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Close Distance

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"Rückblicke LXVII - Farfarello gehört mir, Sie haben ihn nur leihweise"

Close Distance (Teil 170)
 

Titel: Close Distance

Teil: 170/20x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Irgendwie mag ich den ersten Abschnitt inzwischen fast so sehr wie den letzten… ^^

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@Andromeda: Die Hausarbeit geht mir auf den Keks, soweit nichts Neues. Ich wäre wirklich dankbar, endlich einen Termin für die Abgabe zu wissen o.O Übrigens freue ich mich , dass du die Zeit gefunden hast, vorbeizulesen *grins* Ich liebe meine House DVDs auch *lach* Zurzeit läuft aber eh eine Wiederholung der ersten Staffel auf RTL…

Tja, soweit es um Hirofumi geht, habe ich mich wie du siehst deiner Meinung angeschlossen, aber Masafumi ist mir weiterhin zu schräg… *ehe* Leider wird es wohl noch eine Weile dauern, bis ich mich wieder mehr mit diesem Teil der Family auseinander setze *am Kopf kratz*

Schneider in Aktion? Welche Art denn? *lach* Auf jeden Fall bekommst du ihn in diesem Kapitel wieder zu sehen – Crawford, Schuldig und Crawford gibt es noch als kleine Dreingabe dazu ^____~
 

@Jemma: *lach* Ehrlich gesagt finde ich es recht schön, dass die Entwicklung nicht so durchsichtig ist, wie ich dachte. Vielleicht kann ich ja noch einen Tipp geben: Schreiend ist mit von der Partie. ^^ Mal sehen, ob du vor dem Teil nächste Woche auf die Lösung kommst, aber es ist schon schwierig, wenn du den Anime nicht so gut kennst *zugeb*

Und natürlich kann man es auch von der Seite sehen… mir ging es damals ja beim Schreiben ähnlich – ich wollte die Vergangenheitskapitel einfach noch nicht aufgeben und hatte daher noch was eingeschoben ^.~ Ganz abgesehen davon, dass ich auf diese Weise noch ein paar Personen erwähnen kann, die später auch in RftS mitspielen *grins* Was insgesamt dazu führt, dass CD an sich ebenfalls noch ein bissl länger als geplant geworden ist… ^^°
 

@F4-Phantom: Ähm… in dem Fall lässt es sich wohl nicht verhindern, dich weiterhin ein bisschen zu foltern. Denn mehr als einen Teil pro Woche schaffe ich hierzu nicht hochzuladen ^^°°° Du kannst ja bei „Corruption of the Mind“ vorbeilesen, dann hast du immerhin zwei neue Teile pro Woche *zwinka*

Es ist wirklich schön, dass ihr noch im Dunkeln tappt *hehe* Dann ist die Geschichte wenigstens nicht langweilig. Wäre ja dumm, wenn ihr alles schon im Vorhinein wüsstet, ne? *lach*

Du hast Recht, Crawford zeigt nicht oft starke Reaktionen – ganz einfach, weil er nicht so oft überrascht wird. Aber in diesem Fall viel ihm jemand in seine Pläne pfuschen und das gefällt ihm natürlich ganz und gar nicht.
 

@Leean: Ich bin manchmal hin und her gerissen, vor allem, weil ich mich inzwischen Sachen Crawford und Schneider ziemlich austoben konnte. Aber ich denke, sie sind immer noch meine Favoriten – vor Crawford und Ran. Was echt seltsam ist, da Schneider ja ein OC ist ^^#

Ha, ich dachte echt, es wäre fast offensichtlich, vor allem weil es ja nicht viel gibt, über das Ran sich in seiner Situation noch Sorgen machen könnte. Aber umso besser *lach* Spätestens in der Gegenwartshandlung wirst du ja mitbekommen, welche Vision Crawford hatte ^^
 

Teil 170 „Rückblicke LXVII - Farfarello gehört mir, Sie haben ihn nur leihweise“
 

Er hatte sich auf den Boden gesetzt und versuchte zu ignorieren, dass er das Bett als Rückenlehne benutzen musste, weil es ansonsten einfach keine Alternative gab. Vorgeblich war er damit beschäftigt, sein zukünftiges Zimmer einzurichten, aber ehrlich gesagt war ihm das nach einem Moment sorgfältiger Überlegung so ziemlich egal. Wie lange würden sie schon dort bleiben? Vielmehr lauschte er auf das Wasserrauschen, das durch die geschlossene Badezimmertür drang. Crawford hatte ihn nicht rausgeschmissen, weil er darauf bestanden hatte, vorher mit ihm über Farfarello zu sprechen, aber inzwischen erschien es ihm als keine so gute Idee mehr. Vor allem da er noch sehr gut vor Augen hatte, was er heute mit Tobias unter der Dusche gemacht hatte. Er ließ seinen Kopf nach hinten gegen die Matratze sinken und starrte zur Decke hinauf.

Seine Haltung hatte sich nicht verändert, als Crawford aus dem Bad kam, in frischen Sachen und mit noch feuchten Haaren. Er wollte seine Hände darin vergraben, die Strähnen durch seine Finger gleiten fühlen. Umgeben von Stille, die dafür sorgte, dass ihn nichts ablenken konnte. Und stattdessen ballte er seine Hände zu Fäusten, während die grünen Augen nach einem kurzen Ausrutscher wieder die Decke ansahen, als wäre sie das faszinierendste Ding auf der Welt.

Er hörte, wie Crawford den Stuhl vom Schreibtisch wegzog und darauf Platz nahm, konnte regelrecht spüren, wie dessen Blick auf ihm zu ruhen kam.

„Was wolltest du mir sagen, Schuldig?“ Wenigstens klang Crawford nicht ungeduldig. Vielleicht war da sogar ein Hauch von echter Besorgnis…

Er riss sich zusammen und unterband ein automatisches Grinsen, als er den Blick des Älteren erwiderte. „Du musst dafür sorgen, dass sie Farfarello nicht weiter wahllos mit irgendwelchem Zeug vollspritzen. Heute ging es ihm so schlecht, dass er nicht mal trainieren wollte.“ Seine Stimme wurde kalt, während er sich vorstellte, dem zuständigen Arzt den Hals umzudrehen. Farfarello gehörte schon so gut wie zu seinem Team und egal wie seltsam der Ire manchmal war, niemand hatte das Recht, ihn so zu behandeln. Mit ein paar Schwierigkeiten konzentrierte er sich auf das, was er Crawford zu sagen beabsichtigte. „Du weißt genau, was für ein schlechtes Zeichen das ist. Er kämpft normalerweise selbst dann noch, wenn wir der Meinung sind, dass er es eigentlich gar nicht mehr _können_ sollte.“

„Wahllos geschieht das bestimmt nicht“, kam es flach von Crawford und es hätte eine Abweisung sein können, wäre da nicht das Verengen der braunen Augen gewesen. Hinter Crawfords Stirn arbeitete es, dann stand der Schwarzhaarige abrupt auf. „Komm mit“, wurde er in einem Tonfall aufgefordert, der keinen Widerspruch duldete.

Und er hatte gar nicht vor zu widersprechen. Ein Grinsen breitete sich langsam auf seinen Lippen aus, als er auf die Beine kam, um sich Crawford anzuschließen.

Der schlug geradewegs den Weg zur Krankenstation ein, wo sich immer noch Farfarellos Zelle befand. Als ihnen die Tür geöffnet wurde, hockte der Jüngere noch genauso da, wie er ihn vor Stunden verlassen hatte, aber Crawfords Präsenz brachte Farfarello dazu, wenigstens den Kopf zu heben.

Dessen inzwischen stumpfer Blick entlockte dem Amerikaner einen Laut, der verdächtig nach einem Fluch klang. Von der Tür aus sah er zu, wie Crawford ebenfalls in die Hocke ging und leise etwas zu dem Iren sagte.

Zuerst geschah gar nichts, dann aber hörte er Farfarello zu seiner heimlichen Erleichterung antworten.

Crawford streifte daraufhin Farfarellos Ärmel hoch und dessen Miene verfinsterte sich weiter. Wortlos wurde das Oberteil wieder gerichtet, ehe der Ältere aufstand.

Er wich automatisch zurück und der Arzt neben ihm hätte das ebenfalls liebend gern getan, wenn Crawford ihn nicht in diesem Moment beim Kragen gepackt und gegen die Wand geschoben hätte. Überrascht zwinkerte er, schloss dann rasch die Tür. Es wäre nicht gut, wenn Farfarello sich von Crawfords Verhalten inspirieren ließ. Nachdem das erledigt war, genoss er den Anblick, den die anderen beiden boten. Es war immer noch so, dass Crawford selten genug aus sich heraus ging und irgendwo in seinem Hinterkopf meldete sich die Erinnerung an den Tag, als er selbst Anlass für solch eine Reaktion gewesen war. Etwas, das er sehr schnell von sich schob.

„Was genau haben Sie ihm verabreicht?“

Der Arzt war viel zu verängstigt, um mit Empörung zu reagieren. Feine Schweißperlen begannen sich auf dessen Stirn zu bilden. „Es ist nur ein neues Beruhigungsmittel. Wir haben endlich etwas gefunden, das bei ihm richtig wirkt.“

„Wann wird die Wirkung abklingen?“

„Das… das wissen wir nicht.“ Der ältere Mann schluckte.

Crawfords Lächeln war alles andere als freundlich. „Sie sollten wissen, dass er mir apathisch überhaupt nichts nutzt. Es ist mir vollkommen egal, wie er zwischen seinen zukünftigen Einsätzen unter Kontrolle gehalten wird, aber ein Mittel, das so unberechenbar ist, steht völlig außer Frage.“ Die Stimme wurde leiser und leiser, gewann gleichzeitig an Schärfe. „Wenn Sie ihn dauerhaft schädigen, werden Ihnen die Konsequenzen nicht gefallen. Farfarello gehört mir, Sie haben ihn nur leihweise.“

Er wusste nicht so recht, was er davon halten sollte, dass Crawford den Iren – und wahrscheinlich nicht nur ihn – als sein Eigentum betrachtete, aber es war eine berechtigte Einstellung. In einem Field Team herrschte keine Demokratie, die Anführer hatten absolute Entscheidungsgewalt, solange sie nicht den Befehlen von SZ zuwider handelten. Und Crawford kümmerte sich im Gegenzug wenigstens um seine Teammitglieder. Er hatte es damals bei Bernard bewiesen und tat es gerade wieder. Und plötzlich wusste er genau, was er davon hielt, auch wenn er es sich von niemand anderem gefallen lassen würde. Ein Grinsen flog über sein Gesicht.

Crawford gab dem Arzt noch einen letzten Stoß, so dass dessen Kopf schmerzhafte Bekanntschaft mit der Wand machte, ließ ihn danach los. Der andere Mann hatte eindeutig Schwierigkeiten, auf den Beinen zu bleiben. „Haben wir uns verstanden?“ Jetzt im reinsten Konversationston, was die Frage umso bedrohlicher wirken ließ.

Ein weiteres Schlucken. „Jawohl, Herr Crawford.“

Die Mundwinkel des Schwarzhaarigen zuckten kurz nach oben, bevor er sich endgültig abwandte.

Als Crawford ihn nicht mehr sehen konnte, hob er die rechte Hand und wackelte in einer spöttischen Abschiedsgeste mit den Fingern. Dann setzte er dem Älteren mit ein paar schnellen Schritten nach. „Werden sie Farf jetzt in Ruhe lassen?“

Crawfords Ausatmen reichte nahe an ein Seufzen heran. „Nicht ganz. Aber sie werden mehr Vorsicht walten lassen, um innerhalb ihrer Kompetenzen zu bleiben.“ Nach einem Moment des Überlegens sprach der Ältere weiter. „Ich werde mit Herrn Schneider reden. Vielleicht hat Dr. Stephenson Zeit, sich die verbleibenden Wochen um Farfarellos Fall zu kümmern.“

Damit waren gleich zwei Namen gefallen, auf die er gut und gerne hätte verzichten können. Er schnitt eine Grimasse. Und woher Crawford die Gewissheit nahm, dass Herr Stephenson die bessere Wahl war, konnte er sich auch nicht erklären. Aber er vertraute Crawfords Entscheidung. „Dann viel Glück dabei.“

Crawford lächelte.
 

Der Sonntag startete mit einem Ausdauerlauf, wonach das Schwimmtraining zwar eine Erfrischung bedeutete, seine Muskeln aber weiter auslaugte.

Darum nutzte er nach dem Mittagessen jede einzelne Minute der verlängerten Pause, um sich wieder zu erholen und schaffte es sogar, ein kurzes Nickerchen einzuschieben, was sich jetzt als sehr nützlich erwies. Anfangs war er davon ausgegangen, dass die Wochenenden trotz der anstehenden Trainingseinheiten besser sein würden, aber heutzutage wünschte er sich manchmal einfach den Montag mit seinem ganz normalen Unterricht herbei. Nicht immer interessant, dafür aber nicht so anstrengend. Er grinste in sich hinein, während er an dem Seil hochhangelte. Crawford verriet er das besser nicht, der würde das sicher amüsant finden. Oben angekommen tippte er gegen die Befestigung und wollte sich gerade auf den Weg nach unten machen, als ihm eine fast wellenartige Bewegung auffiel. Weg von den Matten, hinten, wo das Training im waffenlosen Kampf stattfand. Der schwarze Haarschopf hätte vielen gehören können, aber die Art sich zu bewegen gehörte unzweifelhaft zu Crawford. Sein Talent hatte er unwillkürlich auch ausgestreckt, obwohl er gar keine Bestätigung mehr brauchte, aber er erreichte den Älteren sowieso nicht, da er einen anderen Telepathen streifte. Einen ganz bestimmten. Hastig zog er sich zurück und rutschte nach unten, rieb sich an dem Seil benahe die Hände wund. Er spürte es gar nicht, zu sehr damit beschäftigt, die Kälte abzuschütteln, die sich bei dem flüchtigen Kontakt wie eine Klammer um seinen Verstand gelegt hatte.

Sein Trainer warf ihm einen seltsamen Blick zu, schickte dann den nächsten hinauf, aber Tobias ergriff ihn am Arm und zog ihn beiseite.

„Was ist los mit dir, Schuldig? Du bist kreidebleich.“

Er versuchte sich zusammenzureißen. „Crawford ist dort hinten.“

„Herr Crawford? Aber deswegen würdest du doch nicht so aussehen…“

Ein schwaches Grinsen huschte über sein Gesicht, auch wenn er keinerlei Belustigung verspürte. „Das ist es nicht. Anscheinend will er mit dem Direktor trainieren.“

Alle, die das gehört hatten, rissen ihre Köpfe herum und schienen gleichzeitig in die entgegengesetzte Richtung zurückweichen zu wollen. Wenn er diese Reaktion nicht so gut hätte nachvollziehen können, wäre das ausgesprochen lustig gewesen.

Rein intellektuell war ihm bewusst, dass auch Herr Schneider trainieren musste, aber normalerweise tat der Direktor es nicht in Gegenwart von Schülern. Genauso wenig wie die Lehrer und Trainer. Und plötzlich wollte er nichts anderes mehr als zuzusehen.

„Komm mit.“ Dieses Mal fragte er nicht, sondern zerrte Tobias hinter sich her, auf die anderen zu, die neugierig genug waren, um dafür die Nähe von Herrn Schneider zu riskieren.

„Bist du wahnsinnig?“ Ein Echo der gestrigen Reaktion. Der Teleporter wehrte sich ein bisschen, doch er wusste, dass Tobias es auch gerne sehen würde und nur ein bisschen überredet werden wollte.

„Herr Schneider wird viel zu sehr mit Crawford beschäftigt sein, um auf uns zu achten.“ In diesem Moment wurde ihm klar, dass es dieses Training sein musste, über das die beiden gestern gesprochen hatten. Und er fragte sich, wer von ihnen es initiiert hatte.

Sie trugen Weiß, nur die schwarzen Gürtel hoben sich davon ab. Er atmete tief durch. Hier auf Rosenkreuz verwendeten sie dieses System nicht, aber er wusste trotzdem, was sie bedeuteten.

Eine knappe Verbeugung war die einzige Vorwarnung. Bei solchen Kämpfen gab es anfangs in der Regel einen Moment der Ruhe, während die Gegner sich abzuschätzen versuchten und auf ein verräterisches Zeichen warteten. Hier nicht. Die beiden zögerten keine Sekunde, bewegten sich so schnell, dass er ihnen kaum folgen konnte. Es war beneidenswert, denn weder Crawford noch Herr Schneider griffen dabei auf die Agilität zurück, die er selbst einsetzen würde.

Erregung begann durch seinen Körper zu summen, während er zusah, wie Crawford sich unter einem Tritt wegduckte und den Schwung der Bewegung ausnutzte, um selbst anzugreifen.

Kurz riss er sich von dem Anblick los, um Tobias anzusehen, der blass geworden war. Dieser bemerkte seine Aufmerksamkeit und versuchte sich in einem schwachen Lächeln.

„Ich möchte gegen keinen der beiden antreten müssen…“

„Ganz deiner Meinung.“ Die grünen Augen waren schon wieder zu den Kämpfenden zurückgekehrt. Und gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Herr Schneider getroffen wurde.

Crawford trat einen Schritt zurück, erlaubte dem Direktor so, sich über den Mund zu wischen und als der Telepath den Arm senkte, leuchte Rot auf dem Weiß.

„Ach du Scheiße…“

Tobias war zwar derjenige, der es laut äußerte, aber ihm schoss genau der gleiche Gedanke durch den Kopf.

Besorgt wartete er auf Herrn Schneiders Reaktion, beobachtete fassungslos, wie dieser lächelte. Nicht kalt. Und ohne jede Drohung. Crawfords Lächeln spiegelte es exakt wider und ihm ging auf, dass die beiden Spaß daran hatten. Ein Wort, das er kaum mit Crawford in Verbindung bringen konnte, geschweige denn mit Herrn Schneider.

Was die Frage aufwarf, wie ernst ihnen dieser Trainingskampf eigentlich war. Zumindest schienen sie sich nicht besonders zurückzuhalten und Herr Schneider hatte sich bald für den Treffer revanchiert.

Zum allerersten Mal änderte sich die Art, wie er den Direktor sah. Ohne den Anzug, den gewohnten Kontext, erkannte er, dass Herr Schneider gar nicht so alt war. Knappe zehn Jahre älter als Crawford vielleicht, was in dessen Position überhaupt nicht viel war. Und wie lange war er schon Direktor hier?

Die Erkenntnis sorgte nicht dafür, dass er Herrn Schneider besser leiden konnte. Es war nur ein Grund mehr, ihn zu fürchten.

Der Rest des Kampfes verlor nie an Tempo, im Gegenteil, die zwei schienen sich immer mehr aufeinander einzustellen und zum Schluss wirkte es wie eine einzige Choreographie, in der jede Bewegung im Voraus geplant war. Im Kampf gegeneinander glichen sie sich aus, aber gegen jeden anderen wären sie unmittelbar tödlich.

Eine Eigenschaft, die jeden Schüler hier antrainiert werden sollte, aber vielen wurde wohl gerade bewusst, dass sie im Vergleich zu den beiden absolut deklassiert waren, wenn es um den Einsatz ihres Körpers als Waffe ging und nicht ihres Geistes. Etwas, was die meisten Talente sowieso als nachrangig betrachteten, doch das hier konnte einen nachdenklich stimmen.

Als Crawford und Herr Schneider schließlich auseinander traten, atmeten sie tiefer, aber ihnen war kaum Erschöpfung anzusehen. Er spürte, wie zwischen seinen Schulterblättern Schweiß herunter rann. Nur vom Zusehen fühlte er sich schwach und ihm ging auf, dass seine Muskeln die ganze Zeit verkrampft gewesen waren.
 

~TBC~
 

Ich denke, es war Crawford, der gegen Schneider kämpfen wollte. Und Schneider hat natürlich die Gelegenheit genutzt, den Schülern gleich auch ein bisschen was beizubringen ^.~

Ein paar Sätze sind irgendwie holprig geraten, vielleicht kann ich das mal mit ein bisschen mehr Abstand verbessern. Aber gerade bekomme ich das nicht hin *drop*

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Battosai
2008-06-15T00:38:27+00:00 15.06.2008 02:38
es war mal eine schöne idee die beiden gegeneinadner kämpfen zu lassen*Nick* find ich super *nick*
und nochwas zu farfi ich finds toll wie crawford so ausgetickt ist und den arzt zusammengescheißt hat guut so *Grinsel*
und hoffe das Farfi jetzt bessere behandlung bekommen wird *Grinsel*
Von:  Andromeda
2007-06-09T22:37:10+00:00 10.06.2007 00:37
hallöle cu *dichgigadolleknuddlundwuddl*

und wie gehts mit der hausarbeit vorran?? *lieb gugg* ist schon ne schande, ich kämpf grad auch mit meinen studienbriefen. eigentlich sind sie net schimm, aber das thema ist so staubtrocken >.<
und ich hab das gefühl, wenn ich etz net damit anfange, werd ich es gar net mehr schaffen.
zumal mich meine neue zukunftsfindung ziemlich unter zugzwang stellt *seufz*


nya, genug ge-bemitleidet XD

schneiderchen ist wieder da *lach* und diesmal sogar in voller action ^^ cool, ein kämpfchen zwischen brad udn ihm ^^ selten, dass war was, was ich überhaupt net erwartet hätt...
o~kay, vielleicht schon, aber net vor all den leutz. crawford rockt scheinbar doch irgendwie schneiderchens leben XD

mhhhhhhhm...
...irgendwie hab ich diesmal gar net das übliche feuer zwischen brad und schuldig gespürt *grübel* ich bild mir ein, langsam merk sogar ich, dass schuldig brad in einer form aufgegeben hat. so rein vom gefühl her...
aber es war interessant, dass schuldig wegen farfie gleich zu brad gerannt ist XD


deine neue fic wollte ich ja auch noch kommentieren... ich hoff ich schaff das diese woche noch *seufz* die hälfte hab ich sogar schon gelesen ^^ klingt jedenfalls sehr gut, wenn ichs morgen schaff les ich noch den rest XD

sooo, und ich geh etz noch schnell in die nachbarschaft ^^
hab nen schönen sonntag und ne erholsame woche *lach*
*dichgigadolleknuddl*
Andy
Von:  Kralle
2007-06-05T08:24:49+00:00 05.06.2007 10:24
schneider ohne anzug ... hm, merkwürdig ... aber naja^^ solls ja alles geben.
freu mich wie immer aufs nächste kap und hoffe auf mehr crawford und ran ...

mfg

Kralle
Von: abgemeldet
2007-06-04T13:17:35+00:00 04.06.2007 15:17
*seufz*
eine kurze unterbrechung der folter ^^
ich muss wirklich die andere story auch noch lesen^^
aber dieses kapitel war wieder total gut!
ich hätte zu gerne den kamof zwischen den beiden gesehen
*träum*
...aber ich hätte nie vermutet dass schneider SO jung ist!
*leicht geschockt*
er is halt einfach toll^^
wie gesagt:
ich freu mich auf ein wiederlesen^^

ciao^^


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