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Harry Potter empfiehlt!

Komplett!!! Yual-Story!
von

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Veränderungen

Veränderungen
 

Harry hatte einige verwirrende Wochen hinter sich. Es begann damit, dass Mrs. Marchbanks während der Prüfungen auf einmal so verärgert gewirkt und ihm viele Fragen über sein Leben gestellt hatte. Harry hatte das äußerst nervös gemacht. Midas hatte ihn im Vorfeld gewarnt, dass er nicht weiter in Magie unterrichtet werden würde, wenn er eine schlechte Leistung erbrachte. Die Sorge darüber hatte Harry bis in den Schlaf verfolgt.
 

Berge von Fragebögen über Geschichte der Zauberei türmten sich vor ihm auf, Fragen, die keinen Sinn ergaben, wurden ihm von allen Seiten zugerufen. Harry schreckte aus seinem Albtraum hoch. Schweratmend saß er einen Moment lang im Bett, dann wischte er sich mit zitterigen Händen den Schweiß von der Stirn. Er brauchte ein wenig Luft! Über den kühlen Holzboden lief Harry zum Fenster und öffnete es. Tief einatmend lehnte er sich ein Stück weit raus. Dann stockte er in der Bewegung. Auf dem Rasen stand Midas neben einen großen Schrankkoffer, und schwenkte seinen Zauberstab. Das schmiedeeiserne Tor und die hohe Backsteinmauer des Anwesens glühten schwach in einem bläulichen Licht. Kleine Funken sprühte durch die Luft, und auch Harry selbst war von einem Leuchten umgeben. Harry betrachtet erstaunt seine schimmernde Arme, unsicher, ob er nicht vielleicht doch noch träumte.
 

Plötzlich wurde es wieder dunkel. Midas war nun nur noch ein dunkler Schatten auf der schwarzen Wiese. Und doch vermeinte Harry erkennen zu können, dass sein Freund zu ihm hinaufsah. Harry winkte ihm zu, und der Schatten verbeugte sich. Dann hörte er ein leises „Plop“ und Midas war mitsamt seinem Schrankkoffer verschwunden.
 

Harry hatte darauf gebrannt, ihn zu fragen, was es damit auf sich hatte. Doch Midas war am nächsten Tag nicht zum Unterricht erschienen. Harry hatte eine halbe Stunde auf ihn gewartet, das Buch zur Geschichte der Zauberei vor sich aufgeschlagen und voller Fragen über die Ereignisse des Vortages, als sich schließlich die Tür geöffnet hatte und Professor Snape eintrat.
 

„Wenigstens hat er den Anstatt besessen, den Fidelius zu lüften bevor er sich aus dem Staub gemacht hat“, stellte Snape fest. Harry sah ihn fragend an. Er hatte den Eindruck, dass Snape mehr mit sich selbst sprach als mit ihm. Doch Snape sprach niemals mit sich selbst. Er war immer vollkommen kontrolliert.
 

„Kommen Sie, es ist wohl besser, wenn wir uns bereit machen“, diesmal sprach Snape mit ihm, aber so ganz folgen konnte Harry ihm dennoch nicht.
 

„Wofür bereit machen?“ fragte er nach.
 

„Für den Einfall der selbstgerechten, affektierten Zauberstabschwinger! Hier, nehmen Sie, und geben Sie ihn auf keinen Fall aus der Hand.“
 

Harry begriff zwar nicht, warum die Idee von irgendwelchen Zauberern von irgendeiner Bedeutung für ihn seien sollte, doch er nahm seinen Zauberstab nur zu gerne von Professor Snape entgegen. Ohne dieses unscheinbare Stück Holz fühlte er sich immer unvollständig.
 

Plötzlich war von draußen ein Lärm zu hören der klang, als ob duzenden von Autos gleichzeitig eine Fehlzündung hätten. Harry hob den Zauberstab und wollte zum Fenster laufen um nachzusehen, was los war. Doch Professor Snape blockierte seinen Weg und schob ihn stattdessen in eine Ecke des Zimmers.
 

„Bleiben Sie hier!“ befahl er ihm. „Und folgen Sie meinen Anweisungen!“

„Sind wir in Gefahr?“ fragte Harry besorgt. Die Sicherheitsmaßnahmen, die Midas auf dem Anwesen eingerichtet hatte, waren ihm immer übertrieben vorgekommen, doch vielleicht gab es ja gute Gründe dafür.
 

„Nein, ich will nur sichergehen dass Sie im Eifer des Gefechtes nicht verletzt werden.“
 

Die Tür wurde aufgerissen und ein Mann in roten Roben stürmte mit erhobenem Zauberstab herein. Mit seiner gelbbraunen, mit grauen Strähnen durchzogenen Mähne sah er wie ein Löwe auf der Jagd aus. Harry wollte seinerseits den Zauberstab heben, doch Snape hielt seinen Arm fest.
 

„Midas Fox ist geflohen. Der einzige andere Zauberer auf dem Gelände ist Clarence Oldridge. Er dürfte sich zwei Räume weiter befinden“, sagte er zu dem Mann.
 

„Wir haben ihn bereits festgenommen. Severus Snape, nehme ich an?“
 

Snape senkte zustimmend den Kopf.
 

„Übergeben Sie ihren Zauberstab!“
 

„Bin ich festgenommen?“
 

Harry, der inzwischen begriffen hatte, dass der Mann ein Auror war, warf ihm einen überraschten Blick zu. Er konnte sich nicht vorstellen, dass der Professor irgendetwas Schlimmes getan haben könnte.
 

„Vorläufig nicht! Wir wollen Sie nur befragen.“
 

Harry begriff nun überhaupt nichts mehr. Als Professor Snape seinen Zauberstab übergab strömten weitere Zauberer in den Raum. Harry versuchte an Professors Snape Seite zu bleiben, doch ein junger Mann mit dunkler Haut hielt ihn fest, während sein Lehrer abgeführt wurde. Harry stemmte sich gegen seinen Griff, doch der Mann ließ sich davon nicht beeindrucken.
 

„Keine Sorge, Harry, wir sind nur hier um dir zu helfen.“
 

„Ich verstehe nicht…“
 

„Deine Verwandten stehen unter dem Verdacht, ihren Pflichten nicht angemessen nachgekommen zu sein. Kannst du mir einige Fragen beantworten?“
 

„Aber Professor Snape…“
 

„Wir wollen nur ermitteln, ob er dabei geholfen hat, ihre Taten zu verschleiern.“
 

„Aber er hat mir geholfen! Er hat mir das Leben gerettet!“
 

„Warum erzählst du mir nicht davon? Je eher ich bescheid weiß, desto eher können wir ihn wieder gehen lassen.“
 

Also hatte Harry dem Auror, der sich als Kingsley Shacklebolt vorstellte, genau erzählt was Snape alles für ihn getan hatte. Und dann hatte er allerlei Fragen beantworten müssen über sein Leben bei den Dursleys, über Oldridge, Midas und schließlich über „den Jungen, der überlebte“ (ein Ausdruck, mit dem er nichts anzufangen wusste).
 

Dann hatte Shacklebolt ihm eine Zaubererzeitschrift mit dem Namen „Besentest“ gezeigt. Ungläubig hatte Harry auf ein Bild von sich selbst gestarrt, wie er auf seinem Nimbus durch explodierende Feuerwerkskörper raste. Darunter stand die Inschrift: Der Junge, der überlebte: Auf dem Nimbus schwungvoll durchs neue Jahr!“
 

Die Geschichte, die Harry dann zu hören bekam, war so unfassbar, dass er eine ganze Weile nicht reagierte. Er musste die Neuigkeiten erst verarbeiten. Ein mächtiger Zauberer hatte seine Eltern ermordet. Er selbst war berühmt dafür, ihn vertrieben zu haben. Die Dursleys hatten jahrelang heimlich Fotos von ihm für Werbekampagnen machen lassen. Das Anwesen, die Diener, das alles war von seinem Geld bezahlt worden. Midas hatte ihn betrogen.
 

Dieser letzte Gedanken schwebte über allen anderen. Midas hatte ihn betrogen! Sicher, seit er den geheimen Raum entdeckt hatte, hatte Harry so etwas vermutet. Aber die Bestätigung traf ihn dennoch hart. Ein Teil von ihm war zwar erleichtert, weil er nun wusste wofür der Raum mit der Kamera gedacht gewesen war, doch das war ein schwacher Trost. Der eine Mensch, von dem er immer geglaubt hatte, dass ihm wenigstens ein wenig an ihm lag war in Wahrheit der Hauptverantwortliche für seine jahrelange Gefangenschaft. Und nun? Was sollte nun aus ihm werden?
 

Zunächst verblieb er auf dem Anwesen. Die Auroren entließen die Angestellten nachdem sie ihre Erinnerungen an den Überfall modifiziert hatten. Sie glaubten jetzt, die Dursleys seien wegen Steuerhinterziehung verhaftet worden.
 

Snape wurde nach seinem Verhör entlassen und aufgetragen, auf Harry zu achten bis einige grundlegende Dinge geklärt waren. Die Auroren dachten wohl (nicht zu Unrecht), dass Harry sich in seiner vertrauten Umgebung und bei einer vertrauten Person wohler fühlen würde. Irgendjemand war in Harrys Zimmer gegangen und hatte seine persönlichen Sachen für ihn gepackt und ins Gästehaus gebracht. Das Haupthaus wurde verschlossen und Harry schlief zum allerersten Mal in dem Spielzimmer, dass er früher nur an Spezialtagen hatte betreten dürfen.
 

Snape ging seine Aufgabe als Aufpasser sehr pragmatisch an. An den Vormittagen setze er den Unterricht fort, die Nachmittage durfte Harry draußen verbringen (meistens war er fliegen) und abends musste er seine Hausaufgaben erledigen. Die Mahlzeiten, die auf magische Weise dreimal am Tag im Apparierraum erschienen nahmen sie dort gemeinsam ein. Harry hatte viele Fragen, doch Snape stellte sich als nicht besonders gesprächsbereit heraus. So erfuhr Harry lediglich, dass sein Lehrer von Dumbledore geschickt worden war, weil diesem um sein Wohlbefinden besorgt gewesen war. Der Gedanke, dass es all die Jahre tatsächlich jemanden gegeben hatte, der Interesse an seinem Schicksal hatte, erfüllte Harry mit einem warmen Gefühl.
 

Trotz all der Verwirrung hatte Harry hatte schnell an das Leben im Gästehaus gewöhnt. Doch an diesem Morgen hatte eine Eule einen Brief gebracht, der erneute Veränderungen ankündigte.
 

„ Der Unterricht fällt heute aus“, erklärte Snape, nachdem er dessen Inhalt überflogen hatte. „Stattdessen werden Sie ihre Sachen packen. Wir reisen heute Abend ab. Überlegen Sie sich gut, was Sie mitnehmen wollen. Sie werden nicht hierher zurückkehren.“
 

„Nie mehr?“ harkte Harry nach.
 

„Zumindest nicht in den nächsten Jahren. Ich meine mich zu erinnern, dass sich in Ihrem Zimmer ein Reisekoffer befindet, für den Sie mal geworben haben. Den dürfen Sie füllen. Ich bin nicht bereit, mehr Gepäck auf unsere Reise mitzunehmen.“
 

„Wohin fahren wir denn?“
 

„Hogwarts“, erwiderte Snape knapp. „Professor Dumbledore hat durchgesetzt, dass er vorläufig das Sorgerecht für sie zugesprochen bekommt.“
 

Die Idee, dass ein wildfremder Zauberer, wenn er nur die besten Absichten zu haben schien, plötzlich Harrys Vormund sein sollte, war beängstigend, doch der Gedanke an Hogwarts heiterte ihn wieder auf. Auf eine normale Schule gehen zu dürfen, davon hatte er immer geträumt. Hastig schlang er seinen Toaste herunter und machte sich dann sofort an die Arbeit.
 

Er ging methodisch vor. Als erstes nahm er sich das Bündel mit seinen persönlichen Sachen vor, das man für ihn aus seinem alten Zimmer geholt hatte. Bislang hatte er sich nur Kleidung zum Wechseln rausgenommen. Glücklicherweise hatte Snape erst vor zwei Tagen auf einen Waschtag bestanden, daher lag das meiste ordentlich gebügelt und gefaltet im Schrank. Ohne viel Federlesens packte Harry seine gesamte Kleidung ein und sein Waschzeug. Obschon der Koffer innen größer war als sich von außen vermuten ließ, war damit bereits eines der vier Fächer gefüllt.
 

Als nächstes durchstreifte er die Unterrichtsräume. Viele Bücher wanderten in den Koffer, ebenso (unter Snapes zustimmenden Blicken) seine Ausrüstung für Zaubertränke. Dann wandte er sich schweren Herzens wieder seinen privaten Besitztümern zu.
 

Da war das Jo-Jo, das erste Geschenk, das Midas ihm gemacht hatte. Die Armbanduhr, das Taschenmesser, eine Taschenlampe, ein Flummi, ein geflochtener Ledergürtel, ein Block und einige Malstifte, die aber größtenteils ausgetrocknet waren. Sogar magische Gegenstände waren dabei: eine Kerze, die niemals abbrennen würde, ein selbstmischendes Kartenspiel und das Lunaskop, dass er zu Weihnachten bekommen hatte. Daneben lagen in einem Holzkästchen einige Holzfiguren, die er selbst geschnitzt hatte und die vier Bleifiguren, die von Silvester übriggeblieben waren.
 

Das Holzkästchen mit den Figuren wanderte ohne weiteres Nachdenken in den Koffer. Die magischen Gegenstände ebenfalls, und auch auf das Taschenmesser und die Armbanduhr wollte er auf keinen Fall verzichten. Block und Malstifte konnte er nicht mehr gebrauchen, auch eine Taschenlampe würde in Hogwarts wohl kaum von Nutzen sein. Blieben der Jo-Jo, der Flummi und der Ledergürtel. Wollte er sich wirklich an diese Gegenständ klammern, die ihn doch nur an Midas erinnern würden? Andererseits symbolisierten sie die wenigen schönen Erinnerungen, die er besaß. Er legte sie erst einmal neben dem Koffer ab.
 

Nur ein Fach war noch frei und in einem weiteren ein wenig platz. Zudem gab es noch eine Besenhalterung im Koffer. An der Wand standen Harrys Nimbus 2000 und der Nimbus 2001, den Harry hier entdeckt hatte, als er in das Zimmer umquartiert worden war. In den letzen Wochen hatte er stets den Nimbus 2001 benutzt, denn er war nicht nur der bessere Besen, er erinnerte Harry auch nicht an jene zwei Spezialtage an denen er Midas für den tollsten Mensch auf Erden gehalten hatte. Nun wanderte er in den Koffer, während Harry dem Nimbus 2000 keines Blickes würdigte.
 

Nun türmten sich vor ihm Berge von Spielzeug. Harry konnte sich kaum entscheiden, was er nehmen sollte. Ein Übungssnitch, ein Miniaturquidditschfeld mit animierten Besen, eine magische Eisenbahn mit einem rotgestrichenem Zug, eine Glaskugel, in deren Innern ein heimelig aussehendes Dorf war (im Augenblick schien die Sonne, doch Harry hatte es darin bereits Schneeflocken, Wassertropfen, Herbstblätter, Frühlingsblüten und Federn regnen sehen), ein bunt bebildertes Märchenbuch mit dem Titel „Die Geschichten von Beedle dem Barden“ und ein (willkürlich gegriffener) animierter Stofftiger fanden schließlich den Weg in seinen Koffer. Dann betrachtete er ein letztes Mal die drei Gegenstände, die daneben lagen. Es wäre noch Platz dafür. Mit einem Seufzer packte Harry sie ein.
 

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Die „Reise“ begann zunächst äußerst unangenehm. Snape ergriff einfach Harrys Arm und apparierte sie beide samt ihrem Gepäck fort. Harry stellte fest, dass er das Gefühl des Zusammengepresstwerdens beim Apparieren noch weniger mochte als das Herumwirbeln beim Portschlüssel.
 

Nachdem Harry sich von dem Gefühl erholt hatte, sah er sich um. Sie befanden sich an einer kleinen, einsam gelegenen Bahnstation. Neben dem Bahnsteig konnte Harry die Umrisse einer pferdelosen Kutsche erkennen. Davor stand der größte Mann, den Harry je gesehen hatte. Mit Tränen in den Augen stürmte er auf den erschrockenen Jungen zu und umschlang ihm mit seinen kräftigen Armen. Nun fühlte sich Harry noch gequetschter als zuvor.
 

„Hagrid!“ grüßte ihn Snape und unterbrach somit die Umarmung ehe Harry ersticken konnte. „Was machen Sie denn hier?
 

„Ich soll Harry abholen“, erklärte Hagrid während er ihr Gepäck in die Kutsche hievte. „Dumbledore will, dass er das Boot nimmt.“
 

„Will er? Nun, mir soll es Recht sein. Harry, geh mit Hagrid.“
 

Harry schaute Snape unsicher an.
 

„Aber…begleiten Sie mich nicht?“
 

„Hagrid wird schon gut auf Sie aufpassen. Er bringt seit Jahren die Schüler über den See und bislang ist noch keiner ertrunken oder von der Riesenkrake gefressen worden.“
 

Harry hätte sich eher die Zunge abgebissen als zuzugeben, dass es eher Hagrid selbst war, der ihm Angst machte (auch wenn die Erwähnung der Riesenkrake Gefahren offenbarte, die er bislang nicht bedacht hatte). Außerdem wären seine Einwände bei Snape ohnehin auf taube Ohren gestoßen. Dieser war bereits in die Kutsche gestiegen, die daraufhin wie von unsichtbaren Pferden gezogen den Weg entlangfuhr. Also nahm Harry all seinen Mut zusammen und ließ sich zum See hinunter führen. In der Ferne, auf der anderen Seite des Ufers, konnte er ein Schloss erkennen, dessen unzählige Türme und Zinnen sich vom dunklen Nachthimmel abhoben.
 

Harry vergaß seine Angst vor Hagrid sehr schnell. Der riesige Mann sprach schließlich von nichts anderem als davon, wie glücklich er war, Harry zu sehen. Zudem war es das erste Mal, dass Harry in einem Boot saß. Nachdem er sich an das Gefühl gewöhnt hatte, wagte er sogar, seine Fingerspitzen über das Wasser gleiten zu lassen.
 

„Lass‘s lieber bleiben“, brummte Hagrid. „Das könnte einige der unfreundlicheren Bewohner des Sees anlocken.“
 

Wie zur Bestätigung erhob sich eine Masse von grünen, wild behaarten Köpfen. Harry zog sofort seine Hand zurück und tastete nach seinem Zauberstab.
 

„Keine Sorge, dass sind nur Meermenschen. Haben wohl gehört, dass du heute nach Hogwarts kommst. Sonst lassen sie sich nich‘ blicken wenn ich die Schüler bringe.“
 

Harry fand die gelbglühenden Augen und die spitzen Zähne äußerst bedrohlich. Auch wenn keiner der Meermenschen Anstalten machte sich ihnen zu näher, war er froh, als er sie hinter sich ließen.
 

Schließlich näherten sie sich dem Schloss. Alle Fenster waren erleuchtet und ihre Lichter spiegelten sich im schwarzen See. Als das kleine Boot auf einem Tunnel in dem Felsen, auf dem es erbaut worden war, zu glitt, da spürte Harry, dass er nach Hause gekommen war.
 

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
 

Ich vermute mal, dass nicht alle wirklich mitbekommen haben, was Dumbledore getan hat...es ist wirklich sehr subtil. Also, hier nochmal die Erklärung: Dumbledore hat Gerüchte gestreut, die Fudge dazu veranlasst haben, seinen Einfluss geltent zu machen, um die Prüfungsfragen so einfach wie möglich zu gestalten. Dumbledore hat dann seinerseits noch seinen Einfluss in die Waage geworfen um dafür zu sorgen, dass Harry nach Voldemort gefragt wird. Natürlich haben die Leute, die von Fudge beeinflusst waren, diese Fragen nur zu gerne akzeptiert, in der Annahme, dass Harry gewiss die Antworten wissen würde. Mit anderen Worten: Als Fudge aktiv wurde um Dumbledore zu behindern hat er sich in Wirklichkeit selbst ein Bein gestellt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  LauraAStern
2010-01-11T22:23:42+00:00 11.01.2010 23:23
Nachdem ich mir die ganze Fanfiction jetzt an einem Nachmittag/Abend "angetan" habe, möchte ich nur eines sagen: TOLL!
In letzter Zeit habe ich (relativ bewusst/beabsichtigt) ne ganze Menge Müll zum Thema Harry Potter gelesen. Dagegen war diese Fanfiction wirklich die reinste Wohltat. Gut geschrieben und ebenso gut durchdacht. Die paar kleinen Rechtschreibfehler, die mir während des Lesens aufgefallen sind, tun dem auch keinen Abbruch.
Ich glaub, ich muss gleich mal gucken, ob die Fortsetzung auch schon da ist :)

Kokoro
Von:  Teilchenzoo
2009-09-05T17:32:32+00:00 05.09.2009 19:32
Der Junge, der überlebte, wird also endlich nach Hogwarts gebracht, und zwar ganz traditionell in einem Boot. Von Hagrid.

Von Midas kam wenigstens eine letzte Geste der Achtung. Und Snape kümmert sich recht gut um ihn.

Dumbledore als Harrys Vormund ist die beste Lösung.

Lg neko
Von:  jean1384
2009-01-24T01:24:42+00:00 24.01.2009 02:24
klasse ff schick mir doch bitte ne ens wens weiter geht
Von:  RozenMary
2009-01-20T15:00:14+00:00 20.01.2009 16:00
Fortsetzung?
Wehe wenn net... -.-
Ich find deine Story spitze.. und wenn du es wagst ein "hack-mich-ab,-ich bin-ein-Kopf-ende" zu schreiben... werd ich dir keine Kommis mehr hinterlassen... *backenaufpust*
Ich werd mir die Story auf jedenfall nochmal lesen. (hab vieles wieder vergessen)
Von: abgemeldet
2009-01-19T10:47:10+00:00 19.01.2009 11:47
Hey... wow... ich hab die FF gestern auf einen Schlag gelesen und warte jetzt verdammt hart auf den Epilog!!

Man, mir sind mehr als einmal die Tränen gekommen und ich hoffe auf eine Fortsetztung!!!

Ya ne
Morinaga
Von:  mimaja56
2009-01-18T19:53:39+00:00 18.01.2009 20:53
Als Erstes muß ich mich selbst an der Nase packen und Abbitte leisten.

Ich gehöre eigentlich seit Anfang an zu deinen Lesern bei dieser Geschichte.

Anfangs bei FF.net und später bin ich hier hängen geblieben. Dadurch das ich oft mehrere Kapitel runtergeladen habe und erst viiiieeeel später lese, hab ich natürlich selten - wenn überhaupt mal ein Kommi geschrieben.

Leider ............ muß ich sagen, denn diese Story ist gut gewesen, mal ganz anders und ich kann mir vorstellen, dass die Fortsetzung durchaus auch interessant wäre. Jetzt wo Harry endlich weiß wer er ist und endlich leben kann.

Wobei leben kann in Verbindung mit Voldi................ naja

Mal schaun vielleicht hast du ja doch noch erbarmen mit uns.

mimaja
Von:  suicide_girl
2009-01-18T13:58:02+00:00 18.01.2009 14:58
Ich habe deine Geschichte erst heute entdeckt und auf einen Rutsch durchgelesen und kann nicht verstehen das du so wenige Kommentare bekommst, den ich finde die Story einfach Klasse. Um so mehr freue ich mich das du eine Fortsetzung schreiben willst.
MfG
suicide_girl





Von:  nico171
2009-01-17T20:41:43+00:00 17.01.2009 21:41
danke dass du doch weiter schreibst ich werde es lesen wenn es Fertig ist
ich freu mich schon
und die fortsetzung kann ich nciht mehr erwarten ich begannn die FF bei FF.net zu lesen aber da ging es nciht mehr weiter
ich freu mich dass es hier geht .. wird es auch bei FF.de oder nicht ? wenn nicht macht es nichts dann lese ich es halt hier
ne super arbeit die FF ist spitze :)einfach unglaublich :)
Von:  MichiruKaio
2009-01-17T20:36:25+00:00 17.01.2009 21:36
HI,
mal wieder ein super Kapitel, auch wenn es das Letzte ist, wenn man den Epilog nicht als Kapitel ansieht.

Über eine Fortsetzung würde ich mich sehr freuen.^^ Schließlich möchte ich auch wissen wie weit Harrys Kindheit nun seine Schulzeit und sein weiteres Leben prägt.
Wobei dies vielleicht schon im Epilog erwähnt wird. Nun ja bin gespannt.


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