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Tru Calling

Destiny of a Jedi Knight reloaded...[Epilog lädt]
von

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Different Point of View

.:Chapter 21, Part 1 – Good to see you again:.
 

//Der Raum der Tausend Quellen.

Er war ihrer Mutter stets eine willkommene Zuflucht gewesen, wenn sie Entspannung und einen Ort zum meditieren gebraucht hatte. Tru konnte das Gras unter ihren Fingern spüren, seine Weichheit und roch die Frische der Luft. Auch wenn das nicht real sein konnte; der langsam verhallende Schmerz in ihrem Rücken ließ die Blonde nicht vergessen, was geschehen war.

„Du hast vollkommen Recht, mein Kind. Du bist nicht im Tempel, dennoch sind diese Umgebung und deine Empfindung nicht minder real, weil sie nur in deinem Geist existieren.“

Tru richtete sich schneller auf, als sie ihren Blessuren zugetraut hätte und tatsächlich fand sie keinerlei Wunden an ihrem Körper. Keine Abschürfungen an den Händen vom rauen Felsgestein, keine blauen Flecken an den Knien von ihrem Fall. Auch der Ort an dem sie sich befand war so makellos und unberührt wie sie selbst. Aber das war es nicht, was sie irritierte: sie starrte die Gestalt vor ihr, die das Wort an sie gewandt hatte ungläubig an. „Gestalt“ war dabei eine sehr treffende Umschreibung, denn sie hatte diese fast geisterhafte bläuliche Erscheinung schon einmal gesehen.
 

Damit hatte alles angefangen.

Nur dass es diesmal nicht Obi-Wan war, der mit ihr sprach.
 

„Vater?“

Qui-Gon erwiderte mit einem seiner sanftesten Lächeln – andererseits kannte sie ihn nicht anders. Seine Sanftmut war stets das gewesen, was ihr am meisten gefehlt hatte. Tru konnte sich nicht daran erinnern, ihn je zornig erlebt zu haben.

Sie wusste, dass er es war, dass er auf eine Art und Weise wirklich war, die nichts mit ihrem Geist zu tun hatte.

„Du hast viel gelernt in den letzten Tagen, Tru. Ich bin stolz auf dich.“

„Stolz? Dad, ich habe mich wie ein Idiot verhalten, habe meinem Meister gegenüber ungerecht gehandelt und ihm wichtige Informationen verschwiegen UND mich auch noch gefangen nehmen lassen.“ Sie wäre jetzt gerne ausgeflippt und bockig auf sich selbst gewesen, aber der Zeitpunkt war ungünstig. Sie wollte diesen Moment nicht an kindisches Benehmen verschwenden, nicht jetzt.

„Das ist schon in Ordnung. Manche Fehler müssen gemacht werden. Zum Beispiel der Fehler, anzunehmen dass Obi-Wan sich durch eine Holo-Nachricht zufrieden geben würde. Er ist dir gefolgt. Und das bedeutet, uns bleibt nicht mehr viel Zeit an diesem Ort.“

Die Padawan stellte diese Information nicht in Frage. Obi-Wan war Dickkopf genug, dass ihm genau das zuzutrauen wäre. Und sie wusste, dass sie genauso war. Wenn sie sich darauf konzentrierte, konnte sie in der Macht spüren, dass er sich ihr ganz nahe befand.

„Wie kommt es, dass du gerade jetzt mit mir sprichst? Warum nicht schon früher?“

„Liebes, ich könnte dir jetzt einen Vortrag über die Komplexität der Macht halten, eine, die auch ich erst so richtig zu verstehen lerne, aber das was du wirklich wissen musst ist, dass du mich genau jetzt am dringendsten brauchst. Und ein Lichtschwert.“

Sie kratzte sich schuldbewusst im Nacken. Jedem Jüngling wurde schon eingebläut, dass er seine Waffe nie aus den Augen lassen solle trotzdem hatte ihr Vater ihr das immer und immer wieder sagen müssen.

„Ja, das haben mir Jayden und sein Machtblitze schleudernder Boss wohl abgenommen. Dabei hat es mich so viel Anstrengung gekostet, endlich eines mit grüner Klinge zu bekommen. Du weißt schon... so wie deines.“

„Aber warum hast du den Rat dann nicht einfach um mein Schwert gebeten?“

„Ich bin mir nicht sicher. Wahrscheinlich fühlte ich mich einfach noch nicht bereit dazu. Nicht würdig, sozusagen.“

Ihr Vater setzte sich neben sie in das Gras und auch wenn er nicht aus Fleisch und Blut war, so nahm sie doch die Wärme und Energie wahr, die von ihm ausging. Sie konnte sogar fast seine Berührung spüren, als Qui-Gons Hand sich anerkennend auf ihren Kopf legte.

„Deinem Meister schien es wohl ähnlich zu gehen. Denn obwohl mein Lichtschwert nach meinem Tod in seinen Besitz überging, setzte er es nur ein um Dath Maul die Stirn zu bieten. Nachdem er sich Anakins angenommen hatte bat er um ein neues und verwahrte meines als Andenken.“

Tru blickte unsicher zu dem Verstorbenen auf. Selbst im Sitzen war er noch größer als Sie und das gab ihr ständig das (meist angenehme) Gefühl, noch ein Kind zu sein. Eines, das gerade einer guten Geschichte lauschte: „Warum erzählst du mir das?“

„Weil es meine Pflicht als Vater ist, dass du dich besser fühlst. Und du solltest langsam zurück, Tru.“

„Aber... wie soll mir das jetzt helfen? Ich habe nicht die leiseste Ahnung, was ich tun muss, weil mein Plan fehl geschahen ist. Und ich weiß nicht mal, wann ich dich wieder sehe oder ob.“

„Das liegt ganz in deiner Hand. Vergiss nicht, die Macht ist mit dir.“
 

Fast hatte Tru Angst, dass nun alles um sie herum verschwinden würde, aber das geschah nicht. Noch nicht. Stattdessen nahm das Gesicht ihres Vaters einen friedlichen aber nachdenklichen Ausdruck an. Er suchte nach den passenden Worten und sie wusste, es würden keine Worte des Abschieds darunter sein, denn im Prinzip verließen sie einander nicht.

„Weißt du, es ist schon erstaunlich, Obi-Wan kritisiert Anakin gerne, weil der Junge so an seinem Astromech hängt. Er mag es nicht, Gefühle an Droiden zu verschwenden und doch lässt er R4-P jedes Mal wieder zusammen setzen, wenn er zerstört wurde, anstatt um einen neuen Droiden zu bitten. Warum wohl?“

Der Blick ihres Vaters verhinderte, dass die Padawan laut und empört ’Was soll DAS denn jetzt?’ rief. Er besagte, dass er die Antwort auf die Frage bereits wusste und sie im Prinzip auch. Es war ein

(Domino)

Rätsel. Und seine Antwort konnte von enormer Bedeutung für den restlichen Verlauf sein, dazu musste sie nur

(den ersten Stein anstoßen)

einen Ansatz finden.
 

Und mit dieser Erkenntnis kam der Schmerz zurück.\\
 

.:Chapter 21, Part 2 – Got me ten feet off the ground:.
 

~*+*~

Die Kraft der Gravitation zog unerbittlich an Schulter- und Oberarmmuskulatur, ihr Betrag entsprach der eigenen Köpermasse multipliziert mit der Fallbeschleunigung des Planeten (9,7 m/s) multipliziert mit der Höhe, in der man hing. Und die war ganz schon beträchtlich. Zumindest groß genug, dass selbst schwindelfreien Menschen mulmig bei dem Ausblick wurde. Die primitiven Handschellen aus Metall rieben Trus Handgelenke wund, aber dagegen konnte man wohl vorerst nichts machen. Die Kette, die beide Handfesseln zusammenhielt, war über die Querverbindung zweier Stützbalken geworfen worden.

„Großartig, wie haben die denn das hingekriegt?“, murmelte sie ärgerlich.

„Ich glaube, das ist nicht annähernd so wichtig wie die Frage, wie wir hier wieder raus kommen!“

Tru versuchte, so weit wie möglich über ihre Schulter zu blicken, um ihren Meister sehen zu können. Vor allem seinen Gesichtsausdruck, um herauszufinden wie wütend er auf sie war. Das gestaltete sich schwierig, denn man hatte die beiden genau so aufgehängt, dass ihre Rücken einander zugewandt waren, auch wenn sie nur wenige Zentimeter trennen. Deshalb also hatte Tru in ihrem Traum Obi-Wans Nähe spüren können.
 

~Did I dissapoint you?

Or let you down?

Should I be feeling guilty?

Or let the judges frown
 

’Cause I saw the end

Before it began

Yes, I saw you were blinded

And I knew I had won~
 

In einem Fall musste sie ihm Recht geben.

Von hier weg zu kommen, dürfte sich noch schwierig gestalten. Die Flucht nach unten war eine törichte Idee, denn selbst wenn sie sich hätte loseisen und ihren Sturz mit der Macht bremsen können (so weit waren sie mit ihrem Unterricht noch nicht gekommen); direkt unter den beiden Jedi befand sich eines der Schmelzbecken, dessen hellrot glühender Inhalt heiß genug war, um die Hitze bis oben zu spüren. Als ob die gegenwärtige Lage nicht schon ausreichte, um ins Schwitzen zu geraten.

„Was tust du überhupt hier, ich sagte doch, ich kriege das allein hin.“

„Ja, das habe ich gesehen,“ erwiderte Obi-Wan trocken, „Graf Dooku war ganz begeistert davon, wie sehr du ihm mit dieser Aktion entgegen gekommen bist. Woher hast du überhaupt die Informationen, die dich hierher geführt haben?“

„Von jemandem, der sich durch die Handelsförderation verraten fühlte.“

„Großartig, wirklich eine zuverlässige Quelle. Unter diesen Umständen hättest du erst Recht nicht allein losziehen sollen.“
 

~So I took what’s mine… by eternal right

Took your soul out into the night

It may be over, but it won’t stop there

I am here for you, if you only care~
 

Oh, jetzt kam es. Die große Abschlusspredigt so kurz vorm Ende. Auf einmal erschien es Tru doch ein sehr großer Trost, dass sie die verrosteten Schrauben anstarren musste, die die Stützbalken mit deren Querstreben verbanden. Viel besser als den „Ich habe mir Sorgen gemacht“ -Blick aus seinen grünblauen Augen zu ertragen, der sie vor Schuldgefühlen fast vergehen lassen konnte. Dabei hatten ebendiese Augen sie gestern Nacht noch ganz anders angesehen. Schon allein beim Gedanken daran wurden ihre Knie wieder ganz weich. Falscher Zeitpunkt dafür, entscheidend falscher Zeitpunkt.
 

~You touched my heart, you touched my soul

Changed my life and all my goals

And love is blind but that I knew and

My heart was blinded by you
 

I’ve kissed your lips and held your hand

Shared your dreams and shared your bed

I know you well, I know your smell

I’ve been addicted to you~
 

Ihr Meister hingegen hatte ihr Schweigen als Aufforderung fortzufahren verstanden.

„Du hast wohl mit jedem gesprochen, nur nicht mit mir, dabei hätten wir zusammen einen besseren Plan aufstellen können als den, dass du dich selbst opferst.“

„Ich konnte nicht. Ich wollte unter keinen Umständen riskieren, dass dir etwas zustößt, das ist alles.“ Auch ohne dass er sie ansah schlichen sich Schuldgefühle bei der Padawan ein, die sich in ihrer Stimme niederschlugen. Daher klang es sehr bedrückt, als sie anfügte: „Ich möchte dir nur noch sagen, dass ich es geschätzt und genossen habe, deine Schülerin zu sein, so kurz die Zeit auch gewesen ist.“

„Soll das heißen, du rechnest nicht damit, dass wir das überleben?“

„Nein, das soll heißen ich rechne fest damit, dass man mich aus dem Orden wirft, wenn das hier vorbei ist.“
 

~Goodbye my lover, goodbye my friend

You have been the one –

You habe been the one for me

Goodbye my lover, goodbye my friend

You have been the one –

You have been the one for me~
 

Sie atmete tief durch, versuchte nachzudenken. Aber alles, was ihr angesichts dieser Perspektive einfiel, war, dass die Erbauer dieser Halle einen besseren Statiker hätten gebrauchen können. Und solche Gedanken waren nicht gerade hilfreich. Oder etwa doch... ?

Irgendwo in ihrem blonden Köpfchen wuchs langsam eine Idee herauf.
 

Sie war eigenartig und ihre Gedanken klangen so uneigennützig, dass es schon selbstzerstörerisch wirkte. Und doch... konnte Obi-Wan nicht anders, als ihr zu glauben und zu vertrauen. Auch wenn letzteres nicht unbedingt auf Gegenseitigkeit beruhte. Was durch ein knirschendes Geräusch irgendwo hinter seinem Rücken wieder einmal bestätigt wurde.

„Tru? Was TUST du da?“

„Trainieren.“
 

Sie konnte und wollte sich jetzt nicht durch andere Dinge ablenken lassen.

Sicher, die drei Schrauben, die die Querstreben mit den Stützbalken verbanden waren allesamt durchgerostet und eine Schraube an sich hatte kaum Gewicht, aber es war das Gewicht der Jedi selbst, das darauf lag und das machte die Sache unendlich schwer. So als würde man versuchen, eine Metallplatte unter einem Hutt hervor zu ziehen, nur mental. Das bereitete Kopfschmerzen.

„Dir ist klar, was mit uns geschieht, wenn du die Schrauben entfernst?“

„Aber wenn ich es schaffe, nur die von einer Seite zu lösen, dann wird die Strebe sich auf dort langsam nach unten neigen, bis die Steigung groß genug ist, dass wir nach unten rutschen und über dem Rand des Schmelzbeckens landen.“

Tru hörte einen Seufzer und war sich ziemlich sicher, dass ihr Lehrmeister wohl genau in diesem Moment die Augen verdrehte.

„Und warum bittest du mich dann nicht einfach darum?“

„Weil du es ablehnen würdest.“

Da hatte sie recht. Obi-Wan wusste genau um ihre Fähigkeiten und ihm grauste daher vor dem Gedanken, dass sie fallen würde wie ein Stein. „Weil ich dich genauso wenig verlieren möchte. Was, wenn es schief geht?“
 

~I’m a dreamer

And when I wake

You can’t break my spirit,

It’s my dreams you take

And as you move on, remember me

Remember us and all we used to be~
 

Für einen kurzen Moment ließ sie von ihrer Anstrengung ab, schuldbewusst und doch gerührt. Sie musste sich erst räuspern, um ihre Stimme wieder zu finden: „Dann darf dieses Mal eben nichts schief gehen.“

Dann ließ sie ihre Welt und ihre Wahrnehmung nur auf einen Punkt zusammen schrumpfen... auf sich selbst. Versuchte, die Macht in sich zu finden. Nun, genau betrachtet, war das die falsche Formulierung, vielmehr fand sie sich selbst in der Macht, deren Bestandteil sie ja letztlich war; ging in ihr auf und breitete sich so aus, bis sie alles in ihrer Umgebung war, sowohl die nie erkaltende Schmelze als auch das kühle Metall ihrer Handfesseln und der feine rote Staub am Schraubenkopf, der sacht nach unten rieselte, als die erste der drei Schrauben sich knackend zu lockern begann und dann regelrecht heraus schoss, bis sich die Schwerkraft ihrer annahm und sie genau in die Schmelzgrube trug, wo sie lautlos schmolz.

Ihr folgte die zweite und dritte Schraube.
 

„Und was nun?“

„Warten?“

Obi-Wan unterdrückte den Impuls zu seufzen. Das war eine jener Situationen, die man getrost dazu nutzen konnte, noch die letzten Dinge zu sagen, die es klar zu stellen, galt, aber ihm fehlten die Worte dazu. Denn das, was der Jedimeister ihr mitteilen wollte, konnte nur durch Gesten ausgedrückt werden. Wie ungerecht also, dass er sie ausgerechnet in diesem Moment nicht berühren konnte. Nicht mal in Kuss war ihnen vergönnt, um sich gegenseitig Zuversicht zu versprechen, was auch immer geschehen mochte.
 

~I’ve seen you cry, I’ve seen you smile

I’ve watched you sleeping for a while

I’d be the father of your child

I’d spent a lifetime with you
 

I know your fears and you know mine

We’ve had our doubts but now we’re fine

And I love you, I swear that’s true

I cannot live without you~
 

Tru ahnte von diesen Gedanken nichts, denn sie versuchte verzweifelt, ihre Hände näher aneinander zu bringen, um ihr Komlink zu erreichen. Ihre Schultermuskulatur reagierte darauf mit einem Schmerz, der groß genug war um alles rationales Denken zu verschlingen. Aber das brauchte sie auch nicht um die Frequenz zu finden, die R4 herbei holen würde; sie hatte sie bereits vorab eingestellt, für den Notfall. Aber außer Schmerzen hatte ihre kleine Akrobatikaktion auch noch eine andere Folge.

Knirschen zerriss die Stille in zwei Hälften welche nun wie ein Vorhang von ihnen abfielen. Auf das erste folgte noch ein zweites, leiseres – ausgelöst durch das Schlittern der Ketten auf dem Querbalken. Und je mehr sie an den Rand ebendieses rutschten, desto mehr wirkte die Hebelkraft auf die verbliebenen morschen Schrauben der anderen Seite ein. Gerade genug, dass der Balken nur so weit absackte, dass sein loses Ende wenige Zentimeter tiefer als ursprünglich hing. Die Padawan streckte ihre Füße aus, um eine Kollision mit der Stützstrebe zu vermeiden, wobei sie sich tatsächlich abstützen konnte. Obi-Wans Körper prallte dabei genau gegen ihren Rücken und für einen kurzen Moment wurde dabei alle Luft aus ihren Lungen gepresst, umso mehr brannten die Muskeln in ihren Beinen, aber sie hielt die Position durch.
 

„Und jetzt?“, fragte Obi-Wan, der entgegen dem Rat seiner Vernunft nach unten blickte. Die Aussicht war noch immer nicht vielversprechend, aber wenigstens hingen sie nicht mehr direkt über der Schmelzgrube. Dann hörte er ihre Fesseln rasseln und fühlte und sah, wie sie mit dem bisschen Armfreiheit versuchte, seine Hände zu fassen zu bekommen. Er ergriff ihre Handschellen.
 

~And I still hold your hand in mine

In mine, when I’m asleep

And I will reveal my soul in time

When I’m kneeling at your feet~
 

„Ich hab dich. Du kannst uns jetzt fallen lassen.“

„Bist du sicher, dass du das schaffst?“

„Du musst mir wohl einfach mal vertrauen.“

Tru nickte, obwohl ihr Meister das ja wohl nicht würde sehen können und ließ ihre Füße dann vorsichtig vom Metall abrutschen. Dann war da nur noch Luft.

Sie streichelte ihre Wangen wie ein Stoff und Obi-Wan benutzte genau dieses Bild um sie zu retten, indem er versuchte, mit seinem Geist genau diesem Stoff zu fassen zu bekommen, er verband sich mit der Macht und stellte sie sich vor, tausende hauchzarte Lagen aus Luft gewebt und jede einzelne von ihnen bremste sie ein kleines Stück mehr. Der Jedi merkte, dass es funktionierte, als die Ketten von Trus Fesseln in seine Handflächen schnitten – schließlich fiel seine Schülerin schneller als er.

Der Aufprall war daher schmerzhaft genug.

Als bohrten sich Durastahlträger von den Fersen bis hoch in die Knie, die dadurch unter den beiden wegknickten, gefolgt von einem Brennen in der Seite. Es war letzteres, das den Rotblonden endlich dazu bewegte, Tru los zu lassen. Er wollte aufstehen um nach ihr zu sehen, auch wenn die Narben an seinem Oberschenkel und besonders an der Schulter (ausgerechnet die Schulter, auf der er aufgekommen war) protestierten.

Trus waren geschlossen, sie rührte sich nicht, aber er wusste, dass sie noch lebte. Er legte seine Hand auf ihre Wange und redete leise auf seine Schülerin ein: „Tru kannst du mich hören? Bist du verletzt?“

Wenn nicht, wird sie es bald sein. Ein netter Ausbruchsversuch Meister Kenobi, wenn auch nicht leise genug. Ich bin zutiefst untröstlich, wie sehr Ihr unsere Gastfreundschaft doch schmälert und wir müssen daher wohl entsprechend gravierende Maßnahmen treffen.“
 

~Goodbye my lover, goodbye my friend

You have been the one –

You habe been the one for me

Goodbye my lover, goodbye my friend

You have been the one –

You habe been the one for me
 

Chapter 21: Level Finished. Reloading Destiny… To be Continued...

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Lyrics by... James Blunt, of course!
 

Tja, etwas abzutippen, das man bereits auf Papier hat, frisst manchmal mehr Zeit als es am, Computer zu schreiben. Aber an den komme ich schon kaum noch, schließlich bin ich dieses Semester quasi jede Woche im Labor. Welches glücklicherweise klimatisiert ist, obwohl 23°C auch ganz schön warm sind.
 

Und verdammt... sollte ich nicht eigentlich für meine Prüfung am Samstag lernen? Mein Leben wird definiert von Organischer Chemie... *schnüffz* Man, ich brauch echt einen Freund, dann hätte ich wenigstens etwas Freude in meinem trostlosen Alltag!
 

[...]Und bei der ersten Gelegenheit schlug er zu.

Er bediente sich eines Schritts rückwärts um der Reichweite der goldenen Klinge zu entkommen und übernahm mühelos die Führung im Gefecht, wobei er nur eine Hand benutzte – schließlich musste man seinem Gegner ja auch eine Chance gewähren.[...]



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Queen_Of_Wands
2008-07-10T20:05:55+00:00 10.07.2008 22:05
Aah, ich kann gar nicht mehr aufhörenzu lesen, du musst UNBEDINGT weiterschreiben!!!
Von:  _Natsumi_Ann_
2008-06-16T19:22:31+00:00 16.06.2008 21:22
Huhu ...

Endlich habe ich den größten Teil der FF mal gelesen.
Und ich bin begeistert, zwar durchblick ich noch nicht alle Sachen und finde es daher etwas lnagatmig manchmal zu lesen, aber sonst mag ich die Story. Besonders die Idee die Serie "Tru Calling" mit Star Wars zu verkuppeln finde ich eine super idee. Bin Star Wars Fan und Tru Calling hab ich auch gesehen aber das ja schon paar jahre her oder? Oo

Ich liebe das Paar Tru & Obi-Wan *________*
Nicht nur der Altersunterschied von ...öhm warte muss nachzählen *matheniete ist* xD....18 bis 31 ist...13 jahre, richtig? XD Deshalb meinte er auch 5 jahre zu alt um seine tochter zu sein oder? Mit 18 hätte er ja Vater sein könn aber könnte ja noch früher sein gibbet heut zu tage ja schon alles :D haha spass bei seite ist echt gut beschrieben die schwierige Situation zwischen den beiden und die Gefahren etc.

Das mit dem Kind finde ich nich leicht verwirrend, dachte Tru es wäre sein Kind, aber er ist nur der Onkel oder?! Hab ich das jetzt richtig verstanden?

Bin mal bespannt wie es mit den beiden weiter geht! Und wann er erfährt das sie aus der Zukunft komt?! Oder hab ich da was überlesen ;_; ich hab die FF ja lang nimma gelesen und wieder da angefang wo ich dachte ich wär dran :3

Hoffe es kommr noch mehr dramatik zwischen beiden und vtll noch eine Bettszene? Oo Und wen ja ist Tru noch Jungfrau? Oder nicht? Hab ich das richtig verstanden, dass sie schon als kleines Kind vorhatte Obi-wan zu heiraten??? Oder sie ihn auf jedenfall toll fand?

Naja wär schön wenn du mir die Frage noch beantwortest. noch mal für Doofe so zu sagen xD

Liebe grüße
Kari <3

Von: abgemeldet
2008-06-11T21:40:18+00:00 11.06.2008 23:40
So erstmal Alles Alles Alles gute zum Geburtstag nachträglich mein liebes Namensschwesterchen!
Ich habe dich am Dienstag nicht vergessen, aber nicht erreicht. Hoffe auf alle Fälle du hast dich feiern lassen und den Tag genossen^^
Kapitel fand ich gut auch wenn ich noch an meiner Vorstellung des Fluchtversuchs arbeiten muss, aber das wird noch werden.
So und nu schreib fleißig weiter ich will wissen ob mein hübscher Bösewicht stirbt.
Liebes Grüßle
Dein Keks
Von: kikischaf
2008-05-22T14:21:23+00:00 22.05.2008 16:21
uh das war spannend....
ich fand es toll das trus vater ihr erschienen ist^^
obi-wan war auch sehr knuffig...
das war wieder klasse..ich bin gespannt wie es weitergeht

lg kikischaf


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