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Ten Years later

Harry Potter kehrt zurück |Harry x Tom| »Kapitel 1re-released<<
von

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Besuch bei Tom Riddle

hui, heute ist viel zeit zum schreiben XD danke für jegliche kommis... alles JKR

hf ^^
 


 

Beim Mittagessen langte Harry kräftig zu. Nach der zu kurzen Nacht und dem knappen Frühstück hatte er Hunger. Außerdem würde er auf das Abendessen verzichten und erst gegen Mitternacht wieder etwas aufgetischt bekommen. Er hatte noch drei Stunden, würde aber bis zum Abendessen auf dem Schloss bleiben müssen. Alles andere wäre zu auffällig.

Er merkte, dass ihm das rothaarige Mädchen aus dem Zug immer wieder seltsame Blicke zuwarf. Wieso starrte sie ihn nur so an? Sie konnte wohl kaum etwas ahnen?

Der junge Mann verscheuchte den Gedanken und nahm sich noch etwas Salat. Viele der Schüler starrten ihn an, Selma war nicht die einzige. Das Mädchen fiel ihm nur deshalb besonders auf, weil er es anders als die anderen kennen gelernt hatte.

So wandte er seinen kopf in Richtung Snape und sah ihn fest an. Der Kopf des schwarzhaarigen ruckte hoch und der Trankmeister blickte Harry fragend an.

,Ich werde nach dem Abendessen außer Haus sein. Ich denke es wäre gut wenn du verhinderst dass es jemand bemerkt.' Harrys Stimme hallte im Kopf des älteren wieder, welcher darauf knapp nickte und sich wieder seinem Essen widmete.

Harry aß auf und plauderte danach munter mit seinen Kollegen.
 

Auch Selma griff kräftig zu und verschlang ihr Essen geradezu. Immer wieder sah sie zu Potter ohne es selber zu merken und als sie in Rekordzeit fertig gegessen hatte, sprang sie auf und rannte in Richtung Bibliothek. Potter beschäftigte. Natürlich wusste sie wer er war und was er getan hatte, immerhin war er der Held der Magier. Aber sie wusste nichts genaues, und hoffte in der Bibliothek etwas zu finden.

In den altehrwürdigen Sälen angekommen wusste Selma dann nicht wo sie anfangen sollte. Vielleicht gab es eine Art Biographie über den Helden der magischen Gemeinschaft? Sie überprüfte die Bücherlisten und wurde tatsächlich fündig. Es war eine art Kurzbiographie über Harry Potter sowie seinen Widersacher Voldemort.

Sie lieh das Buch aus und begab sich zufrieden in Richtung der Kerker, wo sie bald eine Doppelstunde Zaubertränke haben würde.

Unten angekommen, bemerkte sie, dass sie die erste war und so hockte sie sich auf die Treppe und begann in dem Buch zu schmökern. Schon wenig später wurde ihr das Buch entrissen und ein schmales Slytheringesicht schaute sie mit breitem Grinsen an.

"Was liest du da kleine?" Fragte das Mädchen und betrachtete den Buchtitel.

"Harry Potter und Lord Voldemort - Ihr Leben, ihr Schicksal." Las sie laut vor und schmiss das Buch dann in Selmas Schoss.

Bist wohl auch eines dieser bescheuerten Weiber, die in den Potter verschossen sind? Der will doch eh nichts von einem Kind wie dir." Sie lachte abfällig zusammen mit den anderen Slytherins und sogar ein paar der Gryffindors konnten sich ein Lachen nicht verkneifen.

Selma starrte ihre Mitschüler nur wütend an. Warum mussten diese Leute nur immer so kindisch sein? Verliebt? Das war doch dumm.
 

Zum Glück rauschte in dem Augenblick Professor Snape um die Ecke. Er blickte auf das Bibliotheksbuch, das von Selmas schoss auf den Boden gefallen war und lächelte kalt.

"Fünf Punkte Abzug miss Perkson" die Tür des Kerkers sprang auf. "Achten sie gefälligst besser auf das Schuleigentum."
 

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Später beim Abendessen war Selma geschafft. Den ganzen Tag hatte sie Sticheleien von allen Seiten ertragen müssen. Die Leute hassten Parsel, zumindest alle die, die keine Slytherin waren und die wiederum hassten Gryffindors. Es war zum heulen.
 

Das schlimmste war, dass die Leute sie noch mehr ärgerten als vor den Ferien, sie konnte nur hoffen, dass es wirklich so war und die anderen mit der Zeit aufhören würden sie so krass zu schikanieren. An sich war das alles eh nur die Schuld dieser dummen Mädchengang aus ihrem Haus. Die Weiber hatten es zum Gesetz erklärt, das Selma ausgestoßen war und wer auch immer nett zu ihr sein sollte, der wurde genauso getriezt wie sie. Mit der Zeit hatten alle angefangen einen Bogen um Selma zu machen und so blieb das Mädchen allein. Und das alles nur wegen dieser kleinen Natter...
 

Es war zu Anfang des vorherigen Jahres gewesen, als in der Eingangshalle eine Natter in eine Ecke gekrochen war und jeden vorbeikommenden anfauchte. Jemand rief man solle einen Lehrer holen und Selma war zu der Schlange hingegangen. Zuerst hatte das Tier sie angefaucht, doch Selma war ruhig geblieben.

"Na kleine, hast du dich verlaufen?" hatte sie gefragt und eine Hand in Richtung der Schlange ausgestreckt. Diese hatte sie einen Augenblick lang verdattert angestarrt und war dann um ihren Arm herum auf ihre Schultern geschlängelt. Selma hatte das Tier hinausgetragen und glaubte etwas wie ein leises "Danke" zu hören als die Schlange durch das Gras davon glitt.

Als Das Mädchen sich umgewandt hatte blickte sie in erschrockene Gesichter und von diesem Tag an war sie verhasst gewesen.
 

Selma seufzte und verscheucht die Gedanken. Es brachte ja doch nichts immer wieder wehmütig zurück zu denken. Sie war was sie war und musste sich damit abfinden. Ein bitteres Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht. Vielleicht war sie sogar irgendwie mit Slytherin verwandt? Möglich war es sicher, so genau wusste niemand über die Blutlinien bescheid.

,Aber es ist unwahrscheinlich.' Schoss es ihr durch den Kopf. Immerhin war ihre Familie vor erst einer Generation aus Russland nach England gekommen und dort gab es ganz andere große magische Persönlichkeiten.
 

Selma entschied, dass es Zeitverschwendung war weiter darüber nachzugrübeln, aß auf und begab sich in Richtung Gryffindor Turm um ihre Hausaufgaben fertig zu machen und weiter in dem Buch zu lesen. Diese Biographie gestaltete sich als interessant. Selma glaubte langsam zu verstehen warum Harry Potter, so jung schon ein so komischer Kauz war.
 

**********
 

Harry saß während des Essens am Tisch und kämpfte mit sich selbst. Er hatte den ganzen Tag über keinen Tropfen Alkohol angefasst und er merkte die leichte innere Unruhe. Er musste sich zwingen, seinen guten Vorsatz nicht zu vergessen. Hoffentlich würde es nicht zu lange dauern, bis er dieses Verlangen los war.
 

Dementsprechend erleichtert war der junge Mann als er sich erheben konnte, ohne dass es zu auffällig wirkte. Minerva McGongall lud ihn ein, bei ihm vorbei zu schauen und mit ihm einen Tee zu trinken, doch Harry lehnte dankend ab.

"Wissen sie, ich hab heute Nacht wenig geschlafen, es gab noch so einiges vor zu bereiten... Ich muss mich nun mal erst in den Job einfinden und jetzt will ich nichts weiter als ein warmes Bett." Minerva nickte verstehend und lächelte als sie ihm eine gute Nacht wünschte.
 

Harry ging auf sein Zimmer und legte sich tatsächlich kurz auf sein Bett. Aber schon wenig später, als das Essen zu Ende war und alle in ihren Türmen und Zimmern verschwunden sein sollten, erhob er sich und ging zu seinem Rucksack hin. Er hatte noch keine Zeit gefunden aus zu packen also erledigte er das und mit einem Schlenker seines Zauberstabes.

Ein paar Kleider flogen statt in den Schrank auf sein Bett und formten dort seine Garderobe.

Sie bestand aus einer schlichten Hose, einem ebenso schlichten Hemd, einem Paar Handschuhe und Stiefel natürlich alles schwarz und aus einem weichen Leder. Wer etwas Ahnung von magischen Häuten hatte, sah dass es sich um Tebo Leder handelte, welches ungleich zäher und Widerstandsfähiger war als Drachenleder und den Träger vor einer Vielzahl von Flüchen schützte.

Daneben lag ein langer schwarzer Umhang mit grünem Innenfutter und einer Silbernen Schnalle, in Form einer Schlange.

Harry zog sich um und legte auch noch ein Mundtuch an. Seine Haare wurden wieder von der kleinen Silberschlange zusammengehalten und Harry wirkte zufrieden als er sich im Spiegel besah.

Ja, so konnte er sich vor dem dunklen Lord blicken lassen.
 

Mit einer beiläufigen Handbewegung ließ der junge Mann das Fenster auf springen; er hockte sich auf den Fenstersims und sah in die Nacht hinaus. Die Schlossgründe lagen in der Schwärze unter ihm und nur hier und da versuchten einige eckige Lichter gegen die Finsternis anzukommen. Ein aussichtsloser Kampf. Harry lächelte bitter. Irgendwann wurde jeder von der Dunkelheit verschlungen.

Die Gestalt des jungen Mannes verformte sich und ein schriller Schrei durchschnitt die Nacht. Die hockende Gestalt im Fenster ließ sich hinaus fallen und breitete erst kurz vorm Aufprall ihre gewaltigen Schwingen aus.
 

Snape sah den Riesigen schwarzen Vogel über den vom Mond beschienenen See gleiten, ehe das Tier in der Nacht verschwand. Dann schloss der Magier das Fenster und verließ Potters Zimmer. Er hoffte nur, dass es keinen Ärger geben würde.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Harry trat völlig vermummt aus dem Schatten eines Waldes in den Lichtschein einiger Lampen, die das Tor des alten Hauses erleuchteten. Die Augen des jungen Mannes lagen im Schatten der Kapuze sodass kein zufälliger Beobachter hätte sagen können, wer er war.

Er blickte das Tor an wie er es schon hunderte von malen zuvor getan hatte. Die schweren Buchen Bohlen, die von schmiedeeisernen Bändern zusammen gehalten wurden, waren im laufe der Jahrhunderte schwarz geworden und so hart und schwer wie Stein.

Harry legte seine behandschuhte Rechte auf den Klopfer, der die Form einer Schlange hatte und lächelte. Nur wenige hatte das Privileg dieses Schloss, dessen Besitzer vom dunklen Lord getötet worden waren zu betreten und noch weniger mussten nicht erst um einlass bitten.

"Gewähre mir Zutritt." Zischelte Harry in Parsel und tatsächlich schwang das Tor lautlos auf.

Er trat über die Schwelle, hinein in die warme Eingangshalle während sich das Tor hinter ihm schloss. Der junge Mann ging zielstrebig in die Richtung, in der er den Lord vermutete und ließ seine Deckung fallen.

Die dunkle Energie die er nun verströmte ließ jegliche Menschen die ihm entgegenkamen aus dem Weg gehen, einige Verneigten sich sogar vor der dunklen Gestalt die mit sich bauschendem Umhang durch die Gänge eilte.

Harry erreichte den Speisesaal und die Türen öffneten sich für ihn. Dort an einem langen Tisch saß er, Lord Voldemort und speiste mit einigen seiner innersten Todesser.

Als sich die Türen so plötzlich öffneten, blickte der dunkle Lord auf und blickte Harry unter den langen schwarzen Haaren hervor an. Ein kaltes Grinsen schlich sich auf seine Züge.

"Ah, endlich ist mein Gast angekommen." Er wies auf den freien Platz zu seiner Rechten. "Bitte setz dich doch." Harry gehorchte, machte jedoch keine Anstalten sich zu demaskieren noch etwas zu essen und auch Voldemort aß weiter als sei nichts passiert und ließ seine Untergebenen, die einander fragend ansahen im Unklaren. Offenbar wusste niemand, wer die Gestalt war.

Wenige Minuten später klatschte der dunkle Lord.

"Meine Herren, es ist nun Zeit für sie zu gehen. Ich habe mit meinem Gast hier" er nickte zu Harry "einiges zu besprechen."

Alle erhoben sich und gingen hinaus, und auch Harry stand auf und ging zu einem der hohen Fenster um hinaus zu sehen.

Die Tür schlass sich hinter dem letzten Todesser und zurück blieb eine bedrückende Stille.

"Harry..." Die Stimme des Lords klang schwach und bittend. Harry beachtete sie nicht.

"Harry bitte..." Erklang es darauf und der junge Mann wandte sich zum dunklen Lord. Dieser saß immer noch auf seinem Platz und sein Gesicht zeigte Sehnsucht, dieselbe Sehnsucht, die auch aus seiner Stimme klang.

Harry Potter, der Held der Magischen Welt schritt langsam zu seinem ärgsten Feind und ließ zu dass dieser ihn um die Hüfte packte und seinen Kopf an Harrys Bauch schmiegte. Eine seiner in Leder gehüllten Hände strich über den Kopf des mächtigen Schwarzmagiers, die andere zog sein Tuch von seinem Gesicht und seine Kapuze vom Kopf.

Tom Riddle sah auf und blickte in Augen die ihn kalt anstarrten. Er erhob sich und legte seine Arme um den Hals des anderen, das Gesicht in dessen Haaren, die sich begonnen hatten aus dem Zopf zu lösen, vergraben.

"Bitte sieh mich nicht so an Harry. Ich ertrage es nicht zu sehen was aus dir geworden ist... was ich aus dir gemacht habe..."

Harrys Arme legten sich um Toms Körper und drückten ihn kurz aber liebevoll, dann schob der junge Mann seinen Feind auf Armeslänge von sich und lächelte ihn beruhigend an.

"Tom, wieso hast du mich gerufen?" er strich seinem Gegenüber sanft über die Wange, schaute verträumt in die roten Augen. Doch Tom wandte den Blick ab und schüttelte beschämt den Kopf. "Weil ich mich wie ein verliebtes Kind benehme." Er sah wieder auf, sein Blick bat um Verzeihung. "Harry ich habe Angst um dich. Egal wie mächtig du bist, wenn es irgendwer bemerkt bist du verloren. Ich habe von dir geträumt. Ich habe gesehen wie sie dich finden, foltern und töten... ich hatte Angst... bitte verzeih..."

Harry zog den dunklen Lord an der Hand durch eine Nebentür in eine art gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer. Tom ließ sich auf ein Sofa bugsieren und lächelte Harry dankbar an, als dieser im einen Brandy reichte.

Der junge Magier setzte sich mit einem Gin Tonic ans andere Ende des Sofas und blickte den Lord an. "Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen Tom, ich komme sehr gut zurecht. Die Schüler vergöttern mich." Er lächelte bitter "Immerhin habe ich dich umgebracht nicht?"

Tom Riddle lächelte müde und nickte "Ja du hast recht es war dumm von mir..." Er stellte sein Glas ab und blickte Harry bittend an. Dieser lächelte, stellte sein Glas neben Toms und beugte sich vor, um sein Gegenüber sanft zu küssen.

Voldemort löste sich nach einigen Sekunden von Harry und strich mit seinen schlanken langen Fingern über die Narbe im Gesicht seines jungen Geliebten.

"Oh Gott es tut mir so Leid... Wie konnte ich dir das nur antun, ich weiß nicht wie-" doch Harry lege einen Finger auf Toms Lippen und brachte ihn so zum verstummen.

"Ich hab dir gesagt du sollst aufhören dir deshalb Vorwürfe zu machen. Es ist lange her und wir waren beide andere Menschen." Er lächelte und Tom kuschelte sich an ihn. Seine Finger glitten unter das Hemd des anderen, fuhr über drahtige Muskeln und betastete die furchen und Wülste, die Harrys Körper bedeckten. Über die Narben die er seinem Geliebten selber zugefügt hatte.

Harry erschauderte leicht unter der Berührung. Langsam zog er seine Handschuhe aus und legte seinen Umhang ab. Er hatte Tom lange nicht mehr gesehen, sie hatten einiges nach zu holen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2005-12-11T21:29:38+00:00 11.12.2005 22:29
Weiß Severus eigentlich von der Beziehung der beiden? Warum hat Harry Tom so böse angesehen? Was ist zwischen den beiden Vorgefallen, dass sie sich nun so gegenüber stehen. Was ist aus Ron und Hermine geworden? Wie wird sich das alles entwickeln.
Es macht Spaß zu lesen und deswegen werde ich wohl auch fortfahren damit.
Von: abgemeldet
2005-10-17T19:24:49+00:00 17.10.2005 21:24
ich mus Darkicefire recht nehmen die geschichte hat sich ganz plötzlich gewendet aber das gefällt mir, hoff du schreibst schnell weiter will wissen wie es weiter geht!!!!

liebe grüsse littel
Von: abgemeldet
2005-10-17T10:01:50+00:00 17.10.2005 12:01
Oh der Arme Tommy benimmt sich ja echt wie ein verliebter Teenager. Ein Hübsches Paar! Nur die Arme Selma tut mir Leid, dass sie ausgestoßen ist. Hoffe sie kriegt noch Freunde, die sie verstehen oder gar Harry als Freund. Danke fürs Bescheidsagen!!!
Von: abgemeldet
2005-10-17T09:25:39+00:00 17.10.2005 11:25
Hey, das Kapitel ist echt super geworden!!!
Die beiden geben ein hübsches Paar ab!!!
cu
Saphir


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