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Treffen der anderen Art

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Leute,
ich liebe euch. Ihr hinterlässt so liebe Kommentare das ich jeden knutschen könnte :D
Danke :D

Viel Spass beim Lesen. Komplett anzeigen

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Sie versuchte irgendwie die Sache zu überspielen: "Wohin gehen wir?" "Wir gehen zuerst durch das Dorf. Danach treffen wir uns mit den anderen“, antwortete Sasuke. "Aha." Wieso waren sie wirklich hier? "Wieso habt ihr mich mitgenommen?", fragte sie weiter nach. "Hn." Er begann wieder einige Zeit zu schweigen. Sasuke ließ seinen Blick ganz genau über die Straßen wandern. Genauso hatte er seine Augen auch auf die ganzen Nebenstraßen gerichtet. Sakura hatte das Gefühl, dass seinem Blick nichts entging und er alles einfach sah. "Naruto meinte du würdest dich langweilen. Deswegen dachte ich, das ich dich auf den nächsten Wachgang mitnehme. Damit du einfach mal etwas anderes siehst“, erklärte er dann doch noch. Er war wirklich kein Mann großer Worte. "Danke..",flüsterte sie leise. Er konnte es dennoch ohne Probleme hören. "Wegen der Kleidung..", fragte sie weiter nach. "Hn. Meine Mutter.." Kurz und bündig waren seine Worte. Für ihn war die Sache damit wohl gegessen. "Warte hier“, sprach er unvermittelt. Fragend sah sie ihm nach doch sie tat es. Seine Schritte führten ihn in eine der Seitenstraßen. Vor ihm standen zwei Händler die sich stritten. Anscheinend waren beide Männer betrunken und diskutierten über Kleinigkeiten. Sasuke hörte sich den Sachverhalt an. Er redete ruhig auf die beiden Männer ein. Es dauerte allerdings kurz bis die zwei Raufbolde Sasuke erkannten. Ihre Augen wurden groß und sie verbeugten sich rasch. Ohne großen Aufwand war der Streit geschlichtet und beide Männer zogen davon. Mit einem Seufzer ging Sasuke zurück zu Sakura. Neugierig fragte sie nach: „Was war da los?“ „Einer der beiden unterstellte dem anderen Ware gestohlen zu haben. Da sie beide Trunkenbolde sind war es nur eine Frage der Zeit bis sie sich auf der Straße begegnen. Ich habe sie verwarnt und sie nach Hause geschickt zum ausnüchtern." Er deutete ihr mit einem Nicken, dass sie weiter gehen sollten. "Passiert das öfter?" "Nicht oft." "Aha." Sakura war solche Sachen nicht gewöhnt. Entweder verbrachte sie die meiste Zeit im Schloss oder war nur in der Begleitung von Hinata oder Kakashi im Dorf. Jetzt wo sie darüber nachdachtehatten die Menschen damals Abstand gehalten. So wie jetzt, als sie mit dem Uchiha unterwegs war.

Er schlug einen anderen Weg ein und ging mit ihr durch eine kleine Nebenstraße. Am Ende kamen sie anscheinend wieder auf die Hauptstraße. Das Dorf war größer als es auf den ersten Blick aussah. Jetzt befanden sie sich auf dem Weg in die andere Richtung. Zwischendurch begegneten sie den anderen Truppen. Es wurden einige schnelle Worte getauscht ehe sie weitergingen.

Langsam hatte die Sonne ihren Höhepunkt erreicht und stand in der Mitte des Zenits. Sakura hatte heute noch nicht gefrühstückt, das machte sich auch schon bemerkbar. Ihr Magen knurrte laut. »Kami-sama, ist das peinlich.« Sie sah auf den Boden und hoffte, dass sich der Boden auftat und sie verschluckte. Sie konnte regelrecht den bohrenden Blick von Sasuke auf sich spüren. Er sagte nichts. Seine Antwort auf das peinliche Geschehen bestand darin, sie in einen Teeladen in einer Seitenstraße zu führen. Die Nebenstraße war etwas breiter und ließ genug Platz für zwei Sitzbänke neben dem Geschäftseingang. Kurz bevor Sasuke eintrat, Sakura folgte ihm, sah er sie an und sagte: „Warte hier." Sie tat wie befohlen. »Stehen kostet so viel wie sitzen .« Also beschloss sie sich auf die Bank neben dem Eingang zu setzen. Das Geschäft hatte eine Holzverkleidung als Wand. Über dem Eingang hingen die typischen kurzen, roten Vorhänge. Der Laden hatte eine kleine Markise die etwas Schatten bot, obwohl das Geschäft bereits eher im Schatten lag. Nach einiger Zeit kam Sasuke zurück. In seinen Händen trug er ein kleines Tablett mit zwei Tee Schalen und etwas zu essen. Es waren Dangos, kleine süße Bällchen.

Er stellte das Tablett zwischen sie und nahm ebenfalls Platz. Stumm deutete er ihr, dass sie zugreifen konnte. "Danke“, sagte sie. Wie lange war es her, dass sie Dangos gegessen hat? Zu lange. Genussvoll biss sie hinein und nahm einem Schluck Tee. Ohne etwas zu sagen saßen sie nebeneinander und aßen weiter. Nebenbei beobachtete Sakura das geschäftige Treiben auf der Hauptstraße.

War das dort vorne..? "Sasuke-san, Sakura-chan! Habe ich euch endlich gefunden!" Kakashi blieb vor den beiden stehen. "Kakashi-sen-ähhh -san. Guten Tag." Sakura verbeugte sich. "Hast du etwas entdeckt?" Sasuke rührte sich keinen Millimeter und sah den General seines Vaters durchdringend an. "Bis jetzt ist alles in der Umgebung ruhig“, kommentierte der Hatake. Er wandte sich an Sakura. "Es ist schön dich hier draußen zu sehen. Die Abwechslung scheint dir gut zu tun." Der ältere Mann schien zu grinsen. "Sasuke-sama war so nett mich mitzunehmen“, erwiderte sie lächelnd. "Verstehe.. Triffst du dich mit den anderen?" Kakashi wandte sich wieder an Sasuke. "Wir waren gerade auf dem Weg dorthin." Sasuke erhob sich, Sakura tat es ihm gleich. Leider war die Haruno nach ein paar Schritten ins Wanken geraten und fiel nach vorne. Gleichzeitig griffen vier Hände nach ihren Oberarmen um sie vor dem Sturz zu bewahren. Sie wurde an ihren Oberarm hochgezogen. Kakashi und Sasuke hatte sie abgefangen. »Warum passierte das immer mir?« //Damit du die Qual der Wahl hast.// "Danke“, murmelte sie verlegen und klopfte sich beschämt den Dreck von der Hose. "Ist dir etwas passiert?" Kakashi hatte sie losgelassen und war neben sie getreten. "Alles in Ordnung!" Sie lächelte ihn beruhigend an und wandte sich an Sasuke der sie noch immer festhielt. Schon wieder sah er sie so abschätzend an. "Hn"te er und ließ sie endlich los. Sie gingen weiter. Der junge Uchiha ging direkt neben Sakura, Kakashi etwas weiter hinter ihnen.
 

Dem Hatake lief es kalt den Rücken runter, als er den durchbohrenden Blick von Sasuke auf sich spürte, als sie gleichzeitig nach der Rosahaarigen griffen. Diesen Blick hatte er bei ihm noch nie gesehen. Er wusste nur zu gut wozu Sasuke fähig war, er kannte ihn doch bereits einige Zeit. Nur dieser Blick, so eiskalt, hatte er noch nie bei ihm gesehen. Wenn sich der Silberhaarige nicht täuschte, hatte er auch einen Funken Eifersucht erkennen können. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Er hatte da so eine Vermutung...
 

Von all dem, was sich hinter ihrem Rücken abspielte, bekam Sakura nichts mit. Es war ihr aber aufgefallen, dass Kakashi gleich wieder auf Abstand ging.

Nach einiger Zeit kamen sie am Ende des Dorfes an. Sakura sah von Weitem, dass dort bereits einige der Männer standen und miteinander sprachen. Es waren Sasukes Gefolgsmänner.

Hier war wohl der Treffpunkt. "Wir werden kurz hierbleiben. Ich bespreche mit meinen Männern den weiteren Ablauf. Wir machen uns später auf den Weg zurück“, erklärte Sasuke. Sakura sah sich um. Die Männer nutzten es wohl auch als kurze Pause, da einige von ihnen etwas aßen.

Sasuke stand nur einige Meter hinter ihnen. Sasuke trat auf einen seiner Hauptmänner zu und fragte ob es irgendwelche Ereignisse gegeben hatte.

Sakura stand nur einige Meter dahinter. Sie versuchte das Gespräch zu ignorieren, aber sie war einfach zu neugierig und wollte erfahren worum es ging. Leider sprachen die Männer schnell und leise. Wenn sie sich konzentrierte konnte sie ein paar Wortfetzen verstehen. "...Angriff auf Bauern.. Vor ein paar Tagen... Verletzte..."

"Es gehört sich nicht für eine junge Dame zu lauschen“, sprach Kakashi sie an. So gut kannte er seine ehemalige Schülerin, um zu wissen was sie tat. Außerdem verriet es ihre Körperhaltung.

"Kakashi-sensei!" Er hatte sie ertappt. "Ich weiß“, seufzte sie. "Wenn du nicht aufliegen möchtest, solltest du das "Seinsei" weglassen. Sonst kommt Sasuke noch auf falsche Gedanken!" Auf seinem Gesicht zeigte sich ein anzügliches Grinsen. "Ihr seid so ein Idiot!", rief Sakura aus und gab ihm einem Klaps auf die Schulter. "Wie Ihr nur immer an so etwas denken könnt!"

"Schon gut. Schon gut. Ich bitte um Verzeihung, Hime-sama." Er verbeugte sich in einer übertriebenen Haltung.

"Bei Kami-sama!", beschwerte sich die junge Frau. Wenn sie ihn nicht zum Schweigen brachte verriet er sie! So schnell konnte er nicht schauen packte ihn seine ehemalige Schülerin am Oberarm und zog ihn auf die Seite, außerhalb der Hörweite von Sasuke. Wenn er sich umdrehte, konnte er sie dennoch sehen.

"Warum tut Ihr das?", verlangte sie zu wissen. Sie stemmte beide Hände in die Hüfte und sah den Mann vor sich böse an. "Keine Sorge. Ich mache doch nur Spaß“, versuchte er sie zu beruhigen. Ihre Augen sprühten vor Wut. "Aha." Sie hatte vielleicht einfach nur über reagiert. "Tut mir leid. In der Sache liegen mittlerweile meine Nerven etwas blank." "Verstehe. Bis jetzt dürftest du die Rolle aber gut spielen. Keiner schöpft bis jetzt Verdacht. Ich habe dafür von deinem Unfall mit Naruto erfahren." "Ja“, grummelte Sakura. "Dieser Baka hat es zwar nur gut gemeint, aber er ist wirklich ein Tollpatsch."

"Ja das ist er, aber dafür ist er ein Typ auf den man sich verlassen kann." Das glaubte sie ihm. "Trotzdem ist er ein Tollpatsch!" "Ja das ist er“, lachte Kakashi. "Aber wie geht es dir mit Sasuke?" Kakashi wurde wieder ernst. "Was meinst du?" Sie schob eine Augenbraue skeptisch nach oben. "Läuft da was zwischen euch?" "WAS?“, kreischte sie. "Ihr geht doch sehr vertraut miteinander um, da dachte ich mir..." Er ließ den Satz offen stehen. Ihr war nicht aufgefallen, dass sich Sasuke mittlerweile nach ihr umsah. "Da hast du falsch gedacht!", zischte sie leise. "Hat er versucht bei dir zu...?" fragte er weiter nach. "Nein! Er hat mich kein einziges mal so berührt! Ich weiß worauf du hinaus willst. Ich kann mich noch ganz genau an deine Worte erinnern! Ich schwöre er hat mich nicht angefasst!", versicherte sie ihm. Sie hatte es irgendwie geahnt, dass er einmal dieses Thema wie aus dem Nichts anschneiden würde. "Ist gut. Auch wenn er der Sohn von Uchiha-sama ist hätte ich ihm seine Grenzen gezeigt!" Kakashis Stimme war todernst. Umsonst war er nicht einer der Generäle von Fugaku. "Das hätte ich schon alleine geschafft!" Sie schmollte. Glaubte er noch immer, dass sie das kleine Mädchen von damals war? Sicher nicht!

"Niemand von hier hatte etwas versucht…bis auf Itachi-san." "Davon habe ich leider schon gehört. Mikoto-sama hat ihrem Sohn die Ohren langgezogen als sie davon gehört hat." "Sehr gut!" "Mich hat es allerdings gewundert, dass du ihm keine verpasst hast“, lachte Kakashi. "Wenn ich ihn geschlagen hätte, hätte ich mich selber verraten“, sagte Sakura. "Das stimmt. Du bist ja dafür nicht auf den Mund gefallen. Und wie es aussieht hast du dein Siegel noch immer aktiviert. Ich habe dein Chakra kein einziges mal gespürt." "Ich habe es zum Glück erst einmal lösen müssen. Damals, als der Angriff war und wir entführt wurden. Ich habe Sasukes Chakra von Weitem bereits gespürt und habe damals ein bisschen nachgeholfen, um sie auf die richtige Spur zu führen. Ich habe auch gegen Heisuke gekämpft als er Mikoto-san als Geisel genommen hatte“, erklärte sie ihm. "Davon habe ich auch schon gehört. Dein Spürsinn für Chakra war schon immer sehr gut." Kakashi war Stolz auf seine ehemalige Schülerin. "Auch wenn es sehr riskant war“, tadelte er sie dennoch. "Ich konnte doch nicht zusehen, wie sie die Frauen schlugen. Heisuke meinte auch noch er würde sie weiter verkaufen und mich für sich behalten“, erzählte Sakura. Ihr Blick glitt auf den Boden vor Scham und Wut. Wenn sie diesem Typen noch einmal über den Weg lief, würde sie es ihm zeigen! "Keine Sorge“, sagte Kakashi. Er machte einen kleinen Schritt auf Sakura zu und legte seine Hand auf ihre Schulter. Sie sah noch immer auf den Boden. Sie hatte es noch nie gemocht, wenn er sie in einem Moment der Schwäche sah. Da sie ihn nicht ansah, legte er seine andere Hand auf ihre Wange und zwang sie so ihn anzusehen. "Du warst tapfer. Ich weiß was in deinem Kopf vorgeht. Das letzte, das du dir machen musst sind Vorwürfe“, erklärte er ruhig. Auch wenn es nicht so aussah war Sakura eine stolze Person. Sie hasste es auf die Hilfe von anderen angewiesen zu sein.

"Du hast Recht“, seufzte sie. "Ich werde…“, wollte sie eigentlich weiter sprechen, wurde jedoch ungestüm unterbrochen. "Sakura!" Sasuke schritt auf sie zu. "Sagte ich nicht du sollst bei mir bleiben?", zischte Sasuke. Er ignorierte Kakashi als dieser etwas sagen wollte. "Ich..", begann sie. "Du wirst bei mir bleiben!" Der Uchiha packte sie wieder am Oberarm und zerrte sie weg. Kakashi blieb alleine zurück. Er unternahm keinen Versuch den jungen Uchiha aufzuhalten. Sakura würde das schon schaffen...
 

Sasuke zerrte Sakura um die nächste Ecke eines Haus. Hier waren sie nach Sasukes Meinung ungestört. "Sasuke-sama..", wollte sie erneut ansetzen, wurde aber erneut durch seine barsche Bewegung zum Schweigen gebracht. Die junge Frau wurde gegen die Wand gedrückt. Sasuke pinnte ihre Hände über ihrem Kopf zusammen. Sein Körper presste sich stark gegen ihren. Fassungslos riss Sakura die Augen auf. So hatte er noch nie reagiert. Ihr grüne Augen sahen in seine schwarzen, vor Zorn, funkelnden Augen. "Was hast du mit ihm zu schaffen?", zischte Sasuke. "N-Nichts!", stotterte sie. "Achja?" Er verstärkte den Druck auf ihre Handgelenke. »Was ist mit ihm?» Sie keuchte. Der Druck, den er auf ihre Handgelenke ausübte, war sehr stark. Wenn sie danach mal keine blauen Flecken haben würde...

"Danach hat es aber nicht ausgesehen“, zischte er weiter. "Da ist aber nichts!" War er eifersüchtig? Auf sie? Auf Kakashi? //Boah ich packs nicht..// "Da ist wirklich nichts“, versicherte sie ihm erneut. Was konnte sie tun um es ihm zu beweisen? "Warum hat er dich angefasst?", verlangte er zu wissen. Langsam hatte sie genug. Sie schloss ihre Augen und atmete tief ein und aus. "Da ist nichts gelaufen! Er wollte mich nur trösten!", sprach sie ruhig. Der Schock war bereits wieder verflogen und nun ging er zu weit. Langsam taten auch ihre Handgelenke weh. "Trösten?" Argwöhnisch musterte er sie. "Warum?" "Warum tröstet man einen Menschen? Weil er traurig ist!", begann sie fest zu erwidern. "Warum bist du traurig? Fehlt dir etwas bei mir?", fragte er weiter nach. "Was soll das werden? Ein Frage-und-Antwort-Spiel?", fauchte sie. »Jetzt langt es!« Sie begann sich gegen seinen Körper zu lehnen um etwas mehr Abstand zwischen sie und die Wand zu bringen. Ein schweres Unterfangen. Er rührte sich keinen Zentimeter. Sie schnaubte wütend. "Lass mich los!", verlangte sie. "Zuerst beantwortest du meine Fragen!" Er kam ihrem Gesicht näher. Er vernahm schon wieder diesen einzigartigen Geruch. Es vernebelte ihm schon beinahe die Sinne.

»Wer nicht hören will, muss fühlen!"« Sie hob ihr Bein und schlug es ihm zwischen seine. Mit so etwas hatte Sasuke jedoch gerechnet und blockte ihren Angriff mit seinem Knie ab. Er packte ihre Handgelenke wieder fester. Sie war gezwungen ihren Fuß auf den Boden zurück zu stellen. Im selben Moment stellte er sein Bein zwischen die ihrigen und presste sie mit seinem gesamten Körpergewicht an die Hausmauer. Es passte kein Blatt mehr zwischen sie. "Was soll das?", verlangte er wieder zu wissen. "Was das soll? Ist das dein Ernst? Wer hält mich hier fest und presst mich gegen die Wand, dass ich fast keine Luft mehr bekomme? Wer denn? Na? NA?", rief sie. Ihm klingelten die Ohren. Als hätte er realisiert was hier gerade geschah schüttelte er den Kopf. Sein Blick klärte sich. "Ich...", setzte er an. Wollte er sich gerade entschuldigen? Er lockerte seinen Griff und entfernte sich etwas von ihr. Allerdings war er nicht weit weg gegangen. Ihre Körper berührten sich noch immer leicht. Es verstrichen eine paar Augenblicke in denen keiner etwas sagte oder tat.
 

»Wenn er mich noch gleich los lässt, helfe ich gerne noch einmal nach!« //Ich weiß nicht was du meinst. Mir gefällt es! Spürst du nicht seinen Körper. Der ist doch-// »Auf welcher Seite stehst du überhaupt?« Stille. »Hmpf.«

Sasuke sah sie noch immer so an. Jetzt war sein Blick jedoch ein anderer. Es lag keine Wut oder Zorn darin. Sie konnte es nicht erklären. Er lehnte seinen Kopf vor in ihre Halsbeuge. "Du riechst nach... Pfirsich und Kirschblüten“, hauchte er in ihren Nacken. Es stellten sich ihre feinen Härchen auf. «Hä? Was soll das?» //Genießen! Schweigen und genießen!//

"Sasuke?", wisperte sie fragend. Er zog seinen Kopf zurück. Es lagen nur wenige Zentimeter zwischen ihren Gesichtern. Sie spürte seinen warmen Atem. Stück für Stück kam er ihrem Gesicht näher. Ihre Nasenspitzen berührten sich. "Sakura...", flüsterte er rau. »Er will doch nicht?!« //Oh Doch!// Sasuke fühlte sich komisch. Schon fast wie im Rausch. Ihr Geruch vernebelte seine Sinne. Ihr Körper fühlte sich weich und zart unter seinem an. Er nahm nicht wahr was mit ihm geschah. Er ließ sich von seinen Gefühlen leiten, was er so noch nicht kannte.
 

Sie musste ihn aufhalten. Oder?

//Warum solltest du? Lass ihn doch!// Aber sie ließ ihn nicht. Von Panik erfasst blieben ihr nicht mehr viele Möglichkeiten. Sie knallte ihre Stirn gegen seine. Durch den Schlag war er kurz benommen. Er taumelte ein paar Schritte nach hinten, ließ Sakura allerdings nicht los und zog sie mit sich. Eigentlich wollte er mit dem nächsten Schritt nach hinten sicheren Fuß fassen, aber er spürte keinen Boden unter sich. Es kam wie es kommen musste. Beide fielen in einen Fluss, der hinter ihnen ruhig dahin floss.

Wieso war ihr das nicht vorhin bereits aufgefallen? Im Sturz hatte sie die Augen geschlossen, bis sie das kalte Nass spürte. "Uhmm..", entkam es ihr. Flatternd machte sie ihre Augen auf. Am liebsten hätte sie die Lider gleich wieder geschlossen. Sie sah wieder in Sasukes schwarze Augen. In seinem Gesicht klebten die nassen Strähnen. Er war wohl auf seinen Gesäß gelandet und hatte den Sturz mit seinen Händen abgefangen. Seine Beine waren angewinkelt und sie lag genau dazwischen. Sie hatte sich wohl unbewusst mit ihren Händen an seiner breiten Brust abgefangen. Ihr Gesicht wurde heiß. "Ähm..", stotterte Sakura. Sie konnte es nicht verhindern, dass ihr Herz schneller schlug. Das wollte sie eigentlich nicht..

Die Aktion war wirklich nach hinten los gegangen.

Sasuke sagte auch nichts. Musste er immer so still sein? Das Wasser hatte ihre Hose bereits vollkommen durchtränkt. Der Stoff fühlte sich schwer an. "Wir sollten schauen, dass wir hier rauskommen!", versuchte Sakura ruhig zu sagen. "Hn"te er in seiner typischen Art, bewegte sich aber keinen Millimeter.

Da kam eine leicht Windböe auf. Diese wehte Sakura den Geruch Sasukes zu sich. //Er riecht doch himmlisch oder? Du musst es ausnutzen! Es ist egal was du willst, lass ihn machen! Ich will wissen was er tut!// »Das kann doch nicht dein ernst sein! Es wird kalt hier!« Sasuke begann sich aufzurichten. Als er stand hielt er Sakura seine offene Hand entgegen und sie ließ sich aufhelfen. Als sie selber aufrecht stand, sah sie Sasuke wieder an. Warum starrte er immer so?

Sie drehte den Kopf um seinem Blick zu entkommen und einen Weg zurück zu suchen. Sie waren beide eine niedrige Böschung hinuntergefallen, direkt in den Fluss.

"Hm." Sasuke hatte wieder ihre Aufmerksamkeit. » Das kann doch nicht wahr sein!« Der Uchiha hatte einen Arm unter ihre Beine gelegt und den anderen um ihre Schultern und hob sie hoch. Er hatte sie nicht gefragt ob er dies tun sollte, sie hatte auch nicht darum gebeten...

Er trug sie also die niedrige Böschung hinauf. "Danke, aber das hätte ich auch gut selber geschafft!", kommentierte Sakura seine Aktion.

Mittlerweile stand sie wieder auf ihren eigenen Beinen und wrang sich ihre Hosenbeine so gut wie möglich aus. "Verdammt..", murmelte sie. Sasuke beobachtete sie. Er tat nichts, und ließ den Tropfen freien lauf. Es bildete sich mit der Zeit eine dunkle Pfütze um sie beide. "Komm“, sagte er auf einmal und nahm, ohne wieder auf eine Antwort zu warten, ihre Hand in seine und ging los. Sie durchquerten einige Seitenstraßen und kamen wieder zurück zum Eingang des Dorfes. Die zwei Wachen standen immer noch bei den Pferden. Als sie den Uchiha bemerkten, richteten sich die zwei Wachen in eine stramme Körperhaltung auf. "Uchiha-sama!", begrüßten sie ihn wie aus einem Mund. Sasuke nickte ihnen zu und ging geradeaus zu seinem weißen Pferd.

Sakura war wohl schon lange nicht mehr so unaufmerksam gewesen, wie es schien. Denn der Uchiha griff nach einer Satteltasche, die hinter dem Sattel befestigt war, und griff hinein. Er kramte kurz darin herum bis er ein Bündel heraus holte. Er ging wieder zurück zu Sakura. Er nahm das Bündel in seine beiden Hände und warf ihr in einer geschmeidigen Bewegung eine Decke über die Schultern. "Bevor du dich erkältest“, sagte er schlicht.

"Danke“, bedankte sie sich. Mit dem hatte sie nicht gerechnet. "Ich sollte dich eigentlich nicht so herum laufen lassen, aber wir haben keine Ersatz-Kleidung mit..", murmelte er nachdenklich. Er fing an zu überlegen kam aber auf keinen gemeinsamen Nenner.

"Das reicht vollkommen! Keine Sorge, ich werde so schnell nicht krank!", versicherte sie ihm mit einem Lächeln. //Süß ist er ja!// »Irgendwie hast du Recht.« Nobel ging die Welt zugrunde, wenn sie mit ihrer inneren Stimme mal einer Meinung war. Momentan konnte sie ihm aber nicht in die Augen sehen. Es nervte sie mittlerweile, dass sie in seiner Gegenwart immer so schnell rot wurde.
 

Plötzlich erbete die Erde unter ihren Füßen. Sasuke wurde in das hier und jetzt zurückgeholt. Fast, als hätte ihn eine Schlange gebissen, ließ er von Sakura ab und trat ein paar Schritte zurück. Seine Augen wanderten über ihren Körper. Sie rieb sich ihre roten Handgelenke. "Ich..", fing er an zu sprechen. Aber die Erde begann ein zweites Mal zu beben. Er konnte etwas weiter entfernt Rauch erkennen und hörte Hilfeschreie. Verdammt, dachte er sich. Irgendetwas passierte am anderen Ende des Dorfes, und er musste nachsehen was dort geschah. "Du gehst zum Dorf Eingang zurück und wartest dort auf mich!" befahl Sauske. Er war wieder er selbst.

"Sicher nicht! Ich komme mit!", widersprach sie. "Wenn es Verletzte gibt, kann ich zumindestens erste Hilfe leisten!" Er rang mit sich selbst. Er kannte sie nicht lange, aber er wusste, dass sie ihm folgen würde. Egal was er ihr befahl.

"Du bleibst hinter mir!", gab er schließlich seine Einwilligung. "Hai!" Beide liefen zum Ort des Geschehens.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich kann euch sagen das die nächsten Kapitel etwa Dramatisch werden... haha :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2017-03-23T15:38:33+00:00 23.03.2017 16:38
Richtig super geworden
War richtig süß wie sasuke eifersüchtig geworden ist
Bin gespannt wie es weiter geht ;)
Also bis zum nächsten mal ^-^
Von:  Luna_Luu
2017-03-22T18:51:36+00:00 22.03.2017 19:51
Schönes Kapitel bin gespannt wie es weiter geht
Also schreib schnell weiter!

LG Kitty *winken*
Von:  Kleines-Engelschen
2017-03-22T18:24:34+00:00 22.03.2017 19:24
ein tolles kapitel. ich freue mich schon sehr auf das nächste!

greetz
Von:  MyCherryBlossom
2017-03-21T07:28:00+00:00 21.03.2017 08:28
Wie ich deine Geschichte liebe! Du kannst alles so gut beschreiben. Die Gefühle...Diese Kapitel war sehr interessanr, man erkennt förmlich wie es Sasuke durch den Strich geht, dass Sakura sich so gut mit Kakashi versteht...Ach wie ich es liebe wenn es so passiert. Aber warum haben sie sich nicht geküsst :( schade aber es gibt bestimmt noch weitere Chancen für die beiden :) Mach weiter so!
Von:  Sasu1988
2017-03-20T21:48:14+00:00 20.03.2017 22:48
Super kapitel 👍 tja da ist unser lieber sasuke ein wenig eifersüchtig 😉🌸ja ja...Um ihn auf Abstand zu bekommen haut sie ihm ihre Stirn ins gesicht*bämmm*😅😅😅süß...freu mich auf s nächste Kapitel
Lg Sasu 🐉 😊
Von:  Stevy
2017-03-20T20:34:45+00:00 20.03.2017 21:34
Hast du wieder sauber hinbekommen. 😚😚😚
Meine Güte ist der Herr eifersüchtig, oder traut er ihr immer noch nicht ....

Ich freue mich jedenfalls riesig auf mehr von deiner ff 😆😆😆😆
Von:  Animegirl-4_Ever
2017-03-20T20:09:10+00:00 20.03.2017 21:09
Warum hat Sakura sich nicht auf den Kuss eingelassen? :( Der Augenblick war perfekt
Sasuke so nervös zu erleben ist so süss wie er eifersüchtig auf Kakashi ist hihi
Freue mich auf die dramatik im nächsten Kapitel ^^
LG
Von:  Montegirl
2017-03-20T19:59:14+00:00 20.03.2017 20:59
Sehr schön geschrieben.


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