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Regression: Zurück zu Sirius

Wer ist der bestaussehendste Kerl im Land? SNAPE! SNAPE!SNAPE!!! oO
von

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Slytherin und Gryffindor und wer dafür verantwortlich ist

Regression: Zurück zu Sirius
 

Slytherin und Gryffindor und wer dafür verantwortlich ist
 

Disclaimer, Warnung und Zeit: siehe Teil 1

~*~

In die rege Diskussion der Mädchen mit dem Slytherin-Hauslehrer platzte der ehemalige Hauptverdächtige, von Filch ganz einfach mit einem kräftigen Schubs in den Raum befördert.

Mit einem wütenden Schauben strich Snape sich die Haare aus den Augen - nur um Hermine in einiger Entfernung am Tisch sitzen zu sehen.

"Mister Snape, ich beginne an Ihrer Intelligenz zu zweifeln," begrüßte Sartoris ihn. "Um es sich nicht mit ein paar unzivilisierten Gryffindors zu verderben, lügen Sie mich an?"

"Ich würde Miss Granger nicht direkt als unzivilisiert bezeichnen," krächzte Snape. "Nur etwas... wild." Er ließ sich auf einen Stuhl neben seinem Hauslehrer fallen.

Der betrachtete ihn milde überrascht. "Ich habe eigentlich von Mister Pettigrew und seinen Freunden gesprochen.

Es würde mir niemals einfallen, eine junge Dame als unzivilisiert zu bezeichnen."

Jetzt lief auch Snape rot an.

-Ich glaube, wir machen einen Club der sich Verplappernden auf,- dachte Hermine. Sie biß sich auf die Unterlippe, um nicht loszulachen. Irgendwie WAR die Situation komisch, auch wenn der Scherz auf ihre Kosten ging.

Jane kicherte jedenfalls unterdrückt vor sich hin.

"Wir haben die Sache geklärt, Severus," sagte Lily. "Professor McGonagall läßt gerade Peters Schlafraum durchsuchen."

"Seit wann werden hier GRYFFINDORS verdächtigt?" spuckte Snape aus. "Das ist doch gar nicht Dumbledores Stil!"

Sartoris bedachte ihn mit einem warnenden Seitenblick.

"Ach, kommen Sie, Professor!" hielt Snape ihm entgegen. "Sie wissen so gut wie ich, daß es IMMER Slytherin trifft - und in den zwei Prozent der Fälle, in denen es nicht so ist, kommen höchstens einmal Hufflepuff oder Ravenclaw infrage."

"Vielleicht hätten Sie mehr Freunde, wenn Sie nicht den unkontrollierbaren Drang hätten, ständig die Wahrheit zu sagen," bemerkte Sartoris spitz. "Um ehrlich zu sein, es erstaunt mich, daß Sie Miss Granger noch nicht vergrault haben."

"Mich auch," grummelte Snape mit einem kurzen Blick auf Hermine. "Aber sie ist ja noch nicht lange hier. Vielleicht schaffe ich es morgen."

"Viel Glück!" kommentierte sein Hauslehrer.

-Oh je, jetzt weiß ich wenigstens, warum Snape so drauf ist! Er hat ein großes Vorbild und das heißt Sartoris!- sagte die Stimme in Hermines Kopf. Sie hoffte, das sie sie nicht wieder dazu bringen würde, über Snape herzufallen.

"Mit Glück läßt sich da wohl nichts machen," mischte Millicent sich ein. "Wie wir von Augenzeugen gehört haben, braucht es mindestens einen Avada Kedavra-Fluch, um Hermine von dir fernzuhalten." Sie knuffte Hermine in die Seite, wie sie es auch bei Sirius getan hatte und schnurrte: "Wiiiilllllld!"

Das war's - ihre Verteidigungslinie war für heute endgültig zerbröckelt! Hermine fing an zu lachen. "Das ist doch alles nicht euer Ernst!

Habt ihr auch nur die geringste Idee, wie absurd das hier ist?

Ich bin -"

Sartoris machte direkt vor ihren Augen eine Handbewegung. Und plötzlich wußte sie nicht mehr, was sie hatte sagen wollen.

-Er hat mich verhext! Er hat mich VERHEXT!!!- heulte sie innerlich auf, wütend genug, sich auf ihn zu stürzen. Doch mit einer weiteren seiner Gesten war auch dieser Gedanke verschwunden.

"Sie brauchen Ruhe, Miss Granger," sagte der Professor eindringlich. -Bevor Sie noch jemandem erzählen, was Professor Dumbledore mir über Sie erzählt hat!- hörte sie ihn in ihrem Kopf.

-Oh nein. Er hat mich davor gerettet, daß ich mich schon wieder verplappere und auch noch Snape etwas von meiner tollen Zeitreise erzähle!

Wie ich das hasse - jetzt bin ich ihm was schuldig!- wurde ihr klar.

Aber sie sagte nichts, nickte nur langsam und sah zu Boden.

Die übrigen Mädchen schwiegen auch betreten, mehrere Minuten lang, und selbst Snape schien keine Lust zu haben, sich noch weiter darüber auszulassen, wie furchtbar ungerecht Slytherin behandelt wurde.

Erst Dumbledores Rückkehr beendete die Stille.

In seinem Gefolge befand sich Professor McGonagall, die so aus der Nähe betrachtet extrem jung aussah - jedenfalls im Vergleich zu der McGonagall, die Hermine kannte.

"Was haben Sie herausgefunden?" platzte Jane heraus, die sich anscheinend am wenigsten von allen beherrschen konnte.

Der Schulleiter lächelte und setzte sich erst, bevor er antwortete. "Wir haben tatsächlich das Buch bei Mister Pettigrew gefunden; es ist schon auf dem Rückweg zu Madam Irasci. In Anbetracht dessen, daß ja nichts passiert ist und Mister Pettigrew Besserung gelobt hat..."

"... werden Sie Gryffindor ein weiteres Mal ungestraft laufen lassen!" beendete Snape wütend und - wie es Hermine schien - übermäßig laut seinen Satz. "Das ist ja wohl der Gipfel! Einen Slytherin hätten Sie längst Filch und seinen Folterinstrumenten überlassen! ICH mußte schon über eine Stunde im Karzer sitzen, obwohl ich NICHTS getan hatte und Sie nicht die geringsten Beweise gegen mich hatten! Ich hatte ja nicht einmal die Schlüssel bei mir!

Aber PETTIGREW lassen Sie natürlich wieder damit durchkommen, weil er ja ein GRYFFINDOR ist -!"

"Mister Snape!" fuhr Sartoris ihn an. Dann wartete er die Sekunde, die Snape dazu brauchte, zu reagieren und sich zu seinem Lehrer umzudrehen. "Sie haben verschärften HAUSARREST!"

"DAS WEISS ICH!" schrie Snape zurück. "Dachten Sie, das weiß ich nicht?! Ich bekomme Hausarrest dafür, daß ich die Wahrheit sage und unschuldig bin, während dieser miese kleine Fleischklops Pettigrew halb Hogwarts in die Luft jagen könnte und auch noch den Hauspokal dafür bekommen würde!" Überkochend vor Zorn sprang er auf, wobei sein Stuhl umfiel, und rannte einfach hinaus.

Sartoris stöhnte genervt und ging ihm nach, nachdem er sich mit einem Nicken bei Dumbledore abgemeldet hatte.

"Ganz unmöglich, diese Slytherins," empörte McGonagall sich leise. "Meine Damen - wir sollten jetzt nach Gryffindor zurückkehren." Sie scheuchte Lily, Millicent und Jane von ihren Stühlen auf und lotste sie hinaus. Mit einem Blick zurück auf Hermine meinte Sie: "Nun los, Miss Granger, Sie gehören doch zu uns!"

Hermine biß die Zähne aufeinander und schüttelte den Kopf. "Ich habe noch etwas mit Professor Dumbledore zu besprechen."

Der war natürlich selbst überrascht, daß er anscheinend noch eine unerwartete Unter-vier-Augen-Konferenz hatte, verabschiedete sich dann aber auch von McGonagall, die etwas angepißt mit Hermines Zimmergenossinnen verschwand.

"Worum geht es denn, Miss Granger? Müssen Sie noch einen überaus talentierten Spieler retten?" fragte Dumbledore jovial, als sie allein waren.

"Nein," entgegnete sie ernst. "Nur den nützlichsten Menschen, der sich derzeit in dieser Schule aufhält: Severus Snape."

Das Lächeln des Schulleiters verschwand. "Nützlich für SIE oder für UNS?" fragte höhnisch. "Ich habe gehört, was in Hogsmeade passiert ist.

Sie versuchen doch nicht etwa, hier eine Beziehung fortzuführen, die erst in zwanzig Jahren aktuell werden sollte? Was war er, in der Zukunft? Ihr Liebhaber?"

Hermine stand auf und baute sich vor Dumbledore auf. "Ich würde Sie jetzt gern schlagen, aber ich lasse es sein, weil ich tatsächlich... nicht unzivilisiert bin.

Für mich persönlich ist Severus Snape in der Zukunft ein gigantisches Ärgernis. Er haßt mich aus Gründen, die ich nicht nachvollziehen kann, und er tut alles, um mich fertigzumachen, wenn er die Gelegenheit hat. Aber er ist unglaublich nützlich für den Phönix-Orden und den Kampf gegen den Dunklen Lord, der uns bevorsteht, weil er mehr als jeder andere über die inneren Strukturen der Death Eaters weiß.

Außerdem ist er ein Genie in Zaubertränke und Verteidigung gegen die Dunklen Künste.

Es geht nicht um mich bei dieser Sache, sondern darum, daß Sie sein Leben nicht völlig ruinieren, damit er irgendwann in der Zukunft einmal bereit ist, für Sie zu arbeiten!"

Dumbledore war jetzt auch vollkommen ernst. "Also gut.

Ich glaube Ihnen das.

Aber warum - wenn er Sie haßt und Sie das wissen -, warum haben Sie sich ihm dann... genähert?"

"Weil ich wütend auf ihn war," wiederholte sie. "Das hatte nichts mit Romantik zu tun, ich war einfach nur WÜTEND!

Abgesehen davon... der Snape, den ich geküßt habe, ist bei weitem nicht so ein Mistkerl wie der, der mir keine Eins geben will weil ich eine Muggel-Geborene bin."

"An seiner erwachsenen Version hätten Sie Ihre Wut also etwas anders ausgelassen?"

"Seine erwachsene Version würde ich nicht einmal mit den Fingerspitzen anfassen!" meinte Hermine resolut.

Dumbledore nickte. "In Ordnung. Was halten Sie für angebracht?"

"Einen Monat Arrest für Pettigrew. Und eine Entschuldigung für Snape, weil er ungerechtfertigt im Karzer sitzen mußte."

"EINEN MONAT?"

Sie seufzte ungehalten. "Er muß es LERNEN, Professor! Und Sie können die Gryffindors nicht andauernd bevorzugen! Was denken Sie, warum so viele Slytherins sich gegen Sie und auf die Seite des Dunklen Lords stellen?! Jedenfalls nicht, weil Sie so wahnsinnig fair zu ihnen waren!"

In der Sekunde, in der sie das aussprach, wußte sie, daß sie endlich den Kern getroffen hatte. Die Death Eaters waren hier in Hogwarts geboren worden, in einer Schule, die eine bestimmte Art von Schülern benachteiligte und diese so dazu trieb, mit genauso hinterhältigen, ungerechten Mitteln zurückzuschlagen.

Sie wußte, daß Stolz und Ehre für die alten reinblütigen Familien alles waren. Wer hatte Lucius Malfoys Ego mit Füßen getreten, so daß er zu Voldemort übergewechselt war?

Dumbledore.

Wer hatte Snape nie in Schutz genommen, wenn ein paar Gryffindor-Rowdies ihren pubertären Frust an ihm ausließen?

Dumbledore.

Wer hatte Bellatrix Lestrange unterrichtet und die spätere Narzissa Malfoy und...?

Dumbledore.

Dumbledores Schulpolitik war der Kern des Problems. Alle Death Eaters, die Hermine überprüft hatten, waren während seiner Zeit als Direktor in Hogwarts gewesen und hatten sich wahrscheinlich alle mit seinen Mafia-Methoden herumgeschlagen.

Und jetzt - oder eher: in der Zukunft - wehrten sie sich. Als Verschwörer und Killer und Ministeriale, die keinen Spaß verstanden.

"Sie müssen sofort damit aufhören, bevor es zu spät ist!" flüsterte Hermine erschrocken über diese Erkenntnis. "Bevor Sie Voldemort noch mehr Anhänger in die Hände treiben!"
 

Ff...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-09-06T08:35:59+00:00 06.09.2004 10:35
So, da bin ich..
Tja, Dumbledore ist ziemlich armselig,was? Dass er Mione braucht die ihm erklärt was er falsch macht.. aber durchaus realistisch, du weisst ja eh, was ich von ihm halte.
Sartoris gefällt mir ^^ er hat dieses gewisse Etwas.. Sev wird ziemlich sauer auf ihn sein schätzte ich. In einem Moment, in dem er Unterstützung braucht fällt ihm sein Hauslehrer praktisch in den Rücken *seufz*
Er hats wirklich nicht einfach.

Wann kommt das nächste Kap? Ich brauch Lesefutter..
Ellys
Von: abgemeldet
2004-09-05T17:34:57+00:00 05.09.2004 19:34
hi...
also ich find die FF echt saumäßig gut, denn James und Sirius bekommen da mal wenig einigermaßen ihr Fett weg, denn ich kann mir des scho so denken, dass se so waren, bloss das James ein Lückenbüser sein soll... also ich weiß net.. und diese erkenntnis von hermine find ich auch net schlecht.. und der kuss von hermine an snape *gg* jaja sie wollte das er die klappe hält, wers glaubt... *fg*
und lily also die is echt zu brav, die würd mich auch aufregen... die muss es doch abisserl wenigstens faustdick hinter den ohren haben.. es heißt ja stille wassser gründen tief *gg*... also hoff du schreibst bald weiter

cu
Farnelia


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