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Wenn alles anders kommt als gedacht.

Alternatives 'Ende' zur fünften Staffel xD
von

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Chinamann und Pekingente

Kapitel 4 – Chinamann und Pekingente
 

„Ist Naru bei euch? Hallo? Taiki?“
 

„Was willst du?“, keifte Yaten sofort.

„Wissen wo Usagi ist.“
 

„Steht vor uns, ja.“

„Gib sie mir mal...!“

„Bring sie doch einfach mit. Und wo ihr dann schon dabei seid, unsere Taschen sind noch in der Schule... und wir bräuchten noch was zu Essen, der Kühlschrank ist leer.“

„Hab ich was nicht mitgekriegt, oder warum bin ich plötzlich dein Bringdienst?“

„Ach bitte, Taiki.“

„Wir sind in zwanzig Minuten da... deck wenigstens den Tisch.“
 

„Woher sollen denn ausgerechnet wir das wissen?“

„Vorhin meintest DU noch Seiya hätte sie nach Hause gebracht.“

„Siehst du, da hast du deine Antwort doch schon.“

„Yaten, reg dich ab. Sie kommt mit uns.“

„Was?!“

„Usagi und Seiya laden dich ein doch bitte mitzukommen. Wir müssen nur noch eben ihre Taschen holen und Essen und warum mach ich eigentlich keinen Bringdienst auf...“, murmelte Taiki weiter während er sich schon wieder auf den Weg zu Klassenzimmer machte.

„Tz. Typisch Seiya.“
 

„Pizzadienst!“

Die Wohnungstür wurde aufgerissen und ein wütender Taiki knallte seine Einkäufe auf die nächstbeste Kommode.

„Jetzt hör auf zu nörgeln, wir sind ja da. Sie sitzt bestimmt vorm Fernseher. Erste Tür rechts.“

„Usagi-chan?“, fragte Naru, während sie um die Ecke trat. Und tatsächlich:

Im Fernsehen flackerte die neueste Trickserie und Besagte saß, in einen viel zu großen roten Jogginganzug gepackt, auf dem Sofa, den Blick zur Tür gerichtet und empfing sie mit einem Lächeln.

„Gut hergefunden?“

Ein Nicken und plötzlich spürte Bunny zwei Arme um sich. Sofort zog sie zischend die Luft ein und Naru ließ sie überrascht los.

„Alles in Ordnung mit dir?“, die Sorge stand ihr ins Gesicht geschrieben.

„Geht schon. Ich hab nur was an der Schulter abgekriegt.“

„Tut’s sehr weh?“

Bunny schüttelte leicht den Kopf.

Naru seufzte: „Und das nur weil du mich gerettet hast...“

„Nein, mach dir keine Gedanken. Ich glaube, der hatte es ohnehin auf mich abgesehen,... hat uns gestern schon mal angegriffen, weißt du.“

„Glaubst du echt, dass er es auf dich..?“, mischte sich Seiya in das Gespräch ein, der plötzlich hinter ihr stand.

„Wäre zumindest ne Erklärung, ich wüsste sonst von keinem anderen Fall... oder es war nur ein dummer Zufall aber – ach, wer’s glaubt.“

Narus Blick wanderte von Usagi zu Seiya und wieder zurück.

Wieso wusste er eigentlich Bescheid? So lange kannten sie sich doch noch gar nicht, vertraute sie ihm mehr als ihr? Sie erfuhr es jetzt, zwei Jahre später, obwohl sie sich doch ihr halbes Leben lang schon kannten und er... er tauchte auf und wusste quasi sofort Bescheid.

Vielleicht hatten sie ja tatsächlich was miteinander, Gerüchte darüber gab’s ja schon seit die drei plötzlich in ihrer Schule auftauchten.

Obwohl Usagi ihr das dann bestimmt erzählt hätte und außerdem war sie doch mit ihrem Studenten glücklich. Wobei sie von dem ja auch lange nichts mehr gehört hatte.

Bliebe wohl nur noch die Möglichkeit, dass Seiya es zufällig heraus gefunden hatte. Oder er war auch irgendwie in die Sache verwickelt. Vielleicht hatte es ja jemand auf ihn abgesehen, er ist immerhin ein Star, und vielleicht musste Sailor Moon ihn beschützen und... . Es führte ja doch zu nichts, wenn sie sich hier den Kopf darüber zerbrach.

Sie sollte sie einfach fragen, sie wollte ihr doch ohnehin alles erzählen.
 

„Kommt ihr Essen?“, fragte Yaten, der in der Küchentür stand.

„Wir essen in der Stube.“, bemerkte Seiya bestimmt, „Was gibt’s denn eigentlich?“

„Chinesisch.“, informierte Yaten trocken.

„Wieso sollten wir in der Stube essen, du hast nicht mal den Tisch gedeckt!“, meckerte Taiki aus den Tiefen der Küche und trat an die Tür um Usagi zu begrüßen.

Machte daraufhin kehrt und holte das Essen.

„Ich seh’ mal was wir so zu trinken haben.“
 

„Bunny?“, fragte Naru, als sie dann ja doch für einen Moment alleine waren, „Warum weiß er davon?“

„Seiya? Er... na ja, ich darf dir eigentlich nichts verraten, aber er... die drei, sie sind sozusagen auch irgendwie in die ganze Sache verwickelt. - Ich hab’s ihm nicht gesagt, wenn du das meinst, ich hab’s noch niemanden erzählt: Du bist da die einzige.“

Naru lächelte.
 

Sie konnte nicht sonderlich lange bleiben. Ihre Mutter hatte irgendeinen Termin und Naru sollte in dieser Zeit im Laden aushelfen, deshalb ging sie direkt nach dem Essen.

Dennoch schafften es die beiden Mädchen, sich in soweit zu arrangieren, dass Usa ihrer Mutter erzählen würde, bei Naru zu übernachten; letztendlich war sie kaum in der Lage nach Hause zu gehen - von der möglichen Reaktion ihrer Mutter mal ganz abgesehen.
 

Erst gegen Abend kam Luna endlich vorbei, die schon innig erwartet wurde. Sorgsam besah sie sich Usagis Verletzungen und stufte diese als bedenklicher ein, als sie ursprünglich angenommen hatte. Artemis hatte ihr versichert Seiya würde maßlos übertreiben, aber da hatte er sich folglich verschätzt. Einige Tage Bettruhe waren vielleicht nicht wirklich notwendig, aber da Usagi die nächste Zeit kaum würde laufen können, lief es dennoch darauf hinaus. Wenn Ami nur hier wäre... . Ob sie die anderen wohl jemals zurück holen könnten?

Sie schüttelte den Gedanken ab und verbat sich jeden weiteren. Jetzt war es erst mal wichtig Usagis Sicherheit zu garantieren, und dafür müsste sie erst mal die Kommunikatoren vernetzen. Außerdem wollte sie noch Nachforschungen über diesen unheimlichen Speerwerfer anstellen, wenn es noch weitere Vorfälle gegeben haben sollte, würde es bedeuten, dass es nicht mehr als ein dummer Zufall war, dass Usagi bereits zweimal angegriffen wurde, aber wenn nicht, und das sah sie als wahrscheinlicher an, dann hatte er es auf sie abgesehen. Vielleicht wusste er sogar wer sie wirklich war... Er wusste bestimmt wer sie war; was hatte er nur vor? Irgendwie schaffte sie es nicht auch nur einen klaren Gedanken zu formulieren, der nichts mit den Vorfällen zu tun hatte.

Sie wünschte Usagi noch schnell eine gute Besserung, versicherte sich, dass sie morgen nicht alleine sein würde und verließ das Apartment eben so plötzlich wie sie aufgetaucht war.
 

Usagi gähnte, irgendwie war der Tag ganz schön lang...

„Oh, schon ganz schön spät.“, stellte Seiya trocken fest, „Ich hab dir mein Bett fertig gemacht.“

„Wie? Ich dachte ich schlaf einfach... hier.“

„Damit du mir morgen wieder in den Ohren hängst? Schlimm genug, dass ich dich letztes Mal drauf schlafen gelassen hab.“
 

„Also, schläfst du rechts oder lieber links?“, fragte Seiya während er Usagi auf seinem Bett absetzte, „Nein, Scherz: Ich schlaf auf dem Sofa.“

„Seiya? Danke.“

„Ach, schon gut.“

„Nein wirklich, ich“, sie stockte einen Moment, „Ich... ich fühl mich so furchtbar überflüssig und...“

Sie begann zu zittern.

Seiya stand schon an der Tür und wollte eigentlich den Raum verlassen.

„Du bist nicht überflüssig.“, begann Seiya leise und wandte sich ihr zu, „Du weißt nicht was du noch tun sollst, hm?“

Sie nickte und schluchzte leise. In Gedanken schollt sie sich, wie erbärmlich es wäre nun auch noch zu weinen. Sie tat es dennoch als er plötzlich neben ihr saß und sie behutsam in den Arm nahm.

„Mi-“, begann sie abgehackt, „Minako, die Mädchen u-und Mamoru, ich... ich fühl mich so furchtbar hilflos ohne sie. Ich kann nicht gut alleine und dann bin ich jetzt auch noch... so. – Jetzt, wo wieder Feinde da sind, kann ich überhaupt nichts machen und...“

Seiya seufzte leise.

„Odango, Schätzchen.“, begann er langsam, „Uns geht es doch nicht anders. Wir haben diese ganze Galaxie nach unserer Prinzessin durchsucht und kaum haben wir sie gefunden, muss sie uns retten. Dann stellen wir uns Galaxia entgegen und müssen aufs Neue gerettet werden. Am Ende hast du allein die Galaxie gerettet. Und jetzt konnte ich dich nicht mal vor diesem... Spinner retten.“

„Seiya...“

„Du bist wirklich nicht überflüssig. Und, auch wenn du jetzt vielleicht etwas hilflos bist, alleine bist du nicht. Luna und Artemis schlagen sich die Nacht um die Ohren, Taiki und Yaten haben sogar Naru mit hergebracht, die sich auch Sorgen um dich macht, und dann bin... ich werd dich nicht alleine lassen, versprochen.“

Usagi lehnte sich entspannt an seine Schulter, gähnte markant.

„Müde?“

„Ja.“, flüsterte sie leise.

„Gute Nacht, ich werd dann mal.“

„Seiya? Magst du vielleicht, heute Nacht, hier bleiben?“
 

„Luna? Sie dir das mal an.“

„Die Energie nimmt rapide zu...woher nimmt sie die... ?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-05-22T12:12:35+00:00 22.05.2007 14:12
Oh bin ich gespannt wie der Abend zwischen Seiya und Bunny weitergeht! Hoffe du schreibst bald weiter...
lovely greetings cherry


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