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A Kaleidoscope of Angels

Gemeinschafts-FF mit Tanja-chan// Chap 17 on!
von

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~Learning to breathe~

Notice: Wegen dem Adult Kap: Hab leider kaum zeit das an alle zu verschicken. Deswegen hier mein Plan. Geht auf meine Homepage unter YGO und da ist das Kap auch hochgeladen. Da kann es jeder lesen. Okay?

So nun viel Spaß und danke für die wuchtigen, tollen Kommis. Großes Thanks an Polarstern. Ich mag deine Kommis sehr gern, ich werde tun was ich kann.
 

Hoffe trotzdem, meinen weiteren Verlauf werdet ihr mögen.

Bis denne
 


 

7.Kapitel: ~Learning to breathe~
 

Ich fand mich morgens früh in meinem Bett wieder. Wie hatte ich diese Schicht überstehen können, ohne eine weitere peinliche Situation erlebt zu haben?

Ich konnte mich nicht erinnern. Lag das daran, weil ich das in die hinterste Ecke meines Gehirns geräumt hatte, oder an den Flaschen Alkohol - die ich nicht mal mehr aufzählen konnte? Ich wusste allerdings, dass es viele gewesen waren.

Ich rieb mir die Stirn. Ich dachte schon ich wäre von einem Kater befreit - doch als ich mein Gesicht vom Kissen hob - war es eher das Gegenteil...

Ich fiel wieder zurück ins Kissen. Trotz des Alkohols hatte ich meine peinlichste Situation nicht vergessen! Schlimmer....ich erinnerte mich genau daran.

Ich schüttelte den Kopf und wollte aufstehen. Meine Beine waren wie taub und ließen sich kaum kontrollieren. Hatte ich bei der Arbeit soviel getrunken? - Hatte man das bemerkt? Bei der Arbeit durfte man nicht sooooooo viel trinken. Na ja ab und zu ein Glas war erlaubt. Doch dabei war es - gestern - nicht geblieben. Ich hatte aus der Flasche getrunken und nicht nur einen Schluck.

Ich stöhnte unter Kopfschmerz und taumelte ins Bad. Es war sicherlich seit einem halben Jahr nicht mehr geputzt worden.

An sich hatte das Großvater immer gemacht. Nicht, dass ich nicht hygienisch war, es war einfach zuviel Arbeit und Zeit fand ich auch nie.

Ich sagte mir immer: "Solange noch ein Durchgang zum Klo und zum Waschbecken frei war, musste nicht geputzt werden!"

Tja und mit dieser Devise lebte ich erstmals und es klappte doch ganz gut. Ausser Betracht ließ ich mal die verdreckte Wanne und das Waschbecken.

An sich war es schon ekelhaft, bereits mit nackten Zehen auf diese Fliesen treten zu müssen. DAS war ein Akt der Selbstbeherrschung.

Ich riss im kleinen Bad erstmal das Fenster auf. Es roch ziemlich arg nach "KLO"!

Im Spiegel, der ziemlich verschmiert war, konnte ich mich kaum selbst betrachten. Die Bürste war voller Haare.

Oh nee, das machte doch keinen Spaß. Ich ging wieder hinaus. Ich sollte das Bad so schnell wie möglich in Angriff nehmen. Ich schüttelte mich vor Ekel und vergaß dabei völlig meine Kopfschmerzen und mein flaues Gefühl im Magen.
 

Ich trampelte zwei Treppenstufen auf einmal runter und eilte in einer Küche, von der ich wusste, dass sie leer sein würde.

Ich hatte solch einen Hunger. Ich hatte im Lokal nichts gegessen, eher getrunken. Trinken konnte man DAS sicher auch nicht mehr nennen. Saufen klang da schon geeigneter.

Ich würde heute die Schule schwänzen und einkaufen. Direkt in den Supermarkt, ganz in der Nähe von meinem Haus.
 

An sich war mir ja das Essen egal geworden. Wer hatte also das in mir bewirkt, dass ich nun selbst was einkaufen wollte?

Ich zuckte nachdenklich die Schultern. Mir fiel keiner ein....

Nahm den Regenmantel vom Haken und zog ihn drüber. Ich hatte immer noch die Sachen von gestern an.

Wenn man so spät nach Hause kam - hatte man einfach keine Lust mehr, sich nochmals umzuziehen und fällt dann sowieso wie ein Toter ins Bett.
 

Draußen war es kühl und es regnete. Ich zog die Kapuze des Kurzmantels tief ins Gesicht und trottete zum Supermarkt.

Na ja, so ein riesen Geschäft, welches man mit einem Supermarkt verband, war es nun auch nicht. Aber es reichte aus, um die Bewohner dieser Stadt durchzufüttern.

Unbekannt und ungesehen trat ich also in den Shop ein.

Ich gähnte noch einmal kurz und lief sofort zum Obstregal. Die frischen Sachen grinsten mich vom weiten aus an. Mein Magen knurrte mit Verlangen.

Ich fasste nach einer Tüte Weintrauben und ging dann weiter zur Kühltheke.

So schwer war es gar nicht einzukaufen.

Es machte sogar Spaß, wenn man mal ausser Betracht ließ, dass das sonst immer Großvater getan hatte.

Ich nahm mir eine Flasche Milch und packte sie unter dem Arm.

Hätte ich mir doch lieber einen Korb mitgenommen..., fluchte ich leise.

Ich kehrte in einen Gang ein, wo Tiefkühlboxen standen und fand mich vor der Tiefkühlkost wieder.

Suchend fasste ich nach einer Pizza.

Erstaunt darüber, dass es Thunfischpizza war, wurden meine Augen übertrieben gesagt größer und kamen fast aus den Höhlen.

Ich hasste doch Fisch, wieso nahm ich sie mir dann?

War das nur YAMIS Schuld, seine Eingebung?
 

Verwirrt darüber, nahm ich sie trotzdem mit und suchte die Kasse auf.

Eine ältere Dame schaute auf, als ich alles geordnet auf das Fliesband ablegte.

"Guten Morgen", hauchte ich.

"Morgen....na hast du später Schule?"

Wollte sie etwa einen Small-Talk beginnen?Na wunderbar, ärgerte ich mich.

"Äh - ja!" und war froh, als sie alles in die Kasse eingegeben hatte.

Ich orderte noch eine Plastiktüte von der Kassiererin und musste noch etwas zuzahlen.

Nur wegen der TASCHE???? Die spinnen doch alle...also ehrlich.

Schnell rannte ich dann aus dem Laden, die Kapuze wieder über den Kopf geschmissen, die Tasche baumelnd in den Händen.

Was war das nur für ein Einkauf? Was sollte ich denn jetzt essen? Weintrauben und Milch oder was?

Ich rollte die Augen und war froh, als ich eine Bäckerei sichtete.

Als ich eintrat, war das Geschäft völlig leer, ausser der Verkäuferin.

"Hallo Yugi!"

Ich schaute sie überrascht an. Ach ja, ich kannte sie auch. Sie war eine alte Freundin von Großvater gewesen.

"Hallo!"

"Wie geht's dir? Ich hab dich schon lange nicht gesehen!"

"Ach gut...was soll man machen?", ich versuchte zu grinsen, "das Leben geht ja weiter!"
 

Sie packte mir was in eine Tüte, obwohl ich gar nichts bestellt hatte, dann überreichte sie sie mir.

"Für dich...heute musst du nichts bezahlen, ja?"

Ich fühlte die Warmherzigkeit dieser Dame. "Vielen Dank!", meinte ich freundlich.

Draußen schaute ich neugierig nach, was sie mir doch eingepackt hatte. Der Regen hatte nachgelassen.

Zwei Rosinenschnecken, zwei Croissants, ein Brötchen und ein Hefezopf.

Soviel? Und das musste ich nicht bezahlen?

Ich schämte mich etwas, aber entschied mich, es nicht zurückzugeben.

Immerhin hatte ich Hunger. Als ob ich den "Hunger" erst seit heute morgen spüren würde....sonst war es mir doch auch egal gewesen, ob ich was esse.

Aber jetzt, war ich wie ein Verhungerter auf der Suche nach Essbaren. Peinlich, als ob es bald Krieg geben würde und ich mich vorher noch voll schlagen wollte.

Bescheuert! Mein Benehmen!
 

Ich ging zum Domino Park. Es war ruhig, noch keine Schüler zu sehen. Kaum jemand ging in den Park. Viele Schüler gingen außen drum herum

Also würde man mich nicht sehen.

Ich suchte nach einer Parkbank unter mehreren Bäumen.

Dann nahm ich die Milchflasche, öffnete sie mit einem Klack und drückte sie an meinem halb geöffneten Mund.

Unwillkürlich musste ich an den Traumkuss denken!!!

Wenn ich Milch trinke? Hallo? Geht's noch?

Ich verschluckte mich und musste husten.

Mit dem Handrücken vor meinem Mund versuchte ich mich wieder zu beruhigen.

Warum musste ich an den Kuss denken, wenn ich Milch trank? Gab es da irgendeine Verbindung, von der ich wissen müsste?
 

Dann öffnete ich die Tüte mit all den Leckereien. Was sollte ich als erstes nehmen? Also meinem Körper war es wohl egal, der hatte solch einen riesen Hunger, dass er sich am liebsten alles reingestopft hätte.
 

Ich suchte mit meinem Gesicht in der Tüte und wollte mir die Rosinenschnecke rausziehen, als...

NEEEEEEEEEEEINNN!!! Nicht schon wieder....nicht ER!!!!
 

"Morgen Yugi. Du frühstückst ja!"

"Ach nee?", murmelte ich eher in die Tüte, als zu ihm. Nur nicht aufsehen, vielleicht zeigte ich dann wieder eine Reaktion - die nicht erklärbar wäre...das wäre erst recht peinlich.

"Darf ich mich zu dir setzen?"

Ich murmelte irgendetwas. Es hatte sich als "Ja" angehört, denn ich hörte, wie er sich neben mich setzte, dann roch ich seinen feinen, männlichen Geruch.

Dann hatte ich die Schnecke zwischen den Fingern und stopfte sie zur Hälfte völlig und schnell in den Mund, versuchte zu kauen. Aber es war zuviel gewesen. Der Teigfladen klebte an den Zähnen und meine Mundhöhle war voller Rosinen und Teig, meine Wangen ausgebeult.

Yami schaute mich belustigt an und fing an zu lachen.

Ich zeigte ihm meine Zornesfalte.

Dann spürte ich ein Kratzen im Hals und war kurz davor zu husten.

Ich wollte aber nicht husten. Nicht mit dem Teigfladen im Mund, da würde alles rauskommen.

SO EIN MIST!

Ich versuchte während meines Mampfens zu lächeln und das Husten zu unterdrücken.

Ich kam mir vor, wie jemand, der alles in Sekunden in sich hineinschlang oder aber auch wie ein Geisteskranker.

Was dachte Yami wohl darüber? Als ich kurz zu ihm blickte - nicht zu lange - sah ich wieder sein breites Grinsen.

Endlich, als ich schluckte, fing ich sofort an zu husten und einzelne kleine, gekaute Brocken, kamen aus meinem Mund geflogen - sie flogen in alle Richtungen. Ein paar Krümel trafen Yami im Gesicht.

Ein todsicheres Geschoss, dachte ich lächelnd.

Yami wich erschrocken zurück und wischte sich übers Gesicht.

Das geschah ihm Recht...diesem Dauer-Grinser!!!

"Da kam ja einiges raus", sagte er und schaute mich an.

"Scheint so,...ich hab wohl zuviel....", ich stoppte. Moment, was ging es ihm an?

Ich hustete noch einmal und dieses Mal hörte es nicht so schnell auf.

Ich beugte mich nach vorne und hielt meine Hand an meine Brust. Alles zog sich zusammen.

HÖR AUF ZU HUSTEN! Wie peinlich kann es noch werden?
 

Dann fühlte ich seinen flachen Händedruck auf den Rucken, mehrmals schlug er sachte darauf und hoffte wohl somit, meinen Husten stillen zu können.

Immerhin war ich nun von seiner Berührung so abgelenkt, dass der Husten wirklich langsam ruhiger wurde...

Als ich aufhörte, nahm Yami seine Hand allerdings nicht von meinem Rücken.

Wieso nicht? WIESO???? NIMM SIE DA WEG!!!!!

Ich schaute zur Seite, zu ihm auf.

"Danke, alles klar...mir geht's gut!"

"Wirklich?" Sorgte er sich etwa? Er kam näher und betrachtete mich.

Also so nah, hätte er auch nicht kommen müssen....so nah....also...äh....

Ich schaute verbissen zu ihm, mein Puls raste. Nicht von dem Dauerhusten, eher wegen seines Blickes.

Ich senkte die Schultern.

"Ich hab wohl das Essen verlernt", gab ich zu und biss wieder von

der Schnecke ab, nur ein kleiner Bissen. So was sollte nicht noch mal passieren.

Er lächelte mir zu, dann nahm er endlich die Hand da weg. Ich fühlte mich wieder frei und nicht so unangenehm eingeengt

"Wenn du auch was willst!" Ich reichte ihm die Tüte, ohne ihn anzusehen.

Er nahm sich etwas heraus - das hörte ich am Rascheln.

"Danke!"

"Wegen der Pizza gestern, als Entschädigung!", meinte ich und schwieg dann wieder.

Was redete ich für einen Müll, wenn er in der Nähe war?

"Kein Problem. Was macht dein Wasserhahn?"

"Was? Was meinst du?" Fragezeichen bildeten sich auf meiner Stirn.

"Na wegen gestern", erinnerte er mich und hob die Augenbraue.

Ich legte die Stirn in Falten.

"Welchen Wasserhahn meinst du?" Gott, war ich blöd, vergaß meine eigenen Ausreden....

"Na der in deiner Küche!", meinte er.

Jetzt machte es erst Klick bei mir.

"OHHHHHHHHHHH", murmelte ich sofort. "Ach das!!!!"

Ich winkte ab.: "Ja alles klar!"
 

Er schaute mich geduldig an.

"Na dann....ist ja gut!"

Irgendwie glaubte ich, dass er mein Flunkern erkannt hatte. MIST! Ich war einfach kein perfekter Lügner.

"Ja....genau!", antwortete ich, um die penible Stille zu übertönen.

"YUGI!"

Als er mich mit Namen ansprach ließ ich meine Schnecke etwas sinken, schaute ihn an.

"Was?", kam es über meine Lippen.

"Willst du mir denn nichts sagen?"
 

Willst du mir nichts sagen?.......Willst du mir nichts sagen?
 

WAAAAAAAAS? Worauf wollte er hinaus?

Meine Finger schwitzten plötzlich.

Wusste er etwas? Hatte er was bemerkt? Argwöhnisch betrachtete ich verstohlen meine Hose - ich zeigte keine Reaktion...also das konnte es nicht sein. MOMENT! Meinte er die Duschszene? Hatte er doch was gesehen?

OH NEIN!!!! Oder die peinliche Situation im Lokal? Moment, davon konnte er ja nichts wissen, oder konnte er Gedanken lesen? Wusste er auch von meinem Traum?
 

Ängstlich blickte ich zu ihm hoch.

"WAS meinst du?" Gott, nun zitterte ich schon in der Stimme?

Jetzt schaute er mich auch noch so direkt und unverwandt an....was bedeutete das?
 

Dann lächelte er plötzlich und lehnte sich zurück. Seine Hand legte er auf die Rückenlehne und starrte kurz zum Himmel hinauf.

"Du weißt ganz genau, was ich meine!"

Was sollte dieses Spielchen? Ich wusste es nicht, wirklich nicht!

"NEIN! Weiß ich nicht", gab ich trotzig zurück und öffnete erneut die Milchflasche.

Ich schaute Yami noch länger an, als er dann seine beiden Hände ineinander faltete und er sich etwas vorbeugte und auf dem Kieselboden unter seinen Füßen starrte. Erst dann wusste ich, was er meinte.

"DU hast Probleme, Yugi. Und zwar so einige. Was ist los?"

Okay, ich hab zwar irgendwie damit gerechnet, aber das er so geradewegs danach fragte?

"Probleme...ich....auf keinen Fall. Von wem hast du denn diese Information?", kaute ich ihm langsam vor und spreizte die Beine vor mir aus. Dann nahm ich einen Schluck kalter Milch - dieses Mal ohne zu husten. Ein Fortschritt.

"Dafür brauche ich keinen Informant. Wenn man nicht blind ist - und das bin ich nicht - sieht man es dir deutlich an."

Er drehte sein Gesicht zu mir und mir war es so unangenehm, dass ich mit dem rechten Fuß in den Kieseln scharrte.

Man sah es mir deutlich an... Man sah es mir deutlich an?
 

"Tja, wenn du so ein Hellseher bist und sowieso alles weißt, wieso fragst du dann noch?", erwiderte ich mit trotzigem Blick.

"Ich bin kein Hellseher, Yugi. Aber du hast doch etwas...etwas was dich so tief erschüttert hat, dass du dich vor allem verschließt!"

Ich schüttelte genervt den Kopf, wedelte mit einer Hand.

"UNSINN!", unterstrich ich mit einer vorwurfsvollen Handbewegung.

"Ach ja?...Erzähl mir nichts, Yugi. Sei doch mal ehrlich!"

"ZU DIR?", schrillte meine Stimme plötzlich, wie eine Sirene.

Ich war selbst erstaunt, dass ich innerlich so wütend geworden war, dass meine Stimme schon davon in Beschlag genommen wurde.

"Wieso nicht? Ich glaube zu deinen Freunden bist du es nicht!"

"WAS geht's dich an?", erboste ich zu sagen, packte die Flasche in die Tüte zurück, ebenso die Tüte der Bäckersfrau.

"Ich hab echt keine Lust auf deine Therapiestunde...such dir jemand anderen und nerv mich nicht ständig!"

Ich als kleiner 18jähriger Junge, stand einem gleichaltrigen gegenüber, der größer war und auch noch vor mir auf einer Bank saß und sagte solche Sachen.

Ich war komplett bescheuert.

"SCHÖN...ich sehe doch, wie sehr du es jemanden erzählen willst...und...du...es nicht kannst!", fing Yami wieder an und ich musste vor Schreck ihm den Rücken zuwenden. Denn auf einmal fühlte ich Tränen, die aus meinem Innersten kommen wollten.

Er hatte ja so Recht - SO RECHT! Wieso hatte er Recht? Wieso ein Fremder? Jemand, der mich KAUM kannte?

"Warum nicht Yugi? Was ist denn nur geschehen, dass du so geworden bist, ich kann mir nicht vorstellen, dass du so....je gewesen warst!"

"HALT DEN MUND!" Dabei machte ich eine herrische Handbewegung und fühlte nun eine Träne, die aus meinem Auge heraus brach.

Ich starrte zu Boden, nicht zu ihm. Meine Finger drückten die Tüten so fest, wie sie nur konnten.

Nicht heulen, zwang ich mich. Doch, solch einen Zwang war ich wohl nicht gewachsen und schluchzte los.

Auch das noch. Eine weitere peinliche Situation, in der Nähe Yamis.

Ich ließ die Tüten von meinen Fingern gleiten, hörte sie auf den Boden fallen. Dann kam alles sehr schnell.

Als ob ein Tränenausbruch nur darauf gewartet hätte. Mir schossen brennende Tränen aus den geschlossenen Lidern und selbst meine Hände, die über meine Augen fuhren, konnten sie nicht stoppen.

Warum nicht?

"Du-Du...du weinst ja!"

Oh was für eine Erkenntnis Yami...ein goldener Siegerpokal, nur für dich.

Und dann....kam die schönste Berührung, die ich nicht mal mehr im Ansatz definieren wollte.

Ich bemerkte seinen Schatten, auf den Boden und dann, seine Hände, die sich auf meinen Rücken legten, zogen mich an ihn heran.

Ich schluchzte wieder auf, mein Herz machte Sprünge.

Ich legte meine Wange an seine Brust ab und konnte dennoch nicht aufhören zu heulen.

Wieso endete ich nicht?

Seine sanften Berührungen, waren wie kleine Elektroschocks. Mein Körper reagierte so sehnsüchtig danach, dass ich mich enger an ihm schmiegte. Und er hatte wohl nichts dagegen - im Gegenteil.

Yamis Hände strichen über meinen Rücken hinab und wieder hinauf.

Immer wieder, wiederholte er diese sanften Kontakte.

Ich zitterte wie ein riesiger Iglu, der zulange in der Sonne gestanden hatte..

Und dann hob ich mein Gesicht an, steuerte meinen Blickkontakt zu ihm. Er sah mich nur tröstend an.

Ich wollte es ihm plötzlich alles erzählen. IHM? Wieso gerade ihm? Warum konnte er in mir, diese Grenze brechen, die andere nicht durchbrechen konnten? Nicht mal Joey oder Tea, wieso ein neuer Schüler, den ich kaum kannte?



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2008-02-22T12:48:36+00:00 22.02.2008 13:48
Endlich! Yugi hat aber lnage gebraucht. Ist auch besser für ihn wenn er nicht mehr so verschlossen ist. Was Yami nicht alles ´kann. XD
Ich muss sagen ich bin Stolz auf Yugi.^^
Was für ein schönes Kapps.*taschentuch raushol* XD
Echt gut geworden.^^
Von:  Koala
2008-01-12T18:04:07+00:00 12.01.2008 19:04
*heuuuuuul*
*schlurz*
armer yu !!!
das is sooooo rürend Q_______Q
*snif*
yu beginnt sich zu öffnen...!!!^^
*hurra*

lg Buki Akuma
Von: abgemeldet
2006-05-23T11:21:36+00:00 23.05.2006 13:21
ahh so süüüüß---- wie geil, ich lachmich schlapp...mit dme einkaufen und soweiter ^^ ahhh so geil das kap und dann danach *luftanhält* hihihi...woooooooooooooow yugi....wird offener...das ist so süß
Von: abgemeldet
2006-03-06T10:48:57+00:00 06.03.2006 11:48
Ich finds au gut dass der Yugi sich endlich öffnen will, sonst hätt ich ihm echt langsam ne therapie verschrieben. Obwohl du das ja eh gemacht hast und die Therapie heißt Yami*freuz*
So ich les weiter
Habsch lieb
Von:  Hito
2005-07-10T10:52:36+00:00 10.07.2005 12:52
Ich hätte ja wetten können, dass Yugi nicht genug oder gar kein geld dabei hatte beim Einkaufen XD
Also, zumindest scheint sich Yugi nun öffnen zu wollen bzw es nicht mehr zurückhalten kann.
Und Ati schwänzt auch wieder die Schule ^.~
Von:  HikariNoYami
2005-06-20T12:35:56+00:00 20.06.2005 14:35
Heuuuuuul! Schnell nen Taschentuch!!
Was für ein Kapi... und... *freu* YUGI BEGINNT SICH YAMI ZU ÖFFNEN... *schnelldasnächstekapilesenmuss*...
Von:  Chiron
2005-06-17T21:47:35+00:00 17.06.2005 23:47
Boah voll des geile Kapi.
Muss aber schnell noch des andere lesen und schreib dir dann noch einen Kommi..


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