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Primary Predestination 2

Die Wege des Schicksals
von

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Kapitel 46 - Vergessene Vergangenheit

Hallo!

Ich grüße alle meine lieben Kommischreiber! Denn was würde ich nur ohne euch tun? Euere Kommis machen mich so glücklich, dass ich am liebsten gar nicht aufhören würde zu schreiben... ^_^

Als Dank widme ich euch den folgenden Teil. Also viel Spaß beim Lesen!
 

Euere Jacquelin und Sandra
 

Kapitel 46 - Vergessene Vergangenheit
 

Mamoru wurde nervös, wie er das Geschehen unten beobachtete. Sailor Galaxia kämpfte mit der Polizei ? natürlich ohne ihre Zauberkraft ? und versuchte sie so weit wie möglich von Bunny zu halten. Paar Mal hallten durch die gläserne Halle Schüsse, aber Galaxia stoppte sie mit ihrem Schutzschild und rächte sich dafür mit einer Energiewelle, die den Schützen einige Meter weg schleuderte. Verwirrt blickte Mamoru zu Bunny, die sich vor einer der Vitrinen stellte und wahrscheinlich etwas beschwör, denn sie sah irgendwie weggetretten aus. Keine Bewegung. Kein Zucken bei den Schüssen. Nichts. Ihr Körper war völlig ruhig und atmete sehr flach. ?Was ist nur mit ihr?? fragte er sich und versuchte mehr zu erkennen. Plötzlich wurde ein rotes Schutzschild um die Vitrine sichtbar und verschwand dann wieder. "Das war doch Reis Energie, wenn ich mich nicht irre. Aber wie?" Nochmals versuchte er auf das Fenster zu schlagen. Und wiedermal ohne Erfolg. "Verdammt. Ich muss etwas anderes ausprobieren." Sein Blick glitt an den Tisch von Saori. Photos, einige Unterlagen und ein Computer. "Ein Computer?" flüsterte er etwas überrascht und kam näher. Der Bildschirm war zwar ausgeschaltet, aber der Computer lief immer noch. "Sie musste es getan haben, als ich herein kam," kam ihm in den Sinn und setzte sich zum Tisch. Dabei bemerkte er eine Akte mit dem Titel Bunny Tsukino. Sofort nahm er sie in die Hand und lies den letzten Absatz: >Bunny Tsukino ? geboren am 30.6. 1978 in Tokio ? wurde eines Raubes auf dem Markt Shinguchi beschuldigt. Weitere Beschuldigungen lauten: Körperverleztung und Drohung. Die Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass keine der Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen. Deshalb empfehle ich einen sofortigen Freispruch und öffentliche Entschuldigung.< "Na endlich haben sie es kapiert," sagte Mamoru erleichtert und legte die Akte auf ihren ursprünglichen Platz zurück. Bei dieser Bewegung drückte er unabsichtlich eine Taste an der Tastatur und der Bildschrim schaltete sich wieder an.
 

Er sah ihn kurz an und wollte wieder zum Fenster zurückgehen, als er ein Photo von Bunny bemerkte. Sofort hielt er inne. Diese Photographie war einige Jahre alt und wurde wahrscheinlich während ihres erstens Schuljahrs gemacht, denn sie hatte noch ihre alte Schultasche auf dem Rücken. "Was geht hier vor?" Neugierig klickte er auf den Hauptdokument hinter dem Photo, der mit einem roten Titel Streng vertraulich überschrieben wurde. Ein langer Text mit vielen Bildern und Photos öffnete sich. Und wie er schnell fest stellte, war das der ganze Lebenslauf von Bunny. Von ihrer Geburt während eines Sturms bis zu ihrem Tod vor 2 Jahren. Doch es ging weiter. Einige Berichte waren dazu beigelegt ? eine sogar eine Stunde alt. Er zögerte nicht lange und las gleich den Ersten durch.
 

>>30.6.1978, Tokio:

18:16 - Ein ungewöhnlich starker Sturm taucht unerwartet vor der Küste Japans auf und nähert sich der Hauptstadt mit rasender Geschwindigkeit. Die Zivilbevölkerung wird gewarnt.

18:28 ? Der heftige Sturm erreicht Tokio. Der gesamte Verkehr bricht zusammen.

18:55 ? Eine zukünftige Mutter (Tsukino Ikuko) mit bereits starken Wehen wird ins Juuban-Krankenhaus eingeliefert. Unerwartete Komplikationen tauchen auf, die möglicherweise das Leben der Mutter und ihres Kindes fordern wird. Die Ärzte sind hilflos und versetzen die junge Mutter in ein künstliches Koma.

21:58 ? Ein starker Blitz trift den Hauptkraftwerk von Tokio und taucht die ganze Stadt in die Dunkelheit. Panik bricht aus. Die Polizei ist machtlos.

21:59 ? Das gesamte Krankenhaus wird von eigenen Generatoren versorgt. Die Überwachungskamera im Zimmer von Frau Tsukino macht unerklärliche Aufnahmen (sieh den Anhang).

22:03 ? Der Sturm lässt nach und verschwindet so, wie er gekommen ist.

22:12 ? Frau Tsukino gebärt eineiige Zwillinge ? 2 Mädchen. Eine mit goldenen und Zweite mit weißen Haaren. Beide sind gesund. Keine Körperschaden feststellbar.

22:23 ? Eine noch unidentifizierte Frau entführt die jüngere Tochter von Frau Tsukino und verschwindet spurlos. Polizei wird eingeschaltet.<<
 

Mamoru kratzte sich am Kopf, wie er es nochmals las. Er war damals fast vier Jahre alt, aber an so ein Ereignis konnte er sich noch recht gut erinnern, obwohl er die meisten Erinnerungen später verlor. Seine Familie musste sich damals in einem Keller verstecken. Er konnte seinen Vater sehen, wie er nervös von einer Wand zu der nächten lief und etwas vor sich murmelte. Dann war hier noch seine Mutter, die ihn fest in den Armen hielt und weinte. Etwas war damals jedoch seltsam. Alle Anwesenden hatten Angst ? außer ihn. Er war irgendwie glücklich... Er schüttelte diese Erinnerung jedoch weg und widmete sich dem Anhang, der eigentlich eine Video-Datei verbarg. Ohne zu zögern ließ er es abspielen.
 

~*~

Ein kleines und finsteres Krankenhauszimmer kam zum Vorschein. Die schwach leuchtende Lampe an der Decke wurde nach einer Weile durch einen starken Blitz überschattet und verlor ihr letztes Licht. Das Zimmer war nun völlig dunkel. Ein weiterer Blitz enthüllte eine hochschwangere Frau im Bett, die mit der Hilfe der Geräte atmete. Alles war ruhig. Kein Arzt oder Krankenschwester im Sicht. Plötzlich wurde das gesamte Zimmer stark beleuchtet. Doch es war kein Blitz, wie man vielleicht vermuten konnte, denn dieses Licht verschwand nicht sofort. Erst als aus dem Nichts Hunderte kleine Sterne erchienen, verschwand es wieder. Nur die Lichtpunkte blieben und schienen sich in eine leuchtende Gestalt zu formieren, die aus der Dunkelheit heraus trat. Eine hochgewachsene Frau sah sich um. Erst nach einer Weile bemerkte sie die Schwangere und trat näher zum Bett. Ihr Blick glitt an ihr, als würde sie versuchen etwas zu fühlen. Doch unerwartet erschütterte ein sehr staker Donner die Gegend, so dass die Fensterscheiben erzitterten. Das grelle Licht des Blitzes trat wieder zurück, um nach einigen Sekunden wieder zurückzukehren. Die Fremde sah besorgt zum Fenster. Ihr Blick verriet im Licht des plötzlichen Blitzes Trauer und Besorgnis. "Schwester," erklang eine fast überirdische Stimme der Fremden, die wieder zu der Schwangeren blickte. Der Sturm schien sich im selben Moment etwas zu beruhigen. Die dunkelen Wolken erhellten sich etwas und ließen einige Lichtstrahlen des leuchtenden Mondes erscheinen. "Du zerstörst diese Stadt," flüsterte sie traurig, "deine Kräfte sind zu gefährlich für diese Welt. Und als ein gewöhnlicher Mensch bist du nicht fähig sie zu kontrollieren. Ich bitte dich, Schwester, versiegle diese Macht tief in deinem Herzen. Bis zu dem Tag, an dem die letzte Hoffnung aufgegeben wird. Bis dahin lebe hier im Frieden und lerne über dich selbst... denn das Schlimmste steht uns erst bevor." Als würden ihre bittenden Worte erhört, erschien ein schwaches Leuchten um die schlafende Schwangere, die davon nichts bemerkte. Die dunklen Wolken des Sturms begannen sich in diesem Augenblick langsam aufzulösen. Der leuchte Mond erstrahlte wieder am Nachthimmel und drängte die Strumwolken weg. Die ersehnte Ruhe kehrte wieder zurück.
 

Die Decklampe blickte paar Mal und erstrahlte wieder mit vollem Licht. Die Gesichtszüge der Fremden wurden in diesem Moment sichtbar. Ihr langes schwarzes Haar umspielte ihren schlanken Körper, der in ein langes weißes Gewand verhüllt wurde. Ihre geheimnisvolle Schönheit wurde von einem grünen Kristall im Form einer Träne, der ihre Stirn beschmückte, und einem Medaillon, das an ihrem Kleid befestigt war, unterstrichen. Plötzlich erhob sie ihr Blick und sah direkt in die Überwachungskamera. Sie wusste ganz genau, dass sie beobachtet wurde. Ihre silbernen Augen waren mit Weisheit und Magie der Jahrtausende erfüllt und glänzten geheimnisvoll. "Die Zeit ist noch nicht reif..." flüsterte sie kaum hörbar und verschwamm in der nun hellen Umgebung.

~*~
 

Das Video lief noch eine Weile und zeigte das Krankenhauspersonal, das die zuküftige Mutter zum Op brachte. Doch Mamoru nahm es nicht mehr wahr. Er war wie erstarrt und blickte geschockt vor sich. Seine Augen waren erweitert. Seine Lippen versuchten etwas auszusprechen, was ihm jedoch irgendwie misslang. Er konnte es immer noch nicht glauben. Irgendwie wusste er, wer diese fremde Frau war. "Soranja," sagte er dann halblaut und blickte nochmals zu der Videoaufnahme, "Soranja ? die Wächterin der Träume. Eine der Triade." Dieser Name rief in ihm einige längst vergessene Erinnerung hervor. Erinnerung, die schien noch älter zu sein, als er jetzt ist. "Ein früheres Leben?" flüsterte er verwirrt und tauchte in die Vergangenheit ein.
 

Eine große Wiese erstreckte sich vor seinen Augen. Er selbst saß unter einem alten Baum, mit dessen Blättern der Wind spielte. Dieses Rauschen erinnerte ihn an eine Melodie aus seiner Kindheit, die ihm seine Mutter immer summte. Es war beruhigend. Zufrieden schloss er seine schwarzen Augen und lehnte sich gegen den Baumstamm. Alles war so ruhig und friedlich... Plötzlich hatte er das Gefühl, dass der Wind begann zu singen. Ein Rauschen der Schwingen drang zu seinem Ohr durch. "Was ist das?" fragte er sich im Unterbewusstsein und öffnete seine Augen. Ein sehr starkes Licht blendete ihn und zwang ihn seine Augen mit einer Hand zu schützen. Das grelle Licht trat nach einer Weile zurück und gab drei Personen frei. Überrascht blinzelte er und sah sie genauer an. Drei hochgewachsene Frauen in langen weißen Gewändern und Kapuzen, die ihre Gesichter verbargen, standen in der Mitte der grünen Wiese. Alle drei hatten engelsgleiche schneeweiße Flügeln, die ihre schlanken Gestalten umgaben. Er selbst hatte im diesem Augenblick ein Gefühl etwas Geheimes und Verbotenes zu sehen.
 

Unerwartet nahm die an der Linken Seite ihre Kapuze ab und gab so ihre lange schwarze Haare frei, die jetzt in dem verspielten Wind um ihren Körper tanzten. Sie erhob ihren Blick und ließ die warmen Sonnenstrahlen ihre Haut berühren. "Es ist so schön hier," flüsterte sie glücklich, "ich würde so gern hier für immer bleiben und...: Plötzlich hielt sie inne. Wahrscheinlich fühlte sie seinen Blick, denn sie drehte sich genau zu ihm. Eine Weile blickte sie gelassen an ihn, bevor sie wieder sprach: "Sieh, Siwinja, ein Mensch." Die Angesprochene, die an der rechten Seite stand, sah zu ihm und nahm ebenfalls ihre Kapuze ab. Lange kastanienbraunen Haarsträhnen kamen zum Vorschein und bedeckten ihren weißen Gewand bis zu ihren Knien. "Ich fühle seinen Schutzstern, Soranja. Er ist ungewöhnlich stark und rein." Verwirrt stand er auf und beobachtete sie genau. Er kannte sie. Alle drei. Seine Träume verrieten ihm diesen Moment, der alles verändern wird. "Die Triade," flüsterte er ehrfürchtig und kniete vor ihnen nieder. Soranja blinzelte überrascht: "Er kennt uns. Aber wie?" "Er ist einer, denen die Zukunft gehören wird," sprach unerwartet die Dritte und immer noch verhüllte Schwester. Siwinja und Soranja sahen sie überrascht an: "Bist du dir sicher, Serinja?" "Ja," antwortete sie mit einer ruhigen Stimme und trat zu ihm näher. Während des Gehens erhob sie ihr rechtes Arm zum Rand der Kapuze. Eine leichte Berührung ließ das seidene Stoff zu ihren Schultern gleiten. Lange goldene Haare verbunden in zwei Knoten erglänzten in dem Sonnenlicht. Bevor sie jedoch den grünen Boden berühren konnten, nahm der leichte Wind sie und streichelte sie in einem verträumten Tanz um sie. Ihre dunkel blaue Augen, in denen das ganze Universum glänzte, blickten ihn freundlich an. Sie lächelte so geheimnisvoll...
 

Ihre erste Begegnung. Ihr erster Moment der Liebe, die fast grenzenlos schien. All die kurzen Augenblicke, die sie miteinander verbringen konnten, vereinten sie für immer. Er konnte sich an die geheimen Verabredungen unter dem alten Baum erinnern, der ihre ewige Liebe bewahrte. Sie wartete immer auf ihn unter der riesigen Krone, dessen Blätter schienen im leichten Wind zu flüstern. Wann immer er kam, sie war dort und wartete auf ihn. Sie wusste ganz genau, dass er kommen wird. Sie war so geheimnisvoll und gleichzeitig so nah seinem Herzen. Und er liebte sie so, wie kein anderer es tun konnte?
 

Einige Sonnenstrahlen kitzelten seine Nase und ließen ihn aus seinem Traum erwachen. Paar Mal blinzelte er in die grelle Sonne, bevor er fest stellte, dass es kein Traum war. Sie war immer noch bei ihm. Sein Kopf lag in ihrem Schoß und sie selbst streichelte seine schwarzen Haare, um ihm etwas zu beruhigen. "Ich bin bei dir, mein Liebster. Du hast nur schlecht geträumt," flüsterte sie mit einer liebevollen Stimme und lächelte ihn an. "Ich weiß, dass du bei mir bist," sagte er beruhigt, "aber wie lange noch?" Ihre Augen bekamen in diesem Augenblick einen traurigen Glanz. Sie hob ihren Blick zum Himmel, damit er nicht ihre Tränen sehen konnte. Ihre goldenen Haare erglänzten um ihm, wie sie sich bewegte. Sie saßen auf ihrer Lieblingswiese unter dem alten Baum und genoßen einen ihrer gemeinsamen Momente. "Du weißt, dass unsere Liebe verboten ist," sprach sie plötzlich und sah in seine Augen, um Verständnis zu finden, "zwei ungleichen Wesen ist es nicht gestattet sich zu lieben, auch wenn sie lieber sterben würden als getrennt zu sein. Doch es gibt eine Macht, die mächtiger ist als ich und meine Schwestern. Eine Macht, die alle Gesetze überwindet und über ihnen steht. Und erst mit dir habe ich ihre grenzenlosen Kräfte erkannt. Deine Liebe gibt mir die Hoffnung..." Er sah sie verständnisvoll an und lächelte. Langsam erhob er seine rechte Hand zu ihrer Wange und streichelte leicht über ihre zarte Haut. Bei dieser Berührung schloss sie ihre dunkel blauen Augen und legte ihr Gesicht in seine warme Hand. "Mein Herz wird dich immer folgen, was auch immer passieren wird," sprach er mit einer liebevollen Stimme und zog ihr Gesicht zu seinem herab, um ihr einen Kuss zu geben, der seine Worte bestätigte. "Ich weiß," flüsterte sie glücklich, nachdem sie ihren langen Kuss brachen, "wir sind für immer vereint. Wo du sein wirst, werde ich auch sein..."
 

Ein verzweifelter Aufschrei ließ ihn in die Realität zurückkehren. Er blinzelte überrascht und sah auf den Monitor vor sich. "Der Bericht," erinnerte er sich wieder, "und dann..." Etwas verwirrt rieb er seine Schläfe und stand dann schließlich auf. "Serinja," flüsterte er verträumt und kam langsam zum Fenster, "Bunny ist Serinja..." Plötzlich fing sein Blick eine verzweifelte Sailor Galaxia, die ihren Posten verlasste und erschrocken etwas beobachtete. Mamorus Augen weiteten sich mit Schrecken, als er begriff, in welche Richtung sie sah. "Oh Gott! Bunny!!" schrie er auf und wandte sich sofort in ihre Richtung. Sie lag auf dem kalten Marmorboden. Ihr schlanker Körper lag ergeben und gebrochen, ohne jegliche Bewegung zu zeigen. Ihre goldenen Haare umgaben sie und glänzten unter dem künstlichen Licht der Lampen. "Bunny!!" rief er nochmals, ohne wahrzunehmen, dass sie ihn gar nicht hören konnte, "verdammt! Ich muss hier raus!". Nochmals schlug er gegen das Glas, das unter dieser Kraft erzitterte, aber nicht nach ließ.
 

Lange Sekunden vergingen, die für ihn fast so lang waren wie Ewigkeit selbst. Plötzlich bewegte sich ihr rechtes Arm. Mit neuer Hoffnung erfüllt sah er zu, wie sie versuchte wieder aufzustehen. Ihre Bewegungen zeigten jedoch Erschöpfung. Ihre Schritte waren langsam und unsicher. Beruhigend schüttelte sie den Kopf in Galaxias Richtung und versuchte sie wahrscheinlich davon zu überzeugen, dass es nichts Schlimmes war. Doch er selbst fühlte ihre plötzliche Schwäche und wusste, dass sie diesmal ihr eigens Leben riskierte. "Ich muss was tun!" befahl er sich und ging mit entschlossenen Schritten zurück zum Tisch, wo er den Stuhl fest um klammerte, in der Absicht ihn gleich zu benutzen. Sein Blick glitt für einen kurzen Moment zurück zum Bildschirm, wo es eine neue Nachricht bemerkte. Die Überschrift Wichtige Warnung überzeugte ihn sie doch zu lesen. Mit einem Mausklick öffnete er die E-mail, die von Genetiklabor abgeschickt wurde. "Was wollen die denn?" Neugierig neigte er sich näher und las die Hauptdaten des Dokuments: "Testperson: Bunny Tsukino; Zeit der Probeentnahme: 16:26. ? A-Aber das war doch vor anderthalb Stunden?" Verwirrt richtete er sich auf und versuchte die letzten Ereginisse zu verstehen. "Das würde ja aber bedeuten, dass Saori davon wusste und mir nichts sagte," dachte er ärgerlich und runzelte dabei Stirn, "was haben sie mit Bunny gemacht?"
 

Wieder wandte er sich der E-mail: "Wie wir vor wenigen Stunden berichteten, entwickelt sich die DNS der Testperson in eine unvorstellbare Form. Der Auslöser ist immer noch unbekannt. Letzte Beobachtungen ergaben eine dreifache Helix, dessen Teil wir bei einer Labormaus erprobten. Die Ergebnisse sind unglaublich! Schon nach einigen Minuten wurden die ersten Unterschiede bemerkbar. Die Maus zeigte übersinnliche Fähigkeiten wie zum Beispiel Telekinese und Teleportation. Nach weiteren Testen ist es uns gelungen ihre Unverwundbarkeit zu beweisen, die jedoch von kurzer Dauer war. Diese DNS-Unstabilität ist auch der Grund, warum wir sie warnen wollen. Denn was wir bisher herausgefunden haben, ist diese DNS sehr unstabil und kann so zu sagen zum Tod der Testperson führen. Wir sind der Meinung, dass die dreifache Helix, die für natürliche Entwicklung recht abnormal ist, ermöglicht zwar viele übersinnliche und weitere noch unerforschte Fähigkeiten, aber kann zuletzt zum völligen Kollaps der DNS führen. Deshalb ist es sehr möglich, dass die Testperson, dessen DNS sich bereits um 76% von der ersten Probe unterscheidet, nicht diese Nacht überlebt."
 

"...nicht überlebt," las Mamoru mit erschrockenen Augen nochmals. Sein Griff um den Sitz des Stuhls wurde dabei noch fester. Er konnte den Schmerz bereits fühlen, wie seine Knochen bei diesem Druck weiß wurden. Doch das war nicht der einzige Schmerz den er spüren konnte. Sein Herz pochte wie wild und wollte sich nicht beruhigen. "Sie wird sterben!" schoss ihm plötzlich durch den Kopf und dieser Gedanke traf hart sein Herz, das für einen kurzen Moment auf hörte zu schlagen. "Neeeeeiiiinnnn!!!!!" schrie er mit Tränen in den schwarzen Augen, wie er sich schnell umdrehte und den Stuhl gegen das Fenster schmetterte.
 

~~~

Anmerkung des Autors:

Na ja, vielleicht bin ich gemein gerade hier aufzuhören, aber leider habe ich nicht viel Zeit zum Schreiben gefunden. Leider... *seufz*

Da wir langsam zum eigentlichen Ende kommen (bis dahin werden es noch ein paar Kapiteln sein *g*), werde ich im 47. Kapitel die Geheimnise von Bunnys und Mamorus Vergangenheit etwas lüften. Also seid bitte geduldig... ^^;



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  mitsuki11
2003-12-05T15:05:51+00:00 05.12.2003 16:05
Wie immer klasse! Freue mich schon auf das nächste Kapitel!

Mitsuki
Von: abgemeldet
2003-11-25T18:44:31+00:00 25.11.2003 19:44
Wie immer Prima *süchtig ist*
Von:  uteki-chan
2003-11-23T15:28:56+00:00 23.11.2003 16:28
klasse!!! süße du bist eine wucht! schreib schnell weiter!!

kiss deine aqua
Von:  HexenLady
2003-11-23T15:24:59+00:00 23.11.2003 16:24
*heul*
ich bin nicht die erste *heul*
nicht schlimm das du kaum zeit hattest ich versteh dich
*an meine FF denk* XD
bitte schreib schnell weiter
ich hoffe das du bald on bist denn ich will mit dir reden *lol*
hexy
Von:  Yoyo
2003-11-23T13:39:59+00:00 23.11.2003 14:39
Oh ja...ich liebe sie auch.....*seufz*
Und grade jetzt...wo es spannend wird, hörst du auf...du bist wirklich fies...*knuddel*
Aber egal...wir warten auch ewig auf die FF..wir sind eben wahre Fans!
*zwinker*
Von: abgemeldet
2003-11-22T21:26:18+00:00 22.11.2003 22:26
Bin sprachlos.
Deine FF ist einfach super. Und dieses Kapi war einfach wieder genial. Schnell weiter schreiben!

By Fantaghiro
Von: abgemeldet
2003-11-22T17:18:34+00:00 22.11.2003 18:18
ahhhhhhhhhhh...........
ich sag nur, genial!!!
Aber... was fällt dir ein gerade wo es spannend wird einfach aufzuhören, hä???
also hopp,hopp und weiter schreiben!^^
sag ma, wie viele Kapitel gibt es???
kisu
Von:  June
2003-11-22T16:25:54+00:00 22.11.2003 17:25
Super Kapitel! Freu mich wie immer auf die Fortsetzung!
Ich liebe deine Story! Kommen nach dem Ende noch mehr Storys?


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