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Wir dürfen es ihm nie sagen!

Hogwarts zu Zeiten Harrys Eltern
von

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Fallen gelassen...

Als Lily aufwachte, lag sie auf sanftem Moos. Sie setzte sich auf und blickte sich um. Es war Abend geworden und die Fenster vom Schloss hell erleuchtet. Oh nein, das war also kein Traum. Ihr Blick wanderte an ihr herunter. Sie war nur mit ihrem Umhang zugedeckt. OH NEIN, das war auf keinen Fall ein Traum! Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. So fühlte es sich also an fallen gelassen zu werden. Es war ein schreckliches Gefühl! Sie wollte die Zeit zurück drehen, wollte weit weg ziehen, Sirius nie wieder sehen, niemanden je wieder sehen. Sie ließ sich zurück ins Gras fallen und starrte in den dunklen Himmel. Verdammt! Warum? Wie konnte ausgerechnet ihr so etwas passieren? Verzweifelt lag sie da, biss sich auf die Unterlippe und weinte ein paar stumme Tränen. Ein plötzliches knacken ganz in der Nähe lies sie aufschrecken. Schnell packte sie ihre nahliegende Bluse, zog sie an und knöpfte sie zu. Schnell warf sie sich au noch den umhang über, sodass alles Intime verdeckt war. Sie war gerade dabei ihre restlichen Sachen anzuziehen, als Sirius aus der Richtung, aus der das Knacksen kam trat. Schnappend holte sie Luft und fauchte: „Du? DU!“ Er zog die Brauen hoch und fragte interessiert: „Ich?“ „Du...Bastard! Wie konntest du nur?“, schrie sie hysterisch und rannte auf ihn zu. Die prügelte mit den Fäusten auf ihn ein, Tränen rannen wild über ihr Gesicht. Sirius packte sie an den Handgelenken und schaute sie mitleidvoll an. „Und schau mich nicht so an...!“, schluchzte sie. Sie sank zusammen und weinte bitterlich. Sirius ging in die Knie und umarmte sie fest. „Wie, wie konntest du mir das antun? Du Arschloch! Du..“, wimmerte sie. „Was hab ich denn getan, Lily? Nichts was du nicht auch wolltest! Du...du hast dich doch nicht gewehrt, woher sollte ich wissen, dass du es nicht wolltest?“ ,gab Sirius kleinlaut zurück. Wütend blickte sie ihn an, ihr Gesicht glänzend vor Tränen, ihre Augen rot und geschwollen: „Du lässt mich fallen, wie jedes andere Mädchen, ich bin für dich wirklich nur ein Knochen. So schlau und begabt du sein magst, was das betrifft bist du verkümmert! Du hast überhaupt keine Ahnung von Liebe, du haust einfach ab, wenn es schön war. Aber das Leben ist nicht nur Sonnenschein. Kapierst du das nicht Sirius? Bist du so kalt?“ Sirius schluckte und blickte zu Boden. „Ich wollte das alles nicht, und ich wollte auch nicht weg gehen, aber eigentlich...naja, James liebt dich und ich weiß das und er weiß, dass ich es weiß. Ich wollte die Finger von dir lassen, aber es war anders als bei anderen Mädchen, tiefer...Als du neben mir eingeschlafen bist, da war ich glücklich und traurig, ich bin weggelaufen weil ich das nicht aushalte! Nimm James, er kann dich mehr lieben als ich, Lily!“ Lily schnaufte: „Das sagst du jetzt? Jetzt, nachdem du mich mal ’ausprobiert’ hast? Jetzt, wo dir klar ist, das du Scheiße gebaut hast? Ich sag dir mal was: Du bist jämmerlich! Warum zerbrech ich mir meinen Kopf über dich? Du bist es doch gar nicht wert!“ Erschrocken öffnete Sirius den Mund, schloss ihn doch dann wieder. Er senkte den Kopf, sodass ihm sein langes Haar ins Gesicht fiel und sie seine Augen nicht mehr sehen konnte. Dann erklang leise seine tonlose Stimme: „Du hast wohl Recht Evans...“



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