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Maschineller Weltuntergang

von

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Die Barriere

Spätere Generationen verstanden, daß die unsichtbare Barriere, die ihr Habitat umgab, kein Schutz vor Bedrohungen war, sondern oft nur der letzte Rückzugspunkt, bevor man den Monstern zum Opfer fiel.
 

Das Leben war üppig im Habitat, es gab keinen Hunger, das Klima war gleichbleibend und die zu Anfang kleine Kolonie vergrößerte sich rasch. Aber die Monster lebten ebenfalls hier und sie fraßen, wen sie kriegen konnten. Die Chancen, sich einzugraben oder außerhalb der Oase ein Versteck zu finden, waren hier kaum gegeben, und so waren viele Todesfälle zu bedauern.
 

Die späteren Generationen durchschauten auch, daß hinter der Barriere ebenfalls Leben existierte, das anscheinend über gewisse Intelligenz verfügte. Es bildete sich ein Orden, dessen Mitglieder keine andere Aufgabe hatten, als diese anderen Lebewesen zu beobachten und zu versuchen, sie zu verstehen. Über Generationen wurde das Wissen dieses Ordens weitergegeben und vermehrt, auch wenn es herbe Rückschläge gab, wenn eines der Monster einen Weisen Alten verschlang, der sein Wissen bisher nur bruchstückhaft hatte weitergeben können.
 

Schließlich begann ein weiterer Orden, mit Stoffen zu experimentieren, die zufällig aus der 'anderen Welt' in das Habitat gelangt waren. Der Plan war, die Monster auszurotten, um endlich in Frieden leben zu können - und die Chancen standen gut.
 

Einige der Stoffe waren offenbar hoch toxisch und setzten den Monstern schwer zu. Aber die Zahl der Monster nahm nicht ab. Verendete eines, wurde es entfernt und durch ein neues ersetzt. Der Orden versuchte darauf hin, mehr als ein Monster zu schädigen und der Versuch gelang.
 

*
 

Und das Habitat und seine Bewohner wurden im Zuge der Aquariumsgrundreinigung zerstört.
 

* * *
 



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