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Vertiefte Freundschaft

Schaut doch bitte mal rein *hundeblick aufsetz*
von

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Nach einem Tag Verspätung endlich die Segnung der Ehe

Vertiefte Freundschaft
 

Infos zur ff findet ihr im Prolog.
 

Bemerkung: Hier bin ich mal wieder und das mit einem neuen Kapitel. Habe jetzt wieder mal etwas zeit zum schreiben, habe nämlich gerade ein paar Tage Schulfrei. Das ist mal eine schöne Entspannung nebenbei. Na ja, bevor ich wieder einen halben Roman vorweg schreibe, höre ich jetzt lieber auf. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ^^.

Inspiration: Das warme Wetter, welches hier gerade herrscht. Wenn es mir nämlich zu warm wird verkrieche ich mich im Haus und muss mich dann anders beschäftigen.
 

Vertiefte Freundschaft
 

Kapitel 7

Nach einem Tag Verspätung endlich die Segnung der Ehe
 

Leise fluchend schob Merilin die dünne Decke etwas von sich und versuchte aus ihrem gerade erwachtem Schlaf wieder zurück zu gleiten. Doch wollte ihr dies nicht gelingen. Die unglaubliche wärme die schon seit geraumer Zeit im Schlafgemach ruhte, brachte sie um den Verstand. Dabei konnte sie doch noch ein wenig schlafen, bis sie und Legolas zur Segnung ihrer Ehe gehen sollten. Sie wunderte sich das die Vögel bei so einer wärme noch zwitschernd ihre Lieder sangen; sie selbst würde sich als Vogel die mühe nicht machen.
 

Die Wärme dennoch nahm ihr immer mehr die Energie und letztendlich drang sie doch wieder ins Reich der Träume ein.
 

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Als Legolas aufwachte war es bereits auch schon sehr warm im Schlafgemach. Auf Grund dessen konnte er nicht wieder einschlafen und er setzte sich auf um einen Blick aus dem Fenster werfen zu können. Der Stand der Sonne war schon sehr weit vorgeschritten. Es war bereits zu spät für die Segnung ihrer Ehe. Sie hatten verschlafen. Es würde sich jetzt nicht lohnen Merilin zu wecken. Vorsichtig schlug er die Decke zurück, darauf bedacht seine Ehefrau nicht damit zu wecken, denn auch sie schien einen leichten schlaf durch die wärme zu haben.
 

Nachdem er sich eine Hose und ein leichtes Hemd aus dem Schrank heraus gesucht hatte, nahm er diese mit ins Badezimmer. Nachdem er sich angekleidet hatte setzte er sich wieder ins Arbeitszimmer an dem Schreibtisch um die Berichte der Wachen weiter zu bearbeiten.
 

In den letzten Wochen hatte er nicht viele von den Berichten oder von etwas anderem, was sich in den Stapeln von Pergamentrollen verbarg, bearbeitet, daher hatte er jetzt um so mehr zu tun.
 

Bereits eine Woche vor der Hochzeit saß er ununterbrochen an den Pergamentrollen und kam jetzt in langsamen Schritten dem Ende zu, aber jeden Tag kamen wieder neu.
 

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Merilin spürte ein leichtes Rütteln an ihrer Schulter und hörte wie jemand leise ihren Namen rief.

Konnte man sie nicht schlafen lassen?
 

Murrend zog sie ihre Schulter von der lästigen Hand weg, die nicht aufgehört hat an dieser zu rütteln. Jetzt vernahm sie ein leises lachen.
 

"Merilin, ich lass dich nicht eher in ruhe bis du aufstehst.", lachte Legolas.

"Lass mich.", murrte die Elbe.

"Es ist bereits nach Mittag."

"Warum sagst du das nicht gleich?", sprach Merilin und saß aufrecht im Bett. Nebenbei schubste sie Legolas nach hinten, damit er sie in ruhe ließ.

Langsam wanderte ihr Blick zu dem Elbenprinzen, der sie jetzt verdattert ansah, wegen ihres schnellen aufsetzens.

"Wir haben die Segnung verpaßt?", fragte die Elbe vorsichtig.

"Ja, das haben wir."

"Warum hast du mich nicht schon vorher geweckt?"

"Ich habe selber geschlafen."

"Soviel zu: der zuverlässige Elbenprinz.", erwiderte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
 

Beleidigt stand Legolas vom Bett auf.

"Wenn Gimli das wüsste, dann würde er dir das Jahrelang hinterher tragen.", grinste die junge Elbe, schlug die Decke zurück und schwang die Beine aus dem Bett um sich gleich darauf hinzustellen.

"Ich lasse uns noch etwas zu Essen aufs Zimmer bringen."

Damit verschwand er aus dem Schlafgemach und ließ seine Gemahlin alleine zurück.
 

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Ihr Mittagessen haben sie in ihrem Gemach zu sich genommen. Am späten Nachmittag begaben sie sich auf die große Terrasse die an den Palast grenzte. Dort würde es den Nachmittagstee geben. Die restliche Ringgemeinschaft und ihre Familien würden ihnen Gesellschaft leisten.
 

Als sie dort ankamen, waren bereits alle anwesend und sie entschuldigten sich für ihre kurze Verspätung. Dann nahmen sie auf die für sie vorgesehenen Stühle platz.
 

Nachdem kurzes Schweigen durchbrach Kjarman diese:

"Wie ist die Segnung verlaufen?"
 

Das junge Ehepaar schaute sich an. Sollen sie sagen das sie verschlafen hatten?

Doch bevor sie sich mit einem Blick einigen konnten sprach Legolas:

"War haben unsere Ehe heute nicht Segnen lassen."

"Was? Warum tatet ihr es nicht?", fragte Thranduil.
 

Legolas hätte sich selbst treten können. Das war doch klar das man nach dem Grund fragen würde. Warum hatte er dies nicht bedacht? Obwohl, er hatte fast gar nicht über seine vorige Antwort nachgedacht.

"Äh, wir ... .", fing er an, wurde dann aber überraschender Weise von Merilin unterbrochen.

"Er hat verschlafen."
 

Schweigen.
 

Auf einmal prustete der Zwerg mit all seiner Kraft los, so das alle zusammen zuckten.

"Ein Elb der verschläft. Das höre ich auch zum ersten mal und dann auch noch Legolas.", brachte er gerade so noch heraus.
 

Legolas schaute böse zu Merilin und hoffte das sie es bereuen würde, doch dies tat sie nicht. Sie hob nur die Hände und verteidigte sich mit: "Das war doch die Wahrheit."

"Aber nicht die ganze.", zischte ihr Gatte zurück.

"Das braucht ja keiner wissen."
 

Ninim und Kjarman sahen Legolas erstaunt an, Thranduil blickte ebenfalls zu seinem Sohn, aber nicht überrascht, sondern geschockt. Der Thronfolger des Düsterwaldes hatte verschlafen!
 

Die einzigen die es nicht wirklich interessierte, das der Prinz verschlafen hatte, waren die Hobbits, die sich über das Gebäck hermachten.
 

Bald fingen alle an sich an dem Gebäck zu bedienen.
 

- - - - - - - - - -

Am nächsten Morgen
 

Merilin und Legolas waren schon zu Sonnenaufgang wach gewesen und hatten somit zwei stunden Zeit sich die richtige Kleidung für die Segnung heraus zu suchen und sich an zu kleiden.

Nun waren sie gerade auf dem Weg zum Tempel, der sich außerhalb der Hauptstadt, im Wald befand. Doch um dahin zu gelangen mussten die beiden jungen Elben erst durch die Stadt laufen, was sie am liebsten vermeiden würden.

Der Grund dafür waren die anderen Elben.
 

Bereits beim Tor, welches zum Schloss führte, wurde von en Wachen gesagt, was für ein schönes Paar sie waren. Nachdem sie sich von ihnen entfernt hatten, hatten sie noch hinzugefügt, das sie sehr gut zusammenpaßten und das sie Glück hatten das sie zueinander gefunden haben.
 

`Zusammen gefunden? Pah, wir sind nur Freunde.` dachte Merilin nur darüber.
 

Auf dem Weg aus der Stadt heraus und zum Tempel, waren die Wachen nicht die einzigen Elben die sie trafen. Immer wieder hörte man Sätze wie "Sind sie nicht ein schönes Paar?".

Von manchen Elbin hörte man auch so etwas wie "Die hat es gut."
 

Weder der Prinz noch die Elbe an seiner Seite ließen sich durch solche Sätze aus der Ruhe bringen. Sie achteten nicht darauf und taten so, als hätten sie es nicht gehört und folgten weiter ihrem Weg.
 

- - - - - - - - - -
 

"Endlich!", sagte Merilin erleichtert, als sie aus der Stadt heraus waren.

"Daran wirst du dich gewöhnen müssen.", sagte Legolas gelassen, der solch ähnlichen Situation schon kannte.

"Och ne! Ich schließe mich in unserem Zimmer ein. Ist doch ganz einfach."

"Wenn dich jemand so reden hören würde, würde man bestimmt meinen du wärst keine Elbe."

"Was soll das denn heißen?"
 

Darauf erwiderte der Elbenprinz nichts, denn sie standen jetzt vor dem Tempel.

Dieser war nicht besonders groß, und schon gar nicht Farbenprächtig. Alles diente nur dazu, um nicht die Feinde, die zur Zeit des Ringkrieges hier ihr Unheil trieben, auf den Tempel aufmerksam zu machen.

Der Tempel war um einen großen, alten Baum herum gebaut worden. An den großen Blättern ds Baumes erkannte man, das es eine Kastanie war, auch hingen schon kleine, rund, stachelige Kugeln an den Ästen, in denen die Früchte heran wachsen sollten. Ansonsten rankte Efeu an den Wänden empor, das in allen Grüntönen in den strahlen der Sonne schimmerte. Die großen Fenster hatten Formen in sich. Gekennzeichnet durch eingearbeitete Zweige. Bei anderen Tempeln sind die Fenster oft aus Buntem Glas. Auch waren die Tempel oft Unterirdisch, damit man sie nicht gleich sah, also nicht so wie dieser es war.
 

Die braune Eingangstür stand weit offen und lud somit ein hinein zu treten.
 

"Wollen wir das wirklich machen?", fragte Merilin, an der jetzt der große Zweifel nagte.

"Wir sagten es und nun müssen wir es machen. Wenn wir nicht das halten, was wir sagen, hinterlassen wir einen schlechten Eindruck. Also komm. Wir gehen rein.", gab Legolas zur Antwort, doch auch er hatte Zweifel, da zwischen ihm und Merilin keine Liebe bestand.

"Na gut, Augen zu und durch.", mit diesen Worten setzte die junge Elbe sich in Bewegung und folgte ihrem Ehemann auf dem Heiligen Boden.
 

Vor dem steinernen Altar, am Ende des langen Ganges, stand ein großer Elb, mit Blonden Haaren. Er trug eine edle, silberne Tunika, auf welcher auch noch ein paar weiße Stickereien irgendwelcher Zeichen vorhanden waren. Mehr konnte man von ihm nicht erkennen, da er mit dem Rücken zu ihnen stand und allem Anschein nach Betete.

Kurz bevor das Ehepaar bei dem Priester ankam, drehte dieser sich um und Merilin konnte ihn ganz erkennen. Er hatte eigentlich ein sehr schönes Gesicht, doch seine Augen faszinierten sie, sie hatten eine Mischung auf blau und grün, durchzogen mit dem selben Silber, welches auch seine Tunika gefärbt hatte.
 

"Ich erwartete euch bereits.", sagte er ruhig mit einer ungewöhnlich tiefen Stimme. "Bitte stellt euch hier hin."

Er deutete auf die Stelle neben sich, wo sich auch die beiden hinbegaben, ohne ein Wort zu sagen, mit dem Gesicht zur Wand.
 

"Ich hatte euch gestern schon erwartet. Was ist euch dazwischen gekommen?"
 

Über Legolas Gesicht zog sich ein leichter Rotschimmer und Merilin musste ein sich grinsen verkneifen, welches sich auf ihrem Gesicht ausbreiten wollte.
 

"Nun,", begann Legolas," peinlicher weise, haben wir das Aufgehen der Sonne verschlafen und somit auch die nächsten Stunden."

Er sah zu Boden, doch auf dem Gesicht des Priesters zeigte sich ein gutmütiges Lächeln.
 

"Nun gut, beginnen wir."
 

Auf dem Altar stand eine große Schale mit einer wohlriechenden Flüssigkeit, welche der Priester nun herunter nahm und auf das junge Paar zu trat.

"Die Ehe ist auf Liebe aufgebaut?", fragte er vorsichtshalber, da man seine Ehe nicht segnen lassen sollte, wenn sie erzwungen wurde.

Legolas und Merilin sahen sich kurz an, bevor Legolas mit einem "Ja." antwortete und Merilin mit einem Nicken.

"Ihr wisst, das ihr Eru erzürnt, wenn dies nicht die Wahrheit ist."

"Ja, dessen sind wir uns bewusst."
 

Nach diesen Worten begann der Priester seine Hand in die klare Flüssigkeit zu tränken und hob sie wieder hoch um sie etwas abtropfen zu lassen. Danach strich er mit der feuchten Hand über die Stirn beider vor ihm stehenden. Die Schüssel zurückstellend, begann er ein Gebet, welches die beiden jungen Elben, die sich in der Zwischenzeit hingekniet hatte, mitsprachen.

Nach einem Weiteren Eheversprechen war die Segnung beendet.
 

Bevor sich das Gesegnete Ehepaar wieder aus dem Tempel begab wuschen sie sich die Flüssigkeit von der Stirn und verabschiedeten sich.

Auf dem Weg zurück zum Palast hörten sie wieder viele Kommentare, doch sagten sie kein Wort. Im Palast trennten sich Merilins und Legolas Wege. Merilin ging in ihr Gemach um sich noch kurz zur Ruhe zu legen und Legolas wollte seinem Vater das gerade erlebte berichten.
 

Ende des siebten Kapitels
 

Das war jetzt das siebte Kapitel. Leider wusste ich nicht wie ich die Segnung beschreiben soll, genauso wie bei der Hochzeitszeremonie. Mal sehen, vielleicht überarbeite ich das dann, wenn ich dafür Ideen habe, was ich hoffentlich bald habe ^^. Ehrlich gesagt, bin ich glücklich, das dieses Kapitel fertig ist. Dafür gibt es zwei Gründe: 1. Ich habe zwei Wochen an diesem Kapitel gesessen und 2. Draußen ist es verdammt warm. Aber zum Glück ist es hier im Haus schön kalt.

Ich hoffe es hat euch gefallen und hoffentlich schreibt ihr einer kleinen ff Autoren ein Kommi ^^
 

Eure Chey



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2005-07-10T20:10:40+00:00 10.07.2005 22:10
Ich finde deine ff immer symphatischer XD
Vor allem,weil ich die anderen Kapitel schon kenne *smile*
Ich bin mal gespannt was die anderen Charaktere noch für eine tragende Rolle übernehmen ^^*neugier*
Bis dann. HDGDL
Nuffnuff
*g*
Von: abgemeldet
2005-06-25T17:11:38+00:00 25.06.2005 19:11
Sooo;
Also erst einmal entschuldige, dass es so lange gedauert hat mit meinem Kommi...

Wie Elve auch schon gesagt hat: Was soll ich sagen^^
Und bei "Wärme" und "Hitze" kann ich Elve auch zustimmen...

Nunja; auf alle Fälle bin ich der Meinung, dass es eine ausgezeichnete Idee war, dass die beiden durch die Straßen gelaufen sind und man mal gesehen hat, wie so ein "normaler Tag" in Legolas' Leben aussieht... kann gut verstehen, dass es ihn nervt, dass alle immer zu allem ihren Kommentar abgeben...
Und natürlich bin auch ich jetzt schon seeehr gespannt, was es für Folgen haben wird, dass Legolas und Merilin ihr Versprechen abgegeben haben, obwohl bis jetzt noch nichts von einer Liebe zwischen ihnen berichtet wurde....

Hoffe du findest bald Zeit zum weiterschreiben..
Mir hat das Kapitel ganz ehrlich ausgesprochen gut gefallen^^

*knuddel*
Yours

Lady
Von: abgemeldet
2005-06-21T13:09:43+00:00 21.06.2005 15:09
Tja also was soll ich sagen? Du hättest statt wärme lieber hitze schreiben sollen, weil wärme so angenehm klingt und das war es ja wohl nicht. Ich schätze mal, dass das noch folgen haben wird, dass sie den priester angelogen haben. Ansonsten is es aber gut geworden!


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