Der Schneefall hatte nicht aufgehört in den vergangenen Tagen. Vielmehr schien er zwischendurch pausiert zu haben, so als ruhten sich die Wolken aus, ehe sie wieder genügend Vorräte gespeichert hatten, um weitere Flocken auf die Erde segeln zu lassen.
Ivan lacht heiser und tastet nach seinen Tabletten auf dem Nachttisch, und ich überlege, ob Propaganda bedeutet, dass man glücklich ist, obwohl man keinen Grund dazu hat.
„Diese Geschichte nimmt kein Ende, wenn du dich weiter mit Lügen durchschlägst, Gilbert.“ - „Und?“, frage ich bissig. „Nenn mir einen guten Grund, warum ich ein Interesse daran haben sollte, dass diese Geschichte ein Ende nimmt.“
„Ich glaube“, sagte Raivis nachdenklich, „Sie haben sich verändert, während ich weg war.“ - „Vielleicht“, antwortete Ivan und lächelte. „Aber vielleicht habe ich mich auch erst verändert, als du zurückgekommen bist.“
An diesem Abend fasst der kleine Ivan zwei gute Vorsätze: Erstens niemals irgendjemandem seine Zunge in den Mund zu stecken, wenn der Betroffene das nicht möchte. Und zweitens nie, niemals Alkohol anzurühren.
„Das Flugzeug wieder zum Laufen bringen?“, fragte Toris ungläubig. „In einer Nacht und keinem ganzen Tag? Wenn dieses Flugzeug auch nur halb so ramponiert ist wie du, Alfred, fürchte ich, das wird nicht funktionieren.“
"Der Name von Gilberts Problem lautete Ivan Braginsky. 18 Jahre alt, blond, groß, um nicht zu sagen rießig und aus Russland stammend." -- IvanxGilbert im Gakuen Hetalia Style. Zudem noch Bad Friends Trio und Weihnachten
„Und du wirst nichts dagegen sagen? Toris und du, ihr werdet nicht sagen, dass ich krank bin oder so?“ - „Wieso sollten wir so etwas sagen?“ - „Ich bin nämlich nicht krank."
Um das von Anfang an klar zu stellen: Es war nicht meine Idee, zu Weihnachten eine Feier für alle Nationen zu organisieren. Diese heldenhafte Idee kam von Alfred.
Die Sonne erhellte das Zimmer und blitzte Gilbert ohne Vorwarnung direkt ins Gesicht. Brummend drehte er sich um. Er kniff die Augen zusammen. In der Ferne hörte er das Rauschen der Dusche. Das Antonio aber auch jeden früh duschen muss, dachte er sich.
„Es ist wirklich kein Problem, wenn du wegen des Gewitters nicht schlafen kannst, kleiner Raivis. Du brauchst nur etwas zu sagen.“ - „Aber ich habe gar keine Angst vor dem Gewitter“, sagte Raivis verwirrt.
„Falsch!“ Gilbert hob neunmalklug den Zeigefinger. „Wenn du dich selbst in Gefahr begibst, um in ein Verlies zu schleichen, jemandem die Fesseln abzunehmen und ihm Essen zu bringen, tust du das nicht, weil du ihn hasst. Lektion Nummer eins.“
Du bist niemals frei gewesen, Ivan. Vielleicht kannst du es jetzt sein? Vielleicht musstest du zuerst alles verlieren und am Boden sein, bevor du aufstehen und noch einmal neu anfangen kannst?
Es war Sommer. Dreißig Grad im Schatten, Sonne und die unvermeidlichen Hitzegewitter brachten gerade genug Abkühlung, um darauf zu verzichten, mühsam in den Schatten zu robben...
Und so würde Arthur noch Jahre später erzählen, dass er Francis kennenlernte, indem er einem bloß mit einer Rose bekleideten Franzosen die Tür öffnete.
„Dieses Lied habe ich gesungen, als mich jemand glücklich gemacht hat“, sagte Ivan leise. „Aber kein Mensch kann dich so traurig machen wie einer, der dich zuvor glücklich gemacht hat. Hast du das schon einmal erlebt, Raivis?“
Mein Bruder Toris öffnet die Tür und kommt in unser Zimmer. Es ist ein regnerischer Nachmittag und die Regentropfen schlagen an das Fenster, was ich sehr gemütlich finde. Ich bin gerade dabei, das Feuer im Kamin zu schüren, damit es schön hell und warm brennt.
„Aber dann bist du immer herein gestürzt und hast etwas gerufen wie... ich dulde nicht, dass du in meiner Küche Lebensmittel an die Wände schleuderst, Feliciano!“
(Irgendwo habe ich mal gelesen, in Russland tut man Konfitüre in seinen Tee. Kann aber auch sein, dass das völliger Quatsch ist, ich weiß es nicht.)
"Nein, ihr geht.“
„Toris...“
„Geht. Ich kann das nicht verantworten.
Ein ägyptisches Märchen. Schwarze Katzen bringen Glück. Ein Bauernmädchen verliebt sich in eine Prinzessin. Und hinter der Maske eines Derwischs verbirgt sich manchmal mehr, als man denkt.