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Close Distance

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"Ich freue mich bereits darauf, Ran kennenzulernen"

Close Distance (Teil 177)
 

Titel: Close Distance

Teil: 177/20x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Weiß taucht mal wieder auf und zwar am Mittwochmorgen. Danach geht es zu Crawford

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@Andromeda: Du sagst es *grins* Nur noch eine Klausur am Dienstag ^^ (danach gibt es auch endlich den GB-Eintrag *versprech*) Jupp, HP 7 habe ich schon und auch gelesen – und ich habe mir vorher nicht verraten lassen, wie es ausgeht *lach* Die letzten ~ 100 Seiten des Buches mochte ich am meisten. Und dass Zwielicht vertraut klingt, ist ja kein Wunder, da sie Crawford und Schuldig bereits in Irland geholfen haben, Farf zu finden, ne? ^.~ Freut mich, dass du Herrn Rodriguez sympathisch findest, so ist wenigstens Crawfords Reaktion auf ihn verständlicher *grins* Und Crawford kommt ganz bestimmt nicht so schnell von Schneider los, wie man auch in diesem Teil merken wird. ^^
 

F4-Phantom: Meine Schwester macht auch grad nen Ferienjob und ich muss sagen, dass ich sie deswegen für leicht verrückt halte, schließlich beginnt ihre Ausbildung Ende des Monats ^^# Da du ja auch CotM liest, kennst du den Namen des neuen Anführers bereits, er wurde in Teil 10 erwähnt – und in Teil 12 hat er dort seinen ersten Auftritt ^.~ Den Namen von Herrn Rodriguez hast du fast hinbekommen, es fehlte bloß ein ‚u’ *lach* Was er dir aber sicher nicht übel nehmen wird, da du ihn ja immer sympathischer findest *zwinka*

Beneidenswert, dass du schon einen festen Berufswunsch hast ^^ Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg mit deinen Plänen *nod*
 

@Hexe-Chan: Hab dir ja schon gesagt, wie sehr ich mich über den Commi gefreut habe *grins* Und natürlich freue ich mich auch über die Tatsache, einen neuen Leser gefunden zu haben ^____^ Wegen der anderen Fanfics melde ich mich in deinem GB ^^ Bist du eigentlich eher ein Fan der Vergangenheits- oder der Gegenwartskapitel? *neugierig frag*
 

@Marluxia_XIII: Hm, ich glaube nicht, dass die beiden so darüber denken, aber ansonsten hast du Recht. Crawford wird Schneider eindeutig ein bisschen untreu *lach* Und nein, es hätte nicht Schuldig sein können, da Crawford ihn gar nicht als möglichen Partner in Erwägung zieht. Diese Entwicklung ist durch Schneiders Anweisungen im Keim erstickt worden und Schuldig ist auch nicht ganz die Art von Person, die Crawford wirklich interessiert. Crawford würde sich nicht allein von dem Wunsch leiten lassen, Schneider eins auszuwischen.
 

@Jemma: Ich kann dich verstehen, Ran war schließlich von Anfang an mein Lieblingschara. ^^ Ich bin froh, dass Crawford nicht OC rüberkommt ^___^ Manchmal ist es ein bisschen schwierig für mich, ihn einzuschätzen. Da denke ich, ich habe verstanden, was ihn ticken lässt und dann kommt sowas wie mit Herrn Rodriguez ^^°

Übrigens denkt Crawford gar nicht gerne darüber nach, dass er sich bald von Schneider verabschieden muss. Diese Tatsache wird bei seiner Entscheidung also eher unterbewusst reingespielt haben. Aber auch ansonsten ist er kein Typ, der unbedingt eine Beziehung braucht. Die mit Kathrin war nur entstanden, um den Wünschen seiner Eltern entgegenzukommen und in Japan kommt er zwei Jahre ganz gut klar, bevor er auf Ran trifft ^^ Man sollte nicht vergessen, dass Crawford kein Menschenfreund ist *ehe*
 

Teil 177 „Ich freue mich bereits darauf, Ran kennenzulernen“
 

Der Kaffee füllte langsam die Kanne, obwohl er heute gar keinen trinken wollte. Aber Yohji würde froh darüber sein, wenn der es erst einmal aus dem Bett geschafft hatte.

Er saß am Küchentisch, Hände um die Wärme spendende Tasse mit Tee geschlossen und starrte die Tischplatte an, als könnte sie ihm irgendwelche Geheimnisse verraten. Erst durch das Klappern der Hintertür wurde er aus seinen Gedanken gerissen und blaue Augen hefteten sich auf Ken, der lächelnd die Küche betrat

„Morgen, Omi. Für mich auch was zu essen da?“ Der Braunhaarige ging zum Kühlschrank, um sich eine Wasserflasche herauszuholen.

„Guten Morgen, Ken-kun. Du kannst gerne etwas von meinen Cornflakes abhaben.“

Ken nahm ihm gegenüber Platz, nachdem er sich Schale und Löffel zusammengesucht hatte, griff sofort nach der Schachtel. „Besser als gar nichts. Hab vergessen einkaufen zu gehen“, wurde ihm nebenbei erklärt.

Er erwiderte nichts und braune Augen musterten ihn daraufhin prüfend. „Ist alles gutgegangen? Mit dem Bericht?“

„Ich habe ihn gestern an Kritiker gesandt und um neue Anweisungen gebeten, da Hirofumi nirgendwo aufgetaucht ist.“ Er legte eine Pause ein und ein schmales, humorloses Lächeln umspielte seine Lippen, da ihnen beiden bewusst war, dass das so nicht stimmte. „Heute Morgen kam die Antwort. Der Fall ruht vorläufig, bis es neue Spuren von Hirofumi gibt.“

„Die es aber nicht geben wird, nicht wahr?“ Ken begann zu essen, bevor die Cornflakes völlig aufweichen konnten.

„Wahrscheinlich nicht…“ Der Tee wärmte ihn von innen, als er einen Schluck davon nahm. „Ist das richtig? Ich weiß, was er getan hat und trotzdem bin ich froh, dass er entkommen konnte.“

Ken erwiderte seinen suchenden Blick mit einem Lächeln. „Er ist dein Bruder. Da gibt es kein Richtig oder Falsch.“

Aber Kase war doch auch fast wie ein Bruder für Ken gewesen, oder? Er sagte es nicht, nur seine Augen verdunkelten sich.

Ken bemerkte es und schien nach einem anderen Thema zu suchen. „Wie war es denn im Computerclub? Hast du deine neuen Freunde wiedergesehen?“

Er nahm den Wechsel dankbar an. „Leider habe ich nicht mehr mit Sempai zusammen. Und Naoe-kun ist nicht aufgetaucht. Ich hatte Miyato-sempai später getroffen und er hat mir erzählt, dass sein Freund nicht besonders gut aussah. Vielleicht haben sie beide den Virus erwischt, der schon eine Weile an unserer Schule umgeht.“

„Du machst dir Sorgen um ihn.“

„Ja“, antwortete er, obwohl es keine richtige Frage gewesen war.

„Das ist gut.“ Ken lächelte schon wieder.

„Warum?“ Überraschung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.

„Weil Freunde auch dafür da sind, dass man sich Sorgen um sie macht.“

So hatte er das noch gar nicht gesehen. Er lächelte ebenfalls und den Rest des Frühstücks verbrachten sie in geselligem Schweigen.
 

In der großen Pause ging er sofort zu dem Baum, wo er Naoe-kun schon einmal gefunden hatte und auch heute wurde er nicht enttäuscht. Der Jüngere schien auf den ersten Blick in ein Buch vertieft, doch es wurden keine Seiten umgeblättert. Und dann sah Naoe-kun plötzlich auf und ihn geradewegs an.

Er fühlte sich, als wäre er bei etwas Verbotenem erwischt worden und setzte hastig ein Lächeln auf, bevor er weiter auf den Anderen zuging.

Naoe-kun machte eine Handbewegung, die er als Einladung auffasste, sich neben diesen zu setzen.

„Du bist gestern nicht im Club gewesen…“

Ein Funken von Belustigung trat in die Augen des Jüngeren. „Ich war auch nicht zum Unterricht da. Also hätte ich kaum am Nachmittag plötzlich auftauchen können.“

„Warst du krank?“ Auch wenn Naoe-kun nicht danach aussah, stellte er die Frage.

„Nein, ich hatte einfach etwas anderes zu erledigen.“ Mit einem angedeuteten Lächeln.

Er hakte nicht nach, musste daran denken, dass er selbst auch schon oft genug ein paar Stunden versäumt hatte, ohne über den Grund ausgequetscht werden zu wollen. Sein Lächeln war ausgeprägter als das des Anderen. „Das solltest du aber nicht jedem auf die Nase binden, sonst verpetzt dich noch jemand an einen Lehrer.“

Eine feingeschwungene Augenbraue wanderte nach oben. „Sehe ich so aus, als würde ich das tun?“

„Nein“, gab er zu. Und die Tatsache, dass Naoe-kun genug Vertrauen in ihn hatte, um es ihm zu verraten, erfüllte ihn mit Wärme.
 

******
 

Mit einem Gefühl der Erleichterung schloss er die Tür zu seinem Büro auf und hieß die Stille willkommen, die ihn darin empfing. Er hatte den ganzen – verlängerten – Vormittag damit verbracht, Gesprächen mit den Kandidaten für Fujimiyas Posten beizuwohnen und langsam wurde es wirklich Zeit, die ganze Angelegenheit abzuschließen. Doch es blieb dabei, dass eine sorgfältige Wahl zu treffen war, schließlich musste der Schein gewahrt bleiben, und so ergab er sich in die Aussicht, noch mehr Vorstellungsgespräche hinter sich bringen zu müssen.

Er stellte das Essen aus der Cafeteria auf dem Tisch ab und wollte gerade zu seinem Sessel gehen, als ihn das Klingeln seines Handys für ein paar Sekunden regelrecht erstarren ließ. Diesen Ton hatte er in den letzten beiden Jahren so selten gehört, dass er die Gelegenheiten wahrscheinlich an einer Hand abzählen könnte.

Er atmete tief durch, lehnte sich schwer gegen den Schreibtisch, als er nach dem Handy griff und den Anruf annahm.

„Guten Tag, Herr Schneider.“ Die Worte klangen zu gepresst, aber er hoffte, dass der Direktor es über die Verbindung nicht merken würde.

„Hallo Crawford. Freust du dich, wieder von mir zu hören?“ Sanfter Spott schwang in der Frage mit und er wusste, dass sich seine Hoffnung nicht erfüllt hatte.

„Ich weiß es nicht“, antwortete er ehrlich, bemerkte jetzt erst den Arm, den er um sich selbst geschlungen hatte. Hastig ließ er ihn an seine Seite zurückfallen, umfasste die Tischkante, um nicht noch einmal in Versuchung zu geraten.

Schneider lachte leise, er hörte es nicht nur, sondern schien es auch als unterschwelliges Vibrieren in seinem Körper zu spüren. So wie früher, wenn sie ein Lachen nur auf der mentalen Ebene geteilt hatten. Unwillkürlich schloss er die Augen und sah den älteren Mann prompt vor sich, was ein sehr schmales Lächeln auf seine Lippen rief. Anscheinend hatte er sich immer noch nicht ganz von Schneider gelöst.

Am anderen Ende der Verbindung wurde es für einen Moment still, als wüsste Schneider um seine Reaktion und wollte ihm ein bisschen Zeit geben, sich zu sammeln. Dann aber sprach der Ältere auch schon weiter. „Ich habe gerade mit Herrn Jansen telefoniert und eine sehr interessante Geschichte darüber gehört, warum du es für erforderlich gehalten hast, Schreiend auszuschalten. Würdest du mir jetzt bitte den wahren Grund mitteilen?“ Amüsiert mehr als alles andere.

Er schluckte, nicht weil er wirklich überrascht war, sondern weil er einen Fehler eingestehen musste. „Sie hatten Rans Schwester entführt, um sich an Schwarz zu rächen.“

„Rans Schwester…“, wiederholte Schneider nachdenklich.

Ihm wurde bewusst, dass es besser gewesen wäre, ihren Namen zu benutzen, aber das ließ sich nicht mehr ändern.

„Sie ist in Ordnung?“

„Ihr Zustand ist unverändert.“

„Genau wie immer, hm?“

Er hatte immer noch die Augen geschlossen und beinahe konnte er Schneiders Berührung spüren. Gänsehaut bildete sich auf seinen Oberarmen.

„Wie viel weiß dieser Ran eigentlich über euch? Hast du ihm bereits von euren Talenten erzählt?“

Ein Ruck ging durch ihn und auf einmal starrte er die Tür an, ohne sie wirklich zu sehen. „Wie - ?“ Er sprach nicht weiter.

„Crawford, dafür, dass du einen so analytischen Verstand besitzt, hast du einige blinde Flecken, wenn es um dich selbst geht.“

Irgendwie hielt er sich an dem Streifen Belustigung fest, der bei dieser Feststellung aufgeflackert war. „Ich habe ja bereits zugegeben, dass Sie mich besser kennen als ich mich selbst.“ Er ließ es wie einen Scherz klingen, aber wie konnte es bei der derzeitigen Entwicklung etwas anderes als die Wahrheit sein?

Schneider lachte wieder und in Erwiderung lächelte er, auch wenn der Ältere es nicht sehen konnte. Dann wechselte der Direktor das Thema.

„Hast du bereits einen passenden Ort gefunden?“

„Ja, er erfüllt alle Anforderungen.“ Es hatte eine Weile gedauert, aber Nagi war eine große Hilfe dabei gewesen. Schneider hätte die Aufgabe genauso gut dem Japan-Büro überlassen können, aber ihm war klar, dass der Ältere ihm die Gelegenheit geben wollte, seine eigenen Anforderungen zu der Liste der Ältesten hinzuzufügen.

„Das freut mich zu hören. In diesem Fall werde ich in einigen Tagen nach Japan kommen, um die letzten Vorbereitungen zu überwachen.“

Sein Magen krampfte sich zusammen und über die Ursache war er sich nicht einmal selbst im Klaren. Er konnte nichts sagen.

„Was denn, ist dir das zu kurzfristig?“

„Nein, ich wünschte-“ Sie wären bereits hier… Vielleicht könnte er dann herausfinden, wie wütend er noch war. Doch das waren Worte, die ihm niemals über die Lippen kommen würden. Er strich sich über die Stirn und war überrascht, Schweiß zu spüren. „Ich wünschte, es wäre alles schon vorbei“, setzte er neu an.

Schweigen, so lange, dass er befürchtete, die Verbindung wäre weg. „Ja, ich auch“, erwiderte Schneider schließlich leise und ernst.

Er war sich nicht ganz sicher, woher der Eindruck kam, der Ältere würde sich nicht nur auf die ausgesprochenen Worte beziehen. Doch er war eindeutig da. Seine Hand hatte sich wieder selbständig gemacht und die gerade erst wiedergefundene Tischplatte losgelassen. Stattdessen verkrampften sich die Finger in sein Jackett und hastig ließ er es los, bevor Falten zurückbleiben konnte.

„Ich werde dir noch mitteilen, wann genau ich ankomme“, hörte er Schneider sagen und konzentrierte sich wieder auf das Telefonat. „Ich freue mich bereits darauf, Ran kennenzulernen.“

„Jawohl, Herr Schneider.“ Was sollte er sonst darauf antworten? Und erst als der Ältere bereits aufgelegt hatte, wurde ihm bewusst, dass er gar keine Ahnung hatte, wie Schneider auf Ran reagieren würde.

Er schob diese unnützen Gedanken beiseite und setzte sich endlich hin, griff danach nach dem Essen. Auch wenn er nicht ganz sicher war, ob er überhaupt Appetit hatte, so war er auf jeden Fall hungrig.
 

Die nach der wohlverdienten Pause folgenden Gespräche zogen sich genauso in die Länge wie die davor, so dass ein weiterer Anruf später geradezu als Erlösung kam. Jedenfalls anfangs. An manchen Tagen sollte man das Handy einfach ausgeschaltet lassen. Oder den Tag gleich aus dem Kalender streichen.

„Was gibt es, Nagi?“

„Ich habe gerade die Standard-Suche durchlaufen lassen. Jemand sucht nach Jei – unter seinem echten Namen. Hat eine Botschaft ins Netz gestellt.“

Er unterdrückte ein Seufzen. „Wer ist es?“

„Ruth. Eine… Nonne.“ Nagi klang irritiert, aber er selbst wusste sofort, wer das war. Ihr Name stand immer noch in Farfarellos Akte. In einer müden Geste massierte er seine Nasenwurzel, schob dann die Brille wieder zurecht. „Da du mich deswegen normalerweise nicht anrufen würdest, gehe ich davon aus, dass Farfarello bereits Bescheid weiß.“

„Ja, er war ganz überraschend in mein Zimmer gekommen.“ Ein wenig kleinlaut, weil auch Nagi klar war, dass er seine Schilde hätte aufbauen sollen. Aber wer dachte schon an so etwas… Und von Schuldig war es dann natürlich nicht mehr weit zu Farfarello gewesen.

„Wie hat er es aufgenommen?“

„Sehr ruhig. Solange man ihm nicht ins Auge gesehen hat.“

Das kam nicht unerwartet. Ein weiteres Seufzen wollte über seine Lippen entfliehen. „Ist er noch da?“

Ein momentanes Zögern und er sah beinahe Nagis Kopfschütteln. „Ich habe dich angerufen, als ich merkte, dass er das Haus verlassen hat. Schuldig ist bei ihm“, wurde noch hinzugefügt.

Wenigstens etwas, auch wenn es ihm lieber gewesen wäre, wenn Schuldig seinen Freund aufgehalten hätte. Andererseits konnte der Telepath am besten von ihnen beurteilen, was genau Farfarello jetzt brauchte. Blieb nur zu hoffen, dass das nicht zu viele Opfer erforderte. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt konnten sie nun wirklich keine Aufmerksamkeit gebrauchen.

„Soll ich sie suchen und zurückbringen?“, unterbrach Nagi sein Schweigen, unsicher werdend. Eine ungewohnte Reaktion von dem Jungen.

Er musste unwillkürlich lächeln. „Nein, lass sie. Danke, dass du mir Bescheid gegeben hast.“ Er verabschiedete sich von Nagi und schaltete dann sein Handy richtig aus. Für heute hatte er wirklich genug. Gleichzeitig traf er damit auch die Entscheidung, Ran _nicht_ anzurufen. Natürlich lief der Jüngere dadurch Gefahr, den beiden zu begegnen, sobald sie zurückkehren würden. Aber Ran hatte angefangen zu fragen, also würde er ihm Antworten geben. Und ihn nicht so lange warten lassen, wie es Schneider mit ihm tat. Ein grimmiger Zug erschien um seine Augen, konnte jedoch nicht lange aufrechterhalten werden. Und der Gedanke, Schneider bald wiederzusehen, ließ sein Herz schneller schlagen. Er wusste bloß nicht, ob aus Furcht oder Erwartung. Oder Wut, das sollte er nicht vergessen, tat es aber immer häufiger.

Lustlos machte er sich auf den Weg zurück ins Konferenzzimmer, Miene sorgfältig blank. Es waren nur noch zwei Kandidaten übrig und irgendwie würde er das auch noch überstehen. Allerdings sah er seinem Heimkommen nicht mehr mit so viel Erwartung entgegen wie vor dem Gespräch mit Nagi. Sich mit Schuldig und Farfarello herumzuschlagen hatte ihm gerade noch gefehlt.

Vielleicht sollte er es einfach nicht tun. Das rief ein flüchtiges Lächeln auf seine Lippen. Schuldig würde auch so sein Möglichstes tun, Farfarello zu bändigen. Denn sollte etwas schiefgehen, würden dem Telepathen die Konsequenzen nicht gefallen. Ihm auch nicht, wenn er ehrlich war. Es käme ausgesprochen ungelegen, wenn sie Farfarello wieder einsperren würden, so wie sie es früher getan hatten. Sie mussten alle bei der Zeremonie dabei sein. Mit diesem Gedanken betrat er das Konferenzzimmer.
 

~TBC~
 

Wer hat schon alles HP 7 gelesen? *Hand hebt* *lach* Ich fand ja den Epilog sehr Fanfic-mäßig aber alles in allem hat mir das Finale gefallen. Mich wundert nur die Prophezeiung ein wenig, weil so wirklich wurde sie doch nicht erfüllt, oder? o.O

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Battosai
2008-06-15T01:48:52+00:00 15.06.2008 03:48
okay es ist noch später....aber ich komme von deiner FF nicht looos *heul* und ich muss in 4 stunden dann wieder aufstehen(toll oda? xDDDD)
nyu aber ich liebe deine FF *nick* und mal schauen was kommt wenn sch neider auf ran trifft hoffenldcih nichts unangenehmes ^^
Von: abgemeldet
2007-07-23T17:50:26+00:00 23.07.2007 19:50
hach...noche eine woche...aber wenigstens habei ch nen guten start^^
mit neuem lesestoff
*g*
ich bin auch neugierig...warum ist crawford wütend, ran und schneider, omi und nagi...man da werd ich wieder grübeln^^

harry potter wurde ben bestellt...und ist billiger, dass is doch was oder?

ciao^^
Von: abgemeldet
2007-07-23T08:38:18+00:00 23.07.2007 10:38
Hmm .. Schneider taucht wieder auf.. will Ran kennenlernen... das wird sicher was werden ^^'. Da bin ich aber wirklich mal gespannt !
Omi und Nagi.. ich denke es passt beiden nicht richtig wenn es zu dem Moment kommt in dem Omi herausfindet um wen es sich eigentlich handelt..
ich freue mich auf das nächste Kapitel

Lg
Leean
Von:  Kralle
2007-07-22T08:50:02+00:00 22.07.2007 10:50
hab ihn nicht gelesen, aber was von gehört .... naja^^

ähm, warum ist crwaford wütend auf schneider? kommt das noch in den vergangenheits-kapiteln?

mfg

Kralle
Von:  Hexe-Chan
2007-07-22T07:51:37+00:00 22.07.2007 09:51
Guten Morgen :)
Es ist toll morgens aufzuwachen und dann gleich neue Kapitel guter FFs zum Frühstück lesen zu können *.*
Also ich bin ja schon sehr auf das Treffen zwischen Crawford und Schneider gespannt *gg* welche Kapitel ich lieber mag? Ich kanns nicht sagen um ehrlich zu sein... beide sind auf ihre Art einfach genial und ich möchte beide nicht missen ^^
HP7 hab ich mir natürlich gestern sofort gekauft, es war so witzig mit so vielen anderen Leuten vorm Buchladen zu warten bis sie endlich aufmachen und wir uns den Band krallen können *g* es gab sogar gratis-Muffins im HP-Design, einfach genial... bin nur mit dem Lesen leider nicht so weit, da ich gestern irgendwie immer von RPGs abgelenkt wurde, aber nach dem Frühstück werd ich mich sofort wieder daran machen weiterzulesen... bevor es doch noch jemand schafft zu spoilern *lach*
Also, bis zum nächsten Kapitel *wink*

lg Hexe
Von:  Allmacht
2007-07-22T07:41:36+00:00 22.07.2007 09:41
Hi!

Hast du das Kapitel so früh on gestellt, oder hat Mexx zu wenig zu tun?
Es ist jetzt 9.37 Uhr.
Naja, ich bin gerade aufgestanden und hab mich natürlich über das neue Kapitel sehr gefreut.
Übrigens hab ich HP schon gelesen. Naja, ganz fertig bin ich noch nicht, aber heute schaffe ich es noch. Aber ich muss zugeben, dass ich das Ende schon gelesen habe.
Die Prophezeiung, hm. Ich glaub auch, dass das etwas daran vorbeigegangen ist.
Doch nun zu diesem Kapitel. Wird Omi herausfinden, dass Nagi eigentlich der Feind ist? Das wäre für glaube ich ein heftiger Schlag.
Doch an ein Zusammentreffen von Schneider und Ran will ich noch gar nicht denken. Gott, das wird was werden. Und mittendrin Brad.
Zu Farf: Er ist ja jetzt wieder mehr Jei, vielleicht sucht er ja mal Kontakt zu der Nonne? Aber das wär glaub ich zu viel des Guten.



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