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Can You Solve This Riddle?

Kannst du dieses Rätsel lösen?
von

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Ich schaute mich relativ gelangweilt um und überblickte, die Hauptsraße die zum Polizei Präsidium führte. Es war wie immer um diese Uhrzeit, wenig Verkehr, aber viele Fußgänger. Es schien so, als hätten sie, genau wie ich, nichts Besseres als ich zu tun.

Ich atmete belustigt tief ein und überquerte die Straße. Wäre mein Opa nicht tot, wäre ich jetzt wohl zu ihm gegangen... Aber er war es, und daran konnte ich nichts denken... Es verging fast kein Tag, an dem ich nicht an ihn dachte. Wieso war das Leben so unfair? Wieso hatte man mir einen Menschen genommen, der mir so wichtig war? Aber eines Tages... Ja, eines Tages würde ich ihn rächen! Egal, was alle Anderen sagten, ich war mir sicher, es war Mord!

Augenblicklich verschluckte ich mich fast an meinen Gedanken, als ich die nächste Straßenkreuzung entdeckte. War das nicht...? Das war doch unmöglich! Etwa zehn Meter vor mir überquerte ein älterer Mann die Straßenkreuzung, der aussah wie mein Großvater! Er bewegte sich haargenau wie er! Das konnte doch nicht sein?! "Großvater...?" flüsterte ich geschockt. Ich hätte so gerne nach ihm geschrieen, aber als ich den Mund öffnete, kam kein einziger Ton heraus. Bitte, er sollte warten... Auf mich warten... Er sollte stehen bleiben und sich umdrehen, damit ich mir sicher sein konnte, dass er es nicht sein konnte...!

Mein Verstand wusste, dass ich ihn nie mehr wieder sehen würde, aber mein Herz schrie förmlich danach ihm hinterher zu rennen und mir Gewissheit zu verschaffen.

Ohne das ich klare Gedanken fassen konnte, setzten sich meine Beine in Bewegung und ich rannte so schnell ich konnte, zu der Straßenkreuzung. Ich drängte mich durch die Menschenmenge und stolperte bei jedem meiner hastigen Schritte beinahe, fing mich aber immer wieder auf.

Der Mann, der all dieses Gefühlschaos in mir auslöste, überquerte seelenruhig die Straße und als ich endlich auch an der Kreuzung ankam, fuhr ein großer Lastwagen vor mich und mein gewünschtes Ziel. Wieso gerade jetzt...?! Ich rannte ein Stück weiter und überquerte mit einem flüchtigen Blick nach Rechts und Links die Straße. "Aber...?! Wo ist er?!" flüsterte ich. Er war weg! Einfach verschwunden... Hatte ich mir das nur eingebildet...?

Ich schüttelte energisch den Kopf um erst einmal zu verstehen, was gerade passiert war. Ich schaute mich immer wieder um, entdeckte ihn aber nicht. Enttäuscht seufzte ich auf und lief die ganze Strecke wieder zurück, wobei ich mir mürrische Blicke von den Fußgängern einfing. Wahrscheinlich hatte ich ein paar von ihnen angerempelt...

Aber das war mir egal! Ich hatte weit aus andere Sorgen, als mich bei jedem zu entschuldigen. Also senkte ich einfach den Blick, bis ich wieder in die Hauptstraße einbog. Das konnte doch einfach nicht sein! Er war tot! Er war tot, verdammt! Wieso konnte ich das nicht verstehen?!

Aber... Falls er doch leben würde... Warum hätte er seinen Tod vortäuschen sollen? Warum...? Er würde mir niemals so etwa zumuten! Hatte er sich abgesetzt und ein neues Leben begonnen...? Ohne seine Familie...? Und, vor allem, ohne mich...?

Nein, das war unmöglich! Ich blickte mich um und lief die Hauptsraße entlang. Ich wusste wohin meine Beine mich trugen, aber ich konnte sie nicht stoppen... Vielleicht, ja, vielleicht wollte ich das ja nicht einmal... Wenn er wirklich leben würde, würde er bestimmt seine Werke abholen... Seine ganzen Bücher, die in dem verlassenen Häuschen am See lagerten...

Ich lachte innerlich über meine Naivität, als ich dem See immer näher kam. Die Hauptstraße nahm ein Ende und an einer kleinen Abschweifung begann ein Wanderweg. Ich bog von der Straße ab und lief über den Wanderweg über eine große Wiese am Seerand entlang. Trotz allem musste ich lächeln, als ich dem Häuschen immer näher kam.

Wie oft war ich hier schon nach seinem Tod gewesen...? Irgendwann hatte ich aufgehört mit zählen, was vielleicht auch besser so war. Ich kramte in meiner Tasche, bis ich einen alten silbernen Schlüssel in den Händen hielt und auf das Häuschen zuging.

Ein Wunder, dass es noch nicht abgerissen wurde. Schließlich war es alt und stand nicht zum Verkauf bereit. Es gehörte immer noch meiner Familie. Mein Großvater hatte es meinem Vater vererbt. Aber er nutze es nicht und ließ es einfach vor sich hinvegetieren.

Vorsichtig steckte ich den Schlüssel in das Türschloss und öffnete die Türe. Seufzend schloss ich die Türe hinter mir und steckte den Schlüssel wieder ein.

Aufmerksam schaute ich mir alles an. Das Bett, die große Truhe mit dem riesigen Schloss, daneben der alte Elektroherd, der große Schreibtisch und all die vollgepackten Regale...-Alles war wie bei meinem letzten Besuch. Ich seufzte erleichtert und setzte mich auf den Bettrand. Hier war es zumindest nicht. Er nicht und auch kein Anderer.

Was war eigentlich mit mir los...? Wie konnte ich nur glauben, er würde noch leben... Unbeabsichtigt geriert mein Blick auf die Truhe. Wie oft hatte ich schon nach dem Schlüssel gesucht und mich gefragt, was darin wohl verborgen war? Aber alles war umsonst, und das war im Moment wirklich meine kleinste Sorge. Enttäuscht, aber doch wütend auf mich selbst, blickte ich auf die Uhr, und stellte fest dass gerade Mal eine halbe Stunde vergangen war.

Ich hatte mir als Ziel gesetzt nach hause zu gehen um erst einmal zur Ruhe kommen zu können. Das war wohl doch etwas zu viel Aufregung für heute. Mein erster gelöster Fall, das Praktikum, dieser nervende Toshi, die Begegnung mit meinem angeblichen Großvater und jetzt noch dieser Besuch... Wieso machte ich mir in letzter Zeit eigentlich so viele Gedanken? So war ich doch sonst nicht...

Ich stand aus, nahm wieder den Schlüssel und nach dem ich das Häuschen verlassen hatte schloss ich ab. Bei einem Blick in den Himmel stellte ich fest, dass dunkle Wolken aufgezogen waren. Es würde mit Sicherheit bald zu regnen beginnen, deswegen lief ich mit hastigen Schritten nach hause. Als ich die Haustüre aufschloss, wollte ich nur noch in mein Bett. Also zog ich schnell die Schuhe aus und ließ mich auf mein Bett fallen...

Wenn der Tag heute schon so angefangen hatte, wie würde es wohl morgen werden...?

Der Tag verging eigentlich recht schnell. Als meine Mutter nach hause kam, erzählte ich ihr stolz was ich geleistet hatte, wobei mir ihr Gesichtsausdruck nicht gerade Anerkennung schenkte. Sie war, genau wie mein Vater, auch nicht gerade begeistert, über meinen Berufswunsch. Allerdings versuchte sie sich nicht permanent in mein Leben einzumischen und mir alles zu verbieten.

Mein Vater kam kurz nach meiner Mutter und diskutierte über meinen Tagesablauf. Über das war sich geleistet hatte, redet er eher verspottend. Das war für mich allerdings nichts Neues...

So verbrachte ich den restlichen Tag damit etwas Fernsehen zu schauen und ging früh ins Bett. Es wunderte mich selbst, dass ich schon um Neun so müde war, dass ich einfach nichts anders konnte, als den Wecker für Morgen zu stellen, mich ins Bett zu legen und meine Augen zu schließen.

Es dauerte nicht lange, bis ich in das Land der Träume versank, doch eine Frage quälte mich selbst im Schlaf: Wie würde es weitergehen?
 

!!!!!!Hallihallo! ^.^ So... Das neue Kapitel... Ich wollte einfach so eine Begegnung mit einbauen... Und was im neuen Kapitel passiert, habe ich auch schon vor Augen... Ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe sogar vom nächsten Kapitel geträumt...XD Das war eine lustige Erfahrung, meine erfunden Charas Mal in Aktion zu erleben...*gg* Wobei ich als Rolle in diesem Traum, irgendwie die Wand war, die nichts zu sagen hatte...*lol* Egal... Ich weiß nicht, was ich über dieses Kapitel sagen soll... Deswegen, sagt mir doch einfach eure Meinung...^,^ Danke schon mal!!!!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vermouth
2004-08-10T23:31:38+00:00 11.08.2004 01:31
So, so hast von deiner FF geträumt was?^^
Na ja, was soll ich denn noch sagen, außer das es 'n spitzen Chapi war und ich gleich ma weida lesen werd'^^

Adios!^^
Von:  Yumecoply
2004-07-31T10:29:23+00:00 31.07.2004 12:29
Geilo.

Coole FF. Also besser hättest du den "SElbstmort" nicht schreiebn können.
Yuichi und Tochi(Wie auch immer) ist auch voll gut beschrieben.

Bin echt auf das nächste Kap gespannt.

Bye Sedio
SChreib schnell weiter
Von: abgemeldet
2004-07-30T20:30:51+00:00 30.07.2004 22:30
Hy Lottilein!!!
*dichanhopsundumknuddel*
Brief kam heut und wurde auch prompt beantwortet.n.n
(Gelobe nämlich Besserung.n.-)
Das Kapi war gut weil's zeigt wie sehr Yuichi an ihrem Großvater hing und sein Tot sie mitgenommen hat.*ls* (Oder wars wohl doch eher Mord???*fg* Und was hat es mit der Truhe auf sich???o.O)
Schreib schnell weiter!!!*bettel*
HDGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGDL
Dei Rhea-Lotte


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