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Cassie

Verrücktes Internatsleben (abgeschlossen!)
von

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Mütter und Väter

Hi ihr!

Erst mal vielen Dank an alle, die immer noch diese Story lesen. Es freut mich wirklich, dass noch nicht alle geflüchtet sind^^
 

Und hier ist Kapitel 15. Viel Spaß!
 


 

Kapitel 15 – Mütter und Väter
 

Cassies Mund öffnete sich, doch kein Wort kam heraus. Was sollte sie auch sagen? Stattdessen starrte sie wie alle anderen das Pärchen an, welches mittlerweile auch die kleine Gruppe entdeckt hatte.

Cassie sah, wie sich die Augen von Nicks und Pascals Vater überrascht weiteten, als er seine Söhne erkannte. Die Frau, die zu weinen aufgehört hatte, sah die vier nur neugierig an. Cassie fiel erst jetzt auf, dass sie etwas in den Händen hielt. Es war von einer weißen Plastiktüte umhüllt. Die Frau presste es gegen ihre Brust, als wäre es ihr Rettungsring

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„Was…“, begann Pascal mit einer Stimme, die Cassie eher an ein Knurren erinnerte, doch Nicks Blick brachte ihn diesmal überraschenderweise zum Schweigen.

„Was machst du hier?“, stellte Nick jetzt an Pascals Stelle die Frage. Seine Stimme jedoch war ruhig, mehr noch: emotionslos.

Cassie sah ihren Freund an. Doch dessen ganze Aufmerksamkeit galt dem Pärchen, welches jetzt auf das Grüppchen zukam. Der gut aussehende Mann beugte sich zu der Frau hinunter und flüsterte ihr etwas zu. Die Frau lächelte und blickte erst Nick, dann Pascal offen ins Gesicht.
 

„Es freut mich, euch kennen zulernen.“ Sie hielt Nick die Hand hin und er nahm sie. „Euer Vater redet oft von euch.“ Bei Pascal hatte sie weniger Glück. Der Junge starrte sie so feindselig an, dass sie ihre Hand mit einem unsicheren Lächeln zurückzog.

„Pascal“, tadelte sein Vater. „Benimm dich doch.“

Cassie drehte sich alarmiert zu Nicks Bruder um, doch zu ihrer Überraschung schien dieser völlig ruhig. Er trat einen Schritt vor und stand jetzt auf der selben Höhe wie Nick und Cassie.
 

„Benehmen?“, fragte er, höhnisch grinsend. „Soll ich mich vielleicht so benehmen wie du? Würde dir das gefallen, ja?“

Sein Vater blickte zu Boden, dann sah er seine Begleitung an und lächelte in die Runde, als wäre nichts gewesen. „Darf ich euch meine Frau Andrea vorstellen?“

Nicks Augenbrauen schossen in die Höhe. „Wir wussten nicht, dass du wieder geheiratet hast.“ Seine Stimme war immer noch ruhig, jedoch um einige Grade kühler als zuvor.

„Hör auf, für mich mitzusprechen, ja?“, wurde er von Pascal angefaucht.
 

Genervt warf Nick seinem Bruder einen Blick zu. „Ach so, dann wusstest du es, oder was?“

Pascal verschränkte die Arme vor der Brust. „Ja.“

Nick starrte ihn an.

Cassie sah verwirrt zwischen Pascal, Nick und deren Vater hin und her. Dann sah sie zu Gil, die noch immer im Hintergrund stand. Doch wieder einmal schien die Freundin auch nicht mehr zu wissen, als sie selbst.
 

„Woher?“, fragte Nick schließlich.

Pascal starrte erst seinen Bruder an, dann seinen Vater. „Nicht von ihm jedenfalls!“ Die Emotion, die aus seinem Blick sprach konnte man getrost Hass nennen.

Doch sein Vater zuckte nur mit den Achseln. „Es tut mir leid. Wirklich. Aber ihr wisst ja selbst, dass unser Verhältnis nicht gerade das beste ist.“

„Welches Verhältnis?“, schrie Pascal ihn plötzlich an. Seine Ruhe schien ihr Ende gefunden zu haben. „Meinst du, weil du jeden Monat Geld für uns überweist kannst du sagen, es gäbe ein Verhältnis?“

Es wurde mucksmäuschenstill in der Halle. Cassie hörte Pascals schnellen Atem neben sich.

„Woher?“, wiederholte Nick seine Frage

„Von Lara.“
 

„Ihr wart mit Lara befreundet?“, mischte sich jetzt die brünette Frau ein. Sie drückte ihre Plastiktüte noch enger an sich.

Pascal sagte nichts, sah sie nur stumm an.

Nick machte den Mund auf, wieder zu und sprach schließlich doch. Aber seine Stimme klang erstickt. „Sie sind…ihre Mutter?“

Die Frau nickte und Cassie sah frische Tränen in ihren Augen glitzern.

Das Mädchen schüttelte verwirrt den Kopf. Was war das nur für ein Durcheinander in dieser Familie? Sie hasste das. Es erinnerte sie zu sehr an ihre eigene.
 

Cassie hatte nicht gemerkt, wie Nicks Augen sich verändert hatten. Er starrte an ihr vorbei, zu Pascal. Und als er sprach, konnte man nicht sagen, ob seine Stimme oder sein Blick mehr Wut ausdrückte. „Du wusstest, dass er mit Laras Mutter verheiratet ist und hast es mir nicht gesagt?“

Nick wirkte mit einem mal so gefährlich, dass Cassie am liebsten vor ihm zurückgewichen wäre. Doch nein, es galt ja nicht ihr.

„Warum sollte ich?“, gab Pascal zurück.

Cassie hielt die Luft an. Er würde doch nicht…würde er? War Pascal tatsächlich so kalt, dass er seine Theorie über Laras Vergewaltiger vor ihrer Mutter aussprechen würde? Wusste die Mutter überhaupt, was ihrer Tochter widerfahren war?
 

Doch zu Cassies Erleichterung blieb Pascal nach seinem letzten Statement stumm. Nick starrte ihn weiterhin an, doch scheinbar war ihm derselbe Gedanke gekommen wie Cassie. Er wagte nicht, seinen Bruder zu provozieren.

„Jungs, sagt bloß, ihr versteht euch immer noch nicht?“, fragte der Vater der beiden mit einem leichten Lächeln.

Cassie verzog das Gesicht. Merkte dieser Mann eigentlich nicht, dass die Art, wie er diese Situation hier anging, vollkommen falsch war? Dass er mit seinem Versuch, den Vater raushängen zu lassen, der er nicht war, alles nur noch schlimmer machte? Nun, wenn nicht, Pascal würde es ihm schon eintrichtern.
 

„Woher willst du wissen, wie wir uns verstehen?“, explodierte ebendieser. „Wann hast du uns zum letzten Mal gesehen? Na sag schon, wann?“

Wieder dieser kurze Blick zu Boden, bevor er seinem jüngeren Sohn in die Augen sah. „Pascal…“

„Das bringt doch nichts“, mischte Nick sich ein. „Denkst du, das hat irgendeinen Sinn?“

Doch Pascal ignorierte ihn. Denn auf einmal war da jemand, denn er noch mehr zu hassen schien als seinen Bruder. Und auf den fokussierte sich seine gesamte Aufmerksamkeit.

„Sag schon, Papa“, begann er bitter. „Hast du uns einmal besucht, seit Mama vor neun Jahren gestorben ist? Hast du?

Sein Vater antwortete nicht.
 

Cassie war froh, dass er zumindest keine dummen Bemerkungen à la Superdaddy mehr machte.

Doch Pascal ließ nicht locker. Cassie hatte das Gefühl, seine Wut mit Händen greifen zu können.

„Und du erzählst mir was von wegen Benehmen!“ Er spuckte seinem Vater die Worte beinahe ins Gesicht.

Aus den Augenwinkeln sah Cassie, wie Gil sich Pascal von hinten näherte und ihm eine beruhigende Hand auf die Schulter legte. Erst schien es, als wolle der Junge sie abschütteln. Dann hob er eine Hand zu Gils und legte sie auf ihre. Seine Haltung entspannte sich.
 

Doch seine Augen waren immer noch starr auf seinen Vater gerichtet. Er wirkte wie ein Panther, der nur darauf wartete, wieder anzugreifen.

Cassie hatte das Gefühl, als würden die Wände auf einmal näher rücken. Die Halle schien einfach viel zu klein für die sechs Personen, die sie waren. Sie wäre auch zu klein, wenn es nur Pascal und sein Vater gewesen wären.

Cassie sah Gil an und nickte mit dem Kopf Richtung Ausgang. Sie hatte keine Lust, dass Nicks Vater noch einen Kommentar abgab und so alles eskalieren ließ. Gil nickte und strich mit ihrem Daumen über Pascals Handrücken, um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Der Junge drehte fragend den Kopf. Gil flüsterte ihm etwas zu.
 

Noch bevor sie fertig geredet hatte, erschien ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht von Nicks und Pascals Vater. Er trat einen Schritt vor.

„Ist das deine Freundin?“, fragte er und hielt der verblüfften Gil die Hand hin. „Es freut mich, dich…“

Pascals Blick ließ ihn stocken. „Hör endlich mit der Interesseheuchelei auf“, knurrte er ihn an.

Sein Vater schien unter den Augen seines Sohnes zu schrumpfen. „Pascal, ich meine es ernst. Es interessiert mich, ob du-“

„Halt den Mund!“

Auf einmal war Nick an Pascals Seite, hielt in fest. Sein Bruder wehrte sich mit aller Kraft, die Augen hasserfüllt auf seinen Vater gerichtet.

„Geh einfach“, sagte Nick. Seine Stimme verriet die Anstrengung, die es ihn kostete, Pascal davon abzuhalten, auf ihren Vater loszugehen.

„Nick“, begann dieser und er sah auf einmal blass aus. „Auch wenn es die letzten Jahre nicht so aussah: Ich bin euer Vater.“ Er machte eine kurze Pause. Dann: „Lass ihn los.“
 

Cassie sah, wie Nick bei den Worten seines Vaters kaum merklich die Augen verengt hatte. Er zuckte er mit den Achseln und gab Pascal frei.

Nick stand bewegungslos da und beobachtete, wie sein Bruder sich auf ihren Vater stürzte. Er zuckte mit keiner Wimper, als Pascal dem Mann ins Gesicht schlug.

Gil und Laras Mutter schrieen. Cassie starrte, ebenso wie Nick, auf das Geschehen.

Pascal schubste seinen Vater mit aller Kraft von sich. Dieser ging, eine Hand an der blutenden Nase, zu Boden. Pascal schien wie rasend. Er kniete sich neben seinen Vater, wollte weiter auf ihn einschlagen.
 

In diesem Moment trat Cassie vor, doch Nick hielt sie am Arm zurück. Er griff selbst ein. Einen Arm um Pascals Taille, einen um seine Schultern, zerrte er ihn von ihrem Vater weg. Pascal atmete schwer, sein Gesicht war zu einer wütenden Grimasse verzerrt. Nick hatte Schwierigkeiten, ihn festzuhalten.

„Bist du verrückt?“, fuhr er seinen jüngeren Bruder schließlich an. „Hör endlich auf damit!“

Ihr Vater rappelte sich langsam vom Boden auf. Seine Frau versuchte, ihn zu stützen, doch er schob sie sanft beiseite. Seine schönen, hellen Augen waren auf seine Söhne gerichtet.

„Geht es dir jetzt besser?“, fragte er. Seine Stimme klang, als hätte er Schnupfen. Cassie vermutete, dass es an der blutenden Nase lag. „Können wir vielleicht jetzt vernünftig miteinander reden?“
 

Pascal versuchte abermals, sich von seinem Bruder loszureißen, und es gelang ihm. Allerdings hatte er seinen Vater nicht einmal erreicht, da schleifte Nick ihn wieder zurück. „Lass es, verdammt noch mal!“ Und zu seinem Vater sagte er: „Findest du nicht, du hast für heute genug mit ihm geredet?“

Ein plötzlicher Luftzug ließ Cassie herumfahren. Die Eingangstüre stand offen. Frau Schmidt starrte sie alle geschockt an. Cassie seufzte abgrundtief. Das musste jetzt auch noch sein, oder?

„Was ist hier los?“, verlangte die Lehrerin zu wissen und schritt auf ihren Stöckelschuhen näher. Mit einem Blick nahm sie die gesamte Situation in sich auf. Nick, der noch immer Pascal mit eisernem Griff festhielt. Die blutende Nase des Mannes. Die zu Tode erschrocken aussehende Gil.
 

„Lass ihn los!“, forderte sie Nick auf. Der warf ihr einen Blick zu, der eindeutig ihre geistige Gesundheit in Frage stellte, doch tat, wie ihm geheißen.

Cassie hielt den Atem an.

Nichts.

Pascals stand da und machte keinerlei gewalttätige Anstalten.

Frau Schmidt ging um die vier Jugendlichen herum und lächelte die beiden Erwachsenen an. „Frau Finzer, Herr Ried, schön Sie wieder zu sehen. Würden Sie vielleicht einen Moment mit in mein Büro kommen?“

Laras Mutter lächelte und nickte, doch Herr Ried schüttelte den Kopf. „Vielen Dank, aber wir würden jetzt lieber nach Hause fahren.“ Sein Blick fiel auf die Plastiktüte in der Hand seiner Frau. „Wenn Sie nichts dagegen haben.“

„Oh, natürlich. Ich verstehe…“, sagte Frau Schmidt mit mitfühlender Stimme.
 

Das Ehepaar verabschiedete sich von der Lehrerin.

„Tschüss“, warf Nicks und Pascals Vater seinen Söhnen zu, doch die einzige, die antwortete war Gil. Laras Mutter lächelte dem Grüppchen zu und am Arm ihres Mannes verließ sie die Halle.

Einige Momente herrschte Stille. Dann: „Mitkommen, alle.“

Cassie warf Gil einen fassungslosen Blick zu. Was hatten sie beide denn damit zu tun? Kopfschüttelnd folgte das Mädchen der Prozession zu Frau Schmidts Büro. Nick drehte sich während des gesamten Weges nicht einmal zu ihr um. Seine Stirn lag in Falten. Er schien angestrengt über etwas nachzudenken.
 

Vor der Tür ihres Büros stoppte Frau Schmidt und sah sie alle nacheinander an. „Ihr beide“, sie zeigte auf Gil und Pascal, „wartet hier. Cassie, Nick, ihr kommt mit rein.“

Mit hängendem Kopf trottete Cassie ihrem Freund hinterher. Sie wollte da nicht reingehen. Nicht nur, weil bei Aufenthalten in Lehrerbüros nie etwas Gutes herauskam, sondern vor allem, weil sie Angst hatte.

Nick hatte an der ganze Situation keine Schuld gehabt. Oder?

Nun ja, er hatte Pascal losgelassen, in dem Wissen, dass er ihren Vater angreifen würde. Aber das würde Nick nicht freiwillig erzählen. Und Pascal? Würde er versuchen, einen Rausschmiss seines Bruders zu provozieren?
 

Cassie schloss die Bürotür hinter sich und setzte sich neben Nick auf einen Stuhl. Frau Schmidt hatte vor der anderen Seite ihres gewaltigen, dunkelbraunen Pultes Platz genommen. Sie hatte die Ellenbogen auf die Tischplatte gestützt, die Hände unterhalb ihres Gesichtes gefaltet. Schweigend sah sie ihre Schüler über den Rand der Brillengläser hinweg an.

Cassie fragte sich unwillkürlich, ob alle Lehrer die Gabe hatte, diese Art von vorwurfsvollem Schweigen zu erzeugen. Herr Saeeda konnte das auch.

„Nun?“, fragte Frau Schmidt endlich und Cassie war erleichtert, dass wenigstens die Stille durchbrochen war.

„Nun was?“, fragte Nick.

„Spar die deine Frechheiten“, gab die Lehrerin zurück. „Was ist da unten gerade passiert?“

Bei dieser Frage sah sie Cassie an. Wahrscheinlich ging sie davon aus, mit dem Mädchen vernünftiger reden zu können als mit ihrem Freund.
 

„Ähm“, meinte Cassie und überlegte, wie sie es am schonungsvollsten für alle beteiligten formulierte. „Pascal war wütend auf seinen Vater?“

„Und?“

Cassie fragte sich, ob sie es tatsächlich aussprechen musste. Hatte Pascal nicht schon so einiges angestellt? Würde er hierfür vielleicht von der Schule fliegen? Was würde Gil wohl dazu sagen, wenn sie ihren Freund verriet?

Cassie seufzte. Die Antwort war nicht schwer: Sie würde es verstehen. Gute alte Gil.

„Und er ist auf seinen Vater losgegangen.“

Frau Schmidt nickte und Cassie senkte den Blick.

„Stimmt das?“, fragte die Lehrerin, an Nick gerichtet.

„Ja.“

Cassie drehte den Kopf. Nick wirkte ruhig, fast in sich gekehrt. Was ging hier vor?

„Warum hat Pascal das deiner Meinung nach getan?“

Nick hob den Blick, sah der Lehrerin direkt in die Augen. „Weil unser Vater ihn zuerst geschlagen hat.“
 

„Bist du verrückt geworden? Warum hast du gelogen?“, fragte Cassie aufgebracht, als sie das Büro verlassen hatten. Pascal und Gil waren jetzt an der Reihe, sich Frau Schmidt zu stellen, doch Cassie glaubte nicht, dass es lange dauern würde.

Die Lehrerin hatte Nick geglaubt. Sicher, es passte ja alles zusammen: Die verschreckte Gil, der schnelle Abgang des Vaters. Allerdings wies Pascals Gesicht keinerlei Spuren auf, die Nicks Aussage bestätigten. Doch auch dafür hatte ihr Freund eine Erklärung gehabt. Es sei nur eine Ohrfeige gewesen.

Wie gesagt, alles passte zusammen. Nur, dass es gelogen war.

„Was ist, wenn Pascal nicht mitspielt und die Wahrheit sagt?“, fragte Cassie wütend. „Was dann? Du bist nicht gerade das, was man einen Musterschüler nennen würde, Nick. Für diese Lüge könntest du vom Internat fliegen!“

Nick sah sie nur an. Seine hellen, wunderschönen Augen verrieten nichts. Schließlich hob er eine Hand und strich Cassie zärtlich über die Wange, den Hals hinunter bis zur Schulter und nahm ihre Hand.
 

Cassies Wut war wie weggeblasen. Schweigend ließ sie sich von Nick hinter sich herführen. Als er stoppte und sich auf der obersten Stufe der Treppe niederließ, setzte sie sich neben ihn. Wie von alleine schlangen sich ihre Arme um seine Taille. Ihr Kopf sank an seine Schulter. Cassie schloss die Augen. Was würde sie nur tun, wenn man ihn tatsächlich rausschmiss? Jetzt, wo sie es endlich geschafft hatten, zusammen zu kommen? Könnte ihre Beziehung eine räumliche Trennung überleben? Könnte Cassie damit umgehen, Nick womöglich nur noch am Wochenende zu sehen?

Das Mädchen schüttelte seufzend den Kopf. Besser nicht darüber nachdenken.

Nick legte einen Arm um Cassies Schulter. Seine Finger spielten abwesend mit dem Kragen ihrer Bluse.
 

„Warum hast du das gemacht, Nick“, fragte sie schließlich leise.

Sie spürte, wie ihr Freund mit den Achseln zuckte. „Er hat es nicht verdient, von der Schule zu fliegen. Nicht dafür.“ Nicks Stimme war ruhig und gefasst, doch Cassie meinte, eine tiefe Traurigkeit darin mitschwingen zu hören.

„Nick, es ist nicht in Ordnung, seinen eigenen Vater zu schlagen. Und erst recht nicht, zu behaupten, er hätte damit angefangen.“

Nicks Finger gaben ihr sinnloses Spiel auf und legten sich ruhig neben Cassies Gesicht.

„Du weißt nicht, was er Pascal angetan hat.“

Cassie hob den Kopf von Nicks Schulter und versuchte, ihrem Freund in die Augen zu sehen. Doch der starrte nur stur geradeaus.

Sollte sie nachfragen? Würde Nick darüber reden wollen?

Cassie strich sanft durch Nicks dunkles Haar. Sie musste wenigstens versuchen, ihm zu helfen. Er war doch auch für sie da gewesen, obwohl sie nicht einmal zusammen gewesen waren.
 

„Willst du darüber reden?“, fragte sie sanft. Ihr war klar, dass diese Frage kitschig klang. Aber wie sollte sie es sonst sagen?

Nick sah sie an und lächelte. Er nickte. „Früher war unser Vater mit Pascals Mutter verheiratet. Sie und meine Mutter waren Freundinnen.“

Cassie hörte aufmerksam zu. Sie hatte sich schon lange gefragt, wie die Familienverhältnisse von Nick und Pascal wohl aussehen mochten. Und warum sich die Halbbrüder schon vor der Sache mit Lara nicht hatten leiden können.

„Er betrog sie mit meiner Mutter. Scheinbar war es für beide wirklich nur ein Ausrutscher ohne Gefühle. Zumindest sagt das meine Mutter.“ Nick lächelte versonnen.
 

„Wer weiß. Jedenfalls wurde meine Mutter schwanger. Als sie es merkte sagte sie es unserem Vater und beichtete Pascals Mutter alles. Die wollte von den beiden natürlich nichts mehr wissen. Aber es dauerte nicht lange, da merkte sie, dass sie ebenfalls schwanger war.“ Nick lachte auf und es klang nicht bitter, sondern einfach amüsiert. „Super Timing, oder?“ Er schüttelte den Kopf. „Das muss man erst mal hinkriegen.“

Cassie lächelte. Es beruhigte sie, dass Nick so relativ locker darüber reden konnte. Sie wusste nicht, ob sie ihm eine große Hilfe sein könnte, sollte er zusammenbrechen, wie sie selbst es in letzter Zeit so oft getan hatte.

„Keine Ahnung, wie sie es hingekriegt haben, aber noch während der Schwangerschaft verzieh Pascals Mutter den beiden. Alles wurde so wie vorher. Pascals Eltern blieben zusammen und meine Mutter wurde Pascals Patin, als er geboren wurde. Andersrum übernahm seine Mutter für mich die Patenschaft.“
 

Nick drehte den Kopf und grinste Cassie schief an. „Ziemlich wirr, oder?“

Cassie lächelte, dann legte sie den Kopf zurück an Nicks Schulter. „Willst du weiter erzählen?“, fragte sie.

Nick antwortete nicht auf die Frage, nahm jedoch den Faden wieder auf. „Die nächsten neun Jahre lief wohl alles relativ gut. Sowohl die Freundschaft unserer Mütter als auch die Ehe von Pascals Eltern blieb bestehen.“

Cassie runzelte die Stirn. Sie wusste nicht, ob es klug war, zu unterbrechen, doch sie musste einfach fragen: “Und was war mit dir? Hattest du Kontakt zu deinem Vater und Pascal?“
 

Das Mädchen spürte, wie Nick den Kopf schüttelte. „Nicht wirklich. Unser Vater zahlte für mich und natürlich sah ich ihn immer, wenn wir bei ihnen zu Besuch waren.“ Er machte eine kurze Pause, schien nachzudenken. „Aber es störte mich nicht. Ich sah ihn weniger als meinen Vater, sondern eher…ich weiß nicht…als eine Art Onkel, vielleicht.“

„Und Pascal?“

Nick zuckte mit den Schultern. „Schon als Kinder sind wir nie so richtig warm miteinander geworden. Unsere Mütter gaben sich zwar Mühe, eine Freundschaft zwischen uns aufzubauen – schließlich seien wir trotz allem Brüder, sagten sie – aber wir interessierten uns einfach nicht füreinander. Ich weiß auch nicht, warum.“
 

Das war zwar irgendwie schade, dachte Cassie, aber doch kein Weltuntergang. Bekanntermaßen gab es Menschen, die einfach nicht so viel miteinander anfangen konnten. Und wenn man ständig gesagt bekommt, dass man sich mit jemandem verstehen sollte, weil man mit ihm verwandt ist…Cassie konnte sich gut vorstellen, wie anstrengend das sein musste.

Nick schien ihre Gedanken erraten zu haben. „Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie es gelassen hätten. Unsere Mütter, meine ich. Als Kind will man eben mit Kindern spielen, die man mag und nicht mit denen, die einem aufgezwungen werden. Und in dem Alter ist es schwer zu begreifen, was es bedeutet, einen Halbbruder zu haben.“ Er seufzte beinahe lautlos. „Als wir neun waren starb Pascals Mutter.“
 

Dieser Satz kam so plötzlich, dass Cassie sich kerzengerade aufrichtete und Nick anstarrte. „Wie?“, wollte sie wissen.

„Eine Krankheit, die sich wohl schon länger hinzog. Ich weiß nicht, ob es Krebs oder etwas anderes war.“ Leise fügte er hinzu: „Meine Mutter spricht nicht gern darüber.“

Cassie streckte die Hand aus und strich Nick vorsichtig über den Arm. Sie streichelte seine Haut von der Schulter bis zu den Fingern. Dann nahm sie seine Hand in ihre.

„Ich hab nicht viel von ihrem Tod mitbekommen. Erst als meine Mutter mir eröffnete, dass Pascal ab sofort bei uns wohnen würde wurde mir langsam klar, dass dieses Ereignis alles ändern würde.“
 

„Warum hat euer Vater sich nicht um Pascal gekümmert?“

„Er wollte nicht. Pascal erwähnte vor ein paar Jahren mal, dass er schon damals eine anderen Frau gehabt hätte und seine Ruhe mit ihr haben wollte.“ Nick stockte, Cassie sah ihn an. Ihr Freund war blass geworden.

„Was ist los?“

„Wenn es stimmt…“ Seine hellen Augen blickten Cassie geschockt an. „Wenn das stimmt, dann war es vielleicht schon damals Laras Mutter.“

„Und?“ Cassie wurde erst klar, wie gefühllos ihre Frage klang, als sie schon im Raum hing.

„Und? Verstehst du das denn nicht?“ Auf einmal blitzte etwas wie Zorn in den schönen, blauen Augen auf. Cassie wich ein Stück zurück.

„Es würde bedeuten, dass unser Vater seit neun Jahren auch Laras Vater war. Dass wir im Grunde alle denselben Vater hatten. Das ist doch…abartig!“
 

Nick schien völlig außer sich zu sein. Und obwohl Cassie wusste, dass seine Wut im Grunde nicht gegen sie gerichtet war, fühlte sie sich auf einmal angegriffen.

„Nick, was ist dein Problem? Dann war euer Vater eben Laras Stiefvater, na und? Es gibt schlimmeres!“ Dass ihre eigene Gereiztheit womöglich etwas mit Eifersucht zu tun hatte, verdrängte Cassie.

„Es gibt schlimmeres? Es ist, als wären wir Geschwister gewesen!“ Plötzlich war Nick auf den Beinen und starrte auf Cassie hinunter. Das Mädchen rappelte sich ebenfalls auf.

„Na und?“, rief das Mädchen aufgebracht und konnte sich nur mit Mühe davon abhalten, ihren Freund anzuschreien. „Dann wart ihr halt so was wie Stiefgeschwister, ist doch egal! Sie ist tot, Nick!“ Cassie wusste nicht, wem schneller das Blut aus dem Gesicht wich, ihr selbst oder Nick. Bei ihr ging es jedenfalls so rapide, dass sie für einen Moment schwarze Flecken vor ihren Augen tanzen sah.
 

„Tut mir leid, Nick, ich wollte nicht…“ Ja, was eigentlich? Mit einem Mal konnte Cassie es nicht mehr verdrängen. Der Gedanke war da, klar und viel zu real. Sie war eifersüchtig auf Lara. Weil sie Nick scheinbar wirklich viel bedeutet hatte, das wurde immer offensichtlicher. Hätte Nick überhaupt Interesse an Cassie gezeigt, wenn Lara noch am Leben wäre? Hätte sie eine Chance gegen dieses unbekannte Mädchen gehabt? Cassie schüttelte verzweifelt den Kopf. Eifersüchtig auf ein totes Mädchen. Selbst sie fand das erbärmlich.

Nick stand da und starrte sie an. Er war noch immer unnatürlich blass im Gesicht und wirkte irgendwie verloren. Cassie wollte nichts lieber, als auf ihn zugehen und ihn in den Arm nehmen. Ihm ins Ohr flüstern, dass sie ihn liebte. Dass es ihr leid tat. Doch sie hatte das Gefühl, dass er das im Moment nicht wollen würde. Also blieb sie, wo sie war und versuchte verbal, irgendetwas zu retten.
 

„Nick, es tut mir leid, ich hätte das nicht sagen dürfen. Ich-“ Das Geräusch von Schritten ließ sie innehalten. Cassie drehte sich um und sah den Gang entlang, auf dem Frau Schmidts Büro lag. Pascal und Gil kamen auf sie zu.

Cassie sah Nick an, doch der starrte seinem Bruder entgegen.

Pascal und Gil kamen näher, bis sie schließlich vor Nick und Cassie stehen blieben. Für einen Moment sagte niemand ein Wort.

„Und?“, platzte Cassie schließlich heraus. „Bist du geflogen?“

Pascal sah sie an. Cassie kniff die Augen zusammen und sah verblüfft zweimal hin. Nein, es war keine optische Täuschung. Um Pascals Mundwinkel spielte tatsächlich ein leises Lächeln. „Nein, bin ich nicht.“
 

Cassie grinste und war versucht, in die Hände zu klatschen und zu rufen: „Hey, dann ist ja alles wieder okay. Nick hat dir den Hintern gerettet, also nehmt euch in den Arm und seid Freunde, ja?“ Aber selbst, wenn es nicht vollkommen realitätsfremd gewesen wäre: Nach dem Streit mit Nick fühlte sie sich nicht in der Stimmung zu klatschen.

Schon wieder hatte sich ein unangenehmes Schweigen auf das Grüppchen gelegt.

„Danke“, sagte schließlich Gil. Es war an Nick gerichtet. Er nickte ihr zu.

„Du musst nicht glauben, dass das irgendetwas ändert.“ Cassie war sich nicht sicher, ob Pascal mit seinem Bruder oder seiner Freundin sprach. Vielleicht mit beiden. Jedoch ging keiner von ihnen darauf ein.

„Seit wann?“ Es war Nick, der diese Frage stellte. Cassie konnte es sich gerade so verkneifen, genervt aufzustöhnen. Schon wieder die nagenden Zähne einer Empfindung namens Eifersucht.
 

„Was denkst du denn?“, fragte Pascal gereizt zurück. Dann lachte er trocken auf. „Was denn, machst du dir etwa Sorgen, dass Lara so was wie unsere Stiefschwester war?“ Er grinste Nick an, sein Gesicht einer Grimasse gleich. Dann schüttelte er den Kopf und als er seinen Bruder wieder ansah, war da nichts mehr. Kein Grinsen, kein höhnischer Ausdruck in den hellen Augen. Sein Gesicht war leer. „Nein, da kann ich dich beruhigen, Bruderherz. Lara war nicht unsere Stiefschwester.“

Cassie sah, wie Nicks Züge sich minimal entspannten.

„Sie war unsere Halbschwester.“
 

Nick wurde blass, noch viel blasser als er davor schon gewesen war. Cassie ging einen Schritt auf ihn zu, wollte ihn berühren, vielleicht stützen. Er sah aus, als würde er jeden Moment den Boden unter den Füßen verlieren. Doch Nick schlug Cassies Hand beiseite, ohne sie anzusehen.

„Das kann nicht sein“, flüsterte er abwesend. Cassie erkannte seine Stimme kaum wieder.

„Es ist aber so“, meinte Pascal und auf einmal war wieder purer Hass in seiner Stimme.

„Woher willst du das wissen?“, fragte Nick, seine Stimme hatte in der Zwischenzeit an Festigkeit gewonnen. „Wie soll das gehen? Lara war so alt wie wir.“

„Woher soll ich wissen, wie unser lieber Papa das angestellt hat? Ich hab damals nicht daneben gestanden, weißt du?“
 

Nick schüttelte nur den Kopf. Er schien zu geschockt, um auf Provokationen einzugehen. „Woher weißt du es?“

„Lara“, sagte Pascal beinahe tonlos. „Sie war bei mir, kurz bevor sie…“ Er ließ den Satz unbeendet. Doch alle wussten, was er sagen wollte.

Bevor sie sich umbrachte.

„Ich hab ein Foto von früher. Bevor Mama…“ Auch diesen Satz führte er nicht zu Ende. Auf einmal wirkte er unsicher, wie ein kleines Kind. „Lara sah das Foto und fragte mich danach.“ Pascal Stimme besaß auf einmal einen seltsam abwesenden Klang, seine Augen waren in die Ferne gerichtet. „Ich hab ihr gesagt, dass das meine Eltern seien.“ Plötzlich fokussierten sich Pascals Augen auf Nick. „Sie fragte mich, ob das unser Vater sei. Meiner und deiner, Nick!“ Seine Stimme gewann an Kraft, bis er beinahe schrie. „Und als ich sagte ‚Ja, das ist er’, fing sie an zu weinen. Sie war völlig hysterisch, sagte immer wieder ‚Oh Gott, er ist mein Bruder’!“ Pascal ging auf Nick zu, blieb nur Zentimeter vor ihm stehen. Er spie ihm die Worte ins Gesicht. „Du hast deine eigene Schwester vergewaltigt, Nick.“

Cassies Freund begann zu zittern. Aus seinem Gesicht sprach der pure Horror. Nick drehte den Kopf und sah sie an. Cassie konnte in seinen Augen lesen, wie in einem aufgeschlagenen Buch. Schock, Verzweiflung und…Schuldgefühle.

„Nick…“

Doch da drehte sich der Junge um und stürmte die Treppe hinunter.
 


 

Ich hoffe, es hat euch gefallen.
 

Bis zum nächsten Kapitel!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  capricious
2006-10-25T20:12:55+00:00 25.10.2006 22:12
Tschuldigung, dass mein Kommi erst jetzt kommt ;)
Tolles kapitel.... aber echt schrecklich... bin gespannt wies weitergeht und werde mal schön weiterlesen
Von:  Asketenherz
2006-09-16T06:42:33+00:00 16.09.2006 08:42
Hallo, du, will doch auch mal meinen Senf dazu geben.
Habe das Kapitel gestern abend gelesen und sogar spannender als "Fahrenheit 9/11" gefunden. Also ich finde die Stelle an der Pascal seinen Vater schlägt etwas zu übertrieben. Wenn man einen Faustschlag ausgeteilt hat ist die Aggression für den Moment erst mal verschwunden. Außerdem geht er ja ohne Grund auf ihn los, zumindest ohne ersichtlichen. Na ja, das kann ja noch kommen. Ich würde, wenn ich in Cassies Haut steckte, Nick einfach erst mal in Ruhe lassen. Dass er so verzweifelt ist, hast du sehr gut geschrieben, ehrlich. Auch die Stelle an der Nick Cassies Hand wegschlägt ist...für den Leser ein Schlag ins Gesicht. So und zu guterletzt will ich noch was zur Lara-Sache sagen: Halbschwester? Man, der Mann ist ja ein richtig geiler Bock gewesen. Und dann soll die Ehe noch 9 Jahre gut gegangen sein? Gefühlsakrobaten, Respekt. Den Mann kann ich schon mal nicht leiden. Ein Typ, dem eben mal einfällt, dass er noch Familie hat und dass er sich abwechslungsweise (also sporatisch) um die kümmern sollte. "Ich bin dein Vater"...der Satz steht nur Daft Vader zu...und selbst da ist es **SCHOCK**
Also, ich freu mich sehr bis zum nächsten Kapitel und dass du was mit meiner Kritik anfangen kannst.

viele, viele liebe Grüße

Dark

p.s. Nickt hat doch nicht wirklich ein Mädchen vergewaltigt! Manchmal ist er ein Gefühlskrüppel, gut, aber so kalt isser nun auch nicht!
Ach, ich mag seinen Charakter, der ist so schön ausgeprägt.

p.s.² Ja, ich bekenne mich schuldig, ich liebe deine Geschichte. Zur Strafe hätte ich gerne noch weitere Kapitel. ^.^''

ba ba
Von:  josie
2006-09-09T09:55:32+00:00 09.09.2006 11:55
OH MEIN GOTT! WAS FÜR EIN VATER!!!!¨WIE KANN MAN NUR!
hat nick lara wirklich vergewaltigt? oder is da was anderes dran? hat sie ihn geliebt? und auch pascal...wie kann er es ihm so sagen...so eine wahrheit kann man nicht leicht sagen aber musste er ihn am anfang noch beruigen und dann den grossen schock verpassen? das is soo brutal...ich frage mich ob pascal ihn hasst weil er lara hatte oder weil er wusste das es seine schwester war.

bitte schreib schnell weiter...

lg

josie
Von:  maeuschen89
2006-09-07T17:23:20+00:00 07.09.2006 19:23
HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das Kapitel ist einfach nur geil!!! mich hat die geschichte von Anfang an gefässelt und wow es ist einfach super spannend und gefühlsvoll..
Ich hoffe das du bei dieser spannung bleiben kannst!!!!
Ich bin gespannt was wirklich an der Sache mit der Vergewaltigung drane ist!!
freue mcih auf weitere Kapitel!!!

dein maeuschen
Von:  Ming-Ling
2006-09-02T22:04:53+00:00 03.09.2006 00:04
Bohhhhrrr!!! Also, du solltst wirlich anfanegn Melodramen zu schreiben!!! Ich hab fast geheult vor vertweiflung...das nimmt einen echt mit...erst der arme nick dann die4 arme cassie und irgendwie tun einem alle leid und dann Nick und die vergewaltigung seiner eigenen schwester...wenn das stimmt. Ich denke aber, dass du das noch aufklären wirst...
Das war echt ein super Kapitel...du hast meinen größten respekt...du hast nämlich genau mein herz berührt...*sitzmitTemposvormPC*
*schneutz*

So bis zum nächsten KApitel!!!


Ganz liebe Grüße

Deine Ming


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