Zum Inhalt der Seite

Der Raum, eine Ginny Draco Geschichte

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Mut, Erstes Kapitel

Hallo alle miteinander. Wie geht es euch. Also ich schwitze dass kann ich euch mal sagen.

Nun erstmal ein paar grundlegende Sachen zu dieser meiner neuen Geschichte.

Sie spielt während dem 5. Band von Harry Potter, aber ich lasse die grossen Erreignisse, die bei einem Harry Potter Band einfach sowieso immer kommen, mal weg, damit jeder der ihn noch nicht gelesen hat, sich nicht gefoppt fühlt.

Aber alles was nach Band Fünf spielt gehört nur noch mir, weil, Hallo?!, Ginny und Draco? Eher nicht.

Es sind immer wieder kleine Anspielungen an Band fünf hier drinnen reingeschrieben, aber lasst euch davon nicht irritíeren, uneingeweihte werden sie nicht verstehen, eingeweithe schon...

Wie dem auch sei, viel Spass beim LEsen
 

Mut, Erstes Kapitel
 

Ginny saß in ihrem Lieblingsstuhl und blickt an die Wand. Sie war erschöpft, gelinde gesagt. Die Hausaufgaben, die heimlichen Treffen mit Harry und den anderen, die Geheimniskrämerei ... all das zehrte an ihr.

Es wäre falsch zu sagen das es der Mangel an Schlaf war der ihr deswegen zu schaffen machte, sie hatte in den letzten eineinhalb Jahren vieles gelernt, und mit wenig Schlaf auszukommen, war eines davon.

Und sie war froh über diese Gabe. Denn je weniger sie schlief desto kleiner war die Chance das Tom sie in einem ihrer Träume heimsuchte. Und das tat er. Immer wieder.

Sie sah so schreckliche Sachen, sie tat so schreckliche Sachen dass sie Morgens schweißgebadet aufwachte und meistens Brenda einen Schutzzauber um ihr Bett gesprochen hatte, damit ihrer Schreie nicht nach außen kamen.

Sie und Brenda. Ginny war sich sicher das Brenda für sie alles tun würde um was sie bitten würde, und es machte sie stolz eine solche Freundin zu haben. Brenda passte in einer Art und Weise auf sie auf, die weder Harry noch ihre Brüder, noch Hermine oder der Rest ihrer Familie jemals besitzen würde. Brenda richtete niemals über sie, nahm sie genau so wie sie war, was mehr konnte sie sich wünschen?

Was mehr? Zum Beispiel diesen grauäugigen Slytherin? Dieses Stück Scheiße das sie jederzeit in der Luft zerteilen könnte... konnte? Nein sie vermisste ihn nicht. Es gab nichts zu vermissen, es gab nichts zu vermissen an ihm.

"Ginny...?"

"Haäh?!" Ginny sah erschrocken auf. Es war Brenda die sie besorgt ansah. "Ähhem, ja was ist?" stammelte sie dann.

"Ginny, ich weiß du willst es mir nicht erzählen, aber etwas bedrückt dich doch! Und es ist nicht die Kröte von deinem Freund."

Brendas grüne Augen durchleuchteten sie und Ginny wollte ihr alles erzählen. Aber sie hatte geschworen genau das nicht zu tun. Also schüttelte sie nur den Kopf. Brenda lächelte sanft.

Und ja sie hatte einen Freund, keinen Gryffindor, sie liebte ihn nicht, aber es war eine Abwechslung und lenkte sie von Draco ab.

"Ich dachte du sagtest du würdest das Problem das du hast regeln." Sie legte ihre eine Hand auf die Schulter. "Das hast du nicht getan. Oder? Schau es ist Ok wenn du mir Sachen nicht sagst, ich verstehe das vollkommen, aber lüge mich bitte nicht an? Das hab ich mir nicht verdient."

"Ich habe es geregelt, Brenda."

"Und warum rennst du dann mit dieser Trauerstimmung durch die Gegend. Wenn du nicht aufpasst, fällt es bald mal sogar deinen Bruder auf, und wir beide wissen das er so was nur schwer sieht."

Ginny achte.

"Es ist kompliziert."

"Weil du es kompliziert machst. Schau Ginny," Brenda setzte sich neben sie, "Es gibt immer zwei Sachen die du machen kannst. Entweder du riskierst es oder du riskierst es nicht. Ich sehe dir an, das du nicht riskiert hast und es jetzt bereust."

"Es ist nicht so einfach, Brenda." Doch die schüttelte nur den Kopf.

"Doch ist es. Entscheide du dich was du willst. Und ich sehe es dir an der Nase an das du eine Entscheidungshilfe noch nicht genützt hat, es gibt immer Hilfen. Mein Rat: Nutze die Hilfe und dann entscheide dich. Mit ganzem Herzen, mit deinem ganzen Weg."

"Das ist..."

"Die Entscheidung hast du doch schon lange gefällt."

Brenda sah sie einen Moment an.

"Als mich damals der Hut in die Häuser wählen wollte konnte er sich nicht entscheiden, hab ich dir das schon mal gesagt? Nicht, oder?" Sie holte Luft und blickte Ginny einen langen Moment an. "Ich hätte nach Ravenclaw gehen können weil ich sehr, sehr klug bin, oder nach Huffelpuff weil ich meine Intelligenz nicht nütze und lieber faul bin, auch in Slytherin hätte ich sein können, wenn ich will bin ich eine Ausgeburt der Hölle, aber am Ende habe ich mich für Gryffindor entschieden. Weil ich bis zum Ende zu meinen Freunden stehe und sie unterstützte. Ich weiß das du etwas mit Malfoy rennen gehabt hast, "Ginny riss erschrocken ihre Augen auf, "und ich finde das in Ordnung. Du weißt ich gebe im Grund nichts auf die Häuser, und auf die Familienscheiße auch nicht."

"Wie...?" hauchte die Rothaarige, blass wie ein Leichentuch.

"Ich bin nicht blind. Wenn ich will finde ich alles heraus. Ich weiß das das mit euch schon über eineinhalb Jahre gehen muss, seit der Sache mit der Weide oder? Wie dem auch sei, du bist mit der Entscheidung die du auf im gesehen hast nicht glücklich, also war sie falsch. Und du weißt es."

"Aber..."

"Tu das nicht, ich hätte dir das nicht gesagt, wenn du es nicht hören wolltest. Ich sage das was du dich nicht traust zu denken. Ich vertraue dir, und wenn du mich so weit bringst das ich mit dir das Schweigen breche das wir jetzt schon sehr lange halten, dann spiel das nicht hinunter. Ich weiß nicht was es ist das dir helfen wird die Entscheidung die du schon getroffen hast zu erkennen, aber ich sage dir nutze die Hilfe."

Ginny sah sie einen Moment bestürzt an und begann dann zu grinsen.

"Brenda du bist nicht das Orakel und ich bin nicht Neo, lass den kryptischen Scheiß. Und ich sage dir noch mal, das es einfach 15 Mal zuviel war das du Matrix Reloaded gesehen hast. Und mich auch damit gequält hast. Weiß Merlin wie du es geschafft hast deinen Laptop hier herinnen zum Laufen zu bringen, aber es war eindeutig keine gute Idee."

Brenda lächelte breit zurück.

"Soll das heißen du möchtest Legenden der Leidenschaft mit Brad Pitt nicht sehen?"

"Du hast?"

"Ich habe."

"Schmeiß den Lap an; Brad ich komme." Ginny sprang auf und Brenda stand langsam auf.

"Du wirst es doch in Ordnung bringen?" hackte Brenda dann leise noch einmal nach. Und Ginny nickte, ein kaltes Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit.

Was immer das zwischen den beiden abläuft, er hat jetzt Probleme, ging es Brenda durch den Kopf und stampfte gut gelaunt hinter Ginny her.
 

Sie sagte es nicht gerne aber Brenda hatte Recht. Sie musste das mit Draco irgendwie regeln. Koste es was es wolle. Sie musste herausfinden, was zwischen ihnen war. Weil da war was. Vielleicht sogar wirkliche Liebe.

Wie komisch, das zu denken.

Als könnte das zwischen ihnen jemals funktionieren. Es war gelinde gesagt lächerlich. Oder etwa nicht. War aus Liebe nicht schon viel größeres geschehen. Liebe war das was Harry damals vor Voldemort gerettet hatte, Liebe war einfach wirklich stark.

Vielleicht war das ja alles nur Wunschglaube von ihr. Sie war grad mal 14 einhalb, was wusste sie da schon Liebe.

Doch auch nur das was alle anderen davon hielten. Liebe macht stark, sie gibt Kraft, sie vereint Gegensätze, ist ein ewiges Auf und Ab, eine immerwährende Qual, nur eine Stoffwechselreaktion in dem menschlichen Körper, nicht existent.

Und dennoch. Da war dieses Gefühl in ihr wenn sie an Ihn dachte. Angst, Freude, ein Kribbeln hinter ihrem linken Ohrläppchen, genau da wo die Haare begannen. Und Verlangen. Sehr viel davon. Vielleicht gerade weil sie wusste das es nicht richtig war. Gerade weil sie wusste was für ein Mensch Draco war. Oder was für ein Monster er sein würde.

Sie hatte ihn einmal, während dieser langen Nächte gefragt, ob er denn schon ... und er verneinte. Er hatte noch nie jemanden getötet. Er hatte sie mit diesem Blick bedacht, seine Augen so grau, und das Licht der flackernden Kerzen spiegelte sich leicht darin, in diesem Moment hatte sie verstanden das er noch nicht ganz verloren war. Oder ihr Glaube in ihn nicht ganz verloren war.

Wer konnte das schon sagen.

Alles schon so lange her, dachte sie sich, und setzte sich in ihrem Bett auf. Es war mitten in der Nacht, durch das Fenster drang kaum Licht, die Mädchen mit denen sie diesen Raum teilten schliefen leise vor sich her, alle in ihre Träume vertieft.

Ginny stand leise auf, legte sich ihren Morgenmantel über, ein Geschenk ihrer Mutter, noch ganz ungetragen, der Stoff war rot, glatt, leicht und glänzte etwas, da wo das bisschen Licht hinkam. Wie sie sich darüber gefreut hatte! Endlich etwas was wirklich ihr gehörte und nicht ein Bringsel einer ihrer unzähligen Kusinen war.

Meins, nur meins.

Sie schlich leise, schlüpfte durch einen engen Türspalt, hätte sie die Türe weiter geöffnet wäre ein Knarren zu hören und das wäre das letzte was sie jetzt gebrauchen könnte. Das jemand aufwachte.

Sie wollte alleine sein. Einfach nur alleine.

Mit leisen Schritten ging sie dann, die Wand entlangtastend hinunter in den Gemeinschaftsraum, hin zu ihrem Lieblingssessel, er war weit weg vom Kamin, weit weg von allem das alle sonst aufsuchten, es war dunkel dort, aber man konnte wenn man wusste wohin man sehen musste, durch ein altes Fenster genau hinaus auf den Himmel sehen. In der Früh sah man die Sonne steigen, am Abend sah man schon sehr früh die Sterne stehen, hier kam es ihr so vor als schienen sie am hellsten.

Sie nahm sich eine der warmen Decken und schmiegte sich an sie und starrte dann zu den Wolken die den Himmel dunkel bedeckten und nur einige kleine Löcher freigelassen hatten.

Sie saß oft hier. Es war so viel los in ihrem Leben, das sie diese Abgeschiedenheit brauchte. DA, dann die Sache mit Draco, ihre Treffen mit der Kröte( ihren Freund), Lernen, Rumhängen mit Brenda, die Albträume mit Tom, schlafen. Sie schlief vielleicht im Durchschnitt und auch nur wenn es hochkam fünf Stunden pro Tag. Meistens weniger.

Aber es störte sie nicht. Im Gegenteil, es fühlte sich richtig an. Sie fühlte sich ausgefüllt.

Hatte sich ausgefüllt gefühlt. Jetzt war es nur noch schrecklich. Einfach nur noch schrecklich.

Wann hatte sich das alles nur so verändert?

Sie konnte es nicht bestimmen. Es hatte mit Draco zu tun. Als sie damals, es kam ihr schon so lange vergangen vor, als wären schon Jahre verstrichen, nicht nur Wochen, in diesem Raum gewesen waren. Sie hatten sich gestritten gehabt und sie war wirklich sehr, sehr sauer gewesen. Auf ihn, auf seine Art auf das was er sagte, und dann plötzlich war sie es nicht mehr gewesen. Von einem Moment auf den andern hatte sich so viel zwischen ihnen beiden geändert. Sie konnte nicht einmal sagen was es war und warum sie ... aber es ...

"Ach, das Leben ist doch so Scheiße." flüsterte sie leise zu sich und wieder, wie schon so oft, liefen ihr die Tränen vom Gesicht hinunter.

Ginny saß lange halb verzweifelt, halb wütend da und verfolgte wie die Wolke sich verzogen, die Sterne so hell strahlten sie schon lange nicht mehr und als die Sonne aufging, hinter sich herziehend rosaroten Himmel, der dann in das immer stärker werdende Blau ausstrahlte und schließlich verschwand hatte sie den Entschluss gefasst. Sie stand auf, legte die Decke sorgsam zusammen, und eilte hinauf in ihr Zimmer. Es wären noch drei Stunden bis ihre Nachbarinnen aufwachten, heute war Samstag.

Sie war nicht sonderlich überrascht Brenda schon wach zu sehen und wie immer, irgendwelche alten Schriften studieren sehen, die sie ausgebreitet auf ihren Bett herumliegen hatte. Daneben ein Notizblock, ein paar Kulis, wenn ihr Vater die in die Hände bekäme war er wohl Feuer und Flamme, dazu die Dinger die Brenda Marker nannte.

Brenda sah einmal kurz auf, nickte ihr zu und vertiefte sich ohne weitere Umschweife wieder in ihren Büchern.

Ginny derweil zog sich schnell um, schnappte sich ihren Zauberstab und ging dann leise rüber zu Brenda.

"Ich bin unterwegs, deck mich, ja?" raunte sie ihr kaum hörbar zu. Wieder nickt die Braunhaarige nur. Sie sah Ginny dann noch nach als diese den Raum verlies und wandte ihren Blick dann zur Decke.

"Pass auf sie auf, mein Alter, pass auf sie auf. Ich befürchte sie keine Ahnung auf was sie sich da wirklich einlässt." betete sie und las dann weiter in dem wirklich dicken Buch dass sie auf ihren Oberschenkel liegen hatte.
 

Er schlief schlecht. Schon ziemlich lange. Die Sache mit der Umbridge und all dem war verdammt anstrengend, er musste seine Noten halten, hier und dort für seinen Vater spionieren und dann glitt das Bild von der rothaarigen Weasley immer wieder durch seine Gedanken. Und er konnte nichts dagegen tun.

Natürlich war ihm klar dass es niemals funktionieren würde aber die Möglichkeit sie nahe bei sich zu fühlen hielt durchaus viel positives bereit. Er wollte ihre Lippen fest mit den seinen umschließen, er war sich sicher dass sie nach Kirsche schmecken würden, er wollte dass sich Röte auf ihrem Gesicht breit machte und ihr Atem nur noch stoßweise ging. Er wollte dass sie ihm gehört. Nur ihm.

Aber er war nicht bereit dafür den Preis zu zahlen.

Wütend starrte er an die Decke seines großen Zimmers das er sich mit niemanden teilen musste. Es hatte durchaus seine Vorteile einen einflussreichen Vater zu haben und die Umbridge die ihm gutgesinnt war. Und dann natürlich noch die Tatsache das er es sich verdient hatte. Schließlich war er ein Malfoy.

Sie verfolgte ihn in seinen Träumen, und die Tränen die sie vergossen hatte als sie von ihm Abschied nahm zerrten schwer an seinem - er hatte keine Ahnung was es war an dem ihre Tränen zerrten aber ihm war klar dass es ihn beeinflusste.

Und dafür konnte er sie nicht wirklich leiden.

Er setzte sich auf und griff nach seinem Zauberstab der gleich in Reichweit lag.

"Accio Dartspfeile" sagte er und schon kamen diese in seine Hand geschwebt. Er legte sie neben sich aber behielt einen in der Hand und schmiss diesen dann auf das Dartsbrett der gegenüberliegenden Wand. Er traf genau in das linke Auge von Harry, der Bild- Harry schrie auf und funkelte ihn zerstörerisch an, der nächste traf das Ohr von dem jüngsten Weasleyjungen, der wie ein verrückter versuchte das Bild zu verlassen. Alle fünf Pfeile trafen das Bild, alle fünf Pfeile hielten die <Körper> des Dreamteams gefangen. Granger winselte, Weasley hämmerte wütend gegen das Bild und Potter konnte sich, mit drei Pfeilen im Körper nicht rühren.

"Accio Dartsbrett" zischte Draco dann und schaute sich seinen Erfolg an. Es war nicht so genugtuend wie sonst.

Er zog die Pfeile wieder heraus, hexte das Bild wieder ganz und lies es dann wieder zum Platz an der Wand zurückschweben.

"Diese verfluchte Göre", fauchte er dann und hämmerte neben sich ins weiche Bett.

"Ich hoffe doch du meinst mich damit, Draco" hörte er sie dann sagen, er sah auf und sie schloss gerade hinter sich die Tür.
 

Ginny huschte leise aus dem Zimmer dann aus dem Gemeinschaftsraum hinaus (die Fette Dame war nicht sehr erfreut darüber gewesen geweckt zu werden und rief ihr noch etwas über Anstand und Sitte nach) und ging dann schnellen Schrittes zu den Drehenden Treppen.

"Zum Slytherinturm, bitte." flüsterte sie mit Nachsatz doch es rührte sich nichts.

Sie achte. "Oh ihr Treppen, erfüllt mir mein Begehr und lasst mich hin zum Slytherinturm. Bitte." Anscheinend hatte sie das richtige gesagt denn dieses Mal ging alles glatt. Und keine fünf Minuten später stand sie vor dem Eingang hinein. Doch sie wandte sich nach rechts und ging den dunklen, kalten Gang hinunter, nur das Licht das von ihrem Zauberstab ausging erhellte ihren düsten Weg ein bisschen. Dann stand sie vor der Statue von Salazar Slytherin, eine Schlange hatte sich zu seinen Füssen eingerollt, er selbst trug ein einladendes und warmes Lächeln auf den Lippen und seine Augen strahlten Güte aus, die sie ihm ersten Moment an Dumbeldore erinnerte.

Es war das genaue Gegenteil der Statue im Eingangsbereich der Schule, dort waren seine Augen kalt, die Schlange hatte ihr Maul aufgerissen, und sein Lächeln war eine erstarrte Fratze. Dort machte er ihr Angst, hier fühlte sie sich geborgen. Eines Tages einmal hatte sie Draco auf dem Heimweg begleitet und hier vorbeigekommen, er hatte die Statue ignoriert, als sie ihn fragte wer dass war hatte er ihr gesagt, er würde sich dafür nicht interessieren, doch sie hatte Salazar gleich erkannt. Sie war hier schon öfters gewesen. Als Tom von ihr Besitz ergriffen hatte und ihr nach und nach sein wahres Ich enthüllte, hatte sie erkannt dass sie dagegen nichts mehr tun konnte, sie war machtlos und konnte nichts tun, außer zuzuschauen und zu lernen. Ja, zu lernen, so unsinnig es wohl auch klang..

Tom war hier, wenn er von dem Gang der zu den Zimmern der Klassensprecher kam durch einen geheimen Gang gewandert der genau hinter der lebensgroßen Statue von Slytherin endete. Und sie hatte sie das Passwort gemerkt. Auch wenn es nur eine Erinnerung von Tom gewesen war, sie sah nicht ein warum sie dass Wissen das sie so schmerzhaft errungen hatte nicht für ihre Zwecke nutzen sollte.

Also strich sie der Schlange sanft über den Kopf und nickte der Statue dann wohlwollend zu. Unten, am Sockel der Statue war eine Platte befestigt, ihre Finger strichen auch darüber und ihre Lippen formten leise die Worte die dort zu lesen waren.

<<Möget Ihr niemals den Weg aus den Augen verlieren und Euch immer der Art von Salazar Slyhterin bewusst sein.>>

"Seine Güte ist berüchtigt, seine Liebe ist vergessen, ich erbitte Einlass in den Turm." sprach sie die Worte nach, die sie Tom hatte sagen hören und wartete darauf das der Schlange Augen grün aufleuchteten.

Und Augen wurden grün, die von Slytherin. Leise erhob sich dann eine angenehme Stimme und die Lippen der Statue bewegten sie wie die eines normalen Menschen. Die Züge waren weich und wirkten nicht wie aus Stein.

"WEr ErbIttEt EInlaSS In dIE HallEn von SlythErIn?"sagte er und beugte sich langsam zu hier herunter, es schien fast so als hätte sein Umhang an Farbe gewonnen und wäre aus zartfliesender Gewebe, sie glaubte es rascheln zu hören. Er hatte sich auf ihre Höhe begeben und blickte ihr nun freundlich in die Augen. Die Schlange schlief noch.

"I... ich heiße .... ich ahm... ich bin Ginny äh" Sie fasste sich, er sah sie noch immer geduldig an, "Mein Name ist Virgina Weasley, Sir."

"Nun, VIrgIna, waS machSt du zu SolchEr StundE hIEr In dEn dunklEn GängEn, ES ISt In dIESEn ZEItEn nIcht SIchEr, noch nIcht EInmal für EInE WEaSlEy Frau."

"Ich will in den Turm." Er betrachtete sie einen Moment ausführlich und schüttelte dann sachte den Kopf.

"Du bISt kEInE SlythErIn, mEIn KInd. GEhE wIEdEr zurück In dEn Turm von", er überlegte einen Moment, "von GodrIc. Du bISt doch EInE GryffIndor?" Ginny nickte doch dann schüttelte die den Kopf.

"Ich geh da rein, ob es Ihnen gefällt oder nicht, Sir. Ich hab was zu erledigen, wissen Sie und dass hat keine Zeit mehr."

Die Statue von Salazar begann herzlich zu lachen.

"Wahrlich EInE GryffIndor. So vIEl FEuEr. DEr jungE Mann für dEn du daSS hIEr auf dIch nImmSt muSS ES wohl wIrklIch wErt SEIn."

"Warum, bei Merlins Bart, weiß dass eigentlich jeder?! Und nein ich weiß nicht ob er es wert ist, genau das will ich doch herausfinden. Warum quälst du mich eigentlich. Hättest du das nicht bei Tom versuchen können? Ihm was ausreden."

Salazar fuhr sich durch die kurzen Haare, es fiel Ginny auf wie jung er eigentlich war, vielleicht dreißig?

"Ich bIn nur EInE StatuE, VIrgIna, Ich habE kEInE Macht, auSSEr dEn WEg zu öffnEn und zu SchlIEßEn. Er wuSStE dIE WortE zu SprEchEn und Er ISt EIn SlythErIn. Da ISt nIchtS mEhr zu SagEn. Und waS dIch und dEInEn jungEn FrEund angEht, SEIt Ihr EInmal zuSammEn an mIr vorbEI gEgangEn. Ich bIn vIEllEIcht auS StEIn, abEr noch von gEwISSEn VErStand. Und mIr ISt klar daS Malfoy und WEaSlEy großE ProblEmE bEdEutEn."

Ginny achte. "Dass weiß Ich doch auch, Es würde nie gut gehen. Wir sind zu unterschiedlich, unsere Familien hassen sich und überhaupt..." Der große Slytherin schüttelte den Kopf und lachte sie dann an.

"LaSSt dEn Kopf nIcht hängEn, jungE Frau, Ich gEwährE Euch EInlaSS. SolchE AugEn bEtrübt zu SEhEn, mISSfällt mIr." Er sprach einige Worte in Parselzunge zu der Schlange, die kroch langsam davon und zog hinter sich eine Türe auf, die zuvor nicht zu sehen gewesen war.

"WEnn du <lumoS crEdI ... > SprIchSt wIrSt du noch andErE WEgE EntdEckEn, In jEdEn Turm EInEn hInEIn und hInauS dann brauchSt du dIE unSIchErEn GängE nIcht mEhr zu bEtrEtEn. Ich würdE ES mIr nIE vErzEIhEn an dEInEm Unglück Schuld zu SEIn."

"Warum helfen Sie mir?" fragte Ginny als sie durch den Spalt in den Gang ging.

"WEIl Ich mIch an SalazarS ErInnErungEn haltEn kann, Er war ES auch EInmal, dEShalb hElfE Ich dIr."

"Er war was?" erkundigte sich Ginny höflich, hinter ihr wurde es langsam dunkel und sie konnte kaum noch die Hand vor Augen sehen.

"VErlIEbt. BIttE machE LIcht. Ich möchtE nIcht daS du fällSt." hörte sie ihn fürsorglich sagen. Und sie machte Licht.

"Lumos credi Slytherinturm" flüsterte sie und über ihr an einer erstaunlich hohen Decke gingen grüne Lichter an und am Boden strahlten silbern Linien auf die ihr den Weg zeigten. Sie setze an zu gehen.

"WartE noch EInEn MomEnt, VIrgIna."

Sie drehte sich zu der Stimme um, und konnte eine Türe silbern glänzen sehen, die Worte die sie sagen musste um sie zu Öffnen oder zu Schließen standen auf einer Tafel, eine solche wie die auf dem Sockel, und daneben stand noch mal die selbe Statue wie draußen.

Sie war erstaunt.

"BESuchE mIch mal, VIrgIna, SEI So nEtt, mIr Ist ImmEr So langwEIlIg." Ginny nickte ihm lächelnd zu und drehte sich dann um.

Als sie durch den Gang ging um zu Draco zu kommen, ging ihr nicht aus dem Kopf wie jemand der so war wie Salazar so jemand werden konnte wie Slytherin.

Sie konnte es einfach nicht verstehen. Sie würde ihn mal fragen gehen.

Keine Minute später stand sie dann vor dem Ausgang und sprach leise die Worte die neben der Türe standen.

"Mach schon auf, aber hopp!" wiederholte sie leise die Formel, die Tür verschwand und ging leise in den Gang der zu dem Schlafräumen der Jungs führte. Sie atmete einmal anständig durch, konzentrierte sich auf das Bebvorliegende und öffnete dann leise die Tür zu Dracos Zimmer (Sie hatte es gleich gefunden, es waren überall neben den Türen Schilder angebracht).

Er hockte auf seinem Bett, lies gerade ein Dartsbrett mit einem Bild von Harry, Ron und Hermine zurück zu er Wand schweben und brachte es dann gleich auf den richtigen Platz. Er hatte sie nicht bemerkt.

Als er dann seine Konzentration nicht mehr brauchte, hörte sie ihn fluchen. Es lief ihr eiskalt den Rücken hinunter ihn endlich wieder zu hören.

"Diese verfluchte Göre" fauchte er und hämmerte neben sich in sein großes Bett. Er sah so süß aus, seine ansonsten immer gelackten Haare, hingen im wild ins Gesicht.

"Ich hoffe doch du meinst mich damit, Draco" entgegnete sie dann als sie leise die Tür schloss, mit einem Zauber versiegelte und in sein überraschte Antlitz schaute.

Sie lehnte sich an die Türe und wartete bis er seine Sprache wiedergefunden hatte. Sie hatte noch gut den ganzen Vormittag Zeit bis sie jemand vermissen würde.

"Was, bei Merlins Zauberstab, machst du hier, Weasley?"

Sie sah ihn nur vielsagend an.

Er verdrehte die Augen.

"Lass es mich Reformulieren, wie bist du hier hergekommen?"

Sie grinste zu ihm und sagte noch immer nichts.

Und dann sank er in sich zusammen sah sie mit erfreuten Augen an und lächelte sanft. "Was ist mit Nimmerwiedersehen?"

"Scheiß auf Nimmerwiedersehen Draco." Sie ging zu ihm und küsste ihn zärtlich auf den Mund. "Scheiß drauf."
 

Also das wars, wie gehts weiter, abgesehen davon das sie heiraten, *hehehe*

Wir sehen uns am 10.

Lest BuV, BuV-DaB und SG 73

Hab euch lieb

Maria



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-03-28T16:27:34+00:00 28.03.2006 18:27
Wie Raba schon gesagt hat: man kann sich wirklich gut in die Personen hineinversetzen. Das ist echt toll. Du schreibst klasse und hast gute Ideen! Das ist eine Super Mischung; und dabei kommen dann so coole Geschichten raus.
Ich freu mich schon aufs weiterlesen!
Laluna
Von: abgemeldet
2003-08-30T20:42:27+00:00 30.08.2003 22:42
Hallo! Hab gerade deine Nachricht gelesen und die Story natürlich auch! Super! bitte schreib weiter! Die Story is einefach der wansin! schnell schreiben! CU bussal Kati
Von: abgemeldet
2003-08-24T12:32:02+00:00 24.08.2003 14:32
Kommentar: Cool!!
Von: abgemeldet
2003-08-13T10:26:56+00:00 13.08.2003 12:26
Hallo!
Habe ich dir schon gesagt, dass ich deinen Stil und deine Ideen wirklich liebe ?
Nun, jetzt tue ich es !
Dir gelingt es Spannung aufzubauen und man kann sich in die Figuren richtig hineinversetzen.
Jedesmal wenn ich am Ende angekommen bin, habe ich nur den einen Wunsch: weiter lesen zu können.
Darum freue ich mich auf unseren nächsten Termin.
Bis dahin - wünsche ich dir viele gute Ideen
Gruß


Zurück