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Folgenschwere Kindheit

Inuyashas Zeit nach dem Tod seiner Mutter
von

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Liebliche Klänge

Ahrghh! Ich bin untröstlich! Tut mir furchtbar leid, dass ihr so lange warten musstet.

*sich verbeugt*

Gomen nasai! Aber ich bin einfach nicht dazu gekommen zu schreiben. Jetzt in den Ferien habe ich eh etwas mehr Zeit...

Ich danke euch allen für eure Geduld und nun viel Spaß beim Lesen:
 


 

Sesshomaru und Inuyasha waren schon eine ganze Weile gegangen, als der führende Hundeyoukai abrupt innehielt und konzentriert nach vorne schaute. Seine Ohren zuckten leicht. Inuyasha trat neben ihm und warf unsichere Blicke umher. War jetzt schon wieder irgendein Feind in der Nähe? Wittern konnte er auf jeden Fall nichts Ungewöhnliches. Aber seine feinen Ohren vernahmen einen hohen Ton, der eine liebliche Weise spielte. Sein Kopf ruckte in die Richtung, aus der er dieses Geräusch hörte. Es kam direkt aus einem lichten Bruchwald.

"Hörst du das auch?", fragte Inuyasha seinen Bruder. Seine Stimme hatte sich unwillkürlich zu einem Flüsterton gesenkt, als wolle er den Zauber der Melodie auf keinen Fall stören.

"Hm.", kam es undeutlich vom Youkai, der sich nicht sonderlich bemühte sich leise zu verhalten. Er war dem Klang der Melodie nun bis hierher gefolgt. In diesem Bruchwald lag also sein Ziel, er war der Ursprung des Liedes. Was auch immer dort lauerte- Sesshomaru würde nicht zögern einen Kampf zu beginnen, falls es darauf ankommen sollte. Zu blöd, dass Inuyasha dabei war. Das konnte noch richtig mühsam mit ihm werden.

Ein knisterndes Rascheln ließ die beiden Brüder alarmiert herumfahren. Sesshomaru hob kampfbereit die Klaue, während sich Inuyasha hektisch umblickte, um einen heranschleichenden Feind rechtzeitig zu bemerken. Diese Vorsicht wäre eigentlich gar nicht nötig gewesen, da aus dem Gebüsch nur ein harmloser Dachs hervorstürmte. Sein glänzender Körper flitzte graziös an den Brüdern vorbei und war in sekundenschnelle im nahen Wald verschwunden, nicht nachdem etwas von seinem Rücken gesprungen war. Ein winziger Punkt flog durch die Luft und saugte sich auf Inuyashas Nase fest. Dieser bemerkte das mit einem verärgerten Stirnrunzeln und drückte den kleinen Floh zwischen seinen Fingern platt.

"Urgh... I- Inuyasha...", kam es hilflos röchelnd vom Flohgeist. Sofort lockerte Inuyasha seinen Griff und ließ den Winzling zu Boden fallen.

"Myoga was willst du hier?" Er war recht überrascht und hätte gerade Myoga am allerwenigsten hier erwartet. Einerseits war er froh ihn zu sehen, aber andererseits war er sehr verärgert, da der Floh ihn so lange alleine gelassen hatte. Er hatte versprochen bald wiederzukommen, was auch immer er unter "bald" verstand. Seitdem waren nämlich schon einige Tage vergangen.

"Inuyasha, eine etwas nettere Begrüßung hätte ich mir schon erwartet.", schmollte Myoga, während er sich mühsam aufrappelte und mit einem Satz auf Inuyashas Schulter landete. Sein Blick traf dabei zufällig den Sesshomarus und ließ ihn innerlich zu Eis erstarren.

"Äh, Sesshomaru- sama. Seid Ihr zurecht gekommen? Ich meine... also, ich hätte nicht vorgehabt so lange wegzubleiben, aber... na ja, es war so, dass... nun..."

"Komm zur Sache." Das klang so frostig, dass Myoga schuldbewusst zusammenzuckte. Er vermied es dem Youkai in die Augen zu sehen und trat betreten von einem Fuß auf den anderen.

"Wie ich sehe, wollt Ihr in diesen Wald gehen? Dann habt Ihr also auch diese Melodie vernommen?" Fragend wagte er es zu Sesshomaru aufzublinzeln, aber dieser zeigte keine Regung. Myoga fasste das als "Ja" auf, um sich Komplikationen zu sparen. "Nun ja, es ist so", fuhr er leicht nervös fort. "Ich habe Gerüchte gehört, dass Dämonen, besser gesagt Ákumui, vom ganzen Land Zusammengetrieben werden. Sie hinterlassen überall Verwüstung und Tod, aber das ist für Euch sowieso belanglos... Äh, ich meine..." Er hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Wieso musste ihm so eine Bemerkung gerade jetzt herausrutschen? Er hielt den Atem an und wartete auf spitze Krallen, die ihn zerquetschten, stattdessen spürte er nur, wie Inuyasha ihn musternd ansah.

"Ist was Myoga? Wieso hörst du auf zu erzählen?"

"Äh..." Behutsam blickte er auf, sah, dass Sesshomaru ihn fordernd ansah, aber ansonsten keine Anstalten machte, ihn zu bestrafen. Erleichtert atmete der Floh aus und nahm den Faden wieder auf:

"Ähm ja. Das was ich sagen wollte, ist, dass die Ákumui bestimmt nicht grundlos zusammen gerufen werden. Die Fäden halten das Geschwisterpaar Hagéshii in der Hand. So sagen es jedenfalls die Gerüchte.", fügte er hastig hinzu, als er sah wie sich Sesshomarus Gesichtszüge bei der Erwähnung dieser Namen versteiften. Er hatte von diesen beiden Geschwistern gehört. Sie arbeiteten stets zusammen und wollten nichts anderes als alles Leben auslöschen, das sie umgab, da sie es zutiefst verabscheuten. Er glaubte sogar gehört zu haben, dass sie vom Leiden anderer lebten und ihnen die Lebensenergie abzapften, um selbst überleben zu können. Wozu sie allerdings die Ákumui brauchten und zusammentrommelten war ihm schleierhaft, aber es interessierte ihm auch nicht.

Fakt war, dass die beiden Geschwister eine potenzielle Bedrohung für ihn darstellen, da sie irgendwann einmal, bei ihrer zerstörerischen Wanderung, auf ihn treffen würden. Bevor es so weit war, würde Sesshomaru diese Nervensägen jedoch schon getötet haben.

"Man sagt, dass es sich bei den Geschwistern um ein kleines Mädchen mit einer seltsamen Flöte handelt und um einen riesigen Dämon, der mit Vorliebe lebende Opfer sammelt. Ich möchte gar nicht wissen wozu.", sagte Myoga gerade und fröstelte. Inuyasha begann sich sofort anzuspannen.

"Dann kommen diese hellen Töne von einer Flöte?", fragte er nervös.

"Ja. Das Mädchen müsste folglich im Wald sein."

"Und der andere..."

Myoga zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Sie sind manchmal getrennt, aber der eine kann die Anwesenheit des anderen immer spüren, als ob sie miteinander verbunden wären." Verwundert blickte Inuyasha zum kleinen Floh.

"Woher weißt du das alles?"

"Ich habe viele Informationsquellen.", erklärte er schlicht und ging nicht näher darauf ein. Inuyasha wusste nicht so recht, was er von dieser ganzen Geschichte halten sollte. Sesshomaru wollte jetzt bestimmt in den Wald gehen und dieses Mädchen aufsuchen. Wer weiß welche Gefahren da wieder lauern würden. Schweren Herzens seufze der Junge und blickte kummervoll zum Waldrand.

Sesshomaru war seinem Blick gefolgt.

"Du bleibst hier.", befahl er daraufhin knapp.

"Hä?"

"Unsere Wege trennen sich. Du bleibst mit Myoga hier, verstanden?"

"Äh, wieso denn?"

"Das möchte ich auch gerne wissen!", meldete sich der Flohgeist protestierend und hüpfte aufgebracht auf und ab. Er hätte es eigentlich wissen müssen, dass Sesshomaru seinen Bruder irgendwann einmal wegschicken würde, aber er hätte gehofft, dass das nicht schon so bald wäre. Der Hundeyoukai kehrte den beiden postwendend den Rücken zu.

"Dort wo ich hingehe wird es viele Kämpfe geben. Inuyasha wäre mir nur im Weg."

"Aber, Sesshomaru- sama..."

"Myoga.", wurde der Flohgeist kalt unterbrochen. Der kleine Dämon schluckte schwer und klappte den Mund hastig zu. Einen Befehl von Sesshomaru in Frage zu stellen war nicht gerade eine kluge Vorhergehensweise. Jetzt wäre er bestimmt wütend auf ihn. Er schluckte noch mal, bevor er mit einer etwas zittrigen Stimme antwortete: "Ja, Sesshomaru- sama?"

"Du hast ab sofort den Befehl dich um Inuyashas Ausbildung zu kümmern, ist das klar?"

"Was? Inuyashas Ausbi..."

"Ist das klar?" Das klang zunehmend ungeduldiger.

"Ja, ja natürlich Sesshomaru- sama." Myoga hatte es plötzlich furchtbar eilig dem Youkai zuzustimmen und beteuerte mehrere Male, dass er sich auf ihn verlassen konnte. Sesshomaru hörte ihm schon nicht mehr zu. Er hatte alles gesagt, was gesagt werden musste und wandte sich nun endgültig zum Gehen. Inuyasha blickte ihm verwirrt nach, lief sogar einige Schritte hinter ihm her, bis Myoga ihn mit sanfter Stimme zurückhielt.

"Inuyasha, du hast gehört was er gesagt hat. Es ist viel zu gefährlich für dich weiterhin bei ihm zu bleiben.", sagte er bestimmt, obwohl er insgeheim dachte, dass es für den Jungen noch gefährlicher wäre allein zu bleiben. Das ließ er jedoch taktvoll weg und erwähnte auch nicht, dass Inuyasha für Sesshomaru anscheinend ein Klotz am Bein gewesen war.

"Aber ich..." Bedrückt blickte Inuyasah seinem Bruder nach, der nun zwischen den Bäumen eintauchte und schon bald von ihnen verborgen wurde. Er blickte gar nicht mehr zurück. Wie sollte Inuyasha nur ohne ihn zurechtkommen? Er fühlte sich plötzlich so hilflos und nackt, vollkommen allein gelassen.

"Komm schon.", sagte Myoga und ließ nicht locker, ehe sich Inuyasha endlich umwandte und mit hängendem Kopf einen Weg ins Nirgendwo einschlug.
 

Leise schlich Haku durch das Gras auf die Gruppe feindlicher Dämonen zu. Kori würde ihn nun nicht mehr von seinem Vorhaben zurückhalten. Endlich konnte er ihm beweisen, dass in ihm mehr steckte, als nur ein armseliges Kätzchen. Hastig warf er einen Blick zurück und stellte zufrieden fest, dass Kori ihm tatsächlich nicht folgte. Ein fast eigensinniges Lächeln stahl sich über sein Gesicht.

Geduckt huschte er durch die Wiese, nutzte jeden kleinen Busch geschickt als Deckung und verstand sich so leise wie möglich zu bewegen. Auf samtenen Pfoten schlich er sich immer näher an den Dämonen heran. Schließlich blieb er unweit von ihnen, hinter einem dichten Grasbüschel, stehen. Seine gelblichen Augen inspizierten die fünf Gestalten genauestens. Es waren mehrere Arten von Dämonen die verschiedene, zum teil schon abgetragene und zerbeulte, Rüstungen trugen. Unter ihnen konnte Haku einen Fuchsyoukai ausmachen, dessen giftgrüne Augen sogar im Sonnenlicht eigentümlich leuchteten. Neben ihm stand ganz eindeutig ein Vogel Youkai, der stolz aufrecht stand und ein bisschen herablassend seine Kameraden musterte. Er stand so steif da, dass es fast so aussah, als ob er einen Besen geschluckt hätte, fand Haku. Die anderen drei Dämonen konnte er nicht genau einordnen. Sie hatten lange schwarze Haare, die in allen Himmelsrichtungen abstanden und ebenso dunkle Augen, welche finster in die Gegend blickten. Haku fröstelte unwillkürlich und duckte sich noch tiefer, als ein solches Augenpaar über die Wiese glitt und für eine Schreckenssekunde an ihm hängen blieb.

"Was sollen wir jetzt tun, Hagané- sama?", fragte plötzlich der Vogelyoukai mit einer anmutigen und etwas hochnäsigen Stimme. Die Frage war eindeutig an den Fuchsdämon gerichtet, denn alle Köpfe ruckten nun zu ihm herum und blickten ihn erwartungsvoll an. Haku atmete erleichtert auf, als auch die schwarzen Augen endlich von ihm abließen. Er hatte schon befürchtet, dass man ihn jetzt entdeckt hätte. Der Fuchsyoukai seufzte schwer und wiegte sein Haupt nachdenklich hin und her. Seine orange- roten Haare leuchteten bei jeder Bewegung. Eine nicht gerade freundliche Farbkombination, aber sie strahlte trotzdem eine betörende Attraktivität aus.

"Hmmm. Nun. Einerseits sollten wir diese elenden Katzen jagen, die unsere Gefährten getötet haben, aber andererseits beunruhigen mich diese Energien." Er blickte nach Westen und legte die Stirn in Falten. " Man könnte fast meinen, dass... Ach nein. Unmöglich." Er schüttelte den Kopf und blickte geistesabwesend zu Boden. Die anderen wechselten ratlose Blicke.

"Was meint ihr, Hagané- sama?", fragte der Vogelyoukai nach. Seine Stimme war durchaus freundlich, aber man hörte deutliche einen leisen Unmut darin. Anscheinend mochte er es nicht, wenn man dem Gesprächspartner alles aus der Nase herausziehen musste.

Hagané hob den Kopf und hielt den Vogeldämon mit einem ernsten Blick fest.

"Ich dachte nur, aber das ist natürlich vollkommen unmöglich, dass diese Energien dem berüchtigten Geschwisterpaar gehören könnten... Hagéshii..." Das letzte Wort war nur geflüstert, ein hauchfeiner Laut, den die umstehenden Dämonen jedoch sofort aufnahmen und mit einem erschrockenen Aufkeuchen reagierten.

"Was? Was habt Ihr da gesagt Hágane- sama? Hagéshii? Aber doch nicht die Geschwister Hagéshii...Die sind doch... die müssten doch tot sein?!", rief der Vogeldämon entsetzt aus. Er warf Hagané einen eindringlichen Blick zu, als ob er ihn dadurch dazu bringen könnte, das eben Gesagte wieder zurückzunehmen. Doch der Blick des Fuchsdämons blieb starr. Er nickte leicht- eine einfache, aber eindeutige Bewegung, die als Antwort vollkommen genügte. Die anderen Youkai reagierten darauf recht nervös. Sie spannten sich an, einige knurrten drohend.

"Dann ist es wichtiger diese beiden zu erledigen, als die Katzen.", meinte der Vogelyoukai. Anscheinend waren die anderen drei nicht sehr gesprächig und überließen die Kommunikation lieber den anderen beiden Dämonen, aber nun nickten sie zustimmend.

Hagané pflichtete diesem Vorschlag auch bei.

"Da hast du recht.", sagte er düster. "Ich vergesse nie, welch großes Unheil sie das letzte Mal über uns gebracht haben. Aber du irrst dich: Die beiden sind nicht tot und waren es niemals. Sie wurden lediglich in eine andere Welt gebannt. Es ist verwunderlich wie sie es überhaupt geschafft haben wieder zurückzukehren..." Nachdenklich rieb sich Hagané das Kinn und verfiel in ein kurzes Schweigen. Die anderen blickten betroffen zu Boden.

"Vielleicht... vielleicht haben die Wachen versagt. Sie müssen die Wachen getötet haben. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht!", sagte der Vogelyoukai und fuchtelte mit den Händen hilflos in der Luft herum. Er erhielt keine Antwort, aber nach einer Weile gab Hagané einen leisen Seufzer von sich, hob den Blick und musterte jeden anwesenden Youkai eingehend.

"Hört mir zu.", sagte er mit gespannter Stimme. "Am besten ist es, wenn einige von uns wieder zu unserem Versteckt zurückgehen und..."

"Es wäre ratsam, wenn Ihr nicht über unseren geheimen Standort sprechen würdet, Hagané- sama.", unterbrach ihn einer der wild aussehenden Youkai unerwartet. Seine Stimme hatte einen dunklen, fast angenehmen Klang. Trotzdem war die leichte Bedrohlichkeit, die in ihr mitschwang, nicht zu überhören. Hagané verstummte schlagartig und spannte sich automatisch an. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen.

"Was meinst du?", fragte er scharf.

"Wir werden beobachtet. Schon eine ganze Weile." Mit einer lässigen Bewegung deutete er nach links, drehte sich dann selbst in diese Richtung und warf der Stelle, wo Haku saß, einen feindseligen Blick zu. Dem Jungen lief es plötzlich eiskalt den Rücken hinunter, als ob jemand Eiswürfel in seinen Kragen gestopft hätte. Eigentlich war er ja gut versteckt, praktisch kaum sichtbar, aber dieser Youkai schien eindeutig ihn zu meinen. Seine tiefschwarzen Augen fixierten ihn, ohne Zweifel, aber das war doch unmöglich! Er hatte so gut aufgepasst, hatte sich so leise wie möglich verhalten. Doch mit dem nächsten Satz des Youkai fielen dann alle Zweifel von ihm.

"Es ist eine kleine Katze, schau an.", teilte er den anderen mit. Sein Mund verzog sich zu einem dünnlippigen und bösartigen Lächeln. Langsam trat er auf Haku zu, der wie erstarrt in seinem Versteck saß und sich nicht rühren konnte. Entsetzt beobachtete er, wie der große Dämon auf ihn zukam, seine langfingrige Hand nach ihm ausstreckte. Haku konnte einfach nur wie gelähmt in die schwarzen Augen blicken, die ihn gierig anstierten und auf den Tod warten. Doch der hatte ganz andere Pläne. Statt sich Haku zu holen vergriff er sich lieber an den größeren Youkai. Der hatte seine Hand mittlerweile schon so nahe an Hakus Gesicht geführt, dass sie fast seine Nase berührte, als ein klingendes Zischen erklang, welches die Luft messerscharf durchschnitt und den Youkai Sekunden darauf regelrecht in Stücke zerfetzte.

Entsetzt wich Haku zurück, als der Getroffene mit schreckensweiten Augen nach vorne fiel und reglos liegen blieb. Im ersten Moment dachte Haku, dass Kori hinter diesem Angriff stecken könnte, aber als er den Kopf hob, begegnete er dem Blick einer geradezu grauenhaften Kreatur. Sie hatte rote Augen ohne Pupillen, das allein war schon abschreckend genug. Hinzu kam dann aber noch, dass diese Gestalt so groß war, dass Haku den Kopf regelrecht in den Nacken legen musste, um das Gesicht zu sehen. Der Youkai blickte ihn durchdringend an und lächelte schließlich, ohne Amüsement zu zeigen, wobei er eine Reihe nadelspitzer Zähne entblößte.

"Einen tollen Fang habe ich da gemacht. Dich werde ich mitnehmen." Ohne, dass die Augen die Bewegung hätten sehen können, schnellte plötzlich eine Hand hervor und packte Haku grob am Nacken. Der Junge keuchte erschrocken auf, brachte aber ansonsten keinen Laut heraus. Zitternd hing er da im starken Griff dieses Unbekannten und wagte nicht sich zu bewegen oder nur einen Mucks von sich zu geben.

Gelassen drehte sich der Dämon nun zu den anderen Youkai um und fixierte sie mit einem hartherzigen Blick, unter dem die vier Dämonen regelrecht schrumpften. Hagané fasste sich als erster wieder, machte den Mund auf, brachte jedoch keinen Laut heraus, versuchte es noch mal, stieß so etwas wie ein trockenes Krächzen heraus, aus dem sich einige holprige Worte formten. Mit etwas Phantasie könnten sie folgendes bedeuten:

"Du- u... du bist... was..." Mehr konnte Hagané in seinem Schockzustand gar nicht sagen. Er stand die ganze Zeit wie angewurzelt da und war außerstande sich zu bewegen. Den anderen erging es nicht besser. Mit entsetzten Mienen betrachteten sie ihren toten Kameraden, der vollkommen zerstückelt am Boden lag. Niemand rührte sich, niemand hatte Mut den Mund auf nur aufzumachen. Dass Hagané überhaupt etwas gesagt hatte schien der schiere Wahnsinn zu sein.

Dem fremden Dämon schien das jedoch nicht zu stören. Er lächelte sogar breit, auch wenn diese Grimasse eher Furcht erregend als aufheiternd wirkte.

"Ich weiß, was du denkst und du hast Recht. Freut mich dich wieder zu sehen, Hagané. Wie du dich vielleicht noch erinnern kannst bin ich Omarasu." Er grinste breit, als er sah, wie der Fuchsdämon vor Schreck zusammenzuckte. "Ich und meine Schwester sind wieder zurück und einsatzbereit.", fuhr er in einem heiteren Tonfall fort. "Unsere letzte Begegnung ist ja nicht so schön vonstatten gegangen, erinnerst du dich? Es war äußerst unhöflich von euch mich und meine Schwester an einem so leeren Ort zu bannen. Die Strafe dafür wird dir wohl bekommen." Hagané schluckte unbehaglich. Obwohl er ganz genau wusste, was jetzt kommen würde, machte er keine Anstalten sich irgendwie zu wehren. Ihm kam nicht einmal der Gedanke Widerstand zu leisten, so absurd war dieses Vorhaben, dass es sich gar nicht lohnte es überhaupt in Erwägung zu ziehen. Auch seine Gefährten blickten den riesigen Youkai nur sprachlos an.

Dieser hob nun ungerührt seine freie Hand und blickte fast belustigt in die schreckensbleichen Gesichter vor ihm.

"Deine Begleiter waren in der Sache damals zwar nicht verwickelt, aber sie haben leider das Pech mit dir mit draufzugehen. Tut mir wirklich leid", fügte er hinzu, wobei es ganz und gar nicht danach klang. Seine knochigen Finger wurden von einem Knistern und Leuchten umgeben, welches immer größer wurde, bis die ganze Hand glühte. Mit einem letzten zähnefletschenden Lächeln ließ er seine krallenbewehrte und energiesprühende Hand auf die vier Dämonen herabsausen, denen dadurch dasselbe Schicksal wie ihren gefallenen Kameraden ereilte. Sie lösten sich einfach in Staub auf, ohne einen Schmerzens- oder Schreckenslaut von sich zu geben.

Sekunden später war es drückend still auf der Wiese.
 

"Och. Wo soll ich denn jetzt nur hingehen, Myoga?", fragte Inuyasha müde. Er quengelte schon eine ganze Weile herum. Der Flohgeist lag bäuchlings auf Inuyashas Kopf und war nah dran einzuschlafen. Die Stimme des Jungen riss ihn nochmals aus seinem Halbschlaf heraus. Er blinzelte ein paar Mal, bevor er gähnend zu einer Antwort ansetzte.

"Meine Güte, ist doch egal. Setzt dich irgendwo hin, wo dich nicht gleich jeder sieht."

Inuyasha seufzte genervt auf. Er hatte schon früh gemerkt, dass Myoga nicht gerade als große Hilfe taugte. Er lag einfach da, schnarchte ab und zu und überließ alles Inuyasha. Nun ja, er hatte ihm schon gesagt, dass er sich vorsichtig bewegen musste und immer wachsam sein sollte, aber das war auch sehr ermüdend. Ständig die Ohren gespitzt zu halten und dauernd stehen zu bleiben, um die Luft nach verdächtigen Witterungen zu überprüfen- das ging Inuyasha so ziemlich auf die Nerven.

Er würde sich gern ein bisschen sicherer und freier bewegen können. Bei diesem Gedanken stutzte er plötzlich. Warum sollte er das nicht tun? Immerhin konnte er jetzt ja halbwegs kämpfen und wenn er in Not war konnte er auch richtig stark werden. Myoga schien das jedoch gar nicht zu kapieren.

"Hör zu Inuyasha. Wir müssen uns versteckt halten, jeden Kampf vermeiden und auf keinen Fall den Weg mit anderen Dämonen kreuzen. Klar?", hatte ihm der Flohgeist eingeschärft, sobald Sesshomaru gegangen war. Inuyasha fand diese Idee anfangs ganz akzeptabel, aber jetzt fühlte er sich davon irgendwie zur Seite geschoben. Myoga hatte das alles wahrscheinlich nur deshalb gesagt, um nicht in Gefahr zu geraten. Er vertraute Inuyasha nicht. Er vertraute nicht darauf, dass Inuyasha ihn beschützen konnte. Diese Erkenntnis gab dem Jungen einen Stich im Herzen. Er wollte nicht als Schwächling abgestempelt werden.

Wütend ballte er die Fäuste, fühlte den Impuls den kleinen Flohgeist einfach von sich zu schleudern, hatte dann aber eine bessere Idee. Inuyashas Lippen formten sich zu einem fast zynischen Lächeln. Er würde einfach einen Dämon aufsuchen, ihn besiegen und Myogas Lob und bewundernde Blicke einkassieren.

Während der Floh nichts ahnend auf Inuyashas Kopf schlummerte, blieb der Junge stehen und inspizierte die Witterungen, die der Wind ihm zutrug. Er hatte Glück: Nicht weit entfernt nahm er den Geruch eines Dämons auf. Er schien zudem allein zu sein- umso besser. Gegen mehrere Kontrahenten fühlte sich Inuyasha noch ein bisschen unsicher, aber wenn es nur einer war...

Von einer ungewohnten Selbstsicherheit beflügelt, schritt er den Hügel hinunter und ging geradeaus weiter- immer der Fährte nach. Myoga würde sich noch wundern. Wenn er erst einmal sah, wie stark Inuyasha sein konnte, dann würde er ihm auch bestimmt mehr vertrauen und ihn achten. Er konnte es kaum erwarten sein Gesicht zu sehen, sobald er den Dämon besiegt hatte.
 

Die Bäume waren zum Großteil sehr alt und borkig. Flechten und Efeu hingen von ihren Ästen herab, bildeten zum teil sogar ganze Vorhänge. Trotz diesem wuchernden und üppigen Grün war der Bruchwald jedoch sehr weitläufig. Die Bäume standen nicht so dicht beieinander, sodass ein Vorwärtskommen sehr erleichtert wurde.

Das war Sesshomaru nur recht. Je eher er dieses Flötenmädchen aufgetrieben und beseitigt hatte, umso besser. Der andere Dämon würde dann den Tod seiner Schwester bestimmt spüren und sofort hier aufkreuzen. Sesshomaru bräuchte also nur hier auf ihn zu warten. Das würde ein Kinderspiel werden. Er hatte schon lange nicht mehr gegen Dämonen gekämpft von denen er behaupten konnte, dass sie stark seien. Doch diese beiden Geschwister schienen was drauf zu haben. Sein Vater hatte ihm einiges von ihnen erzählt und mehrmals beteuert, wie gefährlich die zwei waren. Er musste es wissen, schließlich war er ja damals dabei gewesen, als die beiden gebannt wurden. Wenn sich Sesshomaru recht erinnerte, dann waren es sein Vater und ein Fuchsdämon gewesen, die die Geschwister in eine andere Welt eingeschlossen hatten. Wo dieser Fuchs jetzt wohl war? Inu Taishou hatte immer viel von ihm erzählt und ihn hoch geschätzt. Aber Sesshomaru war anders als sein Vater. Er kämpfte lieber allein- auf Hilfe konnte er verzichten. Nein, mehr noch: Wenn ihm jemand Hilfe anbot wäre das geradezu eine Beleidigung für ihn.

In dieser Hinsicht war er viel lieber ein Einzelgänger. Er konnte sich einfach nicht vorstellen so etwas wie einen Partner zu haben. Bei diesem Gedanken schnaubte er abfällig und konzentrierte sich wieder darauf, den feinen Tönen der Flöte zu folgen.

Es dauerte nicht mehr lange, da erreichte er eine helle Wiese, voller blauer Blumen, die wie kleine Farbkleckse aussahen. Mitten drin stand ein weißer Stein, auf dem eine zierliche Gestalt saß. Sie war nicht viel größer als ein Kind, hatte blaue Haare, passend zu dem weißen Kleid. Ihre Augen waren geschlossen, ihr schmales Gesicht friedlich und entspannt, während sie auf einer kleinen hölzernen Flöte spielte.

Sesshomaru blieb stehen und lauschte gebannt der Melodie. Sie klang sehr bescheiden und simpel, aber sie hatte so eine berauschende Ausstrahlung, dass Sesshomaru einfach nur dastehen und zuhören konnte. Er merkte gar nicht, dass er allmählich in den Bann der Melodie gezogen wurde. Sie lähmte ihn, machte ihn handlungs- und bewegungsunfähig. Er konnte nicht mehr klar denken, die sanften Noten füllten seinen Kopf vollkommen aus und vertrieben jegliche Gedanken. Er hätte sich niemals davon befreien können, wenn das Mädchen nicht plötzlich aufhörte zu spielen. Abrupt fiel der Bann vom Hundeyoukai. Ungewollt stolperte er einen Schritt zurück, bevor er sich wieder fing. Verärgert legte er die Stirn in Falten. Diese Flöte übte eine größere Macht aus als gedacht. Er musste vorsichtig sein.

Mit angespannter Körperhaltung beobachtete er das Mädchen, das nun die Flöte senkte und langsam seine Augen öffnete. Rote Augen, ohne Pupillen starrten Sesshomaru direkt an. Dieser eindringliche Blick konnte direkt Furcht einflössend sein, aber falls Sesshomaru tatsächlich beunruhigt sein sollte, dann ließ er sich davon nichts anmerken. Kalt musterte er das Mädchen, auf dessen Gesicht sich ebenso wenige Gefühlsregungen abzeichneten, wie auf dem des Hundeyoukai.

"Du bist Sesshomaru, der Sohn von Inu Taishou, nicht wahr?", brach das Mädchen schließlich das drückende Schweigen. Es war mehr eine klare Feststellung, als eine Frage. "Er hat uns damals gebannt, meinen Bruder und mich." Sie legte den Kopf schief und blickte Sesshomaru interessiert an. Dieser machte keine Anstalten etwas zu sagen. Wozu auch? Er würde diesen Dämon sowieso bald töten. Seine Finger knackten, als er seine Hand etwas hob. Die Augen des Mädchens musterten die scharfen Krallen. Sie schien nicht beunruhigt zu sein. Nach einer Weile richtete sie ihren Blick wieder auf den Youkai.

"Du bist hier, um mich zu töten?"

"Hmpf. Was hast du denn erwartet?", entgegnete Sesshomaru ruppig.

"Warum? Habe ich dir etwas getan?"

Diese einfache Frage irritierte Sesshomaru. Mit so etwas hatte er nicht gerechnet und er wurde etwas aus dem Konzept gebracht. Verwirrt blinzelte er mehrmals. Meinte es diese Youkai ernst? Oder trieb sie nur ein falsches Spiel mit ihm? Ihr Gesicht war jedoch die Unschuld selbst. Keine Feindseligkeit sprach aus ihren Augen, aber Freundlichkeit ebenso wenig. Sie redete in einem nüchternen Tonfall, sie blickte nüchtern und sie benahm sich auch so. Umso schwerer war es somit ihre Absichten richtig zu deuten. Misstrauisch kniff Sesshomaru die Augen zusammen.

"Was soll das? Mein Vater hat schon einmal mit dir gekämpft. Er hat dich jedoch nur gebannt. Ich führe seine Arbeit jetzt zu Ende und werde dich töten. Deinem Bruder wird das gleiche widerfahren." Die Mundwinkel des Mädchens zuckten leicht, aber Sesshomaru konnte nicht deuten, ob es eine nervöse oder eher amüsierte Geste war. Sie warf ihre Haare mit einer koketten Bewegung zurück, ohne Sesshomaru auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen.

"Du dummer Hundewelpe.", sagte sie leise. "Weißt du denn nicht, warum dein Vater uns lediglich in eine andere Welt bannen konnte? Na? Er war zu schwach. Er konnte uns nicht besiegen und er wusste das ganz genau. Warum solltest ausgerechnet du dazu in der Lage sein?"

Sesshomaru knurrte drohend. Allein die Tatsache, dass dieses Mädchen ihn als einen dummen Hundewelpen bezeichnete, reichte aus, um ihn auf die Palme zu bringen. So etwas ließ er sich nicht einfach gefallen. Schon gar nicht von einem niederen Youkai.

"Pass auf was du sagst.", zischte er nur und stieß sich dann kraftvoll vom Boden ab. Seine Giftklaue leuchtete grün und sprühte Funken. Mit einem knisternden Geräusch bohrte er sie in die Brust des Mädchens, welches seltsamerweise einfach nur still dasaß und nichts unternahm, um den Angriff abzuwehren. Auch als Sesshomaru seine Klaue mit einem Ruck aus dem Körper des Mädchens zog, gab diese nicht den geringsten Schmerzenslaut von sich. Sie blickte ihn nur teilnahmslos und schweigend an.

Sesshomaru sprang zurück. Blut tröpfelte von seinen Fingern. Zornig blickte er die Youkai an. Was war denn mit der los? Niemand blieb mit einem großen Loch in der Brust so gelassen, auch nicht ein sehr starker Youkai. Hatte er sie doch unterschätzt?

Der Wunde zum Trotz stand das Mädchen nun auf. Ihr Kleid fiel ihr mit einer fließenden Bewegung bis zu den nackten Füßen hinunter. Ihre Hand verkrampfte sich um die kleine Flöte. Immer noch starrte sie Sesshomaru mit ihren pupillenlosen roten Augen an. Und dann- ganz langsam- begann sich ihre klaffende Wunde zu schließen. Die Blutung ließ rasch nach, das Fleisch wuchs wieder zusammen. Sesshomaru glaubte nicht recht zu sehen. Kein Dämon konnte so schnelle Selbstheilungskräfte haben, nicht bei einer derart schlimmen Wunde!

Zum ersten Mal seit ihrem Zusammentreffen huschte ein steifes Lächeln über das Gesicht der Youkai.

"Was habe ich dir gesagt, Sesshomaru? Glaubst du mir jetzt, dass dein Vater seine liebe Mühe hatte uns zu töten? Deshalb hat er uns nur gebannt, aber du siehst ja selbst, dass das auch nicht viel geholfen hat." Ihr kurzes Lächeln erlosch wieder und ihr Gesicht wurde so ausdruckslos wie vorher, wenn nicht sogar um eine Spur kälter. "Ich habe keine Zeit und Lust mich mit dir herumzuprügeln. Du kannst ja wiederkommen wenn du stärker geworden bist. Falls du dazu in der Lage bist, heißt das." Nach diesen Worten hob sie die Flöte an die Lippen und spielte eine kurze trillernde Weise, woraufhin sich grauer Rauch um ihren schlanken Körper bildete, bis sie vollkommen von ihm eingehüllt wurde. Einige Augenblicke später verstummte die Flöte und das Mädchen selbst war verschwunden.

Zurück blieb ein sprachloser und relativ aufgebrachter Sesshomaru.
 


 

Tja, da hat unser Sesshomaru wohl einige Probleme, was? Wer hätte das gedacht. Und Inuyasha ist auf dem Weg zu einem Kampf um sich zu behaupten. Haku ist ein Gefangener und was ist mit Kori?

Einige Fragen werden sich bestimmt im nächsten Kapitel beantworten! ^^
 

Ps: Tut mir leid, wenn in diesem Kapitel gleich mehrere Cliffhanger sind, aber ich konnte nicht widerstehen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2006-05-05T16:13:31+00:00 05.05.2006 18:13
Och je, jetzt hängt Inuyasha auch noch mit Myoga zusammen, dem es genauso wenig recht zu sein scheint, mit dem Kleinen durch die Gegend zu ziehen, um seine Ausbildung weiterzuführen. Aber es war schon ganz vernünftig von Sesshomaru, seinen kleinen Bruder aus dieser neuen, nun viel gefährlicheren Sache, rauszuhalten, obwohl ich befürchte, dass Inuyasha geradewegs in sein Verderben rennt, was das Besiegen eines Dämons angeht. Hauptsache, er rennt nicht genau auf den Bruder des Geschwisterpaars zu.

Armer Haku! Nun ist genau das geschehen, was ich befürchtet habe. Hätte er doch lieber auf Kori gehört, tja, aber Hochmut kommt nun mal vor dem Fall. Kori wird mit Sicherheit sehr erschrocken sein, wenn er sieht, wer seinen kleinen Schützling da gefangen genommen hat und wie ich ihn kenne, wird er versuchen, ihn daraus zu holen. Hoffe ich zumindest.

Dass dieses Geschwisterpaar kein leichter Gegner ist, hab ich schon irgendwie geahnt, diese Dämonen, die ihr Leben dafür lassen mussten, haben mir da schon echt leid getan.
Sesshomaru schien ja noch mal Glück gehabt zu haben, dass das Mädchen mit der Flöte nach dem mussglückten Tötungsversuch verschwunden ist, wer weiß, was sie mit ihm gemacht hätte, mag ich gar nicht dran denken *grusel*

Ach menno, jetzt würd ich so gerne weiterlesen, aber ich muss los, echt schade, jetzt wird es gerade soooooooooo spannend *sich ärgert*, aber die Pferde rufen.

Bis demnächst und schon mal ein schönes Wochenende!
HDGDL
Mariko
Von: abgemeldet
2006-04-22T11:04:17+00:00 22.04.2006 13:04
Hallo Mondvogel *knuddel*
Wie du siehst, hab ich endlich mal Zeit gefunden ein Kommi zu hinterlassen...so dann wollen wir mal:
Also erstmal wirklich genial geschrieben, spannend, lustig und sehr dramatisch. Die Beschreibungen sind wieder mal erste Sahne.
Oh, Haku wurde also doch noch entdeckt, aber dieser Youkai, der mit den roten Augen ist wirklich unheimlich *frier*
Oh, Inuyasha, was treibt er denn nun wieder...aber er wird es bestimmt schaffen (he, wär doch gemein, wenn das Ende schon in Sicht wäre *grins*)
Sesshoumaru wird noch sehr viel Arbeit mit den beiden Geschwistern haben...die beiden Youkaigeschwister sind wirklich äußerst geheimnisvoll.
Genial dein Chapter...und deine Cliffhanger erst *lach*
Liebe Grüße
Lina
HDL
(versuche später noch ein Chapter zu lesen)
Von:  Lizard
2006-01-26T08:57:53+00:00 26.01.2006 09:57
Erst mal: du musst dich nicht entschuldigen, wenn du mal länger zum Schreiben brauchst (das passiert anderen (z.B. mir *grins*) ja auch öfters... Als Ausgleich dafür, dass es länger gedauert hat, war das Kapitel nämlich wieder sehr gut geschrieben.
Ich fand es schön, dass Myoga mal wieder aufgetaucht ist. Und du hast ihn in der Geschichte durch sein plötzliches Auftauchen, sein Blutsaugen, seine Ängstlichkeit und durch die Art wie er redet, sehr gut charakterisiert.
Sesshomaru verhält sich mal wieder gewohnt arrogant, gemein, dass er Inuyasha im Prinzip einfach im Stich gelassen hat. Deshalb fand ich es auch sehr gut, dass er später bei der Begegnung mit dem flötenspielenden Mädchen mal einen Dämpfer abgekriegt hat.
Haku und Inuyasha würden wirklich gut zusammen passen. Beide sind eindeutig zu vorwitzig. Und für Haku geht das auch prompt ins Auge. Trotzdem hoffe ich, dass die kleine Katze von Kori gerettet wird. Die verschiedenen Youkai, die Haku belauscht, haben mir gefallen. Besonders der Vogelyoukai. Ich stell mir vor, dass der so ähnlich aussieht wie ein Sekretär (ein adlerähnlicher, meist bodenbewohnender Vogel mit langen Beinen, der in Afrika lebt).
Von:  Tweetl
2006-01-03T20:55:47+00:00 03.01.2006 21:55
Tschuldige, dass ich erst jetzt schreib...^^'''

InuYasha und Myoga... ob das gut geht? Ich glaube kaum. Der kleine Knirps wird sicher sofort wieder wegrennen, wenn Gefahr ansteht. InuYasha, du tust mir jetzt schon leid! Aber irgendwie hab ich ne schlechte Vorahnung, wen InuYasha vielleicht bekämpfen will... etwa den Bruder?
Und Sesshoumaru... ich glaub, der wird sich sowas von Vorwürfe machen, dass er dieses "kleine Mädchen" nicht zur Strecke gebracht hat... ugh...

Schreib schnell weiter - okay? *lieb schau*
Von:  FlummiCat
2005-12-31T17:26:11+00:00 31.12.2005 18:26
xD sry mein kommi kommt jetzt erst ^^ aber ich fand das kapi wieder super geilo matiko xD und mach weiter so und nochmals sry hab schon vergessen wies kapi war aber in erinnerung hab ic hdas es wieder mal stakr war ^-^ ausserdem *gg* beim nächsten mal binch wieder nüchtern dann mach ich es richtig xD
Von:  Sakuna
2005-12-29T08:25:45+00:00 29.12.2005 09:25
Sesshomaru hat da echt problem.
Inu Yasha will Myoga will beweisen wie starker ist
ob das gut geht?

Sakuna
Von:  kiji-chan
2005-12-28T16:29:33+00:00 28.12.2005 17:29
Dieses Geschwisterpaar ist ja richtig krass. Bei dem kleinen Mädchen musste ich immer wieder an Kanna denken, aber das war nicht geplannt, oder?

Die Spionageaktion war gruselig. >.< Diese Typen wollten die Katzen killen. Und jetzt sind sie selbst Staub und Asche.

Was hat Sesshoumaru eigentlich gegen die Bezeichnung Hundewelpe? Ich finde Pintscher schlimmer.(So nannten ihn die Katzen im Anime.)

Und er unterschätz "Kanna". Das wird ja immer besser.

Kiji
Von:  Hrafna
2005-12-28T11:56:37+00:00 28.12.2005 12:56
Hai du! ^.^
Hatte schon so einige Befürchtungen, dass es erst nächstes Jahr weitergeht... =.= Aber die haben sich ja - glücklicherweise - nicht bestätigt, und es geht endlich weiter! (jaa, ich bin ungeduldig ^.^)
Soso, ein Geschwisterpärchen, das selbst dem Inu No Taishou Schwierigkeiten bereitet hat... wo kommen die auf einmal her? Wird das später geklärt?
So ein Bannsiegel wird ja nicht sooo dermaßen einfach zu lösen sein... *grübel*
Oi, ich befürchte ja, Inu Yasha hat sich den falschen Dämon für seine Demonstration ausgesucht. O.o Habe so die leise Ahnung, es ist der, der Haku gefangen genommen hat. Mal schauen, was er mit dem armen Kätzchen vorhat, und was Kori noch für eine Rolle spielen wird.
Sesshoumaru dürfte nach dieser Begegnung ja ziemlich schlechte Laune haben... ui ui, dem läuft in nächster zeit wohl besser niemand über den Weg, der an seinem Leben hängt. ^^° Das Flötenmädchen hat ihn ja ganz schön vorgeführt. _._ Das wird sie früher oder später bereuen, ich habe da so eine Ahnung.
Woher nimmst du eigentlich die seltsamen Namen?
Mich verwirren diese eigenartigen Accents darauf - ist das japanisch?
Myouga und Inu Yashas Ausbildung übernehmen, DAS kann ja nur schief gehen. Der alte, feige Folh pennt und Inu Yasha rennt mit offenen Augen in sein Verderben... nya, hoffentlich nicht.
Bin gespannt, wie es weitergeht!

Bless,
Hrafna
Von:  -Kirei-
2005-12-28T11:18:16+00:00 28.12.2005 12:18
huuuu... da ia sesshomaru aber sauer... ich möcht dem da bestimmt nicht gern über den weg laufen... ^^ oder vielleicht doch??
wär vielleicht besser gewesen inu wär bei seshi gebliebe. der bringt sich noch in ernstgafte schwierigkeiten. naja vielleicht kommt der ja noch ne zeit lang zu sesshomaru... wär besser für ihn^^

schön weiterschreiben *lieb guck*
sayo

Yuki
Von:  Tigerin
2005-12-28T10:01:32+00:00 28.12.2005 11:01
Schönes Kapitel!
Da hat Sesshoumaru wirklich mal ein Problem. Inu und Myoga sind auch nicht wirklich ein perfektes Team und Inu ist leichtsinnig. Der arme Haku tut mir am meisten Leid, ich bin gespannt, was die beiden Geschwister mit den ganzen Dämonen machen, die sie fangen.
Schreib schnell weiter und schick mir ne Ens!^^

Bye Tigerin


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