Hundesteuer
Autor: Wolvi
Es stimmt, ich habe einen Hund, aber warum muss ich Steuern für ihn zahlen?
Der Tierarzt schickt die Rechnungen an mich, die Haftpflicht für Noah muss auch ich zahlen, seine Haufen sammel ich auf.
Die Steuer wird nicht immer dafür verwendet, den Gehweg zu säubern vom Hundekot oder zum Aufstellen von Mülleimer die explizit für Hundekot gedacht sind.
Ich bin auch gegen die Hundesteuer.
Noah ist kein Luxusartikel.
Er ist mein Freund, mein Therapeut, Weg- und Trauerbegleiter, Entertainer und vorallem ein Familienmitglied.
Warum müssen Katzenbesitzer keine Steuern zahlen?
Freigängerkatzen scheißen auch in Sandkästen auf Spielplätze, juckt das wen außer die empörten Eltern?
Nein, aber wehe ich gehe mit meinem Hund auch nur 10 Meter an einem Spielplatz vorbei oder an einer Kindergartengruppe. "Oh Hilfe, ein schwarzer Hund, die sind ja so gefährlich."
Noah ist nicht gefährlich, gut das wissen Fremde nicht und das ist auch okay.
Nichts desto trotz zurück zum Thema.
Ich bin gegen Hundesteuer und mich würde interessieren was ihr darüber denkt.
Reise - Luxus.
Entertainment - Luxus.
Familie? - Sowas von Luxus, wer leistet sich denn heute noch Kinder, ist scheiße teuer, sowas. (Und im Gegensatz zu Tieren erwirtschaften Kinder irgendwann als Erwachsene wohl mal BIP und zahlen in die Rentenkasse...)
Therapeut - Ohne medizinische Indikation auch Luxus.
Ich sehe da grade kein valides Argument gegen Hundesteuer.
Dass die Gemeinden ihre Mittel falsch ausgeben, und dass andere Tiere auch Dreck machen hat damit halt mal auch nix zu tun. Wie viel Prozent Katzen sind Freilauftiere? Und wie viele von diesen sind Freilauftiere, die primär im Garten ihre Häufchen verscharren? Und zwar im Garten der Tierhalters? Hunde sind, insbesondere in Städten, zu fast 100% auf öffentliche Grün- oder Nicht-Grünflächen angewiesen, und sie verscharren ihe Häufchen gerade nicht.
Und Haftpflicht sowie Tierarztkosten sind Dinge, die du in Kauf nimmst, wenn du dir ein Tier zulegst. Das ist die gleiche Kategorie wie das Tier selbst - und ich glaube, dass du nicht bestreiten würdest, dass ein Tier auch Geld kosten darf? Tierfutter?
Wenn die Hundesteuer so machnen Vollidioten davon abhält, sich ein Tier zuzulegen, umso besser - es gibt so schon genug Ahnungslose und inkompetente Tierhalter in Deutschland, und nur weil dein Hundchen ungefährlich sein mag (was auch nur du behauptest und niemand bewiesen hätte...) gilt das im zweifel halt nicht für Nachbars Dogge.
http://animexx.onlinewelten.com/zirkel/hetaliamuc/beschreibung/
Euer neues Event in München, mit mehr als nur Cosplay, und einem kompletten Hetalia-Programm!
Er ist ein Reisebegleiter im Sinne von Lebensweg, vielleicht sollte ich diese Formulierung ändern.
Ich bin gegen die Hundesteuer, weil sie nicht für Hunde eingesetzt wird. Die Hundesteuer kann genauso gut von der Gemeinde dazu verwendet werden, zum Beispiel Straßen aus zubessern.
Wenn man sie wirklich nur für die Reinigung von Gehwegen oder aufstellen von Kotbeutelspender oder anlegen von Hundeparks/Wiesen benutzen würde, würde ich sie mit Freuden bezahlen. Aber die Realität ist eben, dass es nicht so ist.
Mal abgesehen davon, dass die Hundesteuer gegen das Gleichstellungsgesetz verstößt.
Ein weiteres Manko ist, dass es keinen geregelt Satz gibt und die Komunen selbst festlegen können, wie viel bezahlt wird.
Und zum Thema gefährlich.
Du hast Recht, nicht jeder Hund ist freundlich und lieb. Ich hatte selbst eine aggressive Schäferhündin aus schlechter Haltung übernommen, aber gleich alle Hunde über einen Kamm zu scheren und angepöbelt zu werden, weil man einen schwarzen Hund hat, dass muss ich mir nicht gefallen lassen.
Bei Katzen ist das sone Sache... Katzen laufen halt allein irgendwo rum, die werden ja nicht an die Leine genommen so wie Hunde (oder Pferde), da würden die Besitzer nicht hinterher laufen und alles beseitigen. Ausserdem schätze ich, dass es weit mehr Katzen ohne Besitzer gibt, die einfach so rumstreunern als Hunde... >_< also schätze ich dass eine Katzensteuer nicht greifen würde.
LG
Eine Steuer für Katzenbesitzer wäre sicher so gut wie gar nicht durchsetzbar.
Ich habe ja kein Problem damit, wenn man Hunde anmelden muss, um z.B. zu erfassen, wer einen Listenhund hält oder wie viele Hunde in einem Haushalt wohnen.
Dann hat das Hirn nachgedacht. Und nachgedacht. Aber es findet kein echtes Argument, warum die Steuer besser sein sollte als keine Steuer. Ist es nicht sogar besser, einen Hund zu haben als keinen Hund zu haben? Gerade heute morgen dachte ich noch "Wie gut, dass die da drüben einen Hund hat!". Sie war nämlich sehr dick, bewegte sich aber absolut fit und normal beim Gassi gehen. Ohne Hund wäre das vielleicht nicht so, vielleicht würde sie dann träger sein. Der Hund hält sie fit, er tut ihr gut.
Wo man ein bisschen steuern sollte, sind die Züchter. Mehr Bildung für Züchter, weniger Züchter allgemein, dann überlaufen die Tierheime nicht so.
Wenn mein Hund irgendwo hinmacht, räum ich das weg, egal wo (allein schon aus dem Grund das ich es toll finde, durch eine Wiese zu laufen ohne in Tretmienen zu latschen...)
Die Freigänger-Katzen hier in der Umgebung machen ungestört in die Beete der Gärten hier oder in den Sandbereich der Kinderspielplätze und das ist natürlich ok...
Sie verbuddeln es ja...wenn ein Kind oder ein Gärtner das dann wieder ausbuddelt, ist er ja selber schuld oder wie?
Einer Tretmiene von einem unverantwortlichen Hundehalter kann ich ausweichen, dem Katzenhaufen in meinem Tomatenbeet eher nicht. Und mit nackten Händen in Sch***e fassen ist wirklich wiederlich.
Mein Hund macht keinen Schaden an Gehwegen, ein Pferd hingegen, kann so einem Gehweg schon ganz schön zusetzten vermut ich.
Und zumindest hier in der Gegend ist da häufiger mal eins unterwegs.
Hundesteuer hält keine unverantwortlichen Assozialen (entschuldigt die Wortwahl) davon ab sich ein derartiges Tier anzuschaffen.
Dann meldet man das Tier oder die Tiere halt einfach nicht an.
Wird eh nicht kontrolliert.
Abgezockt wird das Geld nur von denen die die Gesetze tatsächlich ernst nehmen und sich auch an solche halten, an denen sie zweifeln.
Menschen die ihre Hunde nebenbei für Kellerkämpfe trainieren(mal übertrieben formuliert), gehören da eher nicht dazu.
Also erfolgt auch kein Schutz der Bevölkerung.
Ich gehöre trotzdem zu den Dummen die die Steuer zahlen. Auch wen ich nicht so richtig weiß wofür...macht wohl die gute Erziehung oder so...
Aber bisher gab es wirklich nicht ein Argument was die Steuer in meinen Augen rechtfertigt.
Ja ein Hund ist Luxus, aber eine Katze auch und ein Pferd erst Recht und für die zahlt man nichts.
Ansich ist doch alles irgendwie Luxus was man nicht direkt zum Leben braucht, von Parfüm bis zum Fernseher...
Mein Hund zwingt mich aus dem Haus. Meine Rückenprobleme haben sich dadurch inzwischen schon verbessert.
Meine Kondition ist besser und auch die Ausdauer macht sich :)
Dadurch erspare ich unserem Gesundheitssystem doch auch wieder Kosten, oder sehe ich das falsch?