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Close Distance

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"Die Gefahr für die Bevölkerung ist ihm natürlich vollkommen egal"

Close Distance (Teil 95)
 

Titel: Close Distance

Teil: 95/x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Sonntagnachmittag. Schwarz nach dem Besuch im Takatori-Building. Ran und Yunshiro sind noch im Café. ^^

Disclaimer: not my boys, no money make...
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@Andromeda: Leider ist es mit der stressfreien Zeit bald vorbei ^^# Wenigstens haben sie es endlich geschafft, mein Vordiplom auszustellen - und da dort die Klausurnoten für jedes Fach zu einer zusammengezogen werden, habe ich überall ein "sehr gut". Ich war im ersten Moment eher erschrocken, als mich darüber zu freuen ^^°°°

Bei uns hat es auch geschneit *nod* Aber zum Glück gibt es hier keinen solchen Weihnachtsfreak *Mitleid hat* Darf ich eigentlich darauf hoffen, dass du die Rezepte noch findest?

Der arme Scheider, ich hatte irgendwie nicht erwartet, dass er dadurch Sympathiepunkte verliert *mag ihn immer noch sehr* ^.~ Also, in einem der Gegenwartskapitel haben Crawford und Schu schon die Tatsache ausgenutzt, dass ihre Talente so seltsam aufeinander reagieren. Als sie ein ungestörtes Gespräch im Wohnzimmer geführt hatten. Aber es wird noch weiter ausgebaut *nod*

Die Weiß-Seite in der Geschichte zieht sich so langsam hin, dass ich noch nicht genau weiß, was mit Perser werden soll. Aber ich denke, ich werde Omi die Wahrheit erfahren lassen. Wie intensiv ich darauf und damit auf Perser eingehe... *mit den Schultern zuck*
 

@nai-chan: *grins* Ich habe deswegen gefragt, weil - abgesehen von letzter Woche - Andy, Furia und auch ich laufend Probs hatten, an die FF ranzukommen. Im Gegensatz zu dir ^.~

Ja, Omi wird es noch Leid, dass er sich mal gewünscht hat, sich wieder an die Vergangenheit erinnern zu können. Aber andererseits bleibt zu überlegen, ob ihm weitere Unwissenheit denn glücklicher machen würde... o.o

*lach* Schneider kann doch auch nichts dafür. Was bisher kam, war meiner Meinung nach noch nicht einmal das Schlimmste *räusper* Aber alles in allem bin ich der Ansicht, dass der Zweck letztendlich (zumindest in diesem Fall) die Mittel heiligt. ^^ Wirklich dumm, dass ich euch nicht fragen kann, ob ihr auch so denkt. Dafür fehlen euch nämlich noch einige Daten *ehe*

Ich könnte ihn jedenfalls nicht hassen. Wenn du mal einen wirklich fiesen Rosenkreuz-Chara haben willst, schau dir Herrn Hoffmann aus Mami-sans Fanfic "Alles Schwarz" an. Im Gegensatz zu Schneider ist der wirklich grausam - und trotzdem mag ich ihn irgendwie *drop*
 

@erdschlange: Ich bin immer noch baff, wie schnell du es geschafft hast, bis hierher zu kommen *smile* *Gummibärchen für den ersten Commi rüberschieb* ^____^ Ich hoffe, du bleibst der Geschichte weiterhin treu *nod*

Tja, Schuldig und Crawford sind schon des Öfteren bedauert worden. Manchmal geht es mir selbst auf den Keks, dass sich die beiden in den Vergangenheitskapiteln nicht näher kommen können, aber durch die Gegenwartshandlung bin ich da ja festgelegt *sigh* Was mich natürlich nicht davon abhält, es Schuldig immer mal wieder versuchen zu lassen *ehe*
 

Teil 95 "Die Gefahr für die Bevölkerung ist ihm natürlich vollkommen egal"
 

"Na das hat doch mal was gebracht..." Er verließ den Fahrstuhl hinter Crawford, hinein in die gut ausgeleuchtete Tiefgarage.

Der Amerikaner hielt inne, musterte ihn. "Irgendwelche Beschwerden?"

Vielleicht schwang ein Hauch von Amüsement in den Worten mit, er war sich nicht ganz sicher. Dennoch reagierte er mit einem Lächeln und verzichtete auf sein Standard-Grinsen. "Du musst zugeben, dass diese Aktion nicht besonders viel Sinn hatte."

"Hm. Ich versichere dir, Takatori denkt anders darüber."

Von Nagi kam daraufhin ein verächtliches Schnauben, aber der Telekinet verschränkte lediglich die Arme vor der Brust, ohne etwas zu sagen.

Grüne Augen wurden zu schmalen Schlitzen. "Der und seine Machtspielchen. Takatori hat keine Ahnung, wie absolut deklassiert er ist." In diesem Moment hatte er nicht einmal Spott für den Politiker übrig, zu sehr ärgerte ihn, dass er für diesen Blödsinn hatte herhalten müssen. Dafür war er nicht ausgebildet worden.

"Er ist immer noch unser Auftraggeber, Schuldig. Vergiss das nicht", meinte Crawford ruhig, gab sich aber keine Mühe, die Abscheu in den braunen Augen zu verbergen.

Davon überrascht legte er den Kopf etwas schief, hielt den Älteren mit seinem Blick fest. Es geschah selten, dass Crawford seine Meinung so deutlich durchscheinen ließ. Takatori musste ihrem Leader wirklich auf die Nerven gehen. Ein Grinsen breitete sich ganz langsam auf seinem Gesicht aus. Früher oder später würde Crawford eine Gelegenheit finden, Takatori sein Missfallen spüren zu lassen. Deutlich. Und das wollte er um nichts in der Welt verpassen. "Ich werde es im Hinterkopf behalten", kam schließlich seine Erwiderung und hinter sich hörte er Farfarello leise in sich hinein lachen.

Crawfords Lippen verzogen sich zu einem schmalen Lächeln. "Das bezweifle ich nicht." Eine kurze Pause folgte. "Takatori unterschätzt seinen Sohn, aber der macht umgekehrt den gleichen Fehler."

Tatsächlich... Neugierig geworden griff er hinaus und verzog im nächsten Augenblick das Gesicht zu einer Grimasse. Das war ja abartig.

Eine hochgezogene Augenbraue war alles, was Crawford tat, um eine stumme Nachfrage zu formulieren.

Er antwortete nur zu gerne und teilte gleichzeitig das Bild mit den anderen. So musste er wenigstens nicht alleine darunter leiden. "Die veranstalten da oben gerade eine Massenumarmung. Masafumi und seine ,süßen Püppchen'".

Nagi sah aus, als hätte er gerade einen schlechten Geruch in die Nase bekommen.

Leider blieb ihm keine Zeit, ihren Jüngsten damit aufzuziehen, da ihm noch etwas anderes aufgefallen war. "Sie wissen längst Bescheid, wo Tetsuya sich befindet." Nachdenklich rieb er sich die Nase, spürte, wie Farfarello ihn von hinten umarmte, immer noch belustigt.

"Ja natürlich. Sie werden seine Adresse überprüft haben. Ich nehme an, dass Masafumi die Gelegenheit für ein Freiland-Experiment nutzt", bemerkte Crawford.

"Die Gefahr für die Bevölkerung ist ihm natürlich vollkommen egal."

Wenn Crawford nicht so verdammt unemotional wäre, hätte ihm das sicher ein Lachen eingebracht. Crawford - und dem Rest von Schwarz - war das nämlich genauso egal. Wobei ein gewisser Rotschopf natürlich eine Ausnahme gebildet hatte.

"Er wird nicht mehr lange eine Gefahr sein", ließ sich Crawford zu einer Antwort herab.

"Weiß, ja? Ich sehe nicht, wie die das schaffen sollen. Vor allem wenn Masafumi auch noch Schreiend mitmischen lässt."

Der Schwarzhaarige schien amüsiert. "Da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung."

Das Funkeln in den braunen Augen ließ ihn nichts Gutes ahnen. Farfarello, so nah, dass sie fast zu verschmelzen schienen, spürte den Moment flüchtiger Spannung. Zähne gruben sich in die weiche Haut seines Halses, bissen aber nicht zu. Mit Mühe konzentrierte er sich wieder auf den Amerikaner. "Und?", hakte er nach.

"Ihr werdet dafür sorgen, dass Weiß den Auftrag ausführen kann."

"Na toll, soll ich hingehen, sie an der Hand nehmen und zur Wohnung des Studenten führen?" Er hatte nicht vergessen, wie wenig Erfolg Bombays Nachforschungen beschieden gewesen war.

Gedämpft drang ein mentaler Protestlaut zu ihm durch und sein Blick flackerte zu Nagi. Der Junge schien auch nicht besonders begeistert zu sein.

"Das wird nicht erforderlich sein. Seid einfach heute Abend da. Und lasst euch nicht erwischen, von keiner Seite." Damit wandte sich Crawford ab.

Farfarello vibrierte in leiser Vorfreude, die er nicht so recht teilen konnte. Langsam war er es wirklich leid, den Babysitter für Weiß zu spielen.

"Gilt der Auftrag auch für mich?" Nagi hatte einen Schritt in Crawfords Richtung gemacht, blieb dann aber stehen, angespannt.

Crawford hielt ebenfalls inne, drehte sich noch einmal um. So etwas wie ein Lächeln umspielte die Mundwinkel des Älteren, während Nagi standhaft dessen Blick erwiderte. "Ja, Nagi." Und damit ging Crawford endgültig.

Nagi sank etwas in sich zusammen und kurz legte sich ein Stirnrunzeln auf die glatte Haut. Dann ging ein Ruck durch den Telekineten. "Ich werde dort sein. Wie lautet die Adresse?"

Die dunkelblauen Augen sahen ihn jetzt abwartend an. Im Hintergrund startete Crawford seinen Wagen, fuhr aus der Garage heraus. Er grinste den Jüngeren an. "Was denn, du verzichtest auf eine Freifahrt?"

Nagi gab ein leises Schnauben von sich. "Ich werde ganz sicher nicht _jetzt_ einen Platz mit Farfarello teilen. Also?"

Geduldig ließ Nagi sein Lachen über sich ergehen. "Wenn das so ist..." Und dann gab er ihm endlich die gewünschten Daten.

Nagi wandte sich ohne ein Wort des Dankes ab und stiefelte davon.

Mit einem breiten Grinsen sah er ihm hinterher. "Was hast du gemacht, Farf?", wandte er sich danach an seinen Freund.

Der verstärkte die Umarmung. "Gar nichts." Das klang vollkommen unschuldig.

"Sicher doch", ließ er das Thema fallen. "Was stellen wir mit dem Rest des freien Nachmittags an?"

"Da wird mir schon was einfallen", schnurrte Farfarello in sein rechtes Ohr.
 

******
 

"Och Ran, das reicht nun wirklich..." Yunshiro gab sich alle Mühe, seinen Augen einen flehenden Ausdruck zu verleihen, scheiterte aber kläglich, als er sich mit einem mitleidlosen Grinsen konfrontiert sah.

"Keine Chance. Du wolltest meine Hilfe, jetzt musst du auch durchhalten." Ein stilles Lachen wusch durch seinen Körper, als sein Freund daraufhin den Kopf verzweifelt auf die Tischplatte sinken ließ. "Also brav weiter schreiben." Er lehnte sich mit einem Lächeln zurück. Die Sonne war recht warm, aber im Schatten des großen Schirms ließ es sich auch im dem langärmligen Hemd aushalten. Vor ihm stand ein Eiskaffee, den ihm sein Chef spendiert hatte. Es fühlte sich gut an mit Yunshiro hier zu sitzen, trotzdem konnte er ein gewisses Gefühl der Leere nicht verleugnen. Es ruhte unverrückbar irgendwo in seinem Inneren, schwarz und von schneidender Schärfe. Das Lächeln verblasste, bevor er sich wieder unter Kontrolle hatte. Zum Glück war Yun-kun seiner Anweisung gefolgt und bekam so nichts von seinem Stimmungsumschwung mit. Sein Seufzen blieb ebenso in ihm verschlossen wie das Lachen zuvor. Und weil es vieles einfacher machte, konzentrierte er sich wieder auf Yunshiros Aufsatz.
 

Mehr und mehr Schriftzeichen füllten das vor Yunshiro liegende Papier, während auch der Abschluss des Aufsatzes Gestalt annahm. Er wollte gerade etwas zu seinem Freund sagen, als ihn irgendetwas innehalten ließ. Es war kein Geräusch, das er gehört hatte und dennoch versuchte er zu lauschen.

"Ist hier noch frei?"

Eine Stimme forderte plötzlich seine Aufmerksamkeit ein und fast hastig drehte er sich um. Nein, er hatte sich nicht geirrt. Die Leere wurde so abrupt mit einem hellen, klaren Gefühl der Freude gefüllt, dass es beinahe wehtat. "Ja, Crawford-san." Er sprang auf, zog den Stuhl rechts von sich zurück.

Der Name ließ auch Yunshiro den Kopf heben, der bis eben noch vertieft in seine Arbeit gewesen war und dunkle Augen trafen auf braune.

Er konnte so etwas wie Anspannung bei seinem Freund erkennen, die sich um den Stift verkrampfenden Finger verrieten alles. Crawford-san reagierte mit kühlem Amüsement. Was hatte Yun-kun nur? Machte er sich etwa immer noch Sorgen? Dann fiel ihm endlich ein, dass die beiden noch nicht einander vorgestellt worden waren. Er räusperte sich, auf einmal verlegen.

"Das ist mein Freund Miyato Yunshiro. Yunshiro, Crawford-san."

Der Braunhaarige hatte sich erhoben und deutete eine Verbeugung an, die Crawford-san mit einem Nicken erwiderte, ehe beide sich setzten.

Er selbst blieb stehen und sah den Amerikaner an, als wäre es seine letzte Gelegenheit. Mit jedem Atemzug kehrte etwas mehr Ruhe in ihn ein. Er lächelte. "Ich werde Ihnen einen Kaffee holen gehen", bot er an und wartete weder Zustimmung noch Widerspruch ab. Rasch glitt er durch die schmalen Lücken zwischen den einzelnen Tischen und gelangte in das kühle Innere des Cafés. Im Vergleich zu draußen schien hier lediglich ein sanftes Dämmerlicht zu herrschen und seine Augen brauchten einen Moment, um sich daran anzupassen.

"Na Ran, möchtest du noch einen Eiskaffee haben?" Sein Chef sah von einem Lieferschein auf, den er gerade kontrollierte.

"Nein danke." Ohne dass es ihm bewusst war, fiel sein Lächeln um einiges glücklicher aus, als sonst in letzter Zeit bei ihm zu beobachten gewesen war und der ältere Mann registrierte es mit Erleichterung.

"Gut, was darf es dann sein?"

"Eine Tasse Kaffee bitte, schwarz." Er hatte Crawford-san inzwischen oft genug welchen trinken sehen, um das zu wissen, selbst wenn er sich nicht mehr an dessen erste Bestellung bei ihm erinnert hätte. War das wirklich erst drei Wochen her? Vollkommen unmöglich und dennoch war es so. Was auch immer in ihm aufbrennen wollte, Hass, Wut oder Angst, es blieb seltsam distanziert, erstickt durch Eis, das hart wie Kristall war. Und so fiel sein Lächeln dieses Mal nicht zusammen.

"Danke sehr." Er stellte die Tasse auf ein Tablett und bahnte sich dann den Weg zurück zu ihrem Tisch. Er war nur noch wenige Schritte von seinem Ziel entfernt, als Crawford-san sich umwandte. Bevor er etwas sagen konnte, war der Ältere auch schon aufgestanden und nahm ihm rasch das Tablett ab, das daraufhin nicht weniger schnell auf dem Tisch abgestellt wurde.

Und im nächsten Moment traf ihn auch schon von hinten ein Stoß. Das überraschte "Entschuldigung" hörte er zwar, aber sein Verstand verarbeitete es nicht mehr. Der schien nämlich wie abgeschaltet seit der Sekunde, da er von Crawford-san aufgefangen wurde, ehe sein Stolpern in einen Sturz übergehen konnte.

Hitze durchströmte ihn augenblicklich und sie hatte absolut nichts mit Verlegenheit zu tun. Er musste für diesen dummen Beinahe-Unfall direkt dankbar sein. Aftershave und Körperwärme beschäftigten seine Sinne, teurer Stoff unter seinen Händen. So unverkennbar Crawford-san.

"Alles in Ordnung mit dir?", klang Yunshiros Stimme hinter ihm auf.

Nein, überhaupt nicht. Er grinste schief, ungesehen. Er wollte nicht loslassen, nicht losgelassen werden. Crawford-sans Hände verließen nichtsdestotrotz seine Oberarme, allerdings nur, um seine Seite entlang herunter zu gleiten und dann kurz an seiner Taille zur Ruhe zu kommen.

Er erschauderte, blickte endlich auf und entdeckte sofort das Glitzern in den braunen Augen. Eine Mischung zwischen Belustigung und vielleicht einem Anklang des gleichen Verlangens, das ihn selbst gefangen hielt.

Crawford-san beugte sich zu ihm herunter. "Vergiss nicht, wo du bist", wurde ihm leise ins Ohr geflüstert, ehe der Amerikaner sich endgültig von ihm trennte.

Es konnten nur Sekunden vergangen sein, als sein Zeitempfinden wieder einsetzte. Tief durchatmend drehte er sich zu dem Gast um, der immer noch dabei war sich zu entschuldigen, beruhigte diesen mit einem schnellen Lächeln und ein paar freundlichen Worten.

"Ja, alles okay, dem Kaffee ist auch nichts passiert", ließ er sich dann auf seinen Stuhl sinken, an Yunshiro gewandt.

Der grinste, auch wenn es etwas seltsam ausfiel. "Da hast du echt Glück gehabt. Um ein Haar wäre alles auf Crawford-san niedergegangen."

Das wollte er sich nicht einmal vorstellen. Ein nervöses Flattern in seinem Magen ließ ihn zur Seite blicken, wo Crawford-san gerade in aller Ruhe einen Schluck von der heißen, schwarzen Flüssigkeit nahm. Nein, das wollte er sich wirklich nicht vorstellen.

Der Amerikaner stellte die Tasse zurück, erwiderte seinen Blick. Die Belustigung war verschwunden und die neu erschienene Nachdenklichkeit erinnerte ihn kurz an den gestrigen Morgen - was nicht ohne einen weiteren Nervositätsschub vor sich ging - ehe ihm klar wurde, dass etwas anders war. Ernster. Seine Hand rutschte von ganz allein weiter nach rechts, bis sie neben Crawford-sans zur Ruhe kam. Es waren nur seine Fingerspitzen, die das Handgelenk des Älteren berührten, aber das reichte vollkommen aus, um ihn wieder zu beruhigen.

"Und, bist du fertig?", wandte er sich wieder Yunshiro zu, ohne seine Hand auch nur einen Millimeter zu bewegen. Der zuckte leicht zusammen, was ein Grinsen bei ihm hervorrief. "Du hast doch nicht etwa gedacht, ich hätte es vergessen?"

Ein resigniertes Seufzen antwortete ihm. "Sklaventreiber."

"Selbst schuld."

"Pah, aber bitte sehr..." Damit wurde ihm der Aufsatz zugeschoben.

Es fiel ihm schwer sich darauf zu konzentrieren, während gegen seine Fingerspitzen dumpf Crawford-sans Puls klopfte. Schließlich hatte er sich doch bis zur letzten Zeile durchgekämpft, blickte lächelnd auf. "Klingt gut, auch wenn ich kaum mehr als die Hälfte davon verstehe." Violette Augen glitzerten mit Belustigung.

"Verlangt auch keiner von dir. Würde mir mit deinem ja nicht anders gehen. Sowieso eine blöde Idee. In unserem Alter über unser Hobby schreiben zu müssen. Sind wir hier in der Grundschule, oder was?" Yunshiro verdrehte die Augen.

"Immer noch besser als eine weitere Textanalyse. Also beschwere dich nicht."

"Ich doch nicht." Ein leises Lachen, das abrupt verstummte, als sich sein Freund an die Anwesenheit des Amerikaners erinnerte. Rasch wurden alle Sachen zusammengepackt. "Vielen Dank noch mal für deine Hilfe. Ich muss jetzt los." Eine schnelle Verabschiedung und dann blieb er allein mit Crawford-san zurück.
 

~TBC~
 

Mehr Ran und Crawford *grins* ^________^

Ich kann verstehen, dass Yun-kun davon weniger begeistert ist...

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Battosai
2008-06-13T18:57:42+00:00 13.06.2008 20:57
findet es Ran nicht komich das crawford so ohne weiteres das "vorhergesehen" hat mit den anstoßen? xDDD *lach*
nyu yun mag ihn wohl überhaupt nich t*lach* kann ich aber auch verstehen er ist auch sehr misstraurig xDDD
einfach nur toll ich lüb deine FF
Von: abgemeldet
2005-12-18T19:49:00+00:00 18.12.2005 20:49
Ein klasse Kapi mal wieder! ^^
Ah, Yun-kun wird langsam eifersüchtig... *snigger*
Schön weiterschreiben, hörst du? ^-^
Baibai,
erdschlange
Von: abgemeldet
2005-12-18T19:45:48+00:00 18.12.2005 20:45
^^' öh... naja, ich weiß ned, wann ich den Teil gelesen hab, dass ich durch gekommen bin (vermutlich spät in der Nacht oder am frühen Vormittag xD), aber dafür hatte ich jetzt Probleme! Konnte zuerst nur die erste Seite lesen und dann war Sendepause... Ich glaub, ich hab mindestens 20 min gewartet *g*
och... Yun-kun tut mir immer leider (ich weiß, dass das grammatikalisch vollkommen Unkorrekt ist, is absicht xD), der fühlt sich sicher schon total ausgeschlossen... andererseits, es war seine Entscheidung zu gehen ^^'

*argh* jetzt hab ich 2 stunden gewartet um das kommi hochzuladen -_-'

Nai
Von:  coccinelle
2005-12-18T15:16:54+00:00 18.12.2005 16:16
WAAI, Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde....>.<
Doofe Schule....-_-°

Nyo, dat kapi war ma wieda genialst, ich krieg jedesmal n halben schreikrampf, wenn ich seh, dass du n neues hochgeladen hast ^____________^°
Arme Weiß (oda armes?)...werden so niedergemacht...und können sich nich ma wehren *fg*
Jep, ohne Ran sind se verlohren *eg*
Und armes Yun-kun...versteh ned, wasser denn gegen Crawfi hat :p

Nya, dann schreib ma schön weida
Schon ma frohe Weihnachten*freu*
CeresNila
Von:  Furia
2005-12-18T10:21:35+00:00 18.12.2005 11:21
Hi!
Lange nichts von mir gehört,ne?!^^
Ich hab mir grad Teil 92 bis 95 runter geholt, also noch nix gelesen. Aber ich konnte nicht widerstehen, ich wollte gerne mal wieder den ersten Kommi schreiben...*g*

Es war Stress ohne Ende in der Schule (ist eigentlich immer noch) und von meien Freunden werde ich ständig verschleppt, so dass ich die letzten drei Wochen nicht vor halb zwei ins Bett kam. Jetzt hab ich die Schnauze voll von Geburtstagen, Wandertagen und ähnlichem. *ächz*

Aber ich bin fest entschlossen im Laufe der nächsten Woche deine Kommis fertig zu machen. Ab Freitag hab ich nämlich Weihnachtsferien. Nicht, dass ich tatsächlich Freizeit habe, ich hab nur keinen Unterricht mehr bis zum 3. oder 4. Januar.

Ich melde mich noch,
bis dann,
Fu


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