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Wenn Kinder keine Kinder mehr sind

von
Koautor:  KaterraXantane

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey, ich wollte euch nur kurz bescheid sagen, dass hiervor noch ein Kapitel eingefügt wird. Ich wollte nur ein Kapitel passend zu Weihnachten schreiben. An sich hat dieses Kapitel kaum mit der Geschichte selbst zu tun. Es passt zwar in die Story und so, aber es passiert an sich nichts nennenswertes. Ich hoffe, dass es euch trotzdem gefällt.
Eure Naru

PS: Ich wünsche euch allen Frohe Weihnachten und je nach dem einen guten Rutsch ins neue Jahr. Komplett anzeigen

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Weihnachtsspecial

Sasukes Sicht

Naruto und ich saßen gerade auf der Couch und sahen uns eine Zeitschrift an, in der es um die weihnachtlichen Veranstaltungen in Konoha ging. Der Hokage hatte uns

und Silay gesagt, dass wir heute Abend zu einer Weihnachtsfeier im Hokageturm eingeladen waren, aber Naruto hatte vorgeschlagen noch zu einem Weihnachtsmarkt zu gehen. Silay hatte ursprünglich nicht gewollt, aber nach einigem hin und her dann doch zugestimmt. Wir hatten da auch nicht sonderlich viele Möglichkeiten, weil die Erwachsenen uns darum gebeten hatten nur zu dritt durchs Dorf zu gehen, damit wir uns nicht so leicht verlaufen. Ich fand das richtig mies. Erst bitten sie uns nach Konoha zu kommen und dann haben wir sogar noch weniger Freiheiten als ein normales Kind in unserem Alter, dabei reisen wir zwei schon seit wir denken können. Natürlich habe ich direkt meine Meinung gesagt, so wie auch Silay, aber man hätte uns sonst `Babysitter` zur Seite gestellt und nach diesem

Einwand haben wir uns doch damit abgefunden, wenn auch widerwillig.

Naruto hatte gerade einen schönen Markt gefunden, den er mir zeigen wollte, als er mit ganzem Leib zusammenzuckte, als ein lauter und mehr als nur genervter Aufschrei aus dem ersten Stock ertönte. Wir sahen beide zum Flur und wir hörte wie Jemand die Treppe runterlief. Silay kam ins Wohnzimmer und blieb vor uns stehen. Erst sah sie uns bloß stumm an, dann wirkte sie nochmal um einiges genervter und rief:, "Ich habe gestern Abend gekocht und aufgeräumt und im ganzen Flur, in der Küche und im Badezimmer sieht es so aus, als hätten dort Bomben eingeschlagen."

Naruto verdeckte unsicher seine Fuchsohren und kniff die Augen zusammen, während ich aufstand und wütend erwiderte:, "Es hat dich niemand darum gebeten hier aufzuräumen und gekocht hätten wir auch, wenn du das nicht gemacht hättest."

"Soll das etwa heißen, dass ich Schuld bin, weil ihr faule Säcke seid?", fragte das Mädchen empört, trat einen Schritt auf mich zu und packte meinen Kragen.

"Wenn man sich beschwert alles selbst machen zu müssen, obwohl man nicht darum gebeten wurde, ist man einfach selbst Schuld.", erwiderte ich und drückte ihr Handgelenk, welches noch in meinen Kragen gekrallt war. Silay sah mich mit vor Zorn aufblitzenden Augen an und begann vor Wut zu zittern, ehe sie mich von sich stieß und mit den Worten:, "Typisch Jungs!", aus dem Wohnzimmer lief und in ihrem Zimmer im erste Stock verschwand.

Ich drehte mich besorgt zu Naruto um, welcher mit angezogenen Beinen, verdeckten Ohren und zusammengekniffenen Augen auf der Couch zusammengekauert hatte. Ich wusste genau wie empfindlich Naruto lauten Geräuschen gegenüber war, da seine Fuchsohren ein viel schärferes Gehör hatten, als die Ohren von gewöhnlichen Menschen. Normalerweise achtete ich auch immer darauf, dass ich in seiner Nähe nicht so laut bin, aber, wenn ich mich mit Silay stritt, vergas ich immer alles um mich herum ohne zu wissen wieso. Das gefiel mir ganz und gar nicht, aber was sollte ich schon anderes tun, als damit zu leben.

Ich ging langsam auf Naruto zu, welcher nun langsam versuchte die Augen zu öffnen und zu mir hochsah, als ich bereits vor ihm stand. Er öffnete die Augen ganz und nahm die Hände von den Ohren. Er sah mich einfach stumm an. Ich setzte mich neben ihn und lehnte mich an seine Schulter an, ehe ich ebenfalls meine Beine anzog und meine Arme um diese schlang.

"Das sah mir irgendwie nicht ähnlich, was?", flüsterte ich leise die Frage auf die ich keine Antwort wollte, weil ich sie schon kannte, und legte den Kopf auf meine Arme ab.
 

Silays Sicht

Silay war in ihrem Zimmer und lag im Bett auf dem Rücken und sah noch immer wütend hoch an die Decke.

Das ist ja so peinlich! Warum musste ich ausgerechnet auf diese beiden Jungs treffen? Wenn ich die Beiden sehe, bekomme ich das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Ich weiß zwar nicht warum, aber es tat mir schon immer weh mich zu verstellen, dabei tue ich das schon seit ich ein kleines Kind bin. Bei den Beiden schmerzt das sogar noch mehr, als sonst. Und aus irgendeinem Grund mag ich diesen Naruto nicht mit meinem falschen Charakter täuschen. Und diesen Sasuke auch nicht anschreien. Es ist mir irgendwie total peinlich, dass ich so einen Streit anfangen musste, nur um dafür zu sorgen, dass mich die Jungs nicht leiden können. Ich darf mich niemandem nähern. Ich brauche keine Freunde. Ich darf jetzt nicht nachlassen, ich muss die Fassade, meine Maske aufrecht erhalten. Aber... es tut einfach so weh, es tut immer weh, wenn ich mich verstelle. Ich will einfach mal ICH sein... Wenn ich mir diese offene Beziehung der beiden ansehe, dann habe ich das Gefühl, dass ich ihnen mein wahres Ich zeigen will, aber ich darf nicht! Niemals! Niemals...

Warum kamen mir in diesem Moment, wo ich dort auf dem Bett lag nur die Tränen?

Warum muss ich immer weinen, wenn ich mich verstellt hatte? Jeden Abend, ganz alleine. Ich darf keine Freunde haben. Ich muss laut sein, und unausstehlich. Wer laut ist, der kommt nicht schwach rüber und gleichzeitlich hält man andere von sich fern. Aber das bin ich nicht. So bin ich nicht. In mir zieht sich immer alles zusammen, wenn ich jemanden anbrülle oder wenn ich mich streite. Alles tat weh, während ich dort auf dem Bett lag. Es fühlte sich an, wie tausend Messerstiche in mein Herz. Ich hatte mich doch schon daran gewöhnt. Die Schmerzen sagten mir, dass ich lebte und, dass ich mich nicht verstellen konnte, ohne sie zu bekommen. Das sagte mir, dass ich noch nicht zu einem gefühllosen Etwas verkommen war.

Ich wollte mich entschuldigen, sobald ich mit dem Weinen aufgehört hatte und man meine geröteten Augen nicht mehr sehen konnte. Ich beschloss meine vom Weinen geröteten Augen mit einem Heilungsjutsu zu heilen, stand auf und ging nach unten. Die Beiden Jungs saßen noch immer auf der Couch. Aber mir war klar, dass ich mich auch jetzt verstellen musste. Und das tat ich auch.

"Hey, Baka! Beweg deinen Arsch mal eben hier hin!" Das war nichts, was ich eigentlich gesagt hätte. Mein wahres ICH hätte mit kleinlautem Ton sowas, wie: "Sasuke-kun. Entschuldigung, ich... wollte dich nicht anschreien." gesagt, während ich mit leicht gerötetem Gesicht auf den Boden geschaut und mich verbeugt hätte.

"Was ist denn?! Willst du uns jetzt auch noch für andere Dinge die Schuld geben?!", antwortete nun der Schwarzhaarige nur genervt.

"Entschuldigung. Es tut mir leid, ich entschuldige mich, kapiert?! Aber du musst das auch tun, kapiert?! Es ist nicht nur meine Schuld, sondern auch eure, zum Streiten gehören immer zwei, Echt Mal!"

Auch, wenn ich es irgendwie geschafft hatte ihn anzuschreien, konnte ich die Röte in meinem Gesicht nicht verstecken, während ich mit dem Finger auf ihn zeigte und ihn anschrie. Ich drehte mich etwas seitlich und verschränkte die arme vor der Brust, während ich einen Schmollmund machte und ihn mit immer noch leicht gerötetem Gesicht ansah. Ich war eine gute Schauspielerin, doch meine Verlegenheit konnte ich nicht verstecken. Er sah mich etwas verwundert an, damit hatte er wohl nicht gerechnet. Ich konnte genau merken, wie Naruto in unsere Richtung sah und diese merkwürdigen Fuchsohren anlegte und zu verstecken versuchte.

Ich hatte diese schon längst bemerkt und auch, dass er ein merkwürdiges Chakra besaß. Ich war mir zwar nicht sicher, aber ich dachte, es handelte sich um die Kraft einer dieser Bijuus. Ich hatte schon einiges von ihnen und ihren Kräften gehört. Hier in Konoha soll vor acht Jahren ja der Neunschwänzige Fuchsdämon sein Unwesen getrieben haben. Narutos Fuchsohren könnten darauf hinweisen, dass er die Jinchuukraft dieser Kreatur ist, aber warum er? Das müsste doch heißen, dass er als Baby hier in Konoha war und demnach hier geboren wurde. Und er sah diesem Hokage, Namikaze Minato-sama, mehr als nur ein bisschen ähnlich. Obwohl... ich sah Naruto auch ziemlich ähnlich... es wunderte mich, dass dieser Sasuke dies noch nicht bemerkt hatte. Unsere Haarfarbe und Augenfarbe waren fast identisch. Meine Haut war nur etwas heller, ohne diesen leichten rot stich. Ich war auch etwas größer, als Naruto und wahrscheinlich fast ein ganzes Jahr älter. Sasuke und ich waren in etwa gleich groß. Auch der Schwarzhaarige besaß ein merkwürdiges Chakra. Das Fluchmal. Ich erkannte diese Art von Chakra immer und überall wieder. Schließlich...

"Also, Na gut, entschuldige." Der Schwarzhaarige streckte mir die Hand entgegen, sah mir dabei allerdings nicht in die Augen. Ich schüttelte diese leicht und verließ mit den Worten: "Ich mach mich für die Weihnachtsfeier fertig.", den Raum wieder. Es gab nämlich etwas, das ich unbedingt anziehen wollte. Und da ich das normalerweise nicht konnte, da ich mich immer als Junge verkleiden musste, war das die Gelegenheit.
 

Narutos Sicht

Als Sasuke und Silay sich vertragen hatten und Silay aus dem Wohnzimmer verschwunden war, drehte sich Sasuke zu mir um und zuckte mit den Schulter, ehe er sagte:, "Ich weiß zwar nicht was das war, aber ich bin damit zufrieden, damit sollte der Frieden des Hauses ja wieder hergestellt sein." "Das ist aber nicht dir zu verdanken.", sagte ich monoton und Sasukes selbstzufriedenes Grinsen verschwand binnen Sekunden.

"Weißt du Naruto, du kannst manchmal echt gemein sein. Das hast du mit Sicherheit von Karin.", sagte er und ich zuckte mit den Schultern. Diese kleinen Neckereien gehörten für uns zu unserem normalen Alltag, solange wir allein waren. Also ließen wir das Thema fallen um uns auch fertig zu machen. Sasuke sah auf die Uhr, während ich aufstand. Es war schon 15:07 Uhr und um 16 Uhr sollte die Weihnachtsfeier beginnen. Wir hatten also nicht mehr sonderlich viel Zeit.

Sasuke nahm mein Handgelenk und zog mich hoch in unser gemeinsames Zimmer. Dort dirigierte er mich auf eines der Betten und ging zum Kleiderschrank. Dort zog er ein paar lange und schicke Klamotten heraus, die wir mal vor einer Weile von Jugo bekommen haben. Er gab mir meine Klamotten und nahm sich seine. Wir zogen uns um und gingen runter in die Küche.

Silay stand bereits in einem roten Kleid mit grünen Verzierungen im Türrahmen und wartete auf uns. Es war ein langärmliges Kleid, welches bis zu ihren Knien reichte. Darunter trug sie eine schwarze Strumpfhose und schwarze Lackschuhe in Ballerinaform. Sie hat die ganze Zeit über nur Jungensachen getragen, doch jetzt sieht sie wie ein richtiges Mädchen aus. Auch ihre kurzen Haare lassen sie nicht Jungenhaft aussehen.

Ich hätte nie gedacht, dass die Kleidung einen Menschen so verändern kann. Ich nahm 3 Gläser aus dem Schrank, während Sasuke eine Limo aus dem Kühlschrank nahm.

"Ich trinke lieber Wasser, das ist gesünder.", sagte Silay und bekam von Sasu nur ein kurzes "Wenn du meinst." zur Antwort. Wir alle tranken etwas und Silay sah auf die Uhr. Es war 15:22 Uhr.

"Wir sollten losgehen.", sagte Sasuke. Silay und ich stimmten ihm zu. Wir gingen raus in den Flur und zogen unsere schuhe an, ehe wir das Haus verließen. Wobei Silay ihre schon an hatte. Wir brauchten wir eine gute halbe Stunde bis am Hokageturm ankamen. Als wir dort angekommen waren, gingen wir durch den Eingang in die große Halle. Es waren schon fast alle da, die Halle war voller Menschen und alles war prächtig weihnachtlich geschmückt. Wir staunten nicht schlecht als wir sahen, dass der Raum von mehreren Tannen und köstlichen Weihnachtsgerichten gefüllt war.

Wir alle sahen uns begeistert um. Auch auf Silays Gesicht war ein breites Lächeln zu sehen. Ihr lächeln war wirklich hübsch, weshalb ich mir die Frage stellte, warum sie die ganze Zeit über noch nicht gelächelt hatte. Auch Sasu hatte gelächelt, doch sie habe ich bisher nicht lächeln sehen. Entweder hatte sie sich mit Sasuke gestritten oder einen Monotonen bis leeren Gesichtsausdruck gehabt, was meiner Meinung nach nicht zu ihrem anscheinend lauten Charakter passte. Irgendwas stimmte da nicht.

Die Menschen waren alle in rege Unterhaltungen verwickelt oder befanden sich am Büfett und nahmen sich von den unterschiedlichsten Dingen. Ich öffnete den Mund und wollte gerade sagen, dass ich mir das Essen ansehen wollte, aber dann kam der Hokage mit einem Begleiter auf uns zu und ich schloss meinen Mund wieder. Der ältere Mann kam mit einem freundlichen Lächeln auf uns zu und sagte:, "Fröhliche Weihnachten ihr drei."

Wir verbeugten uns leicht und sagten:, "Danke, ihnen auch."

"Es sind nur Bekannte und Freunde auf dem Fest, also braucht ihr euch keine Sorgen wegen Fremden zu machen.", sagte der Mann und lächelte verständnisvoll zu uns rüber. Er sah einen nach dem anderen an und blieb zum Schluss bei mir hängen. Ich hielt mich halb hinter Sasuke versteckt und fasst mir an den Kopf an dem ich meine Mütze spüren konnte. Ich ging sicher, dass man meine Ohren nicht sehen konnte und behielt den Hokage im Auge.

"Oh, da seit ihr 3 ja.", ertönte und eine bekannte, tiefe Stimme und wir, inklusive dem Hokage und seinem Begleiter wandten uns der Stimme zu. Es war Jiraya, der zusammen mit Minato, Kushina und Kakashi auf uns zu kam. Sie blieben vor uns stehen und grüßten den Hokage. Anschließend wünschten sie uns eine frohe Weihnacht und baten den Hokage und einigen Leuten vorstellen zu können. Da er einverstanden war, gingen wir mit ihnen weiter.

"Es gibt da ein paar Freunde von uns, die euch gerne kennenlernen möchten. Sie sind alle sehr nett und verständnisvoll, also keine Bange.", sagte Minato und ich fand es ziemlich merkwürdig, dass alle sagten, dass wir uns keine Sorgen machen zu brauchen.

"Ähm, Namikaze Minato-sama?", fragte Silay respektvoll und der Blonde sah zu ihr runter. Mich verwirrte dieses `Sama`, aber ich wollte mich da jetzt nicht einmischen, also blieb ich stumm.

Silay wollte gerade zu sprechen anfangen, als eine schwarzhaarige Frau lächelnd auf sie zu gestürmt kam und Kushina um den Hals sprang. Sasuke, Silay und ich blieben abrupt stehen und sahen zu, wie die Erwachsenen eine erheiterte Unterhaltung, oder eher Small-talk, begannen. Die Schwarzhaarige sah zu uns und ihr Blick wurde sowohl Liebevoll, als auch Traurig.

"Das ist meine beste Freundin Mikoto. Und das dort hinten ist ihr Mann Fugaku.", erklärte Kushina und deutete erst auf die Frau und dann auf einen Mann etwas abseits der Menge. Wir besahen die beiden insbesondere die Frau erst einen Moment, ehe Sasuke mit einer höflichen, aber knappen, Verbeugung sagte:, Frohe Weihnachten. Mein Name ist Sasuke. Und das sind Silay und Naruto."

Ich erkannte ein hoffnungsvolles Glitzern in den Augen der Frau und dachte für einen Moment, dass sie zu weinen anfangen würden, doch dann begann sie zu strahlen wie Kushina und nickte einmal. Ich lächelte sie an und auch Silay und Sasuke hatten ein Lächeln im Gesicht.

Uns wurden noch einige Personen vorgestellt von denen ich mir die Namen Iruka, Shizune, Yamato, Anko, Guy, Asuma und Kurenai merken konnte. Den Rest habe ich leider vergessen, das waren einfach viel zu viele Gesichter und Namen.

Nachdem uns fast alle anwesenden Gäste Vorgestellt worden waren, hielten wir uns am Büfett auf und aßen. Wir lauschten der Musik und Sasuke und Silay bekamen sich das ein oder andere mal leicht in die Haare, weil sie von all den Leiten etwas gereizt waren. Wir aßen etwas Gans, Rotkohl, Klöse und ein paar Bockwürstchen mit Kartoffel oder Nudelsalat. Hinterher war ich fast so voll, dass mein Bauch leicht weh tat.

Wir lauschten noch ein wenig der weihnachtlichen Musik und wollten gerade wieder durch den Raum wandern, weil man uns dann immer ansprach und in Unterhaltungen verwickelte, als eine Gruppe von Jungs den Raum betrat. Im Raum wurde es ein wenig lauter und einige der Erwachsenen kamen den Jungs entgegen. Die kamen mir sehr bekannt vor und auch Sasuke schien sie zu kennen. Ich wollte ihn gerade darauf ansprechen, als Kakashi neben uns auftauchte und auf unsere ahnungslose Gesichter hin sagte:, "Der schwarzhaarige Junge ist der älteste Sohn von Minato und Fugaku. Und die anderen sind seine Freunde Deidara, Tobi und Sasori."

Ich nickte verstehend, während Sasuke die 3-köpfige Familie mit einem sogar für mich undefinierbaren Blick musterte. Ich sah ihn verwirrt an, sagte jedoch nichts, stattdessen sah ich wieder zur vereinten Familie. Dieser Itachi sah uns an und mir fiel wieder ein, woher ich ihn kannte. Wir waren ihm und seinen Begleitern bei unserer Reise nach Konoha begegnet.

Ich verstand diese Geste nicht, doch, ehe wir die Möglichkeit hatten, etwas zu sagen, meldete sich Silay zu Wort.

"Hallo Itachi-san und Sasori-san, lange nicht gesehen."

Sie verbeugte sich leicht zur Begrüßung. Als ich wieder zu Itachi sah, schien er etwas erleichtert und weniger versteift zu sein, aber warum? "Hallo Silay, warum bist du denn hier? Wieder auf Reisen?"

Ich hätte wirklich gerne gewusst, woher sich Silay und die anderen kennen, doch ich traute mich nicht zu fragen. Silay antwortete auf die Fragen mit den Worten: "Ja, ich bin vor einer knappen Woche hier angekommen. Ich teile mir eine Unterkunft mit diesen Beiden hier.", sie zeigte auf uns.

Sasuke meldete sich nun auch zu Wort.:, "Darf ich fragen, woher ihr euch kennt?" Der Rothaarige, Sasori, antwortete ihm:, "Silay stammt aus einer Familie, welche aus Reisenden besteht, doch sie verlor ihre Eltern vor ein paar Jahren bei einem Unfall. Seitdem sind wir ihr schon mehrmals bei ihren Reisen begegnet. Am Anfang waren wir dagegen, dass sie alleine reist, aber wenn es sie ist, dann müssen wir uns keine Sorgen machen. Wir sind auch schon mal eine kurze Zeit zusammen gereist. Sila, dich interessiert doch bestimmt auch, woher wir die Beiden kennen, oder?"

Sie antwortete auch direkt wieder:, "Ihr habt sie bestimmt mal auf dem Weg hierher getroffen oder? Ich kann mir das denken, da es bei unserem ersten Treffen ähnlich war."

Nun kam ein Blondhaariger Junge, welcher relativ langes Haar hatte auf uns zu. Ich glaube sein Name war Daidera:, "Ja, genauso ist es. Lange nicht gesehen, Sila-chan! Sag mal bilde ich mir das ein oder hast du gerade zum ersten mal, seit wir uns kennen ein Kleid an?"

Ich hatte also Recht gehabt damit, dass sie nicht oft so rumläuft.

"Hallo Dai, lange nicht gesehen. Ja, das stimmt. Ich trage sowas nur bei besonderen Anlässen." Sie wollten gerade weiterreden, als der Hokage sie um ein kurzes Gespräch bat. Sie stimmten zu und verabschiedeten sich von den jüngeren, ehe sie mit dem älteren Herrn mitgingen.

Danach verlief die Feier recht ereignislos, es wurde getrunken, gegessen, gelacht, getanzt und gesungen. Itachi benahm sich im nachhinein auch wieder fast normal. Zumindest so normal, wie wir ihn kennengelernt hatten. Als es schon 22:28 Uhr war, wurden die Erwachsenen ein wenig besorgt, was uns anging, weshalb sie entschieden, dass wir endlich nachhause gehen sollten.
 

Erzähler Sicht

Mit einem Lächeln auf den Lippen und fröhlich traten die drei nun den "Heimweg" an. Die Weihnachtsfeier hatte ihnen wirklich Spaß gemacht und sie hatten viele nette Leute kennengelernt. Das Essen war lecker und die Stimmung sehr fröhlich gewesen. Den dreien hatte die Weihnachtsfeier sichtlich gut getan. Silay hatte wirklich Probleme damit ich zu verstellen, da sie von allem so begeistert war, doch irgendwie hat sie es geschafft. Für alle drei ist dies eine Wertvolle Erinnerung, vor allem aber für sie, da sie dieses Fest als MÄDCHEN mitfeiern konnte. Mittlerweile war es schon dunkel geworden, weshalb die Erwachsenen die Kinder ermahnt hatten keine Umwege zu machen. Am Liebsten hätten sie ihnen einen Begleiter zur Seite gestellt, doch die Drei meinten, dass sie schon alleine zurecht kommen würden. Die Straßen waren nun wesentlich leerer, als zuvor. Nachdem sie einige Meter gegangen waren, meldete sich Sasuke zu Wort. "Was mich schon die ganze Zeit interessiert Silay, warum hast du diesen Minato eigentlich Namikaze Minato-sama genannt. Die drei Kinder blieben stehen. Auch Naruto sah das Mädchen sehr interessiert an. Diese antwortete sofort, doch mit ungewohnt ruhigem Ton, da sie zu Müde zum rumschreien und Schauspielern war: "Wisst ihr dass denn nicht? Namikaze Minato-sama ist der vierte Hokage. Aus einem unbekannten Grund hat er damals, vor acht Jahren seinen Posten wieder an den Hokage der dritten Generation abgegeben und eine "Pause" eingelegt. Er wird vermutlich früher oder später das Amt wieder annehmen, da der Sandaime zu alt wird, doch momentan ist er nicht im Amt. Es ist ein Mysterium. Niemand weiß so genau, warum er dies getan hat. Dank ihm wurde der letzte große Ninjaweltkrieg beendet, er ist ein Held. Wie kann man sowas nicht wissen? Euch fehlt es wirklich an Grundwissen, Echt Mal!" Die Jungs, welche immer noch von dem, was Silay ihnen gerade erzählt hatte gefesselt waren, entgegneten nicht mal was, gegen ihre Bemerkung. Den Rest des Weges legten sie schweigend zurück und sie gingen alle stumm in ihre Zimmer, wo jeder seinen eigenen Gedanken nachging und sie schon bald darauf einschliefen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dragonmaster
2017-08-09T09:34:41+00:00 09.08.2017 11:34
Oh bitte mach weiter!!! Das ist echt cool!!!


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