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How to kiss a japanese Boy

von

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Lektion 5: Fang den Shu! - Und lass ihn nicht mehr los!

Ray hatte selbst erst viel später bemerkt, dass er Shu geküsst hatte. Es war eher eine nebensächliche Handlung, ganz automatisch. Da ihm aber klar war, dass der Kleine deshalb bestimmt verwirrt war, wollte er mit ihm reden. Das war jedoch einfacher gesagt, als getan! Shu kam immer so kurz vor dem Unterrichtsbeginn ins Zimmer, dass Ray keine Chance hatte mit ihm zu reden. Wenn dann die Pause anfing, verschwandt der Blonde so schnell aus dem Klassenraum, dass man schon fast eine Staubwolke hinter ihm hätte erkennen können. Somit hatte Ray sich erstmal der Aufgabe zu stellen seinen Freund in die Finger zu kriegen, bevor er mit ihm reden konnte. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Spätestens am Spint würde er den Kleinen erwischen, dessen war Ray sich absolut sicher.

Doch der Plan ging nicht auf. Shu hatte es irgendwie geschafft so viel eher abzuhauen, dass er bereits auf dem Heimweg war, als sein Freund bei den Spinten ankam. Damit stand zumindest fest, dass Ray seinen Freund WIRKLICH verwirrt hatte. Das Wochenende war angebrochen, also wollte Ray Shu bei ihm zu Hause besuchen. Er fuhr mit seinem Schülerticket durch die halbe Stadt bis ins Villenviertel und musste dann noch eine halbe Stunde laufen, um an der Villa anzukommen, in der sein Freund wohnte. Um genau zu sein war er dann erst einmal am Einganstor zur Villa angekommen.

Er klingelte und stellte sich durch die Gegensprechanlage dem Bediensteten vor, der sich meldete. „Hallo...ähm also ich bin ein Freund von Shu...Äh Kaneki-san und ich würde ihn gern besuchen, wenn das möglich ist.“ Ray versuchte sich so höflich wie möglich auszudrücken.

Der Bedienstete antwortete, dass er den Schüler in einigen Minuten am Tor abholen würde. Ray war über diese Antwort heilfroh, denn er hatte schon befürchtet zu Fuß direkt bis zur Villa laufen zu müssen und dann hätte er sich unter Garantie verlaufen.

Nachdem der Bedienstete Ray abgeholt und mit einem Auto zur Villa gefahren hatte, führte er ihn netterweise auch noch bis zu Shus Appartement. Auch das war bitternötig, denn Ray hätte sich nicht mehr an den richtigen Weg erinnert und wäre am Ende vielleicht noch in den Privaträumlichkeiten von Herrn und Frau Kaneki gelandet.

Der freundliche Bedienstete klopfte an Shus Appartementtür und man hörte nur seine Stimme rufen: „Ja, komm rein!“. Es klang, als wäre er grade sehr beschäftigt.

Der Mann öffnete die Tür, ließ Ray hinein und verließ das Zimmer gleich wieder. Shu saß auf dem Sofa, hatte eine Virtual-Reality-Brille auf und spielte ein Spiel auf seinem Flatscreen. Ray musste bei diesem Anblick leise schmunzeln und schlich sich ganz langsam und klammheimlich von hinten an Shu an. Dieser rief nur, weil er dachte, ein Bediensteter hätte den Raum betreten: „Was ist denn los? Jetzt sag schon was.“.

Ray musste schnell handeln, bevor der Kleine das Spiel pausierte und sich die Brille abnahm. Also legte er die Arme blitzschnell um Shus Hals und flüsterte ihm mit extra gruseliger Stimme zu: „Ich komme, um dich zu hoooooolen!“.

Ein eiskalter Schauer lief über Shus Rücken und er zuckte regelrecht zusammen, während er gleichzeitig einen sehr hohen, schrillen Schrei von sich gab. Dann sprang er auf, nahm seine Brille ab und schaute Ray entgeistert und panisch an, drohte ihm aber gleichzeitig mit dem Controller. „Wa...Was??? Du???“

Der „Eindringling“ musste bei diesem Anblick herzhaft lachen bis ihm fast die Tränen kamen. „Dein Gesicht!!! Und erst der Schrei! Fast wie ein Mädchen! Zu geil, Kleiner!!“

Shu zeigte Ray sein typisches Schmollgesicht mit aufgeplusterten Wangen und zischte: „Du bist so gestört, ey! Ich hätte fast den Controller nach dir geworfen, das wär teuer geworden!“.

Ray beruhigte sich und setzte sich aufs Sofa, als wäre er hier zu Hause. „Ach komm, jetzt nimm's mir nicht übel. Die Chance konnt' ich mir nicht entgehen lassen.“

Shu legte die Brille und den Controller ab und rief mit seinem Handy eine Nummer an. Dann sprach er: „Hallo? Bringt uns bitte zwei Kakao!“. Dann legte er auch das Handy wieder weg und setzte sich seufzend neben Ray, allerdings mit genügend Abstand, dass noch eine drtte Person dazwischen gepasst hätte. „Also, warum bist du hier? Und wieso kannst du vorher nicht Bescheid sagen?“ fragte er dann.

Ray schmunzelte und sagte: „Naja ich hatte dich schon gestern in der Schule versucht zu erwischen, aber du warst ja richtig auf der Flucht. Da dachte ich, es wäre vernünftigt heute her zu kommen, um mit dir zu reden.“.

Shu schluckte, denn er hatte wohl gehofft, dass Ray alles einfach auf sich beruhen lassen würde. Er schaute verlegen zur Seite und zischte erneut: „Ich hab mit dir aber nichts zu bereden!“.

Nun zog der Amerikaner die Augenbrauen nach oben und schaute seinen Freund skeptisch an. „Willst du jetzt ewig vor mir wegrennen und nie wieder drüber reden, dass ich dich geküsst hab? … Mal wieder.“

Shu schaute ruckartig und empört zu Ray, so als hätte dieser ein Tabuthema angesprochen. Dadurch fühlte er sich aber nur bestätigt.

„Es tut mir leid, wenn ich dich mit der Geste verwirrt hab. Ich war nur so stolz auf dich und super glücklich. Manchmal verleihe ich dann Gefühlen mit solchen Gesten Ausdruck.“ Auch Ray war es durchaus unangenehm, das sah man am Erröten seines Gesichtes.

„Aber DIESE Geste macht man nicht einfach nur, weil man glücklich ist! Man küsst doch Menschen nur, wenn man die...naja lieb hat oder so.“ Shu regte sich auf, wurde jedoch immer leiser dabei. „Und...das trifft jawohl nicht zu! Immerhin bist du ein....und ich ein...“ stotterte der Kleine weiter.

Ray fand es etwas kindisch, dass Shu über so ein Thema nicht richtig reden konnte. Allerdings rief er sich dann ins Gedächtnis, dass das auch am Altersunterschied liegen mochte. Er vergaß es gern mal, aber der Kleine war immerhin zwei Jahre jünger als Ray selbst. Er musste angesichts dessen etwas lächeln. „Naja du weisst aber schon, dass auch ein... und ein... sich lieben können?“ Jetzt forderte er Shu etwas heraus, um zu sehen, wie er wohl darauf reagieren würde.

Das ganze Gesicht des Blonden wurde tiefrot und er schüttelte hastig den Kopf. „Aber...aber...so einer bist du doch gar nicht...oder?“ Anscheinend war seine Neugier geweckt, denn er musterte Ray von oben bis unten und schaute ihm dann fragend ins Gesicht.

Mit der ersten Reaktion hatte der Größere gerechnet, aber mit dem Interesse zeigenden Blick von Shu war er für einen Moment überfordert. „So einer? Meinst du ein Homo?“ fragte er einfach ganz direkt, weiterhin testend wie sein Gegenüber sich in diesem schwierigen Gespräch schlug. Aber die Röte in Shus Gesicht nahm ab und er blinzelte und schaute weiter mit neugierigem Blick Ray an. Sogar etwas näher heran gerutscht kam er.

„Naja...ja. Also ich meine du hast doch mal behauptet, du warst in Amerika der Frauenheld schlechthin. Also...geht das doch nicht oder?“ Tatsächlich hatte der Grauhaarige immer geprahlt, dass die Mädels in seiner alten Schule ihm allesamt verfallen waren. Deshalb musste er kurz nachdenken, wie er sich ausdrücken sollte.

„Also...es stimmt schon, die fanden mich alle mega heiß, was natürlich zu hundert Prozent auch stimmt. Aber...um ehrlich zu sein. Ich hatte noch nie eine Freundin. Die waren mir alle zu langweilig. Ob ich also homo bin, kann ich nicht mal hundert pro abstreiten.“ Ray hatte das noch niemandem je gestanden, denn alle gingen immer automatisch davon aus, dass er bestimmt schon zig Freundinnen gehabt haben musste.

Jetzt war Shu endgültig mitgerissen und er rutschte richtig an Ray heran, um ihm genau in die Augen schauen zu können. „Gerade du? Aber wenn die dir zu langweilig waren, worauf stehst du denn dann überhaupt? Ich mein, bist du asexuell?“ Er nahm kein Blatt vor den Mund und seine großen Augen blinzelten ganz aufgeregt vor sich hin.

Ray war das Gespräch mittlerweile sichtlich unangenehm geworden, aber er wusste, dass er nicht abhauen konnte. Shus Fragen musste er sich stellen, das hatte er sich selbst eingebrockt. Er versuchte nachzudenken, aber er musste immer wieder in Shus große, pinke Augen schauen, die ihn ablenkten. „Jetzt hör doch auf mich so anzuschauen! Wie soll ich denn so denken?!“ sagte Ray ganz nervös.

Shu hatte aber keine Gnade und sah ihn weiter unverändert neugierig an. Der Ältere von beiden seufzte sehr tief, schloss dabei kurz die Augen und konnte so endlich nach Worten suchen. „Worauf ich stehe... Ich mag es auf jedenfall mit dir zusammen was zu machen. Du bist einfach wahnsinnig intelligent und trotzdem gleichzeitig so herrlich dämlich. Es macht Spaß dir Sachen zu erklären oder etwas von dir zu lernen. Ich bin fest entschlossen, dass ich mit deiner Hilfe sogar einige mathematische Sachen und sowas verstehen könnte. Das hat noch kein Lehrer bisher bei mir hingekriegt. … Und deine Augen …“ Ray stockte kurz, weil er nicht wusste, was er alles sagen sollte und was er besser für sich behalten sollte.

Shu schaute zwar wegen der Bemerkung mit dem „dämlich“ etwas vorwurfsvoll, aber als sein Gegenüber verstummt war, wollte er nun auch noch den Rest wissen. „Ja? Meine Augen?“

Ray hatte Angst sich um Kopf und Kragen zu reden, aber ein Zurück gab es jetzt nicht mehr. „Naja die sind einfach schön und mega groß. Wenn du mich anschaust, dann fühl ich mich ganz komisch...irgendwie kribbelig und glücklich. Du bist einfach süß mit deiner ganzen Art und damit meine ich nicht das „Kleiner-Hamster-oder-kleines-Häschen-Süß“, sondern...einfach einzigartig und toll.“

Jetzt hatte er Shu eher verwirrt, denn dieser zog die Augenbrauen zusammen und fragte: „Was zum Geier willst du denn mit all dem sagen? Du sprichst in Rätseln.“.

Ray wurde sich selbst erst jetzt klar, was er gerade aussagen wollte. Er riss die Augen auf und sah aus als hätte er einen Geist gesehen. „Oh Gott...ich glaub...ich will damit sagen, dass ich auf dich stehe.“ Anscheinend erschrak es ihn selbst sich das einzugestehen. Aber mindestens genauso überrascht sah Shu aus. Es herrschte mehrere Minuten eiserne Stille und mittlerweile war eine Bedienstete reingekommen und hatte die Kakaos auf den Tisch gestellt. Sie wunderte sich zwar über die seltsame Stimmung im Raum, aber verließ ihn genauso schnell wieder, wie sie gekommen war.

Ray war sich anscheinend sicher seinen Freund verloren zu haben. Er stand auf und sagte resignierend: „Tut mir echt leid. Ich sollte vielleicht gehen. Ich werd dich natürlich nicht nochmal küssen oder sonst irgendwie belästigen. Das war...nicht richtig von mir.“. Er wandte sich ab und wollte hinter dem Sofa entlang gehen, um zur Tür zu gelangen.

Shu drehte sich aber in diesem Moment um, sodass er über die Sofalehne schauen konnte, und hielt Ray am Handgelenk fest. Dieser schaute überrascht zu dem Blonden hinunter.

„Warte bitte...Mach es noch einmal, ja?“ Der Stehende wusste gar nicht gleich, was der Kleine gemeint hatte, zog die Augenbraue nach unten und schaute einfach fragend. Shu versuchte sich direkter auszudrücken.

„Na das Küssen. Mach es nochmal. Bitte.“ Seine Stimme klang zögerlich, fast gehaucht und als hätte er Angst, dass es jemand hören könnte, würde er lauter sprechen.

Ray war natürlich überrascht, aber gleichzeitig fand er die Reaktion seines Freundes interessant. Er drehte sich also wieder herum, beugte sich hinunter zu Shu, der sich schon so groß machte wie es nur ging und küsste ihn auf den Mund. Der Blonde war etwas perplex, denn er hatte eigentlich mit einem Kuss auf die Stirn, die Wange oder den Kopf gerechnet, nicht aber auf den Mund. Trotzdem beobachtete er, was Ray machte und als dieser die Augen schloss, tat er es ihm gleich. Kaum hatte Shu die Augen geschlossen, spürte er plötzlich etwas seltsames, ihm völlig unbekanntes. Es fühlte sich an, als würde in seinem Mund eine kleine Explosion stattfinden, etwa so, als würde er das Eis essen, das er als Kind so geliebt hatte. Es fing auf der Zunge an zu knistern, sobald man daran geleckt hatte. Genau so ein Knistern spürte er auch jetzt, bloß ohne, dass er Eis gegessen hatte. Schließlich realisierte er, dass Ray ihm gerade einen Zungenkuss gab. Sein Kopf sagte ihm, dass er die Augen öffnen und Ray sofort von sich wegstoßen sollte. Doch keiner seiner Muskeln tat dergleichen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ Ray wieder von seinem Gegenüber ab, richtete sich aber nicht wieder auf. Er schaute ihm fast schon suchend in die Augen, als wollte er unbedingt Shus Reaktion auf den Kuss erforschen. Diese kam auch prompt, denn Shu lief knallrot an und gab vor lauter Aufregung Ray eine Kopfnuss.

„Auuuu!“ Ray wich einige Zentimeter zurück und hielt sich die Stirn. Allerdings musste er lachen, denn wieder einmal hatte der kleine Japaner ihn überrascht. Shu tat es anscheinend leid, denn er sah selbst sehr erschrocken aus.

„Ent-entschuldige. Das war keine Absicht, aber...aber...was sollte das denn auch??? Ich sagte „küssen“ und nicht „Leck mich ab!““ Er stotterte und war so aufgeregt, dass seine Stimme sich beim Reden fast selbst überholte.

Ray musste erneut lachen und antwortete: „Das war ein Zungenkuss! Du hattest nicht gesagt, WOHIN und WIE ich dich küssen soll.“. Dann grinste er süffisant und richtete sich wieder auf. „Und? Wofür war das jetzt eigentlich gut? Ich meine, dass du überhaupt nochmal geküsst werden wolltest.“

Shu überlegte kurz und schaute dann zu Ray auf. „Ich wollte wissen...ob ich mich wieder so komisch fühle wie letztes Mal und...das hab ich.“ Dann stand er auf, ging um das Sofa herum und nahm Rays Hand, welcher den Kopf schief legte und nicht ganz wusste, wie ihm geschah. Der Kleine schaute ihn toternst an, immernoch völlig rot im Gesicht und sagte staubtrocken: „Schätze aber, es sind weitere Untersuchungen nötig!“.
 


 

Liebes Tagebuch,
 

Erstmal Entschuldigung, dass mein letzter Eintrag so verwirrend endete. Ich hoffe nur, dass dieser hier nicht noch viel schlimmer wird. Wo fang ich nur an?

Ich wollte ja mit Shu über meinen versehentlichen Kuss sprechen. Aber das war gar nicht so einfach! Der Kleine ist den ganzen Schultag vor mir geflüchtet! Sogar am Spint konnte ich ihn nicht schnappen, er war schon lange weg. Also beschloss ich heute zu ihm nach Hause zu fahren, weil ja Wochenende ist. Erst einmal musste ich feststellen, dass es ohne Auto und Chauffeur ganz schön aufwendig ist zu Shus Villa zu gelangen. Zum Glück wurde ich dann am Eingangstor von einem netten Mann abgeholt und bis in die Villa und zu Shus Appertement geführt. Ich wette, hätte ich das auf eigene Faust versucht, wäre ich nächste Woche noch nicht da angekommen.

Ich komm also bei Shu an, da zockt er grade ein VR-Game! Die Chance musste ich einfach nutzen, also schlich ich mich von hinten an und erschrak ihn so richtig schön zu Tode. Er hat mich deshalb sogar mit seinem Controller bedroht. Putzig oder? Jedenfalls stimmte ich ihn dann wieder milde und kam endlich zu meiner Unterhaltung. Am liebsten wollte er gar nicht darüber reden, so unangenehm war ihm das. Zuerst hab ich ihn immer verlegener gemacht, was ja zu erwarten war. Als ich dann aber darauf hinaus wollte, dass ja auch Mann mit Mann kann … Da wurde der auf einmal hellhörig! Ja, ernsthaft! Ich war selber total perplex. Plötzlich war's eher als würde er MICH ins Kreuzverhör nehmen. Ich musste vor ihm sogar zugeben, dass ich noch gar keine Freundin hatte, weil mir die Weiber bisher alle einfach zu langweilig waren. Mann, ich hab meinen Ruf als Loverboy echt genossen. So'n Mist! Durch seine riesigen Augen sagte ich ihm alles, was er wissen wollte und auch ein bischen mehr... Ja, ich hab ihm gestanden wie toll ich ihn finde und dann musste ich auch noch selbst einsehen, dass ich mich ernsthaft in den Zwerg verliebt hab. Glaubste nicht? Ist aber wahr! Ich weiss auch nicht. Er ist einfach...so wahnsinnig interessant. Ich könnte den ganzen Tag mit ihm verbringen und er würde mich niemals langweilen. Das schätze ich sehr an ihm. Dazu kommt seine putzige Art... Den will man einfach lieb haben und beschützen, egal wie hart man drauf ist.

Ich sprach also aus, dass ich auf ihn stehe und dachte natürlich: „Gut das war's! Such dir am besten gleich mal irgendeinen neuen Freund, auch, wenn du nie wieder einen wie ihn finden wirst.“. Ich schloss mit allem ab und wollte gehen. Wer will schon von seinem besten Freund hören, dass der einen liebt? Aber wieder passierte was völlig Unerwartetes. Shu hielt mich fest und verlangte noch einen Kuss! Ich dachte erstmal, das wäre 'ne Falle. Aber dann fiel mir ein, dass er gar keinen Grund hätte mir eine zu stellen. Ich hatte eh nichts mehr zu verlieren, jetzt wo er alles wusste. Also beugte ich mich zu ihm runter und gab ihm einen Zungenkuss à la Ray Spezial! Gut, mit SO EINEM Kuss hatte er wohl nicht gerechnet, denn er war schon etwas empört danach. Aber es hatte sich gelohnt. Der Kuss war hinreißend und ich würde es jederzeit wieder tun.

Shu erklärte mir, dass er mich nochmal küssen wollte, um zu überprüfen wie er sich dabei fühlte. So weit so gut, aber dann kam das Beste! Er nahm meine Hand, schaute mich mega ernst an und sagte mit noch ernsterer Stimme: „Schätze aber, es sind weitere Untersuchungen nötig.“ Also mein Mund stand eine gefühlte Stunde offen! Tja was das für Untersuchungen sein werden, darauf bin ich schon sehr gespannt. Ich sag nur so viel: Er scheint nicht so unschuldig zu sein, wie er gern tut. ;)
 

Thanks for your Attention!
 

Ray



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