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Lebenslinien

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Simple Lösungen

Lebenslinien Kapitel 96

Autor: Herzfinster

Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an Naruto gehören irgendwem anders, jedenfalls nicht mir! Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeit zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
 

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Wie gebannt ruhte sein Blick auf ihrer Erscheinung. Erst, als das Licht für einen Moment aus ging und die Sängerin abtrat, erwachte Sasuke aus seiner Trance und stieg die letzten Stufen der Treppe hinauf.

Rasch verbarg er sich zwischen den Falten eines Vorhangs, als das Balletensemble an ihm vorbeilief und sich auf der Bühne verteilte.

Gut, er war also wirklich in einem Theater. Der "Mond" musste irgendwo hier sein. Aber wo? Und von welchem Mond war die Rede? Sasuke ließ den Blick schweifen. In seiner Erscheinung fiel er hier zu sehr auf. So konnte er nicht nach dem Mond suchen.

Mit Henge no Jutsu nahm er die Gestalt eines etwa gleichaltrigen Jungen an, der als Page verkleidet hinter der Bühne umherlief. So konnte er sich frei bewegen, solange er nicht an der gleichen Stelle herumlief, wie sein Ebenbild.
 

Naruto ließ von der Mauer ab und blickte sich fragend um. Hö? Was hatte er? Der ganze Tunnel löste sich auf, und auch Naruto fand sich in einem quadratischen Raum mit zwei Shinobi-Statuen wieder.

"Pakkun!", rief er erfreut, als er den Ninken erblickte. Dabei vergas er ganz, dass Pakkun ihn in dieser Welt überhaupt nicht kannte. Doch der Hund ging gar nicht weiter darauf ein.

"Dann muss ich mich ja gar nicht weiter vorstellen. Du hast hiermit den zweiten Teil des Testes bestanden und bekommst dafür zwei weitere Punkte. Als nächstes musst du das Feuer finden."

Hinter Naruto und Pakkun öffnete sich ebenfalls eine Türe. "Finde es und bring es unbeschadet zurück nach Konoha!" Wieder verschwand der Ninken in einer Rauchwolke und ließ Naruto mit der Tür alleine.
 

Der zweite Akt des Stückes hatte längst begonnen, und Sasuke lief noch immer ziemlich planlos hinter der Bühne herum. Einen Mond hatte er bisher nicht finden können – außer einer Requisite aus Pappmache, aber die konnte wohl kaum gemeint sein...

Nein, es musste etwas kleines sein. Etwas, das er alleine tragen konnte und auch etwas, das sicher wertvoll war – oder zumindest irgendeinen ideellen Wert besaß. Ziemlich ratlos stand er nun am Rand der Bühne und ließ den Blick durch das Auditorium schweifen.

Doch viel sehen konnte er dort unten nicht, dafür war es dort zu dunkel. Er warf einen Blick auf seine Uhr. Viel Zeit hatte er nicht mehr... Er musste den Mond bald finden. Die dunkelhaarige Sängerin lief an Sasuke vorbei auf die Bühne. Sie hatte das Kostüm gewechselt und trug nun ein dunkelblaues Kleid mit einer aufwendigen Stickerei. Ein silbernes Halbmondmuster...

Sasuke hielt inne. Sein Blick folgte der Sängerin. Oh nein... Nein, nicht doch...
 

Ohne groß über Pakkuns Worte nachzudenken stolzierte Naruto durch die geöffnete Tür. Er musste nicht lange durch die Dunkelheit gehen, nur ein paar Meter, traf dann auf einen Vorhang.

Licht schien durch den dunklen Stoff hindurch, ließ Naruto aber gerade mal die Hand vor Augen sehen. Stimmen waren von der anderen Seite her zu hören. Vorsichtig schob er den Vorhang mit den Fingerspitzen zur Seite und warf einen kurzen Blick in den Raum dahinter.

Das Zimmer war sehr hell erleuchtet. Vielleicht wirkte es auch nur so, denn alle Wände waren komplett mit Spiegeln verkleidet, vor denen ringsum Glastische standen. Auf mit Pelz bezogenen Hockern saßen junge Frauen und Mädchen davor, frisierten einander und schminkten sich.

Naruto spürte, wie er rot wurde. Die Prüfung hatte sich bestimmt der Ero-Senin ausgedacht, denn die Mädchen hatten allesamt nicht besonders viel am Leib... Aber was sollte er denn bitte mit einem Haufen Frauen anfangen? Was hatte das mit Feuer zu tun? Gut, einige von denen waren wirklich heiß – aber was war eine andere Geschichte...

Naruto verschränkte die Arme vor der Brust. Was könnte mit Feuer denn alles gemeint sein? Feuer, klar... Aber er musste sicher keine brennende Fackel finden. Und eines von den Mädchen war sicher auch nicht gemeint...

Noch einmal linste der Shinobi durch den Spalt zwischen Vorhang und Türrahmen. Die Mädchen waren inzwischen dabei sich gegenseitig in enge Kleider einzuschnüren. Sein Blick wanderte über die schlanken Silhouetten.

Da fiel sein Blick auf eine besonders blasse, rothaarige Frau. Sie hatte das linke Bein auf einen Hocker gestellt und zog sich ihre langen Strümpfe mit geschmeidigen Bewegungen an. Doch das war nicht das, was Naruto so faszinierte – dafür war er wohl doch noch zu junge – nein, sein Blick haftete auf ihrem Strumpfband.

Das rote Band mit weißer Spitze war mit einem leuchtenden roten Stein verziert, eingefasst mit fein geschmiedetem Gold. Gold in Form einer lodernden Flamme...

Naruto ließ die Schultern sinken. Sollte er etwa jetzt wirklich dieses Strumpfband da klauen und seinen Prüfern bringen? Ja, das musste sich Ero-Senin ausgedacht haben! Speziell für ihn!

Der perverse alte Sack...
 

Sasuke stand hinter dem Vorhang und beobachtete die Sängerin. In der Tat war sie das Einzige hier, was der Beschreibung "Mond" irgendwie nahe kam... Er warf einen Blick auf seine Uhr. Er musste sich beeilen... Sobald das Lied zu Ende war, musste er sie abpassen und mitnehmen.

Aber wie? Und wohin? Sie käme sicher nicht freiwillig mit ihm... Wieder versuchte Sasuke einen Blick ins Publikum zu werfen, doch er konnte nicht sehen, ob sich dort unten eventuell Shinobi aufhielten, die sich ihm in den Weg stellen konnten oder würden.

Diese Mission passte ihm gar nicht. Eine Frau entführen... Wer dachte sich bitte solche Prüfungen aus? Wozu? Shinobi wurden sicherlich nicht besonders oft angeheuert um Personen gegen ihren Willen von einem Ort zum andern zu bringen.

Obwohl... vielleicht eine zickige Prinzessin oder Beamtentochter?

Sasuke schloss die Augen und atmete tief durch. Am besten fesselte er und knebelte er sie und warf sie sich einfach über die Schulter. Oder er schlug sie einfach nieder... Sie sah nicht so aus, als hätte sie ihm viel entgegenzusetzen...

Trotzdem fühlte er sich komisch dabei. Doch jetzt wurde es ernst. Die Musik verstummte. Eilig überlegte sich Sasuke, wie er unbeobachtet bleiben konnte bei dem, was er jetzt vor hatte. Zu viel Publikum erschwerte ihm nur die Flucht.

Einige Darsteller liefen an ihm vorbei und schließlich auch die dunkelhaarige Sängerin. "Verzeihung!", rief Sasuke und stellte sich ihr in den Weg, "Der Direktor möchte Sie sprechen. Jetzt." Die junge Frau sah ihn mit ihren dunkelbraunen Augen fragend an.

Erst jetzt erkannte Sasuke, dass sie wirklich sehr schön war. Das grelle Licht auf der Bühne hatte ihre Konturen verschwimmen lassen, doch nun konnte er ihr Gesicht klar und deutlich sehen.

"Jetzt? Ich hoffe, es dauert nicht lange...", meinte sie und drehte sich um, "Die Vorstellung geht gleich weiter..." In diesem Moment packte Sasuke sie an der Schulter und schlug sie mit der rechten Hand bewusstlos.

"Verzeihung..."
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kleines-sama
2008-11-02T11:56:51+00:00 02.11.2008 12:56
Sasuke und Naruto müssen jemanden entführen?!
Ich kann es nicht wirklich nachvollziehen, warum Sasuke das nicht passt; schließlich kann ich mir denken, dass diese Frau extra für die Chu-Nin-Prüfungen ausgesucht worden war, oder nicht?

Und wieder gefällt mir die Idee sehr gut! Du hast gute Einfälle, finde ich! ♥

bye
sb
Von:  Erika6
2008-10-09T13:25:59+00:00 09.10.2008 15:25
ich das kappi toll
wchreib weiter so ^^


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