"Lebe wohl" oder "Willkommen zurück"?
Endlich bin ich fertig geworden. Ich dachte ich gehe noch kaputt. Bei diesem Chap bin ich beinah wahnsinnig geworden. Ich hoffe es gefällt euch. Am Ende hört ihr noch einmal von mir. Viel Spaß beim Lesen!
"......." Gesprochen
<<....>> gedacht
Kapitel 2 "Lebe Wohl" oder "Willkommen zurück"?
Die beiden Sterne stehen getrennt am Himmel. Zwischen ihnen fließt die Milchstraße, eine mystische Straße bestehend aus Träumen, Hoffnungen und Wünschen aus Menschenhand erträumt und erhofft. Doch niemand sieht, dass die beiden, sich liebenden Sterne einen unvermeidlichen Kampf führen.
Einen Kampf gegen die Einsamkeit.
" Ren! Komm endlich!" rief Shingai. Er hatte das Gefühl in letzter Zeit nur noch zu schreien. << Ich brauche Urlaub!>> war der einzige Gedanke des überarbeitenden Regisseurs. Die ganze Mannschaft stand vor einem kleinen Monitor um sich die Szenen vom heutigen Tag anzusehen. Kyoko und Yashiro unterhielten sich angeregt, als Ren 2 Minuten später aus seiner Garderobe kam. Ren sah wie Kyoko und Yashiro etwas ins Ohr flüsterte, sie ihn dann ein wenig zweifelnd ansah, rot wurde, dann aber wiederum lächelte. Wieso schmerzte es jetzt in seiner Brust? << Ich brauche sie nicht. Ich brauche keine 16- jährige Oberschülerin.>>
Er räusperte sich kurz und stellte sich zwischen Yashiro und Kyoko. Yashiro grinste. << Ich wusste, dass er so reagiert.>> " Dürfte ich um eure Aufmerksamkeit bitten?" rief Shingai.
" Wir schauen uns noch die letzte Szene an und dann ist Schluss für heute!" Alle starrten nun auf den kleinen Monitor, dessen Bildschirm nun flimmerte. Ren verstand nie so richtig den Sinn darin sich noch einmal die Szenen anzuschauen, die gerade erst gedreht wurden.
<< Ich will das nicht noch einmal sehen. Ich halte das nicht aus.>> Er schaute hinab zu Kyoko, die wie gebannt auf den Monitor starrte. << Sie ist mir so nah. Ich könnte jetzt einfach so meinen Arm um sie legen. Sie weiter an mich drücken.>> Sein Arm bewegte sich langsam auf Kyoko zu. Rens Herz hämmerte in seiner Brust. Nur noch ein Stück und dann, und dann.....
Doch dann riss er seinen Blick von ihr los. << Hör auf so zu denken. Sie ist ein Fluch. Niemals werde ich mich dazu "hinreißen" lassen sie zu berühren.>>
Irgendwann erlosch das Bild des Monitors und die Mannschaft trennte sich an diesem Tag.
Shingai suchte nach Ren. " Ren! Kommst du bitte mal? Ich muss mit dir reden." Ren bedeutete seinen Manager dass dieser schon mal vorgehen konnte, Kyoko inzwischen war in ihrer Garderobe verschwunden. Yashiro schaute sich um. << Wo war noch mal Rens Garderobe? Wieso sind die Türen auch nicht beschriftet? Das ist doch kein Zustand!>>
Er blieb vor einer Tür stehen. Ich glaube hier war es! Er machte die Tür auf. Vor ihm stand eine erstaunte, halbnackte Kyoko. Sie schauten sich an. Schweigen. Er lief rot an. Kyoko trug ihren Rock und einen schwarzen Bh. Sie schaute ihn perplex an. Er meinte nur "Entschuldigung!" drehte sich um und wollte schon wieder zur Tür als er von Kyoko ein Schluchzen vernahm. Er drehte sich fragend um. Kyoko stand da und rieb sich immer wieder mit ihrer Hand über ihre Augen. Sie weinte. Er ging unsicher auf sie zu. " Kyoko- chan? Was hast du? Hast du Schmerzen? Soll ich den Arzt rufen?" Kyoko schüttelte ihren Kopf.
Yashiro war sichtlich besorgt. Dann schluchzte sie: " Ich habe etwas im Auge! Es tut weh!"
" Komm her und schaue mich mal an." sagte er beruhigend. Kyoko ging zu Yashiro und schaute ihn mit ihren rot unterlaufenden Augen an. Yashiro legte seine Hände auf ihre Wangen. Er wischte ihr sanft einen Krümel aus dem Auge.
" Ist es jetzt gut so?"
" Ja...." Sie sah ihn verträumt an. << Yashiro- san ist so ein lieber Mensch.>>
Keiner der beiden hatte eine Ahnung, dass sie beobachtet wurden. Ren stand an der Tür und schaute auf die Szene vor ihm. Sein Blick war starr, sein Körper zitterte. Was er da sah, konnte nur ein Traum sein. Ein furchtbarer Alptraum.
Sein Manager! In einer allzu vertraulichen Pose! Mit der Frau, die er liebte! Dazu trug sie nur einen Rock und einen Bh! Seit wann war das zwischen den beiden schon? Wieso hat er nichts gemerkt? Fragen über Fragen und keine einzige Antwort! Er wollte das nicht mehr sehen. Zu viele Schmerzen.....Er drehte sich um. Er musste weg, einfach nur weg. Als er dann den Korridor entlang ging, sein Blick zu Boden gerichtet, entdeckte er etwas blau- Glitzerndes. Er schaute auf den Stein hinab. Kyokos Stein. So viel war er ihr also noch wert? Ein Ding, das man mal verlieren konnte ohne es zu merken?
Ren hob den Stein auf und ging zum Fenster. Er betrachtete ihn eine Weile in seiner rechten Hand. Dann streckte er seinen Arm aus und ließ den Stein fallen.
" Lebe wohl, Koon!"
Er wandte sich vom Fenster ab, ging zu seinen Wagen und fuhr los. Yashiro und Kyoko inzwischen gingen ihre eigenen Wege.
Sie hatten keine Ahnung davon dass Ren sie gesehen hatte und nun dachte sein Manager und seine "Geliebte" hatten ein Verhältnis.
Am Abend lag Ren auf seiner Couch und versuchte nicht an das Geschehene zu denken.
Aber immer wieder war da dieses Bild, welches sich in seine Erinnerungen gebrannt hatte. Wieso dachte er noch daran? Er hatte Koon und damit auch seinen Erinnerungen " Lebe wohl" gesagt. Jetzt gab es nur noch Ren Tsuruga, den charmanten, smarten Schauspieler, dem jede Frau zu Füßen lag. Halt! Nicht jede Frau! Sie verfiel ihm nicht, da konnte er noch so nett lächeln. Er hasste sich...jeder seiner Gedanken führte nur wieder zu Kyoko.
Aber mit der Zeit würden auch diese Gedanken verschwinden. Er war jetzt..................
Ding Dong............................................Ding Dong!
Seine Gedanken wurden schlagartig unterbrochen. Es war doch schon 20.47 Uhr. Wer sollte denn jetzt noch kommen? Er machte die Tür auf. Er hatte ja keine Ahnung, dass er so den größten Fehler begann den er überhaupt tun konnte. Vor ihm stand eine leicht verschwitzte Kyoko mit 2 Plastiktüten in den Händen.
"Guten Abend, Tsuruga-san!" "Was machst du hier?" Er schaute sie überrascht an.
Er wusste nicht ob er ihr nett oder ablehnend gegenüber treten sollte.
" Nun ja...das war Yashiro- sans Idee!"
Flashback Start
{ am Drehort vor dem Monitor}
" Aber Yashiro- san, das geht doch nicht!" flüsterte sie.
"Wieso nicht? Er wird sich scher darüber freuen, wenn du das tust." Lächelte Yashiro.
"Ja, aber..." Kyoko wurde rot.
" Kein `aber`! Ren freut sich sicher darüber, wenn du ihm etwas kochst. Er sieht in letzter Zeit ziemlich niedergeschlagen aus. Bitte, Kyoko!"
<< Er winselt wie ein kleiner Hund. Wie süß!>>
" Ok, ich mache es. Wenn ich Tsuruga- san damit helfen kann...."
Flashback Ende
"Und nun stehe ich vor ihrer Tür!" sagte Kyoko. Ren sah sie an, bewegte seine Hand auf sie zu und nahm ihr die Tüten ab. Er lächelte gentleman- like und ging ein Stück von der Tür weg um Kyoko hinein zulassen. Kyoko lächelte, trat ein und die beiden gingen in die Küche.
" Du kommst gerade rechtzeitig. Ich wollte mir gerade selbst etwas kochen."
" Sie können kochen?" fragte Kyoko erstaunt. "Ja, aber nur banale Sachen wie Reis mit Soße." " Haha...Sie sollten sich wohl schnellstens eine nette Frau suchen, mit der sie ihr Leben verbringen wollen und die dann für sie kocht!" lachte Kyoko und packte währenddessen die Tüten aus. Ren sah sie an. Er wandte sich von ihr ab. "Ich gehe kurz auf den Balkon. Ich habe Kopfschmerzen. Kommst du hier allein zurecht?" "Ja, natürlich..."
Sie war besorgt. Ren verließ die Küche und ging auf den Balkon. Die frische Luft verbesserte das Chaos in seinem Inneren auch nicht sonderlich.
<< Was soll ich denken? Was soll ich fühlen? Koon ist verschwunden, trotzdem fühle ich mich zu ihr hingezogen und dabei dachte ich es wäre nur Koon, der an ihr hängt. Egal was ich tue....immer nur wird es sie geben. Ich dachte sie wäre ein Fluch. Aber ist sie das wirklich?
Wegen ihr fühle ich Schmerz, aber ich bin doch auch glücklich, wenn sie mich nur anlächelt.
Ich glaube, dass ich über die Frage noch einmal nachdenken sollte. Kyoko Mogami...bist du ein Fluch oder ein Segen?>> Nach einiger Zeit stand er auf und ging zurück in die Küche. Als er sah wie Kyoko konzentriert das Gemüse schnitt, lächelte er.
Flashback Start
" Haha...Sie sollten sich wohl schnellstens eine nette Frau suchen, mit der sie ihr Leben verbringen wollen und die dann für sie kocht!"
Flashback Ende
<< Vielleicht steht diese Frau ja in diesem Moment genau vor mir?!>>
So.....Das war das 2. Kapitel. Ich hoffe es hat euch gut gefallen. Mir gefällt es nicht so.
Das einzig gute ist noch dass es länger ist als das 1. Kapitel. Ich freu mich aber schon, wenn ich euch das 3. Kapitel präsentieren darf. Es liegt mir sehr am Herzen.
Ach ja....es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat bis dieses Kapitel endlich erschien.
Ich komme in letzter Zeit zu gar nichts mehr. Ich hoffe ich bekomme wieder von euch allen super liebe Kommentare. Also wir lesen uns wieder im 3. Kapitel von " Die Liebe zweier Sterne"
Eure Mina-san (chan)