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Close Distance

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"Rückblicke LXXIX - Er hat es wirklich gewusst…"

Close Distance (Teil 194)
 

Titel: Close Distance

Teil: 194/21x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Crawford hat Schneiders letzten Abschiedsgruß noch nicht so ganz überwunden – und das entgeht auch Schuldig nicht…

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@Andromeda: Und schon wieder ne Woche rum ^^° Ich hoffe echt, du machst Fortschritte beim Lernen. Ich hab jetzt wenigstens das englische Quellenmaterial durch ^^
 

@F4-Phantom: Lass das bloß nicht Schuldig hören, immerhin hatte er auch einiges an Arbeit zu leisten *zwinka* Aber ich kann echt verstehen, dass es schwierig ist, alles im Kopf zu behalten. Immerhin läuft die Gegenwartshandlung nur alle zwei Wochen weiter… ^^°°°

*lach* Damit stehst du immerhin nicht allein da – schließlich kannst du schlecht etwas über Schneiders Pläne erfahren, bevor Crawford es weiß. Es macht sich schon ganz praktisch, dass ich nie aus der Sicht des Direktors schreibe. So können dessen Geheimnisse schön gewahrt bleiben ^^
 

@Kralle: Warum sich Ran dessen so sicher ist? Nun, zum einen durch die Art, wie Crawford ihn behandelt. Crawford verbringt immerhin ziemlich viel Zeit mit ihm, während es für Crawfords Pläne völlig ausreichen würde, dass Ran täglich seine Schwester besucht. Dann gab es da noch diesen kleinen Dialog, nachdem Schwarz Aya aus den Händen von Schreiend befreit hatten: „Wirst du mich töten, wenn du mich nicht mehr brauchst?“ „Nein, Ran. Das werde ich nicht tun.“ (Teil 175) Und schließlich spielt noch ein weiterer Fakt mit hinein, aber dessen ist sich weder Ran noch Crawford zurzeit bewusst. Weswegen auch du es erst später erfahren wirst ^.~

Och, kompliziert wird das mit Schneiders Familie später in RftS bestimmt nicht *grins* Und _du_ musst sowieso keine Angst davor haben. Wenn dann Schneider *ehe*
 

Teil 194 „Rückblicke LXXIX - Er hat es wirklich gewusst…“
 

Er hatte sich hierauf gefreut, doch jetzt war er genauso stumm wie Crawford und entnervte damit die Stewardessen.

Crawford schien auch vergessen zu haben, wie man ganz normal lächelte. Und wenn Crawford sich daran erinnerte, dass er nicht ganz allein war und sich in Interaktion versuchte, wich sein Gegenüber innerlich regelmäßig zurück. Irgendwann war das auch dem Amerikaner aufgefallen und seitdem hatte der ihm alle Gespräche überlassen.

Ein kaltes Grinsen glitt bei diesem Gedanken über sein Gesicht. Er hatte es nicht einmal nötig, für diese Unterhaltungen den Mund aufzumachen und obwohl den anderen unterbewusst klar war, dass etwas nicht stimmte, erkannte niemand die Ursache dafür. Sie alle würden sich bald über starke Kopfschmerzen freuen…

Das Grinsen verschwand so schnell es aufgeblitzt war, als er den Kopf zur Seite wandte und Crawford musterte. In seinen Fingerspitzen kribbelte das Verlangen, die schwarzen Strähnen zu berühren, die markanten Gesichtszüge nachzuzeichnen. Doch er wusste, dass Crawford wach war, auch wenn dieser die Augen geschlossen hatte. Und selbst wenn es anders gewesen wäre, hätte er es nicht gewagt. Nicht einmal, um Crawford zu ärgern, in dessen Zustand käme das einer Einladung zum Boxtraining gleich – wobei er die Ehre hätte, als Boxsack herzuhalten. Darauf verzichtete er doch lieber dankend. Stattdessen näherte er sich mental der kühlen Schwärze, so weit wie Crawford es ihm gestattete und hätte beinahe aufgelacht, als ihm zum ersten Mal bewusst wurde, wie sehr der Name ihres Teams zu dem Amerikaner passte.

„Du bist perfekt, Crawford…“, hörte er sich flüstern. Ein Bastard, öfter als erforderlich. Aber nichtsdestotrotz perfekt. Als Crawford nicht reagierte, erlaubte er sich ein schwaches Lächeln, ließ seinen Kopf gegen Crawfords Schulter sinken.

Er schlief während des Fluges für keine Minute und war entsprechend gerädert, als sie schließlich in Japan den Flughafen verließen. Doch Crawford ließ ihm kaum die Zeit, sich ordentlich zu strecken, sondern holte die Schlüssel für ihren Mietwagen, während er selbst sich um das Gepäck kümmern musste. Das naturgemäß nicht besonders umfangreich ausfiel. Selbst Crawford besaß nicht viel.

„Wo fahren wir hin?“, fragte er, nachdem sie eine gute halbe Stunde unterwegs gewesen waren, ohne dass ein Wort zwischen ihnen gefallen wäre. Das Schweigen war zu drückend geworden, er konnte es nicht länger ertragen.

„Zum Büro“, lautete die knappe Antwort und er wollte schon ein Seufzen ausstoßen, als Crawford sich dazu herabließ, die Unterhaltung weiterzuführen. „Sobald wir uns etwas eingelebt haben und uns die Aufträge genug Zeit dafür lassen, wirst du deinen Führerschein machen.“

„Aber ich habe bereits einen Führerschein“, wagte er einzuwenden.

Crawford verzog keine Miene. „Nicht für diese Art von Verkehr. Ich habe keine Lust, durch Unfälle die Aufmerksamkeit der Polizei auf uns gezogen zu sehen. Und genauso wenig werde ich laufend den Chauffeur für dich spielen.“

Er sah ein, dass Crawford Recht hatte – natürlich – murmelte dennoch nur ein unmotiviertes „Wenn es denn sein muss…“. Es war der Versuch, ein Stück Normalität zurückzugewinnen, aber statt eines amüsierten Zuckens der Mundwinkel erhielt er weiterhin nur ein regungsloses Gesicht. Unwillkürlich verschränkte er die Arme vor der Brust. „Was ist nun eigentlich mit Farfarello?“

„Ich werde dir morgen zeigen, wo er untergebracht ist. Ich denke, die Anstalt wird dir bekannt vorkommen.“ Kurz wurden braune Augen auf ihn gerichtet. „Komm gar nicht erst auf die Idee, dort Ärger machen zu wollen. Ich werde das nicht dulden.“

Er biss sich auf die Unterlippe, als ungebetene Erinnerungen wach wurden. Crawfords Worte ließen nicht den geringsten Zweifel daran, von welcher Einrichtung gerade die Rede war. Und dabei hatte er sich doch noch bei dem Arzt für die Spritze zu bedanken, die ihm damals verpasst worden war… Er musterte den Älteren, dessen Aufmerksamkeit längst wieder dem Straßenverkehr galt. Dieser Crawford gefiel ihm nicht und wieder verfluchte er Herrn Schneider innerlich dafür.
 

Das japanische Büro erwies sich als hochgebauter Glaskasten, der so viel Sonne reflektierte, dass ihm die Augen zu tränen begannen. Überhaupt schienen hier viele solcher Gebäude herumzustehen. Er beschloss, sich schleunigst eine Sonnenbrille zuzulegen. Der Gedanke verschwand vorläufig, als sie ins Innere traten.

Aufmerksam blickten sich grüne Augen um. Sah ziemlich edel aus, dieser Schuppen. Und das für ein bisschen Recherchearbeit… Anscheinend machte man damit mehr Geld, als er bisher angenommen hatte. Er folgte Crawford, bei dessen Anblick sich eine gewisse Unruhe unter den Anwesenden auszubreiten begann. Nichts Offensichtliches, aber mit seinem Talent konnte sie ihm gar nicht entgehen. Eine Augenbraue rutschte in die Höhe, sobald er ein bisschen tiefer zu graben begann. Crawford war nicht zum ersten Mal hier und er erinnerte sich daran, wen der Ältere damals begleitet hatte – was mit einem schnellen Zähnefletschen einherging. Neu war ihm allerdings, dass Crawford hier jemanden abgemurkst hatte. Kein Wunder, dass niemand gewillt schien, dem Amerikaner zu nahe zu kommen. Das Zähnefletschen wurde zu einem gut eingetragenen Grinsen.

Crawfords wie aus Stein gemeißelte Miene verriet überhaupt nichts und jeder wich dem Älteren automatisch aus, der gar nicht zu registrieren schien, dass noch andere Menschen anwesend waren. Es war fast so, als würde eine dunkle Wolke Crawford umgeben und diesen völlig von der restlichen Welt separieren.

Vielleicht erinnerte sich Crawford auch gerade daran, das letzte Mal zusammen mit Herrn Schneider hier gewesen zu sein…

Sie durchquerten die Sicherheitssperre ohne Probleme, da keiner von ihnen beiden eine Waffe trug, gingen geradewegs zu den Fahrstühlen. Niemand fragte sie, zu wem sie wollten, doch bevor sich die Türen schlossen, konnte er sehen, wie die Empfangsdame nach dem Telefon griff.

Auf ihrem Weg nach oben hielten sie kein einziges Mal an. Interessiert sah er zu, wie eine Zahl nach der anderen aufleuchtete und wieder erlosch. Was sollte er auch sonst tun? Crawford war schließlich weiterhin gesprächsunwillig. Am liebsten hätte er den Älteren gefragt, ob dieser seine Zunge verschluckt hatte, doch er ließ es bleiben. Nicht, weil er eine Zurechtweisung befürchtete, sondern weiteres Schweigen – das nur noch eisiger ausfallen würde.

Einen Schritt hinter Crawford verließ er den Fahrstuhl in der obersten Etage, folgte diesem zu einem von einer Sekretärin bewachten Büro.

Die sah etwas nervös aus, zögerte aber nicht, sie zu begrüßen. „Willkommen. Herr Jansen erwartet Sie bereits, Herr Crawford.“

Braune Augen richteten sich mit der Schärfe eines Laserstrahls auf sie, bevor Crawford nickte und weiterging, um die Bürotür zu öffnen. Der Schwarzhaarige bekam gar nicht mit, dass die arme Frau blass geworden und in ihrem Stuhl zusammengesunken war.

Er warf ihr einen beinahe mitleidigen Blick zu, als er sie passierte. Normalerweise genoss er die Wirkung, die Crawford auf andere hatte, doch langsam aber sicher begann Crawfords Verhalten auch ihn nervös zu machen.

Herr Jansen erwies sich als ein Mann in Herrn Schneiders Alters, schien aber um einiges freundlicher als dieser zu sein. „Herr Crawford, ich freue mich, Sie wiederzusehen.“ Das begleitende Lächeln verblasste, als Crawford lediglich stumm nickte. „Willkommen in Japan“, wandte sich der ältere Mann dann an ihn, nicht ohne einen flüchtigen Seitenblick zu Crawford.

„Danke sehr, Herr Jansen.“ Er antwortete so höflich wie möglich, um Crawfords Patzer auszugleichen. Er wusste nicht, warum ausgerechnet der Leiter des Büros mit ihnen sprach, aber er wusste sehr genau, dass sie es sich besser nicht mit ihm verscherzen sollten.

Herrn Jansen war inzwischen aufgefallen, dass mit Crawford etwas nicht stimmte, doch er ignorierte es und gab ihnen einen Überblick über die künftigen Aufgaben, die Schwarz erwarten würden.

Es interessierte ihn auch, wirklich, dennoch konnte er nicht verhindern, dass seine Aufmerksamkeit immer wieder abschweifte. Hin zu dem Kugelschreiber, der sich in Herrn Jansens Hand um sich selbst drehte, ohne dass dessen Finger dabei mit im Spiel waren.

Fast zum Schluss erhielten sie die Schlüssel zu ihrer neuen Wohnung sowie die Auskunft, an wen sie sich wenden konnten, wenn es um größere Anschaffungen ging. Anscheinend bekam man als Mitglied von SZ ein paar Rabattpunkte… Er unterdrückte ein sarkastisches Schnauben. Und dann wurde es Zeit, die Verträge zu unterschreiben.

Er tat es schwungvoll und ohne viel darüber nachzudenken, sah danach zu Crawford hinüber. Immerhin hatten sie ihre Seelen schon längst Rosenkreuz und SZ verschrieben, welche Bedeutung hatte da schon so ein Stück Papier.

Doch Crawford schien es nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, starrte die Buchstaben an, als würden sie die Frage nach dem Sinn des Lebens verbergen.

Ganz langsam begann sich ein ungutes Gefühl in seiner Magengrube auszubreiten. Das konnte nicht sein… Grüne Augen verengten sich und etwas erschwerte ihm plötzlich das Atmen. Crawford konnte doch nicht ernsthaft überlegen, _nicht_ zu unterschreiben… Natürlich war es nur eine Formalität, aber eine, der sie sich nicht entziehen konnten.

Herrn Jansens Lippen bildeten nur noch einen schmalen, blassen Strich und unwillkürlich erwartete er, dass der ältere Mann jeden Moment einen Sicherheitsmann hereinrufen würde, um Crawford hinrichten zu lassen. Doch Herr Jansen tat rein gar nichts, sah Crawford einfach nur an, der völlig in seine eigenen Gedanken versunken war.

Das laute Knacken, mit dem der Stift in der Hand des Amerikaners auf einmal zerbrach, war da direkt eine willkommene Abwechslung. Über Crawfords Gesicht flog ein bitteres Lächeln, als dieser die Überreste beiseite legte und hastig bot er ihm seinen eigenen Stift an. „Er hat es wirklich gewusst…“, hörte er ihn flüstern und dann endlich setzte Crawford seine Unterschrift unter den Vertrag. Mit so viel Druck, dass das Papier beinahe beschädigt wurde.

Er bildete sich bestimmt nicht nur ein, dass auch Herr Jansen erleichtert ausatmete. Wie es aussah, wollte SZ Crawford auch nicht verlieren… Er speicherte diese Information für späteres Nachhaken ab – wenn Crawford endlich wieder normal war.

Sein Anführer erhob sich und er tat es ihm gleich, doch Herrn Jansens Stimme hielt sie noch einmal zurück.

„Ich habe etwas für Sie, Herr Crawford.“ Der ältere Mann holte ein gefaltetes Stück Papier aus der Schreibtischschublade. „Herr Schneider bat mich, es Ihnen zu geben.“

Crawfords Züge verkanteten sich, als dieser die Zähne zusammenbiss. Kurz sah es so aus, als wollte Crawford sich einfach abwenden und aus dem Büro spazieren, dann aber nahm der Schwarzhaarige die Nachricht an.

„Auf Wiedersehen, Herr Jansen.“

Der Leiter nickte ihm zu und sagte nichts dazu, dass Crawford ohne jeden Abschied ging.

„Crawford, jetzt warte doch mal!“, eilte er ihm hinterher und holte ihn bei den Fahrstühlen ein. „Das kannst du doch nicht machen, er ist unser Chef!“ Er konnte kaum glauben, dass er so etwas mal sagen würde, doch inzwischen machte Crawford ihn nicht nur nervös, sondern begann ihm Angst zu machen.

Der Ältere betrat den Fahrstuhl und der Blick, der ihm als nächstes zugeworfen wurde, hinderte ihn beinahe daran, das Gleiche zu tun. Die Kälte drohte sein Blut gefrieren zu lassen, aber er kämpfte dagegen an und tat die paar Schritte, die erforderlich waren, um ihn ins Innere der Kabine zu bringen. Sobald die Türen sich geschlossen hatten, kam er sich wie in einem Käfig gefangen vor, obwohl Crawford ihn jetzt gar nicht weiter beachtete.

Schweigend fuhren sie nach unten und schweigend durchschritten sie das Foyer. Es machte ihn halb wahnsinnig, Crawford so zu erleben und es gab rein gar nichts, was er dagegen tun konnte. Im Auto schloss er die Augen und seine Hände ballten sich frustriert zu Fäusten. So hatte er sich das nun wirklich nicht vorgestellt. Endlich hatte er Crawford für sich allein und gleichzeitig war ihm der Ältere ferner als je zuvor.
 

Die Fahrt dauerte nicht lange und als sie langsam in den zweiten Stock hochgingen, kehrte ein Teil der Vorfreude allmählich zurück. Er stand hinter Crawford, als dieser die Tür aufschloss und nahm seinen ganzen Mut zusammen, um sich vorzulehnen, bis seine Stirn an dessen Jackett zu ruhen kam. „Vergiss es, Crawford, bitte. Wir sind jetzt weit weg von Rosenkreuz und wir haben Schwarz.“

Crawford versteifte sich zunächst unter der Berührung und ebenso angespannt wartete er auf die Reaktion des Schwarzhaarigen. Er musste Geduld aufbringen, aber dieses eine Mal hatte er jeden Grund dazu.

Zum Schluss wusste er nicht, wie viel Zeit vergangen war, aber er wurde dadurch belohnt, dass sich Crawfords Muskeln Stück für Stück lockerten. Schnell trat er einen Schritt zurück, um nicht im letzten Augenblick alles zu verderben und tatsächlich hörte er ein leises „Gut…“, bevor Crawford endgültig die Tür öffnete und sie beide eintreten konnten.

Er stellte als erstes das Gepäck ab, begann sich dann in der Wohnung umzusehen, um auf diese Weise die Erleichterung zu verbergen, die ihn plötzlich erfüllte. Die Wohnung war geräumig, wenn auch nicht riesig. Neben Küche, Bad und Wohnzimmer gab es drei weitere Zimmer. Er wählte das mittlere für sich, denn auf diese Weise würde er auf jeden Fall das neben Crawford haben. Sein Grinsen war zurück, als er sich auf das bereits gemachte Bett fallen ließ. „Das ist meins“, tat er laut kund.

Crawford war ihm gefolgt und erhob keine Einwände, legte lediglich einen Schlüssel auf seinen Schreibtisch. „Für heute hast du frei, aber morgen werden wir wie besprochen zu Farfarello fahren. Ich werde dir alle für dich gedachten Sachen geben, sobald ich sie durchgesehen habe.“

Herr Jansen hatte ihnen auch einen großen Umschlag mitgegeben, dessen Inhalt er nicht kannte. Er nickte in das Kissen hinein und lauschte Crawfords Schritten, als dieser sein Zimmer verließ. Crawford hatte fast… normal geklungen.

Den restlichen Nachmittag verbrachte er damit, seine wenigen Habseligkeiten wegzuräumen und fernzusehen. Wobei er bei letzterem aufpassen musste, nicht einzunicken.

Trotzdem konnte er keine Ruhe finden, als es schließlich Zeit wurde, ins Bett zu gehen. Ewigkeiten warf er sich von einer Seite auf die andere und machte erst die ungewohnte Umgebung und dann die viel zu warme Nacht dafür verantwortlich. Schließlich war er so müde, dass er Kopfschmerzen zu bekommen begann. Seufzend gab er auf, griff nach seinem Kopfkissen und zog die Decke hinter sich her.

Crawford wachte auf, als er dessen Tür öffnete, sagte aber auf seine gemurmelte Erklärung hin nichts. Zufrieden breitete er die Decke, die nun als Matratze herhalten musste, auf dem Boden aus. Er schlief ein, kaum dass sein Kopf das Kissen berührte, beruhigt durch die Schwärze von Crawfords Verstand.
 

~TBC~
 

Es ist schon ein wenig ungewöhnlich, wenn Schuldig mal der Vernünftigere von beiden ist. Aber das wird sicher nicht lange vorhalten…

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Battosai
2008-06-15T14:49:57+00:00 15.06.2008 16:49
ich kann crawford sehr gut verstehen das er so reagiert+Nick*
und finde es toll wie umsichtig schuldig ist und ihn versucht zu helfen
ist einfach shitig von schneider gewesen was er gemacht hat *sfz laut*
bald kommt nagi bin mal gespannt ^0^
Von: abgemeldet
2007-11-20T14:32:02+00:00 20.11.2007 15:32
ich kann kralle nur zustimmen...ich hatte mir auch schon sorgen machen wollen...
aber erst einmal freu ich mich über ein neues kapitel...das tröstet mich über die verspätung meiner bücherlieferung hinweg^^

ich drücke unserm rothaarigen telepathen mal die daumen, damit crawford schnell wieder ganz 'normal' wird...jeden falls solange, bis ran kommt *g*

ciao^^
Von:  Kralle
2007-11-20T11:28:10+00:00 20.11.2007 12:28
na ein glück, ich dachte schon, schuldig ist krank ...
aber ich stell mir das süß vor, so schuldig total müde, mit kissen aufm arm und decke hinter sich herziehend ...


mfg

Kralle
Von:  Allmacht
2007-11-20T07:06:07+00:00 20.11.2007 08:06
Tja, jetzt ist also Schwarz da.
Crawford ist ja in diesem Kapitel schon richtig biestig drauf.
Ich hoffe nur, dass Nagi bald kommt. *freu*
Von: abgemeldet
2007-11-19T20:09:22+00:00 19.11.2007 21:09
Wah,
warum kannst du nur so geil schreiben?

Normalerweise lese ich ja keine FFs in denen die Handlung von Grund auf verändert wird, und um ehrlich zu sein wollte ich die auch erst nicht lesen, nebenbei war sie mir auch noch zu eang.
Kein Plan warum ich es doch getan hab, aber ich habs nie bereut!
Die ist so geil!

Schreibst du mir ne ENS wenns weitergeht?
Freu mich schon aufs nächste Kappi,
MfG,
Lacu


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