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Alles was ich will, bist du

von

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Mexico

Er holte tief Luft. Die Beatmungsmaske half ihm, gleich mehr Luft zu bekommen als er die Augen aufriss und um sich sah. Es war eine Art Labor. Er hing mit vielen Kabeln an verschiedenen Monitoren und eine Infusion rann in seinem Arm hinein. Langsam beruhigte sich sein Atem und er zog sich die Maske ab. Als er sich aufsetzte sah er sich weiter um. Die Luft hier war etwas stickig und durch das kleine Fenster kam kaum Licht. Es schien aber mittags zu sein. Plötzlich öffnete sich die Tür und eine Stimme erklang: „Sieh an. Du bist ja endlich aufgewacht. Hat einen Tag länger gedauert als erwartet.“

„Shiho? Wo bin ich?“

„In Mexico. Willkommen zurück unter den Lebenden Shinichi.“

„Was? Zurück? Shiho was ist passiert?“

„Was ist das letzte an das du dich erinnerst?“

„Ich wurde von Gin angeschossen und ins Krankenhaus gebracht. Ran bat mich sie nicht zu verlassen und ich nickte ihr zu. Danach ist alles dunkel. Wo ist Ran?“

„In Tokio und weint vermutlich an deinem Grab.“

„An meinem was? Shiho was hast du mit mir gemacht? Gehörst du wieder zu der Organisation?“

„Nein du Dummkopf. Ich hab dir deinen Hintern gerettet. Zusammen mit Megure und Takagi.“

„Was haben die Beiden damit zu tun?“ ,fragte er verwundert.

„Wodka konnte entkommen und nach ihm wird gesucht. Er hat aber noch erfahren dass Gin getötet wurde somit zählte Megure eins und eins zusammen. Die Kugel welche du abgefangen hast, hat Ran gegolten um dich noch mehr zu verletzen. Nun haben Megure und Takagi beschlossen, deinen Tod vorzutäuschen um dich in Sicherheit zu wissen. In allen Medien wurde groß über deinen Tod berichtet. Natürlich konntest du nicht in Tokio bleiben. Somit hab ich veranlasst dass du zu mir nach Mexiko kommst wo ich mein Forschungslabor habe.“

„Wer weiß noch von meinem Scheintod?“

„Niemand.“

„Meine Eltern?“

„Nein. Shinichi das wäre zu riskant gewesen wenn sie gewusst hätten dass du noch lebst. Es war schon riskant genug dich in Scheintod zu versetzen.“

„Wie meinst du das?“

„Deine Eltern wollten dich noch einmal sehen. Und das wusste Megure. Somit wurdest du in einen Scheintod versetzt wo dein Herz nur ganz langsam und wenig schlug. Deine Körpertemperatur sank hinunter und für die anderen warst du eiskalt. Sie konnten dich noch einmal sehen und als sie weg waren hast du sofort Infusionen bekommen dass dein Herz schneller schlägt und dein Körper wieder warm wird. Eigentlich hätte du bereits seid einem Tag wieder wach sein sollen, aber besser spät als nie.“

„Wieso wurde ich nicht eingeweiht?“

„Zu riskant. Ich weiß doch dass du Ran irgendwie eine Nachricht hinterlassen hättest.“

„Kann ich je wieder zurück?“

„Ja. Sobald Wodka und die ganze restliche Organisation tot oder hinter Gittern ist.“

„Das kann Jahre dauern! Ich habe Jahre gebraucht um an alle Informationen zu kommen.“ ,sagte Shinichi wütend und riss sich nun die Infusion raus, sowie die restlichen Kabel von der Brust.

„Shinichi, die ganze Polizei und das FBI haben diese Informationen und können damit arbeiten. Vielleicht haben wir Glück und du kannst in ein paar Monaten wieder nach Hause.“

„Ran wird mir das nie verzeihen. Lass mich mit ihr sprechen.“

„Sie steht unter heimlichen Polizeischutz.“

„Warum?“

„Falls die Organisation sie doch ausschalten möchte weil sie ja doch dabei war.“

„Ich brauch einen Kaffee.“ ,sagte Shinichi und stand langsam vom Bett auf. Seine Füße fühlten sich etwas taub an. Shiho kam sofort zu ihm und stützte ihn etwas als sie hinaus gingen. Sie brachte ihn in die Küche wo er sich setzte und sie ihm einen Kaffee gab.

„Wohnst du hier im Labor?“

„Nein. Ich habe fünf Minuten von hier eine Wohnung. Wo du jetzt auch wohnen wirst. Megure hat mir etwas Kleidung und Fotos geschickt.“

„Danke. Wenigstens etwas.“

Shiho setzte sich ihm gegenüber und trank ebenfalls einen Kaffee und sagte: „Shinichi es war das Beste für dich. So können wir dein Leben schützen ohne dass du erneut in das Ziel von der Organisation gerätst.“

„Ihr hättet mich auch zu Hause und im Krankenhaus schützen können. Oder mich wenigstens vorwarnen dass ich mich noch verabschieden konnte.“ ,gab er leicht wütend zurück.

„Es ging nicht. Es tut mir leid.“

„Ach quatsch. Dir kommt es doch gelegen dass ich all meine Freunde nie wieder sehe. Du konntest Ran noch nie leiden.“

„Das stimmt nicht. Wenn du in Tokio und als lebendig geblieben wärst, wären mehrere unschuldige zum Opfer der Organisation geraten. Allein Takagi und Megure. Die zwei haben Gin immerhin mit einem Kopfschuss erledigt.“

„Ich will ein Bad nehmen.“

„Okay. Gehen wir zu mir.“

Beide standen auf und als Shiho ihn stützen wollte, stieß er sie nur zurück. Er war wütend. Er lebte und niemand wusste davon. Seine Eltern und Ran waren sicher nur noch unglücklich und standen nun an seinem Grab. Während er auf dem Weg zu Shiho’s Wohnung war, hoffte er nur dass das FBI die Organisation schnell auslöschen würde. Am besten schon morgen. Bei Shiho angekommen, ging Shinichi erst mal in die Badewanne und zog sich dann seine Klamotten an welche Megure geschickt hatte. Als er wieder heraus kam, saß Shiho im Wohnzimmer und trank einen Tee. Sie hatte auch einen für Shinichi hingestellt als dieser sich neben sie setzte und seufzte.

„Ich weiß dass es nun schwierig wird, aber glaub mir. Inspektor Megure versucht alles dass du so schnell wie möglich wieder nach Hause kannst.“

„Warum glaub ich dir das nicht ganz?“

„Vermutlich weil du dich so fühlst als hätte ich dich entführt?“

„Nein…Ich habe eher das Gefühl dass du doch wieder für die Organisation arbeitest und irgendwann lieferst du mich ihnen aus.“

„Glaub doch was du willst. Ich muss zurück ins Labor. Fühl dich wie zu Hause.“

Shiho stand auf und verließ die Wohnung. Shinichi sah sich um. Kein Computer, Kein Telefon, nichts. Außer ein Fernseher mit DVD-Player und unzähligen Filmen. Sollte er jetzt hier rumsitzen, Filme schauen und warten bis etwas passiert? Sicher nicht! Gleich stand er auf, verließ die Wohnung und kam auch zurück ins Labor. Shiho arbeitete gerade an einer Tablette welche dich in Sekundenschnelle von einer Erkältung befreien sollte. Als Shinichi ihr Büro betrat sagte sie gleich: „Hast du keine Lust einen Film zu sehen? Es sind auch einige von Sherlock Holmes dabei.“

„Nein danke. Gib mir einen Computer. Ich brauche ein wenig Kontakt zur Außenwelt.“

„Du willst doch nur Ran schreiben dass sie auch weiß dass du lebst.“

„Und wenn?“

Nun stand Shiho wütend von ihrem Tisch auf und kam auf Shinichi zu als sie laut sagte: „Jetzt hör mal zu, du Meisterdetektiv. Du kannst froh sein dass du wirklich noch unter den Lebenden weilst denn um ein Haar wärst du jetzt wirklich unter der Erde. Megure und Takagi haben richtig gehandelt dich wegzuschicken und ‚sterben zu lassen‘ denn nur so kommt die Organisation dir nicht auf die Schliche. Glaubst du denn wirklich sie hätten einfach dich wieder aufgespürt und versucht zu töten? Nein! Sie hätten klein begonnen. Z.B. mit Professor Agasa. Ein Unfall in seinem Labor und puff, er ist weg vom Fenster. Danach deine Eltern und der Detektiv aus Osaka, sowie seine Freundin. Natürlich wärst du dann bereits rasend vor Wut und kurz vor deinem Sieg hätten sie dir das liebste genommen. Ran! Und sie hätten dich zusehen lassen. Du vergisst das Vermouth in Gin verliebt war und du bist sozusagen Schuld dass er getötet wurde. Glaubst du immer noch dass ich für die Organisation arbeite?“

„Womöglich hast du recht. Aber was ist mit Megure und Takagi? Immerhin haben die beiden Gin erledigt.“

„Die zwei sind doch nur ein Fähnchen im Wind. Wenn die Organisation durch Glück einen der beiden erledigen kann, tun sie es so und so. Da kannst auch du nichts mehr dagegen tun. Aber es geht nun darum Professor Agasa, deine Eltern, Heiji Hattori und Ran zu beschützen. Und das geht nun mal nur wenn du für die tot bist.“ ,gab Shiho mit wieder ruhigerer Stimme zurück.

„Glaubst du nicht sie würden sie trotzdem umbringen?“

„Warum? Sie schaden Ihnen nicht denn immerhin haben sie alle schon das wertvollste verloren. Dich! Und die Organisation wollte dich verletzen indem sie deine Familie und Freunde auslöschen. Warum sollten sie es tun wenn du es nicht mehr mitkriegen würdest?“

„Da hast du recht.“ ,gab Shinichi zurück und setzte sich auf einen Stuhl. „Kann ich trotzdem einen Computer haben und ein wenig recherchieren? Ich pass auch auf und werde mit niemanden Kontakt aufnehmen. Versprochen.“

„Geh und sieh dir einen Film an. Du bekommst einen Computer wenn ich sicher bin dass du weißt was hier auf dem Spiel steht.“

Shinichi seufzte kurz und machte sich wieder auf den Weg zurück in die Wohnung. Irgendwie hatte Shiho ja recht. Er würde sicher aufpassen aber wenn er etwas von Ran lesen würde, würde er momentan noch Kontakt suchen. Wieder in der Wohnung angekommen sah er sich wirklich einen Sherlock Holmes Film an und seufzte. Immerhin hatte sie eine gute Filmauswahl. Er konnte jetzt nur hoffen, dass die Organisation schnell geschnappt wurde.



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