Zum Inhalt der Seite

Sesshoumaru du Eisberg!

Kannst du auch schmelzen?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ende

Rins Sicht
 

Ich wachte in einer gemütlichen wärme auf, welche besonders stark sich an meinem Rücken fokussierte. Als sich dann auch noch genau diese Wärme bewegte, und mich zwei schlanke Arme näher an eine weiche Brust drückten, öffnete ich meine Augen und drehte meinen Kopf zu Olivia um.

„Guten Morgen Rin, hast du gut geschlafen?“ fragte sie mich, und strich mir liebevoll über den Kopf. Olivia war für mich wie eine Mutter geworden, und manchmal, wenn ich sie zusammen mit Sesshoumaru gesehen hatte, fühlte ich mich wie eine richtige Familie. Ich brachte nur ein wohliges grummeln hervor, und richtete mich auf um mich ausgiebig zu strecken. „Ich geh schon mal runter und mach uns Frühstück“, sagte Olivia und verschwand auch schon aus dem Zimmer. Während ich mich anzog, übrigens ein rotes Kleid mit Rüschen aus Olivias Kindheit, dachte ich darüber nach, was dieses Frühstück sei, und ob es dies auch in meiner Zeit gab.

„Kommst du?“ fragte Olivia, die ihren Kopf hereingesteckt hatte. Ich nickte Lächelnd, und folgte ihr in das wie sie das nannte Esszimmer. Es duftete herrlich, speisen die ich nicht kannte füllten den Tisch, und auch das trinken sah werkwürdig aus.
 

Olivia schmunzelte, bei meiner Ratlosigkeit wie ich an einem solch hohen Tisch essen sollte, und bat mich Platz zu nehmen auf einem Stuhl. Als ich sie dann fragte was das sei, lachte sie herzhaft auf und gab mir einen Kuss auf die Wange, eher sie mich hoch hob und auf einen dieser Stühle setzte.

Wie sie mir erklärte, gab es Tost, Käse, Schinken, Frischkäse Brötchen, kleingeschnittenes Obst und Gemüse in Form von scheiben und streifen. Am besten schmeckte es wenn ich mehrere der Dinge wie Olivia mir geraten hatte zusammen zu essen, doch vermisste ich ein wenig den Reis, den ich doch so gerne aß. „Sag mal Rin, gibt es eigentlich jemanden den du magst?“ fragte mich plötzlich Olivia, was mir die röte ins Gesicht schießen lies. „J…Ja da gibt es jemanden, aber ich glaube nicht das du ihn kennst.“ Antwortete ich ihr, und fühlte mich wie einer der Tomaten, die ich mir in den Mund stopfte.

„Wie heißt er den?“ fragte sie nun sichtlich interessiert, und blickte mich neugierig an. „Er… er heißt Kohaku, und lebt in der anderen Zeit.“ Abwechselnd wurde mir heiß und wieder kalt, ich spürte auf einmal jeden Muskel die sich anspannten, und meinen Puls der sich beschleunigte.
 

„Kohaku? Wenn ich so darüber nachdenke. Ist er nicht der kleine Bruder von Sango? Sie hat mir viel von ihm erzählt, und vom Alter her müsste das sogar passen.“ Sagte sie, und lächelte mich wieder mit einem undurchdringbaren lächeln an. „Ja..ja, er ist, ich meine…... er hat…“ Ich schieg, konnte ich im Moment doch nicht einmal einen klaren Gedanken fassen, so sehr tanzte er in meinen Gedanken Cha-Cha-Cha.

„Ist ja schon gut, ich hör auch schon auf zu fragen ok?“ Sie stand auf, und räumte den Tisch ab, während ich immer noch nach Worten rang. „Wie fühlen sich den deine Gefühle für Sesshoumaru an?“ Fragte ich sie nach langem Überlegen, und fühlte mich sogleich schuldig, da sich ihr Gesichtsausdruck schlagartig verdunkelte. „Das ist…, es ist sehr schwer zu definieren, es tut weh wenn man von dieser Person getrennt ist, oder abgestoßen wird. Es fühlt sich aber sehr schön an verliebt zu sein, besonders wenn man an sie denkt, oder sie sieht, fliegen nur noch Schmetterlinge, das schlechteste Wetter macht einem nichts aus, und man schwebt wie auf Wolken.“
 

Sie stoppte, und setzte ein Lächeln auf, hast du nicht Lust Karten zu spielen, oder wir können heute in den Kisumo Park gehen, du musst unbedingt mal mit einer dieser Achterbahnen fahren.
 


 

Olivias Sicht
 

Schnell setzte ich ein Lächeln auf, und fragte Rin was wir machen wollten, um ja nicht an das Geschehnis mit Sesshoumaru zu denken. Doch es half nichts, ich spürte wie meine aufgebaute Schutzwand risse bekam, und schließlich einbrach, und die ganzen verdrängten Gefühle auf einmal über mich hereinbrachen. Ich spürte wie mir eine kleine Hand über den Kopf strich, und ich von dieser Liebevollen Person in den Arm genommen wurde. „Wein alles heraus Olivia, ich bin für dich da, du braucht keine Angst zu haben.“ Rins tröstende stimme riss mich aus meinem Selbstmitleid, so dass ich erst jetzt bemerkte, dass ich weinend am Boden saß, und Rin mich in den Arm genommen hatte.

Ich weiß nicht wie lange wir in dieser Situation am Boden gekauert haben, nur ein Gedanke hielt mich die ganze Zeit im Bann seiner Grausamkeit. /Warum Sesshoumaru?/
 

Als wir und schließlich voneinander lösten, war es bereits mittags und sie Sonne schien warm und hell durch das Küchenfenster hinein. „Ich würde gerne in den Park gehen, und zusammen mit dir diese Achterbahn fahren.“ Danken für diese Ablenkung umarmte ich Rin, und richtete mich auf. „Na dann woll´n wir mal“, schniefte ich, und wischte mir die Tränen weg. Nachdem wir uns mit ausreichend Geld und Knabberzeug gewappnet hatten, zogen wir uns die Schuhe an, und rannten zum Zug gleis.

Gerade noch so erwischten wir den Zug, und fanden auch nach ein paar Minuten ein leeres Abteil, in dem wir uns setzten. Die Zugfahrt würde eineinhalb Stunden dauern, weswegen ich für Rin ein Kinderbuch mitgenommen hatte, welches ich zusammen mit ihr las. Wir unterhielten uns über verschiedene Dinge, sowie etliche Tierarten die sie im Kinderbuch nicht kannte. Wir stellten sogar Hypothesen auf, welches Tier aus meiner Zeit mit welchem Tier aus ihrer Zeit die größten Ähnlichkeiten hatten, und deswegen verwandt sein könnten.
 

„Mensch hab ich einen Hunger“, ächzte Rin und hielt sich den grummelnden Bauch. „Hm…, Hier ich hab während ich Frühstück gemacht hatte, ein paar Sandwisches gemacht.“ Sagte ich und hielt ihr ein Butter, Käse, Salat, Gurken Sandwitsch hin. Sie verputzte vier Stück bevor sie satt war, was sie ziemlich durstig gemacht zu haben schien. „hast du Durst?“ Fragte ich sie, und hielt ihr eine Flasche Saft hin. Während Rin genüsslich an ihrem Saft nippte, beobachtete ich sie mit einem strahlenden Lächeln. Rin kam mir nicht wie eine Freundin vor, sondern wie mein eigens Kind, welches ich wohlbehütet bei mir wissen wollte.

„Zug Endhaltestehle Kisumo Park, bitte austeigen.“ Schalte es aus den Lautsprechern, und die Türen öffneten sich. Ich nahm Rin an die Hand, und lief schnell mit ihr auf einen der Ticket Verkaufsstände zu. Die riesige Masse, die ebenfalls ausgestiegen ist, stellte sich nun in fünf lange Schlangen auf, und obwohl wir einer der ersten waren, dauerte es eine Weile bis wir dran kahmen.
 

„Eine Erwachsene, und ein Kind.“ Sagte ich und wartete auf die Frau am Schalter. „Das macht 9.624 Yen.“ Sagte sie mit einem Lächeln an Rin gewandt. Ich bezahlte den Betrag, und nahm Rin wieder an die Hand. „Viel Spaß noch mit ihrer Tochter in Kisumo Park.“ Wir dankten höflich mit einer Verbeugung, und nahmen uns eine Karte des Parks mit.

„Was machen wir wohl als erstes, ich denke wir fangen mit dem Karussell an, dann geht’s weiter zu den Tassen, dann die Achterbahn für Anfänger und anschließend gehen wir in das Geisterhaus. Danach essen wir erst einmal etwas, und dann sehen wir weiter.“ Murmelte ich vor mich hin, und schaute zu Rin, deren Augen von innen heraus zu Leuchten schienen.
 

„Wo möchtest du sitzen Rin?“ Fragte ich sie, während sie sich begeistert die verschiedenen Tiere anschaute. „Auf den Hund“, sagte sie, und deutete auf einen übergroßen Hund dessen Fell weiß in der Sonne schimmerte. /Hat sie ein Sesshoumaru komplex?/ fragte ich mich, und half ihr auf den Weißen Hund. Ich hingegen stellte mich an einer Stange daneben haltend hin, und achtete darauf, dass Rin nicht hinunter fiel.

Rin fuhr insgesamt zwölfmal, bis ihr das Karussell zu langweilig wurde, und sie nun auf die von mir genannten Tassen Lust bekam. Rin gefielen die vielen großen Tassen, welche man wunderbar ohne Kraft aufwand drehen konnte, weswegen sie die Tasse so schnell drehte, das ein Mitarbeiter helfen musste sie zu stoppen, da die Tasse sich nicht mehr bremsen lies.

Genug von Schwindel und Übelkeit, machten wir uns auf den Weg zu der Anfänger Achterbahn, welche für meinen Geschmack aber kein bisschen unterschied mit einer der anderen hatte. Rin wollte sofort in die erste Reihe, obwohl ich ihr gesagt hatte, das dann das Gefühl von hinunterfallen wie ich es nannte, sich nur verstärken würde. Auch hier fuhren wir mehr als einmal, bis unsere Lungen vom Schreien schmerzten, und wir es nun etwas ruhiger angehen wollten.
 

„Das Geister Haus scheint im Moment ja ziemlich beliebt zu sein“, entkam es mir als ich die lange Schlange vor dem Eingang erblickte. „Dann gehen wir halt erst einmal etwas essen, vielleicht ist die Schlange dann kürzer.“ Meinte Rin, und zog mich zu einem Restaurant neben an. Es war ein Griechisches Restaurant, weshalb ich uns beiden Gyros, mit Pommes und Salat bestellte, und dazu eine Limonade für mich, und einen Saft für Rin.

Wir hatten gerade begonnen zu essen, da fühlte ich einen kleinen Dumpfen schmerz im Nacken, und mein Gefühl das etwas nicht stimmt, wurde stärker. Als ich versuchte den Grund dafür heraus zu finden schoss mir nur ein Name in den Kopf. Sesshoumaru. /Wieso fällt mir gerade jetzt sein Name ein?/ Den Gedanken bei Seite schiebend dachte ich daran das er garnicht hier sein konnte, und dennoch, spürte sie förmlich seine Anwesenheit. Den Rest den Rin und ich nicht schafften, verstaute ich in Tuba boxen, und brachte anschließend die Teller zurück.
 

„Na dann, woll´n wir mal.“ Sagte Rin mich liebevoll nachäffend, und zog mich in Richtung Geister Haus. Die Schlange war nun kürzer, dennoch mussten wir eine Viertelstunde warten, bis wir eintreten durften. Wir traten in die stickige wärme, und folgten den Schwach erleuchteten Weg, wobei manchmal Grusel Figuren aus der Wand kamen, und tiefes Lachen den Gang durchhallte. Mit einem wiederkehrenden schlechten Gefühl liefen wir Hand in Hand weiter, bis vor uns etwa fünf Meter entfernt eine Person aufkreuzte die durch den Nabel schwer zu erkennen war.

Als dann plötzlich auf uns zukam, und mit einem Arm ausholte, schrie ich so laut, das die Person sich selber erschreckte. „Aber Olivia, das ist doch nur Sesshoumaru!“ Sagte Rin, und klopft mir beruhigend auf den Rücken. „Ja eben. Wie kommst du überhaupt hier her!“ Wollte ich von dem sich nun erholenden Sesshoumaru wissen. „Wie ich hier her komme? Ganz einfach, auf demselben weg wie ihr beide. Der einzige Grund warum ich euch jetzt in die Finger kriege ist der, dass mich deine Blöde Freundin, und ihr Köter davon abgehalten haben sofort nach euch zu suchen.
 

„Komm Rin wir gehen.“ Befahl Sesshoumaru, und packte Rin am Handgelenk. „Nein, ich will nicht. Ich will überhaupt nicht mehr zurück, wenn du nicht endlich dir selber die Wahrheit eingestehst.“ Schluchzte Rin, und stürmte davon. „Na toll das hast du jetzt aber super hinbekommen.“ Meckerte ich Sesshoumaru an, und lief Rin hinterher. Nach Stundenlangen such fand ich sie immer noch nicht, und wandte mich an Sesshoumaru der verzweifelt sich umschaute. „Ha..hast du sie gefunden?“ Fragte ich ihn atemlos, und erntete einen verächtlichen Blick. „Wenn das der Fall wäre, würde ich nicht hier stehen.“ Antwortete er bissig.

Innerlich schlug ich mich für meine Dummheit, da er ja Recht hatte. „Was meinte Rin jetzt eigentlich damit, dass du dir selber die Wahrheit eingestehen sollst. „ Fragte ich nun, und schaute in vorwurfsvoll an. „Das geht dich nichts an.“ Sagte er, und verschränkte die Arme vor der Brust. „Das geht mich sehr wohl etwas an, schließlich ist Rin deswegen weggelaufen.“ Zischte ich, und stand nur noch wenige Zentimeter von ihm weg. „Guck mal, was für ein schönes Pärchen.“ Hörte ich es von einem Mädchen sagen, die gerade an uns vorbei lief. Augenblicklich schoss mir die Röte ist Gesicht, und ich stolperte wenige Schritte zurück. Beschämt drehte ich den Kopf leicht weg, konnte aber durch meine Augenwinkel sehen, dass auch Sesshoumaru rot geworden war.
 

„Lass uns weiter nach Rin suchen gehen.“ Versuchte ich die Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen. Anstatt mir zu antworten rauschte der hohe her auf seinem imaginären Ross auch schon von dannen, und ließ mich alleine in der Menschenmenge zurück. Rin musste schnell gefunden werden, nicht nur wegen ihrem derzeitigem Zustand, sondern auch weil es bereits dunkel wurde.
 

Der Park würde in einer halben Stunde zu machen, und immer noch keine Spur von Rin. Ich hatte bereits vor einer Ewigkeit das Wachpersonal angerufen, doch genau dieses konnten sie auch nicht finden. Kaputt schleppte ich mich im dunklen weiter in einen stillen Teil des Parks, der nur durch ein paar wenige Laternen erhellt wurde. „Nein, lasst mich in Ruhe!“ Hörte ich Rins stimme brüllen, was mich zum Endspurt trieb. Rin stand verängstigt und tropfnass an einen Baum gedrückt, vor einen Haufen zwielichtiger gestalten. Sie zitterte, und begann zu wimmern als einer der Männer näher an sie heran trat. „Na los kleine, willst du dich nicht ausziehen, deine Kleidung ist doch ganz nass. Du kannst dich bei mir aufwärmen.“ Sagte er lüstern, und wollte ihr gerade das Kleid vom Körper reißen, da schmeckte er auch schon meine Faust im Gesicht.
 

„Lass das Mädchen in Ruhe, oder ihr bekommt mit mir Probleme.“ Versuchte ich so taff wie nur irgend möglich zu wirken. Dämonen zu töten war einfach, doch einen Menschen. Bei Dämonen brauchte ich keine Rücksicht zu nehmen, da sie mehr aushielten als ein Menschlicher Körper, doch hatte ich aus unerklärlichen Gründen schreckliche Angst vor diesen Typen, die ich einfach ausmerzen könnte.
 

Er rappelte sich wieder auf, und grinste mich böse an. „ Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da? Eine mit krallen ja, auf sowas steh ich.“ Lachte er gehässig zu seinen Kumpels, und Leckte sich begierig über die Lippen. Schnell zog ich Rin hinter mich, und versuchte rückwärts aus der Situation heraus zu kommen, doch versperrten man uns den Weg. „Wohin den so eilig meine süßen? Ihr macht doch sicher an unseren kleinen Party mit oder?“ Wieder leckte er sich über die Lippen, und ohne dass ich es verhindern konnte, wurde Rin von mir weg gezogen. „Rin!“ Schrie ich, und versuchte mich zu ihr durch zu kämpfen, doch rückten immer mehr nach wenn ich einen besiegte. Völlig erschöpft, konnte ich nicht verhindern, dass der Anführer mich grob an den Armen packte, und meine Handgelenke über meinen Kopf, an einen Baum presste.
 

Verzweifelt wehrte ich mich, und versucht ihm zwischen die Beine zu treten, das drängte er mich soweit an den Baum zurück, das ich nun keine Bewegungsfreiheit mehr hatte. Er zückte ein Messer, und Schnitt meine Bluse auf, so das er freie Sicht auf mein Dekolletee hatte. Er pfiff leise auf, bei dem Anblick, und grinste wieder eine grausame Grimasse. „heut ist wohl mein Glückstag.“ Grinste er, und ließ sich von seinen Kumpels beglückwünschen. Ich versuchte mich erneut zu wehren, spürte aber sofort eine kalte klinge an meiner Kehle. „Hör mal kleines, wenn du nicht willst das der kleinen das Gleiche passiert wie jetzt dir, dann verhalte dich gefälligst ruhig.“ Hauchte er mir mit seinem stinkenden Atem ins Ohr.
 

Ich bewegte mich nicht mehr, nur daran denkend das Rin nichts passieren durfte, bis Sesshoumaru uns beide aufspüren würde. „So ist´s brav.“ Sagte er, und leckte meinen Hals ab. Kalter Schweiß ran mir den Rücken hinab, während der Perverse Bandenanführer meine Brüste förmlich zu zerquetschen schien, weiterhin hielt er meine Hände mit der linken Hand gefangen, während er seine rechte Hand über meinen Körper wandern ließ. Überall wo er mich berührte oder mich abschleckte, fühlte ich mich bis in das innerste dreckig, und verdorben. Ich wollte diese gewaltsamen Berührungen wegwischen, herausschneiden um noch alles zu retten, was es zu retten gab.
 

Leise Stöhnte er mir in mein Ohr, während er begann seine Hüfte an meiner zu reiben und nebenbei meinen Hintern zu befummeln. „Wein doch nicht meine Liebe, fühl dich geehrt dass ich dich will.“ Stöhnte er bedrohlich in mein Ohr, und begann den Gürtel von meiner Hose zu öffnen. /Sesshoumaru bitte beeil dich/ Flehte ich, und schloss meine Augen, als man mir die Hose herunter zog. Wieder spürte ich diese entsetzlichen Berührungen, und versteifte mich.

„Ihr dreckigen Würmer, was macht ihr mit meiner Olivia!“ Ertönte eine Messerscharfe stimme. „Nach was sieht es den aus, wir haben ein wenig Spaß, also...“ Weiter kam der Bandenanführer jedoch nicht, denn Sesshoumaru schlitzte ihm bereits die Kehle auf, so dass er tot zu Boden viel, während unentwegt Blut aus der Öffnung spritzte.
 

Schnell hatte der Rest der Bande die Fassung wieder gewonnen, und griffen zusammen Sesshoumaru an. Dieser tötete sie ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, und trat an mich heran. Kurz zuckte ich zurück, wurde aber von Sesshoumaru in eine tiefe Umarmung gezogen. Er vergrub seinen Kopf in meinem Nacken, und Atmete tief ein und aus. Lange standen wir so da, beide umklammerten wir uns als würden wir einander gleich verlieren. „Mach das bitte nie wieder!“ Kam es dumpf von Sesshoumaru der sein Gesicht immer noch in meinem Nacken versenkt hatte. „Ich hatte solche Angst.“ Schluchzte ich los, und drückte mein Gesicht noch fester an seine Warme Brust, die sich langsam hob und senkte.
 

Liebevoll strich er mir durch die Haare, und sagte „ich hatte auch schreckliche Angst, angst dich zu verlieren.“ Traurig schaute er mich an, und mich näher an sich. „Denn weißt du, ich liebe dich du verdammte rotz Göre.“ Sagte er mit solch einer Inbrunst, dass ich wieder zu meinen anfing.
 

„nicht weinen.“ Sagte er, und küsste mir die Tränen von der Wange. Lange schauten wir uns gegenseitig in die Augen, und versanken in der Welt des jeweils anderen. Langsam senkte sich sein Kopf, und unsere Lippen verbanden sich zu einem Sachten Kuss, welcher dennoch so innig war, dass die Zeit für uns still stand. „Ähm…, ich will ja nicht stören, aber können wir das auf später verschieben, und uns um das Problem hier kümmern?“ Fragte Rin, und deutete auf den Haufen Blutigen Fleisch, welcher mal die Bande gewesen war. „Rin du..“ Wollte Sesshoumaru gerade eine Standpauke halten, da lag sie weinen auch schon in seinen Armen. „Es tut mir Leid…“ Schluchzte sie, und umarmte dann mich weinend.
 

Nachdem Rin sich wieder beruhigt hatte, verbrannte Sesshoumaru alle Spuren, und flog anschließend mit uns beiden zurück zu meinem Haus.

Meine Mutter war anscheinend immer noch nicht zuhause, weswegen ich beschloss noch eine Nacht hier zu übernachten. Ich machte Rin und mir ein Bad fertig, während Sesshoumaru seinen kleinen Bruder etwas Fragen gehen wollte. Rin half mir mich von oben bis unten zu schrubben, da ich immer noch das starke Gefühl der Unreinheit verspürte. Nach zwei Flaschen duschcreme und einer Packung Shampoo fühlte ich mich wieder etwas sauber, und machte dann mich daran mit Rin das Abendessen zu kochen.
 

Es klingelte, und als ich öffnete stand nicht nur Sesshoumaru davor, nein auch Kagome und Inuyasha. „Kagome, Inuyasha wie geht es denn euch, kommt doch herein.“ Sagte ich, und gab Sesshoumaru dabei einen Kuss. Kagome die es mitbekommen hatte, grinste nur keck, und setzte sich wie alle anderen wie selbstverständlich an den Tisch. Ich räumte noch ein paar Teller mit besteck heraus, als auch wieder das große erklären dran war. Nachdem ich schließlich erklärt hatte was eine Gabel und ein Löffel ist, kam auch schon die Erklärung deren Funktion beim Essen, und das man damit nicht herum spielen sollte. Dabei schaute ich besonders Inuyasha an, der gerade versuchte seinen Bruder mit der Gabel in die Hand zu stechen.
 

Es dauerte nicht einmal drei Sekunden und er hatte zwei große Beulen am Hinterkopf kleben, die eine von Kagome und die andere von mir. Es war ein herrlicher Abend, an dem viel Gelacht und gescherzt wurde, sogar Sesshoumaru lachte und brachte einen Witz, der eigentlich nicht Lustig war, aber seine gefühlskalte Miene war einfach zum Brüllen.

Kagome und Inuyasha verabschiedeten sich, und Rin wollte unbedingt noch einen Film gucken, weshalb ich sie einen aussuchen ließ. Sie suchte sich Kung Fu Panda aus, und knabberte zufrieden an einer Salzstange. Sesshoumaru und ich hatten es uns auf der Couch gemütlich gemacht, und lagen uns verträumt in den Armen. Eine Hand strich mir langsam und beruhigend über die Haare, während die andere meine Hüfte hielt. Langsam wurde ich müde, und mir fielen immer öfters die Augen zu, bis Sesshoumaru den Fernseher ausmachte, und mich die Treppe hoch trug.
 

Rin hatte bereits oben alles bereit gemacht, so dass er mich einfach neben Rin legte, und sich anschließend von mir mit nach unten ziehen ließ. Ich kuschelte meinen Rücken an seine Brust, genau wie Rin es bei mir tat. Ich umarmte Rin, und Sesshoumaru umarmte mich und Rin, selig schlief ich ein, die Wärme an meinem Rücken genießend.
 


 

5 JAHRE SPÄTER
 


 

Olivias Sicht
 

Freudig beobachtete ich wie meine Kinder im Garten zusammen spielten, während ich mir eine Tasse Tee genehmigte. Rin und ihr frisch verlobter, saßen mir gegenüber, und diskutierten wild über die bevorstehende ehe, und wie ihre ersten Kinder heißen sollten. Ein grinsen schlich auf meine Lippen, waren Sesshoumaru und ich doch genauso gewesen wie Rin und Kohaku. Er wollte seinen erstgeborenen Kaito nennen, und ich wollte ihn no Taishou, nach seinem Vater benennen.

Zur Überraschung aller bekamen wir Zwillinge, jedoch keine Jungen, sondern zwei wunderschöne Mädchen mit meinen Pinkfarbenen Haaren, und Sesshoumarus Augen, Nase und violetten streifen auf der Haut. Auch die Verwandlung in einen Hund, konnten sie bereits nach einem Jahr, jedoch hatten sie schwarzes Fell mit zwei prächtigen schwingen zwischen den Schulterblättern.
 

Plötzlich grapschten mich zwei große warme Hände von hinten an, so dass ich vor Schreck meine Teetasse zu Boden viel ließ. „Man Sesshoumaru du schuft“, maulte ich als ich den leckeren Tee und die kaputte kunstvoll gefertigte Tasse am Boden liegen sah. Als Antwort bekam ich einen langen weichen Kuss auf die Lippen. „Wie geht es euch beiden heute?“ Fragte er neugierig und schaute mich erwartungsvoll an. „Wieso euch beiden?“ Mischte sich Rin in das Gespräch ein.
 

„Du hast es ihnen noch nicht gesagt?“ Fragte Sesshoumaru mich leicht grinsend. „Nein hab ich noch nicht, aber wenn wir schon mal auf dem Thema gelandet sind, machen wir auch da weiter.“ Antwortete ich ihm schnippisch, und erntete einen zweiten, dieses Mal lustvolleren Kuss von meinem Sesshoumaru.
 

„Also, Sesshoumaru und ich erwarten ein drittes Kind, und ich bin mir ziemlich sicher dass es ein Junge wird, so wie der um sich tritt.“ Sagte ich fröhlich, und drückte die Hand meines nicht Ehemannes. Warum nicht Ehemannes? Ich hatte Sesshoumaru mal erzählt was bei vielen verheirateten Paaren der Fall war, da weigerte er sich strickt mich zu heiraten, mit der Begründung mich wegen so etwas nicht verlieren zu wollen. Aiko und Sunako kamen angerannt, und forderten ihren Vater auf ihnen weitere Lehrstunden im Kämpfen zu geben.

Schnell küsste Sesshoumaru mich noch einmal sachte auf den Mund und auf den gewölbten Bauch, da zogen meine Töchter ihn auch schon mit sich zur Trainingshalle. Verträumt schaute ich ihnen noch hinterher bis sie nicht mehr zu sehen waren, und wand mich wieder meinen Gästen zu. Rin strahlte mich an, und bat mich flehentlich an meinem Bauch horchen zu dürfen.
 

Später kamen auch Kagome, Inuyasha und ihre Kinder Konan, Izuma und Taishou zu besuch. Sobald ich erfahren hatte, das Kagomes zweitältester Sohn Taishou hieß, beschloss ich meinen Jungen Akira zu nennen genauso wie es Sesshoumaru wollte. Zum Abendessen waren alle wieder da, und es folgte eine glückliche Zeit, in der unsere Familie fest zusammen wuchs. Selbst Inuyasha und Sesshoumaru legten ihr Kriegsbeil nieder, und obwohl sie sich gegenseitig manchmal gemein neckten, so waren sie eine Stunde später wieder beste Freunde.
 


 

ENDE



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yashi2506
2016-09-13T18:13:44+00:00 13.09.2016 20:13
Keine Worte einfach wunderbar 😭😍
Von:  Mamesa
2015-12-07T00:06:59+00:00 07.12.2015 01:06
😭das war eine so tolle story man merkt immer am ende entsetzt das sie kaum angefangen schon wieder zu ende ist
Vielen vielen dank für diese geschichte*tiefe verbeugung*
Von:  Rinnava
2015-12-06T20:46:06+00:00 06.12.2015 21:46
ein sehr schönes kapi und ende :)
GLG Rin


Zurück