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Sailor Moon Soulmates

Spirits of the Solar System
von

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Sailor Moon Soulmates 08 - Fliegende Juwelen

Kapitel 08 - Fliegende Juwelen
 

Die Sterne zogen langsam ihre Bahn über Edenia. Nur wenige Wolken trübten den Blick in den Himmel und ein lauer Wind wehte durch die Wipfel der Bäume. Doch für all diese Schönheit der Nacht hatte eine Gruppe von drei Personen keine Zeit. Sie schlugen sich durch den nächtlichen Sumpf auf der Suche nach einer entführten Freundin. Sun, Persephone und Saturn zogen, so schnell es ihnen möglich war, durch die dichte Vegetation, in die sie die beiden Hüterinnen dieser Welt geschickt hatten. Zwar waren sie dankbar, dass die brütende Hitze, die am Tage geherrscht hatte nun vorbei war, doch hielt der Sumpf bei Nacht andere Gefahren für sie bereit.

Schon einige Male waren sie auf Tiere gestoßen, die sie in ihrer Form entfernt an Tiere aus ihrer eigenen Welt erinnerten.

"Stimmt die Richtung noch?", fragte Sun und wandte sich an ihre Freundinnen.

Saturn nickte und wies unbestimmt in Richtung Osten.

"Ich kann ihre Energie spüren. Sie ist zwar schon sehr schwach, aber sie kommt eindeutig aus dieser Richtung."

Sie blickte entschlossen in den Himmel.

"Und wenn ich diesen Dämonen erwische, kann er was erleben!"

Die anderen stimmten ihr aus vollem Herzen und schlugen sich, mit neuem Mut in den Herzen, durch das Unterholz des Sumpfes.
 

Sie ahnten nicht, dass sie beobachtet wurden. Fluorit, der momentane Kämpfer König Chalcedons, schwebte ungesehen über den Gipfeln der Bäume und verfolgte der Weg der Senshi. Ohne, dass sie es bemerkten, lenkte er ihre Schritte durch den unwegsamen Sumpf um sie zu einer ganz bestimmten Stelle zu leiten. Sie würden ihre Freundin wiederfinden, dessen war er sich sicher. Doch er war sich ebenso sicher, dass diese Tat ihre letzte sein würde.
 

Venus war sich nie sicher, wann sie nun bei klarem Bewusstsein war, und wann nicht, denn die Wirklichkeit war ebenso grauenvoll wie ihre Träume. Sie wusste nicht, wie diese Spinnenfrau es anstellte, doch das Gift stagnierte in ihrem Körper und breitete sich nicht weiter aus. Doch die Qualen waren immer noch die gleichen. Immer wieder fuhren brennende Schmerzen in ihre Organe, doch ihr fehlte inzwischen die Kraft um zu schreien. Sie wandte langsam den Kopf um, denn jede ruckartige Bewegung bereitete ihr unaussprechliche Qualen.

Wie in einem Wachtraum sah sie die besorgten Gesichter ihrer Freundinnen vor sich, doch konnten sie ihre schwachen Rufe nicht hören. Und immer wieder holte der unbarmherzige Geist der Spinnenfrau sie immer wieder in die Realität zurück.
 

"Nicht schlafen, mein Kind", hörte sie die sanfte Stimme in ihrem Kopf und öffnete die Augen. Die unnatürlich großen Augen des Dämons fixierten sie und sie hatte das Gefühl, dass all ihre verbleibende Kraft aufgesogen wurde. Wie hypnotisiert starrte sie die Frau, die sie unter anderen Umständen wahrscheinlich als schön bezeichnet hätte, an, unfähig den Blick von ihr abzuwenden.
 

Und wieder verschwammen die Bilder vor ihren Augen und sie spürte, wie ihr Körper versuchte sich in die Bewusstlosigkeit zu flüchten.
 

Doch ebenso bemerkte sie den Geist des Dämons, der im Hintergrund lauerte.
 

Sie hatte inzwischen keine Angst mehr davor zu sterben. Dieses Gefühl hatte sie lange hinter sich gelassen. Doch ihr Geist, zwar geschwächt doch noch nicht gebrochen, gab sich damit nicht zufrieden. Mit einem letzten Aufbäumen ihrer Kraft sandte sie einen Hilfeschrei in die Leere, doch wusste sie nicht ob er gehört wurde.
 

***
 

Sie rannte immer weiter. Die quälende Erinnerung an ihre Kindheit ließ sie nicht zur Ruhe gekommen. Tränen rannen unaufhörlich über ihr Gesicht. Sie konnte sich nicht an das letzte Mal erinnern, als sie geweint hatte, doch war es wohl schon Ewigkeiten her.
 

An einer Laterne blieb sie außer Atem stehen und schloss die Augen. Was für eine Schande, dachte sie wütend und ballte die Hand zu einer Faust. Eine der großen Starlights weint wie ein kleines Mädchen und rennt vor einem Kampf davon.
 

Doch immer wieder begann sie zu zittern, als sie an den Kampf zurückdachte, vor dem sie soeben geflohen war.

"Was ist los mit mir?" , rief sie der nächtlichen Dunkelheit entgegen.

"Warum fürchte ich mich JETZT, wo ich doch schon, soviel Grauen gesehen habe?"

Doch die Schatten um sie herum schwiegen und sie hatte auch nicht wirklich auf eine Antwort gehofft.

Wieso nur hatten die Visionen der anderen sie zu neuer Stärke geleitet und wieso zeigte ihr die eigene Vorsehung nur ein Bild von solchem Grauen und solcher Zerstörung, dass sie feige davonlief? Tränen liefen ungehindert über ihre Wangen, als sie noch einmal vor ihrem inneren Auge, die furchtbare und endgültige Zerstörung ihres Heimatplaneten Healer sah.
 

***
 

Flora und Fauna, die beiden Hüterinnen denen es gegeben war, über Edenia zu wachen, schreckten auf. Etwas hatte zutiefst beunruhigt. War es ein geistiger Ruf gewesen? Sie beide waren sich einig darüber, dass es aus Süden gekommen war.
 

"Ob einer der Senshi etwas passiert ist?", fragte Fauna besorgt. Beide blickten Richtung Süden.

"Ich spüre nichts", sagte Flora tonlos. "Es ist, als wäre es so etwas wie ein letzter Hilfeschrei gewesen."
 

Faunas Augen weiteten sich entsetzt. "Aber bis wir einen Boten ausgeschickt haben, der uns näheres sagen kann, könnte es zu spät sein."
 

Ihre Partnerin nickte wortlos und sah sie lange an. "Dann müssen wir die Quelle befragen", flüsterte sie fast. "Es geht nicht anders."
 

Flora sah ihre Partnerin schockiert an.
 

"Die Quelle? Aber wir haben geschworen, dass wir das Siegel nie brechen werden. Zuviel Unheil könnte geschehen. Zu viele böse Wesen warten bestimmt nur auf eine Gelegenheit das zu tun."
 

"Ich weiß", rief Fauna aufgebracht und fügte beschämt hinzu. "Ich weiß, aber was würde geschehen, wenn wir es nicht tun? Wenn wir diesen Hilferuf ungehört lassen, wird es uns vielleicht später leid tun. Wenn nur eine der Senshi nicht überlebt, könnten wir die Quelle ebenso gut den Dämonen überlassen, denn dann wird die ganze Prophezeiung ihre Gültigkeit verlieren."
 

Sie sah, wie Flora mit sich kämpfte und ihr schließlich in die Augen sah.

"Du hast Recht", willigte sie schließlich ein. "Es gibt keine andere Möglichkeit."
 


 

***
 

Die drei Freundinnen hatten nun einen Punkt erreicht, an dem ihre Reise ein jähes Ende erreichte. Sie hatten nun den offenen Sumpf erreicht, und die wenigen Teile, die man noch als festen Boden bezeichnen konnte, schwammen wie kleine Inseln auf dem trügerischen Moor.
 

"Und wie sollen wir jetzt da hinüber kommen?, fragte Sun mit einer Mischung aus Enttäuschung und Wut, "Wir würden sofort in diesem Morast versinken, wenn wir einen Fuß darauf setzen würden."
 

Persephone, die neben ihr stand, hob einen größeren Zweig auf und warf ihn mit voller Wucht in den Sumpf. Er traf auf das Wasser und versank sogleich mit einem blubbernden Geräusch in den Tiefen des Sumpfschlammes.
 

"Du hast Recht. Hier geht es nicht weiter. Aber was machen wir jetzt?"
 

Saturn betrachtete nachdenklich die morschen Bäume auf einer der kleinen Inseln. "Wenn wir uns nur eine Brücke bauen könnten", meinte sie nachdenklich. Die anderen folgten ihrem Blick.
 

"Aber wie sollen wir zu den Bäumen gelangen? Übers Wasser gehen können wir nicht und unsere Kräfte sind entweder zu stark dafür oder nutzlos." Die Kriegerin der Blumen setzte sich enttäuscht auf das feuchte Gras und blickte über die Moorlandschaft, deren Wasser das Licht der Sterne einfingen und es seltsam verzerrt zurückwarfen.
 

***
 

Yaten hatte sich auf einem der Hochhäuser niedergelassen und betrachtete die leuchtende Stadt unter sich. Auch wenn es schon weit nach Mitternacht war, herrschte in den Strassen noch immer ein reger Betrieb.
 

"Diese Unwissenden", dachte Yaten bei sich. "Sie ahnen gar nicht, dass ihr Planet kurz vor der Vernichtung steht...genauso wenig, wie ich es damals gedacht hatte."
 

Wieder zogen vor ihrem inneren Auge die schrecklichen Szenen der Schlacht vorbei, in der ihr Planet vernichtet wurde. Sie erinnerte sich an ihre kleine Schwester Shanna, die gerade vier Jahre alt geworden war und als erste der Königsfamilie sterben musste. Danach folgten ihr starker Vater Mihat und ihr Zwillingsbruder Loutus, den sie geliebt hatte wie sonst niemanden. Und dann war da noch ihre Mutter Alina, welche die tödliche Attacke des Monsters mit ihrem Körper abfing und ihr so das Leben rettete.
 

Und mit einem Mal drangen auch die Erinnerungen an die Oberfläche, die sie all die Jahre versucht hatte zu unterdrücken. Sie erinnerte sich an ihre Trauer und an den Wunsch sich das Leben zu nehmen, was ihr damals auch beinah geglückt war. Doch die Königin Kakyoku hatte es geschafft, sie von ihrem Vorhaben abzubringen und sie zu sich genommen.
 

Das waren die Erinnerungen die sie verdrängt hatte und sie in der schönen Zeit die für sie folgte beinah auch vergessen hatte. Doch irgendetwas hatte bewirkt, dass sie wieder an die Oberfläche ihres Bewusstseins getreten waren.
 

"Warum ich?", schluchzte sie wieder und vergrub ihr Gesicht in den Händen. "Warum ich?"
 

In einer dunklen Gasse, nicht weit von dem Hochhaus entfernt auf dem Yaten Zuflucht gesucht hatte, trat eine einzelne, in Weiß und Gold gekleidete, Gestalt aus den Schatten hervor. Ihre langen Haare glänzten bleich im Licht der Straßenlampen und mit traurigen Augen blickte sie zu der einsamen Gestalt empor.
 

"Armes Kind", sagte sie mitfühlend und drehte sich wieder zur Gasse um in die Dunkelheit zu sprechen.

"Wir müssen etwas tun", flüsterte sie leise. Ihre Gefährten traten neben ihr ins Licht.
 

"Ist es wirklich notwendig, dass sie durch diese Hölle geht?, fragte eine schöne junge Frau mit schwarzen Haaren und schmiegte sich an ihren Partner. Dieser pflichtete ihr bei und warf seine langen, weißen Haare über die Schulter.
 

"Die beiden anderen mussten auch nicht mit ihren Kindheitserinnerungen gequält werden. Warum also gerade Healer?" Ihre kleine grauhaarige Tochter drängte sich zwischen sie.
 

"Mir tut Yaten leid", sagte sie leise und blickte nun ebenfalls zu der schwarzen Silhouette der Sternenkriegerin empor.

"Mir auch, doch es liegt nicht in meiner Macht, das zu entscheiden", erklärte die erste von ihnen. "Durch den Schock, den sie in ihrer Kindheit erlitten hat, ist ihre wahre Macht tief in ihrer Seele verborgen. Wenn sie sich den Erinnerungen nicht stellt, wird sie diese nie erlangen."

Die Schwarzhaarige seufzte, "Wie du meinst, Galaxia. Doch viel Zeit haben wir nicht mehr. Die anderen Senshi halten vielleicht nicht mehr lange durch!"
 

***
 

Ein seltsamer Schatten regte sich auf einer der Moorinseln und wenige Augenblicke später trat Illusia hinter einem der Bäume hervor und beobachtete die verzweifelte Gruppe der drei Kriegerinnen. Nachdem ihre Pläne in dieser Dimension bisher so wunderbar verlaufen waren, hatte sie nun die Gelegenheit wahrgenommen und sich den einzelnen Gruppen gewidmet von denen sie wusste, dass die Hüterinnen sie ausgeschickt hatten ihre Seelentiere zu finden.
 

"Was machen sie da nur?", sagte sie leise zu sich selbst. "Wenn sie weiterhin so trödeln, werden sie gerade noch rechtzeitig da sein, um die letzten Worte ihrer Freundin zu hören."

Sie schaute sich langsam um, als eine Idee in ihr aufkeimte, wie sie diesen unfähigen Senshi doch noch eine kleine Hilfestellung geben konnte. Ihr Zepter glühte schwach und im nächsten Moment spannte sie eine kräftige Liane zwischen einem der Bäume auf der Insel und einem auf dem festen Land, wenn man es denn so nennen konnte.
 

"Was tust du?", fast hätte diese Einmischung sie erschreckt, doch zwang sie sich zur Ruhe. Fluorit stand hinter ihr und war mit dieser Einmischung sichtlich nicht sehr zufrieden. "Wieso hilfst du ihnen?", fragte er wieder.
 

Illusia drehte sich um und fixierte ihn mit kalten grünen Augen. "Ich glaube nicht, dass ich mich dir erklären muss", sagte sie verächtlich und drehte sich wieder um.
 

"Du musst nur wissen, dass ich meine Gründe dafür habe. Und ich warne Dich, solltest Du versuchen sie auf dem Weg zu behindern, wird es dir schlecht bekommen!" Mit diesen Worten verschwand sie und ließ einen verblüfften, jedoch wutschnaubenden Fluorit zurück, der hasserfüllt die Liane anstarrte.
 

***
 

Die Hüterinnen folgten den Stufen, die sie weit hinunter brachten. Längst waren sie unterhalb des Erdbodens und beide wussten, dass ihr Weg noch lange nicht zuende war. Ihr Weg führte sie tief hinab, in das Energiezentrum dieser Welt, hinab in das Herz und die Seele von Edenia. Vor ihnen öffnete sich der Tunnel, dem sie so lange gefolgt waren und gab den Blick frei auf eine Halle, die so gigantisch war, dass man ihren Durchmesser kaum ermessen konnte. Riesige Kristallobelisken stützten die Decke und leuchteten in einem geheimnisvollen Licht, ähnlich dem einer Fackel. Und dieses Licht warf unheimliche Schatten an die Wände in der Nähe der Hüterinnen.
 

"Das ist EINER der Gründe, warum ich dagegen war", flüsterte Flora angestrengt und fing sich den belustigten Blick ihrer Partnerin ein.

"Hast Du Angst?" fragte Fauna und zwinkerte ihr zu. Die Angesprochene schwieg daraufhin mürrisch und hielt den Blick fest nach vorn gerichtet. Je näher sie dem Zentrum der Halle kamen, umso heller leuchtete das Licht und umso schneller verschwanden die Schatten.
 

Nach einiger Zeit, die den Beiden wie eine Ewigkeit vorkam, erreichten sie den kreisrunden Boden der Halle, die inzwischen in einem beständigen grün-bläulichem Zwielicht erstrahlte.
 

"Ich bin jedes Mal überwältigt, wenn ich hier unten bin", flüsterte Flora und betrachtete staunend ihre Umgebung. Leuchtende Kristalle schienen hier wie Pflanzen und Bäume zu wachsen und jeder von ihnen leuchtete in einem anderen Ton von Grün und Blau. Fauna beobachtete Flora und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Eben hatte ihre Partnerin noch Angst vor den Schatten gehabt und nun stand sie staunend wie ein Kind vor dem Kristallwald der sich nun vor ihnen erhob.

"Dann lass uns hineingehen. Wir haben nicht mehr viel Zeit."
 

***
 

Saturn, Sun und Persephone wanderten lange an den Ufern des Sumpfes herum, jedoch fanden sie keine Möglichkeit die trügerischen Wasser unbeschadet zu überqueren. Plötzlich fiel Sun etwas auf.
 

"War diese Liane eben auch schon?", fragte sie die Anderen und rannte auf einen Baum zu. Verblüfft folgten sie anderen ihr und betrachteten überrascht ihre Entdeckung.
 

"Wir sind hier eben doch schon einmal vorbeigekommen", sagte Saturn skeptisch. "Aber diese Liane ist mir bisher nicht aufgefallen."
 

"Was soll's", meinte Persephone. "Wir haben jetzt eine Möglichkeit auf die andere Seite zu gelangen, also sollten wir sie auch nutzen." Sie machte sich daran, an der Liane entlang zu klettern, wobei sie sich mit beiden Händen festhielt und langsam immer weiter ein Stück nach vorne schob. Ihre ausgestreckten Beine berührten dabei fast den Sumpf und teilweise hatte sie Angst, dass plötzlich ein Krokodil daraus hervorspringen könnte, um sie aufzufressen.
 

Mit einem tiefen Seufzer folgten die beiden Anderen ihr und so setzten sie langsam ihren Weg über den Sumpf fort. Sie alle zuckten bei jedem Knirschen zusammen, denn sie hatten Angst, dass die Liane unter dem Gewicht von Dreien reißen könnte, doch wie durch ein Wunder passierte vorerst nichts dergleichen.
 


 

***
 

Lange Zeit wanderten sie durch den Kristallwald und Flora konnte ihr Staunen nur schlecht verbergen. Auch wenn sie schon einmal hier gewesen war, so verschlug ihr die Harmonie der Kristalle, ihr beständiges, beruhigendes Leuchten und die Aura der Reinheit die diesen Ort umgab, doch die Sprache. Plötzlich jedoch war der Wald zuende und sie traten auf eine große, kreisrunde Lichtung in deren Mitte sich ein einzelner Kristall erhob, der in allen Farben des Regenbogens zu leuchten schien. Doch war sein inneres Licht durch irgendetwas behindert und so konnte er nur einen Bruchteil seiner Macht zeigen.
 

Um den Kristall herum befanden sich mehrere, natürliche Becken, die aus gewachsenem Quarz entstanden waren.
 

Die beiden Hüterinnen sahen sich schweigend an. Jede wusste, was sie zu tun hatte. Sie stellten sich an den entgegengesetzten Enden des großen Kristalls auf und beide hielten ihre Zepter in die Höhe. Worte waren an diesem heiligen Ort nicht notwendig, sondern einzig und allein die Macht welche nun die beiden Hüterinnen entfesselten.
 

Der Obelisk erstrahlte plötzlich in einem gleißenden Licht, dass von allen Kristallen in der Halle zurückgeworfen wurde. Geblendet von der Helligkeit konnten die Flora und Fauna erst einmal nicht sehen, ob ihr Vorhaben auch Erfolg gehabt hatte. Doch konnten sie es sehr wohl hören, denn das Geplätscher eines befreiten Baches verriet ihnen, dass sie es geschafft hatten.
 

Als das Licht langsam verebbte sahen sie ehrfürchtig zu dem Kristall auf und verbeugten sich vor dem Anblick, der sich ihnen nun bot.
 

"Die Quelle" flüsterte Fauna erfreut und erhob sich.
 

"Die Quelle des Lebens", ergänzte Flora.
 

***
 

Terra schreckte schwitzend aus dem Schlaf hoch. Sie hatte die Ruhe bitter nötig gehabt, seit sie am vorangegangenen Tag gegen zwei Dämonen hatte antreten müssen und beinah unterlegen wäre. Doch etwas hatte ihren tiefen Schlummer gestört. Etwas, was geklungen hatte wie der Schrei eines Adlers, doch viel tiefer und kräftiger als sie es jemals gehört hatte. Sie sah sich um. Jupiter wurde von dem gigantischen Wolf gewärmt, der sich als ihr Seelenpartner herausgestellt hatte.
 

Neptun lag neben Uranus und beide wurden von den majestätischen Schwingen des Adlers behütet, der der Gefährte von Uranus geworden war. Doch Terra stutzte. Sie sah, dass die Augen des riesigen Vogels geöffnet waren und sie aufmerksam beobachteten.
 

"Hast du es auch gehört?" , fragte sie den Adler leise und war nicht im Mindesten überrascht als sie ihn langsam und fast unmerklich nicken sah. Sie legte sich wieder hin und schlang ihre Decke um sich und es dauerte eine ganze Weile bis sie wieder einschlafen konnte. Was hatte dieser verzweifelte Schrei für eine Bewandtnis? Mit dieser Frage im Kopf fand sie letztendlich doch einen unruhigen Schlaf.
 

***
 

Glitzerndes, reines Wasser sprudelte aus dem Kristall und ergoss sich plätschernd in die Becken, die um ihn herum entstanden waren. Das Wasser schien aus sich selbst heraus zu leuchten und Flora erschauderte, als sie ihre Finger hindurchgleiten ließ.

"Was für eine Macht hier unten zu finden ist", sagte sie ehrfurchtsvoll. "Es ist die reine Lebensenergie, die in diesem Wasser fließt."
 

Fauna sah sie betrübt an. "Ja, doch bis nicht unsere ganzen Kräfte befreit sind, können wir diese Macht leider auch nur bedingt nutzen."
 

"Die Sailor Senshi werden unsere Tempel bald vom Bösen gereinigt haben, da bin ich sicher", meinte Flora überzeugt und schenkte ihrer Partnerin ein aufmunterndes Lächeln.
 

Diese versuchte es zu erwidern, doch reichte es nicht bis an ihre Augen heran.
 

"Wir sollten nun tun, weswegen wir hier sind", gab sie zu bedenken und beugte sich über eines der Becken. "Du musst mir helfen, Flora", bat sie. "Wir müssen unsere Gedanken vereinen und den Ursprung dieses Hilferufs erfahren."
 

Die Angesprochene nickte und kniete sich neben Fauna vor das Becken.
 

Als sich ihre Seelen berührten zuckten beide für einen Moment zusammen, denn das Gefühl was sie beide empfanden war dabei jedes Mal überwältigend. In ihnen steckte die vereinte Macht allen Lebens in dieser Dimension und gemeinsam waren sie in der Lage Großes zu vollbringen. Beide konzentrierten sich nun auf den Hilferuf und beobachteten erstaunt, wie das Wasser in dem Becken vor ihnen begann leichte Wellen zu schlagen. Verschwommen konnten sie ein Bild von Edenia erkennen, aus dem Blickwinkel eines Vogels. Das Bild verschwamm wieder und bald konnten sie erkennen, dass es ihnen den Karfunkel-Sumpf zeigte, der südlich von ihnen lag.
 

"Hier haben wir auch vier der Senshi hingeschickt", flüsterte Flora, doch Fauna gebot ihr zu schweigen. Ganz schwach konnten sie nun einen leuchtenden Punkt ausmachen, der nur noch sehr schwache Energiewellen aussandte.
 

"Das muss es sein", keuchte Fauna aufgeregt und mit einem Mal erkannten sie, wer ihnen diesen Hilferuf geschickt hatte.
 

"Venus", entfuhr es ihnen gleichzeitig, doch nicht minder schockiert. "Ihre Lebensenergie wird von einer giftigen Aura überschattet." Flora konzentrierte sich auf das Bild, doch konnte sie sich keinen Reim darauf machen. "Dieses Gift ist mir unbekannt. Es muss von den Dämonen gemacht worden sein. Doch eins ist ganz klar: Wenn sie nicht bald davon geheilt wird, wird es ihre Lebensenergie aufzehren!"
 

Entsetzt sah Fauna sie an. "Was können wir tun?", fragte sie hilflos. "Was können wir nur tun?" Sie verfluchte innerlich ihre Machtlosigkeit.
 

Früher, als die Dämonen noch nicht ihre Tempel, die Quellen ihrer Macht besetzt hielten, war es ihnen möglich durch ganz Edenia zu reisen im Bruchteil eines Augenblicks. Sie waren auf dem Höhepunkt ihrer Macht, doch nun... verärgert löste sie die Verbindung und sah mit leerem Blick in das Wasser. Da spürte sie eine Hand auf der ihren und sah in die mitleidvollen Augen ihrer Partnerin.
 

"Ich verstehe dich", sagte sie leise. "Doch es gibt etwas, was wir tun können." Sie deutete auf den Kristall. "Sie muss einen Schluck vom Wasser des Lebens trinken. Ihm hat noch kein Gift widerstanden." Mit diesen Worten ließ sie eine kleine Phiole aus Kristall erscheinen und füllte diese mit dem Wasser. Sogleich begann die kleine Flasche in einem sanften Licht zu leuchten.
 

"Eine hübsche Idee", sagte Fauna zynisch. "Doch wie bringen wir ihr das Wasser? Wir können nur mit unserem Geist umherreisen und Geister können bekanntlich nichts bei sich tragen." Flora sah bestürzt zu Boden. Soweit hatte sie nicht gedacht, doch sollte ihnen beiden die Entscheidung abgenommen werden. Das Wasser in dem Becken begann zu brodeln und langsam entstieg dem Becken eine kleine Gestalt. Sie war durchsichtig und schien vollends aus dem Wasser zu bestehen, dem sie entstammte.
 

"Eine Undine", sagte Fauna verblüfft und sah die kleine Nymphe überrascht an. "Wir können der Kriegerin das Wasser bringen", sagte sie mit einer seltsam verschwommenen Stimme. "Alle Wasser Edenias sind miteinander verbunden, selbst die fauligen Moore des Karfunkel-Sumpfes. Auch dort leben Undinen, wenn auch nur sehr vereinzelt. Wir könnten es ihr bringen." Die beiden Hüterinnen blickten das kleine Elementarwesen dankbar an und ohne zu überlegen übergab Flora ihr die Phiole.
 

"Vielen Dank", sagte sie als die kleine Nymphe sich auch schon umdrehte. "Dank ist nicht notwendig", sagte sie leise. "Denn auch wir hoffen auf die baldige Erfüllung der Prophezeiung, die uns vor so langer Zeit gegeben wurde." Mit diesen Worten stieg sie wieder in das Wasserbecken und vereinte sich wieder mit dem flüssigen Element. Auch die Phiole war nun verschwunden. "Hoffen wir, dass sie Erfolg hat", betete Flora und Fauna stimmte ihr aus ganzem Herzen zu.
 

***
 

Sie hatten schon fast das andere Ende der Liane erreicht, als schließlich doch das Unglück seinen Lauf nahm Sie alle hatten innerlich gebetet, dass es nicht passieren würde, doch letztendlich riss die Liane mit einem hässlichen Knacken entzwei und sie stürzten in den Sumpf. Persephone, die als zuvorderst an der Liane gehangen hatte, wurde auf eine nahe Baumwurzel geschleudert. Sterne explodierten vor ihren Augen und für einen Augenblick blieb ihr die Luft weg. Sie befürchtete schon ohnmächtig zu werden.
 

Doch sie riss sich mit aller Willensanstrengung zusammen und sah sich nach ihren Freundinnen um. Diese wateten im Morast, doch sah sie die Panik in ihren Augen.
 

"Wir kommen nicht weiter", flüsterte Sun entsetzt und blickte sie hilfesuchend an.
 

"Wir stecken hier fest." Schockiert beobachtete die Kriegerin der Pflanzen, wie ihre Freundinnen langsam, ganz langsam immer tiefer in den Schlamm sanken. "Zieh uns raus", rief Saturn ihr angsterfüllt zu.
 

"Versuch uns mit deinen Kräften zu helfen", versuchte Sun sachlich zu erklären, doch auch in ihrer Stimme klang die Angst mit. Persephone versuchte sich zu konzentrieren, versuchte die Mächte der Natur zu erreichen, die überall um sie herum waren und suchte nach einer Möglichkeit ihren Freundinnen zu helfen. Da war etwas tief im Schlamm des Sumpfes verborgen, was ihr vielleicht helfen konnte. Sie erspürte Samen von Blüten, welche in ausreichender Zahl, einen festen Boden bilden konnten, auf dem ihre Freundinnen hinaus klettern konnten. Voller Unsicherheit ließ sie ihren Talisman erscheinen und spielte eine Hymne von der sie glaubte, dass sie die kleinen Pflänzchen zum schnellen Wachstum anregen würde. Doch nichts geschah. Sie versuchte es erneut, doch auch dieser Versuch schlug fehl.
 

"Ich kann sie nicht erreichen", dachte sie bitter. "Etwas in diesem Wasser muss verhindern, dass meine Macht zu ihnen durchdringt." Sie erwachte aus ihrer Lethargie, als sie die Rufe ihrer Freundinnen vernahm.
 

Persephone kletterte auf das äußerste Ende der Wurzel und streckte ihren Arm soweit es ging, doch es reichte nicht. Saturn, die nun sichtlich in Panik geraten war, ließ ihren Talisman, die Sense der Stille erscheinen und streckte ihr das stumpfe Ende des Stabes entgegen. Doch auch das reichte immer noch nicht. "Ich werde eine andere Liane suchen", versprach Persephone eilig und erhob sich. Es widerstrebte ihr zutiefst ihre Freundinnen allein zu lassen, doch nur anderswo konnte sie Hilfe finden.
 

Sie rannte in den Wald und bemühte sich etwas zu finden, das erstens lang genug und zweitens stabil genug war, damit sie ihre Freundinnen damit aus dem Schlamm ziehen konnte. Sie irrte immer weiter durch den dichten Wald und die Verzweiflung breitete sich langsam immer weiter in ihrem Herzen aus, als sie plötzlich eine Stimme in ihrem Inneren hörte.
 

"Hilf uns!" Nur ganz schwach war diese Stimme zu hören und erst meinte sie, eine telepathische Botschaft von ihren Freundinnen empfangen zu haben. Doch da war es wieder.
 

"Hilf uns." Diesmal war sie sich sicher, dass dieser Ruf weder von Sun noch von Saturn kommen konnte, denn er hatte einen glockenhellen Unterton, den sie bisher noch nie gehört hatte.
 

Doch sie schüttelte diese Eingebung ab, denn wichtiger war es jetzt erst einmal ihren Freundinnen zu helfen. Doch wieder ertönte die unbekannte Stimme in ihren Gedanken. "Bitte. Hilf uns!" Es lag ein solches inniges Flehen in diesem Ruf, dass sich ihr Herz zusammen krampfte. Sie schloss die Augen und lauschte.
 

"Wer bist Du?", sandte sie einen Ruf hinaus in die grüne Dunkelheit des Waldes.
 

"Wir sind hier", ertönte alsbald die Antwort und als sie aufblickte, sah sie zwischen den Bäumen einen winzigen Lichtpunkt der langsam auf und ab schwebte. "Bitte hilf uns. Nur Du kannst es!"
 

Sie witterte eine Falle der Dämonen, doch aus irgendeinem Grund konnte sie sich des Gefühls nicht erwehren, dass dieser Hilferuf ernst zu nehmen war. Und war es nicht ihre Aufgabe als Sailor Senshi zu helfen?
 

Sie sandte ein Stossgebet und eine Entschuldigung an ihre Gefährten, dass sie noch so lange durchhalten mögen, bis sie die Sache aufgeklärt hatte. Sie lief auf den kleinen Lichtpunkt zu, der sich nun in überraschender Schnelligkeit weiter von ihr entfernte. Sie begriff langsam, dass ihr dieses Licht als Führer dienen sollte, der sie zur Quelle des Rufs bringen sollte. Sie lief so schnell sie konnte, denn sie wusste dass jede Minute kostbar war.
 

Immer schneller und schneller folgte sie dem seltsamen glühenden Licht über die rutschigen Baumwurzeln, die sich ihr mit Absicht in den Weg zu schieben schienen. Und immer öfter rutschte sie fast af dem glitschigen Moos aus, doch wie durch ein Wunder schaffte sie es unbeschadet durch den Wald zu gelangen. Doch zu spät bemerkte sie, dass ihr kleiner Führer langsamer wurde und so übersah sie den steilen Abhang der sich vor ihr auftat völlig. Vor lauter Schrecken konnte sie sich nicht mehr festhalten und schlitterte die schlammige Schräge hinunter, wobei sie sich mehrmals überschlug. Noch während sie fiel dachte sie daran, wie schmählich sie erst Venus und dann ihre beiden anderen Freundinnen im Stich gelassen hatte. Mit einem dumpfen Knall erreichte sie schließlich den Boden der Vertiefung in die sie hineingeschlittert war.
 


 

Für einen kurzen Moment drehte sich die Welt und grelle Sterne explodierten vor ihren Augen. Doch bevor sich ihr Geist in die Bewusstlosigkeit flüchten konnte, drang wieder diese klare, helle Stimme zu ihr.
 

"Hilf uns!" drängte sie flehend und ihr Wille zu helfen obsiegte schließlich. Sie schüttelte den Kopf um noch die letzten Folgen des harten Aufpralls zu vertreiben und sah sich um.
 

Sie hatte scheinbar das Glück gehabt an der einzigen unbewachsenen, was soviel bedeutete wie schlammig-rutschigen Seite, hinunter zu stolpern. Rings um sie herum erblühten Blumen, die so wunderschön waren, dass ihr beinah die Luft wegblieb. Sie staunte über die leuchtenden Farben und die großen Blütenkelche ebenso wie über die Tatsache, dass dies hier keine giftigen oder fleischfressenden Pflanzen waren vor denen sie Venus zurecht gewarnt hatte.
 

"Hilf uns", diesmal war die Stimme ganz nah und sie schien direkt von vorne zu kommen. Sie blickte auf und sah eine der schönsten Blumen, die sie je gesehen hatte.
 

Sie wuchs in der Mitte des Kraters und obwohl sie so filigran und zerbrechlich aussah, war sie doch groß wie ein Baum. Ihre gewaltigen Blütenkelche leuchteten in allen Regenbogenfarben wobei die untersten ein dunkles Violett und die obersten Knospen ein helles Rot aufwiesen. Dazwischen strahlten die Blüten in allen Farben des Spektrums.
 

Es wäre ein vollkommener Anblick gewesen, doch etwas stimmte ganz und gar nicht. Eine schwarze Ranke, die sich wie ein Parasit um den gewaltigen Stamm der Blume geschlungen hatte, verströmte einen beißenden Geruch und die Ausstrahlung negativer Energie, die davon ausging war fast mit den Händen greifbar. Und noch etwas entdeckte sie.
 

Um die Blume herum schwirrten hunderter kleiner Lichter, wie das, was sie zu diesem Ort geführt hatte, und versuchten die Ranke zu attackieren die von ihrer Blume Besitz ergriffen hatte. Denn in diesem Augenblick begriff Persephone, dass die gigantischen Blütenkelche das Heim dieser kleinen Lichter war, was auch immer sie sein mochten.
 

Sie erhob sich schwerfällig und lief auf das Zentrum der Vertiefung zu. Als sie näher kam konnte sie erkennen, dass all die kleinen Lichter winzige Vögel waren. Kolibris, schoss es ihr durch den Kopf und sie erschrak als plötzlich eines dieser kleinen Wesen direkt vor ihrem Gesicht auftauchte. Sein Gefieder zeigte alle Nuancen der Farbe von Kirschblüten und seine Augen waren tiefschwarz.
 

"Hilf uns" erklang wieder die Stimme in ihrem Kopf und sie war sich nun ganz sicher, dass sie diesem kleinen Wesen gehörte.
 

"Aber wie?" fragte sie hilflos. "Was kann ich tun?" Der kleine Vogel blickte sie an.
 

"Du bist die Einzige die uns helfen kann, Kriegerin der Natur.", er entfernte sich schnell und flog wieder zu der riesigen Blume, die sein heim war um sie gegen die dunkle Macht zu verteidigen.
 

"Nur du kannst es", vernahm sie noch das Echo seiner Stimme.
 

Sie fixierte die dämonische Ranke und neuer Mut flammte in ihrem Herzen auf. "Dann wollen wir es mal versuchen", sagte sie leise zu sich und lief los. Noch während sie rannte beschwor sie die Mächte der Natur, die sie tief im Boden verborgen spürte.
 

"FLOWER STORM!"
 

Diese Form des Angriffs hatte sie lange nicht mehr benutzt und doch war sie so viel stärker als zuvor. Ein Sturm aus leuchtenden Blütenblättern bildete sich um sie und mit einem Fingerzeig entlud sie diese Energie auf ihr Ziel. Der Angriff traf mit voller Wucht doch zeigte er nur eine minimale Wirkung. Doch die von dunklen Energien erfüllte Ranke schien nun auf sie aufmerksam geworden zu sein, denn sie löste sich langsam von der Blume und schoss auf sie zu.
 

Der Angriff kam nicht überraschend und so war es ihr ein leichtes auszuweichen. Doch je länger die dämonische Ranke sie attackierte umso zielgerichteter wurde sie.
 

Plötzlich spürte sie einen stechenden Schmerz an ihrem Knöchel. Aus dem Boden hatte sich eine weitere Ranke hervorgegraben und versuchte nun sie festzuhalten. Sie biss die Zähne zusammen um den Schmerz zu unterdrücken und rief nun nach ihrem Talisman. Mit einem sanften Leuchten erschien die Querflöte aus Rosenquarz vor ihr und sie schloss die Augen als sie sie ergriff.
 

"PERSEPHONE ROSE HYMN!"
 

Eine schimmernde Blase aus Energie legte sich schützend um sie und zerfetzte die kleine Ranke, die sich um ihren Fuß gewickelt hatte. Sie legte die Querflöte an die Lippen und begann eine Melodie zu spielen, die sie schon zuvor einmal in ihrem Herzen gehört hatte. Es war als würde sie die Noten als leuchtende Sterne vor sich sehen und sie rief mit dieser Hymne die Mächte der Reinheit und des Wachstums an, die noch irgendwo in dieser dunklen Ranke verborgen waren.
 

Und erst schien es auch, als hätte sie Erfolg damit. Das dämonische Gewächs schien sich gegen die Macht dieser Melodie wehren zu wollen doch wurden ihre Versuche immer schwächer. Persephone war sich ihres Sieges sicher, doch plötzlich stockte sie Melodie als sie die Ranke beobachtete. Ganz oben an ihrer dornigen Spitze war der kleine Kolibri gefangen, der sie hierher geführt hatte und sie um Hilfe gebeten hatte.
 

"Nein", schrie sie verzweifelt. Als die reinigende Melodie abbrach kamen auch die düsteren Energien der Ranke wieder zu neuen Kräften und begannen sie von Neuem zu attackieren.
 

"PERSEPHONE FLOWER SHIELD!"
 

Rasch errichtete sie einen Schutzschild um sich und begann an der Blume empor zu klettern, die von der Ranke umschlungen wurde. Wieder und wieder trafen die schwarzen Schlingen der Ranke gegen die Barriere aus Licht und immer war es so, als würde ein heißer Schmerz durch ihren Körper fahren. Doch sie ließ sich nicht beirren und kletterte weiter nach oben, bis sie fast die Spitze erreicht hatte.
 

Der kleine Kolibri flatterte nur noch sehr schwach mit seinen Flügeln und Persephone spürte die Hoffnungslosigkeit des Vogels. Mit aller Kraft klammerte sie sich an die Ranke und zog und zerrte daran um das winzige Wesen daraus zu befreien. Dabei prallten die hellen Energien ihres Schildes auf die düsteren Kräfte des Schmarotzers und lange Zeit war es ungewiss wer den Sieg davontragen würde. Und kurz bevor Persephone sicher war, das ihre Kräfte sie verlassen würden, lockerte sich die Schlinge und gab den Vogel frei.
 

Doch sie spürte nur noch einen schwachen Lebensfunken in ihm und auch ihre Kräfte schwanden langsam dahin.

"Es tut mir leid", flüsterte sie. "Es tut mir so leid, dass ich Euch nicht helfen konnte." Sie spürte mehr als das sie es sah, dass die dunkle Ranke sich wieder erhoben hatte. Sie schmiegte den kleinen Vogel an sich und schloss die Augen. Sie erwartete den finalen Schlag, der ihr mit Sicherheit das Leben nehmen würde. Eine kleine Träne lief ihre Wange hinunter und landete auf dem Körper des Kolibris.
 

Auch durch ihre geschlossenen Augen spürte sie das warme Licht, das plötzlich von dem kleinen Vogel ausging. Sie öffnete die Augen und erkannte erstaunt, dass sie von einer schützenden Helligkeit umgeben waren.

"Danke"; hörte sie wieder die Stimme des Kolibris in ihrem Kopf. "Danke für die Rettung."
 

Persephone konnte den Kolibri nur noch fragend anstarren. "Ich bin dein Seelenpartner", vernahm sie seine klingende Stimme in ihrem Kopf. "Mein Name ist Aine." Langsam begann Persephone zu lächeln als sie verstand, was der Vogel ihr sagen wollte. Sie streckte ihren Finger aus und ihr Seelenpartner ließ sich anmutig darauf nieder. Im gleichen Moment spürte sie eine Explosion aus Licht in ihrem Innern als sich die Seele des Kolibris mit ihrer eigenen verband. Ihre Schmerzen schienen wie weggewischt und sie stand langsam auf. Mit einem eher gleichgültigen Blick betrachtete sie nun die schwarze Ranke vor sich, als sie spürte wie sie von einer Welle der Macht überrollt wurde.
 

"PERSEPHONE SOUL POWER - MAKE UP!"
 

Sie schloss die Augen als das Licht der Verwandlung sie umhüllte. Nichts hatte sie in ihrem bisherigen Leben als Sailor Senshi auf dieses Gefühl vorbereitet. Als die Mächte der Natur sie erfüllten, fühlte sie sich für einen kurzen Moment mit allen Lebewesen, Pflanzen wie Tieren, in dieser Welt verbunden. Als das Licht langsam verebbte hatte sich auch ihr Fuku verändert und sie spürte nun die starke Kraft einer Soul Senshi in ihrem Herzen leuchten.

Wieder sah sie die schwarze Ranke auf sich niederfahren, doch war es ihr dieses Mal ein leichtes sie abzuwehren. Sie streckte die Hand aus und hielt die dornige Schlinge mit der bloßen Kraft ihres Willens fest. "Das reicht jetzt", sagte sie mit einem kalten Ton in der Stimme. Sie spürte die Präsenz ihres Seelenpartners an ihrer Seite als sie Zugang zu ihren neuen Mächten suchte.
 

"KOLIBRI SPIRIT - FAIRYS CALL!"
 

Sie hielt die Ranke immer noch fest zwischen ihren Händen als die Mächte aller Naturgeister ihrem Ruf Folge leisteten. Sie spürte wie sie selbst zum Medium, zum Mittler, zwischen den reinen Urkräften des Lebens und dem dunklen, dämonischen Parasiten wurde und wie ebendiese reinen Mächte nun die Dunkelheit vertrieben.

Noch nie zuvor hatte sie ihre Macht als Senshi so intensiv gespürt wie zu diesem Zeitpunkt. Es schien als wäre sie selbst die Natur, die eines ihrer verlorenen Kinder wieder auf den Weg des Lichtes führte. Für einen kurzen Moment spürte sie, wie die Ranke in ihren Händen erschlaffte als die dunklen Energien daraus wichen und wie sie sich anschließend streckte und wieder zu wachsen begann als sie von dem frischen gesunden Grün des Lebens erfüllt wurde. Sie legte sich erneut um die gigantische Blume, die das Zuhause der Kolibris war, doch beschützte sie sie nun.

Als Persephone ihre Macht langsam zurückzog und die Läuterung vollzogen war sprossen plötzlich Hunderte und Aberhunderte von kleinen Setzlingen in dem Krater und brachten leuchtend bunte Blüten hervor.

Als sie aufsah bemerkte sie, dass die kleinen Kolibris sie umkreisten und sie wie in einem Wirbel von Farben umgaben.
 

"Danke", hörte sie ihre zarten Stimmen, die wie ein mächtiger Chor in ihrem Geist erklangen. "Gern geschehen", lächelte sie und beobachtete wie die kleinen Vögel nun wieder ihr Heim in Anspruch nahmen. Nur ihr Seelenpartner schwebte noch vor ihrem Kopf und sie spürte die Dankbarkeit des kleinen Wesens.
 

"Willst Du nicht auch zu Deinen Freunden zurückkehren?" fragte Persephone und bemühte sich, die Traurigkeit aus ihrer Stimme zu verbannen. Doch der Vogel landete auf ihrer Schulter und wieder vernahm sie seine hell klingende Stimme. "Nein, ich komme mit Dir. Dafür muss ich zwar meine Freunde verlassen, doch ist dieses Opfer nichts wenn ich dich begleiten kann."
 

Dankbar nickte sie, als plötzlich ein anderer Hilferuf in ihren Geist eindrang und sie in die Realität zurückholte. "Meine Freunde", rief sie entsetzt aus. "Ich habe sie ganz vergessen." Sie rannte so schnell sie konnte, doch hatte sie immer die beruhigende Gegenwart ihres Seelenpartners bei sich, der ihr wie ein leuchtender Schatten folgte.
 

Sun und Saturn waren inzwischen bis zu den Köpfen im Treibsand versunken und Hoffnungslosigkeit hatte ihre Herzen erfüllt.
 

"Wo bleibt Persephone nur?" fragte Saturn mit schwacher Stimme. Sie war die kleinste Kriegerin und deswegen würde sie auch als Erste untergehen.
 

"Sie wird uns nicht im Stich lassen!" Sun bemühte sich Zuversicht auszudrücken, doch konnte sie selbst nicht wirklich daran glauben. Zu lange schon war ihre Freundin verschwunden ohne sie zu retten.
 

Ein seltsames Leuchten, das zwischen den Bäumen hervorschien zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Dort, inmitten einer Aura aus Licht, trat Persephone hervor. Doch ihre Ausstrahlung war die einer völlig Fremden. Saturn und Sun spürten geradezu die neue Macht die von ihr ausging und beide wussten sofort, dass sie es geschafft hatte ihren Seelenpartner zu finden. Bedächtig trat Persephone wieder auf die lange Baumwurzel auf der sie schon einmal versucht hatte Saturn zu retten.
 

Doch diesmal stand sie einfach nur da und ließ ihren Talisman erscheinen. Sie setzte die Querflöte an die Lippen und spielte erneut eine Melodie. Doch etwas anders als vorher. Die zarten Töne der Flöte tanzten wie kleine Sterne vor ihnen und drangen in den Treibsand ein. Nur wenige Augenblicke später wurden Sun und Saturn von etwas aus dem Treibsand gehoben. Langsam, doch stetig entsiegen sie der tödlichen Falle und konnten nun auch endlich erkennen, was sie da gerettet hatte.
 

Sie lagen beide in großen Blütenkelchen, die mehr als einen Meter Durchmesser hatten. Doch Persephone spielte weiter auf ihrer Flöte und während Sun und Saturn zu ihr auf die Wurzel kletterten sahen sie, dass auch dass überall im Sumpf diese verborgenen Blüten an die Oberfläche stießen und jede von ihnen verströmte ein andersfarbiges, sanftes Leuchten.
 

"Wunderschön", flüsterte Satun als Persephone ihr Flötenspiel beendet hatte.
 

"Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat", flüsterte die Kriegerin der Natur geknickt.
 

"Ach, das macht nichts", lächelte Sun und schlug ihr freundschaftlich auf den Rücken. "Es hat sich ja gelohnt", fügte sie hinzu und deutete dabei auf den kleinen Kolibri. "Jetzt sollten wir uns aber aufmachen, um Venus zu finden"; entschied Persephone.
 

"Ich habe sie gespürt als ich zur Soul Senshi erwacht bin. Sie wird in dieser Richtung gefangen gehalten." Entschlossen deutete sie Richtung Osten und bedeutete ihren Freundinnen ihr zu folgen.
 

Fluorit hatte die Rettung der Senshi mit Wut beobachtet. "Sie haben es geschafft, den Karfunkel-Sumpf wieder zum Leben zu erwecken", flüsterte er zornig.
 

"Ich rate Euch vorsichtig zu sein", knurrte er. "Denn es wird nicht einfach sein eure Freundin zu retten!" Mit diesen Worten verschwand er in dem leuchtenden Dämmerlicht des Sumpfes.
 

Und irgendwo, gar nicht weit von den drei Kriegerinnen trug eine kleine Undine eine leuchtende Kristallphiole mit dem Wasser des Lebens mit sich, um es einem sterbenden Mädchen zu bringen, die irgendwo im Sumpf gefangen gehalten wurde.
 

***
 

Yaten zuckte zusammen, als er hinter sich leise Schritte hörte. "Hier steckst Du also!"
 

Erschrocken drehte er sich um und erkannte NeoMoon, die im Licht des untergehenden Mondes langsam auf ihn zukam. Ihr Fuku war an mehreren stellen blutverschmiert und wies starke Risse auf.
 

"NeoMoon!" rief Yaten entsetzt. "Was ist geschehen?"
 

Sie lächelte, doch in ihren Augen konnte er eine flammende Wut erkennen. "Nun, ich habe ich allein aus diesem Chaos am Tempel gekämpft, nachdem DU so feige davon gelaufen bist."
 

Yaten sah sie sprachlos an, als NeoMoon näher auf ihn zukam. "Was ist los? Du sagst ja gar nichts?" Um ihre Lippen spielte ein zynisches Lächeln. "Du hättest mir helfen können. Wir hätten sie zurückschlagen können, wenn Du nicht davongelaufen wärst." Schließlich stand sie vor ihr und ihr Schatten fiel drohend auf sie hinab. Lange Zeit sagte keine von ihnen ein Wort.
 

KLATSCH!
 

Die Ohrfeige warf Yaten zurück und verblüfft sah sie auf. Die Kriegerin des Mondes zitterte und in ihren Augen standen Tränen. "Du hast deine Freundinnen im Stich gelassen!"
 

KLATSCH!
 

"Du hast Deine Prinzessin im Stich gelassen!" Ihre Stimme begann zu zittern und sie kämpfte um ihre Selbstbeherrschung.
 

"UND DU HAST MEINEN VATER IM STICH GELASSEN!" Doch bevor sie wieder zuschlagen konnte, hielt sie eine starke Hand von hinten fest. Überrascht sah sie sich um und blickte in die klaren braunen Augen von Luna. Hinter ihr standen Artemis und Diana, alle in ihrer menschlichen Gestalt.
 

"Das reicht jetzt, Prinzessin", sagte sie ruhig aber bestimmt. "Es gibt etwas, was wir Euch sagen müssen."
 

NeoMoon riss ihren Arm los und betrachtete Yaten abfällig, die zusammengesunken auf dem Dach des Hochhauses saß und wortlos alles über sich ergehen ließ. "Oh nein, Luna. Es reicht noch lange nicht. Sie hat uns im Stich gelassen und ist davongerannt und deswegen..."
 

Eine schallende Ohrfeige traf sie und NeoMoon sah Luna verblüfft an, sie sie kalt anblickte. "Hast Du denn nichts von Deiner Mutter gelernt, Chibi-Usa?" fragte sie eindringlich. "Hast Du nicht auch gesehen, wie sie sogar Mitleid für ihre Feinde empfunden hat? Und du kannst dieses Mitleid nun nicht einmal einer Freundin schenken, die eigentlich Deine Hilfe braucht?"
 

Dabei deutete sie auf Yaten, die sich inzwischen wieder erhoben hatte und mit gesenktem Kopf bei ihnen stand. NeoMoon öffnete den Mund, doch wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Schließlich wandte sie sich ab und blickte wortlos in das Dunkel der Nacht.
 

"Du hast als Prinzessin noch viel zu lernen, Chibi-Usa", hörte sie Luna leise sagen. "Doch deswegen sind wir nicht hier. Es gibt etwas, das StarHealer wissen muss!"
 

NeoMoon blickte sich um und erkannte nun Galaxia, die die ganze Zeit hinter den drei Katzen gestanden hatte, und auf den passenden Moment gewartet hatte.
 

"Healer", rief sie mit klarer Stimme. "Hör mir zu." Die Kriegerin des untergegangen Reiches Healer blickte sie mit ihren grünen Augen, doch keine Hoffnung war darin mehr zu sehen. Die Wächterin der Galaxie trat zu ihr und kniete sich neben sie. "Hör mir zu", sagte sie nun leiser. "Ich erzähle Dir nun ein Geheimnis, das außer mir nur Kakyoku, die Mutter Deiner Prinzessin kannte.
 

Sie sah der weißhaarigen Senshi lange in die Augen, bevor sie schließlich weitersprach. "Es gibt für mich keinen Grund um den heißen Brei herumzureden. Also will ich offen mit Dir sein.

Es gibt einen Grund, warum Dir diese Visionen geschickt wurden die Dich nun so quälen. Sie sollen Dich Deine Fehler erkennen lassen damit Du daran wachsen kannst und Deine Kräfte sich auf eine neue Ebene erheben.

Doch bei Dir ist etwas anders als bei Deinen Partnerinnen." Wieder schwieg sie eine Weile bevor sie weitersprach. "Es gibt einen Schatten der auf Deiner Bestimmung lastet und der es dir schwerer macht Deine wahren Kräfte zu entdecken. Es hat etwas mit Deinem Vater zu tun, der Euch dieses Erbe hinterlassen hat."
 

"Was für ein Erbe?" fragte Yaten nun ängstlich. Sie konnte sich nicht vorstellen, was ihre derzeitige Situation noch schlimmer machen konnte. Wie konnte sie an dem Schmerz, den ihr diese Visionen bereiteten nur wachsen?
 

Galaxia zögerte nun merklich und gerade das bereitete Yaten noch mehr Angst. "Ich rede von dem Erbe, das Metallia Dir hinterlassen hat?" Beim Klang dieses Namens zuckte Yaten wieder zusammen und ein Schauer überkam sie. "Was kann mir Metallia für ein Erbe hinterlassen haben?" fragte sie bitter. "Im Gegenteil. Sie hat mir mein Erbe genommen, denn Healer existiert nicht mehr. Ich bin eine Starlight Prinzessin ohne Reich, genau wie die anderen."
 

Galaxia sah sie mitleidvoll an. "Ich rede nicht von dem Erbe der Herrschaft, sondern von dem Erbe des Blutes, Yaten", sagte sie leise. "Metallia, die Dämonin die Deinen Heimatplaneten zerstört hat, war die Mutter von Mihat, Deinem Vater." Sie wartete einen Augenblick, bis auf Yatens Gesicht die grausame Erkenntnis dämmerte. "Du bist die Enkelin von Metallia", sagte sie nun kaum hörbar.
 

Yaten sprang auf. Es war, als hätte ihr jemand einen heftigen Schlag gegen den Kopf verpasst. Sie hatte das Gefühl kaum atmen zu können und das ihr Herz in der Brust zerspringen würde.
 

"NEIN!"
 

Die Hochhäuser von Tokyo warfen das Echo des Schreis zurück, der direkt aus dem Herzen eines zutiefst verletzten und traurigen Mädchens zu kommen schien, das eben erst seine Familie und sein Zuhause verloren zu haben schien.



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  Asu-sama
2005-10-24T06:41:19+00:00 24.10.2005 08:41
Huhu!! Hab mir die Story jetzt am WE durchgelesen...
Toll ^^ Muss sagen dir die Story bis jetzt wieder total gelungen ist. Konnte garnicht mehr aufhören zu lesen.
SChreib schnell weiter ^^

Liebe grüße

Asu
Von:  TeaGardnerChan
2005-08-01T08:36:09+00:00 01.08.2005 10:36
Jetzt scheint ja wirklich alles drunter und drüber zu gehen.
XD
Von:  Rimara
2005-07-20T20:11:48+00:00 20.07.2005 22:11
Wann gehts weiter???????
Schon so gespannt bin.
Sind schon wieder so schöne neue Bilder von dir on, dass ich total neugierig auf die weitere Story bin.

Die Story ist nämlich echt gut, hat ich ja schonmal geschrieben. Deine Fanarts auch, obwohl die in letzter Zeit zwar vom HG und Effekten und so besser sind, aber die Menschen hast du manchmal etwas vernachlässigt find cih, aber trotzdem klasse!
ciao!
Von:  Lilith-de-Caliginis
2005-04-26T08:40:33+00:00 26.04.2005 10:40
Geniale Geschichte hoffe das du bald weiter schreibst, wir wollen nähmlich alle wissen wie es weiter geht.

Bye Darklight
Von: abgemeldet
2005-04-23T10:32:19+00:00 23.04.2005 12:32
Ich findes gut schreib SCHNELL weiter!!!
Von: abgemeldet
2004-11-13T11:40:22+00:00 13.11.2004 12:40
ich bin hin und hergerissen genau wie bei der ersten Geschichte.
Schreib bitte bloss schnell weiter
Von:  jacquelin
2004-09-30T10:56:09+00:00 30.09.2004 12:56
Endlich habe ich etwas Ruhe gefunden, um dieses Kapitel lesen zu können. ~.~"
Tja, was du da der armen Yaten angetan hast, ist nicht gerade nett... Ich bin schon neugierig, was noch dahinter steckt. Also schreib schnell weiter!

bye
Deine Jacquelin ;o)

P.S. Danke, dass du mir Bescheid gesagt hast, auch wenn ich es erst jetzt lesen konnte (ohne störende Computerausfälle).
Von:  Yoyo
2004-09-28T11:15:16+00:00 28.09.2004 13:15
Soooo!!!
*nick*
Habs dann endlich auch mal gelesen....versteh gar nicht wieso ich solange gebraucht habe, wo ich mich doch immer so sehr auf eine neues Kapitel von dir freue.
Jedenfalls hat es sich wieder gelohnt zu lesen...wie immer und ich bereue, das ich mir so viel Zeit damit gelassen hab.
*seufz*
War mal wieder wunderschön....vorallem die Sache mit Healer und NeoMoon hat mir gefallen.
Ach ja...
*smile*
Bin schon wahnsinnig auf das nächste Kapitel gespannt....
Von: abgemeldet
2004-09-28T10:27:02+00:00 28.09.2004 12:27
habs gelesen, hat mir gut gefallen. bin schon gespannte wie es weiter geht ^^
Von: abgemeldet
2004-09-23T12:49:48+00:00 23.09.2004 14:49
Uff .... da fällt mir ertsmal garnichts zu ein. Odert halt warte doch ein Wort "HAMMER " einfach genial weiter so.


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