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Sesshomaru und das Schicksal des Spiegels

von

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Zum Nebelgebirge

In diesem Kapitel wird Ayumi etwas klar....( sie ist ja bloss eine Göttin*g*)
 

Aber auch Inuyasha erfährt Neuigkeiten.

Viel Spass beim Lesen.
 

8. Zum Nebelgebirge
 

Bei Sonnenaufgang erhob sich die Gruppe, nicht überrascht, dass aus den Nebeln über dem See die gami erschien.

Ayumi war höflich: "Guten Morgen."

"Guten Morgen, gami- sama", sagte Miroku.

"Guten Morgen, Ayumi", meinte Kagome: "Schön, dass du mit uns kommen willst."
 

Sie machten sich auf den Weg. Ayumi ging schweigend zwischen den beiden Paaren. Kagome hielt sich neben Inuyasha, während der Mönch und die Dämonenjägerin nebeneinander her gingen. Eines war der gami inzwischen klar: zwischen Inuyasha und Sesshomaru lagen Welten. Sie mochten zwar auch nur Halbbrüder sein, aber der jüngere benahm sich deutlich kindischer, schien auch noch eigensinniger zu sein. Nun ja, dachte sie. In Anbetracht der Tatsache, dass Sesshomarus Bannkreis mich noch immer schützt, steht es mir kaum zu, ihn zu kritisieren. Immerhin bin ich so noch immer sein Eigentum...und die zukünftige Mutter seines Kindes.

Kagome erinnerte sie dagegen an Rin: ein Mädchen mit einem Herzen warm und hell, und ihr wurde klar, dass sie die Kleine jetzt schon vermisste. Aber sie hatte ihr die Lebenszeit einer hangami gegeben und sie würde sie sicher wieder sehen.

Am frühen Nachmittag erreichten sie einen breiten Fluss, mit ziemlich reißender Strömung.

"Keine Brücke", seufzte Sango: "Nun ja, hier kommen auch selten Menschen her."

"Seit vier Jahren niemand." Ayumi trat an den Fluss: "Aber wenn ich euch erinnern darf: ich bin eine Wassergöttin." Sie hob die Hand. Das Wasser türmte sich rasch auf, machte einen Weg frei. "Schnell hinüber."

Die anderen gehorchten.

"Nicht schlecht", sagte Inuyasha am anderen Ufer, als sie das Wasser wieder frei fließen ließ: "Schaffst du das bei jedem Wasser?"

"Wenn es keinen anderen Besitzer hat, ja. Sonst müsste ich mich mit dem oder der gami unterhalten."

"Machen wir Pause", meinte Kagome und ließ ihren Rucksack zu Boden gleiten: "Ich habe Durst." Sie bot den anderen höflich etwas an.

Nur Ayumi lehnte ab: "Tut mir leid. Ich esse keine Menschennahrung mehr."

"Oh. Du hast sie aber mal gegessen?"

"Ja", gab die gami zögernd zu: "Aber das war, bevor ich eine vollwertige gami wurde."

Inuyashas Ohren zuckten: "Du warst also nicht immer eine volle gami? Warst du vorher eine hangami?"

"Ja. - Ich wurde beim ersten Vollmond nach der ersten Spiegelung verwandelt." Ayumi bemerkte sein Interesse: "Aber das ist nur bei Spiegelgami so. Ich habe noch nie gehört, dass es eine Möglichkeit gibt, einen hanyou zu einem Youkai zu machen. Und ich weiß nicht einmal, ob das wünschenswert wäre."

"Na ja..." dehnte er: "Es gab schon mal eine Zeit, da hätte ich das gern gehabt..." Er sah zu Boden.

Ayumi war höflich genug, nicht nachzuhaken. Aber sie stellte fest, dass die Farbe seiner Augen sie immer wieder an dieses andere Paar denken ließ, das sie so kühl gemustert hatte. Es dauerte genau drei Tage der gemeinsamen Wanderschaft, ehe ihr klar wurde, dass sie in den letzten Monaten, Jahren, die Erinnerung an Sesshomaru verdrängt hatte...und dass ihre Gefühle dem Youkai gegenüber nicht unbedingt neutral waren.
 

An diesem Tag erreichte die Reisegruppe einen lichten Wald an den ersten Ausläufern des Nebelgebirges. Wenn sich Ayumi recht erinnerte, mussten dort hinten irgendwo die Feuersümpfe liegen. Zum Glück mussten sie nicht in diese Richtung.

Inuyasha hob witternd den Kopf: "Vorsicht!"

"Da kommt wer!" Miroku fasste seinen Mönchstab quer, während Sango ihren Bumerang schon zur Hand nahm.

Auch Ayumi spürte ein sich rasch näherndes youki und blieb neben Kagome stehen. Kurz darauf riss Inuyasha sein Schwert Tessaiga heraus, das sich sofort unter Aufleuchten verbreiterte. Eine Horde von Wurmyoukai fiel über die Gruppe her - nur um feststellen zu müssen, dass die sich ganz gut zur Wehr setzen konnte. Ayumi spürte, wie der Bannkreis um sie erwachte, was nur bedeuten konnte, dass der Youkai, der sie gerade angriff, männlich sein musste. Aber sie wollte kein Risiko eingehen und setzte ihr eigenes youki ein, baute um sich einen Schutzwall aus Wasser, das wirbelnd wie ein Tornado es jedem Angreifer unmöglich mache, an sie heranzukommen. Neugierig sah sie zu, wie Inuyasha sein großes Schwert schwang. Wieder schien er nur die Luft zu zerteilen, aber seine Widersacher verschwanden buchstäblich. Auch der Mönch und die Dämonenjägerin hatten einige Youkai vernichtet.

Keine zehn Minuten, nach dem der Angriff begonnen hatte, standen nur noch sechs Wesen in dem Wald.

"Nette Überraschung...." Miroku sah sich um.

Ayumi ließ das Wasser verschwinden: "So viele Wurmyoukai habe ich noch nie auf einmal gesehen."

"Wir schon." Kagome atmete auf: "Aber damals wurden sie beschworen. Und hier scheint kein Wurmbeschwörer zu sein."

"Vielleicht sind sie vor dem Schattenwesen im Nebelgebirge geflohen und suchen hier nach Beute." Sango legte sich den Bumerang wieder um.

"Möglich." Inuyasha hatte Tessaiga weggeschoben, trat jetzt zu Ayumi, schien zu wittern.

"Was ist?" fragte die irritiert.

"Komisch. Du hast vorher irgendwie zwei Bannkreise gehabt, oder? Einer mit Wasser und einen anderen."

"Ja." Sie war überrascht, dass er es im Kampf gemerkt hatte: "Der Flutschutz verteidigt mich gegen jeden Angreifer."

"Und der andere? Irgendwie kam er mir bekannt vor...?"

Nicht schlecht, dachte Ayumi. Aber sie sagte nur: "Es ist ein Bann, der mich ausschließlich gegen männliche Wesen schützt."

"Interessant." Der Mönch streckte die Hand aus und sie wich hastig zurück:

"Das ist kein Scherz, hoshi-sama. Du wärst tot, ehe du mich berühren könntest."

"So etwas könnte ich auch brauchen." Sango warf einen Blick seitwärts: "Vielleicht kannst du mir verraten, Ayumi-sama, wie das geht."

"Hey!" protestierte Miroku sofort: "Ich nehme mich ja zusammen."

Inuyasha drehte sich um: "Gehen wir. Wenn dieser Schatten schon so viele Youkai vertrieben hat, werden wir bald wieder auf Ärger stoßen."

"Vor allem, wenn wir dem Schatten selbst begegnen sollten." Kagome sah sich suchend um: "Jedenfalls kann ich hier weit und breit keinen Splitter des Juwels der vier Seelen spüren."

"Wenn das wirklich so ein uraltes Wesen ist, wie Ayumi-sama meinte, braucht es den Juwel auch nicht." Sango begann hinter Inuyasha herzugehen und der Rest der Gruppe folgte.
 

Die gami dachte im Wandern nach. Inuyasha hatte selbst im Kampf gespürt, dass sie zwei Bannkreise hatte...und vermutlich sogar gemerkt, dass es der Bann seines Bruders war. Da er damit nicht rechnen konnte, hatte er die Witterung wohl fehlgedeutet. Sie wollte auch nichts davon erzählen. Aber als sie so hinter Inuyasha und Kagome herging, musste sie unwillkürlich an eine andere Wanderung denken, einen anderen jungen Mann mit langen weißen Haaren...

Ach, verdammt, dachte sie plötzlich: das darf doch nicht wahr sein. Ich vermisse ihn. Und das merke ich auch schon nach vier Jahren! Und nur, weil ich mit seinem Bruder unterwegs bin. Ayumi, Ayumi. Deine Gefühle ziemen einer gami nicht...und auch nicht einer menschlichen Prinzessin.
 

Die zum Abend hatten die fünf eine ansehnliche Strecke zurückgelegt. Ayumi war zwar nicht, wie die anderen das Wandern gewohnt, aber sie hatte festgestellt, dass der Körper einer gami nur menschlich aussah, es aber nicht war. Sie musste auch physisch viel stärker sein, als sie es zu ihrer Menschenzeit gewesen war.

Die Dämmerung hatte gerade erst begonnen. Kagome wollte Inuyasha gerade fragen, ob sie rasten wollten, als sie entsetzt merkte, dass der hanyou erstarrt war, die Nase leicht erhoben. Er bot ein Zeichen der absoluten Wachsamkeit.

"Was ist?" Sango blieb hinter Inuyasha stehen. Alle sahen sich um, konnten aber nichts entdecken. Offenbar hatte der hundeartige Halbdämon etwas gewittert, das den anderen entging. Auch Ayumi konnte nichts bemerken.

"Inu..." begann Kagome, aber ohne sie anzusehen, legte er ihr die Hand auf den Mund- unmissverständlich ein Schweigegebot.

"Los..." flüsterte er: "Weg hier!" Er griff nach Kagome, die sich instinktiv auf seinen Rücken schwang. Sango sprang ebenso wie Miroku auf das Kreuz der plötzlich gewachsenen Kiara. Ayumi hatte keine Ahnung, was sie tun solle, fühlte sich aber von Sango emporgezogen, als sich der Katzenyoukai in die Luft erhob:

"Verzeih, Ayumi-sama..." sagte sie höflich, als sie sie vor sich schob.

"Schon gut..." Die gami sah verwirrt zurück: "Was ist denn nur los?"

"Keine Ahnung." Die Dämonenjägerin blickte hinunter, wo Inuyasha in atemberaubendem Tempo durch den Wald hetzte: "Aber wenn er schon sagt, weglaufen, will ich gar nicht wissen, was los ist. Normalerweise neigt er eher dazu, zu kämpfen..."

"Da!" Miroku deutete zurück: "Das ist ein Schatten..."

Ayumi warf einen Blick hin: "Das ist ein Lebewesen. Das muss der Schatten sein, der hier alles verjagt hat...Aber man spürt nichts, kein youki, kein Leben."

"Ja. Mal hören, was Inuyasha meinte."
 

Kurz darauf trafen sich alle am Rande eines Bachbettes.

"DAS war der Schatten?" frage Kagome: "Ich habe nichts gespürt."

"Keiner von uns." Miroku sah zu Inuyasha: "Wie hast du ihn denn bemerkt?"

"Ich habe etwas gerochen...schlecht zu beschreiben. Es war nur eine Ahnung von schlechter Luft, wie es in Höhlen manchmal abgestanden riecht. Ich wusste zuerst nicht, was das ist, aber dann war mir klar, dass wir besser Land gewinnen sollten." Der hanyou drehte sich um: "Du hast auch nichts gemerkt, Ayumi?"

"Nein." Die gami zuckte die Schultern: "Aber ich bin mir jetzt sicher, dass es nicht das Wesen war, das hier alles vertrieben hat. Der Schatten war zu klein dafür, denke ich. Und wir waren uns doch einig, dass Youkai von ihm aufgenommen worden sind. Dann hätten wir die gestohlene youki spüren müssen."

Sango begriff als erste: "Meinst du etwa, dass er sich vermehrt hat? Dass das da ein Junges war?"

"Möglich."

"Dann müssen wir es gleich erledigen." Inuyasha legte die Hand an sein Schwert: "Ehe es größer wird und auch Youkai oder Menschen frisst."

"Ein Junges? Dann könnte aber die Mutter auch in der Nähe sein." Miroku zuckte die Schultern: "Und vor allem: wie willst du ein Wesen erledigen, das aus Nichts besteht?"

"Tessaiga ...Oder was ist mit deinem Schwarzen Loch?"

"Mein Kazaana kann nichts einsaugen, das nicht da ist."

Kagome seufzte: "Ich kann es ja mit meinen Pfeilen versuchen." Ein Seitenblick zur gami: "Mit meinen Pfeilen kann ich Magie läutern."

"Ein Schatten vom Fuß des Gebirges dürfte damit nicht zu schlagen sein. Er ist Nichts. Einfach nur Dunkelheit. Wenn du die Dunkelheit nicht vertreiben kannst...?" Ayumi schüttelte etwas den Kopf: "Nein. Du hast gute Kräfte für eine miko, aber das dürfte sinnlos sein...Am ehesten sehe ich noch Chancen in Tessaiga. Inuyasha, du schlägst doch immer entlang der Stelle, an der sich die Energien reiben, wenn ich das richtig verstanden habe. Die Energie, das youki deines Gegners und die deine?"

"So ähnlich. Und?"

"Wenn der Schatten Youkai aufgenommen hat, ihre youki hat, kannst du ihn also mit deinem kaze no kizu töten. Aber dieser kleine Schatten hatte kein youki."

"Dann schieße ich doch einen Pfeil auf ihn. Dann ist Magie in ihm." Kagome nickte leicht: "Und du bist bereit und schlägst gleich zu."

"Klar. Dann gehen wir jetzt den Schatten suchen."

"Aber Vorsicht", mahnte Sango: "Wir haben ihn zuvor schon fast nicht bemerkt. Nicht, dass wir dann auch noch die Mutter übersehen."

Darauf legte niemand wert.

"Und es dämmert schon." Miroku sah sich um: "Wir sollten uns beeilen. - Vielleicht ist Ayumi-sama die Lösung."

Nicht nur die gami sah ihn überrascht an.

So fuhr er fort: "Wir vermuten doch, dass diese Wesen Energie fressen, youki brauchen. Die youki einer gami ist strahlend hell. Und du bist mächtig. Das müsste den Schatten anlocken. - Im Moment unterdrückst du deine Ausstrahlung doch?"

"Ja", gab Ayumi zu: "Ich soll also den Köder spielen?"

"Es wäre nett..."

"Ich pass schon auf, dass er dich nicht frisst." Inuyasha sah sich um: "Kagome, komm, wir gehen dort hinüber. Sango, Miroku, ihr bleibt bei Ayumi."

Die gami seufzte etwas. Sie hatte schon einmal in ihrem Leben den Köder für ein Wesen gespielt, das sie umbringen, fressen wollte: "Na schön." Sie ließ ihre Deckung fallen, offenbarte ihr volles youki- das des neuen Lebens in ihr noch immer verbergend.

"Oh", machte die Dämonenjägerin neben ihr: "Für eine gami bist du wirklich sehr stark..."

"Wenn das den Schatten nicht anlockt, weiß ich auch nicht..." Miroku sah sich hektisch um: "Es wird dunkel. Verflixt. Wenn er nicht bald kommt, wird es Nacht. Und dann wird es schwieriger."

Und gefährlicher, dachte Ayumi. Sie blickte seitwärts, wo Kagome ihren Pfeil anlegte. Hoffentlich klappte das. Inuyasha hatte Tessaiga in der Hand, schien zu wittern. Als er sein Schwert plötzlich mit beiden Händen fasste, war die gami alarmiert.

"Der Schatten...!" Miroku sprang etwas zur Seite.

Ayumi unterdrückte hastig ihre Ausstrahlung.

Noch während etwas wie ein dunkles Tuch auf die Gruppe zu fallen schien, schoss Kagome ihren Pfeil in diese Schwärze. Inuyasha spürte sofort, wie die helle Seelenmagie von dem fremden Wesen aufgesogen wurde- und ein Energiewirbel entstand. Er erkannte die Reibungsfläche und schlug mit aller Kraft zu. "Tessaiga!!!"

Der Schatten schien sich in der Luft aufzulösen, in dem Licht, das von der Klinge ausgesandt wurde.

"Puh", meinte Sango: "Das war es wohl."

"Ja." Ayumi sah sich um: "Danke, jedenfalls."

"Danke dir." Kagome kam näher: "Das war mutig von dir, Ayumi-sama."

"Verschwinden wir hier lieber." Miroku drehte sich um, musterte die aufsteigende Dunkelheit: "Bevor uns doch noch die trauernde Mutter besucht."

"Ja." Inuyasha hatte sein Schwert wieder in der Scheide: "Ich glaube, da entlang habe ich vorher einen Bach gesehen."

Sie folgten ihm durch die beginnende Nacht zu einem Bach, der aus einer kleinen Schlucht kam, die sich in den ersten Berg des Nebelgebirges bohrte. So hatten sie zu trinken. Feuer anzumachen wagten sie in dieser Nacht nicht, da sie annahmen, der Schatten, egal ob Mutter, Vater oder was auch immer, würde seinen Abkömmling suchen...und vermutlich auch denjenigen, der ihn getötet hatte.

Dennoch dauerte es keine zwei Stunden, ehe die Menschen alle friedlich schliefen. Inuyasha lehnte mit dem Rücken an einem Felsen, Tessaiga im Schoss und betrachtete schweigend den Vollmond. Ayumi respektierte seine Stille und hatte sich einen anderen Fels gesucht, lauschte dem Geplätscher des kleinen Baches, hörte den Wellen zu, wie sie ihre Nachrichten verbreiteten. Sie war nicht umsonst eine Wassergöttin.

"Ayumi..." sagte der hanyou leise.

"Ja?"

"Als du eine hangami warst...hast du dir da gewünscht, eine volle gami zu werden?"

"Nein. Ich wusste ja nicht einmal, dass ich eine hangami war. Ich hielt mich für einen Menschen. Und als ich mich verwandelte...es war so schmerzhaft, dass ich dachte, ich müsse sterben. Erst danach wusste ich, dass ich wirklich eine gami geworden war..." Ayumi lächelte versonnen: "Ich war mein Leben lang ein Mensch...vier Wochen eine hangami und dann eine gami. Ich weiß also nicht so richtig, wie es ist, ein Mischling zu sein."

"Nur vier Wochen..?" Inuyasha klang überrascht: "Du hast nicht gemerkt, dass du youki besitzt? Du hast soviel davon, bist so stark..."

"Das hatte ich da ja nicht. Ich bin eine Spiegelgami. Da hat man nur sehr wenig youki. Das allerdings hat es dann in sich. Es ist ein Spiegel, verdoppelt das youki eines gami oder eines Youkai. Und die Stärke dessen, der sich in mir spiegelte, gehört dann mir- und er geht mit der doppelten Menge weg."

Einen Moment lang herrschte Schweigen: "Ich verstehe", sagte Inuyasha dann: "Deine Mutter war tot, dein Vater hielt dich wie alle anderen Menschen für seinesgleichen...Und dann kam ein gami oder ein Youkai und sagte dir, was du bist. Und dann hast du dich auch schon verwandelt."

"So ähnlich...." Sie wollte nicht mehr sagen. Und dann zuckte sie zusammen, stand auf: "Das Geräusch des Wassers hat sich verändert..." meinte sie leise.

Auch der hanyou stand, witterte: "Der Nachtwind bringt Unruhe...ich fürchte, das gibt Ärger."

"Ja." Ayumi drehte sich um, aber die anderen drei waren schon wach.

"Was ist?" fragte Kagome verschlafen.

"Wir sollten tiefer in die Schlucht gehen", meinte Inuyasha: "Dort drüben der Feuerberg scheint ausbrechen zu wollen."

"Oh.." Sango war schon auf den Beinen: "Ja, dann brauchen wir Deckung. Soweit ich weiß, kann es passieren, das Steine durch die Gegend fliegen."

"Der Feuerberg?" Kagome sah hinüber: "Das ist ein Vulkan, ja. Aber er scheint doch so weit weg zu sein...?"

"Lieber vorsichtig als tot." Miroku nahm seinen Stab: "Und gegen einen Feuerberg kommen auch wir schlecht an."

So gingen die fünf die Schlucht entlang, tiefer in das Nebelgebirge.
 

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Das nächste Kapitel heißt "Die Wurzeln der Berge" und Ayumi erfährt unter anderem Neuigkeiten über ihren Nachwuchs ...
 

Wie immer bekommen alle meine netten Kommentarschreiber eine ENS, wenn das nächste Kapitel on ist.
 

bye



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Kommentare zu diesem Kapitel (26)
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Von:  DreamyInWonderland
2015-07-14T00:46:46+00:00 14.07.2015 02:46
4 Jahre sind vergangen :) Ich hoffe sehr sie kriegt das Kind wenn schon eher. Kagome müsste jetzt 19 sein und der Rest der Gruppe altert auch. Vielleicht hat deine Geschichte auch kein happy End .. aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen dass Sesshomaru ein Kind bekommen sollte, wo es diese Gruppe nicht mehr geben sollte ...
Ach najn, ich vermisse den kleinen intelligenten Shippo sehr :O
Antwort von:  Hotepneith
14.07.2015 10:36
So viele Kommentare...ja, damals habe ich Shippou noch vergessen - Kirara hat auch keine Rolle bekommen. Das war mir damals noch zuviel, soviele Charaktere gleichzeitig beschrieben zu sollen...Inzwischen geht es ja ganz gut, aber es sind eben auch zehn Jahre, die dazwischen liegen..und 68 Geschichten^^


Danke

hotep
Antwort von:  DreamyInWonderland
14.07.2015 15:20
Ja das kann ich auch nachvollziehen :)
Kein Problem mit den Kommis. Muss man sich bei mir damit gewöhnen ;) Ich meine da steckt viel Zeit drinnen und wenn ich es lese und sich Gedanken dabei bilden, dann kommentiere ich es auch. Immerhin gefällt es mir :D
Von: abgemeldet
2011-11-25T04:46:12+00:00 25.11.2011 05:46
Aja, dir ist ein Fehler unterlaufen.. XD Es vergingen seit dem so um die 400 Jahre, wenn ich mich nicht verlesen habe. Rin, welche zu diesem Zeitpunkt in ihrem Alter Inuyasha und Co. kannte, darf wegen Ayumi jetzt länger leben, aber für Inuyashas Gruppe gilt das nicht. Da kann es keinen von ihnen außer Inuyasha selbst mehr geben. Aber sagen wir Mal auch ihnen wurde der gleiche Wunsch erfüllt ^^ :)) Und vielleicht war es eventuell nicht beabsichtigt, aber Kiara schreibt man eigentlich Kirara. Ö__Ö
Von: abgemeldet
2011-11-25T04:37:02+00:00 25.11.2011 05:37
Ein typischer Kampf für Inuyasha und Co., mann hat so echt das Gefühlt, einen einfachen Manga von Rumiko in der Hand zu halten ^^°
Keine Ahnung, aber auf diese Kapitel hast du so viele Kommentare bekommen, dass ist echt toll. Je länger ich darüber nachdenke, desto besser finde ich die Idee mit der doppelten Erhöhung der Kräfte anhand des Spiegels. *__*
Es wäre echt süß, ich meine ... wenn ich mein Leben nur dem Zeichnen widmen würde, dann würde ich sehr gerne einen Manga dazu zeichnen, den meisten Spaß hätte ich dann dabei, als es darum gehen würde dass Blut zu trinken. XD Aber ich selbst habe leider nicht so viel Zeit, außerdem mache ich sowieso nebenbei mein eigenes *___-! Ich freue mich dann wieder einmal auf die nächste Kapitel und am Schluss beschäftigt mich dann die Frage: In diesem erfährt Ayumi mehr über ihren Nachwuchs Ö__Ö
Von: abgemeldet
2008-12-06T15:55:54+00:00 06.12.2008 16:55
Also, du weistz jsa meine Meinung^^
Sieht man daon ab, ist das Kapitel tolll gelungen
Von:  Teilchenzoo
2006-02-03T13:36:07+00:00 03.02.2006 14:36
Toll ... ein Wesen, dass man nicht wahrnimmt und nix ist außer gefährlich ...
Aber es wird schon gut gehn ...

Bye
Von:  silberstreif
2005-02-12T20:57:16+00:00 12.02.2005 21:57
AM liebsten mag ich die Stelle wo Ayumi sagt as isch das Geräusch des Wassers verändert hat und Inuyasha meint der Wind brächte Unruhe.... ich weiß nicht, aber die Stelle ist wirklich schön *maunz* so mystisch...
Ansonsten auch ein schönes Kapitel. =^.^=
bye
Von:  Haniel
2005-02-11T19:58:35+00:00 11.02.2005 20:58
meno bei so viele kommentaren, ist ja meiner ganz sinnlos. aber trotzdem kriegst du eines
Von: abgemeldet
2005-02-11T14:16:35+00:00 11.02.2005 15:16
Super!!! Einfach nur klasse. Hoffentlich geht es schnell weiter, bin schon süchtig.
Von: abgemeldet
2005-02-11T06:44:21+00:00 11.02.2005 07:44
Hallo!

Wow!
So viele Kommentare!
Du kannst mehr als zufrieden mit und stolz auf dich sein!
Die geschichte ist toll!
In diesem Kapitel beeindrucken nicht nur die Ideen sondern vor allem, wie du die vielen Charaktere unter einen Hut bekommst! So viele unterschiedliche Personen und dennoch hat man das Gefühl, das alle gut getroffen wurden und vor allem keiner zu kurz kommt! Eine tolle Leistung!
Deine Ideen wurde in den kommentaren vor mir ja schon genug gelobt, also erwähne ich hier noch mal deine gute Rechtschreibung und Grammatik und besonders deinen Schreibstil: Es ist wirklich sehr unterhaltsam und angenehm zu lesen, du schaffst es sowohl Spannung zu erzeugen, als auch danach wieder Ruhe in die Geschichte zu bringen.
Bye

Pitri
Von:  Sesshoumaru-sama
2005-02-10T22:46:09+00:00 10.02.2005 23:46
So, nach einem Lesemarathon habe ich nun auch alles gelesen. Sind ein paar sehr gute Ideen dabei, die ich auch sehr gut umgesetzt finde. Das mit dem Kind (nicht der Schatten) bissbillige ich aber immer noch *fg*...


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