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Der Raum, eine Ginny Draco Geschichte

von

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Mut, zweites Kapitel

HAHA, einen schönen guten Tag ihr Lieben. Wart ihr schon bav Fluch der Karibik anschauen. jhonny Depp und Orlando Bloom sind zum anbeissen. Doch genug davon. hiermit präsentiere ich euch das neuste Kapitel zu Ginny und Draco.

Viel Spass Maria
 

Ach, danke für die Kommies haben mich irre gefreut, ein hallo an Raba(es dauert noch ein bissi mit SG73) und Peppie(es dauert noch ein bissi mit einem langen Hallo, sorry) und überhaupt...

lest meine Geschichten.
 

Mut, Zweites Kapitel
 

Brenda nahm sich nach wenigen Minuten das schwere Buch von den Oberschenkeln glitt leise aus ihrem Bett, sie trug einen warmen, flauschigen Pyjama und schlüpfte in ihre Patschen aus Lammfell. Lautlos schlich auch sie sich aus dem Zimmer, nahm aber noch ihren Stab mit, hinunter zum Gemeinschaftsraum, dann gleich zu der Ecke in der Ginny immer so unbehelligt saß wenn sie in Ruhe gelassen werden wollte.

Sie seufzte einmal zaghaft, atmete kaum hörbar durch und nahm sich die Decke die dort am Sessel lag, noch warm von Ginnys voriger Benützung.

"Es gibt keinen besseren als den guten alten Salazar" sagte sie leise und eine Öffnung erschien in der Wand.

"Lumos credi Salazars Statue" flüsterte sie, ging dann auf das Grüne Licht zu dass da erschien und wanderte gemütlich die wenigen Minuten bis sie mit einem Lächeln vor der lebensgroßen Statue des schon lange verendeten Zauberers stand. Er neigte ehrfürchtig seinen Kopf.

"HErrIn wElchE unErwartEte FrEudE Euch hEutE zu sEhEn. WaS führt Euch zu mIr?"

Brenda schüttelte amüsiert den Kopf.

"Ach Salazar, wie oft denn noch, bitte nenn mich Brenda, wie alle andern auch. Wie geht es Dir heute?"

"ES könntE mIr nIcht bESSEr gEhEn, vIElEn Dank." antwortete er offen und klar, seine Augen lagen mit Hochachtung auf ihr.

Die junge Dame ihm gegenüber nickte ihm erfreut zu, in ihren grünen Augen spiegelte sich das Licht der nicht findbaren Lampen.

"Das freut mich Salazar. Ich hätte eine Bitte. Es wird eine Freundin von mir vorbeikommen und um Einlass bitten, sei so gut und gewähre ihn, ja?" Er sah sie von oben herab an und runzelte seine Stirn.

"ISt ES jEnE GInny von dEr Ihr SprachEt?"

Wieder nickte Brenda nur. "Ganz genau Salazar. Mach es ihr nicht zu leicht. Sie soll meinen dass sie es alleine geschafft hat." Sie biss etwas an ihren Nägeln und spuckte das überstehende Stück ihres Nagels mit Karacho aus. "Und gib ihr ein bisschen Kontrolle. Hemm, das lumos credi sollte reichen." Salazar zuckte nur mit den Schultern. Dann dachte er einen Moment nach.

"AbEr SagtEt Ihr nIcht SIE SEI EInE GryffIndor wIE Ihr? EInEr GryffIndor kann Ich kEInEn EInlass übEr dIEsEn WEg gEwährEn."

Brenda kratzte sich an ihrer Augenbraue.

"Wenn ich sage du gewährst ihr Einlass tust du dass, bitte", setzte sie weniger barsch hinzu. "Und wenn es dir möglich ist und sie danach fragt gib ihr ein Bisschen Info über ihre Familie." Ihre Augen wanderten kurz durch die steinernen Gänge die vor ihr lagen und fokussierten an einen Platz der zu weit lag als das man ihn von hier aus sehen könnte. "Freunde dich mit ihr an. Gib ihr das Gefühl verstanden zu werden." Ein Gähnen überraschte sie plötzlich, sie hielt sich fast schon beschämt die Hand vor den Mund, die Statue vor ihr lächelte gütig zu ihr hinab und schloss die Augen.

"Ihr solltEt nun gEhEn, SIE ISt da. Schlaft noch EIn wEnIg und löScht daS LIcht."

Brenda nickte und ging etwas weiter weg, um zwei Ecken und löschte dann das Licht das hinter ihr den Gang erhellt hatte.

"Lumos credi Hauselfenräumlichkeiten", sagte sie dann und verschwand nach wenigen Sekunden hinter den vielen Ecken der weitverzweigten Gänge.
 

Sie hatte Recht gehabt. Es war schwer danach wieder aufzuhören. Sie fuhr sich genüsslich über ihre geschwollenen Lippen und lehnte sich zurück an Dracos Schultern.

"Du schmeckst nach Kirsche, Wea... Virgina." Hörte sie ihn sagen, als er ihr sanft durch das Haar strich und seine Hand auf ihren Bauch lag.

"Ach," neckte sie ihn, "tue ich das?" Sie spürte sein Nicken. "Und warum Virgina?"

"Weil ich es so will.", antwortete er ohne Umschweife, sie sah ihn einen Moment überrascht an und begann zu lächeln.

"Nun es ist besser als Weasley und aus deinem Mund klingt es sogar richtig schön. Sonst höre ich das nur wenn ich etwas schlimmes angestellt. <<Virgina Magdalena Weasley was bei den Gnomen von Cambridge hast du angestellt.>> Wenn du es sagst klingt es nicht wie falsch."

Draco lachte. "Nun ich denke deine Mutter wäre nicht sehr erfreut wenn sie dich hier sehen würde, Virgina Magdalena Weasley."

"Stimmt." Sie drehte sich etwas und sah ihm dann ins Gesicht. Sie fragte sich ob seine Augen schon immer so warm geleuchtet hatten. Ansonsten waren sie immer so kalt dass ihr ein Schauer über den Rücken lieg. Aber wenn er hier bei ihr lag, dann nicht.

Sie küsste ihm sanft auf die Stirn. Und drückte sich dann weg von sich.

"Ich muss ge..." erklärte sie, doch er zog sie zu sich.

"Nicht. Bleib noch" sagte er bevor er sie küsste. Es brannte ihr im Mund hinunter in ihren Bauch bis hinein in die Zehenspitzen. Seine alleinige Nähe lies sie vergessen wer sie war.

Dann endlich entglitt sie seinen Händen und ging außer Griffweite, ihre Hände beschwichtigend in die Höhe gehoben.

"Ich komme wieder, ja? Ich komme wieder. Nächsten Samstag ganz in der Früh. Da kannst du auf mich warten. Es bleibt alles wie es war. Bitte." Er nickte nur. Aber es fiel ihm schwer. Eine verfluchte ganze Woche. Warten. Das war nicht OK.

"Und dein Freund?" fragte er dann, es war gewiss etwas Eifersucht die in seiner Stimme mitschwang. Er hatte natürlich nicht übersehen dass sie einen Freund hatte.

"Die Kröte. Der ist Mittel zum Zweck. Er ist ein schlechter Küsser. Aber so kommt jedenfalls keiner auf uns zwei drauf." Sie sah kurz auf ihre Schuhe. "Nun ja niemand bis auf Brenda.", sagte sie dann leise und hoffte das Draco nicht wütend werden würde.

"Das Schlammblut? Woher?" fragte er kurzangebunden.

"Merlin, Draco ich hab keinen Schimmer. Aber sie hat es gemerkt. Und sie hat mich hierher geschickt." Sie sah ihm dann schon fast bittend ins Gesicht.

"Gut sage es ihr, du platzt sonst noch. Aber kein Wort zum Dreamteam." Das Leuchten ihrer Augen war es wert das jemand anderer davon wirklich erfuhr. Einen Moment war sein Leben gerade noch so ertragbar und im nächsten Moment stand sie in seinem Zimmer und küsste alle seine Bedenken weg. Wenn ihm jemand davor gesagt hätte das Schmusen so verdammt effektiv war, jemanden gefügig zu machen, hätte er schon längst dafür gesorgt dass der Dunkle Lord auch Eine abbekam.

"Ich dachte hierher zu kommen hätte dir gezeigt das ich die lebend haben wollte." antwortete sie dann gelassen und riss ihm aus seinen Gedanken. Und dann war sein Zimmer auch schon wieder leer.

Und er war sich noch nicht mal sicher ob das alles nicht einfach nur ein verdammt schöner Traum gewesen war.
 

"Lumos credi Gryffindorturm" sagte sie als sie wieder an dem Platz angekommen war, in einer der dunklen Ecken des Ganges der zu den Schlafräumen führte. Ihr gegenüber war ein Spiegel, sie machte sich schnell zurecht als sie die Öffnungsformel sprach. Der Spiegel verschwamm und führte sie in einen Rot erleuchteten Gang. Es dauerte gerade mal fünf Minuten bis sie beim Ende des Ganges war. Auf einer Tafel stand wie schon bei den anderen Ausgängen auch das Losungswort bzw. der Satz um hinein in den Gryffindorturm zu gelangen.

"Es gibt keinen besseren als den guten alten Salazar" Sie stand genau bei ihrem Lieblingssessel. Etwas abgeschieden. Es waren ein paar Leute schon wach, was sie um knapp halb elf auch nicht wirklich wunderte. Brenda sah sie, tippte sich zweimal an die Nase und schaute dann in die Richtung Dreamteam dass da auch schon auf Ginny zukam.

Ron schäumte vor Wut. Harry sah sie entschuldigend an und Hermine zuckte nur mit den Schultern.

"Ahh, da steckst du, wo warst du, warum glaube ich dir die Antwort schon jetzt nicht und weshalb weiß noch nicht einmal Brenda nicht wo du gewesen bist." fauchte sie Ron unter einmal an, sie wartete bis er Luft geholt hatte und nicht mehr ganz rot angelaufen war.

"Erstens wusste Brenda wo ich bin, aber ich bin froh das Sie meine Privatsphäre respektiert im Gegensatz zu machen anderen," sie lächelte ihn böse an, "Zweitens werde ich es dir nicht an die Nase binden und Drittens: du willst es gar nicht wissen." sie beugte sich dann schnell zu ihrem Bruder nach vorne und flüsterte ihm etwas ins Ohr, er lief rot an und sie ging gut gelaunt zu Brenda.
 

"Was hast du zu ihm gesagt?" fragte dieses dann als sie bei ihr angekommen war, Ginny grinste einfach weiter.

"Das Hermine im Mädchenraum gesagt hatte, dass sie jetzt nicht mehr lange warten würde bis er endlich seinen Hintern in Bewegung setzen wird."

"Wann hat sie dass gesagt?"

"Nie, denk ich mal, warum?" Brenda schüttelte nur halbentsetzt den Kopf.

"Du bist echt fies. Wie lief es?"

Ginny lachte auf.

"Er küsst wie ein junger Gott", sagte sie dann in fast schon ekstatischer Stimme, "seine Stimme macht mich rasend und ..."

"Und was? Ginny he, schau mich an!"Ginny hatte mitten im Gespräch aufgehört und starrte in die Ferne.

Dann schüttelte sie sich und fuhr sich kurz durch die haare.

"Und er wird mir ganz alleine gehören. Koste es was es wolle. Hilfst du mir?"

"Wenn du mich brauchst, bin ich da, Ginny. Und jetzt los, die Kröte wartet." Ginny verdrehte die Augen und ging dann mit einem freudestrahlenden Gesicht hinaus bis vor die Fette Dame, wo er wartete.

Währenddessen raste Brenda mit einem wirklich fiesen Blick durch das Dreamteam durch hinauf in ihr Zimmer und verlangte absolute Ruhe. Sie saß wieder vor dem wirklich dicken Buch.
 

"He, Brenda,..."

Die Braunhaarige sah von ihrem Schmöker auf und blickte sie erwartungsvoll an. Als Ginny nichts sagte sondern sie nur anstarrte starrte sie zurück betrachtete sie.

"Was ist denn?" fragte sie schlussendlich und Ginny erwachte aus ihrer Lethargie und kratze sich erst mal am Kopf.

"Woher wusstest du das mit mir und du-weißt-schon-wen-ich-meine. Ich habe es dir nie erzählt." Ginny lag in ihrem Bett, ihren Kopf zur Seite gelegt und schaute hinüber zu Brenda.

Diese lächelte schwach.

"Das zwischen dir und junger Gott? ?Ich kann es dir... " sie wurde leise und räusperte sich, "Was ist es dass euch verbindet?", fragte sie unerwartet und Ginny wusste im ersten Augenblick nicht zu antworten. "Bitte sei ehrlich, Ginny, dass ist wichtig."

Ginny setze sich neben sie auf das Bett und blickte lange Momente in das Zimmer hinein.

"Es.. Es ist .. Ich liebe ihn. Aber das wäre an sich ja gar nicht das Problem." Sie spielte mit ihren Harren und vermied Augenkontakt, Brenda beobachtete sie kritisch.

"Ich liebe meine Brüder auch, und meine Eltern und Harry und Hermine und dich auch. Aber ihn liebe ich. Weißt du worauf ich hinaus will?" Brenda schüttelte den Kopf.

"Ich begehre ihn und dass ist das was mich am meisten aus dem Konzept gebracht hat, ich mag ihn auch noch." Sie schüttelte verzweifelt den Kopf. "Er ist niemand den ich mögen sollte. Verstehst du. Ich meine, Ok, gegen Liebe kannst du nicht viel tun, ja, Begehren kennen wir doch alle aus den Liebesromanen, eine Kraft die selbst Feinde kurzzeitig ins Bett lockt wo sie dann was weiß ich alles tun, ach dagegen kann ich nicht viel tun, aber ich mag ihn auch noch." Sie schaute fast wie um Vergebung bittend zu ihrer Freundin, die ihr aber nur aufmunternd auf die Schultern klopfte.

"Du begehrst ihn?", sagte Brenda dann spöttisch, "Du magst ihn? Du liebst ihn? Womöglich raubt er dir auch noch deinen Verstand? Weißt du wie das klingt?" Brenda sah sie scharf an. "Lächerlich, klingt es. Wie alt bist du, vierzehn?" "Fast fünfzehn" warf Ginny ein, zu erschrocken anders auf die Attacke ihrer Freundin zu reagieren. "Also fast fünfzehn. Kein großer Unterschied."

Fast schon mild lächelnd fuhr Brenda fort. "Was kannst du in diesem Alter denn schon über die Liebe wissen. Versteh mich nicht falsch, "setze Brenda noch sanfter hinzu und nahm Ginny in den Arm, die die Geste dankend annahm, "ich glaube dir ja, dass du so fühlst. Ich bezweifle keinen Moment daran das es dich einfach innerlich zerreißen muss so für jemanden zum ersten Mal zu empfinden aber kannst du denn sagen dass es wirklich Liebe ist und nicht nur Begehren." Sie strich Ginny sanft über die Haare, und hielt ihren nun fast schon in Tränen entbrannten Körper fest. "Denn es muss wirklich was dahinter stecken wenn du das durchziehen willst, Ginny. Du liebst ihn?" Ginny nickte. "Du magst ihn?" Wieder nickte die Rothaarige. "Und begehren tust du ihn auch?" Das Nicken war schwach, als würde sie selbst dieses schon offenbarte Geheimnis beschämen.

"Und was ist mit Vertrauen, Ginny? Was ist mit Respekt? Fühlst du Zugehörigkeit zu ihm? Hast du Glauben in ihn?" Brenda schüttelte sie fest bis sie ihr ins Gesicht sah. "Und was mit ihm. Lohnt es sich für ihn die Konventionen über Bord zu werfen. Denn, Ginny, wenn du das wirklich tun willst, brauchst du ihn auch." Ginny sah sie mit bassen Erstaunen an. "Ich bin mir sicher das er dich begehrt, er wäre ja blinder als ein Stockfisch wenn er dass nicht täte," fügte sie aufmunternd zu, Ginny lächelte schwach, " dich lieben wird er auch aber mag er dich? Vertraut er dir? Wenn er dich anschaut, sieht er nur deinen Körper oder doch auch deinen Geist. " Brenda atmete schwer aus, ihr Gesicht war vielleicht gleich blass wie dass von Ginny. "Ich quäle dich nur ungern mit diesen Fragen aber darüber brauchst du Klarheit. Denk nach. Vergewissere dich." Sie faltete ihre Hände zu einem Dach. "Du hast gesagt", sie sah sie von unter ihren Augenbrauen an, ">Koste es was es wolle.<"

Sie stand auf, lies Ginny niedergeschmettert auf den Bett sitzen, flüsterte ihr leise etwas zu und verlies den Raum, ihre rothaarige Freundin in jeder Bewegung erstarrt.

Welchen Preis bist du denn bereit zu zahlen?
 

Vater, es gibt an sich nichts Neues, hier von Hogwarts. Dumbeldore hält Reden um uns Schüler zu vereinen, Snapes Unterricht ist langweilig wie immer, wenn auch informativ, Umbridge ist, und es schmerzt mich hier mit Potter einer Meinung zu sein, als Lehrerin nichts wert, das was wir hier lernen habe ich schon in frühen Jahren unter wesentlich besserer Führung gelehrt bekommen.

Draco hielt inne und tauchte seine Feder in das Tuschefässchen neben ihm am Schreibtisch. Er musste plötzlich an diese Zeiten denken als sein Vater für ihn noch unbestreitbar ein Held gewesen waren, jemand zu dem man Aufsehen musste. Auch jetzt noch hatte sich dass nicht für ihn verändert. Sein Vater war ein Held für ihn. Egal was er tat oder noch tun würde, daran würde sich nie etwas ändern. Es war wie es war.

Draco verehrte seinen Vater. Er verehrte die Kraft die von ihm ausging, die Undurchdringbarkeit der Maske welche er trug, die Art und Weise wie der die Welt sah und sich dem Lauf der Dinge einordnete und nicht versuchte sich als etwas anderes zu zeigen als er war. Obwohl... .

Der Junge legte nachdenklich die Feder aus der Hand, sorgsam darauf achtend das Pergament auf dem die Worte an seinen Vater gerichtet waren , nicht zu beschmutzen. War es der Weg den er wählen sollte? Es war sein Weg, nicht wahr? Das Schicksal, wenn man so wollte, an das er gebunden war, auch wenn er an dieses Konzept nicht glauben wollte.

Draco erinnerte sich an die Worte seines Vaters, an dir Kälte in seinen Augen, die Stimme von Macht verzerrt als er Avada Kavdara zum Ersten Mal sah. Als sein Vater begann ihn in die dunklen Künste einzuweihen. Nun, wenn er so an jenen Tag zurückdachte, er hatte seinen Vater gefürchtet. Er verstand nicht weshalb sein Vater so kalt geworden war, so anderes.

Er erinnerte sich an die plötzliche Stille am Esstisch, die Hauselfen servierten angsterfüllt das Mahl, jene abschätzige Haltung die seine Eltern seit diesen Tagen zeitweise an den Tag legten. Wie verwirrt er damals war und eines Tages war es dann wieder so wie früher.

Verwirrt nahm Draco die Feder wieder in die Hand und wunderte sich ob seiner sonderbaren Gedanken. Er tauchte die Spitze seines Schreibgerätes in das Schwarz der Tusche ein und schrieb ohne groß nachzudenken weiter. In seinen wöchentlichen Bericht an seinen alten Herren beschrieb er Änderungen im Schulbetrieb gleichwohl wie auch alles was er über Potter in Erfahrung gebracht hatte.

Und wieder quälte in diese eine Frage. Warum hatte Vater das mit Virgina gemacht und den Hauelfen Dobberius Potter zur Hilfe geschickt. Denn nur so konnte es sein. Gerade Dobberius der dem Hause Malfoys schon so lange Jahre diente sollte plötzlich sein Heim und Herd verlassen? Gerade Dobberius der Draco in den schweren Stunden der Kälte zu Seite stand, als sein Vater begann dieses doppelte Spiel zu treiben?

Draco hatte es natürlich bemerkt. Und doch, vielleicht war es ihm ja angeboren, hatte er seinen Vater niemals darauf angesprochen. Denn er vertraute ihm. Was auch immer los war, jed welcher Grund der verborgen lag, es war sicher nicht umsonst. Also spielte er mit. Dafür war er geboren, es lag ihm im Blut dieses "Spiel" zu spielen.

Er war sich nicht sicher aber es war ein Spiel gegen Voldemort. Nur das würde Sinn machen. Vater hatte dieses kalte Verhalten an den Tag gelegt als Voldemort wieder zu ihnen gestoßen und am erstarken war. Er hatte begonnen ihn in die dunkle Kunst zu lehren, hatte ihn gelehrt seine Gedanken in seinem Kopf zu behalten, hatte ihm beigebracht jedes und alles zu missachten was sich ihm in den Weg stellte. Und doch überall und bei jedem neuen Ding da ihm gelehrt wurden waren unmissverständliche Zeichen dafür dass es nur Schein war. Das es zwar das war was richtig klang aber es eigentlich nicht war.

Es war bei Weiten nicht so das er die Schlammblütler liebte aber hasste sie sicher nicht so viel, wie er es nach außen trug. Draco liebte es Potter Gelehrte zu beschimpfen, es gab ihm ein gutes Gefühl, er mochte es auch andere zu demütigen, er glaubte an vieles was er sagte und was sich bewusst das er fürwahr etwas besseres war als alle anderen. Als Ginny ihn damals in jenem Raum fragte ob er alles ernst meinte was er über ihre Familie sagte hatte er es bejaht. Denn es war die Wahrheit. Er verabscheute ihre Familie noch mehr als er Potter missbilligte. Eines der wenigen Dinge die ihm sein Vater immer klar ans Herz gelegt hatte. Wealseys sind nicht gut für dich, Junge.

Ha, sein Vater hatte doch noch nicht einmal ansatzweise eine Ahnung wie recht er da wirklich gehabt hatte. Sie raubte ihm den Verstand. Er wartete Woche für Woche darauf dass sie zu ihm aufs Zimmer kam und bei ihm lag, sich mit ihm unterhielt, im das letzte bisschen ökonomische Denken wegnahm dass er noch besaß. Er hatte sie damals im Licht des Mondes gesehen, wie sie unter seiner Berührung erstarrte, ihre Harre hatten eine silbernen Schimmer und ihre Haut war weiß wie das beste Porzellan seiner Mutter, sie biss ihm in die Hand.

Im nachhinein erstaunlich wie schnell es geschehen war. Erstaunlich dass er in diesem Raum ein bisschen seiner Würde behalten hatte und die Maske nicht zerbrach. Erstaunlich dass er diesen ersten Abend überstanden hatte ohne sein Gesicht vor ihr zu verlieren.

Er hatte sie gesehen - es war um ihn geschehen.

Die ernüchternde Wahrheit. Aber er war nicht bereit seinen Vater oder seine Mutter für ein bisschen Spaß zu verraten. Wenn es das bloß wäre.

Aber war es nicht. Am Anfang war es einfach nur ihre atemberaubende Schönheit gewesen die ihn vorübergehend gefesselt hatte, wie sie ihn trotzig anstarrt und nicht wusste was sie eigentlich mit ihm anstellen sollte. Sie war so anders wie er. Er hatte es sehen können, sie sagte auch sonst die Sachen gerade hinaus, sie versuchte sich gar nicht erst wegen ihm zu verstellen. Es war ihr egal gewesen was er über sie dachte, Also hatte sie geredet, meine Güte sie hatte so viel geredet, und da hatte er bemerkt dass da eben noch etwas war. Und bevor er es sich hatte versehen könne, hatte sie ihn erpresst, ihr Augen hatten dunkel gefunkelt.

Es hatte gebraucht bis er sich mit der unüberwindbaren Tatsache abgefunden hatte dass das geschehen war, was niemals hätte geschehen dürfen. Er war bis über beide Ohren verschossen in die Weasleygöre. Direkt gehend schon verliebt. Und als sie ihm dann Leb Wohl sagte war er so... erleichtert. Ein Problem weniger. Er musste seinem Vater zur Seite stehen, egal was es war das ihnen anstand zu tun. Er war froh dass sie den Schritt getan hatte, er hätte es nicht mehr geschafft. Und dann kam sie zurück

Ihm war als wäre das Heil der Welt zu ihm herabgestiegen, sie suchte ihn sporadisch heim wie ein Gespenst, sodass er am Anfang befürchtete einem Hirngespinst zu erliegen. Denn wie konnte er nicht von ihr träumen? Schließlich war ein junger Mann und selbst seine tadellose Erziehung konnte seinen hormongesteuerten Körper nicht unter Kontrolle halten.

Kurzum; er war ihr verfallen.

Er sah unvermittelt zu seiner Uhr und fuhr erschrocken aus seinen Gedanken hoch. Seit wann trödelte er so? Schnell schrieb er, wieder gefasst, den Brief an seinen Vater zu Ende und eilte dann in die Eulerei um so schnell es ging wieder in sein Zimmer zurückzukehren. Es war Samstag.
 

Die Wochen zogen an ihr vorbei ohne dass sie es noch großartig wahr nahm. Das einzige von Bestand waren die Abende mit Draco. Dazwischen redete sie mit Brenda, lernte wie verrückt, ging zu DA- Abenden, bemerkte nicht ohne eine gewisse Getränktheit das ihr so "heißgeliebter" Freund fremdging. Es war ja noch nicht einmal so das es ihr wehtat aber es verletze ihren Stolz.

Daneben hatte sie noch versucht mit dem auseinander zu setzten was ihr Brenda damals gesagt hatte und jedes mal wenn sie sich darüber im Klaren fühlte, machte es in ihr Klick und sie stand wieder auf Anfang. Sehr frustrierend.

Gerade eben war sie von einem langen DA Treffen gekommen und schlich nun auf Engelsflügeln zu ihrem Geheimgang der sie so schnell und hurtig zu ihrem, wie das schon klang, Geliebten brachte. Aber es stimmte schon. Genau das war Draco. Sie öffnete lautlos den Gang und verschwand darin ohne Brenda zu beachten. Diese saß unbemerkt im großen Lehnstuhl gleich dem Kamin gegenüber und lächelte sanft. Sie konnte auch nicht mehr sehen wie Dobby, der die Aufräumarbeiten im Gryffindorturm übernommen hatte, aus einer dunklen Ecke kam und sich vor ihrer braunhaarigen Freundin verbeugte. Und selbst wenn, es hätte sie nicht interessiert.

Sie war geschafft und müde, wollte nur noch zu ihm in sein Zimmer, einschlafen, ganz nah bei ihm und sich berührt fühlen. Er würde über ihren Schlaf wachen und Tom würde es nicht wagen in ihren Träumen zu wüten. Sie ging durch die grünerhellten Gänge wie in Trance, ignorierte Salazar heute abends ausnahmsweise und eilte in den Turm.

In freudiger Erwartung auf ein gewärmtes Bett schlich sie in sein Zimmer und war erstaut das er nicht da war. So legte sie sich alleine hin und war keine Sekunde später eingeschlafen.
 

***

Das wars, wie immer mehr am nächsten 10.

mariaSantara



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-03-28T16:47:31+00:00 28.03.2006 18:47
Also ich mag Brenda. Sie hat so was Geheimnisvolles ;)
Die Geschichte wird immer besser!
Laluna
Von: abgemeldet
2003-09-15T10:25:07+00:00 15.09.2003 12:25
Hi Maria ^^
Aaalso, das war mal wieder sehr schön
Ginnie ist echt süß und langsam beginne ich an ihrer Freundin zu zweifeln... sie wirkt doch recht zwielichtig. Ist aber sicher Absicht ^^
Jedenfalls freue ich mich auf den nächsten 10ten ;)
*knuddels*
Peppie
Von: abgemeldet
2003-09-10T13:43:32+00:00 10.09.2003 15:43
Hilfe !!!!!!!!!
Cliffhanger !
Was ist los, warum ist Draco noch nicht da, was wird noch passieren, steht Malfoy senior wirklich nicht auf Voldemorts Seite, wer ist Brenda, was ist mit Salazar damals passiert, .....
Viele Fragen und ich hoffe du wirst sie bald beantworten.
LEider habe ich den 5. Band noch nicht gelesen, wenn also irgendwelche Andeutungen darin sein sollten, dann merke ich das nicht. Aber das macht nichts, so bleibt deine Geschichte interessant und ich werd am nächsten 10ten wieder hier sein und weiterlesen.
Gruß
raba


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