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RIP Cleo

Autor:  Eskel
Ein Nachruf an meine verstorbene Katze Cleo, die heute um 9 Uhr morgens eingeschläfert wurde.

18 Jahre wurdest du alt, zumindest geschätzt, da wir dein Geburtsdatum nicht kennen. Im Sommer nach dem Urlaub 1997 fandest du den Weg zu uns, da du meintest, dass unsere Garage ein wunderbarer Wohnart sei. Wir begannen dich anzufüttern und recht bald entschiedest du dich dafür, uns als deine Familie zu wählen. Dein früherer Besitzer in der Nachbarschaft kümmerte sich nicht um dich, ließ einige schwarz weiße Katzen herumstreunen und verwahrlosen. Du warst nie ganz zutraulich, immer reserviert und man konnte dich oft nicht gefahrlos streicheln, ohne gekratzt und angefaucht zu werden. Zumindest aber auf dem „neutralen“ Sofa. Ja, du musstest wohl vor unserer Adoption viel durchmachen, getreten und verjagt, weswegen du nur schwer Vertrauen knüpfen konntest, aber bist immer zu uns zurück gekehrt und warst im Winter sogar so etwas wie eine Hauskatze, denn an dir konnte man die Temperatur draußen abschätzen, meist daran, wie schnell du zur Tür rein geflutscht bist. Im Sommer warst du ganz die wilde, stolze Raubkatze, ein Panther im Miniaturformat und eine exzellente Jägerin. Deine Höhepunkte waren einer meiner Wellensittiche, die Goldfische aus Nachbars Garten und eine gesamte Spitzmauskolonie, nicht zu vergessen die Ratte, die du noch fast zahnlos erlegen konntest. Du konntest uns nerven und dennoch haben wir dich geliebt und waren stets in großer Sorge, wenn du mal nicht erschienen bist wie üblich.
Die letzten Tage mit dir waren hart und herzzerreißend, da du wegen der Lungenentzündung gelitten hast und gegen Ende nicht einmal mehr stehen konntest. Dein Tod ist deswegen auch eine Erleichterung für mich, auch wenn ich dich sehr vermissen werde :( Ich hoffe, du bist gut über die Regenbogenbrücke gekommen. Machs gut! RIP Cleo.

Traumfasching- Neuer Blog

Autor:  Eskel

Nach Jahren schreibe ich hier mal wieder, allerdings nicht einen Blog, sondern über einen Blog.

http://traumfasching.blogspot.de/

Starring aller meiner skurillen Träume, die ich dort künftig sammeln werde.

The Road to Dinkelsbühl

Autor:  Eskel
Summer Breeze *sing* Summer Breeze *sing* Morgen gehts zum Summer Breeze, den Stiernacken fördern und ordentlich abzubangen!

Musik-Meme Day 1 - Your favourite song

Autor:  Eskel
Inspiriert von den göttlichen PennyDreadful wie Grmblmonster, starte ich an dieser Stelle nun auch einmal ein Musikmeme ;)

Die Kategorien sind:

>Day 01 - Your favourite song
>Day 02 - Your least favourite song
>Day 03 - A song that makes you happy
>Day 04 - A song that makes you sad
>Day 05 - A song that reminds you of someone
>Day 06 - A song that reminds of you of somewhere
>Day 07 - A song that reminds you of a certain event
>Day 08 - A song that you know all the words to
>Day 11 - A song from your favorite band
>Day 13 - A song that is a guilty pleasure
>Day 14 - A song that no one would expect you to love
>Day 15 - A song that describes you
>Day 18 - A song that you wish you heard on the radio
>Day 19 - A song from your favorite album
>Day 20 - A song that you listen to when you’re angry
>Day 22 - A song that you listen to when you’re sad
>Day 24 - A song that you want to play at your funeral
>Day 27 - A song that you wish you could play
>Day 28 - A song that makes you feel guilty

http://www.youtube.com/watch?v=t63iAnAVN7Q

Um es mal erwähnt zu haben

Autor:  Eskel
Gott erschuf den Menschen und der Teufel den Mitmenschen...

Summer Breeze Festivalbericht 2008 Summer Breeze, Dinkelsbühl, Festival, Metal, Stroh

Autor:  Eskel

Und jährlich grüßt der Festivalbericht. Nun, dieser fällt weit weniger spektakulär aus, als der letzte und ich bin nach wievor erstaunt, dass sich dieses Jahr nahezu keine Katastrophe zugetragen hatte, wo ich dieses bei dem beschaulichen Festival in Dinkelsbühl jährlich immerwieder Leidtragende davon bin.

Gewohnt trug es sich jedoch zu, dass mein bester Freund in seiner Desorganisation absagen musste, mitzukommen, so dass ich wieder dazu gezwungen wurde, eine Mitfahrgelgenheit zu finden. Last Minute konnte ich jedoch nette Leute auftreiben und es war zudem schön, wieder mit Leuten meiner alten, legendären WGT Zeltstadt 2007 zu campen.

Zur Anreise gibt es diesmal nichts zu berichten, aber ich habe immerhin wie ein Schießhund darauf geachtet, dass mit meiner heiligen Karte kein Unglück geschehen konnte. Dass ich sie nicht noch in einem Safe mitgeschlappt habe, wäre ein Wunder gewesen.

An dieser Stelle möchte ich noch meine Beileidsbekundung derer aussprechen, die mit dem Auto angereist sind und deshalb teilweise über 10 Stunden im Stau standen. Eine Stunde für einen Kilometer Fortkommen sind doch äußerst brutal.

Auffallend war auch, daß die Zahl der kleinen aggressiven Milchbubis und Prolls sich gesteigert haben und ein wenig die Herzlichkeit der Metaller abhanden kam. Genauso wie Helga und andere Festivalrufe langsam auszusterben scheinen.

Trotzdem findet man an jeder Ecke nette Leute, ein Grund, warum das Festival immernoch in meinem Kalender steht.

 

Donnerstag 14. 8.

Aborted

Viel ist nicht hängen geblieben von der Band, aber es war in meinen Ohren recht gefälliger Deathmetal, so dass die Performance recht solide rüberkam,

Saltatio Mortis

Eine Band, der ich wohl ewig und Jahre die Treue halten werde, nach nun mehr als einem halben Jahrzehnt und mehreren Konzerten. Musikalisch waren sie nie die besten, aber dennoch bereiten sie mir gerade durch ihre frech-sympathische Art und Leidenschaft zur Musik immerwieder Freude, ihnen beim zelebrieren zuzusehen. Am Ende der Show ließ der Sänger Alea es sich nicht nehmen, Crowdsurfen durch die angeheizte Menge zu unternehmen.

Arch Enemy

Leider nur halb gesehen, da ich zu diesem Zeitpunkt erste Erschöpfungserscheinungen zeigte. Dennoch ist es unglaublich, wie eine zierliche, kleine Frau solch bösartig keifende und tiefe Growls hinbekommt.

Negura Bunget

Eine der größten Überraschungsneuentdeckungen des Festivals. Äußerst innovativer Blackmetal, der vor unkonventionellen Instrumenten wie Xylophon nicht zurück schreckt  und durch ihre sphärische Musik und Trommelsolis einem tatsächlich das Gefühl gab, sich in den nebligen Wäldern Transilvaniens zu befinden. Gänsehautgefahr!

Behemoth

Bühne und Outfit Top, aber zugebenermaßen fand ich ihre Perfomance eher schwach, so daß ich nach nur 15 Minuten die Flucht ergriff. Vielleicht war ihr Sound wie leider die meisten anderen Auftritte nur schlecht abgemischt. Aber mir gingen sie irgendwann extrem auf die Nerven. An dieser Stelle höre ich sie mir lieber auf CD an.

Diablo Swing Orchestra

Auch eine große Überraschung, wie sie locker flockig zu ihrem schrägen eigenwilligen Sound (Metal vermischt mit Soprangesang und Elementen von Swing, Jazz und allen möglichen anderen Stilen) abgerockt sind.

Marduk

Großes Kino zu der wohl mit Abstand besten Blackmetalperformance der Urgesteine der Musik.Besonders die schauerlichen Intros zwischen den Liedern brachten einem einen kalten Schauer über den Rücken.

 

Gehörte Bands unter anderem: All Ends, Graveworm, Paradise Lost, Soilwork, Halloween.

Top: Marduk, DSO, Negura Bunget, Saltatio Mortis

Flop: Behemoth, All Ends

 

Freitag 15.8.

Schelmish

Ich mag sie als Mittelalterakustikband lieber, und frage mich, ob der Trend, in die Rockgefilde zu wandern, nicht schon extrem ausgelutscht ist. Zudem erinnert mich die Stimme von Rimsbold an einen Micha von In Extremo-Klon, Trotzdem zeigen sie sich erfrischend innovativ und der Luzi-Strip zur Rotta ist wie immer eine Mordsgaudi.

Korpiklaani

Viel brauche ich nicht zu ihnen schreiben, wie immer launig, wie immer gut. Hervorzuheben ist jedoch, dass ich sie jedoch nur von weitem gesehen habe, da ich zu dieser Zeit erfolgreich in der Kataklysmreihe gestanden bin und mich mit dem wohl heißesten Mann der Welt habe fotografieren lassen, Maurizio Iacono :D Frontmann der Knüppelkombo Kataklysm.

Eluveitie

Die Schweizer ganz groß. Es gibt Gigs, bei denen 45 Minuten wie gefühlte 10 vorkommen und man sich wünscht, sie würden niemals mit spielen aufhören. Dieses Jahr waren es sogar vier dieser Sorte und die Paganmetaller gehörten definitiv dazu. Nur zu nervig war die Strohschlacht vor der Bühne.

Kataklysm

Das größte Highlight des Abends, auch wenn es ein wenig durch das rüpelhafte, Rücksichtslose Verhalten vornehmlich der Gattung 15 Jährige Nachwuchsmetaller getrübt wurde. Denn Rumgeschubse, dass die ersten Reihen zu Boden gingen, ist nicht mehr schön. Zum Glück pendelte es sich im Laufe der Show wieder ein. Selbst 50 Minuten waren zu kurz und Maurizio gab sich wie immer souverän und locker, genauso sympathisch wie der Rest der Band. Ich weiß, warum diese Band seit 5 Jahren in dem Olymp meiner Lieblingsbands gehören, nicht nur, weil sie live krachen und überzeugen.

Subway to Sally

Hier verhält es sich wie Saltatio Mortis, man kennt sie, sie macht immerwieder Spaß und man zudem alle Lieder mitsingen. Man kennt alle Rituale und deshalb werde ich ihr wohl auch ewig die Treue halten. Selbstverständlich durfte der Schrei und Julia und die Räuber nicht fehlen.

The Vision Bleak

Auch wenn die Band eindeutig zu laut für meinen Geschmack abgemischt wurden, bewies die Band mir einige Gänsehautschauer zubereiten. Wo sie sich düsteren Horror zum Konzept gemacht haben, erzitterte ich wirklich vor den viktorianischen Ansagen des Sängers. Konnten sie mich 2005 hauptsächlich wegen der Performance am hellichten Tag nicht überzeugen, war der Auftritt zur Geisterstunde mehr als nur passend gewählt, um endlich stimmig zu wirken.

 

Gehört unter anderem: Mitnattsol (langweilig), Mad Sin (großartig!) Exodus, Pro Pain, As i lay dying, Six Feet Under (top, beeinruckend, wenn der gute Barnes seine Rastamähne schwingt)

Top: Kataklysm, Eluveitie, 3 Inches of Blood, The Vision Bleak

Flop: Asoziales Verhalten des meist unteren Altersdurchschnittes, zuviele Krautsurfer, End of Green (ja ich mag diese Band nicht und werde wohl nie mit ihr gut Freund werden), besoffene Mädels, die den Nerv dazu haben, zwischen meines und das Zelt eines Mitcampers zu pissen zugehen.

 

Samstag 16.8.

 

Endstille

Räudiger Blackmetal par Excellence. Auch wenn mir manche Inhalte ein wenig fragwürdig vorkommen. Dennoch ist mir kein NSBMler über den Weg gelaufen. An die starke Performance von Marduk kamen sie allerdings nicht heran.Es ist erstaunlich, wie Black und Death, Pagan wie Metalcore den Festivalplatz füllen konnten. Das scheint wohl wirklich im Trend zu liegen.

Keep of Kalessin

An für sich ganz solide, aber wirklich überzeugen konnten mich die Schwarzmetaller nicht, weil sie Äußerlich nicht stimmig zu ihrer Musik waren. Wer nimmt einem minderjährig aussehenden Milchbubi ernst, der zu pöser Musik seine Matte schwingt?

Ensiferum

Ebenfalls ganz großes Kino, wobei man in den ersten Reihen sehr stabil gebaut sein musste. Auch hier gab es wieder Schlachten mit zertretenen Ekelheu und sogar eine Wall of Death! Soetwas passt zwar nicht rein, aber war es launig bei diesem kollektiven Ineianderrammen mitzumischen, auch wenn das Kreuz hinterher schmerzte.

H-Blockx

Die nächste große Überraschung. Obwohl sie völlig aus dem Konzept eines Metalfestivals fallen, war es schön, alte Lieder aus der Jugendzeit wieder zu hören und dem Sänger dabei zuzusehen, wie er völlig begeistert die Menge animierte und anheizte. Da gab ein kollektives Heuschmeissen sogar ein episches Schlachtenbild ab.

Destruction

Bühnentechnisch die wohl beste Show auf dem ganzen Breeze, wo die Thrashmetaller und Urgestein der Szene an Pyroeffekten nicht sparte und sogar einen fetten Metzgermeister auf die Bühne holten, der mit seinem Schlachterbeil leichtbekleidete Mädels „zerstückelte“ und Wurst in die Menge warf.

Cradle of Filth

Ich war noch nie gut Freund mit dieser Kombo und vielleicht war es Dani Filths Gekreische einer hysterisch keifenden Stockente, welches mich nach 15 Minuten von der Bühne vertrieb..

Anathema

Der Act, der mich wohl am meisten beeindruckte. Düsterer, experimenteller, höchstmelancholischer Doommetal, der es tatsächlich schaffte, mich zu Tränen zu rühren. Dabei gaben sich die sympathischen Engländer äußerst frisch, frech und alberten sogar auf der Bühne herum- Traurige Clowns wohl. Erwähnenswert ist auch, dass zu der Show der wilde Metzgermeister aus Destruction wieder auftauchte, um sich ein Duell mit dem Sänger zu liefern wie beeindruckenderweise den Robotermove aus dem Breakdancezum besten zu geben. Hier lockerte sich auch die Security auf, um Stagediving durch die Menge zu betreiben. Ein krönender und absolut würdiger Abschluss eines an für sich doch sehr gelungenen Festivals!

 

Gehört: Japanische Kampfhörspiele, Debauchery, Hackneyed, Dismember, Neara, The Old Dead Tree (laaangweilig)

Top: Anathema! H-Blockx, Ensiferum, Neaera

Flop:Cradle of Filth, The Old Dead Tree

 

An dieser Stelle möchte ich noch herausheben, daß ich es jedes Jahr klasse finde, auf welche verrückten Ideen die Besucher kommen. Auch wenn Bambi diesmal fehlte, sah man stattdessen Riesenbrezeln, Spartiaten mit Aluminuiummasken, Männer in Hasenkostümen und anderen Blödsinn. Und solche Dinge machen Abstriche jederzeit wieder wett.

 

Fazit: Alles in allem ein gelungenes Festival, auch wenn Shuttlebusfahren Krieg ist!!


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