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Regression: Zurück zu Sirius

Wer ist der bestaussehendste Kerl im Land? SNAPE! SNAPE!SNAPE!!! oO
von

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Wiedersehen mit den Jungs

Regression: Zurück zu Sirius
 

Wiedersehen mit den Jungs
 

Disclaimer, Warnung und Zeit: siehe Teil 1

~*~

Es war nicht bei der Bezeichnung >Ratte< geblieben. Jane und Millicent hatten Hermine die komplette Geschichte erzählt - von ihrem ersten Jahr bis zum aktuellen Datum, alles, was jemals vorgefallen war, was sie irgendwo gehört hatten und was sie über Snapes familiären Hintergrund wußten. Das war eine ganze Menge und Hermine hätte ungefähr 90 Prozent davon lieber nicht gewußt.

Als sie schließlich aufstand, um sich unter die Dusche zu stellen, bevor sie sich anzog, schwirrte ihr der Kopf von all dem Gerede und sie haßte Snape noch um einiges mehr. Nicht wegen dem, was die Mädchen über ihn erzählt hatten, sondern weil er ihr Kopfschmerzen bereitete. Er hatte sie eine Nacht Schlaf gekostet und sie war mit einem riesigen Haufen Informationen über ihn erschlagen worden, Informationen über IHN, die sie möglichst schnell wieder vergessen mußte, damit sie ihr nicht das Gehirn verstopften! Schließlich ging er sie nichts an, er war ein unbeliebter Versager, der ihr in gut zwanzig Jahren hämisch erklären würde, daß sie keine Eins bekam, weil sie eine Besserwisserin war, die niemals hinter die wahren Zusammenhänge blicken würde!

Ihr persönlicher Groll gegen ihn würde sie in jedem Fall davor bewahren, auch nur ansatzweise Mitleid mit ihm zu haben, wie es bei Lily der Fall zu sein schien. Von Jane und Millicent hatte sie allerdings gehört, daß auch Lily hin und wieder so wütend auf Snape gewesen war, daß sie nichts mehr von ihm wissen wollte. Er hatte sie Schlammblut genannt - und darauf reagierte Hermine äußerst allergisch!

Sie trocknete sich schnell die Haare, machte sich fertig und ging mit den übrigen Mädchen zum Quidditch-Feld. Lily holte die drei am Tor ein. Das Spiel würde erst in drei Stunden anfangen, aber bis dahin konnten sie wenigstens schon einmal das Training mit ansehen.

Hermine überlegte kurz, ob es nach ihrem Zeitreisekalender Samstag sein sollte, konnte sich aber nicht darauf konzentrieren. Wie wichtig war schon der Wochentag, an dem sie in der Zukunft abgereist war, wenn sie dort ohnehin nie wieder hinkommen würde?

Sie setzte sich zwischen Lily und Jane auf einen der unteren Ränge der Tribüne und beobachtete die Hufflepuffs dabei, wie sie Loopings drehten und den Bludgern auswichen.

"Na, macht's Spaß?" fragte plötzlich jemand in ihren Nacken.

Erschrocken drehte sie sich um und sah in Sirius's grinsendes Gesicht. "Wie bist du -?!" keuchte sie.

"Ich bin hinten an der Tribüne hochgeklettert und hab mich hinter euch geschlichen, um euch zu erschrecken; ich und Remus," unterbrach er ihren kläglichen Versuch.

Lupin hockte neben ihm und lächelte entschuldigend.

Jetzt drehte sich auch Lily um. "Wo habt ihr James gelassen?"

"Kommt gleich. Wollte noch was fertigmachen," beruhigte Sirius sie und lachte laut. "Du hältst es wohl nicht aus ohne ihn?"

"Wenn ihr von >fertigmachen< redet..." begann Lily gefährlich leise, ohne auf seine letzte Bemerkung einzugehen. "Ihr laßt doch hoffentlich die Finger von IHM? Ich habe James GESAGT..."

"Was hast du mir gesagt?" wollte James, auf einmal hinter ihr, wissen.

Lily wandte sich ihm zu. "Daß du... dich ruhig verhalten sollst. Was hattest du denn noch zu tun?"

"Hausaufgaben."

"Du machst NIE samstags morgens Hausaufgaben! Du hast schon wieder irgendwas ausgeheckt, gib's zu!" fuhr sie ihn wütend an. "Ich habe dir gesagt, wenn du Snape nochmal einen von deinen idiotischen Kleinkinderstreichen spielst, kannst du allein auf den Abschlußball gehen!!!"

"He, Lil, ganz ruhig..."

"Nenn mich nicht Lil!"

"Schon gut - schon gut... Lilian, ok? Ist das besser?

Ich hab WIRKLICH nur Hausaufgaben gemacht!

Ich mußte noch einen Trank für Professor Sartoris ansetzen und der muß mindestens zwei Tage stehen, damit er funktioniert. DESHALB mache ich Hausaufgaben an einem Samstagmorgen!" verteidigte James sich. "Ich hab wirklich nichts mit ihm angestellt.

Ich mache mir an dem doch nicht die Hände schmutzig."

"Nicht MEHR," verbesserte Sirius fröhlich.

Lily seufzte. "Na gut. Ich glaube dir.

Ich dachte nur, du wolltest dich rächen für die Nachricht, die er dir durch Hermine geschickt hat."

Jetzt schien James zum ersten Mal den Rest der Welt zu bemerken. "Oh, hi, Hermine, du bist ja auch hier! Geht's dir wieder besser?" Er zeigte sein charmantestes Lächeln.

"Nicht so richtig," sagte Hermine in einem kläglichen Tonfall. "Dein Kumpel hat mich zu Tode erschreckt!"

"Für ne Leiche siehst du aber noch ganz gut aus!" Sirius kicherte.

"Ach, für eine LEICHE! Na, dann ist ja alles klar!" gab Hermine scheinbar beleidigt zurück. Dann grinste sie auch. "Trainiert ihr heute nicht?"

"Wir haben ja kein Spiel," meinte James bedauernd. "Da müssen wir den Platz leider den Hufflepuffs und den Ravenclaws überlassen. Aber du kannst uns Anfang nächsten Monats in unserer ganzen Herrlichkeit durch die Lüfte sausen sehen.

Da machen wir Slytherin fertig."

Jane schnaubte. "Ja, und dann wird es hier wirklich ein paar Leichen geben!" An Hermine gewandt erklärte sie: "Gryffindor und Slytherin - das ist das schlimmste, was du dir vorstellen kannst.

Die bemühen sich nicht einmal, fair zu spielen! Ich weiß gar nicht, wie oft der Schiedsrichter schon abgepfiffen hat, wenn die beiden Mannschaften auf dem Platz waren. Sie interessieren sich nicht für die Bälle, sie versuchen von Anfang an nur, einander zu zerfetzen!"

"Wir interessieren uns SCHON für Bälle," widersprach Sirius grinsend. "Nur eben nicht für langweilige QUIDDITCH-Bälle!"

Remus lachte zaghaft mit über den dummen Witz. Millicent knuffte beide Jungs mit dem Ellbogen. "Ihr seid echt zu alt für dieses pubertäre Geschwätz! Werdet erwachsen!"

"Nicht wenn wir's verhindern können!" meinte Peter, der jetzt auch die Tribüne betreten hatte, gutgelaunt. Er setzte sich neben James, der es sich an Lilys Seite bequemgemacht hatte und fing an, sich über das Flugverhalten der Hufflepuffs auszulassen.

Hermine hörte, wie Sirius und Remus sich hinter ihr über Lumina Sartoris unterhielten. Wie es schien, war Sirius nicht sonderlich gut auf sie zu sprechen, weil sie wohl zu den Mädchen gehörte, an die Lily sich nicht mehr erinnern konnte: die, die nicht mit Sirius ausgegangen waren.

"Ich wünschte, ich könnte ihr das Spiel so richtig verderben!" hörte sie ihn sagen. "Ich könnte irgendwas an der Ausrüstung drehen..."

Remus war ziemlich geschockt von dieser Vorstellung. "Laß das! Du weißt, wie gefährlich das ist. Kannst du sie nicht einfach vergessen? Dir liegen doch sonst alle Mädchen zu Füßen! Was interessiert da eine, der Sport eben wichtiger ist?"

"Pah, Sport!" grunzte Sirius. "Sie hätte halt das Training ausfallen lassen sollen, um sich mit mir zu treffen!"

"Sie will Profi werden, das weißt du," bemerkte Remus schüchtern.

"Ein Mädchen als Profi? Höchstens als Profi in der Küche!

Sie hat gar nicht die Ausdauer dazu, du wirst sehen!

Ich erwische sie schon noch... diese Hexe...!"

"Klar ist sie eine Hexe." Jetzt klang Remus doch etwas genervt. "WIR sind ja auch Zauberer."

"Das wärt ihr wohl gern," mischte sich Millicent wieder ein.

Jane neben Hermine lachte lautlos und meinte dann zu ihr: "So geht das hier immer. Millicent kann's einfach nicht lassen, sie muß ständig bei den Jungs mitreden."

"Sie steht auf mich!" behauptete Sirius triumphierend.

"ALLE stehen auf dich, das ist also überhaupt nichts besonderes," schmetterte Millicent ihm entgegen. "Du brauchst also auch gar nicht so anzugeben."

Die drei zankten weiter, wobei Remus nur gelegentlich etwas sagte, während Sirius und Millicent sich schwere Wortgefechte lieferten. Hermine kam es so vor, als würde es den beiden gefallen.

Das versetzte ihr einen Stich. Sie wollte, daß Sirius sich gern mit IHR stritt, nicht mit einer Millicent, von der sie vor ihrer Reise noch nie etwas gehört hatte! Und wie es aussah, war diese Sache auch keine Eintagsfliege - schließlich hatte Jane gesagt, daß Millicent das IMMER tat.

-Sirius HAT eine Freundin. Er hat nur nichts mit ihr...- dachte ärgerlich.

Um sich abzulenken sah sie sich auf den Rängen um.

Inzwischen waren mehr Leute eingetroffen, die den Hufflepuffs zusahen. Ein paar Mädchen hatten einen Fan-Chor gebildet und hielten ein Transparent hoch, auf dem stand: STRIDOR WIR LIEBEN DICH!

"Stridor MacAllen ist der Kapitän der Hufflepuffs," erklärte Jane, die ihrem Blick gefolgt war. "Lily war mal scharf auf ihn," setzte sie fast unhörbar hinzu. "Aber seine Eltern wollten nicht, daß er sich mit... naja, mit einer Muggelgeborenen trifft. Sag bloß James nichts davon!"

Hermine schluckte. -Harry Mutter verteidigt Snape, ist mal mit Sirius ausgegangen und jetzt erzählt Jane mir auch noch, daß sie mal für einen Hufflepuff geschwärmt hat? Wenn Harry das je erfährt, fällt er tot um!-

Jemand zog an ihrem Ärmel. "Komm, wir wollen noch schnell zum Frühstück," sagte Lily zu ihr. "Peter macht Diät, er hält uns die Plätze hier frei."

Hermine stand auf und folgte den anderen, die von der Tribüne stiegen. Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, wie Lily einen Blick zurück auf's Feld warf. MacAllen war gerade gelandet und von seinem Besen gestiegen. Er winkte ihr verstohlen zu; Lily hob beinahe unmerklich die Hand in seine Richtung, griff dann aber wieder nach James' und drehte sich um.

Stirnrunzelnd ließ Hermine es zu, daß Jane sich bei ihr einhakte und sie über die unglaublich großen Pfannkuchenportionen belehrte, die sie wahrscheinlich erwarten würden. Sie bemerkte Sirius und Millicent, die immer noch zankend nebeneinander hergingen und Remus, der ein Stück hinter ihnen blieb, mit hinter dem Rücken verschränkten Händen, und schweigend zu Boden sah.

-Das scheint mir keine besonders glückliche Truppe zu sein, in die ich da hineingeraten bin,- dachte sie sich. Sie sorgte dafür, daß sie beim Essen neben Remus saß.
 

Ff...



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