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BCT - Auf der anderen Seite

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ähm... Warum habe ich hier so lange nicht hochgeladen? Ich habe schon bis Kapitel 18 geschrieben, daher versichere ich, dass es jetzt etwas schneller geht. Mit dem Hochladen. *räusper* -.-
Pandora ist in der japanische Name von Arkana. Der Zauberer mit der Maske. Ich bin mir nicht sicher, ob ich größere Absätze machen sollte, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Wenn es euch beim Lesen stören sollte, sagt Bescheid, ich hole es dann nach. Komplett anzeigen

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Finsteres Abkommen

Folgen: 60 und 61 (Der Meister unter den Zauberern I+II)
 

Die Tablettenpackung knisterte unter Mariks zitternden Händen. Es waren nur noch drei Kopfschmerztabletten darin, und er hoffte, dass es für den Moment ausreichen würde. Alle drei lagen in seiner Hand und mit einer geübten Bewegung schluckte er sie gleichzeitig hinunter. Der Whisky zum Nachspülen stand schon bereit, und brannte in seiner Kehle. Immerhin tat der schneller seinen Dienst als die Medikamente, und legte einen angenehmen Nebel über seine Umgebung, so dass alles, was aus der Ferne in seinem Kopf widerhallte, angenehm dumpf wurde.

Er ließ sich auf seinen Thron sinken, und lehnte sich zurück, so dass sein Kopf von dem kühlen Metall gekühlt wurde, bis es kräftig an seine Tür klopfte. Marik zuckte zusammen und richtete sich kerzengerade auf. „Was?“

Die Tür öffnete sich, und Rishid und einer der Raritätenjäger, die gerade erst zur Gruppe dazugestoßen waren, traten ein. Marik versuchte sich an seinen Namen zu erinnern, aber mittlerweile waren es zu viele geworden. Sie beide trugen ihre Kutten, und die Züge des Neulings verbargen sich unter dem Schatten der Kapuze. Sie blieben beide in respektvollem Abstand vor ihm stehen. Mariks Kopfschmerzen linderten sich, und er war froh, dass die Schmerztabletten so schnell wirkten.

„Es gibt Neuigkeiten, Marik-sama“, begann Rishid.

Neuigkeiten klang immerhin besser als Schwierigkeiten. „Ihr habt den Besitzer von Obelisk gefunden.“

Rishid nickte, und sah ihm dann fest in die Augen. „Ja. Domino City, nördlich im Block C. Der Besitzer von Obelisk ist Seto Kaiba.“

Marik nickte. „Ich hätte es wissen müssen.“

„Wie können wir in seinen Besitz gelangen?“, fragte der Neuling übereifrig, wahrscheinlich um seine Dankbarkeit zu beweisen.

Mariks Blick schweifte in weite Ferne. „Ich kann mir vorstellen, dass Kaiba dieses Turnier nur abhält, weil Obelisk in seinen Besitz gelangt ist. Auch sein Ziel ist es, die Götterkarten zu vereinen.“ Er hätte wirklich so viel früher darauf kommen müssen. Vor Beginn des Battle City Turniers hatte er sich ausgiebig über diesen Kaiba informiert. Dabei war ihm die frappierende Ähnlichkeit aufgefallen, die der Firmenchef mit dem namenlosen Priester hatte, der auf einer der Steintafeln zu sehen waren, die seine Familie seit Generationen gehütet hatte, inklusive seiner Besessenheit von den weißen Drachen. Immer und immer wieder hatte sein Vater ihn gezwungen, die alten Tafeln anzusehen, bis sich jedes Wort darauf in sein Gedächtnis eingebrannt hatte, die Erinnerungen an den Krieg zwischen dem Pharao und den Priestern, die den Pharao vom Thron stürzen wollten. Es war also nicht überraschend, dass nun eben dieser Seto Kaiba danach strebte, die Götterkarten in seinen Besitz zu bringen. Selbst wenn er nicht wusste, welche Macht mit ihnen einherging, das Schicksal ließ sich nicht betrügen, und die Geschichte neigte dazu, sich zu wiederholen. Das Schicksal, oder...?

Marik versuchte sich seinen Schrecken nicht anmerken zu lassen. Hatte Ishizu etwa, nur um Marik aufzuhalten, nicht einmal davor zurückgeschreckt, sich an den alten Erzfeind des Pharaos zu wenden?

Im Tal der Könige hatte sich die Hitze angestaut, an diesem Tag damals, aber im Inneren der versteckten Grabkammer war es dennoch kühl und staubig gewesen. Es hatte nach Heimat gerochen dort, und Marik wünschte sich nichts weiter, als es schnell hinter sich zu bringen und diesen Ort verlassen zu können. Die Wache war besonders willensschwach gewesen und hatte der Macht des Milleniumsstabes nichts entgegenzusetzen. Widerstandslos öffnete der Mann den Deckel des Sarkophages, und eine schwerer, metallener Safe kam darunter zum Vorschein.

„Öffne ihn“, befahl Marik.

Im Inneren lag, eigentlich klein und unscheinbar, aber dennoch von einer Aura der Macht umgeben, Ra, der Sonnendrache. Mariks Hände zitterten leicht, als er ihn herausnahm, dann drehte er sich hastig herum, und verließ das Grab.

Er hatte fast geahnt, dass Ishizu auftauchen würde, sie und ihre verfluchte Kette, die ihr jeden seiner Züge verrieten, bevor er selbst sie erdacht hatte. Sie hätte auch vor ihm dort sein können. Sie hätte Ra vor ihm in Sicherheit bringen können, wenn sie es für nötig erachtet hätte. Aber das hatte sie nicht. Vielleicht war sie doch nicht so sicher, wie sie vorgab. Vielleicht würde sie eines Tages an seiner Seite stehen und für ihrer beider Geburtsrecht kämpfen.

Ishizu schloss die Augen, als könne sie dadurch die Wirklichkeit ausblenden. „Marik. Vor 3000 Jahren hat unsere Familie geschworen, das Grab des Pharaos zu bewachen. Willst du sie wirklich entehren, indem du das tust?“, flüsterte sie.

Marik schwieg einige Sekunden lang. Sie hatten dieses Gespräch schon zu oft geführt. War es notwendig, die immer gleichen Worte auszutauschen? „Soll ich mich selbst aus diesem Grund opfern? Irgendeiner muss diesen Schwur brechen.“

Ishizu öffnete die Augen. Wut und Schmerz funkelten in den blauen Tiefen. „Das bedeutet, dass du unsere Familie verrätst! Ich kann dich nicht vorbeilassen.“

Warum tat sie das? Sie hatte ihn doch schon vorbeigelassen, er kam aus der Grabkammer und hielt Ra in seinen Händen. Marik wollte diese Konfrontation nicht, aber welche Wahl hatte er? Er hob den Milleniumsstab. „Geh beiseite und lass mich vorbei“, sagte er ruhig.

„Könntest du den Stab wirklich gegen mich verwenden?“, fragte Ishizu, und nun hatte der Schmerz nicht mehr nur ihre Augen sondern auch ihre Stimme erreicht.

Marik schluckte. „Wenn es um unserer beider Zukunft geht, werde ich es immer tun. Selbst wenn du es bist, Schwester.“

Marik versuchte seine Gedanken wieder auf die beiden Gestalten zu konzentrieren, die vor ihm standen, musste sich aber selbst eingestehen, dass er Ishizu vermisste. Und ihr Handeln in der Sache Seto Kaiba verletzte ihn umso mehr; dass sie sogar ihm mehr vertraute als ihrem eigenen Bruder.

Er hatte die Welt auf den Kopf gestellt um die letzte Götterkarte zu finden, dabei war sie es gewesen, die Obelisk die ganze Zeit versteckt gehalten hatte. Aber vielleicht hatte sie ihm sogar geholfen, beabsichtigt oder auch nicht. Dieses Turnier gab ihm die Möglichkeit, dem Pharao zu geben, was er verdiente, und hätte Ishizu Kaiba die Götterkarte nicht gegeben, wäre es nicht zu dem Turnier gekommen. Bei jedem anderen wäre der Gedanke abwegig gewesen, dass er das getan haben könnte, um Marik zu unterstützen; aber Ishizu sah die Schicksalsfäden vor sich, und wusste, was sie tun musste, um bestimmte Dinge in die Wege zu leiten. Vielleicht war seine Schwester doch zur Vernunft gekommen, und konnte es sich nur nicht eingestehen.

Der Neuling räusperte sich, und Marik wurde bewusst, dass er länger geschwiegen hatte, als ihm selbst bewusst war. „Kaiba ist noch immer im Nordblock. Soll ich eine Gruppe entsenden, um ihn anzugreifen?“

Marik lehnte den Kopf wieder an das kühle Metall des Thrones. „Nein. Kümmert euch erst einmal nicht um Kaiba.“ Auch wenn die oberste Priorität der Raritätenjäger war, die letzte Götterkarte zu erlangen: Nach all der langen Zeit hatte er die Möglichkeit, Rache an dem Pharao zu nehmen. „Sagt Pandora, dass er sich bereit machen soll.“
 

***
 

Bakura stöhnte. „Oh nein. Ryou, das ist dein Job.“

Unversehens fühlte Ryou sich durch die Glasscheibe gezerrt, die er noch eben betrachtet hatte. Schon war er kein stiller Beobachter mehr, sondern hatte selbst wieder die Macht sich zu bewegen wohin er wollte. Genaugenommen war ihm diese Entscheidung jedoch schon abgenommen worden, denn vor ihm, auf einem der Kieswege des Stadtparks, stand ein blonder, junger Mann, der ihn kommentarlos anstarrte. Er musste zu Jounouchi gehen, alles andere wäre als merkwürdiges Verhalten aufgefallen. Ryou hob die Hand, und lächelte schüchtern. „Hi. Du bist auch dabei?“

Jounouchis haselnussbraune Augen suchten Ryous Gesicht ab, dann nickte er langsam. „Jaaa...“, sagte er gedehnt. „Du kennst mich doch. Ich kann es nicht lassen.“

Ryou lachte. „Willst du endlich Kaiba seine wohlverdiente Abreibung verpassen?“

Er konnte die Anstrengung in Jounouchis Gesicht sehen. Der versuchte, sich zusammenzureißen, aber ein Pokerface aufzusetzen hatte noch nie zu seinen besonderen Stärken gehört. „Geht es dir gut?“

Ryou tat überrascht, als wäre die Frage nicht angebracht. „Natürlich! Es sind Sommerferien, und ich schaue mir das Turnier an. Für mich wäre das nichts. Ich würde wohl ohnehin nicht mal eine Lokalisierungskarte bekommen.“ Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

Blablabla. Immer diese Bescheidenheit, zum Kotzen.

„Hast du das von Pegasus gehört?“, fragte Jounouchi.

Schon wieder. Wenn sogar er seine sonstige Unbesonnenheit vergaß, und Ryou danach fragte... Hatte sich die Gruppe etwa abgesprochen? Ryou wurde mulmig. Was sie wohl über ihn sagten, wenn er nicht dabei war? „Yugi hat mir schon davon erzählt“, behauptete er. „Ist wohl zusammengebrochen.“

Jounouchi rieb sich über den Oberarm, als wäre ihm kalt. „Hat er auch erzählt, dass sein Milleniumsauge verschwunden ist? Ich frage mich, wer ein Interesse daran haben könnte.“

Wer hat den Idioten auf diesen Gedanken gebracht? Sonst fällt es ihm schwer, zwei und zwei zusammenzuzählen. Kann nur unsere königliche Hoheit gewesen sein.

Ryou versuchte sich zusammenzureißen. Sein Lächeln wurde eisern. „Ich verstehe ohnehin nichts von dem ganzen Kram. Ich bin einfach froh, dass ich den Ring los bin.“

Jounouchi trat einen Schritt zurück. „Nach dieser Runde Monster World* dachten wir auch schon, dass du den Ring los wärst. Aber irgendwie hattest du ihn dann doch wieder.“ Jounouchi schüttelte den Kopf, und Ryou glaubte, Angst in seinem Blick zu sehen. „Ich muss jetzt weiter. Ich... ich habe zu tun.“ Er hob den Arm mit der DuelDisc und zuckte halb entschuldigend mit den Schultern.

„Ganz allein?“, fragte Ryou. „Irgendjemand muss dich doch anfeuern. Wenn du willst...“

Jounouchi unterbrach ihn hastig. „Ich muss es allein schaffen, nur so kann ich stärker werden. Also, äh... mach's gut.“ Ruckartig drehte er sich um, winkte noch einmal, ohne Ryou anzusehen, und lief dann so schnell, dass man es beinahe als Rennen bezeichnen könnte.

Eiskalt abgeblitzt, Ryou-chan. Aber macht ja nichts, bei Mädchen hast du bessere Chancen.

Ryou ließ die Schultern sinken. 'Halt deine verdammte Klappe, Bakura. Er war immer nett zu mir, bevor du aufgetaucht bist.'

Sagt man bei euch nicht, nett wäre die kleine Schwester von scheiße?

Ryou erwiderte nichts. Er fühlte sich unendlich müde und ausgelaugt von Bakuras ständigen Sticheleien. Warum ging er überhaupt noch darauf ein? Heute Morgen hatte er Zuhause bleiben wollen, und es war ein Fehler gewesen, auf Bakura zu hören. Dieses ziellose Umherirren machte ihm nur umso deutlicher, dass er auf der Flucht ins Nirgendwo war.
 


 

***
 


 

Marik war irritiert und begeistert zugleich. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Pharao Pandora widerstandslos folgen würde, jetzt, wo er wusste, dass Marik hinter ihm her war. Aber dennoch konnte er durch Pandoras Augen in die grausam kalten, violetten Augen sehen, die ihn furchtlos ansahen. Warum begab er sich ohne Not in diese Gefahr?

Ihm sollte es Recht sein.

Pandora führt den Geist im Körper eines Jungen in die für ihn präparierte Duellarena. Die Sache mit den Kreissägen war die Idee des Raritätenjägers gewesen, der von seiner Zeit als Zauberkünstler noch immer den Hang zur Dramatik übrig behalten hatte. Zuerst hatte Marik der Gedanke nicht gefallen, aber dann hatte sich das Bild von Blut und der Klang von Schreien in Mariks Gehirn eingenistet, und aus Gründen, die er jetzt nicht mehr nachvollziehen konnte, musste er wohl zugestimmt haben; so genau erinnerte er sich nicht mehr daran. Emotionslos sah der Pharao von den Fußfesseln zu den Kreissägen hinüber. Er war sicher, dass er gewinnen würde, aber auch der Gedanke an Pandoras Tod schien ihn nicht im Mindesten zu regen. Er versuchte nicht einmal, Pandora davon zu überzeugen, dass Duell zu stoppen, obwohl er unmöglich wissen konnte, dass der Zauberer einen Ersatzschlüssel im Ärmel hatte.

Marik nickte grimmig. Er hatte richtig gelegen. Der Pharao war genauso grausam, wie er geglaubt hatte. Pandoras Tod, wenn der Pharao gewinnen würde, war ihm genauso gleichgültig wie seinerzeit der von Mariks Vater. Sollte dieser Mann seine Erinnerung und die Macht, die er einst gehabt hatte, wiedererlangen, würden der Menschheit finstere Zeiten bevorstehen. Irgendjemand musste ihn aufhalten, und Marik war bereit, diese Aufgabe zu übernehmen, auch wenn sie mit Blut und Schreien enden würde.
 

***
 


 

Ryou wollte nach Hause, und auch wenn Bakura sich konstant beschwerte, hatte er keine besseren Vorschläge, wo sie nach diesem Marik oder einem der anderen Milleniumsgegenstände suchen sollten. Ohnehin war es schon Nachmittag, und das langsame Umherschlendern machte sich schmerzhaft in Ryous Beinen bemerkbar. Da es nicht mehr weit war bis zu seinem Apartment, entschied er sich dennoch gegen die U-Bahn.

„Wir müssen in diese Richtung!“, hörte Ryou neben sich eine ihm vage vertraute Kinderstimme. Er drehte mich um und sah Mokuba auf sich zustürmen, gefolgt von Anzu und Yugis Großvater.

Ryou hob die Hand zum Gruß, und Anzu wurde langsamer. Mit leichtem Unbehagen im Blick blieb sie stehen.

„Hallo Leute!“, sagte Ryou. „Wo wollt ihr denn hin?“

„Bakura-kun! Hast du Yugi gesehen?“, fragte Anzu außer Atem.

Ryou schüttelte zuerst den Kopf, nickte dann aber vage. „Vor ein paar Stunden, als das Turnier angefangen hat. Auf dem Dach der Shoppingmall.“ Er überlegte, ob er erzählen sollte, dass er das Duell gegen diesen Raritätenjäger gesehen hatte, hielt das aber nicht für besonders klug. Sollte später die Sprache darauf kommen, wäre es schwer zu erklären gewesen, warum er sich versteckt hatte.

Anzu schüttelte verzweifelt den Kopf. „Nein, das hilft uns nicht weiter.“

„Steckt er in Schwierigkeiten?“ Wieder mal...

„Allerdings!“, warf Mokuba ein. „Wir müssen weiter. Es kann nicht mehr weit sein.“

„Soll ich...?“ Bevor Ryou ausreden konnte, waren die drei schon an ihm vorbei gelaufen, ohne sich noch einmal nach ihm umzusehen. Als wäre er gar nicht da gewesen. Als wäre er der Geist, der die Dinge nur beobachten konnte, ohne Möglichkeit, mit einem anderen Menschen in Kontakt zu treten oder ihn zu berühren.

Ganz von selbst trugen ihn seine Schritte, aber nicht in seine Wohnung zurück.

Konnte es einen Menschen auf der Welt geben, der seiner Umgebung egaler war? Gab es irgendjemanden, der an ihn dachte, dem er wichtig war – oder der ihn wenigstens einfach nur wahrnahm?

Na sicher, höhnte Bakura. Selbst wenn ich wollte, ich muss bei dir bleiben.

Blind lief Ryou in eine Seitenstraße, die menschenleer war. „Halt die Klappe!“, brüllte er. „Das ist alles deine Schuld!“

Ist das wirklich wahr? Sie palavern über Freundschaft und Zusammenhalt, aber in Wahrheit kümmern sie sich nur um sich selbst. Sie sind kalt und ignorant, und dabei noch so dumm, dass jedes Wort von ihnen in den Ohren schmerzt. Wenn ihnen andere Menschen so wichtig wären, warum behandeln sie dich dann so? Warum helfen sie dir nicht, mich loszuwerden?

'Das haben sie ja; zweimal! Aber es nützt nichts. Weil ich dich wieder zurückhole.' Unmittelbar glaubte er wieder die Leere zu fühlen, die ihn gequält hatte, als ihm Honda den Ring wegnahm. Wie ein Drogensüchtiger auf Entzug hatte es ihn nach dem Ring verlangt. Noch nie hatte er sich vor sich selbst so sehr geschämt. Und Bakura wusste es. So wie er fast jedes einzelne seiner kleinen und größeren Geheimnisse kannte.

Dieses mal war es anders als sonst. Fast freiwillig trat Ryou zurück in sein Innerstes und überließ Bakura die Kontrolle. Es war so viel leichter.
 

Er stürmte durch den Flur, der seine Seele spaltete, und riss die Tür zu seinem Zimmer auf. Ein Schrei kam aus seiner Kehle, und er griff nach dem Gruppenfoto, dass auf einer Kommode stand. Mit aller Gewalt schleuderte er es gegen den Spiegel, der mit lautem Klirren zersprang. Silberne Scherben ergossen sich auf dem ehemals ordentlichen Fußboden. Er nahm das zweite Foto und schleuderte es auf die Erde. Seine Fußsohle traf wieder und wieder Yugis Gesicht, und nach und nach folgten all die kleinen Erinnerungen, die er bis dahin wie einen Schatz aufbewahrt hatte. Rasende Wut hatte von ihm Besitz ergriffen; er konnte sich nicht daran erinnern, wann er je so die Kontrolle über sich verloren hatte. Und es fühlte sich gut an. Richtig.

Am Ende stand er schwer atmend im Zentrum seiner Seele und sah auf das Chaos, das er veranstaltet hatte. Wenn er die Physik dieses Raumes richtig verstanden hatte, verschwanden die Dinge, die kein Teil mehr von ihm waren, genau wie die Momente mit seinem Vater, die sich hier früher gefunden hatten. Aber die Scherben und die zerrissenen und verknickten Fotos blieben. Vielleicht war nun dies der Zustand, der einen Teil seiner Seele repräsentierte. Wenn sie schon so aussah, wofür lohnte es sich dann zu bleiben? Wofür sollte er weiterleben, wenn es keine Hoffnung gab?

Hinter sich hörte er ein leises Geräusch, ein Knarzen. Er drehte sich langsam um – und prallte dann zurück.

Er stand sich selbst gegenüber.

Nein, seinem finsteren Zwilling. Dem Ryou, dem es egal war, ob seine Haare ordentlich waren und er die Hausaufgaben gemacht hatte. Derjenigen, der seine Bitterkeit hinter Spott und Hohn verbarg und in dessen Blick nur Kälte und Verachtung übrig geblieben waren.

Bakura.

Ryou ging rückwärts, bis sein Rücken gegen die Wand stieß.

Nie hatten sie sich gegenübergestanden; er hatte nicht einmal gewusst, dass es überhaupt möglich war. Sein Blick huschte zum Fenster hinüber, das nun nichts als Schwärze zeigte, dann zurück zu Bakura, der ihn lauernd musterte. Ryou ließ sich an der Wand hinabgleiten, bis seine zitternden Hände weichen Teppich und Spiegelscherben ertasteten.

„Hast du dich jetzt abgeregt?“, fragte Bakura.

Ryou wollte antworten, aber seine Kehle war wie zugeschnürt.

Mit wenigen Schritten war Bakura bei ihm, sank auf die Knie herab und packte ihn an den Schultern. Sein Griff war unbarmherzig, und Ryou verzog sein Gesicht vor Schmerz. „Ob du dich verdammt noch mal beruhigt hast?“, fragte Bakura harsch. Er biss die Zähne zusammen, und Ryou fragte sich fasziniert, ob er selbst wohl auch so aussah, wenn er wütend wurde; wenn er denn in der Öffentlichkeit je wütend geworden wäre.

„Verdammt, Ryou! Hör endlich auf, so gottverdammt schwach zu sein!“

Es war zu viel. Die Erkenntnis, dass seine Freunde nicht mehr waren als Ryous eigenes Wunschdenken, die Hoffnungslosigkeit, Bakuras Gesicht vor sich. Ryous Blick verschwamm, und er konnte fühlen, wie ihm Tränen über die Wangen liefen. Wenn es eine Person gab, vor der er nicht weinen wollte, war es Bakura, und dieser Gedanke machte es noch schlimmer. Er schluchzte. „Warum?“, fragte er brüchig. „Warum sollte ich nicht schwach sein? Es ist sowieso egal, genau wie alles was ich tue. Es interessiert keinen. Wenn ich heute sterben würde, es würde niemandem auffallen. Vielleicht sollte ich das ja einfach tun.“

Bakura schüttelte ihn, und Ryous Kopf knallte gegen die Wand. „Vielleicht ist es ja einfach dein ewiges Gejammere, dass die anderen an dir nervt! Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie mich das ankotzt! Was ich erlebt habe übersteigt deine kühnsten Alpträume, aber nie, nie habe ich daran gedacht, aufzugeben. Und du spielst ernsthaft mit dem Gedanken, dich umzubringen? Du bist so ein verwöhntes, verzogenes Wohlstandskind! Es ist einfach widerlich! Hat dir nie jemand gesagt, dass du deinen Arsch bewegen musst, wenn du etwas willst?“

Ryou sah ihn trotzig an und gab sich keine Mühe mehr, seine Tränen zurückzuhalten. „Kann sein! Dann bin ich eben zu schwach. Dann brauche ich auch gar nicht anfangen zu kämpfen oder? Du hast nur Panik, dass ich es tue, weil du dann keinen Körper mehr hättest.“

Bakura machte ein abfälliges Geräusch. „Um sich umzubringen braucht man mehr Mut, als du je zusammenkratzen könntest.“ Er ließ seine Schultern los, stand auf, und wandte Ryou den Rücken zu. „Allein bist du zu schwach. Aber zusammen könnten wir dir deine Freunde zurückholen, wenn es dir wirklich so wichtig ist.“

Ryou lachte freudlos. „Als wenn du deine Zeit damit verschwenden würdest, mir zu helfen.“

„Du hast Recht“, antwortete Bakura ungerührt. „Aber wenn wir das gleiche Ziel haben, kann es mir egal sein. Dann würde ich keine Zeit verschwenden.“

Ryou schüttelte den Kopf, und verzog das Gesicht. „Ich bin nicht so blöd, wie du glaubst. Du willst mich für deine Pläne einspannen, und redest mir das ganze schön. Mehr nicht.“

„Ich habe es dir schon einmal gesagt, Ryou. Du hast keinen Blick für das Wesentliche. Du gibst mir die Schuld an ihrem Verhalten, aber wenn du genau hinsiehst, dann ist es nicht so. Der Pharao ist daran Schuld.“

Ryou schnaubte. „Na sicher. Das ist so weit hergeholt, dass nicht einmal du mir das einreden könntest.“

Bakura wandte sich dem zerbrochenen Spiegel zu. Nur noch wenige Scherben hielten sich in dem Rahmen, und sein Antlitz war von Rissen durchzogen. Er schien sich für einen Augenblick in diesem Anblick zu verlieren, bevor er weitersprach. „Überleg doch mal. Früher wart ihr... Wie nennt ihr das? Eine Clique? Aber seit Euer Hochwohlgeboren da ist, sind sie alle nur noch mit seinen Problemen beschäftigt. Besonders natürlich Yugi. Vorhin habt ihr euch fast normal unterhalten, aber dann...“ Er schnippte mit seinem Finger. „Dann hat der Pharao eingegriffen, und Yugi hatte keine Zeit mehr für dich. Und Jounouchi? War es nicht offensichtlich, dass Seine Durchlaucht ihm Misstrauen eingeredet hat? Und auch Anzu, wieder mal nur im Auftrag ihres Liebsten unterwegs, keine Zeit für etwas anderes. Ihre Leben drehen sich nur noch um ihn, und sie merken es nicht einmal.“

Ryou musste zugeben, dass Bakuras Argumente logisch klangen und es erforderte ihn Willensstärke, sich klar zu machen, dass dessen Worte pure Berechnung waren. „Der andere Yugi tritt für seine Freunde ein. Er hilft ihnen, du kümmerst dich nur um dich selbst.“

Bakura wandte sich vom Spiegel ab, und wieder Ryou zu. „Gut und böse. Das sind doch nur Konstruktionen. Du weißt nicht einmal, wozu der Pharao fähig ist. Auch er glaubt nur seine eigenen Lügen. Er hat sich nie selbst hinterfragt. Er glaubt, dass er gut handelt. Er ist ein noch größerer Heuchler als du. Hast du dich nie gefragt, ob ich nicht derjenige bin, der auf der richtigen Seite steht? All das Schlimme, das dem Kindergarten widerfahren ist, ist doch nur seinetwegen passiert. Großvater Muto wäre nie entführt worden, wenn Yugi Pegasus einfach das Puzzle gegeben hätte, und genauso ist es doch auch mit den Kaibabrüdern. Und jetzt schon wieder. Dieser Marik ist hinter dem Pharao her, glaubst du, dass deine Freunde unbeschadet davonkommen werden? Selbst bei mir ist es nicht anders. Ich hätte nie dieses Duell im Königreich der Duellanten geführt, wenn der falsche Yugi sich mir nicht in den Weg gestellt hätte. Ihre Leben wären nicht in Gefahr geraten. Ich hätte mir das Puzzle genommen, und wäre gegangen. Ganz harmlos. Wenn ich das Milleniumspuzzle habe, wird die Seele des Pharaos auf Nimmerwiedersehen aus Yugis Körper verschwinden. Dann reicht ein nettes Wort von dir, ein unschuldiger Blick, und du hast sie um den Finger gewickelt. Das Einzige, was du tun musst, ist die Ruhe zu bewahren, und hin und wieder ein bisschen Smalltalk führen, dass ist nämlich nicht unbedingt meine Stärke.“

Ryou wischte sich die Tränen vom Gesicht. Bakuras Stimme klang verführerisch. Es klang so einfach. Das Einzige, das Ryou tun musste, war, nichts zu tun. Ihn die Führung übernehmen lassen. Sich fallen lassen. Aber dennoch. Seine ganze Rede diente nur dem Zweck, ihn auf seine Seite zu ziehen. „Lüg mich nicht an.“

„Ich lüge nicht, Ryou. Das kann ich gar nicht, denn du kennst meine Gedanken. Die Wahrheit liegt doch immer im Auge des Betrachters. Und ich habe dir deinen Wunsch erfüllt. Erinnerst du dich, was du dir gewünscht hast, als du den Ring umgelegt hast?“

Ryou zitterte. „Nie mehr alleine sein.“ Ja, er war nicht mehr alleine, nicht in der Schule, wenn er ins Bett ging, mit seinem Vater telefonierte, nicht mal unter der Dusche. Bakura hatte ihm diesen Wunsch erfüllt, wenn auch auf eine abartige und grausame Art und Weise.

Ryou überlegte. Welche Optionen hatte er sonst? Könnte er irgendetwas tun? Ihm fiel nicht mal ein, was er sich wünschen sollte, wenn er noch einmal die Möglichkeit dazu hätte. Zögerlich nickte er.

Bakuras Augen leuchteten auf. „Gut.“

Augenblicklich war Ryou nicht mehr sicher, ob er nicht einen Fehler gemacht hatte.

Wieder sank Bakura vor Ryou auf die Knie. Ohne zu Zögern griff er nach einer Scherbe, die lang war und spitz zulief. Wieder fiel Bakuras Blick auf sein eigenes Spiegelbild, dann packte er mit seiner zweiten Hand Ryous Unterarm.

Dessen Augen weiteten sich verblüfft. „Was...?“

Bevor er reagieren konnte, senkte Bakura die Scherbe auf Ryous Handfläche. Heißer Schmerz jagte durch seinen Arm, und warmes Blut quoll aus der Wunde. Ryou wimmerte. „Warum?“

Bakura ließ los und senkte die Spiegelscherbe auf seine eigene Hand. Ohne zu zögern schnitt er auch sich selbst die Handfläche auf, um dann die Finger seiner verletzten Hand mit Ryous zu verschränken. „Bei uns hat man das früher so gemacht. Ein Blutschwur. Du wirst mir helfen, und ich schwöre, dass du deine Freunde zurückgewinnst. Unsere Schicksale sind verbunden. Wenn ich aufsteige, wirst du davon profitieren, und wenn ich falle, fällst du mit mir.“

Ryou musste nicht fragen, ob das sein Ernst war. Bakuras Stimme war ungewohnt rau. Sein Blick bohrte sich in Ryous, der nicht wegschauen konnte. Plötzlich war ihm Bakuras Anwesenheit, seine ganze Präsenz so überdeutlich, dass er es kaum ertragen konnte. Er war zu nahe, so nahe, dass ihm die Körperlichkeit seiner Seele, so absurd sie auch war, zum ersten Mal wirklich bewusst wurde.

Ryou zitterte. „Einverstanden.“

Bakura ließ los. „Ruh dich aus. Morgen wird ein anstrengender Tag.“

Er ging und ließ Ryou allein mit dem Schmerz und dem Geruch von Blut.

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* Das bezieht sich auf den Manga und die 0.Staffel. Hier taucht Ryou zum ersten Mal auf, und spielt mit seinen Freunden das Tabletop-RPG „Monster World“. Natürlich funkt Bakura dazwischen und verbannt ihre Seelen in die Spielfiguren, worauf der Pharao sie mal wieder alle retten muss, es ist also dem ersten Duel-Monsters-Spiel Pharao/Bakura sehr ähnlich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2016-06-11T01:41:59+00:00 11.06.2016 03:41
Hey ^_^!

Erstmal muss ich sagen, dass ich solch eine Geschichte schon immer mal lesen wollte. Ich wollte stets wissen, was hinter den Kulissen des Battle City Turniers abging und du hast es perfekt umgesetzt.
Deine Story ist echt filmreif. Sollte es als Anime geben. Mir sind die Emotionen und Gedanken der Schattenseite viel wichtiger, als dieses ganze SCHÖNE Gerede um den Pharao. Wer sagt, dass dieser ein guter Herrscher gewesen ist, hmm? Das er seine Erinnerungen verloren hat macht mich stutzig. Vielleicht sind die ganzen Ereignisse in seiner Amtszeit als Pharao ja nur im Anime/Manga SCHÖN geschmückt worden und er war in Wahrheit rücksichtslos? Könnte alles möglich sein, oder? Ich appelliere da an die Sache mit dem Dorf Kul Elna in oberster Front. Dabei kamen schließlich unschuldige Menschen ums Leben und Akefia verlor sein Zuhause. Also wenn das nicht brutal vom Pharao gewesen ist, dann weiß ich es auch nicht?!

Genug gequatscht. Ich würde mich echt freuen, wenn diese wunderbare Story bald ihre Fortsetzung kriegen würde, denn sie ist echt PHÄNOMENAL!


LG und ein schönes Wochenende unbekannterweise von mir der Jany!
Antwort von:  Dornentanz
12.06.2016 14:13
Oh! Hey!
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich ganz vergessen habe, dass ich die Geschichte hier angefangen hatte, hochzuladen! Die ist schon viel weiter, ich... Habs einfach verplant. O_o
Schon als ich die Serie als Kind gesehen habe, habe ich schon immer das Gefühl gehabt, dass da etwas nicht stimmte. So viel wurde weggelassen (was auch daran liegt, dass der Manga nicht so ideal adoptiert wurde XD) und dass all das zu einseitig wäre. Ich habe mir immer gewünscht, dass Marik seinen Truam erfüllen und Pharao werden kann. Ich war wohl schon immer merkwürdig. Was die Amtszeit des Pharaos betrifft: Wir wissen rein gar nichts darüber. Das, was wir am Ende bekommen haben war ja nur eine Simulation der Gegebenheit damals, aber mit einem Pharao, dessen Persönlichkeit sich massiv von der unterschieden hat, die er am Anfang hatte, allein durch die Erlebnisse mit Yugi und seinen Freunden. Wahrscheinlich war er doch so, wie am Anfang des Mangas/Staffel 0, als er Ägypten regiert hat... Ziemlich unheimlich und brutal, also. Ohhhhh... zu Kur Elna/Kul Elna/Kuru Eruna (what ever) komme ich noch. Das haben sie in der Serie dann einfach so abgetan und mal eben nicht mehr darüber gesprochen. Oder, können wir noch einmal darauf zurückkommen, dass der Pharao veranlasst hat, dass die Grabwächterfamilie 3000 Jahre ohne Kontakt zur Außenwelt in einem Grab gesessen hat? Was ist denn daran bitte edles Heldentum?
Also, Fortsetzung, öhm, JETZT. Muss es nur noch für Animexx umformatieren. Ich hoffe, dass dir die nachfolgenden Kapitel gefallen werden und wir uns bald wieder hören! Ja, am besten sofort, ehe das Deutschlandspiel anfängt und die Arbeit ruft... T_T
Liebe Grüße, bis hoffentlich bald,
Dornentanz
Von:  Glennstar
2014-09-20T16:50:49+00:00 20.09.2014 18:50
Ah es geht weiter! Ich freue mich <3
Das Kapitel war wieder richtig gut.

So übereifrige Raritätenjäger gab es bestimmt zur Genüge.
Zu dumm nur, dass Marik gerade eigentlich andere Gedanken hat und Kopfschmerzen hat.

Der Flashback mit Marik und Ishizu hat mir besonders gut gefallen.
Sie hat aber auch gefühlt nie wirklich versucht Marik aufzuhalten, oder? Natürlich hat sie Kaiba die Karte gegeben, aber sie hätte das ganze bestimmt schon früher aufhalten können. Dass Marik seine Schwester vermisst, fand ich irgendwie süß. Er ist eben doch nicht durch und durch böse.

Das Treffen von Ryou und Jonouchi war gut. "Du willst es Kaiba wohl heimzahlen" xD
Es grenzt an ein Wunder, dass er da noch an etwas anderes denken konnte. Auch wenn Ryou nicht so unschuldig ist wie er tut, tat er mir hier ein bisschen leid. Warum fragen ihn denn immer alle und warum traut ihm keiner?
Ich meine, es ist ja zu Recht, aber hey...kein Wunder, dass er sich da zu Bakura flüchtet.
Der Blutschwur der beiden war auch eine sehr gute Idee.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es für Bakura doch Recht einfach war, Ryou zu überzeugen. Allein schon, weil einfach alle an ihm vorbeigegangen waren. So klingt es relativ plausibel, dass Ryou helfen und gegen den Pharao arbeiten will.

Ich bin echt gespannt wie's weitergeht! Und ich freue mich, dass es wohl noch viel zu lesen gibt, bei 18 Kapitel.
Dann lese ich jetzt mal Teas Sprechstunde ;)

Liebe Grüße


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