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Nachtschicht

Team 7
von

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Nachtschicht

Es war noch immer taghell, als Team 7 sich am Tor Konohas einfand, zusammen mit anderen Genin und Jounin, die für die Nachtschicht eingeteilt waren. Zikaden zirpten penetrant in den Bäumen, Vögel trällerten ihre Sommerlieder, es war immer noch über 30 Grad warm und Sasuke dachte darüber nach, ob es eine mobile Dusche gab. Der kleine Handventilator, den er sich gerade ins Gesicht hielt, war jedenfalls nur ein schwacher Trost. Außerdem ließen die Batterien nach – super.

Kakashi durfte die einführende Worte an alle richten: „Willkommen zur Nachtschicht. Der eine oder andere von euch kennt sie natürlich schon. Die, die sie nicht kennen, dürfen sich jetzt gleich mit dem System beschäftigen, wer wo wann zu sein hat. Niemand ist jemals alleine unterwegs. Es wird nicht geschlafen – Naruto.“

„Ich schlafe nicht! Ich bin so dermaßen wach, echt jetzt, dass ich 24 Stunden am Stück –!“

„Schon gut, schon gut!“ Kakashi winkte genervt ab und fuhr fort: „Es wird nicht nebenbei gegessen – Choji.“

Man hörte, wie winselnd eine Chipstüte weggepackt wurde.

„Es wird nicht geplaudert und rumgeblödelt, es wird sich wie ein anständiger Ninja verhalten. Ein Feind muss zumindest den Eindruck haben, dass wir Wache schieben und nicht vor Langeweile eingehen, haben das alle verstanden?!“

Alle schwiegen sich aus, nur Sasukes Ventilator surrte unbeständig in der Stille. Jemand zog die Nase hoch.

„Dann los.“

 

Sich an eine der Mauervorsprünge lehnend, starrte Sasuke in die helle Abenddämmerung. Die Mauern Konohas waren breit genug, damit man auf ihnen seine Runden ziehen konnte. Gegen Witterung waren sie mit Holz überdacht. Auf Türmchen saßen meist die Jounin, die auch die Überdachung im Blick behielten, damit sich dort keiner herumschlich. Langsam verfärbte sich der tiefblaue Himmel am Horizont in Blutrot und die Wälder, hinter denen Konoha versteckt liegt, wurden immer dunkler. Die wenigen Wolken, die über das Firmament zogen sahen aus, als würden sie in Flammen stehen – Sasuke fühlte mit ihnen.

„Ich finde es wirklich toll, dass wir zusammen die erste Schicht hier gemeinsam machen dürfen!“

Sasuke starrte lieber weiter gerade aus anstatt sich seinem Gesprächspartner zu zuwenden. „Ja, ganz toll. Halt die Augen nach Feinden offen, Sakura.“

„Ja, mach ich!“ Sie stellte sich bemüht neben Sasuke und starrte angestrengt in die Ferne.

Ein Räuspern ließ die beiden aufblicken. Sie waren mit einem anderen Genin eingeteilt worden, den Sasuke und Sakura nicht sonderlich gut kannten.

„Distanz ist mein Fachgebiet. Ich habe das Byakugan, falls euch das entgangen sein sollte.“ Er deutete auf seine weißen Augen und dann in die Ferne, als wären die anderen beiden ein wenig schwer von Begriff.

„Schön für dich“, giftete Sasuke genervt.

Arroganter Blödmann!

Ungerührt fuhr sein Kamerad fort. „Ich kann bis zu 50 Meter in die Ferne sehen, selbst solide Objekte sind für meine Augen kein Problem. Wir Hyuugas sind der perfekte Wachposten.“

„Großartig, dann kannst du das ja ohne uns machen und brauchst uns gar nicht!“, höhnte Sasuke, betont lässig die Hände in den Hosentaschen.

Sakura sah unsicher zwischen den beiden Parteien hin und her, Streitereien mochte sie nicht sonderlich, außer es handelte sich um Ino, aber da lag ja auch jahrelange Erfahrung vor, wie man sich professionell anzickt.

Der Junge zuckte lachs die Schultern. „Klar, euch Pfeifen brauch ich dafür nicht, ihr würdet nur im Weg stehen, wenn es darauf ankäme. Besonders sie.“ Er nickte geringschätzig in Sakuras Richtung.

Ihr Gesicht wurde rot wie eine Tomate. „Was?! Ich bin auch ein Genin, ich bin ein Ninja, genau wie du! Was denkst du eigentlich, wer du –?!“

„Ich schiebe da hinten wache. Starrt ihr nur weiter brav in den Wald.“ Ohne weiter zu zuhören schlenderte er davon.

Sasuke drehte sich wutschnaubend um und lehnte sich wieder gegen die Mauer und starrte in die Ferne.

Diagnose: Arschloch!

„Was für ein unfreundlicher Kerl, was hat der nur für ein Problem mit uns?!“, murmelte Sakura Sasuke verärgert zu.

Er knurrte leise. „Keine Ahnung, vielleicht hat die Hitzewelle sein Großhirn ausgetrocknet, ist mir auch egal. Ich muss ja nicht mit dem reden um Wache zu schieben.“

„Ja, da hast du recht.“

Es war so anstrengend, dass Sakura ihm ständig recht geben musste. Da war Sasuke Naruto mit seinem ewigen Widersprechen und blöden Aktionen manchmal lieber.

 

Die Sonne war untergegangen, heiß war es trotzdem noch und es wehte kein einziges Lüftchen. Langsam patrouillierte Sasuke auf der Mauer seinen vorgegebenen Weg ab und lauschte in die Finsternis hinein. Seine Kleidung klebte an ihm, abgeschlagen hing er an seiner Wasserflasche. In regelmäßigen Abständen waren Lampen befestigt worden, die allerdings kaum gegen die Finsternis dort draußen ankamen. Ihr warmes Licht verwob sich mit der Dunkelheit, für Sasukes Geschmack ein wenig zu schnell, er konnte kaum etwas sehen.

War es eine gute Sache, dass hier nur drei Genin unterwegs waren? Was, wenn wirklich ein Angriff stattfand? Man langweilte sich bei der Nachtschicht so sehr, dass man Gefahr lief unaufmerksam zu werden – zumindest ging es Sasuke so. Sakura, nicht weit von ihm, sah hingegen noch sehr bemüht und geflissentlich aus, sie nahm ihre Arbeit sehr ernst. Und der andere Kerl mit den weißen Augen aktivierte hin und wieder sein Doujutsu, um die Finsternis zu überprüfen. So lange der Hyuuga nicht Zeter und Mordio schrie, dürfte alles paletti sein. Vielleicht war das der Grund, warum man Sasuke mit Sakura alleine ließ, da war ja noch der andere Typ mit den gruseligen Röntgenaugen – was sollte da noch schiefgehen?

„Sasuke, Sasuke! Du musst unbedingt mitkommen, schnell!“

Was sollte heute schon schief gehen, außer Naruto Uzumaki? Sasuke verdrehte genervt die Augen, als sein Teamkollege auf ihn zugestürmt kam. Das kann doch nicht wahr sein! Warum kann der Kerl nicht einmal das tun, was man ihm sagt?!

„Naruto! Du solltest doch in Sektor C auf Position 11 sein! Was treibst du hier, verdammt?!“

„Sektor was, Position wo?“, fragte Naruto verwirrt, als er stolpernd zum Stehen kam. „Oh, hey Sakura! Gut, dass du hier bist. Ihr müsst schnell mitkommen! Bei meinem Posten ist was Komisches passiert!“

Sakura kam schnell auf Naruto zugelaufen. „Na toll, und anstatt es Kakashi zu melden, rennst du den ganzen Weg hier her?!“

„Genau, du bist echt dämlich!“, pflichtete Sasuke ihr bei.

Naruto sah wütend zwischen den beiden hin un her. „Dem sag ich gleich Bescheid, aber ihr seid doch mein Team! Wenn wir angegriffen werden, dann müssen wir den Feind gemeinsam zurückschlagen!“

„Wer ist denn der Spinner? Und wieso ist er nicht auf Position?“

Sasuke schloss die Augen, wehmütig, traurig, zermürbt. Neben Narutos außerplanmäßigem Auftauchen war der neugierige Hyuuga so ziemlich das Letzte, womit er sich jetzt auseinandersetzen wollte.

„Geht dich nichts an. Geh da hinten weiter in den Wald starren, das kannst du ja so viel besser als Sakura und ich“, gab Sasuke pampig zurück, der Junge verengte die Augen zu schmalen Schlitzen.

„Was läuft hier eigentlich?!“

„Scharade, und jetzt geh mir nicht auf den Geist. Ich muss kurz mit meinem Kameraden mit, ist ein Notfall.“ Sasuke bedeutete Naruto vorauszugehen, der zögerlich seiner Order nachkam. Offenbar hatte Naruto Fragen, aber Sasuke absolut keine Lust sie zu beantworten, dazu ging ihm die Nachtschicht zu sehr auf die Nuss und außerdem war ihm das Wasser ausgegangen.

Sakura stand verunsichert da – so war das aber nicht abgemacht! An ihren Fingern knibbelnd folgte sie hastig ihren Kameraden und tippte Sasuke auf die Schulter: „Wir können ihn doch nicht einfach so alleine lassen!“ Sie nickte zu dem Hyuuga, der den dreien verdutzt und zornig hinterher schaute. „Außerdem dürfen wir nicht einfach so unseren Posten verlassen, wir bekommen bestimmt großen Ärger …“

„Ihr bekommt so was von großen Ärger!“, wurde ihnen passend nach geschrien.

Sasuke wandte nur leicht den Kopf, während er weiterlief. „Ich weiß gar nicht was du hast, großes Weißauge, du bist doch so unglaublich toll, du brauchst uns doch gar nicht zum Wasche schieben!“

Man hörte fluchen und Schimpfwörter, weitergegangen wurde trotzdem.

Naruto kratzte sich fragend am Kopf. „Wer war der Kerl eigentlich?“

„Ein Statist. Was für eine komische Sache ist bei deinem Posten denn jetzt eigentlich passiert?“, hakte Sasuke nach.

Weiter vorne tauchte schon der nächste Posten auf, bewacht von einem Jounin und zwei weiteren Genin.

Sakura schob sich an Sasuke und Naruto vorbei und eilte zu dem Jounin. „Entschuldigung, mein Teamkamerad meinte, dass bei seinem Posten etwas Merkwürdiges vor sich gehen würde!“

Der Jounin blinzelte träge und nahm langsam Haltung an. „So? Das klingt nach Abwechslung. Welcher Sektor, welche Position?“, wollte er wissen, ehe er laut hustete.

Alle sahen Naruto an, Naruto sah ausdruckslos zurück, bevor er sich aber mit einer peinlichen Antwort blamieren konnte, kam Sasuke ihm zuvor: „Sektor C, Position 11.“

„Sagt nicht, es ist was passiert. Die Schicht war so schön ruhig bis jetzt, das wäre ja echt lästig“, murmelte eine müde Stimme. Shikamaru Nara lag mehr über dem Mauervorsprung als dass er sich anlehnte und sah verschlafen drein. Nicht weit von ihm patrouillierte Ino Yamanaka, Sakura verzog ihr Gesicht als hätte sie in eine saure Zitrone gebissen.

„Nara, du kommst mit mir mit“, befahl der Jounin.

Shikamaru gähnte provokant. „Warum denn das, Gekkou-sensei? Ich mach hier doch gerade so einen guten Job …“

„Du pennst gleich ein, so sieht's aus! Also mitkommen, Yamanaka hält die Stellung.“

„Was?!“, plärrte Ino, Sasuke hielt sich wehleidig die Ohren zu und war dankbar für Gekkous Befehl, dass diese Kreischziege nicht mit von der Partie sein würde.

„Ich, ganz allein?! Das können Sie doch nicht machen!“, protestierte sie lautstark. Sollte irgendein Feind auf den Moment des Einbruchs gewartet haben, war er jetzt gekommen, denn bei dieser schrillen Stimme würde selbst der Niederfall einer Mauer untergehen.

Gekkou winkte lässig ab. „Ich schick dir dann jemanden, mach dir nicht ins Hemd, ist nur Nachtschicht. Es ist seit Jahren nichts Großes passiert, ich muss es wissen, hab schon eine Menge Schichten abgerissen. Und jetzt los! Habt ihr Kakashi schon Bescheid gegeben?“

„Nein, jemand hat es bevorzugt, erst uns zu sagen was Sache ist“, erzählte Sasuke und sah auffällig in Narutos Richtung, der ihm, erwachsen wie er war, die Zunge herausstreckte.

Gekkou seufzte tief und hustete heftig. „Immer so ein Zirkus mit euch Genin.“

„Ich war Jahrgangsbester!“

„Die sind die schlimmste. Machen wir uns auf den Weg.“

 

Der Weg zu Narutos Position war nicht sehr aufregend, die Mauern sahen alle sehr gleich aus, es war dunkel, furchtbar warm und Sasuke spürte, dass er Durst bekam. Nun standen sie dort, wo Naruto sein „Erlebnis“ gehabt haben soll.

„Also, genau an der Stelle hat es total laut im Wald geraschelt, echt jetzt! Und dann hab ich jemanden dort hinten“, er deutete energisch auf eine kleine Lichtung, auf der gerade ein Reh einer Blume den Kopf abbiss, „jemanden rennen sehen, ich schwöre es bei allem, was ich habe!“

„Sprich, du schwörst auf nichts, schließlich hast du auch nichts. Das ist alles?“ Sasuke rieb sich knurrend die Schläfen. War so klar, dass dieser ganze Affenzirkus mal wieder für die Katz sein würde!

Naruto sprang wie ein Flummi auf und ab. „Da war jemand, ich hab ihn gesehen! Er war groß und sehr schnell, also bestimmt ein Ninja!“

Hayate hustete kläglich. „Übermotivierte Genin sind mir tatsächlich lieber als die, die bei ihrer Arbeit einschlafen.“

Shikamaru grunzte nur leise.

„Wir nehmen die Sache unter die Lupe. Ich habe Kakashi Bescheid gegeben, er kommt –“

„Jetzt, bin schon da. Was hab ich verpasst?“ Kakashi Hatake sprang auf die Mauer, er hatte sich über der Überdachung der Mauer bewegt. In den Händen die neueste Ausgabe von Flirtparadies.

Hayate warf einen Blick auf das Buch. „Kapitel 17 ist das beste.“

„Gekkou, du bist ein mieser Spoiler“, tadelte Kakashi. „Wenn du noch mehr verrätst, gibt es einen schrecklichen Unfall.“

„Na gut, dann eben nicht. Dein Genin hier will jemanden im Wald gesehen haben“, erklärte Hayate hustend und zeigte mit dem Daumen auf Naruto.

„Ich hab jemanden gesehen! Kakashi-sensei, Sie müssen mir glauben!“

Kakashi steckte langsam sein Buch weg und ließ sich noch einmal erklären, wo jemand gewesen sein soll.

Sasuke riss die Hutschnur. Es war zu warm für so viel Action, seine Kehle fühlte sich an wie ausgedörrt, Shikamaru hatte sich an die Mauer gelehnt und schnarchte selig, Sakura ließ ihren Unmut durch unverständliche Laute freien Lauf und jetzt standen sie hier herum und philosophierten über das sein oder nicht sein! Irgendwann war es auch mal gut!

„Entweder wir schauen jetzt nach, ob da jemand ist oder nicht oder wir können uns den ganzen Blödsinn sparen! Wir haben schon so dermaßen viel Zeit verloren, dass derjenige vermutlich längst über alle Berge ist oder einen Weg nach Konoha gefunden hat!“

Alle verstummten, selbst Naruto blieb der Mund offen stehen, Shikamaru schreckte hoch und murmelte irgendwas von „Bin wach, bin wach!“. Hayate runzelte die Stirn, nur Kakashi war die Ruhe selbst.

„So machen wir es. Team 7, wir rücken aus. Shikamaru, du kannst mitkommen!“, befahl Kakashi und war schon auf dem Sprung.

Shikamaru jammerte: „Was haben denn heute alle nur mit mir! Ich mach doch so einen guten Job!“

„Ja, sozusagen im Schlaf“, brummte Sasuke sarkastisch und folgte seinem Teamführer in die Dunkelheit.

Hayate rief der Gruppe nach, dass er sich wieder zu seinem Posten begeben würde, schließlich habe er Ino dort allein zurückgelassen.

„Gekkou-sensei, bei uns war noch ein Genin, der ist jetzt leider auch allein“, rief Sakura, als sie auf einem Ast landete.

Gekkou kratzte sich am Kopf. „So ein Pech, weißt du wie er heißt?“

„Nein, aber er hat das Byakugan …“

„Ach so. Na, dann lassen wir ihn mal alleine machen, der kommt schon klar.“

„Aber Sensei!“

„Sakura, heute noch!“, rief Sasuke, er war schon tiefer in den Wald vorgedrungen, das Licht der Lampen drang kaum noch zu ihm durch, das Geäst wurde immer dichter und die Schatten griffen um sich, Kakashi, der voraus gegangen war, wurde von der Dunkelheit bereits verschlungen. Sakura folgte Sasuke fluchend.

Der Wald Konohas, der Grund, warum das Dorf hieß wie es hieß. Er war Fluch, aber auch Segen, zumal der Grund, warum man sich in einen Wald verschanzte, so langsam sinnlos wurde. Fast jedes große Ninjadorf wusste, wo Konohagakure lag, es war nicht mehr geheim, es war sogar auf vielen Karten bereits eingezeichnet. Außerdem bot der Wald derzeit nur einem Schutz – dem Feind; schließlich waren die Wälder sehr dicht. Ohne Hilfsmittel, Jutsu oder so extravaganten Kekkei Genkai wie dem Byakugan war man hier schnell auf verlorenem Posten.

Sasuke spürte erleichtert, dass es hier erheblich kühler war als auf den Mauern und im Dorf. Der frische Wind, der ihm um die Nase strich war äußerst angenehm. Er packte eine kleine Lampe aus und schnallte sie sich an den Kopf, das musste sein, sonst würde er am laufenden Band gegen Bäume und Äste breschen – nicht sehr hilfreich bei der Umgebungssicherung. Seine Kameraden taten es ihm gleich, Shikamaru murmelte dabei, wie lästig diese Nachtschicht sei und dass offenbar der Akku am abschmieren war, was übrigens auch sehr lästig sei. Das helle Licht der Lampen strahlte die dicken Stämme und verworrenen Äste des Waldes an und die Schwärze dahinter nahm an Dichte zu. Der Vorteil war, dass Sasuke einigermaßen sehen konnte, der Nachteil, seine Augen gewöhnten sich ans Licht und er würde überhaupt nichts mehr wahrnehmen, sollte das Licht ausgehen. Hier war das Gehör unbedingt von Nöten.

Kakashi kam als Erster an der Lichtung an, im Nu folgte sein Team. Das Reh, das sich noch immer dort herumtrieb, hob verwirrt seinen Kopf, Gras hing aus seinem Maul. Sasuke fand, dass es einige Gemeinsamkeiten mit Naruto hatte. Verplant, unvorbereitet, vertrottelt. Obwohl, das Reh war vermutlich etwas klüger, immerhin nahm es nun die Beine in die „Hufe“ und machte sich davon.

Kakashi bedeutete den anderen zurückzubleiben und untersuchte den Boden, dann wendete er sein Kuchiyose no Jutsu an, die Technik des vertrauten Geistes und beschwor seine Hunde herauf.

„Kakashi, was gibt’s?“, fragte Pakkun und sah sich gelassen um.

„Eventuelle Sichtung eines Feindes während der Nachtschicht. Was könnt ihr riechen?“, fragte Kakashi, während er den anderen Genin bedeutete, dass sie näher kommen können.

Die Hunde liefen umher und prüften mit ihren scharfen Nasen die Umgebung.

„Jaah, da liegt was in der Luft, was nicht nach euren ungewaschenen Hintern riecht … Hier war jemand unterwegs, wir können die Spur aufnehmen.“

Kakashi nickte ernst und wandte sich seinem Team zu. „Naruto, sieht so aus als hättest du dich tatsächlich nicht getäuscht.“

Der Blondschopf sprang aufgeregt auf und ab und boxte mit den Händen in die Luft. „Ha, ich hab doch gesagt, ich hab was gesehen! Bin der beste Nachtwächter überhaupt, echt jetzt!“

Sasuke streckte sich gähnend, dann fragte er Pakkun. „Nur eine Person? Für einen Überfall ist das aber dürftig.“

„Find ich auch, aber Menschen treffen merkwürdige Entscheidungen …“ Mit der Nase in der Luft lief er los, um Kakashi mit seinen anderen Gefährten den Weg zu weisen.

Sasuke lockerte seine Schultern, er kann sich über die Abwechslung eigentlich nicht beschweren, zumindest nicht in so großem Maße wie über die anhaltende Dürre, Narutos Albernheiten, das fehlende Trinkwasser oder die Arbeit selbst. Alles in allem könnte er jetzt auch auf der Mauer auf der Lauer sitzen und mit Müdigkeitsattacken kämpfen. Dann lieber halbblind durch den Wald und einen feindlichen Ninja aufspüren!

Die Hunde führten alle von der Lichtung fort zurück ins dichte Unterholz. Die Dunkelheit empfing die Ninja mit einer finsteren Umarmung, Sasuke wappnete sich mental auf einen Kampf, vielleicht war heute der Tag, an dem sein Sharingan erwachte!

„Das ist ja so was von aufregend, echt jetzt!“, flüsterte Naruto seinen Kameraden zu, während er hibbelig von Ast zu Ast sprang und versuchte, mit seinen Augen überall gleichzeitig zu sein.

Sakura schüttelte besserwisserisch den Kopf. „Naruto, das hier ist eine Mission und kein Spiel!“ Sie landete auf einem Ast, der unter ihrem Gewicht plötzlich nachgab – schreiend stürzte sie in die Tiefe.

„Sakura!“ Naruto hechtete ihr erschrocken hinterher.

Sasuke blieb stehen, schaute den beiden nach und rief anschließend seinem Teamführer zu: „Kakashi-sensei, ich finde, jetzt ist es Zeit für die Worte „Sakura, Sakura. So wird man aber kein Chuunin!““

Kakashi blieb in weiter Ferne stehen und gab allen zu verstehen, dass sie doch bitte ihre blöde Klappe halten sollten, wenn man dabei war einen feindlichen Ninja aufzuspüren.

„Sakura, hast du dir weh getan?“, fragte Naruto besorgt, der mit seiner Kameradin auf dem Waldboden saß.

Sie stand wieder auf und klopfte sich das Laub von der Kleidung. „Nein, mir geht es gut. Ich hab mir nur erschro...“

KAWUMM.

Sasukes erstere Gedanke, nachdem er die Hände von den Ohren nahm und heftig blinzelte, war: Das hat gerummst. Anschließend prüfte er schnell, ob es seinen beiden Teammitgliedern gut ging, obwohl Sternchen vor seinen Augen blitzten und in seinen Ohren ein nerviger Piepton summte. Dort, wo Naruto und Sakura gesessen waren, befand sich eine Kuppel aus Erde, darum herum war die Erde verbrannt und die Bäume angesengt. Merkwürdig …

Die Kuppel brach auf und Kakashi kam mit Naruto und Sakura zum Vorschein.

„Der Wald scheint mit Fallen gespickt, wir müssen vorsichtig sein!“, rief Kakashi seinem Team zu, misstrauisch sahen sie sich alle um.

Sasuke nahm einen Kunai zur Hand. Wir haben also tatsächlich Besuch! Vorsichtig bewegte sich die Gruppe weiter, Kakashi blieb dicht bei seinen Genin und mahnte immer wieder zur Vorsicht, er dachte ebenfalls darüber nach, noch mehr Jounin zu benachrichtigen, das Ganze könnte sich als eine größere Sache entpuppen als anfangs angenommen.

Nach einer Weile blieben die Hunde stehen. „Dort hinten. Dort hinten ist der Geruch am stärksten. Man kann nichts sehen, aber dort befindet sich die Zielperson“, erklärte Pakkun Kakashi und deutete mit der Pfote zu einem nicht weit entfernten Gebüsch.

„Der Feind hat uns bestimmt schon bemerkt und wird vorbereitet sein. Wir brauchen einen Plan. Team, kommt her.“

 

Die Definition von einem Scheißtag ist, dass man diesen einen Job hatte, ihn eigentlich nur verkackt, sich in einem Wald verläuft, keine Ahnung mehr hat wo man sich befindet, ein Dorf findet, das Dorf als Konohagakure identifiziert, kein Geld mehr hat, das Tor schon zu ist und es irgendwie auffällig ist, als Ninja von Ishigakure an die Tür zu klopfen und zu fragen, ob man nicht mal eine freundschaftliche Ausnahme machen könnte, was den ganzen Papierkram angeht, um das Dorf betreten und übernachten zu können.

Aber auch das kann man nochmal so richtig in den Satz setzen, indem man das Tor nicht findet, von einem Genin – einem Genin! – entdeckt wird, panisch die Flucht ergreift und jetzt feststellen muss, dass ein ganzer Trupp einem auf den Fersen ist und einen selbstverständlich für einen Feind hält, der einen Einbruch plant.

Hitomu hasste diesen Tag, er hasste ihn fast so sehr wie den Tag, an dem er schlaftrunken auf eine Riesenhornisse getreten war und drei Wochen lang nicht richtig gehen konnte, plus der ganzen Spott, dem er in der Zeit ausgesetzt war, aber dieser Tag war nahe dran das zu toppen!

Hitomu hatte Fallen gelegt, einfach, weil er Angst hatte und dachte, wenn jemand hier in Fallen trat, würde demjenigen die Lust vergehen nach dem Typen zu suchen, der peinlich über eine Lichtung geflüchtet war, aber der Kopier-Ninja Kakashi Hatake war leider nicht so einfach von einer Mission abzubringen. Hitomu sollte aufgeben, mit hocherhobenen Händen herauskommen und …

Oh, er kam ja tatsächlich mit hoch erhobenen Händen heraus, wieso denn auf einmal das? Es fühlte sich an, als würde eine fremde Macht ihn dazu zwingen! Er bewegte sich, Schritt für Schritt kam er aus seinem Versteck heraus, direkt auf die Gruppe zumarschiert, die dort drüben stand und einen Schlachtplan ausheckte. Sekunde, da fehlte einer, der gelangweilte Typ, der so aussah, als würde er jeden Augenblick einschlafen …

Hitomu dachte, dass er sein Testament doch schon hätte schreiben sollen, nicht, dass es viel zu vererben gab, aber die wenigen Sachen, die er hatte, wollte er doch gerne in den richtigen Händen wissen. Seine Mutter würde die geliebte Schmetterlingssammlung nur wegwerfen. Ach, was machte er sich nur für alberne Gedanken, er hatte jetzt ganz andere Probleme! Eines davon gehörte offenbar zum Uchiha-Clan. Schön. Damit war der Tag sogar noch beschissener!

 

„Wer bist du und was machst du hier?“, fragte Kakashi eisig den fremden Jungen, der durch Shikamarus Schatten-Jutsu dazu gezwungen war aus seinem Versteck zu kommen.

„Ich … Ich bin Hitomu … ich hab … Ich hab mich verlaufen“, gab er stotternd bekannt und ließ seufzend den Kopf hängen.

Sasuke musterte das Stirnband des Fremden, er trug das Zeichen der Konohanin, aber erinnern konnte er sich an diesen Rotschopf nicht … Das musste aber nichts heißen, Sasukes soziales Desinteresse war so groß, dass er selbst Ninja aus seiner eigenen Klasse kaum wiedererkannte, außer sie hatten sich mit negativem Verhalten in sein Gedächtnis gebrannt.

Der Ninja Hitomu war noch ziemlich jung. Wenn Sasuke ihn auf ein Alter schätzen müsste, dann würde er auf 15 bis 17 tippen. Er hatte lange dunkelrote Haare, die er sich zu einem Zopf gebunden hatte, große graue Augen und helle Haut, die im Moment eher rot war. Da vertrug jemand den Sommer offenbar auch nicht sonderlich gut. War der Kerl ein Genin? Was macht der hier eigentlich alleine?!

„So, so. Verlaufen hast du dich also“, wiederholte Kakashi lauernd.

„Jaah, ich schwöre es! Mein Kompass hat den Geist aufgegeben und ein Affe meine Karte geklaut!“

Sasuke zog die Augenbrauen hoch. „Heißt du mit Nachnamen zufällig Uzumaki?“

Hitomu runzelte verwirrt die Stirn. „Woher weißt du das …?“

„Nur so eine Idee …“ Sasuke massierte seufzend seinen Atlasmuskel – was für eine Nacht! Vielleicht hatte der Schussel wirklich nicht gelogen …

Naruto nahm seinen Namensvetter, der noch immer in Shikamarus Jutsu gefangen war, neugierig unter die Lupe. „Wow, du heißt Uzumaki? Ist ja interessant, so heiße ich nämlich auch!“

„Oh … äh, freut mich. Tja … Könnte man mich aus diesem Jutsu befreien? Wird langsam anstrengend, dauernd die Arme in der Luft zu haben …“

„Uzumaki …“ Kakashi verschränkte die Arme vor der Brust und legte den Kopf schief.

„Stimmt was nicht, Sensei?“, fragte Sakura nervös, einen Kunai in der Hand, bereit jederzeit anzugreifen.

Shikamaru grunzte unglücklich, denn wenn Hitomu die Hände in die Luft halten musste, dann auch er selbst. „Ich kann das nicht die ganze Nacht, das ist euch klar, oder?“

 

„Tut mir echt leid, dass ich für so viel Aufregung gesorgt habe“, sagte Hitomu verlegen, die Hand im Nacken.

Das Team war mit Hitomu nach Konoha zurückgekehrt und in eines der Räume eingekehrt, die den Wächtern über Nacht zur Verfügung standen.

Shikamaru musterte Hitomu herausfordernd. „Genin gehen nie alleine auf Mission. Was hast du wirklich da draußen getrieben?!“

„Tja, äh …“ Hitomu lehnte sich zurück. „Darüber darf ich leider nicht sprechen.“

„Wie praktisch“, gab Shikamaru ironisch zurück und ließ den Rotschopf nicht aus den Augen.

„Nun denn.“ Kakashi stand wieder auf, man hatte etwas getrunken und sich wieder beruhigt, aber jetzt wurde es Zeit, wieder zur Tat zu schreiten. „Ihr könnt alle wieder auf eure Posten, es sind schließlich noch ein paar Stunden bis die Nachtschicht vorbei ist.“

„Wie lästig …“

Sasuke taxierte Hitomu misstrauisch, genau wie Shikamaru wusste er nicht so recht, was er von der ganzen Sache halten sollte. Der Junge grinste ihn entwaffnend an. Irgendwas stimmte nicht mit dem Kerl … Uzumaki … Sasuke konnte sich nicht erinnern, dass es davon mehr als einen gab, selbst Naruto hatte keine Ahnung, aber okay, es war Naruto – so überraschend war das nun auch wieder nicht.

Kakashi klatschte in die Hände. „Auf eure Posten, na los.“

Naruto schlenderte nach draußen. „Wo muss ich noch Mal hin?“

„Sektor C, Position 12“, erklärte Sakura.

„Ich dachte 11 …“

„Das war doch vor einer Stunde!“

„Das System versteh wer will …“

„Das verstehen alle, außer dir!“

Sasuke warf Kakashi einen fragenden Blick zu. Kaufte der Hitomu diese Nummer wirklich ab? Kakashi blinzelte viel sagend. Aha …

 

Kakashi wäre nicht Kakashi, wenn er so eine schlechte Tarnung einfach durchwinken würde. Hitomu war so eindeutig nicht aus Konoha, noch eindeutiger ging nicht mehr. Er war sogar dusselig genug seinen Nachnamen zu verraten. Uzumaki. Tja, da wusste Kakashi leider ganz genau, von diesem Clan gab es in Konoha nur noch ein Mitglied – und das war vielleicht auch ganz gut so.

Shikamaru roch Lunte, Sasuke sowieso. Kakashi allerdings wollte die Sache lieber ohne die Genin klären. Er schickte sie zurück auf Position und ging mit Hitomu weiter hinein ins Dorf.

Der Spaß konnte beginnen.

„Wo musst du denn hin, Hitomu Uzumaki. Wo wohnst du?“, fragte Kakashi betont fröhlich.

Hitomu sah ihn breit grinsend an. Was für ein furchtbar falsches Lächeln, das tat schon vom Hinsehen weh.

„Ich finde alleine nach Hause, vielen Dank für Ihr Verständnis, Kakashi-sensei.“

Kakashi nickte langsam. Sollte er beleidigt sein, dass dieser Trottel tatsächlich dachte, dass er einen Jounin hereinlegen konnte? Dass er den Kopier-Ninja Kakashi Hatake hereinlegen konnte?!

„Worum ging es bei deiner Mission?“

Hitomu trat von einem Bein aufs andere. Als Schauspieler war er absolut zu vergessen. Egal aus welchem Dorf er kam, das Training schien nicht der Burner zu sein.

„Meine Mission ist geheim …“

„Ich bin Jounin, mir kannst du es sagen.“ Das machte ja richtig Spaß.

„Nein, nein …“, stammelte der Rotschopf, „keinem darf ich's verraten …“

Ein Glück, dass man Kakashis amüsiertes Grinsen unter der Maske nicht sehen konnte. „So, so. So geheim war deine Mission also, interessant. Na gut …“

Schweigend standen sie sich gegenüber, nach einer Weile zeigte Hitomu verlegen in eine willküriche Richtung und murmelte, dass er sich mal auf den Weg machen werde. In dieser Richtung lagen nur Ziergärten und gar keine Wohnsiedlung – es wurde immer trauriger.

„Ja, ja, mach nur“, sagte Kakashi. „Mach nur.“

 

Hitomu konnte nicht glauben, dass es funktioniert hatte! Kakashi Hatake hatte ihm tatsächlich abgekauft, dass er ein Konohanin war! Unglaublich! Es war zwar ziemlich dumm gewesen, seinen Nachnamen zu verraten, aber das schien keine große Sache gewesen zu sein, außer, dass ihn der Uchiha-Junge angesehen hatte wie ein Tier, das äußerst bemitleidenswert war. Merkwürdig. Egal, Hitomu musste nur noch einen einfachen Weg aus dem Dorf finden und dann ab nach Hause! Niemand aus seinem Dorf musste erfahren, was er sich da für einen Fauxpas geleistet hatte – genial!

„Du suchst bestimmt einen bequemen Weg nach draußen, nicht wahr, Hitomu?“

Oh …

„Hast du wirklich gedacht, du könntest mich mit deinem billigen Stirnband reinlegen? Nicht mal Shikamaru und Sasuke sind darauf hereingefallen. Das war wirklich armselig. Aus welchem Dorf kommst du tatsächlich?“

Ja. Ja, es war offiziell der beschissenste Tag, den Hitomu jemals gehabt hatte. Mit Abstand.

Wie zur Salzsäule erstarrt stand Hitomu in einer kleinen Gasse unweit der Mauer, Kakashi Hatake trat vor ihm aus dem Schatten.

„Ich hab mich wirklich verlaufen …“, stotterte Hitomu, die Hände leicht erhoben. Er wollte noch nicht sterben, er hatte das Finale seiner Lieblingsserie nicht gesehen … Die Schmetterlingssammlung … So was Blödes aber auch!

Der Kopier-Ninja nickte wohlwollend. „Das glaube ich dir auch. Du bist kein besonders guter Shinobi, nimm's mir nicht übel.“

„Ach nein.“ Hitomu ließ den Kopf hängen. „Sie haben ja recht … Ich komme aus Ishigakure.“ Er griff sich mit den Händen an den Hinterkopf und löste das Stirnband. Klappernd fiel es zu Boden. „Das habe ich vor einiger Zeit gefunden und behalten, nur für den Fall. Ich dachte, das könnte funktionieren …“

Kakashi schwieg eine Weile, dann seufzte er tief. „Bleib die Nacht hier. Du verläufst dich nachts nur noch mehr. Andere Dörfer sind nicht so nachgiebig, unter Beobachtung bleibst du natürlich trotzdem, Hitomu Uzumaki.“

Hitomu merkte, wie ihn große Erleichterung ergriff, er hatte nur gehört, dass Kakashi Hatake ziemlich tödlich war, dass er aber auch so nett sein konnte, das kam in den Erzählungen irgendwie nie vor. Passte vermutlich auch nicht so gut zu dessen Image.

„Oh, das ist … Das ist wirklich nett von Ihnen, Hatake-sensei! Ich möchte nur nach Hause, das verspreche ich! Was hat mich eigentlich verraten?“

„Alles. Und jetzt komm.“

„Oh … Warum sind Sie so nett zu mir?“

„Tja … Ein Uzumaki ist ein seltener Anblick geworden …“

Hitomu runzelte die Stirn, während er Kakashi wieder zurück ins Dorf folgte. „Ach so?“

„Du scheinst keine Ahnung zu haben, aber diese Wirbel“, Kakashi deutete auf seine Uniform, „haben etwas mit deinem Clan zu tun.“

Hitomu betrachtete das Symbol eingehend. Ein Wirbel … Uzumaki … Er konnte nicht ganz folgen. Kakashi sah es ihm an.

„Eigentlich bin ich hier im Dorf nicht der große Geschichtenerzähler, aber die Nachtschicht bringt die Langeweile aus jedem heraus, da kann ich sie auch damit verbringen, dir das eine oder andere zu erklären.“

„Sie sind echt nett.“

„Hör auf, das zu sagen.“

„'Tschuldige …“

„Vor vielen Jahren schloss Konohagakure mit dem Uzumaki-Clan einen Pakt.“

„Ich habe einen Clan?“

„Hattest. Unterbrich mich nicht dauernd.“

„Okay …“



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