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Wenn Kinder keine Kinder mehr sind

von
Koautor:  KaterraXantane

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Eine Geburt mit verheerenden Folgen

Für alle Menschen war dies ein ganz normaler Tag, ein Tag wie jeder andere auch, aber für Minato und Kushina sollte dieser Tag sowohl zum Himmel als auch zur Hölle werden. Und wenn sie dies nur etwas früher gewusst hätten, wäre ihnen und all ihren Freunden eine ganze menge Leid erspart geblieben. Sie hätten Maßnahmen ergreifen können und somit zwei unschuldigen Kindern eine menge Kummer und Leid ersparen können.
 

Allerdings hatte das Schicksal oder was auch immer das war, andere Pläne und es sollten Dinge Geschehen, die den Verlauf der Welt von Grund auf veränderte.
 

Weit außerhalb des Dorfes in einem von einer Barriere geschütztem Tempel, lag Kushina auf einer Art Liege, ihr Mann Minato saß nur wenige Zentimeter neben ihr und versuchte ihr halt zu geben.

Kushina war gerade dabei ihren Sohn zu gebären und schrie immer wieder vor Schmerzen auf. Sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, doch eines wusste sie gewiss, Mikoto hatte STARK untertrieben, als sie sagte, es würde ein bisschen weh tun.

Kaum hatte sie Luft geholt, da schrie sie schon das nächste mal. Minato fühlte den Schmerz den seine Frau soeben durchlitt, es war zwar nicht ansatzweise der den Kushina verspürte, aber er fühlte es. Kushina zerquetschte Minatos Hand, aber dies spürte er kaum. Viel mehr schmerzte seine Brust, bei dem Anblick, wie sich seine Geliebte unter den Schmerzen wand und immer wieder aufschrie. Zu gern hätte er ihr die Schmerzen genommen oder sie zumindest geteilt, aber er konnte nichts tun und musste währenddessen auch noch darauf achten, dass Kyuubi, der neunschwänzige Fuchs, nicht aus dem Siegel herausbrach.

Selbst die Sanitäter konnten nichts tun um ihre Schmerzen zu lindern. Das einzige was sie tun konnten, war Kushina ein wenig abzulenken, sie sagten Sachen wie `der Kopf ist schon fast draußen` oder `nur noch ein kleines Stück`. Es brachte zwar nicht viel, hatte aber dennoch seine Wirkung, denn Kushina konzentrierte sich mehr darauf die Geburt ihres Sohnes zu beschleunigen, indem sie mehr presste, als sich durch den Schmerz aufhalten zu lassen.

Und dann war es fast geschafft, ein letztes mal holte Kushina tief Luft und schrie das letzte mal so laut sie konnte, schon hörte man ihren gemeinsamen Sohn aufschreien.

"Herzlichen Glückwunsch, es ist ein gesunder Junge.", gratulierten die Sanitäter dem glücklichem Paar.

"Naruto. Naruto.", wiederholte die überglückliche Mutter immer wieder.

"Das hast du spitze gemacht.", lobte der frisch geworden Vater seine Frau und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange.

Und nun musste Kushina ihrer Freundin Mikoto recht geben, der Schmerz war nichts im vergleich zum überwältigendem Glück das daraufhin folgte.

Jedoch war ihr Glück ebenso schnell verschwunden wie er gekommen war, denn es erschienen zwei düstere Gestalten aus dem nichts.

Sie waren kaum 5 Minuten im Raum da hatten sie Naruto auch schon auf dem Arm und sämtliche Sanitäter lagen regungslos auf dem Boden.

Beide verdeckten ihre Gesichter mithilfe ihrer Ponys und trugen lange schwarze Mäntel, jedoch konnte man durch die Mäntel gut erkennen, dass es sich bei den Angreifern um zwei junge Frauen handelte.

Was war bloß aus den Anbu-Einheiten geschehen, die die Barriere aufrecht erhalten sollten, dachte sich Minato, bevor er sich das bizarre Bild noch einmal genauer besah.

Die eine Frau stand ein Stück weiter hinten und hielt den noch immer schreienden Naruto in ihren Armen, die andere sprach:, "Mein Name ist Vera und dies..." sie deutete auf ihre Partnerin,: "...ist meine Schwester Rave und wir befehlen dir, Minato Namikaze, entfessle diesen Dämon aus dem Körper, Kushina Uzumakis; oder wir sehen uns gezwungen deinem Sohn, Naruto Uzumaki, hier und jetzt das Leben zu nehmen."

Und wie aufs Stichwort hielt Rave ein Kunai dicht an Narutos Körper.

NARUTO!, war Minatos einziger gedanke, er brauchte eine Weile um zu realisieren, was für eine Situation gerade herrschte.

Man sah Minato die Verzweiflung sichtlich an. Immerhin konnte er Kyuubi unmöglich die Freiheit schenken, denn so würden viele hundert Menschen ihr Leben verlieren, aber er konnte auch nicht zusehen wie sein, nein, ihr neugeborener Sohn, vor seinen Augen getötet wurde, während er tatenlos daneben stand.

Minato könnte Kushina nie wieder in die Augen sehen. Minato sah runter in das Gesicht seiner Frau, die vor Erleichterung, dass ihr Sohn endlich da ist, das Bewusstsein verloren hatte.

Minato brauchte Zeit, Zeit um nachzudenken und eine Lösung für dieses Problem zu finden, wenn es überhaupt eine gab.

Vera und Rave wussten das und genau darum ließen sie ihm kaum eine Minute, denn im nächsten Moment wiederholte Vera noch einmal ihren Satz, aber dieses mal umso bedrohlicher, damit Minato verstand wie ernst sie es meinten.

Minato war klar, dass er Naruto um jeden Preis retten musste, schließlich war er sein Sohn und Kushina würde es vermutlich nicht überstehen, wenn sie erfahren würde, dass ihr Sohn am Tage seiner Geburt verstorben sein soll. Sie würde daran zerbrechen, ihr Leben lang unglücklich sein oder schlimmstenfalls sogar Selbstmord begehen.

Wieder ertönte Veras Stimme, als sie den Satz wiederholte:, "Nun löse endlich das Siegel, welches den Fuchsdämon fesselt oder..."

Sie deutete auf ihre Schwester, die inzwischen durch die offenen Türen hinaus zur Klippe ging, auf welcher der Tempel stand, und Naruto mit einem Schwenker einhändig über den Abgrund hielt.

Und diesmal war klar, dass sie nicht mehr viel Geduld aufbringen würden, dafür war sowohl der Klang ihrer Stimme, als auch ihre Handlung viel zu nachdrücklich und Brutal.

Minatos Aufmerksamkeit war komplett auf Raves Hand gerichtet, so dass er nicht merkte, dass Kushina wieder zu Bewusstsein gekommen war und ihre Momentane Lage erfasst hatte. Als sie alles realisiert hatte, war ein schreiendes:, "NARUTO!!!", das einzige was sie aus ihrem geschwächtem Körper hervorbrachte.

In diesem Augenblick ließ Rave die Decke, in der der weinende Naruto eingewickelt war, los und das Knäuel aus Stoff stürtzte den Abhang hinunter.

Minato sprang zu Naruto hinunter und konnte den Aufprall mit einem Raumzeitninjutsu gerade noch so verhindern.

Allerdings löste sich, in genau dem Moment, in dem Minato den direkten Körperkontakt zu Kushina unterbrach, das Siegel auf ihrem Bauch und der Fuchsdämon, Kyuubi, trat in Form einer gigantischen Rauchwolke auf und das Siegel war gebrochen.

In dem Augenblick in dem Kyuubi aus Kushinas Körper entwich veränderte sich das Siegel, verschwand aber aus einem unerklärlichen Grund nicht gänzlich. Allerdings war dies zur Abwechslung auch mal was gutes, denn so überlebte Kushina die Entsiegelung des Kyuubis gerade noch so.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-12-14T20:29:11+00:00 14.12.2015 21:29
Tolles Kapitel
Du machst es wirklich spannend.^^


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