Die Wanderung der Rucksäcke und andere Themen
(Zu einer ganz anderen Zeit an einem ganz anderen Ort, aber immer noch in dieser Fanfic. Matt und Samantha, die immer noch schlafen, werden beinahe von Aragorn und Company über den Haufen gerannt.)
Matt: Hey, könnt ihr nicht aufpassen?
Samantha: Wo kommen die denn so plötzlich her? Und wo sind die Hobbits?
Matt: Die Fanfiction hat uns entführt.
>"Meine Tochter!! Ich muss sofort zu meiner Tochter!" ,rief die Elbe die die
andere Hälfte der Gefährten befreit hatte.
Matt: Erstens wurde die gute Frau von den Gefährten befreit und nicht anders herum. Und zweitens ist mathematisch gesehen die ganze Gruppe bei ihr.
Samantha: Denn wenn zwei die Hälfte sind, sind vier das Ganze.
Matt: Diese Saphiras haben ein einnehmendes Wesen. Erst beanspruchen sie Kräfte für sich, die sie gar nicht besitzen. Dann wollen sie einen Ring, der ihnen nicht zusteht. Schließlich rühmen sie sich noch Taten, die sie gar nicht begangen haben und beanspruchen eine ganze Gruppe, wo ihnen doch nur die Hälfte zusteht.
Samantha: Meinst du die größere oder die kleinere Hälfte?
>"Aber gute Frau! So beruhigen sie
sich! Ihrer Tochter geht es bestimmt bestens! Was sollte auch schon sein? Sie
wartet bestimmt zu Hause, bis sie endlich wieder kommen!"
Samantha: Wissen sie, guter Mann, dass das Siezen in Mittelerde eher unüblich ist?
>,entgegnete Aragorn ruhig.
Matt: Ach, jetzt ist er auf einmal da. Er wollte sich bestimmt nur vor Kristallkugel-TV drücken.
>Die sechs saßen zusammen auf dem Waldboden, am Flussufer, als die fremde
Elbe plötzlich aufgesprungen war.
Matt: Ist das nun Sport oder eine Krankheit?
Samantha: Zumindest haben sie sich an den Plan gehalten.
>"Nein! Sie ist ja eben von zu Hause abgehauen!
Matt: Jetzt gerade eben? Dann kann sie ja nicht weit sein.
>Sie ist in allergrößter Gefahr!
Und das alles wegen diesem Ring aus... aus der Hölle!"
Samantha: Was für Ringe habt ihr in der Hölle, Matt?
Matt: Ich kann nur die Ringe aus der Stadt der Jugend anbieten. Aber ich glaube so ein Stadtteil ist etwas groß.
Samantha: Dann maßen sie sich jetzt auch noch an den gesamten Kosmos durcheinander zu schmeißen.
Matt: Sam, diese Saphiras machen mir langsam Angst.
>,rief sie aufgebracht.
"Ring? Was wissen sie von diesem Ring??!"
Matt: Sam, wie spricht man zwei Fragezeichen plus Ausrufezeichen??!
Samantha: Da fragst du noch?
>,der Waldläufer der Gruppe wurde
stutzig und auch alle anderen hielten die Luft an
(Matt hält die Luft solange an, bis er blau anläuft. Samantha steckt ihm einen Keks in den Mund.)
>, als sie die Elbe scheinbar
von dem "Einem Ring" sprechen hörten.
Samantha: Erstens weiß doch keiner, dass der Eine Ring gemeint ist und zweitens tut sie es leider wirklich.
>"Meine Tochter will ihn diesem Hobbit stehlen! Das darf sie nicht, damit hetzt
sie sich die Gestalten der Hölle auf den Hals!
Matt: Ich beteuere! Wir haben nichts mit Mittelerde oder irgendwelchen Ringen zu schaffen.
Samantha: Und ich beteuere! Mittelerde hat die Worte allmächtiger Geist, Oh mein Gott und Hölle weder gehört noch gesehen oder in den Mund genommen.
>Ich muss sie unbedingt schützen,
ich gab einst ein Versprechen!" Und damit stürmte sie die letzten Meter zu den
Booten runter
Matt: Jetzt gibt es in Mittelerde auch schon U-Boote.
>und löste eins der Taue. "Ich muss sofort zu ihr! Ich muss sie
davon abbringen, ihn zu bekommen! Außerdem stehlen Elben auch nicht!"
Samantha: Dann brauchst du dir doch gar keine Sorgen machen.
>"Das
stimmt. Na ja, ein paar schwarze Schafe gibt's wohl überall..." ,stimmte ihr der
Elb der Gruppe zu. Die Frau sprang in das Boot und stieß sich vom Ufer ab.
(Samantha und Matt schütteln sich vor Lachen, während das Boot kentert und die Frau im Wasser landet.)
>"Nun halten sie an, so begeben sie sich doch nur in die Hölle!
Samantha: Noch einmal zum Mitschreiben. ES GIBT KEINE HÖLLE IN MITTELERDE!!!
Matt: Und wenn, dann kommt man nicht durch einen Sturz ins Wasser dahin.
>Und das ohne
Proviant und sonstigen Dingen!"
Matt: Die vergammeln im Wasser doch eh.
Samantha: Was auch immer sonstige Dinge sind.
>,rief Legolas und konnte das Boot gerade noch
festhalten. "Wo wollen sie überhaupt genau hinfahren?" ,fragte nun Pippin. "Ich
spüre, dass sie weit südlich von hier ist, am Höllentor!"
Samantha: (Bricht weinend am Boden zusammen.) Es gibt kein Höllentor. (Matt streicht ihr übers Haar und gibt ihr einen Keks.)
>"Sie meinen wirklich,
ihre Tochter ist dem Ringträger bereits bis nach Mordor gefolgt, um den Ring
dort an sich zu nehmen?" ,rief Aragorn. "Bestimmt, ich kenne sie! Sie ist zwar
nicht mein Fleisch und Blut, aber ich erkenne ihre Gedanken, sie tut, was sie
sich vornimmt!"
Matt: Ihre Tochter ist nicht ihr Fleisch und Blut?
Samantha: (Am Keks knabbernd.) Aber sie erkennt ihre Gedanken, wo auch immer die jetzt so herum schwirren, dass man sie erkennen könnte.
>"Dann können wir ja gemeinsam den Fluss runter fahren und nach
Mordor reisen!" ,schlug Merry vor.
Matt: Au ja!
>"Genau!" ,ergänzte Pippin, "dann könnten wir
nicht nur ihre Tochter von ihrem Vorhaben abbringen , sondern auch noch Frodo
wieder beistehen!"
Aragorn überlegte nachdenklich
Samantha: Wäre schlecht, wenn er das nicht nachdenklich täte.
>, ob es richtig wäre, sich wieder in Frodos
Schicksal einzumischen. Denn eigentlich endete hier die Begleitung der
Gefährten. Nach einigen Schweigeminuten
Matt: Liebe Gemeinde, heute wollen wir Frodos Schicksal gedenken und schweigen.
>stimmte er jedoch doch zu und sie
verfrachteten die Rucksäcke in die restlichen beiden Boote.
Samantha: Fahren die Rucksäcke alleine?
Matt: Und sechs Leute im anderen Boot. Da hat jemand ein Auge für die Platzverteilung.
>Im ersten Boot, das Voraus fuhr,
Matt: Und ich dachte immer, die ersten werden die letzten sein.
Samantha: Matt, du missverstehst das. Hier ist nicht voraus fahren gemeint, sondern Voraus ist der Steuermann des ersten Bootes.
Matt: Ach so. Hallo, Voraus!
>saßen Aragorn, Gimli und Pippin. Nicht weit
hinter ihnen ruderte Legolas, mit Merry und der Elbe als Insassen.
Matt: Ich glaub es nicht. Die Rucksäcke fahren tatsächlich alleine. Zumindest im letzten Boot, das Hinten fuhr, als letzter.
>Nach einigen
Stunden Fahrt jedoch entdeckte Merry etwas merkwürdig grünes am Ufer entlang
schleichen.
Samantha: Ist es ein Frosch?
Matt: Ist es eine Seegurke?
Samantha: Oder ist es Flubber?
>Verfolgte es sie etwa?
Matt (merkwürdig grünes am Ufer): (Legt den Turboschleichgang ein.) Ich schleich hier öfter nur so rum. Hat rein gar nichts mit Ihnen zu tun.
>Eine weitere Stunde fuhren sie noch und
beobachteten das grüne Wesen, dass sich immer im Gebüsch hielt, es war manchmal
sogar so schwer zu erkennen, dass sie mehrmals dachten, sie hätten es aus den
Augen verloren. Plötzlich fing es leicht an zu regnen. Auf den Himmel hatten sie
nun gar nicht geachtet!
Samantha: Zu Ihrer Linken sehen sie das grüne Wesen und über Ihnen den Himmel, welcher gerade jetzt seine Schleusen öffnet.
>Legolas beschlich eine Ahnung, wer es sein könnte.
Matt: (Dramatische Musik einspielend.) Der Untergrundrat der Wolken.
>Er rief Aragorn zu, mal kurz anzuhalten, damit sie aufholen konnten. Dann flüsterte
der Elb dem Waldläufer zu: "Ich denke, ich weiß, wer uns verfolgt!" "Ja, ich bin
mir auch recht sicher" ,nickte Aragorn.
Samantha (Aragorn): Was glaubst du?
Matt (Legolas): Flubber. Und du?
Samantha (Aragorn): (Beugt sich geheimnisvoll herüber.) Papa Schlumpf.
Matt (Legolas): Der ist aber blau.
Samantha (Aragorn): Ändert das was an der Hautfarbe?
>Und als ob das Wesen dieses Gespräch
gehört hatte, trat es nun plötzlich aus dem Gestrüpp des Waldes heraus und
zischte böse. "In allen Auen, ein was ist DAS??!" ,riefen die Hobbits
erschrocken. "Wir wir uns dachten, Legolas! Es ist Gollum!" "DAS ist Gollum?
Der, der vor Bilbo den Ring hatte?" ,staunten die Kleinen, ekelten sich aber
auch gleichzeitig.
Samantha (Pippin): Uäh! Der ist ja ganz schleimig.
Matt (Merry): Und so grün.
>"Was will er nur und wieso verfolgt er uns?" "Gute Frage!"
,sagte Gimli. Langsam ruderten sie weiter und Gollum lief weiterhin am Ufer mit
und zischte und verrenkte sich merkwürdig. "Ich werde aussteigen und fragen, was
er will!" ,beschloss Aragorn schließlich.
Matt: Und er wird dir auch mit Sicherheit antworten.
Samantha: Auf jeden Fall wird Aragorn ziemlich nass, wenn er jetzt aussteigt.
>"Kommt doch gar nicht in Frage! Was
will der Feind schon wollen?"
Matt: Er will mehr Wolle gewollt haben wollen.
>,rief die Elbe. "Ich kenne die Kreatur Gollum schon sehr lange und
Samantha (Aragorn): Habe ein inniges Verhältnis zu ihm aufgebaut.
> tief in seinem innerstem Herzen ist er nicht böse!
Samantha: Wie viele Herzen hat Gollum?
>und wenn
er uns was wollte, hätte er es schon längst getan..." ,entgegnete der einzige
Mensch der Gruppe. "Vielleicht ist er wasserscheu!" ,wandte Pippin ein. "Das
werde ich herausfinden!"
Matt (Aragorn): Indem ich ihn ins Wasser schmeiße.
>und damit Paddelte Aragorn ins seichte Ufer-Wasser.
Gollum blieb stehen und gab undefinierbare Laute von sich. Der Waldläufer sprang
aus dem Boot und überreichte Gimli vorher das Ruder.
Samantha: Ich erzähle auch immer erst, was ich tue und dann das, was ich davor getan habe.
>Für die anderen nur schlecht verständlich, erzählte Gollum mit seiner rauchigem
Stimme von Oks, die ihn überfallen hatten. Sie hatten ihn geschlagen und
tatsächlich, die Kreatur war übersäht von blauen Flecken und hatte einige offene
Wunden.
Matt: Armer Gollum.
>Aragorn wandte sich an die anderen, die immer noch am Flussufer
warteten: Er möchte gerne meine Hilfe, als Waldläufer kenne ich viele heilende
Kräuter gegen seine Wunden.
Samantha: Also zuerst einmal. Warum erzählt Gollum mit rauchiger Stimme seine ach so traurige Geschichte? Und zweitens. Warum glaubt Aragorn, dass Gollum seine Hilfe will?
>Als Gegenleistung würde er mich durch die Felsigen
abhänge nach Mordor tragen!
Matt: Klar, das kleine, grüne Kerlchen hat ja nichts besseres zu tun, als sich den Rücken kaputt zu machen.
>Und uns dort helfen, er war schon sehr oft da - auch
wenn er das letzte mal von den Orks gefoltert wurde - und die Wege zeigen.
Samantha (Gollum): Da issst ein hübscher Weg. Und dassss da hinten issst ein ganzzz berühmter. Dasss issst nämlich der gelbe Backsteinweg. Der führt nach Ozzzzzz.
>Er meint, er kennt Geheimverstecke und sonstige nützliche Sachen...."
Matt: Zum Beispiel wo die besten Gasthäuser in Mordor sind.
Samantha: Oder wie man über die Stadtmauer kommt.
>"Was? Du
willst bei dieser Kreatur bleiben?!" ,riefen die anderen gleichzeitig. "Ich
denke das werde ich tun!
Samantha (Aragorn): Ich liebe ihn von ganzem, meinem innersten Herzen und will den Rest meines Lebens auf seinem Rücken verbringen.
>Um dieses Elbenmädchen aufzuhalten bin ich ja nicht
dringend von Nöten. Und in Mordor würden wir uns ja dann wiedertreffen.
Vielleicht erzählt mir Gollum was er weiß, was nicht zu uns vorgedrungen ist!"
"Aber Aragorn!" ,rief nun auch die Elbe entsetzt. "Macht euch keine Sorgen um
mich! Er wird mir nichts tun! Zumindest soll er sich nicht wagen, gegen Narasil
(sein Schwert ^^) kommt er nicht an!"
Matt: Wäre es Narsil könnte ich das glauben, aber Narasil gibt es nicht.
Samantha: Da ich mittlerweile vermute, dass auch er zu den Saphira gehört, kann er auch nichtexistente Schwerter haben.
>"Gut, dann los" , und Legolas stieß sie vom Ufer ab.
(Legolas fällt ins Wasser.)
>"Sei vorsichtig!
Matt: Schon zu spät.
>Bis demnächst dann!" und damit stieß sich auch Gimli ab
(Gimli fällt ins Wasser.)
>und sie folgten weiterhin
dem Verlauf des Flusses.
Matt: Es ist ja nicht so, als hätten sie die Wahl.
>"Hoffentlich tut er das richtige!" ,seufzte Merry. "Da vertrau ich Aragorn voll
und ganz!" ,meinte Legolas.
>Bald hatten sie das Ende des Flusses erreicht und wanderten den Rest des Tages
durch wilde Felder und Wiesen.
Samantha: Ja, Seegras ist auch was schönes.
Matt: Nur die Algen sind immer so glitschig.
>Auf einer der Wiesen entdeckten sie ein
gesatteltes Pferd ohne Reiter, es stand einfach da und graste friedlich vor sich
hin. Sie suchten die Umgebung nach einem Reiter ab, noch niemand war weit und
breit zu sehen. "Wir können es doch nicht einfach mitnehmen!" ,meinte die Elbe
entsetzt, "was ist, wenn der Reiter nacher wiederkommt und sein Tier weg ist?
Wenn er sich nur ausruhen wollte!"
Samantha: Weit weg von seinem Pferd.
Matt: Das tritt nämlich immer nach ihm aus.
> "Dann würde er sich neben das Pferd legen,
nicht Meilen weit weg! Ich vermute, es hat seinen Reiter abgeworfen und ist weit
weg gallopiert. Wer weiß, wann das passiert ist! Vielleicht geistert dieses Tier
schon Tagelang allein durch die Wildnis!
(Das Geisterpferd erschreckt die Gruppe.)
>Wir nehmen es mit, es kann unser Gepäck
tragen!" ,entschied schließlich der Elb der Gruppe.
Samantha: Legolas ist ein Tyrann.
Matt (Legolas): Gar nicht wahr! Du gehst heute ohne Abendbrot ins Bett und Kekse gibt es auch keine mehr!
>Langsam lies der Regen nach, der im Laufe des Tages immer stärker geworden war.
Im Schutz einiger Felsen zündeten die nur noch fünf Personen spät am Abend ein
Feuer an und schliefen schnell ein. Früh am nächsten Morgen ging's weiter,
diesmal durch ein Walstück.
Samantha: Ich spaziere ja nicht all zu oft durchs Meer, aber durch ein Walstück zu laufen, stelle ich mir doch recht schwierig vor.
Matt: Vor allem stinkt es nach Tran.
>Es war bereits Vormittag, als sie aus dem Wald
hinaus, auf eine große Wiese traten. Dort rasteten die fünf erst mal und
Legolas, der Elb mit den Augen eines Adlers erkundete die Gegend.
Matt: Der arme Adler, dem er die Augen geklaut hatte.
>Nach einigen
Minuten kam er aufgeregt wieder.
"Hört mal her! Da drüben, hinter dieser Ecke am Waldrand haben drei Personen ihr
Lager aufgeschlagen! Haben sogar ein Pferd bei sich! Sind wohl Landstreicher
oder so, schlafen um diese Zeit noch!
(Samantha spendiert Legolas großzügig eine Tüte Substantive.)
>Aber vielleicht können sie uns sagen, ob
Frodo und Sam, oder ihre Tochter hier schon vorbeigekommen sind!"
"Die werden
doch bestimmt schon lange vorbei sein... aber vielleicht können sie uns wirklich
sagen, wie lange schon" .gab Gimli zu bedenken. Sie packten ihre Sachenschnell
wieder zusammen und man beeilte sich, um zu diesen "Landstreichern" zu kommen.
Matt: Ist das hier wirklich so dämlich oder tut das nur so?
Samantha: Dann sagen sie bestimmt gleich Fr...Fr....Frodo.
Matt: Und die Pferde scheuen, weil sie einen Rücken sehen.
Samantha: Und es regnet.
Matt: Und Sam verkrümelt sich auf seinem Grinsen.
Samantha: Jetzt haben sie wenigstens eine Mutter dabei, die Brote schmieren kann.
>Es war nicht weit, Legolas hatte die drei direkt hinter der nächsten größeren
Ecke entdeckt.
Matt: Seit wann gibt es im Wald Ecken?
Samantha: Das ist der große Eckwald. Hier gibt es nur Ecken.
>Sie erkannten direkt, dass diese Leute wohl in der Zwischenzeit
aufgewacht waren, sie räumten ihr Lager zusammen und einer kümmerte sich um das
Pferd. Beim näherkommen hielt die Elbe inne: "Dieses weiße Pferd da, das kenn
ich! Das ist Pestischs Erynya!" "Hm? Wessen Pferd??" ,fragten die Hobbits und
dies war auch die Frage der anderen. "Das von meiner Tochter natürlich!! Sie
muss hier sein!!" ,und sie stürmte los.
Samantha: Oder der Dieb, der ihr Pferd gestohlen hat.
(Das sagte Samantha und das war auch Matts Kommentar dazu.)
>Und natürlich war es niemand anderes als Pestisch, die ihre Stute Reitfertig
machte.
Matt: Ich dachte die Stute heißt Erynya und nicht Reitfertig.
Samantha: Ich finde den Namen aber sehr optimistisch.
>Sie trenste Erynya gerade auf, als sie eine Frauenstimme ihren Namen
rufen rief.
Matt: Sam, soll ich auch mal deinen Namen rufen rief?
Samantha: Nein, das trieft zu sehr.
>Abrupt und erschrocken drehte sie sich um, das war doch die Stimme
ihrer Mutter! Sie lies das arme halbfertig aufgetrenste Pferd einfach stehen und
rannte auf sie zu. Überglücklich schmiss sie sich in die Arme der Elbenfrau.
"Meine Tochter! Dir ist nichts passiert! Ich bin ja so heilfroh!
Beide: (Singen.) Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich. Bin ausgesprochen fröhlich. So fröhlich war ich nie!!!!!!
>Du hast doch
wohl nicht doch den Ring?"
Samantha (Pestisch): (Rot) Ich wollte es dir noch sagen, aber ich liebe ihn und wir werden heiraten, ist das nicht toll?
Matt: (Elbenfrau): Schockierend.
>,fragte sie dann entsetzt. "Nein, nein!" ,wehrte sie
ab und löste sich aus der Umarmung. "Aber woher weiß du, das ich ihn stehen
wollte?" ,stutzte Pestisch.
Samantha: Na weil es viel komplizierter ist, als einen Ring zu sitzen.
Matt: Außerdem ist es vollkommen unsittlich auf einem Ring zu stehen. Was sollen denn die Leute denken.
>"Ich hab die Gespräche der Orks gehört, als ich ihn
ihrer Gefangenschaft war, wie sie sich über dich und deinen Plan aufgeregt
haben!
Matt: Ich dachte, es wäre ein Geheimplan. Warum weiß dann halb Mittelerde davon?
Samantha (Orks): Ey, ich glaube es einfach nicht. Diese dumme verwöhnte Elbengöre hat doch tatsächlich vor den Ring zu stehlen. Unseren Ring! Die Schlampe glaubt wohl, sie kann sich alles erlauben, nur weil sie inexistent ist.
>Ich hab mir zuerst gedacht, unmöglich! Meine Tochter stielt nicht! Aber
sie haben mir eine Glaskugel vorgehalten,
Matt: (Hält Samantha eine Glaskugel vor.) Glaubst du mir jetzt endlich, dass ich unschuldig bin? (Samantha windet sich unter dem Anblick der Glaskugel.)
Samantha: Lass mich überlegen ... Nein.
Matt: Ach, menno.
>da saßt du mit zwei Hobbits im Wald.
Samantha: Aber Mama. Das wollte ich doch nicht. Sie waren plötzlich einfach da und ich... buäh!
Matt (der Rothaarige.): Sie lügt! Wir waren zuerst da.
>Und du hast zugegeben, den Ring stehlen zu wollen!! Ich konnte es zuerst nicht
glauben, aber es ist so... Aber egal! Du kommst jetzt schön mit mir wieder nach
Hause, nach Bruchtal!" "Nein! Ich habe mein Saphira Ehrenwort gegeben, die
beiden bis nach Mordor hinein zu begleiten!!" "Dein Saphira Ehrenwort?!"
Samantha (Mutter): Kind, hast du den armen Leuten etwa wieder vorgemacht, du wärst eine Saphira. Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du deine Hirngespinste für dich behalten sollst.
Matt (Pestisch): Aber Mama, ich war doch bei der Elfenkönigin und die hat mir gesagt, dass ich eine Saphira bin und dann bin ich auf dem Einhorn nach Hause geritten.
>"Allerdings. Du weißt schließlich von uns beiden am besten, was das genau
heißt!!" "Dass kannst du nicht machen! Das erlaube ich dir nicht!!"
Matt: Schon zu spät. Das Ehrenwort ist raus.
Samantha (Mutter): Dann kriegst du eben bitte-Arrest. Du darfst einen Monat kein bitte mehr sagen.
>,entgegnete ihre Mutter erschrocken. "Und ob ich kann."
Inzwischen waren auch die anderen bei Frodo und Sam angekommen und die
Wiedersehensfreude war groß. Eine Umarmung folgte auf die nächste. Als die
beiden Elbenfrauen sich wieder zu den anderen gesellten, bekam Pestisch gerade
noch mit, das wohl ein weiteres Mitglied der Gruppe, am vorherigem Tag bei dem
Wesen Gollum geblieben war.
Samantha: Sie soll Aragorn bloß keinen Vorwurf machen. Sie ist ja auch bei den Wesen Sam und Frodo geblieben.
Matt: Wenn Aragorn wüsste, dass die andere Hälfte der Gruppe Sam und Frodo viel schneller gefunden hat, würde er sich bestimmt in den Arsch beißen.
Samantha: Bah, das schmeckt doch nicht.
>Da nun strahlender Sonnenschein war, standen sie aus dem schattigem waldrand auf
und setzten sich auf die saftige Wiese.
Samantha: Bloß nicht zu viele Schritte auf einmal tun. Wir haben genug Zeit.
Matt: Sauron plant ja nur die Weltherrschaft. Wer sollte sich schon daran stören?
>Bis zum Nachmittag tauschten sie ihre
Storys aus. Der Ringträger und sein Gefährte erzählte, wie sie auf Pestisch
gestoßen waren und was ihre Absicht war.
Samantha: Den Ring weg zuschmeißen, wie sie es in Bruchtal ausgemacht hatten.
Matt: Wer kriegt eigentlich das Copyright der Storys?
>Pippin und Merry erzählten von der
grausamen Gefangenschaft der Orks
Samantha: Wisst ihr, wie grausam das war? Die Orks durften nicht mal häkeln.
Matt: Arme Orks.
>und Pestischs Mutter erzählte ebenfalls, wie
sie vom Gefolge Saurons überwältigt wurde.
Samantha: Das war ja so überwältigend.
>"Naja, wir haben wohl ganz schön verschlafen"
Beide: Hä?
>,lachte Sam und rieb sich den
Hinterkopf. Haben uns bis spät in die Nacht noch Geschichten erzählt..." "Ihr
zwei euch??"
Matt: Ja, wir zwei uns.
Samantha (Sam): (Verlegen im Boden scharrend.) Na ja, auch Frodo kennt noch nicht alle meine Geschichten und manchmal nachts, da erzähle ich ihm ein Märchen.
Matt (Frodo): Dann kann ich nämlich viel besser einschlafen.
>fragte die Elbe verwundert die beiden Hobbits. "Nein! Wir beide
haben ihrer Tochter was aus dem Auenland erzählt und sie uns aus dem Bruchtal!"
Matt (Sam.): Hast du schon den neuen Bruchtal Katalog gesehen? Da gibt's eine neue Gemeinschaft mit weißem Zauberer.
Samantha (Frodo): Echt? Kostet der extra?
Matt (Sam): Nee, der ist im Preis mit inbegriffen. Aber nur noch bis Ende Januar.
>,erklärte Frodo. "Ehrlich? Das hat Pestisch getan??
Matt: Nein, die kleine war so blöd und hat das Bestellformular verschlampt.
>Sie hat sich mit euch
unterhalten? Und war die ganze Zeit bei euch?
Samantha: Nein, vorher ist sie um die Welt gerannt imd sonst hat sie sich immer ein eigenes Feuer gemacht und alleine gegessen.
Matt: Außerdem hat sie uns eh nur die ganze Zeit angeschrien oder mit sich selbst geredet.
>Ich wurde vorhin schon stutzig,
hatte aber wegen den vielen Geschichten, die es erst mal zu erzählen gab, nicht
die Gelegenheit zu fragen. Kommt mir merkwürdig vor, meine Tochter hat
nämlich... wie drück ich es am besten aus? Ein großes Problem mit Hobbits!!"
Samantha: Nein, tatsächlich. Was sie nicht sagen. Das ist mir noch gar nicht aufgefallen.
Matt: Und ich dachte ihre Beleidigungen wären nur Zufall.
Samantha: Nein, ich glaube, das ist eine Psychose.
> "Oh ja! Das haben wir anfangs wohl gemerkt!"
Matt: Und dann haben wir es vergessen.
>,nickte Sam. "Aber ich glaub, diese
hier sind ganz ok..." ,versuchte Pestisch selber etwas dazu beizusteuern.
Matt: Oh ja die Pilze sind ganz vorzüglich oder meintest du was anderes, Pestilein?
>Im Grunde wusste sie selbst am wenigsten, warum sie sich mit ihnen eingelassen
hatte."
Samantha: Jetzt fängt das schon wieder an.
Matt: Jetzt wird es doch ein Kreislauf.
Samantha: Das macht mein Kreislauf nicht mehr mit.
Matt: Arme Sam.
Samantha: (Sprachlos.) Du, du, du, du, du ... ... ... du.
Matt: (Herablassend.) Danke mir nicht für meine Milde.
(Samantha schlägt ihn nieder.)
>"So so, ganz ok? Naja, so fängt es immer an...den Satz sagte deine Mutter damals
auch zu erst!"
Samantha: Ich bin deine Mutter. Ich bin nicht deine Mutter. Ich bin deine Mutter... Immerhin, weiß ich jetzt von wem sie die Persönlichkeitsstörungen hat.
>"Tsssccchhhhh!" ,zischte Pestisch und hielt ihrer Mutter die Hand
vor den Mund. Die Runde blickte beide verwirrt an. "Ich dachte, sie wäre deine
Mutter!" ,fragte Frodo. "Klar, ist sie auch! Hähä, warum sollte sie nicht?"
Samantha: Weil sie es gerade und vorhin auch schon mal widerrufen hat.
Matt: (Pflegt sein blaues Auge.) Außerdem, wer nicht existiert, hat auch keine Mutter. Ich brauch ein Aspirin.
Samantha: (Kühl.) Guten Morgen, Matt.
>"Pestisch! Du hast den kleinen Herrschaften doch nicht wieder die Vollelbe
vorgespielt!?"
Matt: Pestisch sollte Schauspielerin werden. Soviel Talent ist sehr selten.
> ,tadelte ihre Mutter. "Mutti! Was soll dass? Ich BIN nun mal eine
Elbe!! Daran gibt es nichts zu rütteln! Nur weil mein bescheuerter Vater...
Arghrrr!!!! Wie ich Hobbits doch nicht ausstehen kann!" Nun verstand keiner der
anderen mehr etwas.
Beide: Wir übrigens auch nicht.
Samantha: Aber Pesti wird sicher gleich alle Klarheiten beseitigen. Nachher kommt noch raus, dass ihr Onkel ein Ork ist und Sauron ihr Großvater und der Vorsitz des Untergrundrates der Elben und der Wolken ist.
Matt: Vielleicht ist sie auch eine Zwergin?
Samantha: Ja, eine Halbzwerghobbitorkelbin.
>"Also, ich glaube ihr solltet die Wahrheit über Pestisch wissen! Besonders ihr
beiden Hobbits, wenn ihr wirklich mit meiner Tochter bis nach Mordor gehen
solltet!"
Samantha (Sam): Wir gehen sowieso nach Mordor, ob mit ihrer Tochter oder ohne sie.
Matt (Frodo): Außerdem nützt uns ihre Herkunft nichts, wenn wir die Schattenland Hölle Mordor durchqueren wollen.
> "Da gibt es nichts zu sagen!! Nein, tu es bitte bitte nicht!!!!!"
,kreischte das Mädchen.
Matt: Und hier unterbrechen wir für eine kleine Werbepause.
Samantha: Seit wann gibt es Werbung in Mittelerde?
Matt: Andere Frage: Seit wann gibt es Saphira in Mittelerde? Seit wann gibt es Kellner in Mittelerde? Seit wann gibt es Duschen in Mittelerde?
(Samantha stopft Matt einen Keks in den Mund und genießt den Werbespot.)