiden Problemkinder gelaufen waren.
 

Vor einem Tag

„Shigure! Was wird hier eigentlich gespielt?“, fragte Yuki.

„Nun gut, ihr werdet es so oder so erfahren. Setzt euch, ich erkläre es.“

Toru und Kyo setzten sich. Shigure kriegte sich wieder ein und räuspert sich.

„Nun gut. Yue’s Vater, Hajime, war der Cousin von Akitos Vaters. Akito war genau wie du Yuki bereits als Kind furchtbar anfällig für Krankheiten. Akitos Vater und Hajime wollten, dass er professionelle Hilfe bekommt, wenn er älter ist und in Amerika waren die Möglichkeiten der Ausbildung einfach besser.“

Yuki räusperte sich und fuhr sich mit der Hand über den Mund.

„Also.....war der Wunsch von ihrem Vater von Anfang an nur zu Nutze von Akito?“, überlegte er. Shigure schüttelte den Kopf.

„Nicht wirklich. Hajime handelte im Auftrag des alten Familienoberhaupt, als er feststellte, dass Akito sein Nachfolger werden würde. Die Oberhäupter haben alle das gleiche leiden.“ Shigures Stimme wurde leiser.

Kyos Blick fiel zu Toru rüber. Er sah an ihrem betrübten Gesichtsausdruck, dass sie mit den Familienoberhäupter leidete.

„Oh, das ist ja traurig!“, sagte sie, genau wie er erwartet hatte.

„He! Mach dir wegen denen keinen Kopf, so war es schon immer!“, meinte er zwar schroff, versuchte sie aber damit zu beruhigen.

Sie senkte nickend den Kopf und Shigure für mit seinem Vortrag fort.

„Hajime brachte Yue also nach New York, aber auch aus einem anderen Grund den weder Toshigi-San noch die anderen wussten. Hajime war nicht damit einverstanden, doch er musste Toshigi-Sans Willen folge leisten, er nahm sie mit, im festen Glauben, dass wenn er niemals wieder mit ihr nach Japan zurückkehren würde, sie sich dort eine neue Existenz aufbauen könnte und niemand sie zwingen könnte zurück zukommen.“ Shigure seufzte und nahm ein Schluck Tee um dann in den Wald zu schauen, der vor dem Haus war.

„Daraus wurde aber nichts. Er starb leider früher, als das Yue nach japanischem Gesetzt mündig war und so musste sie sich an das Testament ihres Vaters richten. Er wollte nicht, das ihr das gleiche widerfährt wie der früheren Generation.“

Sie schwiegen.

«Über all die Jahre hat sich also nie etwas geändert?», fragte sich Toru besorgt. «All die Jahre lang musste jede Generation das gleiche durchmachen, sich dem Willen des Oberhaupts beugen? Na ja, jeder Mensch ist anders und in Akito-Sans Fall ist es mit Sicherheit sehr schwer, weil er so leidet, so unkontrollierbar ist, aber, bedeutet das, dass sich auch in Zukunft nicht ändern wird? Das kann ich nicht zulassen! Wenn ich nur wüsste....wenn ich nur wüsste wie ich helfen kann. Wie ich sie vor allem bewahren könnte.»

„Toru, träumst du mit offenen Augen?“, fragte Kyo und verpasste ihr einen leichten Schlag mit der fast auf den Kopf.

„Nein, mir geht es gut!“ Sie lächelte ihr süßes Lächeln, dass Kyo so sehr mochte, aber dieses Lächeln verriet ihm, dass sie sich schon wieder unnötig Sorgen machte.

„Aber dann war es doch so! Ihr Schicksal ist es, Akito zu...!“, wollte Yuki anfangen doch Shigure schüttelte den Kopf und hob die Hand.

„Nicht doch, nicht so schnell. Erinnerst du dich noch an Kureno, der ist nicht aus dem Haus raus! Akito wusste nichts von Yue und im Falle von Hajimes Tod, der auch eingetreten ist, hat der Anwalt der Familie Akito, bzw. Hatori seinen teil des Testaments zugeschickt bekommen. Ihr kennt Hatori, er würde nicht wollen, dass das alles Folgen hat, deshalb hat er Yue nach Hause geholt.

Akito wäre das alles bestimmt egal gewesen, er wollte nur Kureno um sich haben und Hatori vertraut er als Arzt, zumindest hat er das früher mal, was nun mit ihm ist, tja, wer weiß. Ich habe das mit Hatori und Kureno besprochen. Der arme Kureno brauchte einfach mal eine Pause und das war auch ursprünglich Yue’s Aufgabe, Akito zu pflegen mit neuen anderen Techniken, als die alten Oberhäupter sie genossen, also wie unsere Freundin sagen würde, so what?“ Yuki stand auf.

„Ich verstehe Kureno, aber das ihr so mit ihr spielt, ist widerlich.“ Er drehte sich um und ging die Treppe hinauf.

Shigure sah ihm hinter her und stand auf um hinaus zu schauen.

„So ist es nun mal.“ Er kratzte sich hinter dem Kopf.
 


 

Ende für heute! bitte gebt mir doch mehr Kommis sonst muss ich weinen

Ich mag meine Story so und würde mich so freuen wenn sie euch auch gefällt!

Übrigens : Toshigi-San war das Oberhaupt, dass vor Akito an der absolutistischen Macht war XD (habt ihr euch sicher schon gedacht!) Würd mich übrigens freuen, wenn ihr mir so Vermutungen schicken würdet, was so abgeht. Dann kann ich mich so schon beömeln (wie Shigure sei)



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