Zum Inhalt der Seite

Im Haus von Mello

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Besuch

Matt ist gerade am zocken. Ist ja auch nichts neues für ihn, er macht das ja wahnsinnig gerne. Seit dem Vorfall sind drei Tage vergangen. Anfangs fiel es Matt schwer das alles zu verdrängen und nicht zur Polizei zu gehen. Doch nun hat er sich einigermaßen daran gewöhnt, dass er das gesehen hat. Die Knarre hat er einfach in sein Schlafzimmer geschmissen. Im Moment weiß er gar nicht mehr genau wo sie liegt. Ist ihm auch egal, er hofft doch das er wirklich seine Ruhe hat. Obwohl er dem Blonden nicht traut. Eigentlich fand es Matt ziemlich witzig wie der Kerl sich aufgeregt hat, dabei ist es bestimmt nicht klug von ihm gewesen das er sich mit ihm angelegt hat. Doch bis jetzt ist nichts weiter passiert und Matt hofft auch das das so bleibt.
 

Doch dann klingelt es und Matt schreckt auf. Er schaut in die Richtung wo sich die Tür befindet, aber von Wohnzimmer aus kann er ja nicht zu der Eingangstür sehen. Nun steht er auf und geht zu der Eingangstür und starrt sie an. Er hat so gut wie keine Freunde und die was er hat melden sich normalerweise bevor sie kommen. Okay, sein Handy ist im Arsch und bisher war er zu faul sich ein Neues zu kaufen, aber er ist auch mit seinem Laptop zu erreichen. Da er da aber auch keine Nachrichten hatte kann es also keiner von seinen wenigen Freunden sein. Ein Paket oder so erwartet er auch nicht, also wer kann das sein? Es klingelt noch mal. Matt überlegt ob er aufmachen soll aber da er erst vor kurzem in was rein geraten ist, will er vorher die Knarre holen. Er hofft nicht das es der Blonde ist, er hat keine Lust die Waffe zu benutzen. Schnell geht er in sein Schlafzimmer und sucht die Waffe. Es klingelt noch mal und dann endlich hat er die Waffe gefunden. Damit geht er zur Tür und versteckt sie erstmal hinter seinem Rücken.
 

Nun macht er die Tür auf.

„Na endlich.“ kommt es sofort von dem Besucher der Matt einfach zur Seite drückt und in die Wohnung geht. Dort dreht sich derjenige um und schaut Matt an. Für Matt ging das gerade etwas schnell, aber als er merkt wer das ist schaut er überrascht.

„Scheiße.“ sagt Matt und schaut den Besucher entsetzt an. Der Besucher jedoch grinst und holt eine Packung Schokolade raus, an der er sofort anfängt zu knabbern.

„Verdammt, was willst du hier? Und wie hast du mich gefunden?“ fragt Matt als er nun wirklich gemerkt hat wer vor ihm steht.

„Wie ich dich gefunden habe ist egal.“ kommt es total gelassen von dem Blonden.

„Wieso bist du überhaupt hier? Willst du mich etwa doch töten?“ fragt Matt und der Gedanke daran das der Kerl ihm etwas tun will, bringt ihn dazu die Waffe auf den Blonden zu richten.
 

„Willst du mich etwa erschießen?“ will der Blonde wissen der nun grinst und weiterhin ruhig die Schokolade verdrückt.

„Wenn es sein muss.“

„Wäre wirklich keine gute Idee.“

„Warum nicht?“

„Na ja, ich glaube nicht das du eine Leiche in deiner Wohnung haben willst. Außerdem stehen draußen einige von meinen Leuten. Ich habe ihnen gesagt das sie in einer halben Stunde rein kommen sollen wenn ich nicht wieder raus komme. Du sitzt also fest. An deiner Stelle würde ich nun gut überlegen.“ erklärt der Blonde. Super, Matt kann hier also nicht viel ausrichten. Er kann nicht flüchten weil draußen seine Leute stehen. Außerdem kann er ihn nicht erschießen weil die dann rein kommen und ihn erledigen. Er kann also gegen den Blonden im Moment nichts machen. Was soll das ganze hier überhaupt? Will er ihn etwa entführen und foltern? Oder wird er ihn jetzt sofort erschießen? Keine Ahnung was es ist, es wird Matt jedenfalls nicht gefallen, da ist er sich sicher.
 

Matt lässt nun die Hand mit der Waffe sinken und schaut den Blonden misstrauisch an.

„Okay, was willst du nun hier?“ fragt Matt.

„Ganz einfach, zum einen will ich das du mir meine Waffe wieder gibst.“

„Ich dachte es wäre kein Problem für dich eine neue Pistole zu besorgen.“

„Ist es auch nicht, aber ich mag meine Waffe, also her damit.“ befiehlt der Blonde und Matt gibt sie ihm widerwillig. Jetzt kann er sich nicht mal mehr verteidigen.

„War das alles?“ will Matt wissen. Er hofft das das alles war, was sollte er auch sonst noch wollen? Außer vielleicht seinen Tod.

„Nein, das war noch nicht alles.“

„Was denn noch? Ich halte mich doch weiterhin an mein Versprechen. Ich verliere über das letztens nicht ein Wort. Und du hast versprochen mich dafür am Leben zu lassen.“

„Stimmt und keine Sorge, ich werde dich nicht töten.“

„Was willst du denn dann?“ und nun grinst der Blonde wieder.

„Ganz einfach. Ich traue dir nicht und ich bin mir wirklich nicht sicher ob du wirklich die Klappe halten wirst.“

„Ich werde aber meine Klappe halten.“

„Gut, deswegen wirst du trotzdem mit kommen.“ sagt der Blonde und Matt macht große Augen.

„Wie? Warum soll ich denn mitkommen?“ will Matt wissen.

„Du wirst ab jetzt bei mir wohnen.“ und jetzt macht Matt nicht nur große Augen, jetzt klappt auch seine Kinnlade nach unten.
 

Matt soll bei ihm wohnen? Hat er sich gerade verhört oder meint der das ernst? Matt versucht den Schock darüber zu verdauen was er gerade gehört hat und versucht wieder normal zu schauen.

„Willst du mich eigentlich verarschen?“ fragt Matt, doch der Blonde sieht nicht so aus als wollte er das.

„Ich meine das total ernst. Wie gesagt, ich traue dir nicht und damit du nichts ausplauderst wirst du bei mir wohnen.“

„Vergiss es. Ich wohne bestimmt nicht bei einem Verrückten.“ sagt Matt und nun schaut der Blonde etwas sauer.

„Hör mal, mir ist wirklich scheiß egal ob es dir passt oder nicht. Du wirst bei mir wohnen und wenn du es nicht tust hänge ich dir den Mord an den Kerl an.“ kommt es von dem Blonden etwas rauer.

„Und wie willst du das machen?“

„Mit dieser Waffe hier.“ sagt der Blonde und hält die Waffe dabei hoch.

„Und wie willst du mir damit den Mord anhängen?“

„Durch deine Fingerabdrücke.“

„Deine sind doch auch darauf.“ sagt Matt und nun kichert der Blonde.

„Nein, es sind nur deine oben. Meine Waffe war erst frisch geputzt als ich den Kerl erschossen habe und das habe ich mit Handschuhen gemacht. Sowohl das putzen als auch das erschießen. Ich hatte die Waffe dazwischen nicht angefasst also sind nur deine Fingerabdrücke oben.“ erklärt der Blonde. Matt kann es nicht fassen. Wenn es wirklich so ist, dann sind da wirklich nur die Fingerabdrücke von Matt oben, denn er hatte weder beim letzten Mal Handschuhe an, noch hat er jetzt welche an. Es wäre für den Blonden also ziemlich leicht ihm den Mord an zu hängen. Wie fies.
 

„Deswegen wolltest du also die Waffe wieder haben. Damit du mir drohen kannst.“ sagt Matt.

„Genau so ist es. Wirst du nun ein lieber Junge sein und bei mir wohnen?“ fragt der Blonde und Matt überlegt. Vermutlich ist es das Beste wenn er zustimmt. Er wird nicht sterben er muss nur bei dem Blonden wohnen. Würde er bestimmt nicht so schlecht finden weil der Typ gut aussieht. Zwar wird er es dort sicher nicht so leicht haben, aber besser als im Knast zu sitzen weil ihm ein Mord angehängt wird. Nun seufzt Matt.

„Okay, aber erfahre ich endlich mal deinen Namen?“ fragt Matt und der Blonde grinst.

„Mello.“ antwortet er kurz. Matt fragt sich warum er gar nicht seinen Namen wissen will.

„Soll ich dir auch meinen Namen nennen?“ will Matt wissen doch er wird nur angelächelt.

„Ich kenne deinen Namen, aber wie wäre es dir lieber genannt zu werden? Matt, oder doch lieber Mail?“ fragt Mello der ihn dabei angrinst. Er kennst also sogar seinen richtigen Namen. Da sich Matt sicher ist das Mello ihm nicht seinen richtigen Namen genannt hat, ist es ihm lieber wenn er ebenfalls nicht mit den richtigen Namen angesprochen wird.

„Nenn mich lieber Matt.“

„Wie du willst. Du hast jetzt drei Tage Zeit um deine Sachen zusammen zu packen und deine Angelegenheiten zu regeln. Ich komme dann und hole dich ab, kapiert?“

„Ja, wie du meinst.“

„Gut, man sieht sich dann.“ sagt Mello und geht an ihm vorbei und verschwindet. Matt war es eigentlich klar das er da nicht so leicht raus kommt, aber das er jetzt bei dem Kerl wohnen soll, das übertrifft seine Erwartungen. Er hätte sich vorstellen können das er umgelegt wird, oder vielleicht sogar gefoltert. Doch jetzt muss er zu ihm ziehen. Wie soll das nur weiter gehen?
 


 

Fortsetzung folgt........................



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück