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Desperate Love

Yohji x Ran
von

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~Teil 11~
 

Und Ran schlief die ganze Nacht durch. Selbst Omi und Ken waren bereits nach Hause gegangen, nachdem sie sich von der Sachlage überzeugt hatten. Doch es war alles ruhig und Ran und Yohji sahen einfach nur entspannt aus. Die Ärzte waren zwar mehr als skeptisch gewesen, doch im Endeffekt hatten sie die beiden einfach so liegen lassen. Vielleicht sollte man die beiden auch in ein Zimmer legen? Das wäre vielleicht die beste Alternative für diese Situation, denn es sollte ja bald beiden besser gehen und Ran würde sicher noch ein paar Tage im Krankenhaus bleiben müssen.
 

Als er die Augen aufschlug, war Yohji das erste, was er zu sehen bekam und sofort stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen. Wie konnte man nur so glücklich sein, weil man jemanden nur einmal angesehen hatte? Das musste wohl wirklich einfach nur Liebe sein.... Ran seufzte und kuschelte sich enger an den Körper vor ihm. Er fühlte sich zwar einerseits wohl, aber auf der anderen Seite war immer noch ein laues Gefühl in ihm und hinderte ihn am durchgängigen glücklich sein. Doch das bekam er gar nicht so wirklich mit und würde es sowieso wieder unterschätzen.
 

Er murmelte etwas Unverständliches und legte nur die Stirn kraus, bevor er blinzelte und in Aya Gesicht sah. Ihm selbst stahl sich ein Lächeln auf die Lippen. Irgendwie hatte Yohji nicht erwartet, dass die Ärzte das wirklich durch gehen ließen. Anscheinend war genau das der Fall gewesen. Natürlich beschwerte er sich als letztes.

„hey…“, kam über seine Lippen, sein Lächeln beibehaltend.

„Konntest du wenigstens gut schlafen, auch wenn das Bett ein bisschen klein ist?“ Gut, eigentlich störte das Yohji nicht besonders, denn so konnte er Aya näher sein und ihn bei sich haben.
 

Wo Omi und Ken waren, interessierte ihn nicht. Auch nicht, was außerhalb dieses Zimmers bzw. dieses Bettes geschah. Aya war schließlich bei ihm, was brauchte er da noch den Rest? Nur etwas störte Yohji noch. So ganz glücklich schien Aya immer noch nicht zu sein. Und Yohji wusste nicht warum. Das wurmte ihn. Aber jetzt würde er den Roten nicht darauf ansprechen, das hatte noch ein wenig Zeit- so hoffte er.
 

"Mh... ja.. hab gut geschlafen", meinte Aya noch etwas müde und sah zu Yohji nach oben. Natürlich schien Aya noch nicht wirklich glücklich, denn so was lies sich schließlich nicht von einen auf den nächsten Tag einfach einstellen. Er musste erst einmal richtiges Vertrauen in Yohji fassen und erst dann konnte er richtig glücklich werden. So hoffte er zumindest. Denn so genau sagen konnte er das nicht und er fühlte sich mindestens immer noch genauso leer wie am Tag zuvor.
 

Langsam richtete er sich auf und stieg aus dem Bett. Er brauchte Bewegung und musste jetzt irgendwo rum gehen. Gestern war so schon schrecklich genug, als er die halbe Zeit im Bett gelegen hatte und ihn niemand nach draußen lassen wollte. Doch das wollte er sicher nicht noch einmal erleben und tigerte jetzt schon im Zimmer hin und her. Ja wirklich wie ein wildes Tier, das mein eingesperrt hatte. Irgendwie fand er nämlich keine Ruhe und strich sich immer wieder mit den Fingern durch die Haarmähne und machte ein angestrengt wirkendes Gesicht.
 

Mit einem gespielt theatralischem Seufzen, richtete sich Yohji mehr oder weniger gekonnt auf und saß auf dem Bett, schaute dem Rotschopf hinter her. Hin und her und wieder hin und wieder her…

„Das ist gemein“, sagte er dann nur völlig zusammenhangslos.

„Du läufst hier einfach so rum“

Mit einem Murren sah er auf sein verletztes Bein und dann wieder zu Aya. Yohji gab’s so langsam auf, den Roten ans Bett gewöhnen zu wollen. Es war klar, dass es nicht gelingen würde, denn ihr Leader war einfach immer auf Achse. Und irgendwie war das ja auch eine Eigenschaft, die er an Aya bewunderte. Schon oft genug hatte sich Yohji treiben lassen und sich gewundert, wenn es nicht so wurde, wie er es wollte. Aya hin gegen nahm konsequent alles in seine eigene Hand.

Was wohl dazu geführt hatte, dass er jetzt hier im Krankenhaus war.
 

Sie hätten ihrem Leader ruhig öfter mal unter die Arme greifen sollen. Aber alle waren doch so davon überzeugt gewesen, dass die Fassade stimmte. Die Fassade vom starken, unnahbaren und immer verlässlichen Leader. Yohji seufzte. So konnte man sich irren. Logisch, denn ihn hatten sie sicher auch nicht komplett richtig eingeschätzt.

Aya erinnerte ihn an einen Tiger im Zoo. Die rannten auch ihre Meilen um Meilen und keiner wusste ihn richtig einzuschätzen, noch nicht mal sein Pfleger, der vielleicht sogar angefallen wurde.
 

Seufzend blieb er stehen und blickte ausdruckslos zu Yohji, welcher da im Bett lag und sich über ein paar Verletzungen beklagte. Das war doch alles nicht zum Aushalten. Wieder seufzte er und setzte sich wieder in Bewegung, doch nur, um zum nächsten Fenster zu laufen und es zu öffnen. Wieso machte ihn alles nervös, was nicht gerade sein eigenes Zimmer war oder sich zumindest nicht zu Hause befand? Ah... es fiel ihm wieder ein. Es waren all die fremden Menschen, die plötzlich hier auftauchen konnten um ihm wieder mal Vorschriften zu machen. Irgendwann würde er noch wirklich unbrauchbar werden. Apropos...
 

"Sind Omi und Ken zu Hause", fragte er, den Blick noch immer aus dem Fenster gewandt. Denn dann würde er am besten zu Hause Anrufen und bescheid sagen, das er nach Hause kommen würde. Wegen ihm konnte Yohji gleich mitkommen doch Ran war sich wieder einmal so was von sicher, das sie den erst in ein paar Tagen gehen lassen würden. Doch das war ihm egal. Er musste hier raus oder er würde noch einmal endgültig zusammenbrechen. Und er wusste nicht, ob er danach noch einmal aufwachen würde wollen. Zwar hatte er nun Yohji, der immer für ihn da war, doch Ran wollte gar nicht, das ihm irgendwer half. Ob das nun Yohji war oder ob das sonst wer war. Wie immer beharrte er darauf, die Dinge allein und auf seine eigene Weise zu lösen. Er stieß sich vom Fenster ab und ging Richtung Tür.
 

Yohji besah sich seinen Rollstuhl. Selbst wenn er da wieder hinein kam, würde wohl kaum vorwärts kommen oder?

//Scheiß drauf//, probieren ging schließlich über studieren. Dass Aya nach Hause wollte, war schwer zu übersehen und Yohji hatte auch nichts dagegen. Er wollte nicht hier in diesem Haus verrotten. Genauso wenig wie Aya selbst. Also versuchte wieder mal irgendwie das zu schaffen, was er sich vorgenommen hatte. Er wollte sich jetzt wenigstens ein wenig an Ran ein Beispiel nehmen. Doch bevor er sich rein setzen konnte, rollte der Rollstuhl vor seiner Nase weg und er landete auf seinem Hintern. Das war mal wieder typisch.
 

Da saß er nun auf diesem ungemütlichen Boden und grummelte vor sich hin.

„Verdammter Rollstuhl“, sein Blick glitt zur Seite, zu Aya und er grinste leicht verlegen. So langsam kam er sich immer bescheuerter vor. Nur meckern sollte er nun wirklich nicht, denn war doch niemand anderes als er selbst daran schuld, nicht wahr? Also lieber Mund halten und das Beste draus machen.

Er griff nach seinem Fahrgerät, zog sich daran hoch und saß zumindest.

„So… öhm…“, er schaute Aya fragend an, ignorierte mal das leichte Schmunzeln seinerseits. Anscheinend musste er reichlich dämlich ausgesehen haben.

„Könntest du… vielleicht helfen?“
 

Na toll. Wieso schaffte es Yohji immer wieder ihn an den Rand der Verzweiflung zu bringen? Kopfschüttelnd ging Aya zu ihm und schob ihn aus dem Zimmer und war in die Richtung von Yohjis Zimmer. Garantiert würde er den anderen jetzt nicht mitnehmen so wie der war. Die würden ihn sowieso nicht raus lassen. Und selbst Aya musste die energisch auf ihn einredenden Ärzte sehr gut ignorieren, als er auf dem Weg war. Von wegen er dürfe nicht aufstehen und von wegen er müsse sich doch noch so sehr schonen. Doch das alles war ihm jetzt egal. Er lies sich nicht gerne helfen und schon gar nicht von irgendwelchen Leuten, die er sowieso nicht kannte.
 

Nachdem er einen Arzt schon bissig angefahren hatte, waren sie endlich in Yohjis Zimmer angekommen. "Leg dich ins Bett und sei ruhig, damit du dich endlich auskurieren kannst." Anscheinend zählte für ihn wieder nur das Wohl der anderen und nie irgendwie sein eigenes. Doch sein eigenes war auch egal. Er hatte sich vorgenommen gehabt, dass er sein Team beschützen würde und da dies wohl ein Fehlschlag geworden war, musste er sich nun nur noch mehr anstrengen. Er würde das ganz sicher schaffen und sich dort von niemandem reinreden lassen. Er stützte sich leicht auf den Rollstuhl und atmete durch. Doch nur kurz, denn dann half er Yohji provokant in dessen Bett und schob den Rollstuhl weiiiit weg.
 

Wie jetzt? Yohji wollte eigentlich nicht hier im Krankenhaus bleiben und Aya einfach so gehen lassen. Na das wär’s doch noch! Es konnte Yohji keiner einreden, dass Ran sich schonen würde, wenn er zu Hause wäre. Das tat der Roten ja noch nicht einmal jetzt und im Laden war keiner, der auf Ran aufpasste und von dem Aya sich auch was sagen ließ. Nicht, dass er wirklich auf Yohji hörte, aber er wollte schon dafür sorgen. Wenn er nur nicht an dieses Bett gefesselt wäre oder diesem Rollstuhl.
 

„Du willst mich doch nicht wirklich hier versauern lassen oder Ran?“, fragte Yohji dann doch noch mal nach. Obwohl er eigentlich die Antwort des Roten schon wusste.

„Und von wegen auskurieren. Du willst mir auch nicht weiß machen, dass du dich zu Hause hinlegen wirst, um zu Kräften zu kommen?“

Yohji richtete sich in seinem Bett auf und sah ernst zu Aya herüber. Er machte sich sichtlich sorgen, um den Menschen den er liebte. Und sicher wusste das auch eben dieser. Aber es schien ihm egal zu sein. Dieser ignorierte es einfach. Er ignorierte jegliche Hilfe und das machte Yohji zum einen noch mehr Sorgen und zum anderen auch so langsam wütend. Warum vertraute er ihm so wenig?
 

"Jetzt mach dir mal keine Sorgen, mir geht es wirklich wieder gut." Ran lies den Rollstuhl zum stehen kommen und sah rüber zu Yohji. "Und du bleib nun endlich liegen und rühr dich nicht vom Fleck! Die Ärzte werden sich schon um dich kümmern und ich schick auch noch mal Omi und Ken hoch wenn du so willst." Bei diesen Worten kam er ein Stück näher und drückte Yohji einen kleinen Kuss auf die Stirn. Ganz sicher würde er keine Hilfe von außerhalb annehmen wollen. Er würde schon schaffen, was er sich vorgenommen hatte und er würde sicher nicht erzählen, dass er immer noch ganz und gar nicht auf dem Damm war.
 

"Also ich komm dich morgen dann besuchen." Und schon drehte sich Aya auf dem Absatz um und verschwand einfach aus dem Zimmer. Er fuhr mit dem Aufzug nach unten und suchte erst einmal nach den restlichen vom Team, doch auch die waren schnell gefunden. Während Ken besorgterweise mit Ran nach Hause fuhr, ging Omi nach oben und betrat Yohjis Zimmer. "Yohji", fragte er leise an und sah auf den braunen. "Warum ist Aya einfach verschwunden? Ich dachte... dass er noch hier bleiben muss."
 

Yohji hatte nur die Tür angestarrt, aus welcher Aya verschwunden war. Und am liebsten wäre er hinterher gesprungen, was sich ja nun als etwas schwierig gestaltete. Als die Tür erneut aufging, kam blitzschnell in ihm die Hoffnung auf, dass es sich der Rote vielleicht doch noch anders überlegt hatte. So konnte Yohji sich einen enttäuschten Seufzer nicht unterdrücken, als er stattdessen Omi erblickte.
 

„Seit wann lässt sich denn Aya etwas sagen und das auch noch von den Ärzten?“, stellte er nur als Gegenfrage, bevor er den Kopf ins Kissen senkte.

„Dummer Weise lässt er sich ja noch nicht einmal mehr helfen“, fuhr er fort und verfluchte gleichzeitig Ayas Störrigkeit.

Omi sah nur auf seine Finger, unsicher, was er jetzt Yohji sagen sollte. Das was zwischen den beiden ablief oder abgelaufen war, konnte man schlecht übersehen. Trotzdem traute er sich nicht, den Playboy danach zu fragen. Stattdessen ging Omi auf dessen Gemurmel ein.

„Yohji, du weißt doch, dass Aya das Burn-Out-Sydrom hat oder? Und na ja… ich hab mich mal darüber informiert… Leute, die daran leiden, wollen keine Hilfe. Es… liegt also nicht an dir oder so“

Yohji hörte, was Omi sagte. Und es mag vielleicht auch stimmen. Trotzdem. Man musste doch was tun können. Verdammt noch mal! Er konnte doch nicht einfach nur zusehen!
 

Ran unterdessen war bereits mittels Taxi zu Hause angekommen und in den Laden gegangen. Es hatte lange genug gedauert, ihre kleine Pause und nun musste er erst einmal wieder Ordnung in den Weiß Haushalt bringen. "Aya-kun. Hör doch auf und leg dich hin", wurde er sofort von Ken gebeten. Doch Aya ignorierte den Brünetten einfach und machte sich weiter an die Arbeit. Vielleicht würde er sich ja danach etwas Ruhe gönnen, doch nun musste er dafür sorgen, das er all das erreichte, was er sich vorgenommen hatte. Wen interessierte sich denn schon für ihn? Was zählte waren die anderen und für die tat er ja schließlich alles was er hatte.
 

Der jüngste von ihnen hatte sich auf einen Stuhl gesetzt und sah nun missmutig zu Yohji. "Yohji... was sollen wir eigentlich nun tun? Aya ist bereits dreimal zusammengebrochen und wenn er so weiter macht, dann weiß ich nicht wie das ausgehen wird." Bedrückt lies er seinen Kopf hängen und machte sich so seine Gedanken. Sollte er Yohji von den Folgen erzählen? Am besten wäre es ja schon. "Hör mal. Ich glaube Aya ist an dem Punkt angekommen, an dem er sich von niemandem mehr helfen lässt. Seine Umwelt nimmt er nicht mehr wahr und es zählt nur das, was er sich vorgenommen hat. Wenn er seine Ziele nicht erreicht, könnte das in Depressionen enden, die bis hin zum Selbstmord gehen können. Wir... wir müssen so schnell es geht was tun und ihn zur Vernunft bringen!"
 

Yohji riss seine Augen auf. Okay, es stand nicht so gut um seinen Ran, aber dass es SO verdammt schlecht war. Ungeachtet dessen das er sich ausruhen und liegen bleiben sollte, schwang er sich zur Seite aus dem Bett und packte Omi am T-Shirt.

„WAS sagst du da? Das kann… doch unmöglich stimmen!“, schrie er schon fast seinen Teamkollegen an, bevor er seufzend wieder von ihm abließ und sein Gesicht auf die Hand stützte. So langsam reichte es echt. Da hatte Yohji tatsächlich sich wieder verliebt und das in jemanden der ihn auch liebte. Sie wussten es beide von einander und trotzdem waren sie kaum einen Schritt weiter als zuvor. Und Yohji war auch nicht im Stande zu helfen, wieder Mal durfte er nur zu sehen oder?
 

„Omi… ich – ich hab keine Ahnung, was wir tun können… was ich tun kann“, murmelte er vor sich hin, resignierend und verzweifelt.

„Ich weiß nicht, was ich tun soll… ich weiß es einfach nicht… Wenn er sich doch nicht helfen lässt…“

Vielleicht musste Aya nur dazu gezwungen werden? Nur seit wann ließ sich ihr Leader zu etwas zwingen?

„Wie bringt man jemanden dazu, zur Vernunft zu kommen, wenn dieser einen schon gar nicht mehr zu hört?“, fragt er dieses mal an Omi gewandt und sah ihn dabei an. Er wusste nicht, ob dieser die Antwort wusste. Aber hey, was wusste er überhaupt?
 

Omi musste einfach nur hilflos den Kopf schütteln. Das Yohji ihn so durchgerüttelt hatte, erschreckte ihn doch eigentlich wusste er auch, wie sehr sich Yohji um ihren Anführer sorgte. "Na ja... wenn Ran nicht mehr auf uns hören will... dann muss ärztliche Hilfe her. Er hört uns ja schon zu, aber er denkt, dass er sich nicht um sich selbst kümmern darf, weil er sich um uns alle kümmern will. Wir... hätten einfach besser auf ihn aufpassen müssen", meinte er betrübt und lies auch sofort wieder den Kopf hängen. Wieso war er nur so verdammt hilflos, wenn Hilfe einmal wirklich gebraucht wurde?
 

Ran unterdessen wuselte immer noch im Laden rum und bediente überall Kunden. Vielleicht tat er ja jemandem was Gutes damit? Jedenfalls wollte er sich für Yohji Mühe geben, das er wieder so stark war wie vorher und dafür musste er sich gleich doppelt und dreifach anstrengen. Ken hatte dabei keine andere Wahl als ihm zu helfen und so viele Dinge wie möglich abzunehmen, sofern Ran das überhaupt noch zugelassen hatte. Eigentlich hatte er Ken immer weg geschickt und alles selber gemacht.
 

„Omi… seit wann hört denn Ra- ich mein Aya auf Ärzte? Rate mal warum er abgehauen ist… wie sollte man ihn dazu zwingen können?“

Eigentlich war es ja unfair, was Aya hier machte. Er wollte sich um sie alle kümmern, verursachte aber, dass sich jeder um ihn Sorgen machte. Und das wollte er noch nicht mal mitbekommen.
 

„Oder sollte man ihn in eine Anstalt einweisen, wo er wie Farfarello in eine Zwangsjacke gesteckt wird?“, fragte Yohji eher sarkastisch und doch konnte er die Angst aus seiner Stimme sowie die Tränen aus seinen Augen nicht verbergen. Es war eine grauenhafte Vorstellung. Es überlief den Weiß kalt und heiß und es schüttelte ihn regelrecht. Omi schaute besorgt zu seinem Kollegen. Wenn der jetzt auch noch einen Nervenzusammenbruch erlitt, waren sie eindeutig am Ende. Soweit durfte es nicht kommen.

„Yohji… du kannst ihm nur helfen, wenn du wieder gesund bist… also leg dich wieder hin und… kurier dich endlich aus… okay?“

Omi hatte ja Recht, aber trotzdem. Verstand er es denn nicht, wie schwer es Yohji fiel, zu wissen, dass er absolut gar nichts tun konnte?
 

~tbc~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Blackball
2007-10-16T20:15:54+00:00 16.10.2007 22:15
Oha es wird ernst... *schlotter*
Geniales Kapitel *uiuiuii* Muss gleich weiterlesen
*flitz*


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