ich habe genug lungenkrebspatienten auf meiner station. es ist eine frechheit, dass diese weiterrauchen, obwohl sie eine sauteure chemo bekommen.
die 5 jahresgrenze überlebt keiner von diesen., ein jahr und dann futsch.

die tatsache ist die, dass die meisten, auch wenn sie nicht mehr rauchen, frühzeitig sterben. brutal gesagt, ich würde den meisten keine hoffnung mehr geben. schade, dass es keine veröffentlichungen an statistiken gibt. wahrscheinlich ist da auch die mächtige raucherlobby dahinter.
denn die aussichten sind sehr schlecht.
wenn zwei bei uns von 100 die 5 jahresgrenze überleben, ist das eine menge. 10 jahre haben wir nicht einmal einen. das einzige positive an der chemo ist, dass sie nicht mehr so grauslich sterben als vor 10 jahren.

das beste aber auch brutalste wäre, wenn wir den leuten die wahrheit sagen würden, ihnen die hoffnung nehmen würden und sie den rest ihres verpatzten lebens dafür verwenden würden um andere bzw die nachwelt warnen zu würden.
denn das ende ist traurig und bei vielen furchtbar.
warum hoffnung nehmen? wirkt brutal aber es ist besser so. denn viel negieren ja diese erkrankung. viele sagen, dass es auch nichtrauche bekommen.ja warum denn?
und wenn man nicht das übel radikal bei der wurzel nimmt, wird es immer noch auf die leichte schulter genommen. aufgrund der beschaffenheit der haut kann man heute schon sage, dass so ein aschenbecher=raucher, später einmal mindestens an cobs oder lungenemphysems stirbt, wenn er nicht in den genuss eines bronchialcarcinoms kommt.

bei uns sind von 100 leuten durchschnittlich 95 raucher, die anderen 5 sind immer dem dunst von rauchern ausgesetzt. und dadurch eigentlich vergiftet worden.


und bitte nicht immer alleine der umwelt schuld geben. denn die flimmerhaärchen werden nicht durch die abgase und den dreck aus den flugzeugen zerstört. nein, einzig und allein durch den rauch, welchen man durch die zigaretten einatmet.