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Heartbreaker

Wenn ein liebenes Herz bricht
von

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Ein Herz zerbricht

Titel: Heartbreaker

Teil 1/18

Autor: Aoneal

Email: So-Reih@web.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Pairing: Joey x Kaiba

Warnung: Darkfic, angst

Disclaimer: Nicht meins...

Kommentar: Das kommt dabei raus, wenn einen übel ist und dann noch the Rasmus, In the End, und 3. Generation in Dauerschleife hört...

Das ist mal was anderes von mir.. ich hoff doch, es gefällt euch auch...
 


 

Piep! Piep!

Seto Kaiba lächelte. Er hatte wieder eine Nachricht bekommen. Bestimmt würde sie wieder von Jo-chan kommen. Seit fast drei Wochen texte Kaiba mit diesem Jungen ohne genaueres über ihn zu wissen, außer dass er genauso alt war wie er und wie er ungefähr aussah. Auch Jo-chan wusste nicht viel von Seto, der sich SeKa nannte, nur das Alter und Aussehen. Doch Seto hatte das Gefühl, er würde den anderen schon seit Ewigkeiten kenn. Sie schrieben sich fast jeden Tag und waren nach fast einer Woche schon in den sehr vertraulichen Ton übergewechselt. Kaiba nahm das Handy und schaute nach der Nachricht.

>Hi mein Großer! Kommst (!) du heute auch ins Galaxy? Dann können wir uns endlich mal sehen.< Kaiba musste wieder lächeln. Sein Jo-chan wollte ihn also mal sehen? Warum nicht? Auch er war neugierig, wie der andere aussah. Während der ganzen Zeit, in der sie miteinander getextet hatten, hatte Kaiba den anderen immer mehr lieb gewonnen. Er liebte die witzige Art, wie er schrieb. Ständig wurde er mit Kosewörter überhäuft und durch zweideutige SMS neugierig gemacht.

>Ja, ich werde da sein. Wie erkenn ich dich?< Kaiba war früher öfter im Galaxy gewesen. Diese Disco wurde vorrangig von Schwulen besucht und zählte zu Kaibas Lieblingsplätzen. Aber seit fast zwei Monaten hatte er nicht mehr die Zeit gefunden, hin zu gehen. Nun hatte er einen Grund.

Wieder meldete sich das Handy.

>Ich wird ne schwarze Lederhose und ein Netzoberteil tragen. Ich freu mich auf dich! Hdgdl!< Kaiba musste grinsen. Wenn Jo-chan sich so mit seinem Aussehen ins Zeug legte, dann wollte er auch was besonderes anziehen. Suchend durchstöberte er seine Schränke und fand das, was nach seinem Geschmack passend war. Vor dem Spiegel betrachtete er sich noch einmal und nickte dann zufrieden. Er hatte eine dunkelblaue Stoffhose an, die nur von seinen Hüften gehalten wurde, ein schwarzes Oberteil, dass durch Schnallen über seiner Brust zusammengehalten wurde und an seinem rechten Ohr baumelte ein langer silberner Ohrring. In diesem Outfit müsste er durchaus mit den kleineren mit halten können. Ein Blick auf die Uhr verriet Seto, dass die Disco seit fast zwei Stunden offen war.

Es wurde Zeit seinen Jo-chan kennen zu lernen.
 

Doch vor dem Eingang der Disco zögerte er. War es gut, da jetzt reinzugehen? Er hatte ein ganz bestimmtes Bild von Jo-chan im Kopf und er wollte es nicht zerstören. Und wie würde Jo-chan auf ihn reagieren? Würde er ihn immer noch "mein Süßer" oder "mein Großer" nennen? Aber Kaiba hatte es versprochen, hin zu kommen und so würde er ihn nun doch treffen.

Kaiba bezahlte den Eintritt, gab seinen Mantel an de Garderobe ab und schaute sich suchend um. Er befand sich auf dem ersten Flor und betrachtete die Menschen. Zu dieser Zeit waren schon viele auf der Tanzfläche und bewegten sich zur dröhnenden Musik.

Kaiba entdeckte zwar eine schwarze Lederhose, doch der Besitzer hatte lange rote Haare und ein weißes Shirt an. Definitiv nicht sein Jo-chan.

Seto entschloss sich in den zweiten Flor zu gehen. Auch hier schaute er sich suchend um und erstarte.

"Nein!", keuchte er leise auf. Vor ihm an der Bar sah jemand mit einer schwarzen engen Lederhose, einen schwarzen Netzteil und hatte blonde nackenlange Haare. Doch Kaiba wollte nicht glauben, was er da sah!

Um sich zu vergewissern, dass dieser Jemand nicht sein Jo-chan war, zückte er sein Handy.

>Hey Süßer! Ich bin da, wo bist du?<, schrieb er und sendete an Jo-chan. Kurze Zeit später beobachtete er, wie sein Gegenüber in seine Tasche griff und sein Handy rausholte und darauf umhertippte.

>Super! Ich bin an der Bar im 2. Flor! Komm schnell her! Ich will dich endlich sehen!< Kaiba schluckte, als er die empfangende SMS las. Also war es wirklich war!

Sein Jo-chan war Joey Wheeler!
 

Joey schreckte auf, als Kira neben ihn anfing heftig mit der Hand zu wedeln. Eben war er noch in Gedanken an SaKa gewesen und hatte versucht sich vorzustellen, wie dieser wohl aussehen würde. In seinem Geist formte sich ein Gesicht mit warmen blauen Augen, leicht überdeckt von brünetten Haaren und einen sinnlichen Mund.

"Was ist denn?", fragte Joey.

"Da ist SaKa! Ich glaub, er hat uns noch nicht gesehen." Blitzschnell schoss Joeys Kopf hoch und schaute in die Richtung in die Kira zeigte. Von Kira hatte er damals die Nummer bekommen und war ihn sehr dankbar dafür. Denn SaKa war so lieb zu ihn gewesen, dass er sich schon jetzt in ihn verliebt hatte.

Als er mit den Augen die Person suchte, die auf die Beschreibung von seinem SaKa passte, fand er sie auch.

Brünette Haare, sinnlicher Mund, groß und schlank, aber nicht schlaksig. Auch die Augen waren blau, genau wie SaKa es gesagt hatte, doch sie schaute nicht warm, eher abweisend.

Es waren Seto Kaibas kalte Augen.

Joey wurde bleich und schluckte heftig. Das konnte unmöglich sein SaKa sein! Unmöglich!

Doch Kaiba bewegte sich auf ihn zu, schien ihn mit den Blicken zu durchbohren.

"Hey! Schön dich endlich mal wieder zu sehen!", meinte Kira zu Seto und lachte ihn an. Seto nickte nur und schaute weiter Joey an.

"Ich glaube, wir müssen reden.", knurrte er, was aber fast in der Lauten Musik unter ging. Doch Joey hörte es und konnte nichts anderes, als zu nicken. Schweigend folgte er Kaiba durch die Massen, bis sie schließlich zu einen ruhigeren Platz ankamen. Dieser befand sich über der Tanzfläche und keiner war zu sehen.

"Was soll das? Willst du mich verarschen?", fauchte Kaiba den Blonden an. Dieser zuckte kurz zusammen, doch auch in ihm steig die Wut hoch.

"Verdammt noch mal! Ich wusste nicht dass du SaKa bist! Hätte ich das gewusst, dann..!"

"Was dann?", knurrte er gefährlich.
 

Ja was dann?

Hätte Joey sich dann nicht in ihn verliebt?

Hätte er dann nicht gedacht, dass der andere, mit den er textete auch nur ein Mensch war, der sich nach jemanden sehnte?
 

Joey spürte, wie langsam Tränen in ihn aufstiegen. Doch Kaiba bemerkte es nicht.

"Hör gut zu! Ich wiederhole mich nicht gerne! Das hier war verdammt bescheuert! Ich kann dich nicht mal ansatzweise leiden! Du bist nur ein elender Straßenköter! Glaub ja nicht, dass dieses Geschreibe was zu bedeuten hat!" In Joey zerbrach etwas, er fühlte ganz deutlich diese Leere, die immer da gewesen war und nur von SaKa hatte verdrängt wurden konnte. Doch nun griff sie wieder nach ihm.

"Schön! Dann macht es dir wohl auch nichts aus, wenn ich deine Nummer lösche!", schrie Joey verzweifelt. Dunkelheit machte sich in ihm breit.

"Nicht im geringsten! Und komm mir nicht wieder unter die Augen!", fauchte Kiaba kalt.

Immer mehr zog die Leere Joey in ihrem Bann, bis er es nicht mehr aushielt. Wütend und mit der Kraft der Verzweiflung schlug er Kaiba ins Gesicht, so dass dieser nach hinten flog. Joey packte ihn am Shirt, zog ihn hoch zu sich, ignorierte das Blut, das aus Kaibas Mundwinkel floss, und küsste ihn verzweifelt. Überrascht weiteten sich Kaibas Augen, doch als er den Versuch unternehmen wollte, den Blonden von sich zu stoßen, wurde er zurück auf den Boden geworfen.

"Ich hasse dich!", zischte Joey und verschwand. So schnell er konnte lief er die Stufen runter, drängelte sich durch die Tanzenden und gelangte letztendlich zum Ausgang. Ohne seine Jacke ab zu holen, rannte er in die Nacht. Immer wieder musste er blinzeln, da seine Augen bannten. Verzweifelt versuchte er nicht zu weinen. Doch immer wieder quälte ihn der Gedanke, dass er wieder alleine war.

Dass niemand mehr für ihn da war.

Seine Lungen brannten, riefen nach Sauerstoff, doch Joey achtete nicht darauf. Immer weiter rannte er über den kalten Asphalt, wollte die Gefühle hinter sich lassen, wollte vergessen. Doch er konnte nicht. Wieder und wieder sah er die kalten Augen, fühlte die Kälte, die aus den Worten von Kaiba sprachen. Hoffnungslosigkeit, Angst und kalte Wut machte sich in ihn breit, schürte ihn die Brust zu und verzehrte ihn.

Endlich gelangte er zu Hause an und schloss die Tür auf. Er achtete nicht auf seine schmerzende Lugen, da der Schmerz, der in ihm tobte, tausend mal stärker war, ignorierte den Gestank von Alkohol, der ihn entgegenschlug.

"Joey...? Bist ...du...das?!", kam es lallend aus der Stube. Doch der Blonde antwortete nicht. Er wollte nur noch in sein Zimmer. Aber sein Vater war noch nicht betrunken genug, um Joey einfach gehen zu lassen. Leicht torkelnd ging er zu Joey und fasste ihn brutal am Arm. Der Blonde verzog angewidert das Gesicht und entwand sich den festen Griff.

"Wo warst du?", fragte sein Vater und fixierte in mit rotdurchzogenen Augen. Joey roch seinen Mundgeruch.

"Das geht dich nichts an!", fauchte er und wollte sich abwenden, doch plötzlich wurde er zu Boden gerissen.

"Ich bin dein Vater!" Joey rappelte sich wieder auf und starrte den alten Mann wütend an.

"Ja und? Das hat dich bisher nie interessiert!" Dieses Mal bekam er eine Ohrfeige, die seine Kopf herum riss.

"Wo warst du?!!", brüllte sein Vater. Joey funkelte ihn an.

"Du willst es wirklich wissen! Dann sag ich es dir! Ich war in der Disco! In einer Schwulendisco. Ja, du hörst ganz recht! ICH bin SCHWUL!! Dein SOHN IST SCHWUL!!!!!"

Sein Vater erstarrte.

"Schwul...?", flüsterte er. Doch dann erwachte er wieder und packte eine leere Flasche. "SCHWUL???!!!", brüllte er und ließ die Flasche auf Joey niedersausen.

Der Blond schloss nur die Augen und begrüßte den Schmerz.

Er überlagerte sich mit den in seinem Inneren.

Ließ ihn an was anderem denken als an die Kälte von Kaiba.

Kein einziges Mal hob er die Hand um sich zu schützen, wollte sich nicht verteidigen. Er fühlte, wie seine Haut aufriss, wie Scherben sich in sein Fleisch bohrten. Dankbar ließ er sich fallen und wurde von der Dunkelheit verschlungen...
 

Allein...
 


 

So, das war Teil 1...

Fortsetzung folgt...
 

Bis die Tage!

Eure Aoneal

Zwei Wörter

Titel Heartbreaker

Teil: 2/18

Autor: Aoneal

Email: So-Reih@web.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Pairing: Joey x Kaiba

Warnung: depri, angst, darkfic

Disclaimer: Wenn ich könnte, wie ich wollte, dann müsste ich das hier nicht machen...also nix meins nur die Misshandlungen, die die Süßen durchleben, hab ich böse für sie ausgedacht... ^-^

Kommentar: So, da ist der zweite Teil...

Ich möchte an dieser Stalle noch mal ganz lieb Danke sagen, wegen den Kommis!!! Da wäre dann IY-chan, Katzuha14, Carja-chan und natürlich meine kleine Neko Du-chan. ^.^

DANKE!!!!!!!! Fühlt euch geknudelt! ^.^
 


 

Kaiba saß auf seinen Platz in der Schule und wartete auf den Lehrer.

Alle waren da.

Alle außer Joey.
 

Doch Kaiba kümmerte sich nicht darum. Ihm war es doch egal, ob der andere zur Schule auftauchte. Er hörte die Stimmen von Yugi und seinen Freunden. Sie machten sich Sorgen um ihren blonden Freund. War ihm doch egal...

"Hast du schon angerufen?", fragte Tea. Yugi nickte.

"Ja, aber es geht keiner ran."

"Ich war heute morgen bei ihm zu Haue, doch er hat nicht aufgemacht. Die Nachbarn sagten, es hat gestern einen Streit zwischen Joey und seinem Vater gegeben. Doch danach hatten sie nichts mehr gehört."

"Ob was passiert ist?", fragte Yugi leise.

"Ich mach mir Sorgen. Joey lässt sich doch sonst nicht schnell unterkriegen.", meinte Tea.

Der Lehrer beendete das Gespräch, doch in Kaiba blieb eine dunkle Vorahnung. Eigentlich sollte es ihn nicht interessieren, aber er merkte, dass er den morgendlichen Gruß von Jo-chan vermisste. Er schüttelte leicht den Kopf und versuchte sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Doch immer wieder hatte er dieses dumpfe Klopfen im Magen.

Er hatte die Nacht schlecht geschlafen. Joeys Augen, die so verzweifelt gebrannt hatten, seine harten Worte, die verkrampfte Haltung, einfach alles.
 

"Ich hasse dich!"
 

Immer wieder hallten die Worte in ihn wieder.

Doch hatte er es nicht so gewollt?

Hatte er ihn nicht verletzen wollen?
 

Ja...aber denn noch spürte er einen Stich in seinem Inneren. Er hatte Jo-chan gern gehabt, was war daran jetzt so anders? Wo er wusste, dass er Joey war?

"Jo-chan...", flüsterte er leise und starrte gedankenverloren auf die Tafel. Plötzlich bemerkte er eine Vibration in seiner Hosentasche. Das Handy? Es hatten doch nur ein paar Leuten seine Nummer. Er wollte warten bis die Stunde zu Ende war, doch irgend etwas trieb ihn dazu, es heraus zu holen und drauf zu schauen.
 

Eine neue Nachricht...
 

Als Kaiba die Nachricht aufrufte und sie las, erstarrte er. Er spürte, wie all sein Blut aus seinem Gesicht wich und seine Hand anfing zu zittern.
 

Zwei Wörter...
 

Seto sprang auf...

Der Stuhl fiel kaut krachend um...

Der Lehrer fuhr erschrocken rum...

Schüler schaute verblüfft...

Doch das interessiert Kaiba nicht. Mit zwei langen Schritten war er bei Yugi und zog ihn am Kragen hoch. Die blauen kalten Augen formten sich zu Schlitzen und wirkten bedrohlich. Yugi wurde blass und schluckte krampfhaft.

"Wo wohnt er?!", knurrte Kaiba dunkel.

"Was?", fragte Yugi verwirrt.

"Wo?!!" Tristan kniff die Augen zusammen und versuchte seine Gedanken zu ordnen, bis er zu einem Entschluss kam.

"In der Tami no Kaze Straße. Nummer 125.", sagte Tristan. Augenblicklich ließ Kaiba den Jungen wieder los, packte seine Sachen und zückte sein Handy, durch dass er seinen Fahrer anblaffte, sofort zur Schule zu kommen. Ohne auch nur ein Wort zum Lehrer verließ er die Klasse.

Draußen vor der Schule wartete er ungeduldig auf seinen Fahrer. Letztendlich erschien aber nicht sein eigener sondern Mokubas. Kaiba war es egal. Er stieg gleich vorne ein, nannte die Straße und trieb zur Hast an.

Setos Herz schlug schmerzhaft gegen die Brust und er hatte Probleme zu atmen. Immer wieder schwirrten die zwei Wörter in seinem Kopf um her, ließen ihn nie einmal richtig durchatmen.

Er sah die Häuser vorbeifliegen und sah sie doch nicht.

Er hörte die wütende Hupen und hörte sie doch nicht. Er spürte die Geschwindigkeit und bemerkte doch nichts davon.

Nur eins wusste sein Herz, dass sie zu langsam waren.
 

Endlich ..

Endlich waren sie vor dem Haus! Kaiba sprang aus dem Wagen und rannte zur Tür, hämmerte dagegen und rief immer nur einen Namen.
 

"Jo-chan!"
 

Denn die zwei Wörter, die in der SMS standen, hatten ihn erkennen lassen...

Erkennen lassen was er fühlte...

Für wem er sie fühlte...

Warum er sie fühlte...

>Hilf mir<
 


 


 

Ich weiß, er ist etwas kurz, doch was tut man nicht alles für die Spannung.^-^
 

Fortsetzung folgt!!!
 

Bis die Tage!

Eure Aoneal

Gefunden

Titel: Heartbreaker

Teil: 3/18

Autor: Aoneal

Email: So-reih@web.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Pairing: Joey x Kiaba

Warnung: depri, darkfic, angst

Disclaimer: Meins! Meins! Meins! Oh...leider doch nicht T-T

Kommentar: Hi Leute!! Ich wollte euch nicht so lange warten lassen, deswegen kommt jetzt schon der dritte Teil!!! Bitte verzeiht mir, was ich mit den Süßen angestellt hab. *g*
 


 

In Kaiba kroch die Verzweiflung hoch. Mit zitternden Händen holte er sein Handy raus und klingelte Joeys Handy an. Er hörte das Klingeln aus seinem Telefon und bei genaueren hinhören auch hinter der Haustür. Es war das Lied von "The Rasmus - Heartbreaker".

"Jo-chan!! Mach die Tür auf!! Jo-chan!!", rief Seto immer wieder, doch nichts rührte sich.

Plötzlich wurde er zur Seite geschoben und sein Fahrer rammte mit der Schulter gegen die Tür. Kaiba hatte immer aufgepasst, das Mokuba auch Fahrer bekam, die eben so ausgebildete Bodygards (schatze mal falsch geschrieben...) waren. Nach mehrmaligen gegen die Tür schmeißen gab sie langsam nach und ein fester Tritt riss sie aus den Angeln.

Kaiba musste sich die Hand vor das Gesicht halten, da der Alkoholgeruch die Luft nahm. Doch das hinderte ihn nicht daran in die Wohnung zu stürmen. Immer mehr ergriff die Angst von ihm Besitz.
 

Wo war er nur?

Wo nur?
 

Ein Blick in die Küche reichte um ihn zu sagen, das er da unmöglich sein konnte. Sie war voller leerer Flaschen nicht abgewaschenen Geschirr und noch vielem mehr, von den Kaiba nicht wissen wollte, was es genau war.

Er lief durch die Stube, sah aber auch nichts, nur abgewetzte Möbel und noch mehr Flaschen. Ekel stieg in ihm hoch.

Hier lebte Joey?

Sein Jo-chan?

Er öffnete eine Tür und hielt verwundert inne. Dieser Raum sah aufgeräumt auf. Es lagen zwar Sachen verstreut umher, doch es war sauberer.

"Herr Kaiba!", rief sein Fahrer entsetzt. Kaiba wirbelte auf dem Hacken um und lief zurück in die Stube. Er sah, wie sein Fahrer mit bleichem Gesicht hinter den Sofa stand und auf etwas starrte.
 

Verzweiflung...
 

Unbeschreibliche Angst...
 

Entsetzen...
 

Langsam, wie in Zeitlupe bewegte sich Seto auf den anderen zu. Er umrundete das Möbelstück und blieb stehen.
 

Blut...
 

Scherben...
 

Zerrissene Kleidung...
 

Jo-chan....
 

Joey....
 

Keuchend fiel Kaiba auf die Knie. Seine Beine gaben nach, sein Hände fingen an zu zittern.
 

Da lag er...
 

Die Augen leer...
 

Der Mund leicht geöffnet...
 

In der rechten Hand das Handy...
 

Übersäht von Wunden...Striemen...
 

Durchbohrt von Scherben...
 

Umgeben von Blut...
 

"NEIN!!!", schrie Kaiba und stürzte sich auf die Gestalt, doch mit einen kräftigen Ruck wurde er daran gehindert. Wie von Sinnen versuchte er sich zu befreien.
 

Er wollte zu ihm..
 

Ihn in die Arme nehme...
 

Nie wieder los lassen....
 

Nie wieder...
 

Nie...
 


 

Kiaba erinnerte sich nicht mehr wie er hierher gekommen war. Verwirrt schaute er sich um und erkannte, dass er einem Krankenhaus war.

Warum war er hier?

Langsam drängten sich Erinnerungsfetzen in seine Gedanken.
 

Blut...
 

Scherben...
 

Jo-chan...
 

Joey!!!
 

Plötzlich wusste er wieder, warum er hier war. Joey war hier!

Verzweifelt vergrub Kaiba das Gesicht in deinen Händen, doch das Bild blieb.

Das Bild von Joey...

Wie er auf den Boden lag...

Umgeben von Blut und Scherben...

Mit dem Handy in der Hand...
 

"Joey...", flüsterte er leise.

War das seine Schuld??
 

War sein Jo-chan wegen ihm so schwer verletzt??
 


 

Lebte er noch??
 

"Oh bitte! Bitte nicht!" Krampfhaft versuchte Kaiba die Tränen zu unterdrücken, doch es ging nicht. Schluchzend kniff er die Augen zusammen.
 

"Ich hasse dich!"
 

Ein Schock ging durch Kaiba.
 

Er war schuld!
 

Er ganz alleine!
 

Er hatte ihn verletzt!
 

Er hatte ihn allein gelassen!
 

ER WAR SCHULD!!!
 

Wirr wischte er sich über die Augen, als er jemanden hörte.

Er schaute auf und sah einen Arzt, der auf ihn zu trat.
 

"Seto Kaiba?" Der Angesprochene nickte. Es war ihm egal, dass ihn ein Fremder so sah.

Ihm war alles egal...
 

"Es geht um Joey Wheeler. Sie sind doch mit ihm hierher gekommen, oder?" Wieder nickte Kaiba.

"Wir konnten leider keinen erreichen, deshalb werde ich mit ihnen reden. Ist das in Ordnung?" Wieder ein Nicken.

Der Arzt schaute auf seine Notizen.

"Ihr Freund hat schwere innere Verletzungen. Zwei Rippen sind gebrochen, eine hatte sich in seine Lunge gebohrt. Einige Schnittverletzungen haben zu großem Blutverlust geführt und der Alkohol in seinen Wunden hat eine leichte Blutvergiftung hervorgerufen. Seine rechte Hand wird er eine Weile nicht bewegen können, zwei Sehnen sind gerissen. Er hat sehr viele Prellungen am Magen und an den Seiten. Sein rechtes Bein ist angebrochen und sein linker Unterarm ist zersplittert. Doch was mir am meisten Sorgen macht, ist die Gehirnerschütterung." Kaiba hatte kaum zugehört, nur eines wusste er.
 

Joey lebte!
 

Er lebte!
 

Erleichterung durchflutete ihn und ließ ihn wieder auf den Stuhl sinken.

"Ist ihnen nicht gut?", fragte der Arzt besorgt. Kaiba schüttelte den Kopf.

"Wann wird er zu sich kommen?", fragte Seto. Er bemerkte, wie sich die Miene des Arztes sich verdunkelte und eine schlimme Vorahnung stieg in ihn hoch.

"Das wissen wir nicht. Durch den hohen Blutverlust und den schweren Schlägen auf dem Kopf ist er bewusstlos geworden. Zur Zeit liegt er im Koma. Wenn er diese Woche übersteht, dann ist er über den Berg."
 

Blutverlust...
 

Schwere Schläge...
 

Koma...
 

Angst ergriff Kaiba.
 

Was wenn er es nicht schaffte?
 

Wenn er doch starb?
 

Daran wolle Kaiba nicht denken. Er wollte nur daran denken, dass er noch lebte und wieder erwachen konnte.
 

Dafür würde er sorgen!
 

Und er würde denjenigen finden, der ihn das angetan hatte!
 

"Kann ich zu ihm?", fragte Kaiba. Der Arzt nickte und sagte ihn die Zimmernummer.

Langsam ging Kaiba durch die leeren weißen Gänge.

Wie er Krankenhäuser hasste...

Er öffnete die Tür und trat in den Raum ein.

Auch hier war alles weiß..

Er hörte das Piepen der Geräte..

Das leise tropfen der Fusion...
 

"Jo-chan...", wisperte er und ging zum Bett.

Joey lag da und sah aus als würde er schlafen.

Doch die Schläuche bezeugten etwas anderes.
 

Zeigten die Wahrheit...
 

Die Verletzlichkeit...
 

Die Hoffnungslosigkeit...
 

Er ließ sich neben den Bett auf einen Stuhl nieder und ergriff Joeys Hand.

Sie fühlte sich kalt an.

Kaiba hauchte einen Kuss darauf.

Senkte den Kopf und betete...
 

Betete, dass er bald erwachen würde...
 


 

Phu..dieser Teil ist länger als die anderen davor. o.O

Und wieder heißt es..

Fortsetzung folgt!
 

Bis die Tage!

Eure Aoneal

Die Mutter

Titel: Heartbreaker

Teil: 4/ ?

Auto: Aoneal

Email: So-reih@web.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Pairing: Joey x Kaiba

Warnung: depri, angst, darkfic

Disclaimer: nix meins (wäre auch zu schön T-T)

Kommentar: Und weiter geht's...das ist schon der 4. Teil O.o. Das ging aber schnell..

Ich möchte mich noch mal über die lieben Kommis bedanken!! Da macht das Schreiben doch viel mehr Spaß!! Also, her damit und sie Story wird schneller fortgesetzt!! (hört sich glatt nach Erpressung an >.<)
 

Also, hier ist Teil 4!!!
 


 

Seto schaute auf, als die Tür sich öffnete und ein Polizist reinkam. Er forderte den jungen Firmenleiter auf, ihn nach draußen zu begleiten um die Umstände von Joeys Lage zu erörtern.
 

"Sie haben den Jungen gefunden?" Seto verneinte, sein Fahrer hätte ihn gefunden.

"Warum waren Sie in der Wohnung?", fragte der Beamte.

"Er hatte mir geschrieben, dass er Hilfe brauchte." Der Polizist nickte.

"Wissen Sie wer noch dort wohnte?" Seto überlegte einen Augenblick, dann fiel ihm ein, dass Tristan mal etwas gegenüber Yugi erwähnt hatte als sie noch nicht so gute Freunde waren.
 

"Mit seinem Vater.", presste er heraus, denn ihn wurde bewusst, dass es nur der Vater hätte sein können, der den Blonden so misshandelt hatte. Wut stieg in ihm auf und er musste sich zügeln, diese nicht heraus zu lassen.

"Officer?", der Polizist schaute von seinen Notizen auf. "Ich möchte eine Anzeige erstatten. Gegen den Vater von Joey Wheeler wegen schwerer Körperverletzung und Misshandlung." Der Mann schaute den anderen unsicher an, entdeckte dann aber in den eisblauen Augen kalte Entschlossenheit. Er nickte.

"Wo sind seine nächsten Verwanden?"

"Er hat noch eine Schwester, die bei ihrer Mutter lebt, mehr weiß auch nicht." Wieder ein Nicken.

"Bitte geben Sie mir Ihre Telefonnummer und ihre Adresse, falls wir sie noch mal kontaktieren müssen." Kaiba nannte ihn das Geforderte. Als sich der Uniformierte umdrehen wollte, sprach Kaiba ihn noch mal an.

"Finden sie hin schnell, Officer.....Finden sie ihn, bevor ich ihn finde....", grollte die Stimme dunkel durch die weißen Gänge. Dem Polizist überlief ein kalter Schauer. Er war wohl besser für den Vater, wenn die Polizei ihn vor Seto Kaiba fand.

Definitiv.
 

Seto drehte sich wieder um und blickte auf die weiße Tür, hinter der Joey lag. Er hatte immer gedacht, dass sein Vater der Schlimmste sei, doch er hatte ihn kein einziges Mal angerührt, geschweige denn geschlagen.
 

Er hatte sich seinen Vater ausgesucht, Joey nicht.
 

Kaiba seufzte und beschloss sich einen Kaffee zu holen. Er sollte zudem in der Schule und im Büro anrufen um zu sagen, dass er heute nicht hinkommen würde.

In der Cafeteria bestellte er sich einen schwarzen Kaffee und dazu ein Stück Kuchen, obwohl er nicht viel Appetit hatte. Eher fühlte er sich völlig ausgelaugt und müde.
 

Als er wieder zum Zimmer ging, entdeckte er Serenity mit ihrer Mutter. Sie standen vor der Tür und schienen zu streiten. Kiaba kam näher und wollte gerade zum sprechen ansetzten als er etwas hörte, dass sein Blut zum kochen brachte.
 

"Du bist schuld, Mutter! Du wusstest, dass es so kommen würde!", keifte das Mädchen. Kaiba hatte sie noch nie so erlebt, sie war doch immer so ruhig gewesen.

"Was soll das heißen?!", knurrte Seto hinter Joeys Mutter, die erschrocken rumfuhr. Sie musterte ihn von oben nach unten.

"Das hat Sie nicht zu interessieren!", meinte sie kühl. Der junge Firmenchef blickte zu Setenity, die ihre Mutter mit Blicken erdolchen wollte.

"Sie wusste, dass Joey schwul war! Deshalb musste er auch bei Vater leben!" Blaue Augen verengten sich zu Schlitzen und fixierten die Frau durchdringlich.

"Ist das wahr?", fragte er drohend.

"Ich wiederhole mich nicht gerne! Es geht sie nichts an!" Plötzlich schoss Kaiba Arm hervor und knallte sich neben der Frau gegen die Wand. Die Ältere hatte ihre Augen aufgerissen und schluckte nervös. Flüchtig bemerkte Kaiba, dass Joey wohl seine Augen von ihr haben musste, doch der Gedanke verschwand so schnell, wie er gekommen war.
 

"Ich wiederhole mich auch sehr ungern. Also, ist das war, was sie sagt? Wussten sie davon?" Seine Stimme war nur noch ein Raunen, doch so gefährlich, wie das Knurren einer Raubkatze. Ein zögerliches Nicken antwortete.

"Und wussten sie auch, wie ihr Exmann reagieren würde, würde er es erfahren?" Dieses Mal tat sie nichts außer bleich wie die Wand zu werden. Kaiba entfernte seinen Arm wieder und sah sie kalt an.
 

"Ich nehme das als Bestätigung. Sie werden sich wohl vor Gericht verantworten müssen."

"Was?!", keuchte sie.

"Ich werde sie anzeigen wegen Mitschuld an Joeys Zustand. Denn das sind sie. Sie haben ihm diesen Kerl ausgesetzt und zugelassen, dass das hier passiert." Nun wurde die Mutter weißer als die Wand.

"Das können sie doch nicht tun!?", wisperte sie.

"Sie werden sehen, was ich alles kann und tun werde!", knurrte er. Serenity hatte alles schweigend mitangesehen. Als ihre Mutter einen leidigen Blick zuwarf, drehte sie den Kopf weg und ging in das Zimmer von Joey, Kaiba folgte ihr.
 

Drinnen trat sie an das Bett und starrte ihren Bruder an. Zögernd fuhr sie mit der Hand durch die blonden Haare.
 

"Er war immer mein großer Bruder. Er hat mich immer beschützt, war immer der Starke.", flüsterte sie leise und sackte auf den Stuhl.
 

Auch Kaiba schmerzte dieser Anblick, doch für das Mädchen ist wahrscheinlich eine Welt zerbrochen. Nach kurzer Zeit kam die Mutter hinein, doch sie wurde von beiden ignoriert.

Schweigend schauten sie alle auf den Jungen, der immer so lebensfroh gewesen war.
 

Der immer gelacht hatte...
 

Würde er jemals wieder lachen?
 


 


 

Ja, wird er das?? Wird er wieder aufwachen? Und wie wird der Prozess verlaufen? Hat seine Mutter wirklich schuld??

Das alles erfahrt ihr in der Fortsetzung (vielleicht ^-^)...
 

Bis die Tage!

Eure Aoneal

Erinnerung

Titel: Heartbreaker

Teil: 5/18

Autor: Aoneal

Email: So-reih@web.de

Fandom: Yu-Gi-Oh!

Warning: depri, angst

Disclaimer: Mal wieder nix meins...und was das heiß, wisst ihr ja -.-°

Pairing: Joey x Seto

Kommentar: Tja, hier ist der nächste Teil ^.^ Ich hoffe, ihr mögt ihn!!!
 

Kaiba saß noch immer an Joeys Bett, als die Krankenschwester rein kam und ihm mitteilte, dass die Besucherzeit vorbei war. Mit einem letzten Blick auf Joey verließ er das Zimmer. Vor dem Eingang wartete seine Limosinne und schweigend stieg er ein.

Zu Hause angekommen wurde er von Mokuba freudig begrüßt und mit einem Haufen von Fragen überschüttet. Doch Seto hatte dafür keinen Nerv und ließ den Jungen einfach stehen.

Traurig schaute der Kleinere ihm hinterher. Er wusste von seinem Fahrer, was geschehen war und wollte ihn ablenken.

Doch scheinbar half das nicht. Er machte sich Sorgen um seinen Bruder, den er noch nie so niedergeschlagen gesehen hatte. Er konnte ihn verstehen, denn seit längeren hatte Mokuba bemerkt, dass er SMS verschickte und danach immer gut gelaunt war.

Nach einigen Nachforschungen stieß Mokuba schließlich auf Joey als Setos Schreibpartner. Überrascht hatte ihn das alle male, doch er erwähnte es seinem Bruder gegenüber nie. Sollte er es selbst herausfinden, dass gerade Joey sein Süßer war.

Mokuba musste grinsen. Manchmal schlief er noch immer bei Seto im Bett, besonders wenn er sich alleine fühlte. Der Andere sprach manchmal im Schlaf und was er da so erzählte, ließ den Kleinen rot anlaufen. Daher wusste er auch, was er in Wirklichkeit für seinen Jo-chan empfand, auch wenn Seto es da noch nicht selbst erkannt hatte.

Der Schwarzhaarige beschloss, ihm diese Nacht wieder einen Besuch abzustatten, denn dieses Mal brauchte er Trost. Doch Seto war zu stolz, als ihn von irgendjemanden einzufordern.

Nach dem Abendessen verabschiedete Seto sich wortlos und ging in sein Zimmer. Dort duschte er. Unter dem heißen Strahl blieb er stehen und genoss das Wasser, was über seinen Körper floss. Doch mit den Gedanken war er nicht bei seiner Körperpflege.
 

Joey lag im Krankenhaus...
 

War bewusstlos...
 

Schwer verletzt...
 

Und es war seine Schuld...
 

Seine Hände ballten sich zu Fäusten und krampfhaft kniff er die Augen zu. Er wollte nicht weinen. Er hatte es so lange verdrängen können. Aber der Schmerz war zu intensiv.
 

Blut...rotes glänzendes Blut...
 

Scherben...Zahllose Scherben....
 

Joey...sein Jo-chan...
 

>Hilf mir<
 

Nun stahl sich doch eine Träne über seine Wange. Dann noch eine und ihr folgten weitere.

Die Augen noch immer nicht geöffnet quollen die salzigen Tränen aus ihnen heraus, vermischten sich mit dem Wasser.
 

Sie wurden eins...
 

Kaiba schluckte zwanghaft, seine Brust schnürte sich zu. Er hatte das Gefühl keine Luft zu kriegen. Langsam sackte er zusammen und glitt an der Wand hinter ihm runter. Immer noch unter dem heißen fließenden Wasser fror er und er krümmte sich zusammen. Leicht zitternd keuchte er und schluchzte leise.
 

"Jo-chan...Joey...", flüsterte er mit erstickter Stimme. Sie war ihm fremd, denn er hörte das leichte Wimmern heraus. Alles erschien ihm an sich fremd, so anders, seit er Jo-chan kannte.
 

Er konnte wieder lachen...
 

Hatte über eine Beziehung nachgedacht...
 

War wütend gewesen...
 

Machte sich Sorgen....
 

Weinte....
 

Verzweifelte...
 

Der Blonde hatte so viele Emotionen geweckt, hatte ihn wieder Leben lassen, auch wenn Seto es erst jetzt erkannte.

Doch wie schnell konnte sich das Schicksal ändern?

Gestern um diese Zeit hatte er sich auf das erste Treffen mit Jo-chan gefreut, heimlich Hoffung gemacht.
 

Dann war alles so schnell passiert...
 

Und nun lag Joey schwer verletzt im Krankenhaus und Kaiba weinte unter der Dusche.
 

"Warum?", wisperte er leise.
 

Warum war es so gekommen? Hätte er nicht so reagiert, dann wäre Joey nicht so zugerichtet! Hätte er es doch akzeptieren können, dass er derjenige war, den er in seine Seele gelassen hatte!
 

Doch der Schock war zu groß gewesen...
 

Die Erkenntnis zu überwältigend...
 

Seine Reaktion zu radikal...
 

"Ich hasse dich!"
 

"Bitte!...Bitte nicht!", schluchzte Seto und vergrub den Kopf unter seinen Armen.
 

Er hatte alles zerstört! Noch bevor es richtig beginnen konnte...
 

Plötzlich wünschte er wieder den Joey herbei, den er immer in der Schule gesehen hatte.
 

So fröhlich...
 

So aufbrausend...
 

So erfrischend...lebendig...
 

Doch immer wieder tauchte das Bild von einem blonden Jungen mit braunen Augen, weit aufgerissen und schmerzerfüllt, auf. Die Wut und Verzweiflung, die in ihnen geflackert hatten, kurz bevor er ihn geschlagen hatte.

Seto spürte noch immer die Faust, aber auch etwas anderes...
 

Der Kuss...
 

Die Lippen...
 

Der Geschmack...
 

Der Geruch...
 

Das Gefühl...
 

Die Sehnsucht...
 

Den Schmerz...
 

Seto wusste nicht, wie lange er unter der Dusche gewesen war. Seine Haut war runzlig und schwammig, seine Lippen fast blau, sein Körper völlig aufgeweicht. Ohne sich abzutrocknen betrat er wieder seinen Schlafbereich und ging zu seinem Nachttisch, suchte sein Handy.

Seine Hand zitterte, als er es hervorholte und die Tastenspeere ausschaltete.

Einzelne Topfen fielen auf das Telefon, doch das interessierte ihn nicht.

Er rief seine Meldungen auf und schaute in das Archiv. In dem Speicher befanden sich nur Nachrichten von Jo-chan.

Zögernd öffnete er die Erste.
 

>Hi, mein Süßer! Bin jetzt endlich zu Hause. Ich hoffe, du hast nicht zu viel zu tun. Wenn ja, dann stell dir vor, dass ich dich massiere! <
 

Kaiba hatte darauf geantwortet, dass er sich das nicht wirklich vorstellen konnte. Natürlich hatte er dabei Hintergedanken, denn seine Phantasie ließ ihn nicht im Stich, doch er wollte wissen, wie der andere es sich vorstellte.
 

>Hm, ich werde dir dein Hemd ausziehen und dann deine Haut mit Öl einreiben. Du wirst dich hinlegen und ich werde mich über dich beugen. Sanft massiere ich deine Schultern, bis du einschläfst. Zum Schluss werde ich dir einen Kuss geben und dann gehen. <
 

Seto erschauderte. Er hatte fast das Gefühl, die Hände zu spüren. Er schloss die Augen und wimmerte leise.
 

Joey...
 

Er schloss das Archiv wieder und legte sich hin. Das Telefon befand sich wieder auf dem Nachttisch und Seto hatte das irrwitzige Gefühl, dass es gleich seinen Signalton von sich geben würde.
 

Ein Signalton, der ankündigte, dass eine SMS eingegangen war...
 

Eine SMS von Jo-chan...
 

Mit einem Gute-Nacht-Gruß...
 

Doch das würde nicht passieren...
 

Vielleicht nie mehr...
 

Der junge Mann vergrub seinen Kopf in die Kissen und schluchzte verhalten. Er wusste, dass er sich nur unnütz quälte, aber die Schuldgefühle waren zu schwer.
 

Irgendwann in der Nacht öffnete sich die Tür und Seto blinzelte müde. Er hatte nicht schlafen können und würde es trotz der schweren Augenlider auch nicht schaffen.

Mokuba stand in der Tür und schaute herüber. Er ahnte, dass sein Bruder wach war. Seto hob die Bettdecke und der Kleinere schlüpfte darunter. Zutraulich kuschelte er sich an die Brust des anderen und schlief auch schnell ein. Doch Seto war unruhig. Er konnte nicht mehr still liegen und somit stand er auf. Um Mokuba nicht zu wecken, schlich er sich hinaus und holte sich Sachen aus einem der Gästezimmer.

Ruhelos tigerte er durch das Haus und fühlte sich plötzlich eingeengt.
 

Irgendwann fand er sich vor Joeys Wohnung wieder. Wie von selbst bewegte er sich und stand vor der Tür. Doch er konnte nicht hindurch gehen, wollte nicht das getrocknete Blut sehen, nicht den Alkohol riechen.
 

Er wendete sich ab und entdeckte in der Nähe eine schäbige Kneipe. Ein Glas Klarer würde ihm wohl nicht schaden. Er betrat die Kaschemme und verzog angewidert das Gesicht und wollte sofort wieder raus gehen.
 

Doch etwas ließ ihn innehalten.
 

Die Gestalt in der Ecke.
 

Sein Blick versuchte die dämmrige Dunkelheit zu durchbrechen.
 

Was er sah, ließ ihn tief Luft holen.
 

Dreckige blonde Haare...
 

Wässrige graue blutunterlaufene Augen...
 

Kaiba kannte diesen Mann!
 

Er war auf einem Bild von Joeys Zimmer gewesen!
 

Das Bild seiner Familie!
 

Er war Joeys Vater!
 


 

Ich bin gemein, ich weiß. ^.^ *gg*

Wie es weiter geht, erfahrt ihr nächste Woche. ^.^
 

Bis die Tage!

Eure Aoni

Der Vater

Titel: Heartbreaker

Teil: 6/?

Autor: Aoneal

Email: So-Reih@web.de

Beta: Vex

Fanfiction: Yu-Gi-Oh!

Warnung: ein Hauch von Gewalt, Angst, darkfic, depri

Disclaimer: nix meins T-T

Paring: Joey x Kaiba

Kommentar: sooo, der nächste Teil ist da! ^.^ Ich hoffe, ihr mögt ihn!
 


 

Kaiba ballte die Hände zu Fäusten und ging langsam auf den alten Mann zu.

Dunkle Wut brannte in seinen Augen, wie ein Vulkan, der kurz vor einem Ausbruch war. Unter Aufbietung seiner ganzen Beherrschung gelang er zum Tisch und stellte sich davor.

Joeys Vater schaute auf, schien ihn nicht zu erkennen.

"Jens Weehler?", fragte Kaiba leise und kalt. Die Alkoholiker schaute auf, wendete dann aber seinen Blick wieder seiner Bierflasche zu.

"Was geht es sie an?", maulte er erstaunlich klar.

Oh ja! Es war Joeys Vater!

Setos Augenbrauen zogen sich wie Gewitterwolken zusammen und sein rechtes Auge zuckte einmal kurz, bevor er über den Tisch griff und den dreckigen Mann am Kragen packte. Er zog ihn mit einem Ruck über den Tisch, so dass die leeren Flaschen auf den dreckigen Boden fielen. Erschreckt aufgerissene Augen starrten ihn an. Die Geräusche innerhalb der Kneipe verstummten und alle Augen richteten sich auf Kaiba, was ihn aber nicht im Geringsten störte. Er war zu wütend um sich darum zu kümmern. Ohne Schwierigkeiten hob er den kleineren Mann an und verzog vor Ekel das Gesicht. Er stank bestialisch. Blaue (,) mit eisiger und zerstörerischer Wut angefüllte Augen starrten in ängstliche graue.

"Bete! Bete, dass du das hier nicht überlebst!", wisperte Kaiba mit eiskalter Stimme und sah mit Genugtuung, wie der andere erblasste. Dann holte er aus und hämmerte seine Faust in den Magen seines Gegenübers, ließ ihn aber dabei fallen, denn er wollte nicht den ekelerregenden Geruch des anderen riechen. Jens Weehler landete krachen auf dem Tisch, der unter dem Gewicht zerbrach und somit den anderen mit sich auf den Boden riss. Aufstöhnend versuchte er sich aufzurichten, hielt aber inne. Kaiba hatte sich über ihn gebeugt und hielt ihn eine zerbrochene Flasche an den Hals. Spielerisch betrachtete er sie.

"Was halten Sie davon, so etwas genau zwischen die Rippen zu bekommen? Oder wie wäre es, ich breche Ihnen den Arm?" Kaiba lachte kalt auf. Jedem im Raum fuhr es einkalt über den Rücken. "Was denken Sie? Macht sich eine Scherbe gut in Ihrem Auge? Oder in Ihrer Schlagader?" Nun richtete Seto sich auf und schaute sich um. Seine eisigen Augen fixierten jeden im Raum, doch keiner wagte es auch nur zu atmen, denn die meisten kannten ihn. Wer weiß, vielleicht arbeiteten auch einige für ihn? Es war ihm egal. Sein Blick wanderte zurück auf die jämmerliche Gestallt zu seinen Füßen. Verächtlich schnaubte er.

"Haben Sie je daran gedacht, dass Ihr Sohn auch Schmerzen hat? Riesige Schmerzen, als Sie ihn fast umbrachten?" Verstört blickte der am Boden liegende auf, dann weiteten sich seine Augen und er zeigte auf Kaiba.

"Fickst du ihn den Arsch? Bist du ach so eine Schwuchtel?", rief er.

Kaibas Augen verengten sich gefährlich, sein Gesicht überzog sich mit Schatten, so dass scheinbar nur noch die drohenden Augen zu sehen waren. Blitzschnell hob er die zerbrochene Flasche und rammte sie genau neben dem Kopf von Jens Weehler nieder. Glas splitterte und schnitt dem Mann ins Gesicht. Doch er reagierte nicht darauf. Er wollte die Arme vors Gesicht ziehen, konnte sich aber nicht bewegen. Seine Angst lähmte ihn, Kaiba war genau über ihm und sein Blick allein war tödlich.

"Wie war das?" Kaibas Stimme war wie ein Donnergrollen und verhieß, dass er bei auch nur einem falschen Wort ihm mehr als einen paar Schnitte und höllische Magenschmerzen verabreichen würde.

Nun fing Jens Weehler doch an zu beten, denn er hatte einen eiskalten Drachen herausgefordert.

"Gehen Sie von dem Mann weg und stellen sie sich so hin, dass wir Sie sehen können!" Kaiba erhob sich und drehte sich um. Sein Blick streifte nur kurz die Polizeibeamten, nun vor ihm standen, dann blickte er den auf dem Boden liegenden an.

"Noch ist es nicht vorbei.", sagte er leise, doch jeder hatte es gehört. Dann wendete er sich zu den Polizisten.

"Verhaften sie diesen Mann! Er wird gesucht wegen schwerer Körperverletzung, Kindesmisshandlung und versuchten Totschlag." seine Stimme war wieder neutral, doch er musste seine ganze Kraft aufbieten um die Polizisten nicht anzufahren. Ein Beamter fragte nach dem Namen und bestätigte Kaibas Behauptung. Jens Weehler wurde in Handschellen abgeführt und mit Kaiba in getrennten Autos zum Revier gebracht.
 

Die nächsten zwei Tage erschien Kaiba nicht in der Schule, auch im Büro ließ er sich nicht blicken. Die einzigen Orte, wo man ihn antreffen konnte waren das Krankenhaus, das Polizeirevier und das Anwaltsbüro seines Anwaltes Setsumo Ao. Mokuba machte sich schreckliche Sorgen um seinen Bruder, denn seit dem Vorfall in der Kneipe hatte sie kein Wort mehr gewechselt, denn Seto Kaiba war für niemanden mehr ansprechbar, außer es handelte sich um die derzeitige Situation. Sein einziger Gedanke zurzeit drehte sich nur um Joey und die Verhandlung, die um zwölf Uhr angesetzt war. Er selbst trat neben dem Staatsanwalt als Nebenkläger auf.

Mokuba und auch Joeys Freunde so wie Herr Muto und Serenity waren anwesend und verfolgten das Geschehen im Gerichtssaal.
 

"Bitte erheben Sie sich. Die ehrenvolle Richterin Izumi betritt den Saal!" Alle standen auf. Richterin Izumi sah noch recht jung aus und galt als recht seltsam, aber ihre Urteile waren immer gerecht.

"Angeklagt sind Herr Jens Weehler, wegen schwerer Körperverletzung, Kindesmisshandlung und versuchten Totschlags. Frau Jessika Weehler ist angeklagt der Mitschuld an den Verletzungen ihres Sohnes Joseph Jay Weehler und Verletzung ihrer Aufsichtspflicht!

Bitte lesen Sie die Anklageschrift vor!", wurde der Anwalt aufgefordert. Darauf folgten die Anschuldigen Seitens des Anwaltes Ao, wobei auch auf dem Zustand der Wohnung hingewiesen wurde. Der medizinische Befund wurde vorgelegt und die ersten Zeugen betraten den Zeugenstand, darunter auch Yugi, Tristan, Serenity und Kaiba. Setos und Serenitys Aussagen lasteten am meisten und wurden im Besonderen berücksichtigt. Zum einen, weil sie seine Schwester war, zum anderen weil Kaiba und sein Fahrer Joey gefunden hatten.

Jens Weehler hatte keine nennenswerte Verteidigung und versuchte sich mit Unzurechnungsfähigkeit herauszureden. Doch daran hatte Setsumo Ao gedacht und holte einen Suchtexperten in den Zeugenstand. Dieser bestätigte, dass bei längerer Abhängigkeit, der Alkohol nicht mehr richtig wirkte und dass mindestens bedingt Zurechnungsfähig bestände. Joeys Vater wurde zur Entzugskur und mindestens siebzehn Jahre Gefängnis verurteilt, wobei Aussicht auf vorzeitiger Entlassung nicht bestand.

Jessika Weehler behauptete, sie hätte nichts gewusst von dem Zustand ihres Sohnes und auch nichts von den Verhältnissen, in der er leben musste. Jedoch waren die Aussagen ihrer Tochter sehr belastend. Der Klassenlehrer von Joey wurde aufgerufen, dieser bestätigte, dass bereits mehrer Briefe an Frau Weehler verschickt worden waren, aber nie beantwortet wurden. Daraufhin wurde Jessika Weehler zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und einer Geldstrafe von über sechzehntausend Euro verurteilt.

Joeys Sorgerecht wurde dem Sozialamt übergeben, woraufhin Kaiba einen Vorschlag machte.

"Ehrenwerte Richterin, ich möchte Ihnen zum Schluss einen Vorschlag unterbreiten. Joey wird in einem Jahr Volljährig und liegt zurzeit noch im Koma. Ich würde ihn gerne in mein Firmeninternes Krankenhaus verlegen lassen und würde mich auch anderweitig um seine Sachen kümmern. Ich besitze ein großes Anwesen und habe die finanzielle Möglichkeit mich um Joeys Bedürfnisse zu kümmern. Deshalb bitte ich Sie, wenn Joey wieder erwachen sollte und aus dem Krankenhaus entlassen wird, bei mir wohnen zu lassen." Dieser Vorschlag war durchaus überraschend, besonders für die Freunde von Joey. Die Richterin wirkte nachdenklich, nickte aber.

"Ein durchaus plausibeler Vorschlag. Das Sorgerecht liegt weiterhin beim Sozialamt, aber Joey Weehler wird erlaubt, in der Zeit bis zu seinem Achtzehnten Lebensjahr bei Seto Kaiba zu wohnen." Sie lächelte den jungen Firmenchef an. "Sie sorgen sich wirklich um ihn, nicht war?", fragte sie sanft. Kaiba nickte zögerlich. "Nun dann, ich erkläre die Verhandlung für geschlossen!", rief sie und schlug den kleinen Holzhammer auf das dafür vorgesehene Plättchen. Kaiba seufzte erleichtert und drehte sich um. Genau hinter ihm standen Yugi und die anderen.

"Kaiba, ich glaube, ich sollte mich entschuldigen.", sagte Yugi und schaute betreten nach unten. Seto zog eine Augenbraue fragend hoch. "Naja...Ich hatte zu Joey gesagt, dass SeKa ihn nur ins Betten zerren wollen würde und sich nicht um ihn schert. Es tut mir leid. Ich hab mich geirrt." Jetzt schaute er auf. "Du magst ihn wirklich, nicht wahr?" Kaiba wurde tatsächlich rot, nickte dann aber. Yugi begann zu lächeln.

"Dann hoffe ich, dass alles gut wird. Das hoffen wir alle..."

"Ja, ich auch...", wisperte Kaiba leise zu sich und ging dann mit Mokuba raus. Vor dem Gerichtsgebäude verabschiedeten sich alle außer Serenity, die mit den beiden Kaibas zum Krankenhaus fuhr.

Dort klärten sie alles und Joey wurde am nächsten Tag ins Krankenhaus von Kaiba überwiesen. Immer, wenn Serenity oder einer von Joeys Freunden ihn besuchen kam, trafen sie Kaiba mit seinem Laptop im Krankenzimmer an. Es wunderte keinen mehr, denn Kaiba schien jetzt an Joeys Seite nicht mehr wegzudenken zu sein.

Zudem entstand eine zarte Freundschaft zwischen ihnen, aber Serenity war die Einzige, die Seto in der Zeit am besten kennen lernte. Nicht selten unterhielten sie sich, wobei das häufigste Thema natürlich Joey war.

Auch an diesem Tag saß Kaiba wieder im Zimmer und tippte auf seinem Laptop umher. Von dort aus erledigte er die Firmengeschäfte, aber auch die Schularbeiten und den nachzuholenden Stoff. Yugi brachte ihm immer seine Mitschriften mit und unterrichtete ihn darüber, wann Arbeiten angesetzt waren.

Ab und zu schweifte sein blick zu Joey, nur um sicher zugehen, dass er noch immer da lag und es ihm gut ging. Er wollte sich gerade wieder seinem Laptop zuwenden, als ihm etwas auffiel.

Leise stand er auf und ging zum Bett. Lange schaute er auf den liegenden blonden Jungen und dachte, er hätte sich geirrt. Aber wieder erweckte etwas seine Aufmerksamkeit.

Hatten wirklich eben die Augenglieder von Joey gezuckt?

Seto griff nach der Hand des anderen und drückte sie sanft.

"Joey?" Da! Wieder ein Zucken! Er hatte sich nicht getäuscht!

Aufgeregt setzte er sich ans Bett und starrte auf das Gesicht, das er so lieben gelernt hatte.

"Kämpfe, Joey! Kämpf! Komm zu mir!", wisperte er immer wieder und spürte Tränen in seinen Augen.

Joeys Augenglieder flatterten.

"Joey! Jo-chan!"
 

Oh bitte! Komm zu mir! Bitte wach auf!
 

Joey öffnete die Augen und starrte Kaiba groß an.
 

Endlich! Endlich ist er zurück!!
 

Erleichterung machte sich in Seto breit und überschwemmte ihn.
 

Doch warum sagte Joey nichts?
 


 

Ja? Warum sagt er nichts??

Zum einen, weil er eben erst aus dem Koma erwacht ist ein total zum wegschmelzender Seto vor ihm steht und zum anderen ICH HAB DOCH NE FRAGE!!!
 

Und zwar: Ich hab genau zwei Idee, wie es weiter gehen soll, nur ich kann mich schwer entscheiden, deswegen sollt ihr das machen!!
 

1. Vorschlag: Kitsch

Joey erwacht und kann sich an nichts erinnern. An gar nichts!! Weder an ein Turnier noch an die Freundschaft mit Yugi, geschweige denn an Seto und der Vorfall in der Disco. Erhält Seto eine neue Chance?? Doch ist Joey jetzt überhaupt noch schwul??
 

2. Vorschlag: depri pur

Joey erwacht und kann sich sehr gut erinnern. Er reagiert beinahe allergisch auf Seto, der froh wäre wenn er wenigstens Joeys kalte Schulter zu sehen bekommen würde! Der Arme muss nun kämpfen um den Blonden und zwar sehr hart. Wird er Joey zurück gewinnen? Wird er ihm vergeben??
 

So, das sind meine Vorschläge. Mir persönlich sagt der 2. Zu, da er zu der Storyline passen würde. Aber ich überlasse euch die Entscheidung! Welcher Vorschlag die meisten Stimmen erhält, wird bearbeitet! Aber ich beginne erst mit den weiterschreiben, wenn es ein eindeutig ist!
 

Also, man liest sich!
 

Bis die Tage!

Eure Aoni

Erwachen

Titek: Heartbreaker

teil: 7/18

Autor: Aoneal

Email: so-reih@web.de

Beta: Vex

Fandom: Yu-Gi-Oh!

Disclaimer: mal wieder nicht meins

Pairing: JoeyxSeto

Warnung: drpri, anst, darkfic

Kommentar: ich würde sagen, es war wohl eindeutig, was man will. ^.^ Alos dann beginnt jetzt die Tortur für die beiden erst richtig.
 


 


 

"Wo bin ich?"

"Wo bin ich?"

"Wo bin ich?"

In der Dunkelheit hallte der Ruf noch lange nach.

Joey versuchte was zu sehen, aber es war sinnlos.

Was war eigentlich geschehen?
 

SeKa.....SMS....Disco....SETO KAIBA!
 

Wie ein Blitz durchzuckte ihn die Erinnerung.

Die Erinnerung an Kaiba in der Disco....

Die Erinnerung an seine kalten Augen...

Die Erinnerung an den Schlag....

Die Erinnerung an den Kuss...

Die Erinnerung an die Flucht...

Die Erinnerung an seinen Vater...

Die Erinnerung an den Schmerz...
 

Schmerz...

Ja, das hatte er gefühlt...

Doch jetzt...jetzt fühlte er nichts...nur Leere.

Keinen Schmerz...weder physischen noch psychischen...nur das klamme Gefühl, etwas zu verlieren. Er spürte keine Wut, keine Trauer, nichts...
 

Emotionslos trieb er dahin.
 

Blaue Augen!
 

Joey blinzelte. Hatte er eben blaue Augen gesehen?
 

>Mach dir doch keinen Kopf darüber. Du bist so wie du bist und das ist gut so! So mag ich dich!<
 

Woher kannte er diese Nachricht? Richtig, SeKa hatte sie ihm geschrieben, als er sich mal wieder fürchterlich mies wegen Kaiba gefühlt hatte.
 

SeKa war Seto Kaiba...
 

Wieso hatte er das nicht bemerkt?
 

Weil er sich nicht wie Seto Kaiba benommen hatte. Er war so lieb gewesen. Hatte mit ihm geflirtet, ihn aufgebaut, ihn zum lachen gebracht. Da war er ein völlig anderer Mensch gewesen.
 

Doch er hatte sein wahres Gesicht an diesem Abend gezeigt. Er hatte ihn nicht gewollt. Hatte nur mit ihm gespielt.
 

Joey wünschte sich, er könnte wütend werden, aber er fühlte gar nichts. Nicht das kleinste Anzeichen dafür.
 

"Joey?"
 

Jemand rief nach ihm. Doch war er noch immer dieser Joey Weehler? Nach all dem, was passiert war?

Er hatte sich gewünscht zu sterben. Wollte nicht mehr leben. War er jetzt tot? Oder lebte er noch?
 

"Kämpfe, Joey! Kämpfe! Komm zu mir!"
 

Wer rief ihn da? Wer wollte, dass er zurück kam?
 

"Joey! Jo-chan!"
 

Jo-chan?
 

SeKa hatte ihn so genannt. Also rief Seto Kaiba nach ihm.

Doch warum? Er hatte ihn doch abgelehnt.

Wollte er wieder mit ihm spielen?

Wollte er ihn wieder verletzten?
 

Nie!

Nie wieder!
 

Nie wieder würde Joey das noch mal zu lassen!
 

Nie!!
 

Eine starke Kraft zog ihn nach oben. Plötzlich spürte er seinen Körper, den Schmerz und seine Verzweiflung.

Nein!

Langsam öffnete er die Augen und schaute Kaiba genau ins Gesicht.
 

NEIN!!
 

Nie wieder!
 


 


 

hm....was kommt wohl auf den guten Kaiba zu?

ihr werdet es im nächten Teil erfahren.
 

Bis die Tage!

Eure Aoni

nie wieder

Titel: Heartbreaker

Teil: 8/?

Autor: Aoneal

Email: So-Reih@web.de

Beta: Vex

Fanfiction: Yu-Gi-Oh!

Disclaimer: Nix meins

Warnung: Depri, angst, darkfic

Paring: Kaiba x Joey

Kommentar: Sorry, dass es so lange gedauert hat. >.< Der letzte Teil war so als Einstimmung gedacht, um euch auf den kommende vorzubereiten. ^.^°

Wie sincherlich schon einige bemerkt haben, schreibe ich selten was von der Umgebenung. Ich benutze viel leiber die Genaken der Menschen, als das Gefühld er Situation durch die Umgebeung auszudrücken. Ich vergesse es nicht, es ist nru ein anderer Stil zu schreiben. ^-^ Ich hoffe, ihr mögt es trotzdem so.
 


 


 

Joey starrte in die tiefen blauen Augen und hatte das Gefühl zu fallen. Verzweifelt klammerte er sich an seine Erinnerungen.
 

Nie wieder!
 

Kaiba schaute ihn an, als würde er ihn gleich auffressen wollen. Plötzlich wurde Joey umarmt und er spürte, wie der andere zitterte.
 

NEIN!!!
 

Joey stieß Kaiba von sich.

"Fass mich nicht an!", fauchte er den völlig verwirrten Jungen vor sich an. Dessen Augen wurden größer und eine Sekunde später hatte er wieder die kalte Maske aus Gleichgültigkeit und Arroganz auf.

"Ich sage dem Arzt bescheit.", meinte er kühl und griff nach dem Telefon auf dem Nachtschränkchen.

"Sagen sie Doktor Nasigi, dass Joey Weehler aufgewacht ist.", sagte er in den Hörer. Danach unterbrach er die Verbindung und wählte.

Joey unterdessen fragte sich, was passiert war, aber er würde sich hüten, Kaiba zu fragen. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Kaiba was etwas sagte.

"Guten Tag. Bitte sagen sie Serenity Weehler, dass ich sie sprechen muss.....Ja ich weiß, dass Unterricht ist, aber es ist dringend......Seto Kaiba....Ja, machen Sie das."

Hatte Joey sich jetzt verhört, oder rief der Eiskalte jetzt wirklich seine Schwester an?

"Hi Serenity....Es geht ihm gut.....Er ist aufgewacht...Ja...Ich schick dir einen Fahrer.... Du brauchst keine Angst zu haben...Nein...Gut, bis dann!" Seto legte auf und schaute Joey an.

"Deine Schwester wird in etwa zehn Minuten hier sein." Danach wandte er sich wieder dem Hörer zu.

"Sajima, holen Sie Serenity bitte von ihrer Schule ab. Wenn es welche irgendwelche Schwierigkeiten gibt, dann setzten sie sich mit mir in Kontakt." Wieder wurde eine Nummer gewählt.

"Guten Tag, Kaiba....Nein...Bitte richten Sie was für mich aus...Ja...Yugi Muto...Ja, der...Sagen sie ihm, dass Joey Weehler aufgewacht ist...Ja...Und dass ein Fahrer sie nach dem Unterricht abholen wird...Ja...Schönen Tag noch!" Kaiba legte auf.

"Wieso hast du sie alle angerufen?", fragte Joey und schaute ihn verständnislos an. Seto seufzte.

"Wir haben es so abgemacht. Außerdem wird es sie freuen."

"Das kann dir doch egal sein!", schnauzte Joey. Er war verwirrt. Warum machte Kaiba das? Wollte er ihn wieder um den Finger wickeln und ihn dann wieder fallen lassen?

Das würde er nicht zulassen!

Er konnte vielleicht seine Freunde täuschen, aber er kannte ihn!
 

Er war kalt! Eiskalt!!
 

Nie wieder!
 

Joey versuchte sich aufzusetzen, aber Kaiba hielt ihn zurück. Die Hand auf Joeys Schulter brannte sich durch den Stoff auf seine Haut. Erschrocken zuckte er zurück und Seto zog seine Hand wieder zu sich.

"Du solltest dich noch nicht bewegen." Joey funkelte ihn an, doch er kam nicht mehr dazu, etwas zu erwidern, denn die Tür öffnete sich und der Arzt trat ein.

"Oh! Schön, dass sie endlich erwacht sind, Mister Weehler. Wir hatten schon befürchtet, dass sie noch länger im Koma liegen."

"Wie lange war ich denn im Koma?", fragte er und registrierte, wie Kaiba sich in den hinteren Teil des Zimmers zurückzog, in dem auch der Tisch mit dem Laptop stand.

"Über zwei Monate. Doch das war medizinisch ganz gut. Ihr Körper konnte sich in der Zeit erholen und sie haben keine schmerzhaften Beschwerden mehr. Ich muss jetzt noch eine kleine Untersuchung durchführen. Würden Sie bitte ihren Oberkörper frei machen?" Joey nickte benommen und tat, was man ihm gesagt hatte. Dabei bemerkte er nicht Kaibas Blick, der fast verschlingend über die entblößte Haut glitt.

Ein leises Klopfen war an der Tür zu hören.

"Herein!", rief Seto und stand auf. Die Tür öffnete sich und Serenity trat ein.

"Joey!", rief sie und lief auf ihn zu. Stürmisch umarmte sie ihren Bruder. "Endlich bist du wach!"

"Junge Dame, nicht so stürmisch! Ich muss ihren Bruder erst noch untersuchen bevor sie ihn erdrücken." Doktor Nasigi lächelte nachsichtig. Serenity wurde rot und löste sich von dem Blonden.

"Entschuldigen Sie bitte.", flüsterte sie verlegen, doch der Arzt schüttelte den Kopf. Er verstand sie sehr wohl. Das Mädchen lächelte ihrem Bruder zu und ging dann zu Kaiba. Vor ihm blieb sie stehen und schaute in die blauen Augen des anderen.

"Er ist wach...", wisperte sie mit Tränen in den Augen. Seto lächelte etwas. Am liebsten würde auch er vor Erleichterung weinen.

"Er ist wach!", rief sie nun und schlang ihre Arme um Setos Hals. Dieser war überrascht aber erwiderte die Umarmung. Seufzend vergrub er sein Gesicht in ihren Haaren um Joey nicht zu sehen.

"Ich weiß...", flüsterte er und hielt das zitternde Mädchen fest um sein eigens Zittern zu verbergen. Serenity klammerte sich an ihn und weinte, wobei sie immer wieder die Worte wiederholte.

Joey konnte nicht glauben, was er sah. Warum umarmte seine kleine Schwester Seto Kaiba? Hatte er sie nun auch um den kleinen Finger gewickelt?

Wut stieg in ihm hoch.
 

Nicht seine kleine Schwester!
 

Grob stieß er den Arzt weg.

"Lass sie LOS!!", schrie er, so dass die beiden auseinander fuhren.

"Joey?", flüsterte sie leise und ängstlich. "Was ist los?"

"Geh weg von ihm!", forderte er sie auf und versuchte aufzustehen, wurde aber resolut vom Arzt abgehalten.

"Joey?" Serenity war verwirrt. Was hatten sie denn getan? Seto war für sie wie ein Bruder geworden. Sie verstand die Wut des Blonden nicht. Der Brünette dagegen sehr wohl. Er legte sanft eine Hand auf ihre Schulter und schaute in ihre verwirrten Augen.

"Lass gut sein.", sagte er leise und drückte noch mal ihre Schulter, dann verließ er den Raum. Joey starrte ihm zornig hinterher.

Nachdem Kaiba den Raum verlassen hatte, lehnte er sich an die Wand neben der Tür. Fast schwerfällig ließ er den Kopf gegen die Mauer sinken und schaute zu den gedämpften Lampen empor.
 

Er ist wach!
 

Allein dieser Gedanke hätte ihn glücklich gemacht, doch Joeys Reaktion auf ihn war eindeutig gewesen.
 

Er hasst mich....
 

Tiefer Schmerz durchzuckte seine Adern und sein Herz verkrampfte sich. Er konnte die Vergangenheit nicht ungeschehen machen, aber er wünschte sich, dass Joey wenigstens etwas vergessen hätte.
 

Doch dieser Wunsch war nicht zu erfüllen.
 

Er schloss die Augen und sah wieder diesen ablehnenden Blick.
 

Er hatte es verdient...
 

Er war dafür verantwortlich gewesen, dass das überhaupt passiert worden war.
 

Aber er würde kämpfen!

Dafür kämpfen, dass Joey ihn eines Tages vergeben wird!

Dafür kämpfen, diesen Jungen wieder lachen zu sehen!

Dafür, dass er eines Tages eine neue Chance erhält!
 

Eine Chance um ihm zu beweisen, was er für ihn empfindet!

Eine Chance um ihm zu sagen, was er fühlte!

Eine Chance um ihn das alles vergessen zu lassen!
 

Er hörte nicht, wie der Arzt aus dem Zimmer kam, sah nicht den bedauernden Blick, fühlte nicht die Sympathie, die der Arzt für ihn empfand. Doktor Nasigi war schon lange für die Kaibafamilie beschäftigt. Er hatte die Brüder versorgt, wenn sie krank waren und hatte mit angesehen, wie die beiden erwachsen wurden. Er hatte Seto schon als Kind gekannt und sehr bedauert, dass er nie wie die anderen Kinder so fröhlich sein konnte. Als er dann älter wurde hatte er die Kälte bemerkt, die den Jungen immer umgab und hatte sich hilflos gefühlt. Doch seit der Blonde hier im Krankenhaus lag, war der so gefühlskalte Seto Kaiba menschlicher geworden. Doch was würde werden, wenn Kaiba abgelehnt wurde? Würden dann die menschlichen Züge wieder verschwinden? Würde er sich wieder hinter seiner Maske verstecken um nicht verletzlich zu sein? Der Arzt hoffte inständig, dass das nicht passieren würde.
 

Nach einiger Zeit stieß sich Kaiba von der Wand ab. Es war idiotisch hier draußen zu stehen und nichts zu machen. Er hatte schon so lange darauf gewartet, dass Joey endlich erwachte.

"Auf in den Kampf.", wisperte er und öffnete die Tür.
 


 

hm...ob er es schaffen wird? Das wird sich herausstellen,d enn Joey ist ja kanntlich recht stur. ^.^°
 

Bis die Tage!

Eure Aoneal

Hass? Liebe?

Titel: Heartbreaker

Teil: 9/18

Autor: Aoneal

Email: So-Reih@web.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh!

Disclaimer: Nix meins

Warnung: Depri, angst, darkfic

Pairing: Kaiba x Joey

Kommentar: Serenity ist etwas OoC, aber wann sind das Charas mal nicht bei mir... Dieser Teil ist etwas Kurz, aber ich fand das ende Passend. Ich habe aber noch vor, den 10. (!!) Teil so schnell wie möglich rein zu stellen. Hab ihn nämlich schon im Kopf!
 


 

Serenity und Joey schauten auf, als er eintrat. Kaiba runzelte die Stirn. Joey sah in an, als hätte er ihn für verrückt erklärt.

"Stimmt das?", fragte er barsch.

"Was?" Seto war verwirrt.

"Das wir jetzt bei dir wohnen müssen?" Kaiba zuckte unbeteiligt die Schultern.

"Es wurde bei Gericht so entschieden. Außerdem sind eure Eltern im Gefängnis. Ihr würdet ins Weisenhaus kommen oder getrennt werden."

"Lieber das als bei dir zu sein!", zischte der Blonde giftig.

"Joey!" Serenity war erschrocken. Sie hatte ihm doch erzählt, dass Kaiba ganz lieb zu ihr war und dass er sich um ihn gesorgt hatte. Sie sah den kurzen verletzten Ausdruck in den blauen Augen, dann verließ Kaiba ohne was zu sagen das Zimmer. "Das war nicht fair."

"Das ist mir egal!" Das Mädchen senkte den Kopf. Es tat weh, wie ihr Bruder sich benahm. Sie mochte Seto sehr und wünschte sich, dass Joey es sehen würde. Das sehen, was der andere für ihn empfand.

"Ich muss gehen.", flüsterte sie leise und küsste sachte die Wange ihres großen Bruders.
 

Kaiba ließ sich erschöpft auf den weichen Sitzen der Limousine nieder. Es hatte mehr an ihm gezehrt, als er gedachte hatte, dass Joey ihm gegenüber so unfreundlich war.

"Ich hab ihn mehr verletzt, als ich gedacht habe.", wisperte er leise. Abwesend starrte er auf seine Hände. Er hatte ihn darin gehalten, doch der Blonde hatte ihn abgewiesen.
 

Es schmerzte , mehr als alles andere.
 

Aber denn noch war er froh, dass Joey aufgewacht war. Das war ihm lieber, als diese Ungewissheit, die ihn die ganze Zeit begleitet hatte.

Seufzend schaute er aus dem Fenster.
 

Joey hasst ihn...
 

Was sollte er jetzt tun?

Ihm sagen, was er fühlte?
 

Nein! In diesem Zustand würde er ihn bestimmt verletzen.

Er musste warten.

Warten auf den richtigen Zeitpunkt.
 

Er schaute auf, als der Wagen hielt. Sie standen vor dem Bürokomplex der Kaiba Corporation.
 

Arbeit würde ihn etwas ablenken...
 

Müde ließ er Seto sich auf das Bett sinken. Es war zwar erst am frühen Abend, aber er hatte das Gefühl, als hätte er eine Nacht durchgemacht. Leises Klopfen ließ ihn aufblicken.

"Herein?!" Die Tür öffnete sich und Serenity trat ein.

"Ich habe Mokuba ins Bett gebracht.", meinte sie leise.

"Danke." Sie schüttelte den Kopf und lächelte leicht.

"Ihr beide seit für mich wie Brüder. Du brauchst dich nicht zu bedanken." Seto lächelte etwas.

"Mokuba ist sehr froh darüber, dass du nun hier wohnst. Ich habe kaum Zeit für ihn."

"Du hast viel zu tun. Er versteht das. Ich bin auch froh hier zu sein. Ich hätte nicht in ein Weisenhaus gewollt." Das Mädchen rieb sich fröstelnd die Arme, dann schaute sie entschlossen auf.

"Seto? Was wird nun? Joey ist so komisch...Ich erkenn ihn nicht wieder..." Der junge Mann seufzte und schaute an ihr vorbei.

"Das ist meine Schuld..."

"Nein!", rief sie überraschend. "Du hast dich doch so um ihn gekümmert!"

"Weil ich Schuld habe!", rief nun auch er. Serenity starrte ihn Seto an.

"Das glaube ich nicht"

"Das ist aber so...", sagte er nun leise.

"Rede dir das nicht ein! Du bist nicht Schuld! Schuld sind mein Vater und meine Mutter! Sie hat ihn abgeschoben und er hat Joey fast umgebracht! Dich trifft keine Schuld!" Aufgebracht stand sie vor ihm.

"ICH habe ihn verletzt! ICH habe ihn dazu gebracht, nach Hause zu laufen! ICH war es, der Joey so verletzt hat, dass er es seinem Vater gesagt hat! ICH BIN SCHULD!! ICH!!!"
 

Klatsch
 

Seto riss die Augen auf und tastete nach seiner Wange. Er fühlte den zwiebelnden Abdruck von Serenitys Hand.

"Das glaubst du doch nicht selbst! Du hast Joey verletzt, ja! Das lässt sich jetzt nicht ändern! Aber du kannst es wieder gut machen!" Sie kniete sich vor ihn Seto hin und nahm sein Gesicht in die Hände. "Wo ist der entschlossene Geschäftsführer hin? Wohin ist der eiskalte Drache verschwunden?! Wo ist der Seto Kaiba, der nie aufgibt?!" Setos blaue Augen schauten sie verwirrt an.

"Gib nicht auf! Joey ist stur und kann nachtragend sein. Aber wenn er einmal ein Gefühl für jemanden hat, dann ändert sich das auch nicht. Er hat dich immer noch gern." Ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Ihr beide wart so lange allein. Gib nicht auf, nur weil er etwas wütend ist. Du hast ein Herz, das lieben kann und auch liebt. Zeig ihm das! Zeig ihm den Seto Kaiba, den wir kennen lernen durften!"
 

Er konnte lieben?
 

Konnte er das wirklich?
 

Serenity umarmte ihn und weinte. Zögernd erwiderte er die Umarmung und seufzte leise.

"Ich danke dir...." Er musste lächeln. "...kleine Schwester." Lachend löste sie sich von ihm und wischte sich die Tränen weg.

"Wenn alles klappt, dann bist du mein Schwager!" Er zog eine Augenbraue hoch.

"Ich wünsch es mir.", flüsterte sie und stand auf. Vor der Tür drehte sie sich noch mal um.

"Gute Nacht und...gib nicht auf..." Dann verschwand sie.

Seto ließ sich auf das Bett fallen und streckte die Arme aus.

Sie hatte Recht. Er durfte nicht so einfach aufgeben. Das hatte er doch sonst auch nicht.

Er richtete sich auf und griff nach seinem Handy. Er wusste, dass Handys im Krankenhaus nicht erlaubt waren, aber er dachte sich, dass Joey wahrscheinlich seine ganzen SMS und alles andere checken würde.
 

Vielleicht konnte er doch lieben...
 

Unsicher drückte er auf die Tasten und schickte eine SMS.
 

>Gute Nacht, Jo-chan.<
 


 


 

Tada! Teil 9 ist beendet. Es werden nicht mehr viel folgen. Höchstens 8, da ich das Ende schon im Kopf hab.

Schon mal eine Wahrung vor weg! Taschentücher in den nächsten Teilen bereit halten! Ich hab vor, ganz doll auf die Tränendrüse zu drücken!! Aber keine Angst, so schlimm wie bei wird es nicht.
 

Zum Schluss noch was zum Lachen:
 

Die Katze:
 

Täter: Fräulein Merle

Art: Katze, Perser, Silber schattiert

Alter: 19 Monate

Tatort: Wohnung des Freundes, Balkon, Blumentopf

Uhrzeit: zwischen 2 und 3 Uhr am Nachmittag

Zeugen: Fliege 67883893

Beweisgegenstände: besagter Blumentopf mit Erde.

Tätermotiv: Erde im Blumentopf

Hintergrund: Druck auf der Blase

Tathergang: Die Täterin, genannt Merle, verspürte den stetigen Drang, sich erleichtern zu müssen. Da man das geeignete Katzenklo nur durch die Stube und den Flur im Badezimmer erreichen werden konnte und dieser Weg zu erschwerlicht für vier samtige Pfoten war, entschloss sich die Täterin dazu, sich etwas andres zu suchen. Gelegen kam ihr der ca. 50 cm breite Blumentopf, der zu ihrer Rechten auf dem Balkon stand. Zu ihrer Verteidigung sei zu sagen, dass die dortige ansässige Pflanze schon verstorben war. Fräulein Merle hat durch eine Rekonstruktion der Geschehnisse demnach ihr befelltes Hinterteil auf der toten Erde im Topf sinken lassen und sich in aller Öffentlichkeit erleichtert. Sehr zum Ärger des Freundes und der Besitzern.

Strafe: Aufenthalt im Badezimmer für zwei Stunden, die nach einer Stunde aufgehoben wurde
 

Gruß an: Elekgirl, Caja-chan, Go-San, KiraraChan, San79, Elemmiire, Tamashii und all den anderen!!!!!!! DANKE!!!!
 

Bis die Tage!

Eure Aoni

Tot

Titel: Heartbreaker

Teil: 10/18

Autor: Aoneal

Email: So-reih@web.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Pairing: Joey x Kiaba

Warnung: depri, darkfic, angst

Disclaimer: Meins! Meins! Meins! Oh...leider doch nicht T-T

Kommentar: Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich war krank und lag mit Fieber im Bett. Jetzt habe ich es endlich geschafft und hoffe, dass es euch gefällt!
 


 

Joey war wütend. Und das nicht nur seit heute. Genauer gesagt, war er seit einer Woche ständig schlecht gelaunt. Seine Freunde und Serenity besuchten ihn täglich, aber derjenige, mit denen er wirklich ein Wörtchen zu sprechen hatte, ließ sich nicht blicken. Zornig starrte er sein Handy an. Er hatte kein Guthaben drauf, sonst hätte er bestimmt schon dort angerufen und Kaiba gesagt, dass er das lassen sollte.

Seit er wach war, bekam er jeden Morgen und jedem Abend eine SMS von Kaiba. Doch er konnte ja nicht darauf antworten. Er hätte ihm ungeblümt verklickert, wo er sich diese SMS hinstecken konnte!

Es klopfte an der Tür und der Blonde murmelte mürrische ein ,Herein'. Der Chefarzt betrat den Raum und lächelte.

"Ich habe gute Nachrichten für Sie. Heute Abend können sie schon nach Hause."

"Ich werde entlassen?", hackte er nach. Der Arzt nickte.

"Sie werden abgeholt. Ich bitte Sie, sich nicht übermäßig anzustrengen. Noch immer ist nicht alles verheilt und das kann noch etwas dauern. Nicht aufregen und hastige Bewegungen vermeiden, sonst müssen wir Sie wieder einweisen bis ich mir sicher bin, dass nichts mehr aufreißt." Joey nickte mechanisch. Ihm wurde bewusst, was es hieß, entlassen zu werden.
 

Er würde nun bei Kaiba wohnen, genau wie seine Schwester.
 

Woanders konnte er nicht hin. Es war gleich am ersten Tag eine Frau von den Behörden da, die Joey unterrichtete, dass er nur dort bleiben konnte, sonst würde er ins Internat kommen. Doch er wollte Serenity nicht allein lassen, also musste er das ertragen, was man von ihm verlangte.

Als es Abend wurde, stand er vor dem Krankenhaus und wartete. Bald kam auch die Schwarze Limousine der KC, doch nicht Seto Kaiba saß in dieser, sondern sein kleiner Bruder Mokuba. Fröhlich lachte ihn der Schwarzhaarige an und forderte den Blonden auf, ein zu steigen. Im Wagen war es gemütlich und etwas wärmer.

"Seto wird sich freuen, dass du schon entlassen wurdest. Er weiß noch nichts davon?" Erstaunt schaute Joey auf den Jüngeren.

"Nicht?", fragte er. Mokuba schüttelte den Kopf.

"Er war bis heute auf Geschäftsreise. Als das Krankenhaus anrief war ich da. Seto müsste aber auch schon zurück sein." Aufgeregt rutschte der Kleine hin und her. "Ich freu mich jedenfalls. Serenity weiß es auch noch nicht. Das wird eine Überraschung!" Joey schaute aus dem Fenster und sagte nichts. Ihm war es nicht recht, dass seine Schwester und Kaiba unter einem Dach wohnten.

Nach einer halben Stunde kamen sie an und stiegen aus. Obwohl es mittlerweile schon dunkel war, konnte er die Villa noch recht gut sehen. Sie war im Stil eines alten Herrschaftshauses gebaut und strahlte Wärme aus. Eine breite Treppe führte zur Tür, hinter der die Eingangshalle lag. Staunend schaute Joe sich um. Die Halle ging bis in den zweiten Stock. An der Decke hing ein eindrucksvoller Krohnleuchter und der Boden war mit einem Mosaik bedeckt. Zwei riesige Treppen gingen von den gegenüberliegenden Seiten nach oben und trafen sich im ersten Stock. Von dort aus ging eine einzige breite Treppe in den Nächsten.

Joey schluckte. Hier sollte er nun wohnen?

"Dein Zimmer ist im zweiten Stock, ich bring dich hin." Mokuba ging vor, Joey folgte ihm auf dem Fuße. Fast ehrfürchtig betrachtete er das Geländer, das aus kleinen, einzelnen Figuren bestand und hatte das Gefühl, als würden sie eine Geschichte erzählen. Mokuba bemerkte den Blick des Älteren.

"Die Legende vom Phönix. Eine schöne, aber auch traurige Geschichte. Seto liebt sie." Er zeigte auf das Bild im zweiten Stock. "Das Gemälde dort ist eines der schönsten, die zu diesem Thema gemacht wurden. Das war das einzige Mal, wo Seto nicht auf den Preis achtete und so lange bot, bis er es bekam. Ich glaube, es ist über vier Millionen Dollar wert."

"VIER MILLIONEN!!???" Mokuba nickte und ging weiter.

"Du kannst ihn ja mal nach der Legende fragen.", meinte er. Joey war das zu viel. Er konnte ja verstehen, wenn jemand ein leidenschaftlicher Sammler war, aber so viel Geld für ein Bild auszugeben? Das war Wahnsinn.

Der Blonde achtete nicht auf den Weg und wäre beinahe in Mokuba gelaufen. Verwirrt schaute er sich um. Sie standen vor einer großen Tür am Ende eines Ganges.

"Hier ist euer Serenity's und dein Reich." Der Junge öffnete die Tür und trat in ein geräumiges Wohnzimmer. "Ihr habt ein Wohnzimmer, eine Küche und jeder ein Zimmer, zu dem auch ein Bad gehört." Er zeigte auf eine Tür. "Das ist dein Zimmer. Serenity und Seto haben alles neu eingerichtet." Dabei fing er an zu grinsen. "Ich weiß nicht, wie oft sie diskutiert haben, welche Farbe sie für die Zimmer nehmen, aber letztendlich konnten sie sich doch einigen."

Joey öffnete auf die ihn gewiesene Tür und riss die Augen auf. Das Zimmer war größer als die Wohnung seines Vaters! Sanfte Brauntöne bestimmten den Raum und erschufen eine gemütliche Atmosphäre. Neben der Tür war eine kleines Sofa und ein Lesetisch. Auf der rechten Seite befand sich eine große Fensterfront, von der man aus auf den Garten blicken konnte. An der rechten Wand stand sein Bett, das groß genug für zwei Personen war. Ihm gegenüber war eine Terrassentür, die auf den Balkon führte, der um das ganze Haus ging. Links befand sich eine Schrankwand mit integriertem Fernseher und Schreibtisch, der beinahe riesig wirkte. Auf dem stand ein PC und einige Schreibgeräte. Außerdem war dort noch eine Tür, die wahrscheinlich zum Badezimmer führte.

"Ich werde dich jetzt allein lassen. Wenn du Hunger hast, kannst du in die Küche unten kommen, aber ich glaube Serenity hat noch was im Kühlschrank." Mokuba verschwand und ließ den staunenden Jungen allein. Er konnte noch immer nicht glauben, dass er jetzt hier wohnen würde. Zögernd ging er zur Terrassentür und trat auf den Balkon. Die Luft hatte sich merklich abgekühlt, doch sie roch nach leichtem Regen. Tief sog er den Geruch ein und seufzte.

Er schaute nach unten und sah auf der linken Seite einen großen, hellen Raum. Dieser schien wie eine Turnhalle zu sein, denn es lagen Matten auf den Boden. Plötzlich kniff er die Augen zu.

"Das kann doch nicht wahr sein!", zischte er und stürmte wieder ins Zimmer. Wutentbrand lief er durch das Haus, bis er zu dem besagten Raum ankam. Was er dort sah, bracht das Fass zum überlaufen.

Serenity hatte Trainingssachen an, die sich um ihren Körper wie eine zweite Haut legten. Seto stand ihr gegenüber. Auch er war sportlich angezogen. Leichter Schweiß rann über beide Gesichter. Das Mädchen begann zu laufen und versuchte Seto zu treten. Dieser Wehrte mit den Armen ab und griff seinerseits an. Serenity wich aus und konnte ihre Handkante ihn den Nacken des anderen hauen. Doch der junge Mann fing sich schnell wieder und griff weiter an.

Joey löste sich erst aus seiner Starre, als seine Schwester zu Boden ging.

"Was zum Teufel soll das!", brüllte er die beiden an.

"Joey?" Ungläubig schauten ihn zwei Augenpaare an. Schnell rappelte sich das Mädchen auf und lief zu ihrem Bruder. Freudig wollte sie ihn umarmen, doch der Blonde griff nach ihrem Arm.

"Was hat das zu bedeuten?!", fauchte er.

"Joey...", setzte Kaiba an, doch der andere unterbrach ihn.

"Mit dir rede ich noch! Ich hab dich gefragt, Serenity!" Sie wand sich unwohl unter dem Blick der wütenden braunen Augen.

"Mai hat gesagt, ich sollte wissen, wie man sich verteidigt."

"Und deshalb läufst du hier fast nackt rum!?"

"Ich bin nicht nackt!", rief sie und zerrte ihre Hand aus Joeys. "Das Gleiche habe ich auch beim Leichtathletiktraining an!" Als Seto einen Schritt auf sie zumachen wollte, zuckten die dunklen Augen zurück.

"Und was hat das mit dir zu tun?", knurrte er.

"Seto wollte mir nur helfen!" Joey zog eine Augenbraue hoch.

"So? Vielleicht ist er auch nur hinter einen naiven Mädchen her!" Serenitys Augen blitzen auf.

"Mach dich nicht lächerlich!", reif sie. Seine Augen wurden zu Schlitzen.

"Habt ihr etwa schon was miteinander?", fragte er drohend. Die Augen des Mädchen weiteten sich. Sie hob die hand und gab ihrem großen Bruder eine Ohrfeige. Tränen traten ihr in die Augen und verzweifelt blinzelte sie sie weg.

"Ich erkenn dich gar nicht wieder. Was ist mit dir los?"

"Was mit mir los ist?!", rief er aufgerbacht. "Meine kleine Schwester lässt sich von einem reichen Dreckssack bezirzen! Und da fragst du, was mit mir los ist!?" Serenity wurde blass und starrte ihren Bruder ungläubig an.

"Das ist nicht wahr!", rief sie und lief aus dem Raum. Joey schaute ihr nicht einmal hinterher. Grimmig starrte er Kaiba an.

"Es ist nichts! Sie ist wie eine Schwester für mich.", meinte er ruhig. Vorsichtig ging er auf den Blonden zu. "Was ist mit dir? Du bist so anders. Serenity hat sich große Sorgen um dich gemacht. Das ist nicht fair, sie so anzufahren."

"Nicht fair?", zischte der Blonde. Seine einst so leuchtenden Augen waren dunkel vor Zorn, fast schwarz. "Du kennst mich doch gar nicht!"

"Ich kannte einen Joey, der immer fröhlich war. Er ließ sich immer ärgern, war aber nie unfair seinen Freunden gegenüber." Joey packte Kaiba am Shirt und funkelte ihn an.

"Soll ich dir sagen, warum ich nicht mehr so bin!? Weil du mich dazu gemacht hast!" Er stieß den Brünetten weg. "Weißt du, was an dem Abend nach der Disco passiert ist? Nein?"

"Dein Vater hat dich zusammen geschlagen.", murmelte Seto. Ihm war das Gespräch unangenehm, zumal Joey so aufgebracht war.

"Nein. Das mein ich nicht. An diesem Abend bin ich gestorben! Der Joey, den ihr alle kennt, ist TOT!" Kaiba wurde blass.

"Was?", keuchte er erschrocken.

"Joey Weehler, der ewige Strahlemann ist weg! An jenem Abend ist er gestorben! Ihr braucht gar nicht mehr zu versuchen, daran was zu ändern! ER IST TOT! DU hast ihn UMGEBRACHT!!!", brüllte der Blonde. "Und ich bin FROH darüber!!" Der Junge drehte sich um und ging.
 

Nein...
 

Kaiba starrte ihn mit leeren Augen hinterher.
 

Tot...
 

"Nein...", wisperte er und sackte zusammen. Tränen rollten über seine Wangen, ohne dass er es bemerkte. Ein Wimmern entrann seiner Kehle.
 

NEIN!!
 


 


 

Es ist nicht viel, aber die Story kommt voran. Ich hoffe auf neue Kommis und grüße alle, die bis hier hin durchgehalten haben!!!
 

Bis die Tage!

Eure Aoni

Tränen

Titel: Heartbreaker

Teil: 11/18

Autor: Aoneal

Email: So-reih@web.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Pairing: Joey x Kiaba

Warnung: depri, darkfic, angst

Disclaimer: Meins! Meins! Meins! Oh...leider doch nicht T-T

Kommentar: So, hier ist gleich der nächste ^.^
 


 

Joey rannte die Treppe hoch. Grimmig schauend stampfte er den Gang entlang und blickte finster drein. Das Personal, das ihm entgegenkam, wich eiligst aus. Der Blonde öffnete die Tür zum Wohnzimmer und trat ein. Die Tür schloss sich hinter ihm und er blieb mitten im Raum stehen.

Ein leises Schluchzen drag zu ihm und er schaute in die Richtung, aus der dieses kamen. Ohne die Tür wirklich zu sehen, starrte er darauf und versuchte zu begreifen. Dann plötzlich kam es ihm in den Sinn, dass es seine Schwester war, die da weinte. Langsam ging er zu ihrem Zimmer und klopfte daran.

"Serenity?", fragte er vorsichtig.

"Geh weg!", kam es von der anderen Seite.

"Serenity? Kann ich rein kommen?"

"NEIN!", schrie eine verweinte Stimme.

"Serenity! Wir müssen reden!"

"Gar nichts müssen wir! Geh weg!" Probehalber drückte Joey die Klinke runter. Als er die Tür leicht öffnete und durch den Spalt schauen wollte, zerschellte etwas an der Tür. Erschrocken wich er wieder zurück. Gleich darauf wurde die Tür zugerissen, so dass es wie ein Donner durch das Gebäude hallte. Ein Klicken verriet dem Jungen, dass sie abgeschlossen hatte.

"Serenity.."

"Du sollst weg gehen!"

"Aber..."

"Verschwinde!!!"

"Kleine Schwester..."

"Sei ruhig!!! SEI ENDLICH RUHIG!!!!!!", schrie sie und warf weitere Gegenstände gegen die Tür. "Gib mir meinen Joey zurück!! Ich will meinen Bruder wieder haben!!!! GIB IHN MIR ZURÜCK!!!"

"Ich bin doch Joey!"

"NEIN!!!! MEIN JOEY WÜRDE SO WAS NIE MACHEN!!!! DU BIST NICHT MEIN BRUDER!!!! JOOOOEEEEY!!!!" Joey wich von der Tür zurück und starrte sie an.
 

Joey Wheeler ist tot...
 

Diese Worte hatte er zu Kaiba gesagt.
 

Tot....
 

Der Blonde wirbelte panisch auf den Hacken herum und rannte in sein Zimmer. Dort schmiss auch er die Tür hinter sich zu und lehnte sich dagegen. Nach Luft ringend schaute er an die Decke.
 

Tot...
 

~*~
 

Zwei Herzen treffen aufeinander.

Das eine kalt und beherrscht.

Das andere feurig und temperamentvoll.

Sie kennen sich und doch sind sie sich fremd.

Das Schicksal führt sie zusammen, doch die Angst befehligt sie.

Das kalte Herz bricht das andere.

Heartbreaker....
 

Verletzt flüchtet das gebrochene Herz in Schmerz.

Es wünscht sich zu sterben.

Doch es fällt in einen langen Schlaf.

Sein Hilferuf verschallt in der Nacht.
 

Feuer berührte das kalte Herz.

Es sehnt sich.

Erfährt das erste Mal Angst und Hilflosigkeit.

Es schreit vor Schmerz.

Versinkt in Kummer und Schuld.

Denn es hat ein liebendes Herz zerbrochen.

Heartbreaker...

~*~
 

Sorry, dass der Teil etwas kurz ist, doch dafür waren es ja zwei, die ich hochgeladen habe. ^.^ Ich hab mir aber gedacht, dass das ein schönes Schlusswort für den 11. Teil wäre.
 

Bis die Tage!

Eure Aoni

kämpfe

Titel: Heartbreaker

Teil: 12/?

Autor: Aoneal

Email: So-reih@web.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Pairing: Joey x Kaiba

Warnung: depri, darkfic, angst

Disclaimer: Meins! Meins! Meins! Oh...leider doch nicht T-T

Kommentar: Hier der erste Teil an diesem Abend. Ich hoffe, ihr haltet noch durch!! Will Kommis!!!!
 

Seto saß noch immer zusammengekrümmt auf der Matte, als Mokuba den Raum betrat. Verwirrt lief der Junge zu seinem Bruder.

"Seto?", fragte er und rüttelte sachte an der Schulter des jungen Firmenchefs.

"Was?" Völlig abwesend schaute der Brünette auf den Anderen. Seine strahlend blauen Augen wirkten abgestumpft. Traurig half Mokuba Seto auf und brachte ihn in sein Zimmer. Er wusste, dass Seto jetzt Ruhe brauchte, denn er hatte den Streit mit angehört. Wer hätte das nicht gehört? So laut, wie Joeys Stimme gehallt hatte, musste nun jeder wissen, was hier vorgefallen war.

Sanft lud er ihn auf dem Bett ab.

"Leg dich hin, Seto.", flüsterte er leise und drückte den Älteren auf das Bett nieder. Als der Langhaarige gehen wollte, wurde er am Ärmel festgehalten. Seto war wieder zu sich gekommen.

"Du hast es gehört, oder?", fragte er mit brüchiger Stimme. Mokuba kaute auf seiner Unterlippe und nickte langsam. Seufzend glitten die Finger aus dem Stoff und hingen schlaff über den Bettrand.

"Er hasst mich...", wisperte er. Mokuba zog sich das Herz zusammen. Seinen sonst so starken Bruder so zu sehen raubte ihm jede Hoffnung. Hilflos sank er neben dem Bett nieder.

"Hasst du ihn?", fragte er seinen Bruder. Helle blaue Augen schauten ihn an.

"Nein..."

"Dann sag ihm das!" Seto schüttelte den Kopf.

"Er würde mir nicht glauben."

"Dann zeig es ihm!"

Lange Zeit starrte Kaiba nur an die Decke und schwieg.
 

Zeig es ihm...
 

Was zeigen?
 

Seine Angst?

Seine Angst um ihn?
 

Seine Hilflosigkeit?

Seine Hilflosigkeit ihm gegenüber?
 

Seinen Schmerz?

Seinen Schmerz, den er fühlte mit jedem Wort, das er sagte?
 

"Liebst du ihn?", flüsterte Mokuba in die Stille.
 

Lieben?
 

Liebte er ihn?
 

War es das, was er fühlte?
 

Wo waren dann die berühmten Schmetterlinge?

Wo das heftige Herzklopfen?

Wo das Hochgefühl?

Wo die Sehnsucht?
 

"Liebe ich ihn?", wisperte er. Seto schloss die Augen.
 

SMS...

Traurige braune Augen...

Lippen, die seine berührten...

Angst...

Blut...

Hilflosigkeit...

Schmerz...

Hoffnung...

Erleichterung...

Enttäuschung...

Kampf...

Tot...
 

All das durchzuckte ihn bei den Gedanken an Joey. Zerfleischten ihn innerlich.
 

Langsam richtete er sich auf und schaute auf seinen kleinen Bruder.

"Ja..."

Mokuba sah auf und lächelte traurig. Seufzend stand er auf und ging zur Tür.

"Was wirst du jetzt machen?"

"Kämpfen..."
 

~*~

Dunkelheit gibt den Schlafenden wieder frei.

Doch Angst und Schmerz regieren sein Herz.

Gebrochenes Herz, gebrochene Seele.

Die Vergangenheit durchdringt die Wahrnehmung.

Die Unwissenheit verblendet die Sicht.

Die Wut spricht aus den Worten.

Heartbreaker...
 

Sterbender Wunsch.

Wunsch zu sterben.

Gebrochenes Herz.

Heartbraker...
 

~*~
 


 

Ich glaub, damit wäre auch ungefähr geklärt, warum ich es Heartbreaker genannt habe. ^.^ Der nächste Teil wird wahrscheinlich nicht allzu lange dauern. Hab ihn ja schon im Kopf! Aber bis dahin...
 

Bis die Tage!

Eure Aoneal

Der Anfang vom Ende

Titel: Heartbreaker

Teil: 13/?

Autor: Knuddelmitglied Aoneal XD

Email: So-reih@web.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Pairing: Joey x Kiaba

Warnung: depri, darkfic, angst

Disclaimer: Meins! Meins! Meins! Oh...leider doch nicht T-T

Kommentar: Und der zweite ^.^
 


 

Joey horchte auf, als er den Signalton seines Handys hörte. Der Blonde saß zusammengekrümmt noch immer an der selben Stelle, wie noch vor drei Stunden. Er blinzelte verwirrt und stand auf. Seine Gelenke knackten und etwas unkordiniert wegen den tauben Gefühl in den Beinen tapste er zu dem Telefon. Er blickte darauf und erkannte, dass er eine SMS von SeKa bekommen hatte. Er ließ sich auf den Teppich sinken und starrte das Handy an.

Er fragte sich noch immer, warum er die Nummer nicht schon längst gelöscht hatte. War es, weil sie wie ein Funke war? Leise glimmend und zeigend, dass alles sich mal ändern konnte? Genauso verwirrte es ihn, warum er damals die Nachricht an Seto geschrieben hatte.
 

>Hilf mir<
 

Warum? Warum hatte er das geschrieben? Er hätte damals sterben können! Das war es doch gewesen, was er gewollt hatte!
 

Er konnte sich nicht einmal daran erinnern. Der Arzt vermutete, dass er es im Unterbewusstsein gemacht hatte. So wie die Schlafwandler.
 

Hatte Seto ihn damals so viel bedeutet?

Dass er ihn um Hilfe bat?

Nur ihn?
 

Er hatte ihn doch so sehr verletzt! Ihm gesagt, dass er nichts mit ihm zu tun haben wollte!
 

"Ich kann dich nicht mal ansatzweise leiden!"
 

Warum?

Warum musste er jetzt wieder daran denken?
 

"Glaub ja nicht, dass dieses Geschreibe was zu bedeuten hat!"
 

Das waren seine Worte gewesen! Das hatte er zu ihm gesagt. Da gab es nichts falsch zu verstehen!
 

"Ich hasse dich!"
 

Joey schluckte schwer. Das hatte er selber gesagt. Doch er hatte ihn nicht gehasst.
 

Nicht gehasst...
 

Was dann? Hatte er ihn geliebt?
 

"Nein!", wisperte er leise und starrte weiter das Telefon an.
 

"Joey Wheeler ist tot...."
 

"Gib mir meinen Bruder zurück!"
 

Zitternd griff er nach dem Handy und ließ die Nachricht öffnen.
 

>Komm bitte zu mir. Wir müssen reden.<
 

Reden? Was gab es da noch zu reden? Hatten sie nicht alles gesagt?
 

"Kämpfe, Joey! Kämpf! Komm zu mir!"
 

Erschrocken ließ er das Stück feinste Technik fallen.
 

Komm zu mir...
 

"Nein!", keuchte er.
 

"Jo-chan!"
 

"NEIN!", schrie er und hob das Handy auf und schleuderte es an die Wand. "Hör auf! Du sollst aufhören!" Panisch presste er seine Hände auf seine Ohren.
 

Blaue erleichterte Augen...
 

"Nein! Alles Lüge!", wimmerte er.
 

"Er hat sich Sorgen gemacht."
 

Nein! Das konnte nicht sein! Seto Kaiba kümmerte sich um niemanden! Nur um sich selbst und seinen Bruder! Sonst niemanden!
 

"Köter!"
 

Joey stöhnte auf.
 

"Flohbesetzter Streuner!"
 

Wut glimmt in ihm auf.
 

"Du wirst es nie schaffen, an mich heran zu kommen!"
 

Loderte heiß in seinen Inneren.
 

"Du bist ein Nichts!"
 

Schlug über ihm zusammen und verschlang ihn.
 

Er wollte mit ihn reden? Na gut! Das konnte er haben!

Entschlossen ging Joey auf die Tür zu und riss sie auf. Ohne die Weingeräusche aus Serenitys Zimmer zu achten, stürmte er nach unten. Wie erwartet fand er einen Bediensteten und forderte ihn auf, ihn zu Setos Zimmer zu bringen.

Schließlich stand er davor und ließ sich anmelden.
 

~*~
 

Hoffnung lässt das eine Herz erglühen.

Worte lässt das andere Herz erhärten.

Kampf oder Flucht?

Hoffen oder ergeben?

Lieben oder hassen?

Vergeben oder nachtragen?

Leben oder Tod?

Heilen oder zerbrechen?

Heartbreaker...
 

Zwei Herzen trafen aufeinander.

Sie trennten sich im Schmerz.

Nun begegnen sie sich wieder.

Begegnen sich im Schmerz.

Stolz...

Vergangenheit...

Worte...

Wird es sie wieder trennen?

Werden sie zerbrechen?

Heartbreaker...
 

~*~
 

So, das war schon der 13. Teil! Na, neugierig??? *grins*

Weiter geht's im nächsten Teil!!!
 

Bis die Tage!

Eure Aoneal

Ich liebe dich

Titel: Heartbreaker

Teil: 14/?

Autor: Aoneal

Email: So-reih@web.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Pairing: Joey x Kiaba

Warnung: depri, darkfic, angst

Disclaimer: Meins! Meins! Meins! Oh...leider doch nicht T-T

Kommentar: Da sich so viele beschwert haben, dass ich an so einer fiesen Stelle aufhöre, kommt jetzt der 14. Teil. Ich möchte alle lieben Leser und Kommischreiber grüßen!!!
 

Seto war nervös. Er hatte sich alles genau überlegt, was er sagen würde, doch das beruhigte ihn nicht im geringsten. Er schaute auf die Uhr und schluckte. Vor zehn Minuten hatte er die SMS geschrieben.
 

Ob er kommen würde?
 

Er schaute sich noch mal prüfend im Zimmer um. Genau wie er es sich gedacht hatte. Das Licht war sanft gedämpft, leise Musik spielte im Hintergrund und das Essen stand bereit. Es wirkte etwas unwirklich, doch er fand es angenehm so. Vielleicht beruhigte es Joey etwas.
 

Er wollte Joey zeigen, dass es ihm leid tat, was er zu ihm gesagt hatte.

Wollte ihm zeigen, dass er ihn mochte.

Mehr als das...
 

Er zuckte erschrocken zusammen, als es an der Tür klopfte und schaute noch einmal in den Spiegel. Er war ganz in schwarz gekleidet, so dass seine blauen Augen förmlich leuchteten. Inständig hoffte er, dass Joey das alles gefallen würde.
 

Er bat den Bediensteten Joey hereintreten zu lassen.
 

Seto holte noch mal Luft und starrte auf die Tür. Joey trat ein und schaute sich um. Kaiba lächelte leicht.

"Schön dass du gekommen bist.", sagte er leise und erregte damit Joeys Aufmerksamkeit. Braune dunkle Augen sahen ihn an, aber Seto konnte nicht erkennen, ob sie noch wütend funkelten. "Du hast sicher noch nichts gegessen." Der Brünette zeigte auf den Tisch mit den Speisen.

"Ich hab keinen Hunger.", murmelte Joey, setzt sich dennoch hin.

"Du solltest aber was essen. Noch bist du nicht völlig genesen." Joey sagte nichts sondern schaute Seto nur an. Dieser unterdrückte seine Nervosität und setzte sich ebenfalls. Als wäre es das Normalste auf der Welt, dass die beiden Jungen in seinem Zimmer aßen, füllte er erst Joey dann sich etwas auf. Schweigend begannen sie zu essen, doch Kaiba hatte alle Mühe überhaupt was runter zu bekommen. Die ganze Zeit sagte Joey nichts, schaute ihn nur an.

Nachdem sie fertig gespeist hatten, legten sie das Besteck beiseite und Seto ließ einen Bediensteten kommen, der dann die Reste abräumte.

Noch immer beobachtete Joey Seto, der merklich nervöser wurde. Als er die Anspannung nicht mehr aushielt, räusperte er sich.

"Ich hab dich hergebeten, weil ich mit dir reden wollte." Keine Antwort von dem anderen. Nervös fuhr Seto sich mit der Zungenspitze über die Lippen und verschränkte seine Hände ineinander.

"Es tut mir leid, was ich damals gesagt habe. Ich war erschrocken, dass du Jo-chan warst." Fahrig fuhr er sich durch die Haare, so dass sie etwas ungeordnet lagen. "Ich wollte dir nie wehtun, bitte glaub mir!" Er stand auf und ging zu Joey. Dieser schaute ihn von seinem Stuhl aus an, so dass Seto vor ihm auf die Knie ging und sanft seine Hände auf die von Joey legte.

"Bitte glaub mir! Ich habe nur überreagiert! Ich wollte nicht, dass dir was passiert! Ich war...war...erschüttert." Joey zog eine Augenbraue hoch und hielt Kaibas Blick mit seinen undurchdringlichen Augen fest.

"Erschüttert, weil..."Seine Stimme wurde immer leiser." ...Weil ich mich in dich verliebt habe. Ich liebe dich.", wisperte er nun. Joey reagierte noch immer nicht, so dass Seto sich etwas erhob und dem Blonden einen Kuss auf die verschlossenen Lippen hauchte. Zögernd ließ er sich wieder auf die Hacken sinken und schaute den anderen unsicher an.

"Joey?", flüsterte er. Noch immer blickten ihn die dunklen Augen an. Seto hob eine Hand und strich die feinen blonden Haare dem anderen aus dem Gesicht.

"Jo-chan?"

"Es tut dir leid?", fragte Joey so plötzlich, dass Seto zusammenzuckte. Dieser nickte. Joeys Augen wurden dunkler, beinahe wirkten sie lauernd.

Auf einmal packte Joey den Brünetten und drückte ihn auf den Boden. Über ihn gebeugt starrte er in die aufgerissenen blauen Augen. Gefährlich nahe senkte er seinen Körper auf den Größeren. Ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter von einander getrennt.

"Du liebst mich also?", wisperte der Blonde und ließ sich endgültig auf Seto nieder. Dieser konnte nicht antworten, sondern starrte nur in die zornig funkenden braunen Augen und spürte, wie Angst in ihm hoch kroch. Joeys Atem strich seine Lippen und der geschundene Körper schmiegte sich an seinen. Doch die Panik ergriff immer mehr von ihm besitzt.

Joey riss Setos Gürtel aus dessen Hose und packte seine Hände. Ohne dass Seto überhaupt die Zeit hatte zu reagieren, waren seine Gelenke über seinem Kopf gefesselt. Sanft strich Joey über das Gesicht unter ihn.

"Dann beweis es mir.", flüsterte er kalt.
 

~*~
 

Feuer und Eis ergänzen einander...

Was passiert, wenn aus Eis Feuer wird?

Was, wenn aus Feuer Eis wird?

Feuer und Eis vernichten einander...

Gebrochenes Herz, dass du brennst in Schmerz...

Sehnst dich nach Erlösung...

Doch deine Gedanken baden in Rache...

Heartbreaker...
 

Ist sie süß?

Lässt dich die Rache besser leben?

Hebt sie deinen Wunsch auf?

Den Wunsch zu sterben?

Vernichte das, was dich quält...

Breche das, was dich brach...

Breche ein liebendes Herz...

Heartbreaker...
 

~*~
 

So...ich weiß, wieder zu kurz und absolut die falsche Stelle....^.^ Ich bin ja soooooo gemein. Wie Gin so treffend sagte, ich bin extrem sadistisch angehaucht. Mein Humor ist genauso schwarz wie der Tee, den ich trinke.^.^
 

Bis die Tage!!

Eure Aoneal

Beweis es mir!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Feuer

Titel: Heartbreaker

Teil: 16/18

Autor: Aoneal

Email: So-reih@web.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Pairing: Joey x Kiaba

Warnung: depri, darkfic, angst, rape

Disclaimer: Meins! Meins! Meins! Oh...leider doch nicht T-T

Kommentar: Dies ist wahrscheinlich einer der längsten Teil von Heartbreaker. Ich hab mir besonders viel Mühe gegeben!! ^//^ Ich weiß, ich hab euch ganz schön warten lassen, aber dafür hat es sich gelohnt!!! *hoff*

Ich danke allen, die bis hierhin schon durchgehalten haben und vermute mal ganz stark, dass ihr es auch noch die letzten beiden Teile, die noch kommen, schaffen werden. *grins*

Ich will euch jetzt nicht weiter auf die Folter spannen!! Viel Spass!!!
 


 

Joey ging auf sein Zimmer, durchquerte es und trat ins Bad. Er klappte den Klodeckel auf, kniete sich hin und übergab sich. Immer wieder stieg der Ekel in ihm auf. Überrollte ihn und brachte ihn zum würgen. Tränen liefen über sein Gesicht, doch er versuchte nicht sie zu unterdrücken. Keuchend und weinend spuckte er alles aus, was sich in seinem Magen befand. Seine Beine waren schwach und seine Hände verkrampften sich. Beinahe verzweifelt hielt er sich an der Kloschüssel fest. Allein der Gedanke an das, was eben passiert war, brachte ihn dazu den Kopf über die Keramik zu halten.

Zitternd betätigte er die Spülung und wusch sich den Mund aus. Lange starrte er danach auf das rauschende Wasser. Sein Kopf war leer, genau wie das Gefühl, das sich in seinen Körper ausbreitete.
 

"Ich liebe dich."
 

Aufstöhnend sackte er auf den kalten gefliesten Boden. Beinahe sehnsüchtig schmiegte er sich an den Untergrund.
 

Kalt...
 

Er hatte sich auch gewünscht, so kalt zu sein. So kalt, dass ihm nichts mehr ausmachte.

Tränen glitten über seine Wagen und tropften auf die Fliesen. Das Wasser rauschte noch immer, doch er registrierte es gar nicht.
 

Eiskalt....
 

Er hatte so sein wollen. So wie Kaiba ihm immer erschien war...

Doch er wusste jetzt, dass es alles nur Einbildung gewesen war.

Frierend kugelte er sich zusammen und starrte mit leeren Augen auf die Wand.
 

Weiß...
 

So weiß wie die Haut...

Die weiche warme Haut von Kaiba...
 

Warm..
 

Er war nicht kalt...

Er war warm...so warm...
 

Gequält kniff er die Lieder zusammen, nur um den anderen wieder vor sich zu haben. Wie er unter ihm gelegen hatte mit seinen leblosen Augen.
 

"Warum?", flüsterte er in das vom plätschern erfüllte kalte Bad. Wimmernd krallte er sich in seine Kleidung.
 

Ihm war kalt...so kalt...
 

Zitternd stand er auf und schaute in den Spiegel. Seine sonst so warmen braunen Augen waren stumpf und Tränensäcke aufgequollen rot. Das Gesicht war bleich, fast farblos und seine Haare hingen ihm strähnig ins Gesicht.

Er legte eine Hand auf den Spiegel und spürte dessen Kälte.

"Wie kann er mich lieben...", wisperte er mit brüchiger Stimme. Sein Blick wanderte runter zu sich und er entdeckte Blut auf seiner Hose. Wieder stieg Galle in ihm auf, so dass er sich übergeben musste. Keuchend richtete er sich wieder auf und begann sich auszuziehen. Angewidert schmiss er die Sachen von sich und stieg in die Dusche. Dort drehte er das Wasser auf und ließ den fast schon schmerzhaften heißen Strahl über seinen Körper fließen. Er griff nach dem Shampoo und begann sich abzuwaschen.

Zum ersten Mal sah er die Narben, die sein Vater auf ihn hinterlassen hatte und griff nach dem Schwamm. Damals hatte er sich nie getraut, hin zu sehen. Wie wahnsinnig begann er zu schruppen und versuchte alles von sich zu waschen. Tränen vermischten sich mit Wasser, später auch mit Blut.

Joey hatte die nur schwach geschlossenen Wunden wieder aufgerubbelt und genoss beinahe den brennenden Schmerz, der von ihnen ausging. Paralysiert starrte er auf das Blut und folgte mit den Augen den Weg der roten Flüssigkeit auf seinem Körper.

Seine Hand zog etwas und er musste daran denken, warum sie wehtat. Eine Scherbe hatte ihn an einer Sehne an der Hand verletzt und in seinem Bemühen, Kaiba die SMS zu schreiben hatte er sie überanstrengt. Die Ärzte wussten nicht genau, ob sie je wieder richtig funktionieren würde. Es war für Joey ein Schock gewesen, denn er liebte das Malen und Zeichnen.
 

<Hilf mir>
 

Tränen traten in seine Augen, die er wütend wegwischte. Er spürte wieder die Verzweiflung in sich aufsteigen und versuchte sie zu unterdrücken.
 

Damals hatte Kaiba so....so...stark gewirkt. Als würde nichts auf der Welt ihn was anhaben können. Er hatte, auch wenn beide es nicht wussten, die Dunkelheit in Joey gebannt.
 

Hatte er ihn deshalb gerufen?
 

Hatte er wieder diese Stärke spüren wollen?
 

Damit sie die Schwärze aus ihm vertreiben sollte?
 

Schaudernd rieb er sich die Arme unter dem heißen Wasser. Joey stellte das Wasser aus und trat aus der Kabine. Ohne sich abzutrocknen ging er in sein Zimmer und starrte in die Nacht. Er betrachtete sich im Fenster, sah seine geschundene schlanke Gestallt. Er hob einen Arm und berührte das kalte Glas.
 

So kalt....

So kalt, wie sein Innerstes.
 

"Ich liebe dich!"
 

Nein, er liebte nicht ihn.

Er liebte den fröhlichen Jungen, der so leicht in Rage geriet.

Den er immer geärgert hatte.

Der immer zu seinen Freunden hielt.
 

Nicht den Jungen, der Nachts in seine Kissen weinte.

Nicht den, der Angst vor seinem Vater hatte.

Nicht den, der keine Zukunft mehr sah.

Nicht den, der sterben wollte.
 

Er liebte den Jungen, der leben wollte.
 

Traurig lehnte er mit dem Kopf an das Fenster und schloss die Augen. Wieder stiegen Tränen auf, aber dieses Mal ließ er ihnen freien Lauf. Warm glitten sie über seine kalte Haut und schienen sich fast einzubrennen.
 

Wieder sah er den anderen vor sich, wie er auf dem Bett lag und schluckte krampfhaft. Verzweiflung und Schuld griffen nach seinem Herzen, setzten es wieder in Brand.

Gequält stöhnte er auf und sackte nach unten.
 

Kalte Haut berührte kaltes Glas.
 

Doch sein Feuer war wieder erwacht. Schluchzend vergrub er das Gesicht in den Händen und wimmerte.
 

Was hatte er getan?
 

Er hatte gedacht, wenn er Denjenigen schaden würde, dem er die Schuld gab, wäre es wie eine Erlösung!

Doch er fühlte keine Erlösung, nur stärkeren Pein.

Angst, Hoffnungslosigkeit und Scham griffen nach ihm, zeigten, was er getan hatte.

Heiß flossen seine Tränen, wärmten seine Haut.
 

Lange Zeit saß er so am Fenster, ohne sich zu bewegen, in seiner eigenen Welt gefangen.

Seiner Welt aus Schmerz und Verzweiflung.
 

Mit leeren offenen Augen starrte er gerade aus, sah nur die Dinge, die er getan hatte, spürte die Angst, die er gehabt hatte.
 

Angst, wieder das Feuer in sich zu spüren.

Angst, wieder etwas fühlen zu können

Etwas anderes außer Kälte und Wut.
 

Denn alles andere würde ihn wieder enttäuschen.

Jene, von denen er dachte, er wäre ihnen wichtig, würden ihn wieder von sich stoßen.
 

Er hatte es verhindern wollen...

Wollte verhindern, dass er hoffte, dass er liebte.

Und dass er fallen gelassen würde .
 

Doch es war zu spät.
 

Er fühlte wieder.

Er hoffte wieder.

Er liebte wieder....nein...er liebte immer noch.
 

All seine Wut, all seine Willensstärke, all seine Angst hatten nicht die Liebe unterdrücken können, die immer noch in ihm schwelgte.
 

Er liebte ihn...den blauäugigen Eisklotz, der so herrlich schwach und warm sein konnte.
 

Er hatte immer geliebt...
 

Der kleine Funken in ihm, der durch Schmerz und Wut verdeckt worden war, glühte auf, vergrößerte sich, brannte hell und verzehrend in ihm.
 

Heiße Schauer liefen über seinen Rücken, erzeugten Gänsehaut und ließ ihn aufspringen.
 

Joey warf einen Blick nach draußen und sah, dass es zu Dämmern begann. Er wollte schon zur Tür laufen, als er sich besann, dass er nichts an hatte.

Fahrig lief er zu seinen Sachen und suchte sich eine Hose raus. Er wollte so schnell wie möglich zu Seto, weshalb er auf Unterwäsche und Shirt verzichtete.
 

Seine Schritte wurden immer schneller, je näher er Setos Zimmer kam. Der Blonde riss die Tür auf und hechtete zum Bett. Seto lag noch immer da, wie er ihn verlassen hatte.
 

Schaudernd sah er in die blauen leblosen Augen und verfluchte sich.
 

Warum?

Warum hatte er das nicht schon früher erkannt?

Warum mussten erst beide leiden?

Warum?
 

Verzweiflung stieg wieder in ihm auf, doch er unterdrückte sie. Suchend schaute er sich um und ging ins Bad. Dort ließ er warmes Wasser in die Wanne. Leise rauschte es und begleitet Joey zurück zum Bett. Sanft hob er Seto hoch und runzelte die Stirn.
 

Er war so leicht. Schützend drückte er ihn an seinen Körper und bemerkte die Kälte von Setos Haut.

Wieder wollten die Gefühle ihn überrollen, doch er sagte sich, dass er ihm nur helfen konnte, wenn er einen kühlen Kopf bewahrte. Langsam ging er zurück ins Bad und ließ den Brünetten ins Wasser gleiten. Den Kopf betete er auf ein Kissen für die Wanne und zog sich selbst rasch die Hose aus. Vorsichtig stieg er zu ihm in das Wasser, stellte den Hahn aus und griff nach dem Lappen.

Seine braunen Augen huschten über den bleichen Körper neben sich und Röte stieg in ihm auf. Fast ehrfürchtig fuhr er mit der einen Hand über die weiche Haut und spürte Wut in sich aufsteigen.
 

Er selbst hatte ihn so sehr verletzt. Hatte diesem wundervollen Wesen nicht die Bewunderung zu Teil werden lassen, welche es verdiente. Er hatte ihn entweiht, ihn brutal genommen.
 

Platsch...
 

Verwundert starrte er auf die alabasterweiße Brust unter sich und sah, wie wieder ein kleiner Tropfen darauf fiel.

Er weinte wieder. Wütend wischte er die Tränen weg.

Sie würden jetzt auch nicht mehr helfen.
 

Langsam wusch er den hellen Körper, fuhr sanft mit den rauen Lappen über die Haut, regte wieder die Blutzufuhr an.
 

Er wusste was er machen musste. Wie oft hatte er einen Schock gehabt, wenn sein Vater ihn wieder geschlagen hatte. Wie oft war seine Haut erkaltet und sein Blick abgestumpft. Doch der Gedanke an SeKa hatte ihn wieder aufgeweckt, so dass er sich ins Bad geschleppt hatte um wieder Leben in sich zu bringen.
 

Er würde nun das Gleiche für ihn tun. Würde ihn wieder ins Leben zurückholen, auch wenn das hieß, dass er mit seiner Tat konfrontiert wurde und Seto ihn nun hasste.
 

Seine Hand wanderte weiter nach unten, berührte das schlaffe Glied. Joey schluckte und wurde wieder rot. Zärtlich reinigte er auch das und versuchte nicht daran zu denken, dass es noch vor kurzem auf seine Berührungen reagiert hatte. Als er Seto sanft auf die Seite drehte und ihn festhielt, schloss er kurz die Augen. Das Wasser hatte sich leicht rot gefärbt, von dem getrockneten Blut, das immer noch in der Ritze zwischen den Pobacken klebte. Mit bebenden Fingern und leichter Übelkeit, gepaart mit Wut auf sich selbst, befreite er die Haut. Als er das Loch berührte zuckte Seto zusammen. Abrupt hielt Joey inne und wartete. Zärtlich fuhr er ihm über die Seiten und flüsterte ihm beruhigend Worte zu. Er wusste nicht, ob er ihn hörte, denn die Augen blieben leer.

Wieder versuchte er den Anus zu säubern, war dieses Mal aber noch sanfter. Seto rührte sich nicht weiter, so dass er ihn schließlich wieder auf den Rücken drehte. Traurig schaute er die blauen leblosen Augen an und bemerkte, wie das Augenglied leicht zuckte. Träumte er?

Er hob eine Hand und strich über die hohen Wangenknochen. Krampfhaft unterdrückte er die aufsteigende Verzweiflung.

Seufzend ließ er das Wasser ab und angelte nach einem Handtuch. Vorsichtig stieg er aus der Wanne, trocknete sich dürftig ab und begann danach, Seto abzurubbeln.

Danach wickelte er ihn in ein großes Tusch und trug ihn zurück zum Bett. Dort bemerkte er den Blutfleck auf dem Lacken. Sanft legte er Seto nun auf den Teppich und zog die Bettwäsche ab. Dann suchte er im Schrank neue und fand sogar welche. Er hatte nicht erwartet, dass hier welche zu finden war. Schnell bezog er alles neu und legte den anderen in die Federn. Joey lief zurück, machte die Lichter aus, schloss ab und glitt zu Seto in das Bett. Liebevoll zog er ihn in seine Arme und wärmte ihn.
 

Er würde hier bleiben, bis der andere erwachte.
 

Joey wusste, dass Seto ihm nicht verzeihen würde, doch das war ihm egal. Er wollte nur noch, dass er aufwachte, dann würde der Blonde für immer aus dem Leben von Seto Kaiba verschwinden.
 

Er würde nicht versuchen, alles zu erklären, um Verzeihung zu bitten und ihm sagen, dass er ihn liebte. Es würde eh nichts mehr daran ändern, was er getan hatte.
 

Seufzend vergrub er sein Gesicht in die nassen Haare des Brünetten und schloss die Augen. Nur dieses eine Mal wollte er ihn halten, ihn fest umarmen und seine Wärme spüren. Denn diese Gefühle wollte er für immer in sich einbrennen, sie in seinen Erinnerungen behalten. Er würde nicht vergessen, was geschehen war und würde sich selbst nicht vergeben. Doch er wollte wenigstens eine schöne Erinnerung haben.
 

Langsam ging die Sonne auf und tauchte das Zimmer in wunderschönes feuriges Rot. Doch dafür hatte Joey keine Augen, er wachte über Seto, wollte nur, dass er erwachte.
 

Irgendwann klopfte es an der Tür, doch Joey schickte die Bediensteten wieder weg. Er wollte niemanden sehen, niemanden sprechen. Selbst Mokuba und Serenity durften das Zimmer nicht betreten. Er hörte die Sorge aus ihren gedämpften Stimmen, aber er ignorierte es. Im laufe des Tages wurde er unruhig und sah sich um. Er entdeckte ein Buch auf dem Schreibtisch und ergriff es. Es waren Geschichten über Götter, darunter auch die Legende über den Phönix. Neugierig begann er zu lesen und zog den Älteren dichter zu sich.
 

Bald klopfte es wieder, doch auch dieses Mal ließ er niemanden eintreten. Auch als seine Schwerster und der junge Kaiba versuchten, ihn zu überreden was zu essen, weigerte er sich, die Tür zu öffnen. Er wollte Seto nicht verlassen, wollte bei ihm bleiben um sicher zu gehen, dass es ihm gut ging, um zu erleben, wie er aus der Trance erwachte. Nur noch ein Mal wollte er in die strahlend blauen Augen schauen, das Leben in ihnen sehen und dann ihnen ihren Frieden geben, indem er ging.
 

Seto bewegte sich unruhig, so dass Joey ihn fast auf sich zog. Sanft streichelte er den Rücken des anderen.
 

"Ich hab die Legende vom Phönix gelesen.", flüsterte er leise. "Ein Gott, der sich verliebte und diese Liebe verlor. Ich bin ihm ähnlich." Seufzend umarmte er ihn fester. "Ich liebte und verlor diese Liebe. Ich wütete und schändete, doch auch das bringt mir nicht die Liebe wieder. So wie er erkenne ich das nun auch. Ich werde seinem Beispiel folgen und gehen, um nie wieder jemanden zu verletzten."

Seto verkrampfte sich in seinen Armen, so dass er traurig auf den anderen schaute.

"Um dich nicht wieder zu verletzten.", wisperte er. Zärtlich schob er ihn von sich und beugte sich über ihn. Beinahe scheu berührten seine Lippen Setos und mit größter Vorsicht küsste er sie sanft. "Weil ich dich liebe."
 

Ein Schauer durchlief den blassen Körper unter ihn und langsam kehrte das Leben in die blauen Augen zurück. Joey sah glücklich das Funkeln in den Tiefen und lächelt traurig.

Er löste sich von Seto und stand auf. Dann ging er ins Bad zog sich dort an und trat wieder in das Zimmer. Seto lag noch immer auf dem Bett, doch schaute er ihn an. Leise seufzend prägte der Blonde sich dieses Bild ein und ging zur Tür. Er schloss auf, öffnete sie und hielt inne.

"Es tut mir leid.", sagte er leise und schlüpfte dann durch die Tür, ohne abzuwarten, was Seto sagen würde.
 

~*~
 

Oh gebrochenes Herz...

Du fühlst...

Du leidest...

Du liebst...

Doch du wagst nicht zu hoffen.

Heartbreaker...
 

Dein Feuer, einst fast erloschen, brennt wieder hell...

Verzehrt dich...

Bricht dich...

Es durchbricht deine Wut...

Zerstört deine Kälte....

Lässt dich erkennen...

Erkennen, was schon immer da war...
 

Zweifel und Zorn...

Hass...

Schuld und Scharm...

Furcht...

Erleben und Erkenntnis...

Liebe...

Vergebung und Vergessen?
 

Heartbreaker...

Du betörst ein Herz...

Heartbreaker...

Du ergreifst ein Herz...

Heartbreaker...

Du brichst ein Herz...

Heartbreaker...

Du tötest ein Herz...
 

Kannst du auch heilen?

Kannst du auch vergessen?

Kannst du auch vergeben?

Kannst du auch lieben?

Kannst du ein gebrochenes Herz lieben?

Kannst du ein sterbendes Herz lieben?

Heartbreaker...
 

~*~
 

*freufreufreufeufreufreufreufreufreufreufreufreufreufreufreufreufreufreufreufreufreufreufreufreu*

Hab Teil 16 fertig!!! Der nächste Teil wird wohl auch bald kommen, da ich das Ende schon im Kopf hab. ^.^

Was meint ihr, wird Seto ihn vergeben können? Und wird Joey wirklich aus seinem Leben verschwinden?? Wird Seto das wollen???? Wann bringt Microsoft endlich ein Fehlerfreies Betriebssystem heraus???? Wann gibt es Seto zum anfassen????????

Fragen über fragen...

Ein paar Antworten gibt's im nächsten Teil!!!!
 

Bis die Tage!!!

Eure Aoneal

Geh nicht

Titel: Heartbreaker

Teil: 17/18

Autor: Aoneal

Email: So-reih@web.de

Disclaimer: nix meins

Kommentar: Okay...ich weiß, es hat lange gedauert, aber hier ist er, der letzte Teil >.<

Dieser Teil ist gänzlich ungebetat, weil meine ganze Festplatte gelöscht wurde und ich nun diesen Teil on stelle, den ich noch gefunden habe.

Es tut mir wirklich sehr leid, dass ihr so lange warten musstet, aber ich denke, das Ende werdet ihr wohl doch in Ordung finden ^.^

*alles ganz lieb knuddelt*

Nachwort folgt dann XD
 


 

Seto starrte die Tür an, hinter der Joey verschwunden war. Noch immer spürte er die warme Umarmung, die ihn wieder zurück geholt hatte. Noch immer schwirrten die Worte in seinem Gedächtnis herum.
 

"Weil ich dich liebe."
 

Gänsehaut huschte über seine Haut und er zog die Decke näher an sich ran. Hatte Joey die Worte wirklich gesagt?

Er wusste es nicht genau. Es kam ihn noch immer wie ein Traum vor. Selbst der leichte Schmerz an seiner Kehrseite brachte ihn nicht dazu, alles wirklich zu akzeptieren.
 

Warum?

Warum verhielt Joey sich so?
 

"Ich liebte und verlor diese Liebe. Ich wütete und schändete, doch auch das bringt mir nicht die Liebe wieder."
 

Ein Zittern schüttelte seinen Körper.
 

Er liebte und verlor sie?
 

Plötzlich traf ihn die Erkenntnis. Die Disco!

Joey musste sich damals schon in ihn verliebt gewesen sein! Deswegen war er auch so gekränkt und wütend gewesen. Durch Setos unüberlegten Handeln war all das passiert!
 

Er war schuld an all dem!

Er war schuld, dass Joey enttäuscht worden war!

Er war schuld, dass sein Vater ihn fast umbrachte!

Er war schuld, dass er ihn hasste!

Er war schuld an den Schmerzen, die er selbst fühlte!

Nur er!
 

Doch warum hatte er gesagt, dass er ihn liebte?
 

Wie konnte er ihn lieben? WIE???
 

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, so dass Seto aus seinen Gedanken aufschreckte. Serenity stürzte panisch ins Zimmer. Ihr Augen waren weit aufgerissen und man sah noch immer, dass sie geweint hatte.

"Was ist los?", fragte Kaiba.

"Er will gehen!", keuchte sie und lief zum Bett. "Er will einfach weg gehen!" Verwirrt schaute er auf das Mädchen, das ihn flehend anschaute.

"Wer will gehen?"

"Joey!! Er will uns einfach verlassen!!!" Seto riss die Augen auf und wie ein Blitz durchzuckte ihn die Erinnerung.
 

"Ich werde seinen Beispiel folgen und gehen, um nie wieder jemanden zu verletzten."
 

"Nein!", keuchte er.
 

Joey durfte nicht gehen!

Er durfte ihn nicht verlassen!

Nicht, nachdem das alles passiert war!

Nicht nachdem er endlich erkannt hatte, dass er ihn liebte!
 

Er liebte ihn doch auch!

Warum wollte er dann gehen?
 

"Um dich nicht wieder zu verletzten."
 

Er hatte ihn doch nicht verletzt. Es war sein Recht gewesen, ihn dafür, was er ihn angetan hatte, büßen zu lassen!

Aber jetzt war es vorbei!

Jetzt konnten sie die Vergangenheit begraben!

Jetzt konnten sie endlich lieben!
 

Seto schickte das aufgelöste Mädchen raus, damit er sich anziehen konnte und überlegte sich die Worte, die er zu Joey sagen wollte.
 

Joey schaute sich noch ein Mal im Zimmer um. Er war nicht lange hier gewesen, aber er hatte das Gefühl, als ob es nicht richtig war, zu gehen. Seine Entscheidung war getroffen.

Es begann langsam wieder zu dämmern, als er die Tür zu seinen Zimmer zuzog und die Tasche nahm. Als er die ersten Schritte macht und aufschaute, blieb er wie angewurzelt stehen.

Vor ihn stand Seto, gekleidet in einer schwarzen Hose und einen schwarzen Pulli. Der Anblick der klaren blauen Augen schnürten ihn die Kehle zu, aber er riss sich zusammen.

Er zwang sich, einen Fuß vor den anderen zu setzten und so an Seto vorbei zu gehen.
 

"Geh nicht."
 

Dieser eine Satz ließ ihn zu Stein erstarren. Krampfhaft unterdrückte er das aufsteigende Glücksgefühl, dass ihn durchrieseln wollte.

Er durfte nicht hier bleiben! Er würde ihn nur verletzten!
 

"Warum sollte ich hier bleiben?", fragte er mit rauer Stimme. Noch immer stand er mit den Rücken zu Kaiba.

"Weil ich nicht möchte, dass du gehst." Joey schluckt hart bei den Worten.
 

Warum?

Warum machte er es ihn so schwer?
 

"Das hast du nicht zu entscheiden."
 

Er wollte endlich raus hier.

Weg von Seto.

Weg von den Gefühlen, die auf ihn einstürmten.
 

"Nein. Nur du kannst das entscheiden." Plötzlich spürte Joey eine Hand auf seinen Rücken, die über sein Schulter wanderte. Augenblicklich versteifte er sich.

Doch die warme Hand verschwand nicht, eher gesellte sich noch eine dazu. Sie strichen über seine Schulter und kamen auf seiner Brust zu stehen. Unglaublich sanft wurde Joey von hinten umarmt. Er spürte Setos Atem in seinen Nacken, auch wie er seinen Kopf darin verbarg.

"Aber ich möchte, dass du hier bleibst. Bei mir bleibst. Ich möchte dich kennen lernen. Ich möchte den Joey kennen lernen, der in dir ist."

Ein Schauer jagte den anderen über den Rücken des Blonden. Joey kniff die Augen zu, damit er nicht anfing zu weinen.

"Und ich möchte, dass du mich kennen lernst.", wisperte Seto leise.
 

Ein Hochgefühl stieg in Joey auf und ließ ihn schwanken. Doch dazu gesellte sich auch Angst. Angst davor, was passieren könnte. Dass sich das alles wiederholt.

Diese Angst brachte ihn dazu, sich aus der Umarmung zu reißen und aus den Zimmer zu stürmen. Panisch hechtete er die Treppe herunter und wäre beinahe gestolpert. Doch er fing sich rasch und lief weiter.

Er wusste, dass es wie eine Flucht aussah.
 

Es war eine Flucht.
 

Er flüchtete vor seinen Gefühlen, aus Angst, noch ein Mal das alles erleben zu müssen.
 

Die Luft draußen war kühl und die Sonne war fast schon untergegangen. Ohne sich umzudrehen, wusste Joes, dass Seto am Fenster stand und ihn nachsah, wie er über den Kiesweg lief.
 

"Geh nicht."
 

Joey geriet ins stolpern und ging langsamer. Sein Puls raste, seine Atemzüge waren kurz und hektisch.
 

"Ich liebe dich."
 

Nun stiegen doch Tränen in ihn auf.

Wie konnte er wollen, dass er bei ihn blieb?

Wie konnte er ihn verzeihen?

Wie kann er ihn lieben?

WIE???
 

Er spürte den sanften Atem noch immer im Nacken, die liebevollen Berührungen. Das Gefühl, ihn in den Armen zu halten und selbst gehalten zu werden.
 

"Geh nicht."

"Ich liebe dich."
 

Alles in ihn schrie auf.
 

Er wollte nicht gehen!

Er wollte bei ihn bleiben!

Wollte ihn umarmen und küssen!

Er wollte sich endlich fallen lassen!

In seinen Armen weinen und mit ihn lachen!

Er wollte bei ihn bleiben!

Egal, ob sie sich streiten würden!

Egal, ob sich das wiederholt!

Es war ihm egal, solange er bei ihn bleiben konnte!!
 

Joey ließ die Tasche auf den Weg sinken, drehte sich um und lief zu dem Haus zurück. Der Kiesel knirschte unter seinen Schuhen, sein Atem ging rasselnd, seine Augen schwammen. Doch das interessierte ihn nicht.
 

Er wollte zurück.

Zurück zu ihn.

Zurück zu Seto.
 

Er sah die Lichter in den Fenstern, nur die von Setos Zimmer und seines waren dunkel.
 

Er hetzte die Stufen vor dem Eingang, riss die Tür auf und stürzte zur Treppe. So schnell er konnte erklomm er sie und rannte zu Setos Zimmer. Mit Schwung öffnete er sie und starrte ins dunkle Zimmer. Nichts war zu sehen.
 

Mit einem Mal wusste er, dass Seto nicht hier sein würde.
 

Wieder lief er los, den dunklen Gang hinab, durch die Wohnzimmertür, bis vor seinem eigenen Zimmer. Dort blieb er steh.

Sein Herz klopfte ihn bis zu den Hals, doch er schluckte seine Aufregung und die aufsteigenden Zweifel runter. Seine Hand zitterte, als er nach der Klinke griff. Leise schwang die Tür auf.

Joey holte noch mal tief Luft, dann trat er ein. Er brauchte nicht groß zu suchen um den anderen zu finden.
 

Seto lag auf Joeys Bett.
 

Langsam richtete sich der Brünette auf und sah zu Joey, welcher noch immer im Lichtkegel des Wohnzimmers stand.
 

Beinahe flehend streckte Kaiba die Hand aus, ohne was dagegen tun zu können.
 

Zögernd ging der Blonde auf ihn zu und ergriff die Hand. Wortlos ließ er sich in die schützende Umarmung ziehen.
 

Ein noch nie da gewesenes Gefühl durchflutete ihn und trieben ihn Tränen in die Augen. Doch dieses Mal weinte er nicht aus Angst oder wegen Schmerz.
 

Er weinte, weil er glücklich war....und Zuhause.
 

~*~
 

Gebrochene Herzen leiden leise.

Sie zweifeln und unterdrücken.

Doch auch gebrochene Herzen können lieben.

Heartbreaker...
 

Zwei gebrochene Herzen...

Getrennt durch Zweifel und Angst.

Doch hassen sie?
 

Hass und Liebe...

Zwei Gefühle...

Doch so ähnlich...
 

Kann Hass Liebe sein?

Eine verzweifelte Liebe?

Kann Angst Liebe sein?

Eine Verzweifelte Liebe?

Heartbreaker...
 

Zwei Herzen...

Zwei Seelen...

Eine Liebe...

Durch was sie gebrochen sind, wird sie wieder heilen.

Heartbreaker...
 

Oh, Gebrochenes Herz!

Du liebst!

Lass sie frei, die Liebe!

Sieh zu wem sie fliegt!
 

Was zusammen gehört kann nicht brechen...

Selbst nicht ein Heratbreaker....
 

~*~

Nachwort folgt!!!

Eure Aoni

Nachwort

Titel: Heartbreaker

Teil: 18/18

Autor: Aoneal

Email: So-reih@web.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Pairing: Joey x Kiaba

Warnung: depri, darkfic, angst, rape

Disclaimer: Meins! Meins! Meins! Oh...leider doch nicht T-T
 

Das Nachwort:
 

Ich danken allen die meine FF so begeistert mitgelesen haben:
 

IY-chan

Kazuha88

Charja-chan

Dunames

san97

Go-San

Elekgirl

Tamashii

Elemmiire

Kirara-chan

xyzt

elena-mcgrey

Jono

Tiny_Liny

Kisu_neko

Sister_s

Josey

Wilderness

Lindsey

AkikoKudo

Andoria

Schajien

IloveBillKaulitz

ArmandLorne_

Aimee

Mastermind-w

Zack
 

Ich bin froh, endlich die Ff fertig zu haben. ^.^

Es hat mir spaß gemacht, für euch zu schreiben und die Kommentare zu lesen. Ich möchte mich hier noch mal in aller Form für die schreckliche Rechtschreibung entschuldigen. *verbeug*

Ich hab ne Mail bekommen, wie mies doch meine Rechtschreibung ist und mir wurden da die Fehler rutergebetet. T.T *Kopfhängenlass*
 

Ich hab zum Abschied noch mal das Gedicht aufgeführt ^.^
 

Zwei Herzen treffen aufeinander.

Das eine kalt und beherrscht.

Das andere feurig und temperamentvoll.

Sie kennen sich und doch sind sie sich fremd.

Das Schicksal führt sie zusammen, doch die Angst befehligt sie.

Das kalte Herz bricht das andere.

Heartbreaker....
 

Verletzt flüchtet das gebrochene Herz in Schmerz.

Es wünscht sich zu sterben.

Doch es fällt in einen langen Schlaf.

Sein Hilferuf verschallt in der Nacht.
 

Feuer berührte das kalte Herz.

Es sehnt sich.

Erfährt das erste Mal Angst und Hilflosigkeit.

Es schreit vor Schmerz.

Versinkt in Kummer und Schuld.

Denn es hat ein liebendes Herz zerbrochen.

Heartbreaker...
 

Dunkelheit gibt den Schlafenden wieder frei.

Doch Angst und Schmerz regieren sein Herz.

Gebrochenes Herz, gebrochene Seele.

Die Vergangenheit durchdringt die Wahrnehmung.

Die Unwissenheit verblendet die Sicht.

Die Wut spricht aus den Worten.

Heartbreaker...
 

Sterbender Wunsch.

Wunsch zu sterben.

Gebrochenes Herz.

Heartbraker...
 

Worte lässt das andere Herz erhärten.

Kampf oder Flucht?

Hoffen oder ergeben?

Lieben oder hassen?

Vergeben oder nachtragen?

Leben oder Tod?

Heilen oder zerbrechen?

Heartbreaker...
 

Zwei Herzen trafen aufeinander.

Sie trennten sich im Schmerz.

Nun begegnen sie sich wieder.

Begegnen sich im Schmerz.

Stolz...

Vergangenheit...

Worte...

Wird es sie wieder trennen?

Werden sie zerbrechen?

Heartbreaker...
 

Feuer und Eis ergänzen einander...

Was passiert, wenn aus Eis Feuer wird?

Was, wenn aus Feuer Eis wird?

Feuer und Eis vernichten einander...

Gebrochenes Herz, dass du brennst in Schmerz...

Sehnst dich nach Erlösung...

Doch deine Gedanken baden in Rache...

Heartbreaker...
 

Ist sie süß?

Läst dich die Rache besser leben?

Hebt sie deinen Wunsch auf?

Den Wunsch zu sterben?

Vernichte das, was dich quält...

Breche das, was dich brach...

Breche ein liebendes Herz...

Heartbreaker...
 

Sie trafen sich...

Ein Herz brach ein anderes...

Erkenntnis geboren aus Schuld...

Sie trennten sich...

Wunden heilen, doch nur körperlich...

Es zieht sie zueinander...

Verzweiflung, geboren aus Schmerz...

Liebe, geboren aus Angst...

Rache, die keine ist...

Gebrochenes Herz, gebrochene Seele...

Heartbreaker...
 

Einst war der Wunsch zu sterben...

Doch das Herz lebte weiter...

Es war der Wunsch zu lieben...

Doch das Herz konnte nicht verzeihen...
 

Was passiert, wenn der Wunsch zu leben und der Wunsch zu sterben nicht exsistiert?

Das Herz wird nicht leben...

Das Herz wird nicht hassen...

Das Herz wird nicht lieben...

Das Herz wird nicht leiden...

Das Herz wird brechen...

Und sterben...

Heartbreaker...
 

Oh gebrochenes Herz...

Du fühlst...

Du leidest...

Du liebst...

Doch du wagst nicht zu hoffen.

Heartbreaker...
 

Dein Feuer, einst fast erloschen, brennt wieder hell.

Verzehrt dich...

Bricht dich...

Es durchbricht deine Wut...

Zerstört deine Kälte....

Lässt dich erkennen...

Erkennen, was schon immer da war...
 

Zweifel und Zorn...

Hass...

Schuld und Scharm...

Furcht...

Erleben und Erkenntnis...

Liebe...

Vergebung und Vergessen?
 

Heartbreaker...

Du betörst ein Herz...

Heartbreaker...

Du ergreifst ein Herz...

Heartbreaker...

Du brichst ein Herz...

Heartbreaker...

Du tötest ein Herz...
 

Kannst du auch heilen?

Kannst du auch vergessen?

Kannst du auch vergeben?

Kannst du auch lieben?

Kannst du ein gebrochenes Herz lieben?

Kannst du ein sterbendes Herz lieben?

Heartbreaker...
 

Gebrochene Herzen leiden leise.

Sie zweifeln und unterdrücken.

Doch auch gebrochene Herzen können lieben.

Heartbreaker...
 

Zwei gebrochene Herzen...

Getrennt durch Zweifel und Angst.

Doch hassen sie?
 

Hass und Liebe...

Zwei Gefühle...

Doch so ähnlich...
 

Kann Hass Liebe sein?

Eine verzweifelte Liebe?

Kann Angst Liebe sein?

Eine Verzweifelte Liebe?

Heartbreaker...
 

Zwei Herzen...

Zwei Seelen...

Eine Liebe...

Durch was sie gebrochen sind, wird sie wieder heilen.

Heartbreaker...
 

Oh, Gebrochenes Herz!

Du liebst!

Lass sie frei, die Liebe!

Sieh zu wem sie fliegt!
 

Was zusammen gehört kann nicht brechen...

Selbst nicht ein Heratbreaker....
 

Bis die Tage!!!

Eure Aoni



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Kommentare zu dieser Fanfic (123)
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Von:  lilac
2013-10-27T20:10:17+00:00 27.10.2013 21:10
Ok, ...hartes ende aber interesant.
Von:  GeezKatsu
2013-06-26T17:20:47+00:00 26.06.2013 19:20
Ich habe mir eben diese FF durchgelesen und bin über die Kommentare der Leser wirklich schockiert. Es kommt hier Gewalt, Misshandlung, psychische Störungen, Vergewaltigung und sonst was vor, und ich lese hier nur "super, toll, klasse"...

Irgendwie bekomme ich das Gefühl, dass viele hier den Sinn der Realität verloren haben. Was die Taten in dieser FF für Folgen und auch böse Enden haben kann. Na egal


Du hast hier ein sehr ernstes Thema beschrieben, wo ich die beiden hinterher eher zu einer Therapie schicken würde, um erlebtes verarbeiten zu können. Beide haben einen knacks weg und damit sie nicht für die Zukunft geschädigt bleiben. Aber dein Ende blieb relativ offen, daher hoffe ich einfach auf das Beste
Deine Beschreibungen war sehr düster mit guten Lesefluss, allerdings hast du sehr oft Wörter verschluckt, dich in der Grammatik geirrt und in der Zeitsetzung.
Die Idee war am Anfang mainstream und freute mich auf was süßes, aber schnell wurde mir klar, in welche Richtung sich dass alles entwickelte. Daher ist dieses Thema Geschmackssache. Wenn man deine neueren Ffs kennt, bemerkt man den wahnsinnigen Fortschritt von diesen Humpen bis zu deinen neusten Werken

Ich wollte es nur kommentieren, da man als Leser nichts anderen anbieten kann, aber ich bin wirklich wahnsinnig froh, das deine neusten FFs nicht so krank sind, wie diese hier
Von:  Shijin
2013-06-24T16:20:28+00:00 24.06.2013 18:20
Seto spinnt ja wohl! Ich lese schnell mal weiter ...
Von:  Shijin
2013-06-24T16:20:25+00:00 24.06.2013 18:20
Seto spinnt ja wohl! Ich lese schnell mal weiter ...
Von:  Coppelius
2012-03-06T19:20:25+00:00 06.03.2012 20:20
schön =D
Von:  Coppelius
2012-03-06T19:19:34+00:00 06.03.2012 20:19
super^^
Von:  Coppelius
2012-03-06T19:16:35+00:00 06.03.2012 20:16
super^^
Von:  Coppelius
2012-03-06T17:53:25+00:00 06.03.2012 18:53
joey QQ
was tust du nur? QQ
Von:  Coppelius
2012-03-06T15:33:45+00:00 06.03.2012 16:33
joey, bau jetzt kein scheiß >.<
Von:  Coppelius
2012-03-06T15:29:00+00:00 06.03.2012 16:29
schön geschrieben =D


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