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Der Raum, eine Ginny Draco Geschichte

von

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Mut, Kapitel Drei

Bin zu spät, weiß, tut mir leid.

Nichtsdestotrotz hier das neue Kapitel.

Viel Spass

Danke für die Kommies
 

Mut, drittes Kapitel
 

Als Draco an diesem Abend aus der Eulerei zurückkam war er nicht sonderlich überrascht Ginny schlafend vorzufinden. Sie schlief meistens wenn sie hier war. Entweder das oder sie beiden schmusten wie von Sinnen herum. Es gefiel ihm das eine wie das andere.

Ruhig begab er sich zu seinem Kamin, natürlich besaß sein Zimmer einen, er war ein Slytherin und ein Malfoy - es stand ihm zu, und entzündete ein Feuer.

Der Tag war lang gewesen. Und doch... er konnte sich nicht dazu überwinden zu schlafen sondern betrachtete sie als wäre sie ein Juwel oder etwas so Erstaunliches, wie er noch nie in seinem Leben erblickt hatte.

Sie sah so rein aus wenn sie schlief. Ihre Haare lagen ausgebreitet in seinem Bett, sie selbst hatte sich zu einer Kugel unter seiner Decke zusammengerollt und es kam ihm vor als würden die Schatten seines Zimmers vor ihr zurückweichen.

Er verstand es nicht. Er konnte nicht verstehen was sie wohl an ihm fand.

Es war ihm sehr wohl klar das er gutaussehend und attraktiv war, er hatte Geld, er hatte jetzt schon eine gewisse Macht und dennoch, sie war die einzige die ihn immer noch so nahm wie er war, obwohl sie wusste was er noch war. Er war ein Malfoy. Er spielte dieses verdammte Spiel bis in den Tod hinein.
 

Niedergeschlagen stand er und schürte das Feuer mit dem Hacken aus Eisen der links dem Kamin lag. Es dauerte eine Weile, länger als wenn er Magie verwendet hätte, aber er mochte das Gefühl. Etwas tun.

Er spürte die Hitze des Feuers, wie sie nach seinen Händen griff, nach seinem Körper. Gefährliche Hitze. Er spürte wie die Flammen höher aufloderten und ihm fast, trotz des Stockes, die Fingerknöchel verbrannten. Er war zunah.

Wenn man sich zu nahe und zulange mit den Flammen ein lies würden sie einem Fressen, dachte er in Gedanken verloren, als er seine Hand tiefer in das Feuer hinein dirigierte und die Schmerzen, die sich zuerst verführerisch dann hackend in ihn bohrten, stärker wurden. Er betrachtete fast schon fasziniert wie es seiner Haut Blasen auftrug, die dann in einem markanten Zischgeräusch aufplatzten und Dampf entwich. Seine Hand begann zu krampfen und wollte wieder aus dem Feuer doch seine reine Willenskraft hielt sie davon zurück.

Erst als Ginny ihn mit verschlafenen wenn auch erschrockenen Gesicht auf die Schulter tippte zog er das was noch da war zurück.

Ginny musterte seine schon teilweise dunkelrot, an anderen Stellen in blassrosa entstellte Handfläche, tief zerfurchte und zerfetzt, und wandte sich dann seinen Fingern zu, ohne ein Wort zu sprechen. Seine Fingernägel lagen in einem stark nässendem Bett, seine Kuppen waren teilweise schon angeröstet, jede ihrer Berührungen als sie einem nach dem anderen untersuchte, fügte ihm Schmerzen zu, daran zu erkennen das seine Hand hin und wieder zuckte.

Als sie aufstand, um ihre Schultern seine Decke, deutete sie ihm sitzen zu bleiben und er betrachtete stumm wie sie zu seinem Schrank ging und in der Schublade mit seinen Unterhosen und Socken zu wühlen begann. Mittendrin erstarben ihre Bewegungen und sie zog mit einem siegessicheren Ruck seine seidene schwarze Boxer heraus.

Dann schlenderte sie zu seinem Schreibtisch, nahm das Gläschen mit Salbe das dort stand und öffnete den Verschluss. Als sie daran roch verzog sie augenblicklich angewidert das Gesicht. Selbst Draco der gut fünf Schritt entfernt saß und sie aufmerksam beobachtete rümpfte die Nase.

Langsam ging sie auf ihn zu und setze sich ihm wieder gegenüber. Als sie entschlossen in den Bottich fuhr hielt Draco für einem Moment den Atem an, doch blieb dann schweigend sitzen. Mit etwas Salbe auf ihre Fingern begann sie langsam jede Stelle, jede Verbrennung und jede Rötung auf seiner Hand, seinem Handgelenk bis hinauf zum Ellbogen der auch leicht angesengt war.

Von Moment zu Moment der dabei verstrich wurden ihre Lippen immer mehr zu einem Strich, Schweiß breitete sich auf ihrer Stirn aus, einmal überdrehten sich sogar ihre Augen und dann als sie fertig war, stand sie wieder auf, das einzige zu hören war das Knacken des Feuers und der Hacken der ihr scheppernd umfiel, sie lies ihn links liegen, verräumte die Salbe wieder, kam zurück gab ihm eine schallende Ohrfeige mit der Hand mit der sie ihm eingeschmiert hatte und verließ ohne Hast das Zimmer.
 

Der Tag war nicht mehr jung als Ginny von Brenda geweckt wurde. Scherfällig öffnete sie die Augen und sah in die mit Besorgnis verzerrten Züge ihrer Freundin.

"Brennkraut?" fragte Brenda kleinlaut, auf Ginnys Hand zeigend welche hin und wieder zuckte. Ein eigenartiger, schwerfälliger Geruch lag im Zimmer, doch keiner hatte ihn bemerkt, zu früh waren die anderen Viertklässler nach Honeysmade geeilt. Ginny nickte langsam und Brenda sah sie kurzzeitig sprachlos an.

"Wow", sagte sie dann endlich, "das muss ja höllisch weh tun! Wie zum Teufel bist du nur an Brennkraut rangekommen? Bei Godrics Mätresse, Ginny!" Als diese nicht antwortete sondern die Augen fest zusammenpresste, sah Brenda sie kritisch an.

"Wie lange warst du in Kontakt?"

Ginny, nun etwas gefasster, sah mit leer zur Decke und sagte ihrer Freundin damit alles was sie wissen wollte. Brenda keuchte auf.

"Über eine Viertelstunde?!?" fragte sie leise, so als wolle sie die Antwort gar nicht erfahren. Ginnys Reaktion lies auf sich warten doch irgendwann nickte sie schwerfällig. Ihre Lippen zu einem blass rosaroten Linie zusammengepresst, sah sie Brenda lange an und blinzelte drei Mal.

"Drei?-Viertel? Stunde?" keuchte Brenda blass. Ginny nickte.

"Eine Dreiviertelstunde? Gott, Ginny, weißt du überhau...." Brenda betrachtete ihre Freundin mit neuem Schrecken, "Natürlich weißt du, oh bitte entschuldige Ginny. Bitte entschuldige." Brenda schloss ihre Augen einen langen Moment lang, "Du brauchst Laudanum, ich geh sofort zu Madame Pomfrey und..."

Ginny fuhr hoch und fiel im selben Augenblick noch wieder zurück in die liegende Position. Sie schüttelte den Kopf, ihre Lippen blutleer und ihr Blick dabei starr auf Brenda gerichtet, die schließlich eingab.

"Ok keine Pompfrey- Aber Laudanum das kann ich irgendwie besorgen, es hilft Verbrennungsopfern zu schlafen, etwas zu Ruhen und ihren Schmerz zu vergessen." Ginny sah sie traurig an. "Du bist kein Verbrennungsopfer, dir kann es nicht helfen, oh, es tut mir leid... SCHEISSE! Verfluchte Scheisse. Verdammt noch mal." platze es dann aus ihr hinaus.

Wütend boxte Brenda gegen die Wand aus Holz, bis es Risse bekam und sie die Mauer dahinter erblicken konnte.

"Sag mir wie ich dir helfen kann. Ich muss dir doch irgendwie helfen können. Sag es mir. Du kannst doch sprechen?" hackte sie dann nach als Ginny sie mit erwartungsvollen, gepeinigten Augen anstarrte. Ginny wendete ihren Blick ab

"Aber du..." Brenda dachte nach und begriff.

"... Soll ich einen Stummzauber über dich werfen?" stellte sie als Frage in den Raum, doch ihre Freundin hörte es gar nicht mehr denn ihr Körper bäumte sich auf, der Mund weit aufgerissen und die Augen überdreht. Ein Schrei gellte durch den Raum, Brenda durch Mark und Bein; sie war froh das sie beim Betreten einen Mantel um den Eingang gelegt hatte, so würde nichts nach draußen gehen.

Und dann, nach scheinbar unendlich langen Minuten, Ginnys Atem ging flach, wenn sie überhaupt, verstummte sie. Ginny verlor das Bewusstsein.

Brenda sah sie an, fuhr sich mit der Hand über die Augen und atmete erleichtert aus.

"Na endlich." Sie legte ihr eine Hand auf Mund die andere auf die Kehle.

"Kind Godrics,", sprach sie mit dunkler dennoch sanfter Stimme, "schweig still bist Du wieder sprechen magst. Dies ist Mein Wunsch." Unter ihren Händen formte sich eine kleine Kugel aus weissem Licht das mit roten Fäden durchzogen war, sie führte es langsam zu ihrer Stirn, immer weiter in ihren Kopf hinein bis es nicht mehr zusehen war.

Bestimmt atmete sie dreimal tief durch, die Augen unter ihren Lidern gingen schnell hin und her.

"Ahhh, ich hasse mein Leben, aber echt", grummelte sie als sie begann die Schläfen zu reiben und immer wieder die Augen zusammenkniff, wie wenn jemand in die Sonne blickte.

"Rory, du verdammter Mistkater," rief sie dann und setze sich wieder auf, "verfluchter Flohfänger, Plage meiner Tage, hör auf die Süssen von Slytherin flach zu legen und beweg deinen fetten Arsch hierher. Das selbe gilt auch für Euch: Cathy, Mark und Kralle. Kommt sofort hierher."

Dann stand sie auf, deckte Ginny vorsichtig zu und begab sich wieder zu dem fettem Buch, das auf ihrem Bett lag.
 

Draco schlief diese Nacht nicht. Die Scherzen seiner Hand waren beim Abklingen, als er sie im halbdunkeln betrachtete entdeckte er bis auf eine gewisse Röte keinen einzigen Hinweis darauf das seine Hand noch bis vor wenige Stunde fast verloren war.

Virgina hatte ganze Arbeit geleistet.

Das musste man ihr lassen, von Heilkräutern hatte sie wirklich Ahnung.

Entnervt rieb er sich die Wange, da wo sie ihm eine gescheuert hatte und wünschte sich es wäre wenigstens eine echte Brandwunde im Entstadium und nicht nur eine Eingebildete, verfluchtes Brennkraut.

Auf Verbrennungen jeder Art aufgetragen hatte Brennsalbe eine extrem heilende Wirkung, schwerste Verletzungen wurden in kürzester Zeit wieder ungeschehen, dort wo vor wenigen Stunden noch verkohlte Haut war, fand sich nur noch gesundes Gewebe, ging es ihm durch den Kopf.

Auf gesundem Gewebe aufgetragen verhielt es sich mit Brennkraut aber sonderbar, hatte er damals in dem Tränke und Salbenbuch seines Vaters gelesen, denn es lies den der unachtsam damit umging, an der jeweiligen Hautstelle für einige Tage, die Schmerzen eines Brandes spüren. Ginge man jedoch unverantwortlich um und hielt mit dem Brennkraut länger als knappe fünfzehn Minuten Kontakt, würde sich diese Wirkung vervielfachen und dem ganzen Körper vortäuschen zu verbrennen, je nach Anwendungsdauer bis zu zwei Wochen.

Es gab Menschen die an diesem Fehler in der Anwendung gestorben waren.

Der junge Slytherin betrachtete das neue Bild an seinem Dartsbrett, es zeigte das Dreamteam und dazu noch McCarthy, die Schlammblutfreundin von Virgina, und ... eben diese. Sie winkte ihm gutgelaunt zu. Das lies ihn verkraften das dass auch die anderen taten.

Er lies die Dartspfeile zu sich schweben und wurde dann durch ein Klopfen an der Tür gestört.

"Wer da?" bäffte er und blickte noch nicht mal von seinem Bett auf als Crabbe und Goyle sein Zimmer betraten.

"Ähh, Draco..?" sagte Goyle leise, während er entgeistert zwischen Draco, Crabbe und dem Dartsbrett hin und her starrte.

"Was. Wollt. Ihr. Hier?" entgegnete Draco mit jedem Wort ohne einmal auch nur hinzusehen, Brenda, Ron, Hermine und Harry einem Pfeil durch die Brust treibend.

"Eine Gryffindor will dich sprechen."

"Und? Ein Grund für mich zu springen?!" sagte der Junge verächtlich und sah zu seinen Kameraden hoch.

Zwischen den zwei Kolossen auf Beinen stand ein zierliche, junge Frau, die dennoch gut einen Meter achtzig war in jeder Hand ein rotes Ohr der beiden Freunde, ihre Köpfe und Körper hingen aber dran. Sie lächelte bitter und sah ihn erst Mal an.

Ihre Augen konnte er nicht sehen sie waren von einer schwarzen Kapuze verhangen. Er musste zugeben, er erkannte sie nicht.

"In die Ecke mit euch", sagte sie dann herrisch und wies den großen Buben jeweils eine dieser zu, "und macht die Tür zu."

Unentschlossen standen beide da, bis Draco schlussendlich nickte und ihnen befahl zu tun was die da sagte.

"Du bist eine Gryffindor? So hässlich wie der Rest eurer Truppe, das du dein Gesicht nicht zeigen kannst." ätzte er und übersah nicht dass die Reaktion auf seine Beleidung nicht die war welche er sich erhofft hat. Sie nickte.

"Da hast du recht ich bin eine Gryffindor, und dennoch..." geheimnisvoll lies sie ihren Satz im Nicht wenden und blickte zu Crabbe und Goyle.

"Ist dir eigentlich klar, Fehlprodukt eines schon seit einenhalb Jahrtausend Jahren laufenden Interfamilären Zuchtprogramms,", konterte sie dann, "das die Beiden die einzigen sind im ganzen Slytherinturm die zu dir halten werden, egal was kommt. Das sie für dich schweigen werden, für dich töten oder sterben, für dich und nur für dich allein, ihre Familien in Unehre fallen lassen würden und das aus der alleinigen Tatsache heraus das du bist wer du bist, und nicht was du bist. Sie würden dir sogar noch folgen, wenn du ein Gryffindor wärst, so unglaublich es auch klingt." Sie lächelte verschmitzt. "Wie dem auch sei, ich hab eine Botschaft für dich."

Sie schloss ihre Augen und bewegte dann ruckartig ihren Körper nach hinten, auf der Höhe ihres Kopfes blieb ein Lichtball zurück.

"Nimm es Dir wenn du dich traust, Malfoy, ich befürchte nur," sagte sei leise, "es wird dir nicht gefallen was du hörst. Mir hat es jedenfalls nicht gefallen. " Damit wandte sie sich von ihm ab und winkte Prügelbrüder zu sich.

Die kamen wie die Schafe zur Schlachtbank.

"Der Krieg ist, befürchte ich, näher als ich es erwartet habe. Ihr müsst jetzt noch besser auf ihn aufpassen. Ich weiß was ihr Samstags ab Neun bis Sonntags um 12 macht" beide starrten sie fassungslos an, "und ich bin so stolz auf euch, ihr könnt es nicht erahnen. Er braucht jetzt noch mehr von Eurer Hilfe und er braucht Unterstützung. Schwere Entscheidungen stehen im bevor." sie seufzte und bemerkte wie Draco sie argwöhnisch beobachtete und dabei jedes ihrer Worte in eine Waagschale schmiss. Außerdem musterte er Crabbe und Goyle fasziniert. Sie sahen, erstaunlicher weise so aus als würden sie verstehen was das Kapuzenweib da quasselte.

Da verstehe einer diese Welt.

Die junge Frau sah auf ihr Handgelenk. Eine Armbanduhr lies dort im Sekundentakt ein Tick oder Tack hören.

"Es war nett, ihr seit coole Jungs, "sagte sie zu den Beiden und nickte Draco zu, "Altblut, es ist Zeit, ich muss gehen."

Sie blickte zwischen ihm und dem Lichtball hin und her. "Du packst das schon", sagte sie aufmunternd zu ihm, dann sie ging zu den zwei bulligen Jungen, gab ihnen jeweils einen kleinen Kuss auf die Wangen und machte langsam die Tür auf.

"Bis bald, ihr Schwerenöter, danke fürs nicht Weh tun" kicherte sie als sie sich noch einmal umdrehte, ihnen zuzwinkerte und verschwand. Die Junges blickten ihr nach und begannen dann zu lachen.

"Sagte ich Dir nicht, dass hier neue Gesichter umgehen, ich wette das McCarthy wieder ihre Finger da im Spiel hat." sagte Crabbe, da wo er zuvor gebeugt und kleinlaut dastand hob er sich zur ganzen Größe an, seine speckigen Finger spannte er zu einem Netz auf und lies sie dann etwas krachen.

"Scheiße, ja, Victor. Das sagtest du." antwortete dieser amüsiert und lehnte sich, müde aber entspannt an die Wand.

Und Draco blickte, während er sich seine Wange rieb, zwischen ihnen beiden und dem Lichtball hin und her. Gelinde gesagt hatte er keine Ahnung was bei Voldemorts Mundgeruch eigentlich los war. Und das war ein Gefühl das ihm ganz und gar nicht gefiel.
 

Brenda sah auf als sie ein Rascheln hörte und war nicht überrascht ihre Freunde zu sehen. Die Grünen Augen ihres sandfarbenen Katers blitzen in der Dunkelheit auf, aus der er langsam kam, schwarz waren die Augen des Vogels, ein Rabe, der mit eleganten Schwung auf ihrem Bettgestell landete, aus einer Ecke kam ein leises Trippeln und die gelben Augen ein halbmeter großes Chamäleon das sich fast schon perfekt an die Farben des Raumes anpasste.

Sie lächelte alle an, nahm ihren großen Kater auf die Knie und begann ihm den Nacken zu kraulen.

"Wo ist Cathy, sie sollte schon längst da sein." fauchte sie schließlich und blickte in die eigentümliche Runde.

Erstaunt sah sie auf, als sich dann eine feine Stimme meldete.

"Sie ist hier, Brenda, sie ist hier." raunte die Kapuzenfrau und grinste sie hämisch an. Ihre Augen waren grau wie der Himmel vor einem Gewitter, ihr Gesicht symmetrisch, eine gerade Nase zierte ihr Gesicht und war umhangen von goldnem Haar, wenn man ganz genau unter den Umhang sah, konnte man in Bauchhöhe, eine sanfte Wölbung entdecken. Sie lachte Brenda breit ins Gesicht und setze sich auf ein freies Bett im Umgebung.

"Na toll, dann soll sie sich auch zeigen, ich bin heute nicht in Stimmung für Spielchen." fuhr die Braunhaarige unbeeindruckt fort und lächelte dann sanft als ein kleine, schwarze Katze aus ihrem Versteck unter dem Umhang kroch und gleich von der Unbekannten hochgehoben wurde.

"Ach ja, was ist es dann was du mit dem Kleinen abziehst. Er war nicht wirklich erpicht darauf dein Geschenk anzunehmen."

Brenda zuckte mit den Schultern.

"Natürlich nicht. Keiner wäre das. Hast du ihm gesagt was zu sagen war?" Die schöne Frau ihr gegenüber nickte und lächelte.

"Ach,", sagte sie, "er ist so anders und doch so gleich. Kaum zu glauben das die beiden eigentlich die gleichen sind. Und was seine Bodyguards angeht, die checken voll was hier abgeht. Sie wissen auch das du deine Finger hier im Spiel hast." Sie betrachtet Brenda einen Moment.

"Wundert dich kein bisschen, he", die schüttelte nur den Kopf, "nein wohl nicht. Wie dem auch sei, danke für deine Einladung, es war, bis auf die Schmerzen und Schreie von der Weas... Ginny, ja, ein richtig nettes Abenteuer. Ruf mich, falls du mich noch mal brauchst." Sie sah Brenda lange in die Augen.

"Ich weiß nicht ob es das richtige ist was du tust, aber ich wünsche dir viel Glück mit dem was du vorhast. Das wird ein harter Kampf. Lass dich nicht unterkriegen." Mit diesem Worten stand sie auf und legte Cathy vorsichtig beiseite und umarmte Brenda freundschaftlich.

"Pass auf dich auf, ja?" sagte sie leise und drückte ihr ein Küsschen auf die Backen.

"Ja, klar doch." Sie bemerkte den Blick der Frau ihr gegenüber.

"Nein im ernst, das pack ich schon. Ich bin wer ich bin. Wäre ja gelacht, wenn mir in meinen eigenen vier Wänden etwas zustoßen würde." Sie kicherte.

Die Blondhaarige stimmte mit ein, sie umarmten sich noch einmal und Rory floh von Brendas Schoss. Das war ihm wohl etwas zu viel Gefühlsduselei.

Irgendwann ließen sie dann doch von einander ab und die Frau erhob sich wieder. Sie stellte sich in die Mitte des Raums.

Brenda nickte.

Sie vollführte einige Bewegungen mit der Hand und ein helles Licht begann die Dame in der Mitte zu umgleißen.

"Grüß Luce, Cissa, Tray, China und deinen Gatten von mir. Und Spider wie den Rest auch, ja? Und Rose, " diese sah sie fragend an, "sag den beiden sie sollen sich bereithalten, ich komm sie bald holen."

"Mach ich, Süße, mach ich. Besuch uns wenn die Scheiße vorbei ist." sagte sie noch, als sie in einem weißem Blitz verschwand.

Brenda lächelte und hustete in ihre Hand.

"Wenn ich es überlebe, gerne, Rose, wenn ich es überlebe gerne." Sie nahm ein Taschentuch, wischte sich das Blut vom Mund und den Händen und wandte sich dann zu den Tieren in ihrem Zimmer.

"Rory und Cathy, bitte passt auf Ginny auf, Mark, Kralle, ihr begleitet mich bitte zu Dobberius." Sie stand schwankend auf und rammte fast das Bettgestell.

Als hätten die Katzen sie verstanden legten sie sich zu der noch immer schlafenden Ginny ins Bett und rollten sich zusammen.

Sie nahm den Raben auf ihre Schultern und ging dann durch ein durchsichtiges Portal das plötzlich im Zimmer war, langsam hinter ihr her, kam das schillernde Chamäleon.
 

Victor Crabbe sah missmutig zu Gregory Goyle. Der sah ihn an und nickte. Es war wohl Zeit.

Draco derweil hatte die beiden in seinen finsteren Blick geschlossen, und sah zwischen ihnen und der hellleuchtenden Kugel hin und her.

Dann lies er ab von dem weißen Ding und hatte wieder sein Gesicht unter Kontrolle.

"Wer seit ihr? Was geht hier ab? Wer war hier? Was meinte diese Griffindorschlampe mit ihr seit die einzigen Freunde die ich habe?"

Die Beiden sahen ihn an, Victor sah ihn an und setzte sich verkehrt auf einen Stuhl. Hinter ihm stand hoch erhoben sein bester Freund, beide blickten ihn mit offenen Augen an.

"Wir sind, "begann Crabbe leise, "deine Schutzengel, wie Muggel es wohl sagen würden. Wir sind es die dir jahrelang schon den Rücken stärken, wir halten die andern klein, damit du abziehen kannst was du willst, seit die Sache zwischen dir und Weasley losgegangen sind halten wir dir den Rücken frei, Draco. Samstags wenn du dich mit der Kleinen triffst, sorgen wir dafür das weder Panswrick noch sonst welche von den willigen Girlies dir zunahe kommen."

Goyle nickte und übernahm dann die kleine Rede.

"Siehst du, Draco," er lachte, " glaubst du denn du bist der einzige der Spielchen spielen kann. Ich und Victor hätten schon zwei Jahre früher die Schule besuchen können, haben es aber nicht getan. du bist ein verflucht verzogener Bengel, die Fehde die du mit Potter rennen hast, ist schon lange passe, du solltest dir überlegen wie du dich gut stellst mit...."

"ich hör wohl nicht recht, Crabbe, "unterbrach ihn Draco aufgebracht und überhörte das verzogen, darüber würde er später mit den zwei Deppen sprechen, " mich gut stellen mit Potter! Was kommt den noch."

"Frag dich eher Draco" sagte Goyle scharf, das lies Draco erstaunt aufschauen, "was du sonst noch tun musst, um die Süße die du anscheinend noch immer nicht flachgelegt hast, zu schützen. Wir zwei hier kennen dich besser als du glaubst, wir haben unsre Ohren überall, und ... wir sind nicht blind. Du liebst sie, sie liebt dich. Ein Malfoy steht zu seiner Liebe. Dein Vater hat es getan, um jeden Preis, sein Vater davor hat es getan, um jeden Preis, und du wirst es auch so tun."

"Was in Merlins Namen faselt ihr?"

Die beiden lachten.

"Du bist ein Malfoy, Draco. Malfoys lieben nur einmal und da bedingungslos."

"Sobald du sie vögelst, Alter, gibt es kein zurück mehr für dich. Ich schlage also vor, finde einen Weg sie aus der Schusslinie zu bringen, und hol deinen Alten auch gleich raus. Denn wenn er draußen ist, sind es unsre Väter auch. Und noch eines."

Beide knieten sich vor Draco und verbeugten sich tief.

"Bei meiner Seele und meiner Kraft,", intonierten beide gleichzeitig, "bei meinem Leben und meinem Sein, ich Victor Crabbe/ Gregory Goyle schwöre mein ganzes Streben dir und den Deinen zu währen, dir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wenn es sein muss Knochen zu brechen und unsere Leben auch zum Schutz deiner Frau, wer immer sie auch sein wird," dabei sahen die beiden kurz auf und grinsten, " zu geben. Von heute bis immer."

Damit erhoben sie sich und gingen langsam an Draco vorbei.

"Ihr habt meine Fragen nicht beantwortet." sagte der dann leise, Victor und Gregory lieben stehen.

"Heute werden wir das auch nicht. Du solltest jetzt das Geschenk öffnen, es ist ähnlich einem Schreier, je länger man wartet desto schlimmer wird es."

"Es wird heute kein schöner Tag, du hättest deine Konzentrationsübung nicht vor ihren Augen machen sollen, dazu war sie nicht bereit."

"Hätte...?"

"Guten Tag, Draco, Guten Tag."

"Ach, verzieht euch" sagte er grimmig und wusste nicht so recht was da eigentlich geschehen war.

Also, fasste er es sich selbst noch einmal in seinen Gedanken zusammen, die Beiden sind mehr als sie scheinen, irgendwie hat das Schlammblut ihre Finger mittendrin, mein Vater hat wohl was wesentliches über die zwei Deppen ausgelassen, wer war die Griffindorschlampe und was ist eigentlich los, verflucht noch mal. Und er ihr hörig, ja genau.

Abschätzig wandte er sich der Lichtkugel zu und zuckte dann mit den Schultern. So weit er es überreisen konnte war das ein hochrangiger Zauber, und wenn Crabbe und Goyle recht hatten, sollte er wohl wirklich nicht warten.

Er nahm es in seine Hand, das Teil hatte eine gewisse Dichte und führte es sich langsam in den Kopf hinein.

Er knackte mit seinem Nacken - verdammt die Schlampe hatte recht, das war wirklich nicht angenehm.

Er hörte Virgina schreien und einen Teil ihrer Schmerzen spürte er auch. Es war jedoch kaum ein Stechen wert. Seines Erachtens noch nicht mal ein Fünftel dessen was sie spürte. Ha, noch nicht mal ein Zehntel.

Draco nahm sich einige Sekunden Zeit sich daran zu gewöhnen und überlegte dann lange. Widerstrebend erhob er sich und ging aus seinem Zimmer hinaus zu den Prügelbrüdern. Die saßen, zu seiner kurzzeitigen Überraschung in ihren Zimmern und lasen fette Bücher, die nur alle 20 Seiten Bilder enthielten.

"Was können wir für dich tun?" fragte Victor leise und Gregory las unbehelligt weiter.

"Wisst ihr was das für ein Zauber war" fragte er dann und wunderte sich nicht weiter. Er, ein Malfoy fragte diese Deppen um Rat, es geschahen noch Zeichen und Wunder.

"Ein Stumm-Transfer-Zauber, ziemlich alt, ziemlich gefährlich wenn er nicht richtig durchgeführt wird.", antwortete Gregory dann unbeteiligt.

"Gefährlich?" sagte Draco, erstaunt über das von verhaltenen Zorn Beben seiner Stimme.

Victor lachte. "Keine Angst, gefährlich für den Durchführenden nicht für deine Süße. In Slytherins Namen, Draco, es hat dich voll erwischt. Köstlich. Echt Köstlich." amüsierte er sich traumhaft auf Dracos Kosten.

Dieser sagte nichts darauf, seine Finger jedoch krallten sich fest um seinen Zauberstab. Neben ihm stand Gregory auf und ging zu einem der Tische die im Zimmer standen, das sie sich teilten.

Er kramte etwas und warf ihm dann eine kleine Phiole zu.

"Das suchst du, trink es und lass mich in Ruhe weiterlesen. Es ist gerade irre spannend, die Schlacht von Verendross spitzt sich zu. Ach, ja..." sagte er und warf ihn noch etwas zu, es war ein Buch, "das ist auch noch von McCarthy, sie sagte wenn du schon rumeierst dass du von reinem Blut bist, solltest du wenigstens verstehen um was es dabei wirklich geht. Und ich stimme ihr da zu" Damit setzte es sich wieder. Das Buch war anscheinend wirklich spannend den schon Sekunden später war er nicht mehr ansprechbar. Draco wandte sich zu dem größeren der Beiden, Victor.

"Was ist das? Was hat das Schlammblut damit zu tun und ...er liest?", lies er die Frage im Raum stehen.

"Das," , Victor deutete auf die Phiole, "ist die Antwort auf deine ungestellte Frage wie du mehr von den Schmerzen der Wesley übernehmen kannst, trink es und es wird wehtun, das," das Buch," ist eine interessante Zusammenstellung von McCarthy über die Entstehung deiner und Weasleys Familienfehde, unsere Beteiligung daran, zeigt detalierte Stammbäume und überhaupt ist es sehr lesenswert. Ich hab es auf jeden Fall mal genossen eine neue Sicht der Dinge zu hören. Was nun McCarthy angeht, die hat ihre Finger überall im Spiel. Die Kleine ist absolut gerissen und wir haben sie nicht ohne ihr Wissen beobachtet, die Süße weiß das wir wissen das sie weiß das wir wissen was sie ist und spielt es noch gegen uns aus. Sie hat in den letzen Drei Jahren mehr Kontakte zu überall aufgebaut als Albus- McCarhty für Arme- Dumbeldore in all den Jahren. Aber da sie das Spiel perfekt spielt, würde ich sie nicht darauf ansprechen, wenn du leben willst." Er betrachtete Draco einen Moment lang eindringlicht zuckte dann aber mit seinen massigen Schulter. Schalk sprang aus seinen Augen.

"Bisschen viel für heute, nicht wahr. Ich sehe es dir an der Nasenspitze an, du brauchst es nicht zu leugnen." er hielt einen Moment bedächtig inne. "Uns brauchst du nicht zu belügen, ok, wir halten es dir nicht vor das du und Weasley was laufen habt, im Gegenteil würde es uns wundern wen dem nicht so wäre. Vertrau uns. Wir halten dir den Rücken frei."

Er lies die Worte einwirken und kratzte sich hinter dem Ohr.

"Mithilfe von McCarhty haben wir übrigens ein Treffen mit deiner Süßen arrangiert..."

Damit platzte Draco der Kragen.

"Nicht genug das ihr mir mit euren Neumodischen Sitten auf den Sack geht,", sagte er leise, "nun mischt ihr euch auch noch hier ein. Was fällt euch..."

"...Willst du damit sagen," unterbrach Victor Draco, einen kleinen Zettel zwischen seinen Fingern haltend, "du bist daran nicht interessiert?"

Draco funkelte seinen, was er auch immer gerade war, Kollegen böse an und riss ihm mit einem Zug den Zettel aus den Fingern und verließ langsam das Zimmer.

"Geht nicht zu weit, versteht ihr mich. Denn irgendwann werde ich überrissen haben was hier abläuft und dann Gnade euch alles was gut und schön ist, denn ich werde es nicht tun. Klar." zischte er unter seinen Zähnen hervor und sah dabei nicht wie bleich alle Beide wurden.

"Klar. Ich hasse es wenn er Recht hatte," hörte er noch, dann war die Tür geschlossen.

Ha, wäre auch noch schöner, wenn das nicht mehr funktionier würde. Haha.

Er sah einmal zu jeder Seite des Gangs, er war alleine, und nahm einen großen Schluck aus der Phiole.

Ein Zittern ging durch seinen ganzen Körper und er fiel kurzzeitig gegen die Wand. Er atmete tief ein und aus, so wie er es gelernt hatte, verdrängte den Schmerz aus seinen denkenden Zonen, so das er zwar wusste das er Schmerzen litt es ihm aber egal war und schüttelte sich kurz.

"Au! Verdammt noch mal.", sagte er dann und ging weiter als wäre nichts geschehen.
 

....

....

Ok, ich bin fies, weiß ich, mag mich deswegen, ich weiß alles ihr wisst nichts. HE'HEHE.

wie dem auch sei, nächstes Monat geht es weiter.

Seit froh das ich weiterschreibe ohne zu drohen wenn ich nicht zehn Kommies bekomme, geht es nicht weiter, weil so bin ich nicht.

Würd mich aber trotzdem freuen
 

MariaSantara



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-03-28T17:11:34+00:00 28.03.2006 19:11
Echt klasse! Und ich bin auch froh, dass ich weiterlesen kann, ohne warten zu müssen, so spannend ist das!
Laluna
Von: abgemeldet
2003-11-18T10:07:41+00:00 18.11.2003 11:07
Wah, endlich bin ich mal zum Lesen gekommen, und ich muss sagen, ich bin froh, noch drei weitere Teile zu lesen zu haben ^^
Was auch immer darin steht, ich muss wenigstens nicht bis zum nächsten 10ten warten, um weiter von dir lesen zu können ... das wäre jetzt wirklich furchtbar!
Wie soll ich sagen? Ich finde, du schreibst noch immer super. Es war teilweise wirklich verwirrend, vor allem, als Ginny plötzlich diese Schmerzen litt und Brenda von Brennkraut anfing.
Keine Ahnung, wie viele Fragezeichen über meinem Kopf schwebten, aber es waren eine ganze Menge.
Glücklicherweise wurden wir ja später von Draco aufgeklärt ^_^
Also, ich lese dann mal weiter ;)
Gruß, Peppie
Von:  Red_Ops
2003-10-16T12:32:56+00:00 16.10.2003 14:32
Ja das stimmt du bist echt fieeeeeeeeeeeeeeessssssssssssssssss.
Die Story ist echt cool du musst fortsetzen.
Schreib schnell weiter und viiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeelllll länger.
Von: abgemeldet
2003-10-15T09:00:22+00:00 15.10.2003 11:00
Was, wer, wann, wieso, weshalb, woie geht es weiter, was ist damit gemeint, ...
Fragen-Fragen-FRAGEN über FRAGEN...
Ach ich liebe das ind doch binich jetzt schon wieder gefrustet, weil ich keinen Schimmer habe, wie es weiter gehen wird.
Übrigens : tolle Entwicklung mit den beiden "Deppen"!
Aber auch das wirft viel zu viel neue Fragen und Möglichkeiten und Vermutungen auf.
Du verstehst es deinen Leser bei der Stange zu halten und immer am Rand der Erkenntnis.
Also bis zum nächsten 10ten
Gruß

raba


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