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Amora III - 100% Chaos

Jetzt ist Jiraiya dran
von

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Verzweiflung

Hi Ihrs,

na, wie geht's euch so? Ich hoffe mal, gut genug, dass ihr noch ein Kapitel von Amora III übersteht^^ *grins*

Also, dann mal weiterhin viel Spaß, vielen Dank für alle bisherigen Kommentare - und macht weiter so!
 

Shi-chan
 

Erstaunlicherweise erwachte Jiraiya am nächsten Morgen frisch und ausgeruht, nur mit einem leichten unangenehmen Geschmack im Mund, der ihn darauf hinwies, wie lange er schon keinen Alkohol mehr zu sich genommen hatte. Dass er auf so schöne Weise erwachte verdankte er einem glücklichen Umstand, ohne, dass er es überhaupt wusste, denn Akoru war weit vor ihm aus ihrem Schlaf aufgeschreckt, und im ersten Moment hatte sie reflexartig zuschlagen wollen, als sie das Gesicht des Schriftstellers so dich vor sich gesehen hatte. Allerdings war ihr dann wieder eingefallen, weshalb sie so dicht neben ihm auf dem Boden lag, und sie hatte sich wieder beruhigt.

So also erwachte Jiraiya ohne blaue Flecken, als das dumpfe Dämmerlicht von zögernden Sonnenstrahlen verdrängt wurde. Mit einem herzhaften Gähnen streckte er sich, drehte sich auf die andere Seite und rülpste, während er sich ausgiebig kratzte; dann öffnete er die Augen und setzte sich auf.

"Es ist wirklich wunderschön, dir beim Aufwachen zuzusehen", begrüßte ihn eine Stimme. Er wandte den Kopf. Akoru stand neben der Türe, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und schien auf irgendetwas zu warten. Es dauerte einige Sekunden, bis sein Verstand - langsam ebenfalls erwachend - begriff, dass sie wohl auf ihn wartete. Für einen winzigen Augenblick wunderte er sich darüber, dass sie beinahe so redete, wie ein ganz normaler Mensch, dann aber schob er es auf die frühe Stunde. Morgens benahmen sich die meisten Menschen anders als zu jeder anderen Zeit des Tages.

Er erhob sich und schlurfte durch den Raum auf sie zu, wobei er seine Haarpracht zu ordnen versuchte. Ohne Spiegel war es zwecklos, das wusste er, aber er hatte keinen dabei, und Akoru nach einem zu fragen, das wagte er nicht. Er hegte wohl keinen Zweifel daran, dass sie einen bei sich trug, er dachte bloß daran, dass er heute noch nach Konohagakure zurückkehren wollte - was sie keinesfalls schaffen würden, wenn er fragte. Also nahm er lieber in Kauf, unordentlich auszusehen.

"Jetzt ein ordentliches Frühstück", grummelte er, als er sich an Akoru vorbei durch den viel zu engen Türspalt quetschte. Draußen auf dem Flur stach ihm das Morgenlicht unangenehm in die Augen, weil es kaum noch Dach gab, das es zurückhalten würde. Mit beiden Händen tastete er seine Taschen ab, konnte aber beim besten Willen nichts Essbares finden. Und hier im Tempel...?

Die Wahrscheinlichkeit, hier etwas zu finden, dass sie essen konnten, erschien ihm ziemlich gering - und außerdem hatte er keine allzu große Lust, länger als nötig hier zu bleiben, zumindest nicht mit Akoru.

Apropos. Als er sich nach ihr umwandte war sie verschwunden. Er seufzte und ließ seinen Blick unwillig streifen, als er wenig begeistert nach ihr Ausschau hielt - und ihre Stimme hörte.

"Jiraiya, guck mal!" Im selben Augenblick eilte sie aus einem Gang zu seiner Rechten hervor und schwenkte in jeder Hand einen Tonkrug. "Ich hab was zu trinken gefunden!", schrie sie begeistert und hätte um ein Haar das Gleichgewicht verloren. Flüssigkeit schwappte aus den Gefäßen und Jiraiya trat mit plötzlich erwachtem Interesse auf sie zu. Er nahm ihr wortlos einen Krug ab (wobei er ihren Anerkennung heischenden Blick ignorierte), hielt ihn sich unter die Nase und schnupperte. Das, was er roch, musste früher einmal Saft gewesen sein, jetzt aber schwang ein ganz anderes - und viel angenehmeres - Aroma mit.

Gärung.

Alkohol.

Bevor er es unterdrücken konnte, hatte er auch schon die Hand ausgestreckt und Akoru anerkennend über den Kopf gestrichen. Sie warf ihm einen verwunderten Blick zu, sagte dann aber nichts, weil sie es für besser hielt, zu schweigen, wenn sie etwas nicht verstand. Jiraiya hingegen hatte sie bereits völlig aus seinen Gedanken verbannt und setzte den Krug an die Lippen. Das Zeug schmeckte fürchterlich, völlig unprofessionell - aber es war zweifelsohne Alkohol. Viel zu wenig um ihm einen klaren Tag zu bescheren, erst recht viel zu wenig, um ihn betrunken zu machen, aber immerhin hob es seine Laune kurzfristig an.

Beinahe schon freundlich forderte er Akoru auf, ihm zu folgen, als sie ihr "Frühstück" beendet hatten. Als sie seiner Aufforderung Folge leistete, und sie beide hintereinander aus dem Tempelgebäude traten, um erneut mühselig den Berg des zerstörten Vordaches zu erklimmen, da warf er ihr hin und wieder einen Blick zu, und er dachte, dass sie im Sonnenlicht des neuen Tages gar nicht mal unattraktiv war. Der Gedanke verschwand so schnell, wie er gekommen war, als sie wieder einmal den Halt verlor und ungefähr ein Dutzend Ziegel lostrat, die Jiraiya ziemlich unsanft im Rücken trafen und zur Erde beförderten.

Als sie sich an den Abstieg machten, den felsigen Berghang hinunter, da vermied er es, sie anzublicken.

Reden kam erst Recht nicht in Frage.
 

Obwohl Akoru mehr als nur einmal versucht hatte, Jiraiya zu überzeugen, dass er auf dem falschen Weg war, und sie beide keinesfalls dort ankommen würden, wo ihr Ziel lag, und obwohl sie sich auch nicht davon überzeugen ließ, als Jiraiya schließlich meinte: "Wenn du nicht weißt, wo Konohagakure liegt, wie willst du dann wissen, dass ich den falschen Weg genommen habe?", ja, sogar obwohl ihre Schuhe immer noch fürchterlich drückten und sie mehr als einmal stolperte und sogar zu Boden fiel, wobei ihre weiblichen Rundungen so perfekt wie nur möglich auf- und abwippten - trotz all dieser Widrigkeiten gelang es dem großen Konohaninja, konzentriert den Weg zu verfolgen, den er eingeschlagen hatte.

Bereits nach zwei Stunden hatten sie die Wegbiegung wieder erreicht, an der Akoru sie verloren hatte, und in einem Bruchteil der Zeit, die Kakashi mitsamt seiner Hundertschaft an Idioten gebraucht hatte, erreichten sie Konohagkure. Unvermittelt ragten die Dorfpalisaden vor ihnen auf, und plötzlich zögerte Jiraiya.

Sollte er wirklich da hineingehen?

Da hinein, wo der Hokage auf ihn wartete? Ihn zerfleischen würde, wenn er die Geschichte erfuhr - die er wahrscheinlich eh schon kannte. Kakashi hatte sicher nicht dicht gehalten. Er selbst hätte es an seiner Stelle auch nicht getan. Was auch immer dem Hokage in letzter Zeit für eine Laus über die Leber gelaufen war, der alte Mann war nicht mehr der, der er einmal gewesen war.

Und niemand - vor allem nicht ein brillanter Jounin - ließ sich gerne anschreien. Niemand ließ sich gerne zur Schnecke machen, weil er vielleicht hin und wieder einmal einen Fehler gemacht hatte. Oder auch ein paar Mal öfter... das spielte doch jetzt keine Rolle mehr. Die einzig wichtige Frage war, ob er nun das Tor durchschreiten sollte oder nicht. Ob er es wagen oder sich seiner Verantwortung entziehen sollte.

Andererseits - vielleicht hatte der Hokage sich mittlerweile ja wieder beruhigt, war wieder der Alte geworden, lieb und nett, ein bisschen seltsam, aber dennoch sympathischer als der, der ihn angeschrieen hatte.

Vielleicht war er aber auch in der Zwischenzeit gestorben oder todkrank geworden, und hatte ihm - Jiraiya - seinen gesamten Vorrat an hochwertigen Weinen vermacht. Jiraiya wurde bewusst, dass seine Gedanken auf absurden Pfaden wandelten, aber Wunschträume lassen sich nicht so leicht vertreiben, und seit er das Gefängnis in Kumo verlassen hatte, suchte er ohne Unterlass nach einem Ersatz für jene unwiederbringlich verlorenen Flaschen unter seiner Zelle...

Ein ziemlich verspätetes und ebenso unnötiges "Boah!", unterbrach seine stummen Zwiegespräche.

Akoru stand da, den Kopf in den Nacken gelegt und starrte das Dorf an, obwohl sie von hier aus nun wirklich nicht viel erkennen konnte.

"Das...", stammelte sie, "das ist ja riesig!" Jiraiya folgte ihrem Blick und nahm Konohagakure ein wenig genauer in Augenschein. Es war immer noch das gleiche, kleine Dörfchen wie vor zwei Wochen. Absolut nicht riesig. Aber als er sich erinnerte, wo Akoru herkam - und vor allem, wo ihre Intelligenz herkam, verwarf er die Idee, ihr den Unterschied zwischen "riesig" und "geradezu mikroskopisch" zu erklären.

"Meine Heimat", verkündete er hingegen großspurig, "zumindest hin und wieder!"

Seine Worte verhallten, ein fernes Echo wiederholte sie noch einmal.

Und dann fiel es Jiraiya auf. Es war... still. Unglaublich still.

Zu still.

Dann ertönte der Schrei. Ein Schrei auf Hunderten von Kehlen, aus dummen und intelligenten, weiblichen und männlichen, kleinen und großen. Ein vielstimmiger Chor der Panik, der irgendjemandem etwas zurief.

"SPRING NICHT!"
 

Kakashi glaubte zunächst an einen Albtraum, als der Hokage begann, das Monument zu erklettern, zumal es einfach unwirklich schien, waren doch in der Nacht erst seine Kinder zur Welt gekommen. Jawohl, seine Kinder. Zwillinge. Ein Junge und ein Mädchen.

Und nun blieb ihm nicht einmal die Zeit, sich auszuruhen, sich zu freuen oder einfach bei Ryoko zu sein. Stattdessen also stand er hier, umgeben von all den anderen Ninjas des Dorfes, von panischen Menschen, und von Idioten. Inmitten eines Menschenauflaufs stand er, alle Köpfe erhoben zum Denkmal, wo hoch oben über diesen Köpfen mit wehenden Gewändern der Hokage stand, hoch aufgerichtet, nah am Rand der Felsen.

Der Hokage, der verkündete, er werde springen.

Der Hokage, der erklärte, alles sei sinnlos geworden. Er sei das Gespött aller anderen Ninja-Meister, man respektiere ihn nicht mehr. Er sei zu alt für den Job, hielte den ständigen Stress nicht mehr aus.

Der Hokage, der keine Vernunft annehmen wollte.

"Ich werde es tun!", hallte in eben diesem Moment seine Stimme erneut über den Platz, "Ich werde springen! Ich werde es beenden, ein- für allemal! Der Tod, so scheint es, ist wie einer Erlösung! Erlösung von all dieser Qual!"

Kakashi schloss die Augen und hoffte, er würde endlich erwachen. Wer hätte denn gedacht, dass der Hokage suizidgefährdet war?

Konnte er das denn ahnen, als er in der letzten Nacht so mit ihm umgesprungen war?

Wie hätte er es denn wissen sollen?

Aber er erwachte nicht. Stattdessen hörte er sich wieder mit allen anderen rufen: "Tu es nicht!"

Aber der Hokage stand noch immer dort oben, zu allem entschlossen, zum ersten Mal in seinem Leben höher als sie alle, herunterblickend auf sie herab. Ob es eine Chance gab, dass er den Sturz überleben würde? Oder gab es noch eine letzte Möglichkeit, ihn zu überzeugen?

Kakashi massierte sich die Schläfen. Die ganze Situation war so verdammt... bescheuert! Das war wirklich das einzige Wort, dass ihm dazu einfiel.

"Aber es lohnt sich doch, zu leben!", rief er, im Chor der anderen Stimmen. Aber je länger er den alten Mann hoch droben betrachtete, desto weniger glaubte er an diese Worte.
 

Er hatte zwar Alkohol zum Frühstück getrunken, aber nicht genug, um seinen gewohnten Prozentsatz im Blut zu haben.

Und diese zwei Tatsachen waren ein Glück an jenem Tag.

Punkt eins sorgte dafür, dass Jiraiya vernünftig genug war, die Situation sofort zu erfassen, und sich über den Ernst der Lage im Klaren zu sein. Würde der Hokage springen, so würde Konohagakure ohne einen Ninja-Meister dastehen, und das, wo die jährliche "Kage-Messe" kurz bevorstand - die zu allem Überfluss dieses Jahr auch noch in Konoha stattfand.

Punkt zwei war dafür zuständig, dass Jiraiya die Gefahr nicht richtig einschätzen konnte, und todesmutig sich selbst zum Helden erkor. Kurz: Er begann ebenfalls mit dem Aufstieg auf das Denkmal.

Der Erste, der ihn bemerkte, war Kakashi, der ungläubig die Augen aufriss.

"Jiraiya?!", entfuhr es ihm, ohne, dass er es verhindern konnte. Allgemeines Stimmengewirr antwortete ihm und Finger reckten sich in die Höhe, um auf den mutigen Kletterer zu deuten. Hinter Kakashi nickte jemand, und eine intelligenzmäßig minderbemittelte Stimme sagte: "Er ist's."

Akorus Anwesenheit interessierte Kakashi nicht sonderlich, also nickte er ihr nur knapp zu, ohne den Blick auch nur eine Sekunde von Jiraiya zu lösen. Der Hokage selbst schien ihn noch nicht bemerkt zu haben.

"Großer Gott", flüsterte Kakashi, "Jiraiya, bitte, mach nur einmal in deinem Leben etwas richtig. Wenn du das hier versiebst, dann... dann... dann hast du's so richtig versiebt."

Der Weißhaarige Sennin kletterte noch immer. Jetzt schwang er sich auf den letzten Felsabschnitt. Ein Wind kam auf und Stille senkte sich über das ganze Dorf, noch tiefer und vollkommener als zuvor. Schweigen, das schwer und drückend lastete, Anspannung, dass die Luft beinahe knisterte. Da bemerkte der Hokage den Sennin! Er wich zurück, sagte irgendetwas, was man nicht verstehen konnte, Jiraiya folgte ihm, gestikulierte. Kakashi knetete nervös seine eigenen Hände und wandte den Blick noch immer nicht von dem Schauspiel da oben ab. Die beiden Ninja unterhielten sich, der Meister und sein Schüler. Aber worüber sprachen sie? Was geschah?!

Und dann sprang der Hokage. Mehrere Hundert Ninja schnappten zu Tode erschrocken nach Luft, teilweise fielen Frauen in knappen Bikinis in Ohnmacht.

Nicht einmal eine Sekunde später allerdings sprang auch Jiraiya vor, ließ seinen Arm vorschnellen und bekam das Bein des Feuerschattens zu packen, stand noch einen Lidschlag lang aufrecht, kippte dann langsam vornüber und stürzte -

- bevor sein Fall abrupt und hart aufgehalten wurde, als er sich mit dem Fuß verfing. Mit starrem Blick stand Kakashi da und zählte in Gedanken bis drei, bevor er es wagte, zu blinzeln. Tatsächlich hing Jiraiya kopfüber am Felsen, hielt mit den Händen die Füße des Hokage fest umklammert und gab sich die größte Mühe, den zappelnden Alten nicht loszulassen.

"Mein Gelenk...", hallte sein Schrei, "wird... überstrapaziert! Ich leide... Schmerzen! Schreckliche... unerträgliche... Schmerzen!"

Dann seufzte Kakashi inmitten der Masse regloser Ninjas, und begann, seine Ärmel hochzukrempeln.

"Das scheint ja wieder einmal alles an mir hängen zu bleiben", murmelte er, mehr an sich selbst gewandt.

"Na ja, momentan hängt eher alles an Jiraiya, wie?", antwortete Akoru neben ihm. Unglaublicherweise zeichnete sich wirklich ein Grinsen auf ihrem Gesicht ab, als sie die Augen nicht von dem Felsen nahm.

"Ha ha...", gab er zurück.

"Ach, halt doch die Schnauze!" Beleidigt trat Akoru einen Schritt zur Seite, was Kakashi nur Recht kam, denn so ergab sich eine Lücke in der Menschenansammlung, durch die er hindurchtreten konnte.

Sich mühsam einen Weg bahnend versuchte er, die kleine, leise Stimme seines Verstandes zu ignorieren, die ihm aufzählte, was alles schieflaufen konnte, was ihm auf dem Weg nach oben alles zustoßen konnte, oder wie gefährlich es dort oben erst werden würde. Hätte er doch bloß ein Lied für eine solche Gelegenheit gekannt, er hätte es ohne weiter zu überlegen gesungen, allein schon, um sich abzulenken, aber es fiel ihm keines ein, das gepasst hätte. In vollkommener Stille erreichte er den Fuß des Monumentes, so wie Jiraiya vor ihm. Der baumelte nun weit über ihm...

Mit einem gekrächzten "Das wird schon werden...", das nicht wirklich wie der Schlachtruf klang, der es hatte werden sollen, machte er sich an den Aufstieg, setzte Fuß vor Fuß, vermied jeden Blick nach unten. Normalerweise war er schwindelfrei, aber heute war alles etwas anders. Schritt für Schritt.

Höher, immer höher.

Dann endete die Felswand vor ihm, und die untergehende Sonne tauchte die Welt vor ihm in rotglühendes Gold. Mit vorsichtigen Schritten näherte er sich der Stelle, wo Jiraiya immer noch festhing, schrie und jammerte, und wo ein Stück tiefer der Hokage zappelte und schrie, Jiraiya solle ihn loslassen.

"Okay", verkündete Kakashi dann, als er angekommen war, "ich zieh dich jetzt hoch, Jira." Mit einem Anflug von Galgenhumor fügte er hinzu: "Mach dich leicht." Dann ergriff er das Bein des Freundes und versuchte, es aus der Felsspalte zu befreien und gleichzeitig die Last der zwei Ninjas zu halten, die an eben diesem Bein hingen. Ein wenig Hilfe hätte jetzt nicht schaden können, aber dies war ein Notfall, und in Notfällen ist bekanntlich nie jemand da, der hilft.

Irgendwie jedoch gelang es Kakashi, schwitzend zwar und kurz davor, ebenfalls von Felsen abzurutschen, den schweren Schriftsteller Stück für Stück hinauf zu ziehen, Millimeter für Millimeter, so lange, bis er ihn endlich auf das Denkmal hinauf gehievt hatte.

In genau diesem Augenblick riss der Hokage sich los, warf noch im Fallen den beiden entgeisterten Jounins einen triumphierenden Blick zu, der sich dann während des Falls in einen entsetzten Blick wandelte. Plötzlich begann das Ninja-Oberhaupt zu schreien und fuchtelte mit Armen und Beinen in der Luft herum.

Er fällt!, durchzuckte es Jiraiya und Kakashi gleichzeitig und beide starrten ungläubig in die Tiefe, in der der Hokage verschwand.

Bis es raschelte, und der Schrei des Hokage erstarb. Kakashi wagte kaum, hinzusehen, und als er es doch tat, traute er seinen Augen nicht.

Unter ihm hing der Hokage auf einem Ast und klammerte sich fest. Langsam wurde ihm bewusst, dass er soeben beinahe gestorben wäre. Er wollte nicht sterben! Nicht wirklich! Mit klopfendem Herzen zog er sich an den Felsen heran und richtete sich auf.

"ICH LEEEEBEEEEE!!!", brüllte er, überschäumend vor Glück. Da knirschte es unter ihm, und ein leises Knacken ließ ihn die Augen aufreißen. Der Ast unter ihm gab nach! Panisc krallte der Feuerschatten sich an Fels und Ast, die Tiefe unter ihm wurde auf einmal noch tiefer.

"Ich werde fallen!", kreischte der Alte, "Ich werde fallen!"

"FALL NICHT!", brandete die Antwort aus etlichen Mündern.

"Oh, ist das süüüüß!"

Das Klatschen einer Ohrfeige ertönte.

"Menno..."
 

*ggg* Na, gefällts? Ich hoffe doch sehr!
 

Shijin



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-07-05T18:04:59+00:00 05.07.2004 20:04
oh gott...
*mehr dazu nicht sagen kann*
weiter!
Von:  Carnidia
2004-07-05T04:59:00+00:00 05.07.2004 06:59
Es gibt nur einen angemessenen Kommentar und der lautet:
Muuuuuuuh!
Ein selbstmordgefährdeter Hokage ist einfach das beste!
*schlapplach*
Weiter!

Carnidia (alias Berta -> RPG)
Von: abgemeldet
2004-07-04T19:02:09+00:00 04.07.2004 21:02
Genial, einfach genial!!!
Schnell weiter!!!
Von:  Shabon
2004-07-04T14:31:01+00:00 04.07.2004 16:31
Aiiiii wieso hat Jira auf einmal wieder weiße Haare?
Hatte er die sich nich schwarz gefärbt?
...Mir war so. XD....
Egal...
Das is sooooooo genial, schreib nur schnell weiter.
Von: abgemeldet
2004-07-04T13:50:05+00:00 04.07.2004 15:50
Du willst uns umbringen, oder?
Du willst, dass wir alle an einem Lachanfall sterben!!!
Komm, gib's zu, ich hab dich durchschaut ^^
Von: abgemeldet
2004-07-04T10:13:29+00:00 04.07.2004 12:13
COOOL! xDDD
Ernst und lustig...aber...wer ist das immer wer da "Oh ist das süüß" ruft??? xDD
Mir gefällt die Story!^^
Bitte bitte BITTE schnell weiter! ^^b

Das Riku
Von: abgemeldet
2004-07-04T09:33:42+00:00 04.07.2004 11:33
Schnell weiter!
Gruss Schnurli


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