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Wenn das Leben seine Wendung nimmt

von

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Alles nur ein schlechter Scherz?!

Die Sonnenstrahelen, die durch mein Fenster schienen, weckten mich aus meinem tiefen Schlaf. Ich öffnete meine Augen und bereute es sofort. Das Licht war viel zu hell und tat in den Augen weh.
 

Ist das Hell!
 

Bei meinen zweiten Versuch die Augen zu öffnen, ließ ich meinen Augen zeit um sich an die Helligkeit zu gewöhnen. Als dies geschafft war guckte ich mich in meinem Zimmer um. Ich weiß nicht auf was ich gehofft habe zu finden, erblickte ich doch nur meine leere Wohnung.
 

Was hast du den auch gedacht zu finden? Du wohnst immerhin alleine.
 

Wie an jedem Morgen war mein erstes Ziel das Bad.
 

Duschen, anziehen, Zähne putzen. Mein tägliches Ritual.
 

Mit guter Laune ging ich in die Küche, um was zu essen. Normalerweise gebe ich mir immer viel mühe beim Zubereiten des Frühstücks, aber da mein Hunger nicht all zu groß war, beschränkte ich mich auf eine Schale Müsli.

Wie an den Tagen zuvor war mein nächster Schritt mich auf dem Weg zu Erza zu machen. Ich ging durch die Gassen und Straßen der Stadt und suchte nach Erza. Fand sie aber nicht, selbst das Durchfragen brachte nichts.
 

Komisch...niemand hat sie heute gesehen, dabei ist sie die erste die Aufsteht um den Leuten zu helfen.
 

Da ich es sinnlos fand weiter zu suchen, ging ich zu unserer Gilde. Naja eher dahin wo sie mal stand, haben wir doch bis jetzt nichts für den Aufbau getan. Die Stadt war erst mal wichtiger. Dort angekommen sah ich, dass die gesamte Gilde dort versammelt war.
 

Nanu? Was ist den hier los?
 

In der Masse fand ich schnell Levy und gesellte mich zu ihr.

"Guten Morgen Levy-chan. Was ist den hier los?", begrüßte ich sie. Sie grüßte zurück und sagte das sie es selbst nicht wüsste."Weißt du den wo die Anderen sind? Ich sehe sie nirgends.", fragte ich sie weiter. "Wusstest du das nicht? Gray ist in seine alte Heimat gegangen, warum weiß ich nicht. Juvia ist im gefolgt, sie hatte sich schreckliche sorgen gemacht. Und Erza ist sich auf dem Weg gemacht, um jemanden zu treffen." "N-nein das wusste ich nicht...und was ist mit Natsu?", harckte ich nochmal nach. "Das weiß ich nicht, tut mir leid Lu-chan." Mit der Antwort einigermaßen zufrieden ließ ich von ihr ab.

Da ich immer noch nicht wusste was los war, blickte ich wieder zu unserem Master.
 

Der kleine alte Mann stand auf einem Stapel Kisten, damit jeder ihn sehen konnte.

"Ich bitte euch mir jetzt ganz genau zu zuhören. Es fällt mir schwer das zu sagen, aber das ist mein fester Entschluss. Bitte zweifelt daran nicht und nimmt es so hin. Ich werde mich nicht umstimmen lassen!" Er blickte jeden einmal an, um uns zu zeigen wie ernst er das ganze meinte.

Leise konnte man gemurmel hören wie :"Was meint er?" oder "Was soll das ganze?" Auch ich stellte mir die Frage, hörte sich das nicht nach einer guten Nachricht an.
 

Das hört sich gar nicht gut an, was der Master wohl will?
 

Der alte Mann holte nochmal tief Luft und sprach mit einem ernsten Ton weiter.
 

"Ich beende hiermit die Ära von Fairy Tail!"
 

Aus dem leisen murmeln wurde jetzt lauter Protest.

"WAS?!", schrien einige voller entsetzen.

"Master! Was meinen sie damit?", kam es von vielen.

Ich guckte nur ungläubig zum Master.
 

D-das kann er nicht ernst meinen! Das ist meine Familie! Ich habe niemand anderes mehr! Das kann er doch nicht machen! Warum?
 

"Ruhe!", schrie er und alle wurden leiser. "Ich denke ich habe mich vorhin deutlich ausgedrückt! Ich löse Fairy Tail auf! Jeder von euch muss seinen eigenen Weg finden."
 

Er meint das wirklich ernst?!
 

"Aber Master, das könnt ihr doch nicht machen!"

"Fairy Tail ist alles was ich habe!"

"Wir sind eine Familie!"

Es wurde immer lauter und alle schrien durcheinander und wollten dem Master nicht glauben.
 

"Ruhe!", rief der alte Mann nochmal.

"Ich habe nur noch eine Bitte an euch: Passt auf euch auf meine Kinder!"

Mit dem letzten Satz drehte er sich um und ging. Der Master ließ uns einfach stehen und verschwand. Alle redeten durcheinander und niemand wollte es war haben. Levy neben mir hatte bis jetzt nichts gesagt. Man konnte deutlich sehen, dass sie die neue Information noch nicht verarbeitet hatte. Ich ließ mein Blick durch die Menge wandern, auf der suche nach Natsu und Happy. Ohne Erfolg.

Panik kroch langsam in mir hoch.
 

Ich muss Natsu finden!
 

Gedacht, getan. Ich machte mich auf die Suche und ließ Levy und die anderen hinter mir. Mein Ziel war Natsu's Haus. Feste klopfte ich gegen die Türe. Nichts. "Natsu?Happy?, seit ihr da?", wieder kam keine Antwort.

Zu der Panik kam noch leichte Verzweiflung dazu.

"Ich mache jetzt die Türe auf", waren meine letzten Worte bevor ich die Türklinke runterdrückte. Die Tür öffnete sich langsam und ich trat ein. Niemand war zu sehen oder zu hören. "Natsu?", fragte ich noch mal lauter. "NATSU? Wo bist du? Hey, dass ist nicht lustig!", schrie ich jetzt. Doch wartete ich auf eine Antwort vergebens. Ich merkte wie sich tränen in meinen Augen bildete und versuchte diese zu unterdrücken.
 

Nicht Weinen! Er wird schon irgendwo sein. Er würde mich nie alleine lassen!
 

"Natsu?!" schrie ich immer lauter, wiederholte das ganze ein paar mal.

Es kam keine Antwort. Ich suchte in jedem Zimmer nach ihm und seinem blauen Freund, konnte die Zwei aber nirgends finden.

In Gedanke ging ich nochmal alle Orte durch, wo er noch sein könnte.
 

Bei mir zu Hause!
 

Ich rannte so schnell wie möglich nach Hause und versuchte die Blicke der Bewohner zu ignorieren. So schnell wie möglich schloss ich die Türe auf und rannte in meine Wohnung. "Natsu?!" "Happy?"!, fragte ich in den Raum hinein. Aber leider begrüßte mich nur Leere in meiner Wohnung. Niemand war hier. Mein Blick wanderten durch den Raum und ich hoffte ihn zu finden. Überall suchte ich nach ihm, selbst den Schrank öffnete ich.
 

Vielleicht verstecken sie sich irgendwo?
 

Aber wede dort noch in der Küche oder im Badezimmer war er.
 

Wo bist du?
 

Langsam ging ich auf meinem Sofa zu um mich zu setzten. Meine Beine zitterten und sie drohten weg zu knicken. Und endlich fand ich was, was mir helfen konnte.

Auf dem Tisch lag ein Zettel der heute Morgen noch definitiv nicht dort lag. Schnell nahm ich den Zettel in die Hand und versuchte ihn zu lesen. Nur war die Schrift nicht gerade die schönste.
 

Das muss Natsu geschrieben haben!
 

Happy und ich werden während des Trainings auf eine Reise gehen. Und wir werden länger unterwegs sein. Also kümmer dich gut um alles, Okay?

Bis dann Lucy!!
 

Natsu & Happy
 

Fassungslos blickte ich auf den Zettel in meiner Hand.
 

Das kann doch nicht war sein.
 

"Sehr lustig Natsu, Happy! Hört mit dem Umfug auf. Das ist jetzt wirklich nicht mehr lustig! Du warst ja nicht anwesend, daher kannst du es ja noch nicht wissen. Der Master hat soeben die Gilde aufgelöst.",Tränen rollten mir über die Wange. "Als bitte komm aus deinem Versteck raus! Happy du auch!", rief ich weiter. Mein Kopf wollte das alles nicht war haben.
 

Erst löst der Master die Gilde auf dann sind Erza, Gray und Juvia verreist und jetzt soll auch Natsu weg sein?! Das ist doch alles nur ein schlechter Scherz! Wahrscheinlich verstecken die sich alle und lachen sich gerade über mich schlapp!
 

Immer mehr Tränen fanden den weg nach draußen.
 

Ich bin alleine! Ich habe niemanden mehr. Keine Familie, keine Gilde.
 

"NATSU!!!! Du hast doch mir versprochen das ich nie alleine sein werde! Was ist jetzt?! Du hast es versprochen!", rief ich verzweifelt, wollte ich doch immer noch nicht alles war haben.
 

Das ist ein Traum! Ich schlafe noch und wenn ich aufwache sind alle wieder da. Natsu...Happy...Gray...Erza und alle anderen.
 

Immer weiter wächst meine Verzweiflung. Mein Körper zitterte immer mehr, ich weinte und schrie mir die Seele aus dem Leib.

Doch leider war dies kein Traum, sondern die Realität.
 

Ich war alleine.
 

Irgendwann schlief ich weinend ein...



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