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Umzug in den heiligen Laubhaufen - PART 1 Düsseldorf, Nestbau, Wohnung

Autor:  Soen

Wie ihr am Titel erkennen könnt hat sich die Suche nach dem Heiligen Laubhaufen ja inzwischen erledigt – wie man ja auch im Part 4 am Ende lesen konnte. °w° Ich bin also jetzt stolze Mieterin eines kleinen Laubhaufens. Aber mit der schlichten Unterzeichnung des Mietvertrags ist es ja nicht getan. Ehe man dann tatsächlich in seinen (gemieteten) eigenen vier Wänden sitzt muss ja einiges gemacht werden.

Ich dachte mir, dass es vermutlich hilfreich für diejenigen ist, die auch bald oder irgendwann mal ausziehen wollen, wenn ich einfach weiterhin von meinen Erfahrungen berichte, bis ich dann tatsächlich in meinem Laubhaufen sitze.

 

Also wie schon zu erahnen, der Mietvertrag ist unterzeichnet. Sowohl von mir, als auch von meinem Vater – das hat den Grund, dass ich Studentin bin und die Vermieter das eigentlich lieber sehen (auch wenn man einen Job hat), wenn es noch einen Bürgen gibt (der freilich auch einen Job hat, damit er zur Not als zahlungsfähiger Bürge herangezogen werden kann XD).

Nicht, dass das je passieren wird, dass mein Dad für mich in die Bresche springen muss. Aber pro Forma war's dem Vermieter eben lieber.

Falls ihr euch also mal ne Wohnung angucken solltet (als Studenten und / oder „Erste-eigene-Wohnung“ - junge Menschen) und Vermieter bzw. Makler da ist, am besten erwähnen, dass ihr einen Bürgen habt. Natürlich nur, wenn ihr einen habt. XD Aber das erhöht eure Chance, die Wohnung zu bekommen, immens.

 

Jetzt geht’s aber erst richtig los.

Ich hab mich mit der Vormieterin schon gefühlt tot telefoniert. (Eigentlich war's nur drei Mal, die anderen Male haben wir uns dauernd verpasst *lach*)

Ich musste noch einiges an Fragen klären – Wie viel sie für die Waschmaschine will, die drin bleibt. Was ist da für ein Internet-Anschluss. Kann man die Waschmachine in den Keller stellen. Welche Möbel bleiben drin. Und so weiter. XD Und sie wollte wissen ob sie alles weiß streichen muss oder ob man das mit der Waschmaschine verrechnen kann. *g* (Freilich kann man. û_û)

Samstag oder Montag zieh ich dann nochmal los und guck mir die Wohnung erneut an – diesmal mit Maßband und gezielten Fragen bzw. Punkten, die ich beachten will.

Sowas wie: Wo sind wie viele Steckdosen? Gibt’s einen Starkstromanschluss, sollte ich doch mal den Gasherd loswerden wollen? Wo ist die Telefonsteckdose? Gibt es einen Trocken- und Waschkeller? (Muss es eigentlich XD im Vertrag steht, dass man die Wäsche nicht in der Wohnung trocknen soll, also … aber die Vormieterin konnte mir darüber keine Auskunft geben, weil sie genau das gemacht hatte. *lach* Also machen wir uns beim Treffen mal auf die Suche nach dem heiligen Waschkeller.)

Fenster muss ich auch ausmessen, wegen den Thermovorhängen – die ich mir hol, weil es keine Rolladen gibt. Ich brauch's dunkel und die Dinger sind Lichtdicht, mal abgesehen davon, dass sie Wärme drinnen oder draußen halten. Wär ja dumm, wenn ich welche kauf und die dann nicht auf die Fenster passen. XD

 

Dann natürlich Papierkram. Internet muss angemeldet werden, am besten jetzt schon für den 1. Oktober, damit bis zum Einzug auch tatsächlich die Leitung steht. Strom muss ich freilich anmelden – vielleicht kann ich da irgendwie den Vertrag meiner Vormieterin übernehmen, wenn sie einen günstigen Anbieter hatte. Gas werde ich auch übernehmen, denke ich. Aber muss ja alles aufm Papier geklärt werden.

 

Und packen. PACKEN!

Es sind zwar noch drei … zweieinhalb Wochen hin bis zum Umzug. Aber Packen sollte man auf keinen Fall zu spät anfangen. Ihr glaubt, man hat ja gar nicht so viel. Und dann sitzt man da und jeder Schrank fördert wieder und wieder eine Masse an ZEUG zutage, an dass ihr euch gar nicht mehr erinnert. XD

Ich fange heute an – aber ich kenn das Spielchen von meinem großen Bruder. Als er auszog hat er zwei Tage vorher angefangen zu packen, was darin resultierte, dass er am Umzugstag natürlich immer noch nicht fertig war. *lach*

 

Auch versuche ich jetzt vor dem Umzug alle offenen Baustellen zu schließen. Damit meine ich offene Comissions oder sonstiges Zeug, was eigentlich längst hätte gemacht werden müssen, aber vor einem hergeschoben wurde, weil anderes dazwischen kam. In den ersten Wochen in der eigenen Wohnung geht vermutlich erstmal gar nichts. Entweder, weil man zu beschäftigt ist seinen ganzen Scheiß in die dafür vorgesehenen Schränke wieder einzuräumen, oder schlichtweg, weil man es gar nicht wiederfindet (bis man dann den letzten Karton ausgeleert hat).

 

Was eigentlich noch zum Packen gehört, aber jetzt noch einen eigenen kleinen Absatz bekommt ist das Ausmisten. Das macht man automatisch beim Packen. Brauch ich – brauch ich nicht – brauch ich – br... was ist DAS? XD

Wenn man Glück hat findet man noch allerlei Zeug, was man nicht mehr braucht, man aber super noch schnell bei Ebay verkloppen kann. Klar, ist nochmal extra Aufwand, sich auch noch um's Versenden der Pakete davon zu kümmern, aber es kommt noch ein bisschen Geld in die Umzugskasse. ;D

Bin mal gespannt, was ich noch so alles finde... was nicht brauchbar ist, kommt rigoros in die Tonne. Schleppt nichts mit in die neue Wohnung, was ihr nicht mehr gebrauchen könnt. Wenn ihr schon länger überlegen müsst, OB ihr es nochmal braucht, braucht ihr es höchstwahrscheinlich nicht und ist nur unnötiger Ballast. =)

 

Was neue Möbel betrifft, muss es nicht immer alles neu sein.

Ich wollte auch erst – nachdem ich erfahren habe, dass die Küchenschränke alle komplett raus kommen – ein paar Küchenschränke bei meiner neuen Arbeit kaufen. … Ja. Küchenschränke sind verdammt teuer, hab ich dann festgestellt und dieses Vorhaben schnell aufgegeben. Statt dessen hab ich auf ebay gesucht. °_° Die Leute verkaufen ihre kompletten Küchen für unter 100 Euro. Teilweise mit Elektrogeräten. Total krass.

Ich hätt fast eine ergattert (ohne Elektrogeräte, weil ich die schon alle hab), wurde dann aber in letzter Sekunde um einen Euro überboten. War aber nicht so schlimm, weil mich kurz drauf die liebe Horrorkissen anschrieb und fragte, ob ich die alte Küche ihrer Mutter haben wolle. XD Da sag ich natürlich nicht nein. Denn mit Dekofolie überkleben wollte ich die Küche dann so oder so – also ist es egal, welche Farbe sie hat, hauptsache gut erhalten und sauber (bzw. leicht zu säubern XD).

 

Joa... das war's erstmal. Muss noch vieles machen, wie man sieht. ^^ Aber das wird schon.

Heute kümmer ich mich erstmal um die Kaution (ein paar Banken ausrauben und so. XD) und fang das lustige Packen-und-Ausmisten Spiel an, wenn ich nicht gerade noch einen Auftrag bearbeite, den ich gerne zumindest in der Rohversion vor dem Umzug fertig hätte.

 

Also dann! =D/) bis zum nächsten Eintrag!