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Sesshomaru und das Schicksal des Spiegels

von

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Die Wurzeln der Berge

Über 100 Kommentare!!

Danke an alle, die mir einen geschrieben haben.
 

Ich freu mich sehr und möchte euch auch nicht so lange warten lassen
 


 

9. Die Wurzeln der Berge
 


 

Die Schlucht wurde immer enger und die Gruppe suchte etwas wie einen Felsüberhang, um vor möglicherweise durch die Gegend fliegenden Trümmern sicher zu sein.

"Da!" Kagome deutete voran: "Eine Höhle..."

Inuyasha sprang vor: "Lass mich erst nachsehen. In Höhlen können manchmal sehr seltsame Leute wohnen...?"

Aber die Höhle erwies sich als bemerkenswert übersichtlich. Sie hatte vielleicht drei auf drei Meter und sah trocken und eindeutig unbewohnt aus.

"Wunderbar." Miroku sah sich um: "Hier können wir den Rest der Nacht verbringen."

"Sekunde." Die stets wachsame Sango stand im Hintergrund: "Hier ist ein Loch..."

Ayumi trat zu ihr: "Dort geht es tiefer in den Berg", meinte sie: "Ich fühle dort unten Wasser..."

"Wasser dürfte kaum ein Problem sein, oder?" Inuyasha sah hinaus: "Der Berg scheint jetzt Feuer zu spucken. Es riecht sehr verbrannt."

"Hoffentlich entsteht kein Waldbrand." Kagome setzte sich.

"Kaum. Das Nebelgebirge heißt so, weil es immer nebelig und feucht ist." Miroku ließ sich neben ihr nieder: " Feuer dieser Art dürfte nicht vorkommen."

Sango und Ayumi betrachteten noch immer das Loch. Schließlich zuckte die Dämonenjägerin die Schultern: "Ich weiß nicht...ich finde, wir sollten versuchen, das Loch zu vergrößern."

"Ja." Die gami legte ihre Hand an den Fels: "Ich weiß, was du meinst. Dort könnte ein anderer Eingang...oder Ausgang sein."

"Keine Panik." Inuyasha drehte sich um: "Da kommt schon keiner durch."

"Aber etwas ist dort unten." Da das immerhin eine Wassergöttin sagte, standen die anderen auf und kamen heran.

"Lebendiges?" erkundigte sich Kagome prompt.

"Nein." Ayumi zuckte etwas die Schultern: "Nun, nicht in gewöhnlichem Sinn. Wasser lebt für mich auch."

"Lasst gut sein. Wenn es lebt und wagt hierher zu kommen..." Inuyasha legte die Hand an Tessaiga.

Im gleichen Moment erschütterte ein heftiger Erdstoss die Höhle. Alle Wesen dort stürzten zu Boden, suchten hastig Deckung vor den Steinen, die von der Decke fielen.

Als sich der Staub legte, hob Inuyasha vorsichtig den Kopf, den Arm noch immer schützend um Kagome: "Mist!" sagte er aus Herzensgrunde.

Das bewog auch den Rest, aufzublicken- und sie konnten diesem Kommentar vollinhaltlich zustimmen. Der Erdstoß hatte den Eingang zu der Höhle zugeschüttet.

"Tja, also buddeln..." Der Halbdämon stand auf und begann, die Steine wegzuräumen. Miroku half ihm dabei.

Sango sah zu Ayumi: "Und wir versuchen es hier, oder?"

"Ja. Vielleicht ist dort etwas..."

"Sekunde." Kagome kam heran, etwas in der Hand." Hier..." Aus dem Ding in ihrer Hand trat Licht, erhellte das Loch und die dahinterliegende Höhle.

"Was ist das denn für eine Magie?" erkundigte sich die gami.

"Das ist eine Taschenlampe." Kagome versuchte, durch das Loch zu sehen: "Da scheint noch einmal so eine Höhle zu sein, wie hier. Aber ich spüre etwas wie einen Luftzug. Vielleicht gibt es dort wirklich einen anderen Ausgang."

So begannen die Mädchen, das Loch freizuräumen.
 

Die jeweiligen Räumkommandos waren schon erfreulich weit, als eine tiefe Stimme sagte: "Wer weckt mich?"

Die fünf - mit Kiara sechs- erstarrten, sahen sich nach dem Ursprung der Stimme um.

"Dort!" Ayumi deutete durch das gegrabene Loch in den Hintergrund der zweiten Höhle.

"Ein Stein, der redet?" fragte Kagome irritiert, da offenbar die Höhlenwand selbst ein Gesicht entwickelt hatte.

Die gami kroch einfach darauf zu, richtete sich dann auf: "Verzeih unser Eindringen. Es lag uns fern, dich wecken zu wollen. Wir flüchteten vor dem Feuerberg und wurden hier eingeschlossen..."

"Oh...eine gami... Wie lange habe ich keine gesehen." Der Fels offenbarte jetzt deutlich Gesichtszüge, wie von einem uralten Mann: "Ich bin Jin, der Herr dieses Berges."

"Ich bin Ayumi, eine Wassergami. Und meine Freunde hier sind Menschen." Sie neigte höflich den Kopf: "Bitte, Herr des Berges...verzeih. Wir wollen nur hier wieder hinauskommen."

"Ich verstehe. So, so. Der Feuerberg..." Der alte Berggeist schien schon wieder einzuschlafen, meinte dann aber doch: "Was für eine seltsame Gruppe...eine gami...ein Youkai und Menschen...Was führt euch in meine Berge?"

Inuyasha war etwas geschmeichelt, als Youkai bezeichnet zu werden und antwortete ungewohnt höflich: "Hier in den Bergen ist etwas erwacht, das Youkai und Menschen frisst. Wir suchen es."

"Es ist eine Art Schatten, Herr des Berges", ergänzte Kagome: "Kennen Sie es?"

"Ein Schatten...soso..."

"Ich denke, es ist eines jener Wesen aus fremden Zeiten, die am Fuß des Gebirges schlafen." Die gami trat näher: "Aber ich bin mir nicht sicher."

"Ein Schatten...aus uralter Zeit , ja ja..." Jin schien wieder fast einzuschlafen.

"Also, was ist?" fragte Inuyasha ärgerlich.

"Benimm dich!" zischte Kagome prompt.

"So ungeduldig, Youkaijunge? - Du hast recht, gami. Es muss aus alter Zeit sein. Und es wurde geweckt....." Wieder eine längere Pause: "Es ernährt sich von Energie. Also hat große Energie es geweckt...ja...der große Energiestoß vielleicht vor zwei Jahren...? Oder sind es schon vier...Ach, ja.....was ist Zeit...."

Ayumi presste plötzlich die Lippen zusammen. Sollte es möglich sein...? Vor vier Jahren hatte Sesshomaru auf der Insel in den Feuersümpfen seine Macht demonstriert. War es etwa sein youki gewesen, das den Schatten hatte erwachen lassen? War es seine...oder eher noch ihre Schuld?! "Vor vier Jahren gab es ein Youkaiduell in den Feuersümpfen", sagte sie: "Wäre es möglich, dass der Schatten dadurch geweckt wurde?"

"Ja. Denn der Schatten schläft unter dem Feuerberg...so hieß es zumindest, als ich noch jung war...." Jin schloss sie Augen, schien wieder einzuschlafen.

"Ähm..." machte Kagome: "Wäre es möglich, dass Sie uns verraten, wie wir aus dieser Höhle wieder entkommen?"

"Ja, denn die Steine rutschen dauernd nach." Inuyasha verschränkte die Arme: "Das kann noch dauern, bis wir uns durchgegraben haben."

"Einen Weg...ihr wollt wieder ans Tageslicht, nicht wahr, Kinder?"

Die Besucher schwiegen zu der ungewohnten Anrede.

Der Berggeist fuhr fort: "Nun ja...Kinder sind immer so ungeduldig....Dort, rechts. Geht den Gang. Er führt euch in die Tiefen meiner Welt. Und dann wieder empor.....Du bist eine Wassergami. Das wird euch helfen...Ich bin so müde...so müde..." Er schloss wieder die Augen.

"Tja." Kagome sah sich um: "Ich glaube wirklich, meine Taschenlampe können wir gut gebrauchen." Sie leuchtete nach rechts wo sich ein Höhlengang zeigte, der in die Tiefe des Berges führte.

"Danke, Jin, Herr des Berges", sagte Sango noch höflich, ehe sie den anderen folgte.
 

Weit vom Nebelgebirge entfernt stand Sesshomaru auf einem Felsvorsprung und betrachtete nachdenklich den Horizont. Seit Wochen hatte er etwas im Gleichgewicht der Magie gespürt und es hatte ihn beunruhigt. Der Wind trug ihm nun zu, dass der Feuerberg wieder ausgebrochen war. Das war an sich nicht weiter ungewöhnlich. Aber etwas störte ihn, etwas Seltsames. Etwas war dort, das ihn, sein youki berührte...Er musste plötzlich an Ayumi denken, die einen Teil seiner Macht in sich trug. War etwas mit ihr? Ihr See war weit genug vom Feuerberg entfernt, aber jenes Fremde, das er seit Wochen spürte...hatte es sie und das Kind in ihr in Gefahr gebracht? Er blickte zum Mond auf. Sollte er nachsehen gehen? Aber er wusste, dass er es spüren würde, wäre sie in akuter Lebensgefahr. So wandte er sich um und ging.
 

Ayumi stoppte: "Wartet ihr bitte kurz? Ich möchte Jin noch etwas fragen." Die Gruppe blieb höflich stehen und die gami eilte zu dem Berggeist zurück.

Der sah auf: "Gami...? Was willst du denn noch?"

"Verzeih....Du bist das älteste Lebewesen, das ich je traf. Ich möchte dich etwas fragen. Hast du in all der Zeit je von einem Wesen gehört, dass aus gami und Youkai entstanden ist?"

"Nein." Jin schloss die Augen: "Das ist ja auch unmöglich...."

"Wieso?" fragte sie irritiert: "Beides sind Wesen mit youki...?"

"Schon..." Der Berggeist sah sie an: "Aber die beiden sind die zwei Seiten der Macht. Wenn..." Er seufzte: "Nun, wenn es denn je so ein Paar geben sollte, das sich nicht gegenseitig umbringt..."

Ayumi zwang sich, die lange Pause zu erdulden.

"Das helle youki einer gami wie dir und das dunkle eines Youkai...."

"Ja..?"

"Das wird sich gegenseitig aufheben. Schwarz und weiß ist grau...ist Nichts...."

"Immer?" Ayumi war fast enttäuscht. Überdies: was war das dann in ihr?

Der Berggeist sah sie abermals an: "Kind, Kind...." Wieder eine lange Pause: "Du bist so...schnell..."

"Verzeih mir, Herr des Berges." Sie spürte deutlich ihre Ernüchterung, die ihr verriet, dass sie sich auf das Kind gefreut hatte.

"Nun ja....Wenn es sich nicht aufhebt..."

"Ja?" Sie atmete auf: "Gibt es doch eine Möglichkeit?"

"Dann entsteht Vollkommenheit. Aber...nie gab es das...nie wird es das geben...denn kein gami wird sich mit einer weiblichen Youkai einlassen, kein Youkai lässt eine weibliche gami am Leben..." Er schloss die Augen, schien wieder einzuschlafen.

Ayumi atmete tief durch. Es gab also Hoffnung? Sie kehrte zu den anderen zurück, die sich sofort wieder auf den Weg machten, zu höflich, nach dem Gespräch zu fragen.
 

Während Kagome der Gruppe mit ihrer Taschenlampe den Weg immer tiefer in das Gebirge wies, dachte die gami nach. Hob sich wirklich die Macht auf, wenn die beiden youki in ihr verschmolzen waren? Entstand dann ein Nichts? Oder etwa ein einfacher Mensch? Irgendwie konnte sie sich das nicht vorstellen. Aber auch das andere, dass ein solches Lebewesen mit den Eltern vollkommen wäre, konnte sie nicht verstehen. Was hieß schon, vollkommen? Vermutlich war das eher so, dass es einfach niemand wusste. Selbst der alte Berggeist hatte ja gesagt, dass so etwas noch nie vorgekommen sei. Vermutlich hatte sie so etwas wie ein Experiment vor sich. Und was daraus entstehen würde, müsste sie einfach abwarten. Was war sie auch so neugierig.Das ziemte einer gami nicht.
 

Kagome blieb stehen. Das Licht ihrer Lampe zeigte, dass sich der Gang, dem sie bislang gefolgt hatten, verengte. Dahinter schien eine Art Schlucht zu sein.

"Lass mich vorangehen..." sagte Inuyasha.

Sie zog sofort die Hand zurück: "Nein. Lass die Lampe mir. Du und Technik...! Und wenn die Lampe kaputt ist haben wir echt ein Problem."

"Vorsicht!" Sango trat an die Schmalstelle: "Ich kann da etwas spüren...Gefahr."

"Da ist kein Lebewesen." Kagome konzentrierte sich: "Und ich spüre keinen Juwelensplitter."

"Ich kann auch nichts riechen." Inuyasha schnupperte: "Nein. Hier riecht es wie immer in dieser Höhle." Er wandte den Kopf: "Oder, Ayumi?"

"Sango hat Recht." Die gami schob sich an Kagome vorbei: "Da ist etwas, Gefahr. Aber was es ist?"

"Probieren wir es aus." Miroku zuckte die Schultern: "Andere Möglichkeiten haben wir nicht, oder?"

"Gut." Inuyasha legte die Hand auf Kagomes Schultern: "Dann gehe ich voraus, mit dir, Kagome. Und du machst den Schluss, Ayumi...."

"Warum ich?" erkundigte sie sich etwas erstaunt: "Hältst du mich für so schützenswert?"

"Du kannst dich mit diesem Wasser nur verteidigen. Aber nicht angreifen."

Sie nickte leicht: "Schon gut..."

So betraten die Fünf vorsichtig den dunklen Schacht. Kagome leuchtete voran, aber außer einem schmalen trockenen Felsgang konnten sie hinter der Eingangspforte nichts entdecken. Etwas ermutigt, aber noch immer behutsam gingen sie weiter.

Das wahnwitzige Toben erfasste sie vollkommen unvorbereitet. In diesem Schacht herrschte der gleiche Laut, der mitten in einem Hurrikan herrschen musste. Darunter mischte sich ein Heulen, wie von Wesen, die unvorstellbar leiden müssen. Die Menschen pressten die Hände gegen die Ohren und sanken mit schmerzverzerrten Gesichtern zu Boden. Inuyasha lag bereits, der Ohnmacht nahe. Seine empfindlichen Hörorgane ließen ihn nur noch mehr leiden. Ayumi hatte es noch geschafft, einen Bann um sich zu legen, eine leichte Wassersäule, die die Schreie, das Toben dämmte. Aber sie benötigte dafür Kraft. Und wenn sie für die anderen das mitmachen sollte, noch viel mehr youki. Der kleine Katzenyoukai war zwar weiblich, aber zu schwach...Sie kniete neben Inuyasha nieder, bemüht, ihn nicht zu berühren. Das hätte jetzt gerade noch gefehlt, dass dieser Bannkreis ansprang.

"Kannst du mir helfen?" schrie sie.

Trotz seiner schmerzenden Ohren verstand er, was sie meinte und sah sie verwundert an.

"Ich brauche dein youki...deine Youkai-Energie..."

"Dein Bannkreis..?"

Das wusste sie ja auch. Aber plötzlich hatte sie eine Idee: "Tessaiga!"

"Das hat auch einen Bannkreis", keuchte Kagome, die neben Inuyasha lag: "Kein Youkai kann es berühren!"

"Ich bin doch eine gami."

Der hanyou zog das Schwert, das sich verbreiterte, aufleuchtete. Fast vorsichtig berührte Ayumi die Klinge. Sie hatte schon gesehen, wie damit Wesen zerstört worden waren. Aber sie tat ihr nichts, leitete nur seine Energie zu ihr. Sie atmete tief durch, ehe sie ihren Bann erweiterte, eine Säule aus weißem Wasser um die ganze Gruppe legte.

Die Menschen und Inuyasha spürten ihre Konzentration fast körperlich. Ihr youki legte den Schutzwall um sie. Die entsetzlichen Laute konnten Ohren und Nerven nicht mehr strapazieren.

Ayumi schloss die Augen: "Weg hier..."

Kagome und Sango traten eng neben die gami, um es ihr zu ermöglichen, den Bannkreis kleiner zu machen. Inuyasha und Miroku hielten sich bei den Mädchen fest, um nicht aus Versehen den Bannkreis der Wassergöttin auszulösen. So gingen sie vorsichtig weiter durch den engen Pass.

Als sie ein zweites Tor erreicht hatten, lag das Toben hinter ihnen. Physisch und psychisch vollkommen erschöpft ließ Ayumi den Bannkreis verschwinden und sackte zu Boden.

Ihre Gefährten ließen sich neben ihr nieder. Kagome leuchtete besorgt zu ihrem Gesicht: "Ayumi-sama?"

Die fühlte sich zu matt zum Antworten. Es war sehr anstrengend gewesen. Plötzlich schüttelte sie jemand und sie blickte erschreckt auf. Sango hatte sie an der Schulter gefasst, zog aber nun die Hand zurück: "Verzeih, aber ich dachte, du löst dich gerade auf...?"

Die gami richtete sich etwas auf: "Bitte?"

"Ich denke", meinte Miroku "Du bist so erschöpft, dass du deine wahre Gestalt annehmen wolltest, Wasser. Und das wäre hier unangebracht."

"Oh, ja." Ihr Lächeln misslang: "Es geht gleich wieder- Aber, Inuyasha, ohne dein youki hätte ich es nicht geschafft."

"Hm", machte der: "Ich finde das mehr als seltsam. Ich meine, ich habe schon gewusst, dass ich die dämonische Energie habe. Aber ich hätte nie gedacht, dass eine gami damit stärker wird."

Ups, dachte Ayumi, die keine Lust verspürte, zu viel über sich zu verraten. So meinte sie: "Ich bin eine Spiegelgami. Und die youki, die ihr so stark in mir spürt, gehörte ursprünglich einem Youkai. Ich habe sie umgewandelt für mich...und für ihn verdoppelt."

"Das war ein Youkai?" Kagome zuckte die Schultern: "Der war aber nicht gerade schwach."

"Nein."

"Er errichtete auch den Bann um dich, nicht wahr?" Sango betrachtete sie: "Damit du niemand anders mehr spiegeln kannst...oder nur noch weibliche Youkai und gami."

Sie waren wirklich gut.

"Na ja, das geht schlecht.- Die Spiegelung erfolgt in einer Vereinigung. Wenn ich ein Mädchen verdoppeln soll, müsste sie mich fressen."

Die vier starrten sie an. Endlich meinte Inuyasha: "Darum gibt es so selten Spiegelgami. Es ist lebensgefährlich, eine zu sein. Das einzige, was ich nicht verstehe ist, warum dieser Youkai sich mit dem Bann begnügte und dich nicht auch gleich umbrachte. Das wäre eher passend für...einen Youkai."

"Er war sehr freundlich zu mir." Ayumi wollte wirklich nichts mehr sagen: "Mir geht es schon besser. Gehen wir. Ich fühle mich hier unter der Erde nicht sehr wohl."

"Keiner von uns." Sango stand auf und half der gami aufstehen: "Hier sind Schwingungen, die mir unheimlich sind."

"Ja." Miroku erhob sich: "Und ich hoffe inständig, dass wir in der nächsten Höhle nicht gerade auf diesen Schatten treffen. Ein Kampf im Licht wäre mir lieber."

"Ach, komm schon. Den Kleinen hatten wir doch sofort erledigt." Inuyasha trat neben Kagome: "Und sieh nur, die Höhle wird wieder breiter. Und es geht aufwärts. Vielleicht haben wir es ja bald hier raus geschafft."

"Tiefer geht es kaum." Kagome leuchtete um sich: "Das hier muss ja praktisch der Fuß des Gebirges sein, die Wurzel, mit der es sich im Innern der Erde festhält. Und ihr habt Recht. Es ist hier unheimlich." Sie richtete den Strahl der Taschenlampe auf den Boden vor sich und so machten sie sich wieder auf den Weg.
 

Sie mussten allerdings noch zwei Mal Rast machen, ehe sie deutlich bessere Luft spürten, erleichtert annehmen konnten, dass die in den letzten Stunden steile bergauf Wanderung ein Ende finden würde. Keines der Geschöpfe, die sie ab und an im Dunkel spürten, war hungrig oder leichtsinnig genug gewesen, sie zu attackieren.
 

**************************************************

Das nächste Kapitel - das vorletzte- heißt um Kopf und Kragen und das sagt schon alles, oder?
 

Vielen Dank nochmals an alle, die mitlesen vor allem natürlich an die , die mir ihren Kommentar hinterlassen. Wie imemr: der das tut, bekommt von mir eine ENS, wenn das neue Kapitel oben ist.
 

bye
 

hotepneith



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von:  DreamyInWonderland
2015-07-24T21:33:11+00:00 24.07.2015 23:33
Bin mal weiter brav zum Lesen gekommen :)
Irgendwie kaum vorzustellen, sollte Ayumi ein Kind haben... wenn Inu dann ein Onkel wäre XDD
Wie sie wohl reagieren würden? Und vor allem sein Bruder kommt schneller zu einem Nachfolger als er selbst? D:
Die Geschichte mit dem Berggeist gefiel mir aber sehr :3
Von: abgemeldet
2011-11-25T18:37:18+00:00 25.11.2011 19:37
Ich fand diese Kapitel auch so toll wie die anderen^^
Typisch dass alle technischen Geräte aus Neuzeit im Mittelalter als Magie gesehen werden :D
Für einen Augenblick dachte ich dann, Sessh stoßt auch zu der Gruppe, :)
Ja, der Titel vom nächstem Kapitel, da beginnt das große Showdown, nähme ich mal so an. Wäre für Sesshomaru ein tragisches Erlebnis, wenn sein Kind ein einfacher Mensch sein würde, ich hoffe das enttäuscht mich mal nicht, weil wenn man an die letzte Kapitel denkt, dann wird einem klar, dass da was zur Welt kommt. Das würde doch sein Ego zerstören >//>
Von: abgemeldet
2007-07-05T17:59:00+00:00 05.07.2007 19:59
Hey ^^
Ich bin zufällig über deine FF gestolpert, hab angefangen sie zu lesen und kann jetzt nicht mehr damit aufhören xD. Eigentlich wollt ich ja auch erst am Schluss einen Kommentar meinerseits dazu abgeben, aber jetzt hab's ich einfach nicht mehr ausgehalten xD.

Ich kann den anderen nur zustimmen, Jin erinnert wirklich an Baumbart aus Herr der Ringe, aber er ist nicht der Einzige. Vielleicht ist's ja nur Zufall, aber das Nebelgebirge und vor allem der Schatten, der "tief am Fuße des Gebirges schlummert, aus grauer Urzeit, als es noch nicht mal Youkai gab" ... das erinnert mich wirklich sehr an den Balrog, das Übel aus den Tiefen von Moria, der ja auch dummerweise aufgeweckt wird und das Nebelgebirge spielt in Mittelerde ja auch eine wichtige Rolle (wenn auch eher im "kleinen Hobbit") ... kann das sein oder spielt mir meine Fantasie einen Streich?

Jedenfalls ist dein Schreibstil echt super spannend und du beschreibst die Szenen sehr schön (deswegen fühlt man sich bei manchen Sachen ja sofort an was Anderes erinnert ;)). Großes Kompliment!

Lg Kago
Von:  Teilchenzoo
2006-02-03T13:51:29+00:00 03.02.2006 14:51
*lol* ein menschliches Kind .. .das wär´s ...
Jin war auch gut .. .so alt wie das Gebirge ist, kann ich mir gut vorstellen, dass er müde ist.
Aber was war das denn für ein seltsames Toben??
Naja .. .sie haben es ja heil überlebt ... und hoffentlich hat die Überanstrenung ihr nicht geschadet.
Von:  Haniel
2005-02-14T21:42:51+00:00 14.02.2005 22:42
ich hab auch nichts daran auszusetzen, hab dir ja meinen senf dazu schon gegeben *gg*
Von: abgemeldet
2005-02-14T06:29:18+00:00 14.02.2005 07:29
Hallihallo!

Dieses Kapitel war deutlich dialoglastiger als die letzten. das hat mich erst etwas "aufschrecken" lassen, aber erstens hat das nicht zu sehr überhand genommen und zweitens paßte es sowieso zu dem Kapitel. Die Beschreibungen kamen nicht zu kurz und durch die Dialoge wurde es einfach lebendiger und die Figuren kamen noch besser als sonst zur Geltung.
Ich hab also mal wieder nichts zu meckern gefunden. :O)
WEißt du eigentlich, wie viele Kapitel noch kommen werden?
Die Geschichte wird ja immer komplexer und ich bin schon gespannt, was da noch kommt und was du für das Ende geplant hast! ^^
Bye

Pitri
Von: abgemeldet
2005-02-13T18:06:34+00:00 13.02.2005 19:06
Na Du!
Ich fand diesen Jin (den Herrn des Berges) auch echt genial. Hat mich irgendwie an Baumbart aus Herr der Ringe erinnert, frag mich nicht, warum.
Bin mega-gespannt, ob es wohl zu einem Zusammemtreffen der beiden Gruppen kommt und was dann passiert. Wahrscheinlich will Inu dann gleich wieder fighten, gelle? Aber ich werd's ja sehen und mich dann freuen, hab Deine Story richtig lieb gewonnen. :)

Bis dann
Deine Mariko
Von: abgemeldet
2005-02-13T17:16:17+00:00 13.02.2005 18:16
huhu^^
ich bin wieder da^^
war ja auch nur n kurzurlaub^^
*griiins*
er war also sehr nett zu ihr XD
wenn inu wüsste über wen Aya redet XDDDD
*hat gute laune*
ich finds übrigens super, dass sich sess n stück sorgen um seine 'familie' macht....
ich glaub ich hab so eine ahnung, wegen dem zwischenfall mit den schreien und so.... kann aber auch sein, dass ich da zuviel reininterpretier..... XD
übrigens fänd ich es toll, wenn das Kind ein Mensch werden würde XDDD
wär doch ma was.... der ach-so-tolle-vollblütige-sesshomaru-sama bekommt mit einer wasser-spiegel-gami zusammen einem Menschen als Baby.... das könnte doch interessante folgen haben (wär doch ne fortsetzung wert XD)
aber naja.... ich freu mich gaaaanz dolle auf das nächste kapi^^

*knuddelyou*
Yuna
Von: abgemeldet
2005-02-13T17:16:15+00:00 13.02.2005 18:16
huhu^^
ich bin wieder da^^
war ja auch nur n kurzurlaub^^
*griiins*
er war also sehr nett zu ihr XD
wenn inu wüsste über wen Aya redet XDDDD
*hat gute laune*
ich finds übrigens super, dass sich sess n stück sorgen um seine 'familie' macht....
ich glaub ich hab so eine ahnung, wegen dem zwischenfall mit den schreien und so.... kann aber auch sein, dass ich da zuviel reininterpretier..... XD
übrigens fänd ich es toll, wenn das Kind ein Mensch werden würde XDDD
wär doch ma was.... der ach-so-tolle-vollblütige-sesshomaru-sama bekommt mit einer wasser-spiegel-gami zusammen einem Menschen als Baby.... das könnte doch interessante folgen haben (wär doch ne fortsetzung wert XD)
aber naja.... ich freu mich gaaaanz dolle auf das nächste kapi^^

*knuddelyou*
Yuna
Von: abgemeldet
2005-02-13T17:12:06+00:00 13.02.2005 18:12
Immernoch super :)
Bin immer mehr gespannt, was denn aus dem Kind von Sesshoumaru und Ayumi wird.. Hoffentlich kein Nichts ;)
Na dann, hoffentlich lädst du bald das nächste Kapitel hoch.

Jin-Jin


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