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Abraxas

Die Sehnsucht in mir
von

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Drei Jahre

So bin wieder da und nun geht es endlich mit dem dritten Teil weiter... *freut sich schon sehr lange drauf den endlich schreiben zu dürfen*

Da ich mit dem hochladen auf animexx immer hinterher dem dem eigentlichem vorangang der geschichte bin kansch wieder mal nichts hier zu weiter sagen... nur soviel, dass ich abraxas so wie er jetzt im moment ist tierischt gerne mag ^.^ war ja nimmer zum aushalten, dass der so passiv war >,<
 

*winkz*

dat sinless
 

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Drei Jahre
 

Die schlanken Pferdebeine tänzelten leicht auf dem losen Steinboden unter ihm herum. Immer wieder bröckelten kleine Steinbröckchen in die Tiefe hinab, überschlugen sich und verschwanden in der Dunkelheit. Unruhig warf der schwarze Hengst den Kopf in den Nacken und schnaubte missbilligend. Aber sein Reiter schien die Sorgen des Tieres nicht zu bemerken. Still verharrten die roten Augen auf dem verschlafenen Mersawjez, an dessen Dächern sich die langsam hinaufkletternden Sonnenstrahlen brachen und goldenes Licht verstrahlten. Damals als er gegangen war, hatte das Dorf auf die selbe magische Weise geleuchtet und geglitzert. Die Sonne hatte ihn verabschiedet und begrüßte ihn nun auch wieder. Für einen Moment pfiff ihm ein kalter Wind um die spitzen Ohren, die den langen schwarzen Mantel zum Wehen brachte. Wie lange war es her? Zwei - nein drei Jahre. Drei lange Jahre in denen so viel geschehen war. Drei Jahre war er durch die Welt gereist immer auf der Suche nach dem einen. Er hatte jeden Vampir getötet, der sich ihm in den Weg gestellt hatte, wirklich jeden. Aber ihn, den einen, den hatte er nie gefunden. Niemals. Und nun, nach drei ewig erscheinenden Jahren, schloss sich der Kreis und führte ihn zurück. Führte ihn zurück, ausgerechnet zu dem verfluchten Ort, an dem alles begonnen hatte. Abraxas schüttelte den Kopf um die Gedanken abzuschütteln. Es brachte ihm nichts in Vergangenem zu schwelgen. Er hatte weder eine Vergangenheit noch hatte er eine Zukunft. Er lebte nur hier im Jetzt, nur für seine Aufgabe, seine Rache und was danach kommen würde, wer wusste das schon - er jedenfalls nicht. Sicher ging es Xhal genauso. Was würde passieren, wenn es dem Jäger irgendwann gelingen sollte ihn zu stellen? Nein, es würde nicht zu Ende gehen. Die Jagd würde weiter gehen immer weiter. Vielleicht würde es eines Tages doch eine Ende finden, vielleicht würde Abraxas der Flucht irgendwann überdrüssig werden, vielleicht würde er Xhal töten, vielleicht würde er sich stellen. Aber dieser Moment war noch nicht da, nicht jetzt. So lange er noch eine Aufgabe zu erfüllen hatte, würde es kein Ende geben. Er hatte keine Zukunft.

Ruhig lies Abraxas sein Pferd wenden und trieb ihm dann die Hacken in die Seiten. Die Hufe des Schwarzen donnerten furchteinflößend auf dem steinigen Untergrund, während er mit einem halsbrecherischen Tempo den Abhang hinunterstürzte. Mit kaum verringerter Geschwindigkeit preschte er Richtung Dorfmarktplatz und hielt erst inne, als er beinah in Onesimus' Heimstätte hinein gekracht wäre. Verwunderte Blicke wurden dem blauhaarigen Vampir zugeworfen, als er sich behände aus dem Sattel schwang und sein Tier vor dem Eingang festband. Köpfe wurden gedreht, ein allgemeines Raunen ging über den Markt. Abraxas beachtete es nicht. Möglich, dass sich der eine oder andere hier noch an ihn erinnerte, viel wahrscheinlicher war es aber, dass man von den Gerüchten gehört hatte, die durch das Land streiften. Gerüchte von einem Vampir, der umherzog und seinesgleichen tötete. Abraxas lächelte grimmig bei dem Gedanken daran. Ja er war eine kleine Berühmtheit geworden, wenn auch mit fragwürdigem Ruf, das sollte ihm erst mal einer nachmachen. Er selbst hätte es sich nicht zugetraut. Ohne sich um die fragenden Blicke der Dämonen zu kümmern, marschierte er zielstrebig durch das mächtige Eingangsportal und fand sich in der langen Steinhalle wieder. Der Dämon, welcher vor der Tür zu Onesimus' Räumen sass, war ein anderer als vor drei Jahren. Dieser hier erschien auf den ersten Blick menschlich, aber die merkwürdige Grünfärbung seiner Haare und der etwas zu verschobene Körperbau verrieten was er wirklich war. Missbilligend schob er die dicke Hornbrille nach oben, als er Abraxas gewahr wurde. Als der Vampir es dann auch noch wagte, ohne auch nur dem geringsten Anzeichen von Nervosität vor ihn zu treten, wurde der ohnehin schon fest zusammengedrückte Mund zu einem schmalen Strich und die starren Augen wandelten sich zu Stein. "Ich will zu Onesimus", sagte Abraxas und lächelte den Dämon freundlich an. Falsche Taktik. Man mochte meinen, dass eine zu Marmor erstarrte Miene nicht weiter vereisen konnte, dieser Dämon hier war aber definitiv dazu in der Lage. "Lord Onesimus verkehrt nicht mit niederen Dämonen. Er empfängt keine Vampire", gab er säuerlich zur Auskunft. "Oh, mich wird er empfangen",stellte Abraxas lächelnd fest und wollte bereits nach der Türklinke greifen, als der Dämon ihn grob am Arm festhielt. "Das werdet ihr nicht tun",zischte er mit kaum noch unterdrücktem Zorn. In Abraxas Fingern zuckte es gefährlich. Beherrscht drehte er den Kopf und bemühte sich um einen möglichst gleichmütigen Ausdruck in seinem Gesicht. "Wenn ihr mich nicht auf der Stelle loslasst, werde ich gleich noch viel mehr tun, als nur dieses Zimmer zu betreten.",drohte er leise. Der Dämon erbleichte und lies hastig Abraxas Arm los. Irgendetwas in der Stimme des Vampirs hatte ihm deutlich gemacht, dass es besser war zu tun was er verlangte. Es passte ihm keineswegs, doch gedemütigt senkte er den Kopf und nickte Richtung Tür. "Geht schon"

Erst als die Tür hinter Abraxas zu schwang wagte er es wieder den Kopf zu heben. Was war das eben gewesen, dieses unglaublich erdrückende Gefühl der Angst? Für einen Moment glaubte er in der Gestalt des Vampirs etwas gesehen zu habe, ein dunkler Schatten, der hinter ihm stand und pure Mordlust ausstrahlte. Die Gier nach Tod und Verderbnis, aber das schlimmste war, dass dieses dunkle Wesen auch die Macht dazu zu besitzen schien.

*Hui, du bist aber heute gereizt*,lachte es leise. *Seid wann lässt du dich von so einem kleinen Dämonen, derartig aufregen.* Abraxas zuckte mit den Schultern. "Ich habe mich nicht aufgeregt. Ich war die Ruhe selbst.",sagte er unschuldig und brachte Kain damit lauthals zum Lachen. *Natürlich!*, kicherte er. *Nach außen hin vielleicht. Aber mich kannst du nicht belügen! Du hättest ihn beinah zerfetzt.* Abraxas verdrehte genervt die Augen. Auf Kains allgegenwärtige Kommentare konnte er heute wirklich verzichten. "Selbst wenn es so wäre, wäre etwas schlimm daran?" Kain schwieg, aber Abraxas konnte seinen höhnischen Blick im Nacken spüren. Wenn dieser Kerl tatsächlich mal den Mund hielt, sagte das meist viel mehr aus, als wenn er seine bitterböse Meinung kundtat. Vielleicht hätte sich das Gespräch noch ein wenig fortgesetzt, aber in diesem Moment hatte Abraxas das Ende des langen Ganges und damit Onesimus' Thron erreicht. Sofort verhärteten sich seine Züge und gaben keinerlei Aufschluss darüber, was er wirklich dachte. Onesimus war noch älter, als ihn Abraxas in Erinnerung hatte. Die Schultern hingen noch schlaffer hinunter und bildete es sich Abraxas ein, oder zitterte Onesimus leicht? Das gutmütige Gesicht mit dem langen Bart und die stumpfen Hörner, die das selbige umrahmten war aber noch immer das selbe. Für einen Moment musterte der alte Dämon der Vampir eingehend dann lächelte er und deutete Abraxas auf einem Stuhl nicht weit von ihm Platz zu nehmen. Abraxas war sicher, dass der eben noch nicht da gewesen war, zuckte aber mit den Schulter und setzte sich. "Ich habe dich bereits erwartet, Abraxas." Der Vampir hob erstaunt eine Augenbraue. Er hatte sein Kommen nicht angekündigt. "Shantel sagte mir, dass du hierher unterwegs wärst." Natürlich. Wer sonst. Seine bessere Hälfte tratschte eindeutig zu gerne. Bei dem Gedanken an sie schlich ein leichtes Lächeln über Abraxas Züge. Ah Shantel- sein kleiner Engel, sein Licht, seine Liebe. Niemand sonst hatte es geschafft, derartig sein Herz zu erobern, niemand sonst kannte ihn so gut wie dieses Wesen - *Hey und was ist mit mir?* - Außerhalb der Wertung!

"Nun Abraxas was führt dich zu mir? Du hast dich drei Jahre nicht blicken lassen, nachdem du so Hals über Kopf das Dorf verlassen hast. - Nicht das ich es dir verübeln würde - aber ich glaube kaum, dass du nur hier bist um mit mir einen netten Plausch zu halten - obwohl ich dagegen natürlich auch nichts einzuwenden hätte - Man wird eben nicht jünger. " Obwohl es eigentlich absolut situationsunpassend war musste Abraxas bei Onesimus' Eröffnungsrede unwillkürlich lächeln. Das Charisma des alten Dämons, war auch in den letzten drei Jahren kein Stück verschwunden. Was er von sich selbst wahrscheinlich nicht behaupten konnte. Seine Gestalt war noch hagerer geworden, die Augen tief in ihre Höhlen eingefallen, wenngleich sie auch nichts von ihrem teuflischen Glanz verloren hatte und seine Haut hatte nun auch das letzte bisschen Farbe verloren. Egal, er war eben ein Vampir und die Zeiten, dass er das bedauerte waren vorbei, endgültig. Onesimus' Blick ruhte noch immer fragend auf Abraxas und ließ ihn endlich zu einer Antwort ansetzten. "Ich glaube mir wurde damals nicht ganz die Wahrheit gesagt über eure und die Position dieses Dorfes hier. Mir sind da so ein paar Sachen zu Ohren gekommen." Onesimus lächelte verschmitzt, machte aber keinerlei Anstalten auf Abraxas' 'Anschuldigungen' einzugehen. Dieser hob die Schultern und setzte fort: "Mersawjez ist der Vorort zu einem weit größeren Gebietsstück. Das Hinterland, wie es genannt wird, da es direkt hinter dem Drachengebirge liegt und man hier gerne einkehrt, wenn man etwas zu verbergen hat. Scheinbar aber ist dieses Dorf hier kein zugehörigkeitsloses Ortsstück, sondern so etwas wie die Hauptstadt dieses Hinterlandes. Zumindest ist hier der Sitz des Grafen, dem all das Land, einschließlich Mersawjez gehört." Abraxas hielt einen Moment innen und suchte den direkten Blickkontakt mit dem alten Dämon. Ein spöttisches Lächeln umspielte dessen Lippen und auch Abraxas blitzte der Schalk nur so in den Augen. "Und gehe ich richtig in der Annahme, dass ich in diesem Moment dem Oberhaupt über all dieses Land hier gegenüber sitze - Eure Lordschaft?" Onesimus lächelte immer noch verschmitzt in seinen Bart hinein, fuhr sich nachdenklich über den Nasenrücken und wiegte schließlich den Kopf sinnend hin und her. "Wer hat es dir erzählt?"

"Shantel."

"Sie redet zu viel!"

"Ich weiß",entgegnete Abraxas seufzend. Wenn es etwas gab, was ihn an Shantel störte, dann war es das. Sobald man ihr etwas erzählte konnte man sicher sein, dass es ihr gesamter Freundeskreis wusste und dieser war groß, wie Abraxas hatte feststellen müssen.

"Gut, nachdem die Besitzverhältnisse hier nun geklärt sind. Was kann ich für dich tun?",fragte Onesimus auffordernd. Abraxas fuhr sich geistesabwesend durch die Haare und versuchte seine Gedanken zu ordnen. "Ihr wisst, dass ich auf der Jagd nach Ensyis und Orinocos Mörder bin - Yenath?" Onesimus nickte. "Ja. Ein Vampir mit braunen Haaren, nicht unbedingt sonderlich mächtig, aber scheinbar sehr gerissen und deswegen schwer zu fassen. Welchen Grund sollte es sonst haben, dass es dir auch nach drei Jahren noch nicht gelungen ist ihn zu fassen - dir dem Vollstrecker der Vampire?" In Abraxas Augen flackerte es kurz bestürzt, dann hatte er sich bereits wieder in der Gewalt. "Ihr kennt die Namen, die man mir gab",stellte er fest. Der Vampir hatte Onesimus fest im Blick, aber der alte Dämon machte keinerlei Anzeichen noch etwas sagen zu wollen. Nur dieser seltsame Ausdruck in seinen Augen. Erinnerungen, die sich nicht mehr mit dem sich nun darbietenden Bild vereinbaren ließen. Nein sicher nicht, Abraxas hatte sich verändert. Er war nicht mehr der selbe. Er war härter geworden, ernster und vor allem mächtiger. Nur manchmal da kamen ihm Zweifel. Für das was er bekommen hatte, hatte er viel aufgeben müssen, und manchmal da fragte er sich ob es das wert gewesen war. Macht im Austausch gegen die Fähigkeit Weinen zu können und Mitgefühl zu zeigen. Damals als Ensyis starb, hatte er es verlernt. Das Geheimnis der Tränen sollte ihm von da an verschlossen bleiben.

"Ich bin Yenath all die Jahre hinterher gejagt, aber nie ist es mir gelungen ihn zu erwischen. Immer wenn ich an den Ort gelangte, an dem er zuletzt gesehen wurde, war er bereits wieder auf und davon. Nach meinen Informationen ist Yenath zuletzt zu seinem Herrn, das heißt Meantoris zurückgekehrt und befindet sich zeitweise also in der Obhut des Clans." Onesimus blinzelte verwirrt. "Und? Dann weißt du doch wo er ist. Wo liegt das Problem." In Abraxas Augen blitzte es ärgerlich. Unwirsch drehte er den Kopf beiseite und fixierte einen kleinen schwarzen Punkt, an der sonst so makellosen Wand. "Ich kehrte zur Burg zurück. Dorthin, wo ich zum Vampir gemacht wurde. Dorthin wo alles begann, wo Meantoris seinen Sitz hat, oder besser gesagt - hatte." Onesimus' Miene hätte ausdrucksloser nicht sein und gerade das verriet ihn. Er wusste worauf der Vampir hinaus wollte und er würde es ihm nicht sagen können. "Wo?",zischte der Vampir gefährlich. "Ich weiß nicht, was du meinst." Für jemanden der es nicht besser wusste, hätte Onesimus' erstaunte Miene perfekt gewirkt. Niemand hätte dahinter eine Lüge vermutet, aber Abraxas wusste es besser. "Die Burg war verlassen",stellte er ruhig fest und noch immer reagierte Onesimus nicht. "Ab und zu wechseln die Clans ihren Standort. Weil ihre Jagdgründe erschöpft sind oder aus anderen Gründen. Aber kein Clan würde sich im Gebiet eines anderen niederlassen auch der Herrschaftsclan unter Meantoris nicht. Es gibt nicht viele Gebiete in denen kein Vampirlord sein Revier hat. Oben im hohen Norden, im Kristallgebirge, am Rande des Wundersees, wo die Flussmenschen leben, im Düsterwald bei den Nymphen und auch hier im Hinterland. Das sind Gebiete wo es keine Vampire gab, bisher. Meint ihr nicht, dass es langsam an der Zeit wäre die Wahrheit zu sagen?!" Onesimus schwieg beharrlich und das brachte Abraxas dazu aufgebracht aufzuspringen. Seine Finger knackten gefährlich und fast sah es so aus, als wolle er sich jeden Moment auf den alten Dämon stürzen, im letzten Moment aber hielt er innen, schlug die Augen nieder und versuchte sich zu beruhigen in dem er innerlich bis zehn zählte. Bereits bei fünf schlug er die Augen wieder auf und würgte mit zitternder Stimme hervor:"Meine Informationsquellen sind äußerst verlässlich. Meantoris hat sich hier im Hinterland niedergelassen und ohne euer Einverständnis kann er das nicht getan haben, also frage ich euch. WO? Wo ist der neue Sitz des Clans?" Nach unendlich langer Zeit erhob sich Onesimus und drehte sich von dem Vampir weg. Sein Blick streifte nachdenklich über die gewölbte Decke, als ob da oben die Antwort auf seine Fragen stehen würde, aber nein er musste sie alleine finden. Und er kannte sie ja. "Selbst wenn ich wollte, würde ich es dir nicht sagen." Abraxas schluckte und machte eine aufgebrachte Handbewegung."Was soll das heißen?" Unendlich langsam drehte sich der alte Dämon zu ihm um, musterte Abraxas von oben bis unten und blieb schließlich in seinem Gesicht hängen. "Ich hab mit Meantoris ein Abkommen, dass ich nichts über seinen Standort verlauten lassen werde und selbst wenn dem nicht so wäre..." Seine Augen verhärteten sich. "Ich will nicht, dass du dein Leben wegwirfst." Enttäuscht stieß der Vampir die Luft aus, welche sich in seinen Lungen angesammelt hatte. "Ist das alles was ihr zu sagen habt?",fragte er grimmig. Onesimus nickte. Für einen Moment war es still. Abraxas wartete darauf, dass der Dämon doch noch etwas sagte, als er das aber nicht tat, drehte er sich wortlos herum und verließ ohne Abschied den Raum. Onesimus sah ihm einen Augenblick lang nach, dann seufzte er und ließ die Schultern hängen. Noch immer war der Vampir so jung. Es fehlten ihm noch viele Jahre Erfahrung um zu erkennen was wirklich wichtig war und solange er dieses Wissen nicht besass mussten andere für ihn die Zügel halten. Immer noch. Plötzlich regte es sich hinter einer der Säulen und ein blondes Mädchen trat hervor. Ihre hohen Schuhe klapperten leise auf dem blanken Steinboden des Saals und überall wo sie ihren Fuß hinsetzte, schien die Luft um sie herum etwas leichter und reiner, das Licht etwas heller zu sein, als noch zuvor. Ihre kristallblauen Augen huschten besorgt zu der großen Flügeltür, durch die Abraxas eben verschwunden war, dann trafen sie sich mit Onesimus' Blick. Shantel strich sich lässig eine Strähne der silberglänzenden Haare aus dem hübschen Gesicht und lächelte Onesimus freundlich an. "Danke." Onesimus verschränkte besorgte die Arme vor dem Körper. "Er wird auch alleine nach der Burg suchen", stellte er überflüssigerweise fest. Shantel nickte. "Ich weiß, aber er wird länger brauchen und vielleicht besinnt er sich doch noch im letzten Moment." Shantel hob die Schultern und lies sie wieder sinken. Ein hoffnungsloser Ausdruck, hatte sich unbemerkt in ihre Augen geschlichen. "Ich will ihn nicht verlieren", wisperte sie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  DemonicDreams
2005-08-22T12:12:01+00:00 22.08.2005 14:12
Ahhhhhhhhh, hier gehts ja schon weiter o.O.
Ich glaub ich muss mir das Kappi noch mal durchlesen... weiß net mehr was ich schreiben wollte *drop*
Also spätenstes nächste Woche is ein längeres da *nick nick*

wolfspain


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