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Geschaffen für die Ewigkeit

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu, so hier kommt das zweie Kapitel. Es geht seicht weiter, aber ich stelle immerhin schon eine der vier Streitparteien vor und er wird tatsächlich etwas produktiv. Nun ja jetzt aber erst mal viel Spaß bei dem Kapitel. Komplett anzeigen

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Ein neuer Club in Mystic Falls

Ein neuer Club in Mystic Falls
 

-Caroline-
 

Es war ein mulmiges Gefühl mich für den ersten Schultag umzuziehen. Zum ersten Mal seit Beginn meiner Schulzeit wollte ich nicht zur Schule. Es würde bestimmt öde werden. Was wenn ich die einzige Neue in meinem Jahrgang war. Die würden mich anstarren wie ein wildes Tier. Außerdem zweifelte ich an der Intelligenz der Kleinstadtschüler.

„Caroline komm runter. Es gibt Pfannkuchen zum Frühstück.“, rief meine Mum mich. Ergeben zog ich mir das T-Shirt über den Kopf. Prüfend ließ ich meinen Blick noch einmal über mein Spiegelbild gleiten. Meine Haare fielen mir in leichten Wellen über die Schulter, das rote Long-Shirt und die verwaschene Blue Jeans. Akzeptabel für den ersten Schultag.
 

Ich frühstückte mit meiner Mutter schweigend. Ich hatte keine Eile in die Schule zu gehen. Wahrscheinlich ließ ich mir deshalb mit der Wahl meiner Schuhe Zeit. Schließlich entschied ich mich für schwarze Stiefeletten und meine Lederjacke im Biker Look. Nur weil ich jetzt in einer Kleinstadt lebte, musste ich nicht langweilig aussehen. Erhaben ging ich nach unten zurück. Meine Mutter wollte mich zur Schule fahren. Ich hatte mir geschworen, dass ich es mir einmal gefallen lassen würde und dann nie wieder. Es war peinlich genug neu in einer Kleinstadt zu sein, da musste ich nicht auch noch Jeden Tag mit dem Streifenwagen meiner Mutter zur Schule gefahren werden.
 

-Niklaus-
 

Manchmal hasste ich meine Familie. Zugegeben ich liebte und hasste sie gleicher Maßen, aber im Moment siegte der Hass. Genervt stand an Fuß der schweren Treppe. Ich hatte meiner kleinen Schwester versprochen sie in die Schule zu fahren. Nun wartete ich seit 20 Minuten, dass ich losfahren konnte. Eine Minute hatte sie gesagt. Ich hätte sie wie Finn und Kol in einen Sarg sperren sollen. Doch ich konnte das Versprechen nicht vergessen.
 

~ Wir bleiben für immer zusammen. ~
 

Vor Jahren hatten wir uns das geschworen. Elijah, Rebekah und ich. Es war albern und doch klammerte sich ein Teil von mir an dieses Versprechen. Was ich tun würde, wenn ich beiden verlor, wusste ich nicht. Endlich hörte ich meine Schwester. Diese Absätze waren nicht zu überhören. Ungeduldig sah ich nach Oben. Das Kleid das meine Schwester trug, hätte man vor Jahren als T-Shirt angesehen. Ich hätte sie liebend gern wieder nach oben geschickt, damit sie sich etwas anzieht, aber ich hatte weder die Nerv noch die Zeit noch Stunden auf sie zu warten.

„Können wir dann endlich. Du kommst zu spät zur Schule.“, knurrte ich.

„Und?“, fragte meine kleine Schwester herausfordernd und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie wollte Komplimente oder sie würde sich nicht mehr bewegen.

„Und du siehst bezaubernd aus Liebes. Können wir dann los?“, seufzte ich ergeben. Zufrieden stieg Rebekah die letzten Stufen hinab. Vielleicht würde ich heute doch noch etwas schaffen.
 

Auch wenn die Fahrt zur Schule meiner Schwester nicht lang war, war sie anstrengend. Musste an der reizenden Beifahrerin liegen. Als ich den Aston Martin auf den Schulparkplatz fuhr. Wusste ich um die Aufmerksamkeit. Dieses Auto war perfekt für mich. Elegant und sportlich. Vielleicht war der matt-schwarze Aston Martin Vantage SP10 in der Special Edition meist meine bevorzugte Wahl. Nichts ging über Eleganz und Stil. Etwas was dieser Zeit meist fehlte. Mir einer fließenden Bewegung parkte ich den Wagen und stieg aus um meiner Schwester die Tür zu öffnen. Unweigerlich schweifte mein Blick über die gaffende Menge. Mit denen wollte meine Schwester Zeit verbringen. Ich konnte es nicht verstehen, diese Leute waren nicht annähernd auf ihrem Niveau. Als der Wagen des Sheriffs auf dem Schulhof hielt, war ich ein wenig Neugierig. Das Schuljahr hatte noch nicht einmal begonnen und schon rückte die Polizei an. Entgegen meiner Annahme stieg nicht der Sheriff sondern ein junges Mädchen aus. Entgegen meiner Schwester hatte die Blondine etwas an sich. Sie war elegant, stolz und wie mir schien mehr als nur genervt.

„Auf widersehen Mum!“, erklärte sie und schlug die Autotür zu. Sie schien gar nicht schnell genug von dem Streifenwagen wegzukommen. Unwillkürlich begann ich zu Lächeln. Dieses Mädchen passte ganz und gar nicht hier her.
 

Eine weitere Szene forderte meine Aufmerksamkeit. Zwei junge Männer liefen energisch auf einander zu.

„Alter!“

„Digger!“, begrüßten sich die beiden. Auch die Tochter des Sheriffs betrachtete das Schauspiel. In Korpulenten und Ausfallenden Gesten sprangen sich die beiden Tölpel gegen die Brust und umarmten sich danach. Dazu gaben sie grunzende Laute von sich.

„Die Sprache geht echt vor die Hunde.“, murmelte das Mädchen leise. Ein Dritter junger Mann hielt mit eingezogenem Kopf auf Alter und Digger zu. Offenbar erfreut ihr Opfer zu sehen Namen sie den Armen Tropf in die Mangel.

„Lauch!“, riefen beide erfreut. Ich blinzelte, hatten die zwei ihn gerade mit etwas zum Essen verglichen.

„Was soll nur aus der Jugend von heute werden?“, fragte die Blondine enttäuscht und schüttelte milde den Kopf. Für einen kurzen Moment streiften sich unsere Blicke. Dieses Mädchen faszinierte mich. Schon lange hatte mich niemand auf den ersten Blick derartig gefesselt.

„Nick!“, drängelte meine Schwester. Ich schaute zu ihr und sah das breite Lächeln in ihrem Gesicht.

„Was?“, fragte ich vorsichtig.

„Soll ich ihren Namen für dich herausfinden, Nick?“, fragte meine Schwester zuckersüß. Milde schüttle ich den Kopf, gab meiner Schwester einen Kuss auf die Wange und steige wieder in meinem Wagen.
 

-Caroline-
 

Zusammenfassend musste ich gestehen, dass der erste Schultag gar nicht so übel war. Ich hatte einige Nette Menschen kennen gelernt. Auch wenn mich Elena Gilbert am meisten Überrascht hatte. Zugegeben ich würde versuchen mich ihr anzufreunden. Einfach weil sie mir von Anfang an sympathisch war. Aber auch ihre Freundin Bonnie machte einen netten Eindruck. Doch jetzt wollte ich nur noch nach Hause. Ich hatte mir den Weg zur Schule gemerkt und es machte mir nichts aus zu Fuß zu gegen. Vielleicht würde ich ein wenig von der Stadt sehen. All zu groß war die Stadt eh nicht.
 

Ich hatte etwa die Hälfte der Strecke zurückgelegt, als ich unvermittelt stehen blieb. Mitten auf dem Bürgersteig parkte ein Auto. Immer wieder eilten Männer in ein Gebäude und trugen einzelne Kisten hinein. Fasziniert beobachtete ich das Schaupiel. Allerdings verstand ich nicht, warum der Wagen auf der Straße parken musste. Kurzentschlossen betrat ich das Gebäude. Es sah hübsch aus. Hier und dort hingen große Gemälde, die zwar in verschiedenen Stielen, aber von derselben Person gemalt wurden.

„Kann ich helfen?“, fragte eine leicht amüsierte Stimme mit britischem Akzent. Ertappt drehte ich mich um. Ich hatte den Mann schon einmal gesehen. An der Schule, aber jetzt wo ich so nah vor ihm stand fielen mir die grün-braunen Augen auf.

„Da steht ein Auto auf dem Bürgersteig. Selbst wenn sie etwas Ausladen müssen, können sie nicht die Fußgänger behindern.“

„Ach nein?“, fragte er ruhig und Lächelte. Kurz hatte ich das Gefühl, nicht atmen zu können, dann konzentrierte ich mich wieder.

„Nein. Wissen Sie ich bin die Tochter des Scheriffs. Es wäre also ein leichtes Sie anzurufen.“, fauchte ich aufgebracht. Abwehrend hob mein Gegenüber die Hände.

„Entschuldige, Liebes, ich werde den Wagen gleich wegfahren lassen.“, versicherte er mir lächelnd. Ich zuckte leicht bei dem Wort Liebes zusammen. Es erinnerte mich an meinem Traum. War er der Mann aus meinem Traum gewesen? Ich schob den Gedanken bei Seite. Er sollte mich nicht Liebes nennen.

„Caroline.“, korrigierte ich ihn.

„Bitte?“, fragte er unschuldig nach.

„Mein Name ist Caroline. Nennen Sie mich bitte nicht Liebes. Ich hasse Spitznamen.“

„Verstehe. Niklaus Mikaelson, sehr erfreut.“, stellte er sich vor. Ich erstarrte als er meine Hand griff und zu einem Handkuss ansetzte. Tatsächlich britischer Adel schoss es mir durch den Kopf.

„Ganz meinerseits. Was ist das hier überhaupt?“, fragte ich damit ich ihm nicht wieder in die Augen sehen musste. Es war mir nicht geheuer, wie er mich ansah. Auf der einen Seite faszinierte ich ihn, auf der Anderen hatte ich das Gefühl, ich würde auf kurz oder lag auf seiner Speisekarte landen.

„Nun, dieser Stadt fehlt es an Tanzmöglichkeiten. Die Jugend muss seine Partys im Wald feiern. Also schaffe ich einen Nachtclub, der nebenbei auch als Ausstellungsraum für meine Kunstwerke dient.“, erklärte er zufrieden.

„Die haben Sie gezeichnet?“, fragte ich fasziniert.

„In der Tat, Liebes.“

„Caroline! Sie sind noch nicht lange hier, richtig?“, verbesserte ich Niklaus.

„Seit zwei Monaten etwa.“, bestätigte er.

„Waren Sie betrunken, auf Droge oder aus anderen Gründen nicht zurechnungsfähig?“, harkte ich nach. Ich hatte mir die Frage vor meiner Mutter verkniffen, aber jetzt siegte meine Neugier.

„Ich mag diese Stadt. Sie hat so etwas Heimisches.“, erklärte er ernst. Verblüfft sah ich ihm doch wieder in die Augen. Er sagte die Wahrheit, aber ich konnte sie dennoch nicht glauben.

„Na wenn das so ist. Wie heißt der Laden überhaupt.“, versuchte ich abzulenken, bevor ich seine geistige Gesundheit kritisierte.

„Bite.“, sagte er knapp und zeigte ein breites Lächeln. Ich schnappte nach Luft und hatte plötzlich das Bedürfnis schnell nach Hause zu gehen.

„WOW. Naja, ich will dann auch nicht weiter stören. Einen schönen Tag noch.“, verabschiedete ich und ging langsam nach draußen.
 

-Niklaus-
 

Caroline hieß sie also. Sie war Temperamentvoll und hatte einen gesunden Selbsterhaltungstrieb. Allerdings überraschte sie mich wirklich. Als sie meinen Club verließ murmelte sie einige sehr interessante Dinge.

„Ich hätte es früher merken müssen. Aber das ist so Typisch. Eine Stadt mit traditioneller Vampir-Geschichte und ein Vampir eröffnet eine Bar, die auf das Selbstbedienungsbuffet geradezu hinweist. Ich will wieder nach New York.“, fluchte Caroline leise. Soso, sie wusste es also. Die Frage war allerdings woher. Ein Geheimnis, das ich mit Freuden aufdecken würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Juhu, da bin ich wieder. Ein kurzer Spaß, aber immerhin hat Barbie-Klaus ihren großen Auftritt. Perfektion braucht halt seine Zeit und Klaus hat ab jetzt Zeit seine geliebte Caroline anzuhimmeln. Dumm nur, dass die noch so gar kein Interesse zeigt. Aber Klaus ist so ein kleiner Optimist und so schnell wird Caroline ihn erst einmal nicht mehr los.

Nun ja, ihr könnt ja überlegen, wie erfolgreich Klaus wohl sein wird und ich tippe derweil das nächste Kapitel.
Bis die Tage
LG Tiger Komplett anzeigen

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